Storm: Du glaubst nicht an frohe Tage mehr (1847)
Schlegel, A. W.: Das Sonett Zwei Reime heiß ich viermal kehren wieder
Hölty: Der alte Landmann an seinen Sohn Üb' immer Treu und Redlichkeit (1776)
Damit haben wir den Blick erstmals gelenkt auf die vier Elemente, auf die zwölf Himmelsbilder, auf die sieben Himmelskräfte, auf die drei Mächte und auf das eine We-sen, mit denen wir uns weiter befassen werden. Zur Erde allein gehören nur die Ele-mente, das andere gehört zum Himmel.
Uhland: Junker Rechberger Rechberger war ein Junker keck
Das Hotel Begardenhof an der Brückenstraße in Rodenkirchen lädt zum „Oster-Brunch“ ein. Der findet statt am Ostermontag, 17.April, von 11 bis 15 Uhr. Für 19.50 Euro pro Person werden unter anderem Spargel-Ruccola-Salat, Räucherlachs mit verschiedenen Saucen, Tomatenterrine, Lammkeule an Rosmarin-Thymianjus, Steinbeißer Andalusischer Art und dazu Kartoffel-Brätlinge, Dörrtomatenreis, Ratatouille und Lauch-Ananasgemüse geboten. Als Süßspeisen gibt es zweierlei Mousse au Chocolate, Eisbombe und Osterlamm. Um Tischreservierung unter 0800-88 000 33 wird gebeten.
Bürger: Der wilde Jäger Der Wild- und Rheingraf stieß ins Horn (vor 1774)
Herwegh: Ich möchte hingehn wie das Abendrot
Fredric Kroll steht für Veranstaltungen gern zu Verfügung.
inigung und die damit verbundenen innerdeutschen Probleme werden diesmal nicht tabuisiert, sondern mit ironisch-komödiantischem Unterton und Bezug zur individuellen Geschichte verfilmt. Der Mut zur eigenen (zuweilen problematischen) Geschichte und deren Aufarbeitung gegen alle Tabus könnte also eine Chance für die Entwicklung des deutschen Kinos sein und die Lücke zum Nachbarland schließen.
Storm: Sturmnacht Im Hinterhaus im Fliesensaal (vor 1850)
Absturz: Christian Petzolds Yella
Goethe: Harzreise im Winter Dem Geier gleich, / Der auf schweren Morgenwolken (1789)
Ein alter König, der im Sterben liegt, läßt seinen liebsten Diener an sein Bett rufen, den `getreuen Johannes´, um ihm die Sorge für seinen Sohn anzuvertrauen. Er soll den Jüngling unterrichten und leiten.“
übe geist-Erinnern
"O Mutter der Menschen und der Völker, Du kennst all ihre Leiden und Hoff-nungen, Du fühlst mit mütterlicher Anteilnahme alles Kämpfen zwischen Gut und Böse, zwischen dem Licht und der Dunkelheit, von der die Welt befallen ist - erhöre unseren Ruf, den wir im Heiligen Geist unmittelbar an Dein Herz richten. Umfange mit der Liebe der Mutter und der Magd des Herrn jene, die diese liebende Zuneigung am meisten ersehnen, und zugleich auch diejenigen, auf deren Vertrauen Du besonders wartest! Nimm die ganze Menschheitsfamilie, die wir mit liebender Hingabe Dir, o Mutter, anvertrauen, unter Deinen mütterlichen Schutz. Mögen allen Menschen Zeiten des Friedens und der Freiheit, Zeiten der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Hoffnung beschieden sein!"
Wasser - lebendige Pflanze
"Immer mehr und mehr verbreitet sich das helfende und heilende Wesen des Askle-pios über die ganze antike Welt. Überall werden, von Epidauros ausgehend, neue Heiligtümer gegründet und sein Kult gepflegt. Diese menschliche Wirksamkeit des Askle-pios mündet schließlich in das Christentzum, das sich auf die Tatsache gründet, daß Gott als Mensch auf die Erde gekommen ist, um die durch den griechischen Gott vorbereitete Vermittlung zur göttlichen Welt jetzt nicht mehr von außen, sondern vom Menscheninneren aus bewußt zu ergreifen - zum Heile der Welt."
Der tiefere Wesensgehalt der `Thronenden Madonna´ offenbart sich uns durch die symbolische Dreiheit der Frauengestalten Maria - Natura - Sophia:
Meyer: Spiel Denkst, Freund, des wilden Knabenspiels du noch (1892)
und Herrlichkeit und Größe
Jaruzelskis damaliger Pressesprecher Wieslaw Górnicki erinnert sich: „Die Jahre 1980-1983 waren die gefährlichste Zeit für Europa nach dem zweiten Weltkrieg, viel gefährlicher als 1948 und 1961. Wenn Jaruzelski damals nicht das Kriegsrecht ausgerufen hätte, wäre das Schicksal des Kontinents anders verlaufen.„
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ANTHOLOGIE
,,Was in die Untergründe des menschlichen Seelenlebens entschwin-den mußte, ist nicht end-gültig vernichtet. Es macht nur den Helgang durch. Es wird wieder freigege-ben, sobald die Auf-gabe des götterblin-den Zeitalters erfüllt ist. Der wache Erdenver-stand, der die Grundlage für die Erkraftung der freien Persönlichkeit bildet, bedurfte zu seiner Ausgestal-tung und Klärung des Verzichts auf die Gnade des Geistes-schauens. Im Bunde miteinander werden Hödur und Baldur künftig die Herrschaft führen. Was mußte das Ergebnis der Hödurwirkung sein? -Die Eroberung der Natur durch den götterblin-den Intellekt und die Be-meisterung ihrer Kräfte, die den Triumph des technischen Zeit-alters bra-chte. Aber der Preis dafür mußte auch gezahlt werden; es war der Fim-bulwin-ter, der Kältetod der Herzen."
Meyer: Schnitterlied Wir schnitten die Saaten, wir Buben und Dirnen
autobiografischen Text Die Matte, der hier erstmals publiziert wird.
Müller, W.: Gute Nacht Fremd bin ich eingezogen (1823)
»Der Geist, er hat die tote Form ergriffen!
Mittwoch, 17. Januar 2007 - 09:35 Uhr
Schwab: Der Reiter und der Bodensee Der Reiter reitet durchs helle Tal
Hölderlin: Lebenslauf Größeres wolltest auch du, aber die Liebe zwingt (1798)
Mittels der Analyse von Klaus Manns Träumen und dichterischen Werken werden seine verdrängten Aggressionen gegen die Mutter und die Schwester Erika aufgezeigt, die er gegen sich selbst gewendet hat.
Mörike: Agnes Rosenzeit! Wie schnell vorbei
»So bin ich ganz allein mit meiner Sorge,
Platen: Es liegt an eines Menschen Schmerz, an eines Menschen Wunde nichts (1823)
ihren Sesseln sitzend, wie in der Offenbarung geschrieben steht.“
Jesus Christus sagte sinngemäß zu seinen Jüngern: "Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden ewig bestehen." - Aus seinem Wort wurde ein Tempel gebaut, dessen Bauglieder die vier Evangelien sind, sowie die Dreiheit von Apostelgeschichte, Apostelbriefen und Apokalypse.
„Diese Loslösung bedeutet, dass der Mensch nicht mehr Traditionen und Vorgängen, die nicht seiner eigenen Absicht entspringen, die ihn treffen, die Bestimmung über seine Stellung in der Welt und seiner Gemeinschaft zugestehen will, sondern allein der voll-bewussten Einsicht in sein eigenes Wesen.
Droste-Hülshoff: Die Taxuswand Ich stehe gern vor dir (1841/42)
2005 war ein gutes Jahr für Ralf König: die italienische Ausgabe von «Bullenklöten» wurde mit dem nationalen Comicpreis ausgezeichnet, und in Frankreich sorgte die Verleihung des «Prix Angoulème» für besondere Aufmerksamkeit. In Deutschland nahm Sabine Peters für den «Freitag» noch einmal sein Gesamtwerk unter die Lupe: Ralf König macht Ernst mit seiner Arbeit als Komödiant. Was er seinen Lesern bietet, ist freche, intelligente und übrigens auch sehr reflektierte Unterhaltung. Wie schafft es einer, der gelegentlich als heterofeindlich, frauenfeindlich, ausländerfeindlich, tuntenfeindlich, eltern- und kinderfeindlich bezeichnet wird, dass seine Bücher von so vielen unterschiedlichen Leuten genussvoll verschlungen werden? Ein Wirbel aus Peinlichkeiten, Missverständnissen und Katastrophen – und plötzlich ist man mitten drin in der Komödie...
Schiller: Die Worte des Glaubens Drei Worte nenn ich euch, inhaltschwer (1795)
Jacobi: Nach einem alten Liede Sagt, wo sind die Veilchen hin
„Das Märchen vom `Treuen Johannes´ gibt in seinen klar umrissenen Imaginationen ein Wissen von den Gesetzen des übersinnlichen Lebens. Gütiger Ernst schaut uns aus seinem Weisheits-Antlitz an.
Robert Lepage, 1957 in Québec geboren, ist Schauspieler, Film- und Theaterregisseur. Neben zahlreichen Inszenierungen für das Theater, darunter Les sept branches de la rivière Ota und Zulu Time hat er bislang fünf Filme gedreht: Le confessionnal (1995), Le polygraphe (1997), Nô (1998), Possible Worlds (2000) und La face cachée de la lune (2003).
Die Brüder Adalhard und Wala „waren Vettern Karls des Großen und Söhne des Herzogs Bernhard, der einer illegitimen Verbindung Karl Martells entstammte und dem-gemäß ein Halbbruder des Königs Pippin, des Vaters Karls des Großen, war.“ Als es wegen der eigenwilligen Ehepolitik Karls zum Zerwürfnis zwischen diesem und Adal-bert kam, trat dieser in das Benediktiner-Kloster Corbie bei Amiens an der Somme ein. „Als man im Jahr 816 von Corbie aus die erste Klostergründung“ im Sachsenland „in Angriff nahm, wurde zunächst versucht, das neue sächsische Missionszentrum in jenem heidnischen Kultbereich anzulegen, dem der junge Frankenkönig 44 Jahre vorher ein gewaltsames Ende bereitet hatte. Es hat also einmal den Plan gegeben, das vernichtete Irminsul-Heiligtum an Ort und Stelle durch ein großes christliches Kulturzentrum zu er-setzen.“ Dem gewagten Unternehmen stellten sich aber so starke Hindernisse in den Weg, „daß man bald wieder davon Abstand nahm und von den Externsteinen in das We-sertal übersiedelte, und daß sch
Meyer: In einer Sturmnacht (Sturmnacht) Es fährt der Wind gewaltig durch die Nacht (1892)
Schiller: An die Freude Freude, schöner Götterfunken (1785)
Sprachmächtige Nestbeschmutzung aus den 80er Jahren:
Von Chartres aus teilt sich die aristoteliche und platonische Entwicklunglinie wiederum in ihre ursprünglichen Teilströme: In Paris erhalten Forschung und Lehre eine mehr aristotelische Färbung. Kennzeichnend hierfür ist die Betonung der Dialektik als hauptsächliches Studienfach. In Orléans ist die geistige Ausrichtung eher platonisch, was zur Folge hat, daß die Grammatik als Studienfach deutlich bevorzugt wird. Bezeichnenderweise nimmt Chartres sowohl in geistesgeschichtlicher wie auch in geographischer Hinsicht eine ausgleichende Mittelstellung ein.
Das andere, wessen der Osten bedarf, ist die platonische Seite der Goetheschen an-schauenden Urteilskraft, dass der Mensch im Hi-neingehen in die geistige Welt nicht sei-ne Individualität auslöscht, sondern im Gegenteil seine Individualisierung als den Sinn der geistigen Welt ergreifen, erschauen lernt, und nicht nur dies, son-dern dass er in sei-ner Individualisierung der geistigen Welt das in neuer Form zurückgibt, was er von ihr empfangen hat.“
Das altbayrische Gedicht ,,Muspilli" aus dem 9. Jahrhundert prophe-zeite:
(4) Paderborn zwischen Externsteinen und Wewelsburg.
,,Es fand die erste Verkörperung des deutschen Volksgeistes in der Zeit statt, als bei den ger-manischen Völkern das Ich in dem niedersten Seelenglied, der Empfindungs-seele, erwachte. Sei-ne zweite Verkörperung gab den Germanen den entscheidenden Impuls, ihr Ich in der Ver-standes- oder Gemütsseele zu äußern, und die dritte brachte die tiefsten Fruchte des Wirkens des individuellen Ich in der Bewußtseinsseele. Mit den drei Stufen des Ich-Werdens ist verbunden, daß das Ich vornehmlich in einem der drei Seelenkräfte lebt, die den Astralleib oder die mensch-liche Seele mit ihrer Tätigkeit durchdringen und erfüllen.
Ruhst du im Mutterschoß der Ewigkeit.
(5) Mittelalterliche Kosmologie im Anbruch der Neuzeit.
begnügen, was auf Dauer nicht gut geht. Als der Traum von einem Leben geplatzt ist, in dem alles möglich scheint und nichts einen Preis hat, rückt plötzlich der Alltag ins Blickfeld. Der Einkauf im
Knollennasen wie du und ich
Abschließend sollte man das Fahrzeug gründlich reinigen – einschließlich der Scheiben von innen und außen. Dann steht dem Fahrvergnügen nichts mehr im Wege.
Mit 8 Nennungen
Im Jugendstil erfolgt ein Wiederaufleben des Barocken, aber er verliert sich im De-korativen. Dagegen schafft Rudolf Steiner in seinem ersten Goetheanumbau auf dem schweizer Bluthügel in Dornach bei Basel, auf dem sich einst die Eidgenossen ihre Frei-heit vom Kaiser erkämpft hatten, etwas Neues, das an Goethe anknüpft. Die von Goethe gefundenen Naturgesetze des Steigerns durch Trennen und Einen (Farbenlehre), der Me-tamorphose (Pflanzenmorphologie) und der Umstülpung (Skelettbau der Wirbeltiere und des Menschen) werden architektonische Bildekräfte.
hrsg. vom Fachverband Homosexualität und Geschichte e.V.
Michael Schroeders Man in the Chair erzählt die Geschichte des 17-jährigen Cameron, der auf der Suche nach einem Stoff für seinen Abschlussfilm an der High School über das letzte noch lebende Mitglied des Citizen Kane-Kamerateams Flash (Christopher Plummer!) an eine Reihe in die Jahre gekommener Filmleute gerät, die mit ihm zusammen den Film realisieren wollen - und dadurch eine neue Aufgabe in ihrem Leben finden.
Wahrscheinlich umfasste das Irminsul-Heiligtum eine grö-ßere Anzahl von Naturhei-ligtümern, eingebettet in eine Art von Sakrallandschaft. Die Externsteine waren in der Ge-gend, die nach der Irminsul benannt wurde, aber sicher eine der zentralen Stätten. Es gab weitere; mit Quellheiligtü-mern an den Pader- und Lippequellen ist zu rechnen, die Steinreihen und Steinsetzungen im Lei-struper Wald könn-ten Reste eines Mond-Heilig-tums sein.
1906-1927:
oll-bringt, hat Schiller die Gestalt von Briefen gegeben, die er an den Erbprinzen Friedrich Christi-an richtet, den Mann, dem der Ruhm gebührt, ihm die äussere Mög-lichkeit dieser welt-geschichtlichen Erneuerungstat geschenkt zu haben.“
Christus der Inhalt der Offenbarung überhaupt. Man könnte die Apokalypse das Buch von der Wieder-kunft Christi nennen. Alle die gewaltigen Geisterkriege, die sie schildert, sind nur Vorwirkungen und Auswirkungen der neuen großen Christus-Of-fenbarung, die sich im Kosmos vorbereitet und abspielt. Das' 1. Kapitel spricht aus-drücklich von dem Kommen des Christus im Wolkengebiet, womit die Welt der ätheri-schen Bildekräfte gemeint ist. Aber auch wo im weiteren Fort-gang des Buches nicht ausdrücklich von dem Kommen des Christus die Rede ist, sind es doch immer die im Weltenäther durch das Kommen Christi verursachten kosmischen Gewitter, die darge-stellt werden. Deshalb ist eine der ersten Vorbedingungen zum richtigen Verständnis der Offenbarung Johannis die Erringung einer neuen, größeren An-schauung von dem Christuswesen. Wer von dem kosmischen Christus nichts weiß, kann dieses Buch nicht verstehen.“
380 S., Gb., € 19,90
Lass den Heiligen Geist leben in den Herzen aller Völker,
Fast jeder hat sich schon einmal gefragt, warum manche Straße so heißt, wie sie heißt. Antwort gibt das Kölner Straßenamen-Lexikon, das jetzt zum Preis von 19.80 Euro in allen Rodenkirchener Buchhandlungen und im Bürgerladen der Stadt Köln erhältlich ist. Die erste Auflage war innerhalb kurzer Zeit vergriffen. Das Werk von Rüdiger Schünemann-Steffen liefert Namenserklärungen zu mehr als 5.000 Straßen in Köln.
Fontane: Ausgang Imer enger, leise, leise (1888)
Der Turn-Verein Rodenkirchen veranstaltete kürzlich unter der Leitung von Iris Januszewski ein „pferdiges Wochenende“. Mit 42 Kindern ging es auf einen Reiterhof bei Goch. Hier warteten schon Flecki, Mary, Picasso, Brandy und weitere zehn Pferde auf das TVR-Reitervölkchen. Das ganze Glück der Erde liegt ja bekanntlich auf dem Rücken der Pferde, so auch für Kira, Lea, Jan, Alina und alle anderen. Das ganze Reiter-ABC stand auf dem Programm – von Schritt bis Galopp. Auch das Leben auf dem Lande kam nicht zu kurz: die alten Bräuche „Filzen“ und „Rohwolle kämmen“ durfte jedes Kind live erleben. Eine Nachwanderung zur dortigen Sternwarte mit einem Blick durchs Teleskop auf den Saturn und ein Lagerfeuer mit Stockbrotbacken sorgten auch für das Gelingen des Wochenendes. Iris Januszewski: „Voller guter Eindrücke und ohne Blessuren kamen die Kinder wieder wohlbehalten in Rodenkirchen an. Und mit der Gewissheit: im nächsten Jahr fahren wie wieder zu Flecki, Mary...!“
Bernd-Udo Kusch (in "Chartres und das 20. Jahrhundert" Schaffhausen 1981):
Lenau: Der Raubschütz Der alte Müller Jakob sizt (1831/32)
ehen nach dem Gal-gen, / wo er des Gotteskindes, // seines Herren, Leichnam / hängen wußte. // Er nahm ihn vom Neidholz, / löste ihn von den Nägeln, // hielt ihn in seinen Armen, / wie man seinen Herren soll, // des Ge-liebten Leichnam, / hüllte in Linnen ihn ein // und trug ihn behutsam, / wie es dem Herrn ge-bührte, // zur Stätte der Bestattung, / die in einen Stein mit ihren Händen // sie gehau-en hatten, / wo noch Heldensöhne // nie begruben einen Toten. // Sie vertrauten das Gotteskind, // der Erde dort an / und schlossen ab mit einem Steine // das geweihte Grab."
P.P. Harnett:
Freiligrath: Sein Heer durchwogte das Palmental
Der einzelne Mensch ist selten nur von einem einzigen Tem-perament gezeichnet. Es gibt die merkwürdigsten Verbindun-gen. Der Mensch der Mitte lebt alle vier Tempera-mente aus, er kennt die Stunden der Schwermut, sucht gelegentlich Tage des Nichtstuns, strebt eine höchstmögliche Wendigkeit in Beruf und Alltag an und erlebt von Zeit zu Zeit die eigene Unbeherrschtheit in Zornesausbrüchen.
Dazu von der Internetseite uni-tuebingen.de: KONGREGATION FÜR DIE GLAU-BENSLEHRE: DIE BOTSCHAFT VON FATIMA:
Und das bedeutet: so wie Deutschland in den dreißiger Jahren der einen Kategorie von Gei-stern der Finsternis verfiel, die Michael im Jahre 1879 hinabgestoßen hatte, so droht ihm heute die Gefahr, der zweiten Kategorie derselben Geister zu verfallen..." ,,Denn, wie Rudolf Steiner sagte: der von den «Geistern der Finsternis» inspirierte Ame-rikanismus strebt danach, «eine in-nigere Verbindung mit... [der] groben Leiblichkeit ... eine innigere Verbindung als die normale» zu schaffen, «ein stärkeres Untertauchen in die Leiblichkeit», als das in der rechtmäßigen Menschheitsentwicklung geschehen sollte. Für Mitteleuropa hätte letzteres aber sehr viel verhee-rendere Folgen als für Ame-rika selbst oder für Westeuropa." Ein martialisches Auftreten der USA in der Welt und die Begierde nach Kontrolle und Besitz aller Bodenschätze ist die Folge der Verbindung mit den aus dem Erdinneren ausstrahlenden Kräften.
Dieser «deutsche Geist» oder, genauer gesagt, der ihn repräsentierende deutsche Volkserzen-gel kann und will in seinem Volke ... nur in den Grenzen des bewußt von ihm entwickelten neu-en Geisteslebens wirken, so wie es heute aus der anthroposo-phisch orientierten Geisteswissen-schaft erfließt. Dieses neue Geistesleben wird ganz Eu-ropa in der allernächsten Zukunft dringend brauchen, mehr noch, die ganze westliche Zivilisa-tion. Denn ohne es wird sie die Erfüllung der Hauptaufgaben unserer Zeit nie-mals errei-chen, der Aufgaben, welche Michael selbst während seiner Herrschaftsepoche vor die ganze Menschheit stellt: den Materialismus zu überwinden und ein neues, be-wußtes Wahrnehmen der geistigen Welt zu erreichen."
Du brausender Sturm,
Die Québecer Identität ist auch bei Robert Lepage ein zentrales Thema. Allerdings geht es ihm dabei weniger um Gesellschaftskritik als darum, wie sich geschichtliche Ereignisse auf das Leben Einzelner auswirken können.
3. Brüderlichkeit des Wirtschaftslebens:
Novalis hat auch die gleiche Anschauung wie Fichte von der schöpferischen Kraft des Ich, die zunächst nur ihrer selbst be-wußt ist und in diesem Selbstbewußtsein alles Objektive nur wie einen Traum erlebt. Novalis unterscheidet sich aber da-durch von Fichte, daß er aus diesem Traume zu seinem magi-schen Idealismus erwacht. Während das selbstbewußte Ich, weil es seines Unterschieds von allen anderen Wesen gewiß ist, von deren wahren Wesen getrennt bleibt und daher das Ob-jektive zunächst nur träumen kann, wird der magische Idea-lismus durch die Kraft der Vereinigung zum Entzauberer des Objektiven, das sich als Geistiges offenbart.
(7) Der aristotelische Lehrer der Christenheit: Thomas von Aquino.
Tilman Janus wurde 1949 geboren, Ausbildung als Biologe und Bibliothekar.
Natürlich Verständnis für den Menschen, für die menschliche Psychologie. Auch Toleranz für den Menschen, weil letztlich bei mir jeder Recht hat, auch wenn sich die einzelnen Leute widersprechen. Aber die Hauptantriebsfeder muss die innere Notwendigkeit gewesen sein, mich selbst zu retten. Mich selber aus der Lähmung, aus dem Unbeteiligtsein, aus der Angst vor dem menschlichen Kontakt zu retten. All das waren Resultate von Krieg und Emigration.
und du wirst wahrhaft fühlen
Was dann noch darzustellen war: die Passion des Christus, sein Kreuzestod und seine Todesüberwindung - es bedurfte einer höheren Erleuchtung, als sie bis dahin dem Täufer Johannes zuteil geworden war. Deshalb folgt hier zunächst der Bericht von der Lazaruserweckung. Nur in der Vereinigung mit dem Schicksal des Lazarus vermag sich dem Johannes die ganze Tiefe des Golgathageschehens zu erschließen. Der Jünger, den der Herr lieb hat, empfängt unter dem Kreuze die Mutter Jesu. Ein neues Amt wächst ihm zu: jene zu hüten, die in der Sprache der christlichen Esoterik die ,Jungfrau Sophia' genannt wird. Er, dessen ganzes Wesen wir bisher als Stärke erkannt haben, nimmt durch diesen ,anderen Jo-hannes' die große Weisheitsseele in sich auf."
„Man glaubt weit über Goethe hinaus zu sein, während das Richtige meist darinnen läge, daß wir seine umfassenden Prinzipien, seine großartige Art, die Dinge anzu-schau-en, auf unsere jetzt vollkommeneren wissenschaftlichen Hilfsmittel und Tatsachen an-wenden sollten.“ „Was er selbst als Ergebnisse gibt, mag nur als Beispiel gelten, wie er seine großen Aufgaben mit beschränk-ten Mitteln zu lösen versuchte. Wir müssen sie in seinem Geiste, aber mit unseren größeren Mitteln und auf Grund unserer reicheren Er-fahrungen zu lösen suchen.“ „Wir müssen uns der Gedanken- und Ideenfülle, die in Goethe liegt, bemächtigen und, von ihr ausgehend, wissenschaftlich weiterarbeiten.“
Hölty: Das Landleben Wunderseliger Mann, welcher der Stadt entfloh (1777)
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dieses spricht:
Denn Dein ist die Heimat und die Freigiebigkeit und die Allgnade für alle und alles
„Mit der Hochberg nun soll der Markgraf und nachherige Großherzog Ludwig ver-bündet und zur Wegräumung der ihm und den Kindern der ersteren in betreff der Thron-folge im Wege stehenden Persönlichkeiten verschworen gewesen sein.“
der großen Grate, und dieses Spiel schiefer Linien ist in subtilster Weise bereits vor dem Gipfelpunkt des quadratischen Turmansatzes durch die schräggeschnitte-nen Abschlüsse der kurzen Säulen angedeutet, die in den einspringenden Winkeln der Strebepfeiler angebracht sind." Die Grate der Turmspitze "jagen in einem Anlauf von fast fünfzig Metern himmelwärts, ohne daß irgendein überflüssiges Ornament sie bremsen würde. Sie ist hohl und ruht auf keinerlei Dachstuhl; ihre Wände werden von unten nach oben allmählich dünner, von etwa 80 zu 30 Zentimetern. Jeder Block ist in Schup-penform gebildet, greift über die Fuge und verhindert so jegliches Eindringen von Re-genwasser. Seit mehr als acht Jahrhunderten steht der Alte Turm; er ist durch die ton-nenschweren Glocken nicht erschüttert worden, die 1194 auf sein Gewölbe stürzten", als der Dachstuhl des Fulbertus-Baues in Flammen aufging, was der Anlaß zum Neubau der jetzigen Kathedrale wurde. "Das Feuer beschädigte ihn neuerdings 1836 und vernichtete den Belfried."
Fotos Die grosse Verführung von www.koolfilm.de, Invasion der Barbaren von www.prokino.de
können uns hiervon durch die Bildung einer Erinnerungsvorstellung über-zeu-gen, die gegen-standbezogen, doch gegenstandunabhängig ist. Dem nur re-präsentieren-den Erinnern ist aber der ursprüngliche gegenständ-liche Vorstellungbilde-vorgang vor-angegangen. Dieser ist das Aufruhen der goldenen Leiter am anderen Ende ihrer Er-streckung. Sie ragt in den Wahrnehmungsbereich hinein und wird dort in vor-stellungs-förmigen Strukturbildungen festgehalten (inhäriert). Die ursprünglichen Vor-stellungen sind nicht die Repräsentanzen eines Vergangenen, sondern die Inhärenzen aktuell ablau-fender Strukturbildungsereignisse.
Meyer: Miltons Rache Am Grab der Republik
3. Griechische Musik.
Erde bewohne sein Leib, aber den Himmel sein Geist.
Gegenüber der Wohlanständigkeit und Betulichkeit der Erwachsenen folgen die beiden Jungen jedem Impuls, mag er noch so rücksichtslos anderen gegenüber sein. Sie halten sich für kleine Götter, denen alles erlaubt ist, und die Strafen, die darauf folgen, nehmen sie stoisch hin. Sie sind „Enfants terrible“ im Sinne Cocteaus.
Haus Berger: Zu Ostern Lamm und Spargel
Acht Vorboten der „Cologne People“ schmücken bereits heute ein Schaufenster des Köln-Tourismus Service-Centers. Parallel zur Open-Air-Ausstellung auf dem Roncalli-Platz bieten die Touristiker in Kooperation mit H.A.Schult eine „Stadtrundfahrt einmal anders“ an. Der Künstler läßt es sich nicht nehmen, die Köln-Besucher höchstpersönlich von der Schönheit seiner Wahl-Heimatstadt zu überzeugen. Selbstverständlich wird er hierbei auch Stationen anfahren, wo er seine ganz persönlichen Spuren hinterlassen hat.
Müller, W.: Wanderschaft Das Wandern ist des Müllers Lust (1818)
Viele Größen der europäischen Literatur lernte Klaus Mann schon als Kind in seinem Elternhaus kennen. Einerseits litt er darunter, stets "der Sohn" zu sein, andererseits eröffnete es ihm schon früh Welten, der Sohn Thomas und der Neffe Heinrich Manns zu sein: Welten, in denen er sich souverän bewegte, die er um seine eigenen Horizonte erweiterte, von denen er sich abgrenzte. Egal ob in Berlin, Hamburg oder Paris, in Amsterdam, Prag, Moskau oder New York - Klaus Mann war in engem Kontakt zu Menschen, die die geistigen Strömungen der Zeit repräsentierten und die auf die politischen Entwicklungen Einfluß nahmen.
Trends
„Der Gemeinderaum beginnt mit einem eisernen Eingangsgitter unter der Orgel-em-pore, das erst 1791-1792 in der Hütte von Königsbronn gegossen worden ist, in früh-klassizistischem Stil. Entsprechend war ursprünglich der Anstieg aus der Vierung in den Chorraum durch ein hölzernes Gitter abgeschlossen, das 1766-1767 nach Entwurf Jo-hann Michael Feichtmayrs angelegt und nachträglich 1781-1783 noch mit sechs ge-schnitzten vergoldeten Standfiguren und Reliefs von Joseph Weinmüller ausgestaltet worden war. Erhalten an Ort und Stelle ist davon nur der in der Mitte der Chorstufen eingebaute Kreuz- und Sakramentsaltar Johann Michael Feichtmayrs. Über dem mit ei-nem Relief der Emmausszene geschmückten Tabernakel erhebt sich ein aus dem hohen Mittelalter stammender kleiner holzgeschnitzter Kreuzchristus. Der Spätbarock hat die-sen Ehrenplatz dem Bildwerk eingeräumt, da es von der Überlieferung mit Kaiser Karl dem Großen in Verbindung gebracht wurde.“ (Der Grundriß der gesamten Klosteranlage hat eine Gestaltung gemäß dies
Wang Quan’an sei die Auszeichnung für sein sensibel und präzise inszeniertes Ehedrama Tuyas Ehe und die damit verbundene Aufmerksamkeit von Herzen gegönnt, - es war einer der wenigen wirklich gelungenen Filme in einem ansonsten arg durchwachsenen Festival. Die Geschichte Tuyas und ihres behinderten Mannes Bater, der ihr angesichts seines zunehmenden körperlichen Zerfalls erlaubt, sich einen anderen Mann zu suchen, damit sie nach Baters Tod versorgt ist, präsentierte ein im Verschwinden begriffenes China der provinziellen, patriarchalischen Traditionen, deren Zukunft noch unklar ist, und erhielt auch den Preis der Ökumenischen Jury.
In Goethes Werk gibt es eine kleine zauberhafte, aber geheimnisvolle Dichtung, die für Ru-dolf Steiner von größter Wichtigkeit war. Das Goethesche Märchen von der grü-nen Schlange und der schönen Lilie ist ein Keim, der von der Geistwelt aus in Goethes Seele gesenkt wurde. Frank Teichmann sagte, das sei durch die Individualität gesche-hen, die dann als Rudolf Steiner ein Jahrhundert später an diesen Keim anknüpfte. Wie dieser in Rudolf Steiners Seele zu wachsen und sich auszugestalten begann, schilderte Gunhild Kacer-Bock in ihrem Buch ,,Die Mysteri-endramen im Lebensgang Rudolf Steiners“.
Ein pralles Panoptikum, dabei bleiben bei Dahane die meisten Figuren und Ereignisse (die zahlreichen Kurzehen, die musikalische Förderung von Liebhabern wie George Moustaki oder Yves Montand) zugunsten der zentralen Liebesgeschichte im Leben der Piaf mit dem Boxer Marcel Cerdan sogar unerwähnt. Bei der Schilderung dieser Episode gleitet der Film mitunter in eine gefällige, allzu konventionelle Inszenierung ab, so dass man sich noch mehr originelle Regieeinfälle von jener Art gewünscht hätte, als die Piaf - vor einem Riesenpublikum singend - gar nicht zu hören ist, sondern nur ihre Mundbewegungen und die begeisterten Gesichter in Publikum zu sehen sind.
Erste Stufe: Das Unterscheiden zwischen Meinung und Wahrheit.
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Mörike: Septembermorgen Im Nebel ruhet noch die Welt, / Noch träumen Wald und Wiesen: (1828)
Mörike: Im Frühling Hier lieg ich auf dem Frühlingshügel (1832)
Schenkendorf: Frühlingsgruß an das Vaterland Wie mir deine Freuden winken
Von seinem 23. bis 29. Lebensjahr war Rudolf Steiner Hauslehrer und Freund der Familie Specht in Wien. „Seine biographische Situation im Hause Specht war in eine musikalisch-inspirative Stimmung getaucht.“ „Der Übergang vom imaginativen zum inspirativen Bewußtsein ist mit einem tiefen Schmerzgefühl verbunden.“ Diesen Ein-schlag brachte eine Verstimmung mit dem Hausherrn Ladislaus Specht, der Äußerungen Steiners über das Judentum persönlich genommen hatte.
(3) Erinnerung und Ahnung.
Die vier Eckpfeiler des Christuswirkens auf Erden sind:
„Hrotsvitha erscheint somit als Repräsentantin einer Zeit, die wie in einem Schnitt-punkte auf der einen Seite in dem Weistume der griechisch-lateinisch-christlichen Kul-tur die Vergangenheit aufleben läßt, und in der auf der anderen Seite die ersten Keime sich regen zu der neuen Kultur der Bewußtseinsseele. Denn es heißt von dem Thoephi-lus, daß er sich aus freiem Willen und Antrieb ins Verderben stürzte und das Papier un-terschrieb, das in bittere Not ihn dann brachte.“ „Vorher, bevor Theophilus zum Satan, zum König des Todes, geführt wird, lesen wir in der Dichtung, daß er den verführeri-schen Bildern dessen unterliegt, der die ersten Eltern schon täuschte, das ist aber Luzi-fer, der Geist der Versuchung. So unterliegt Theophilus zwei Gewalten, auf der einen Seite dem Luzifer, auf der anderen Seite dem Ahriman oder Satan; zwischen beiden ste-hen Maria und Christus, die ihm helfen, den rechten Weg zu finden ...“ Goethe hat bei seinem Faust keine Erkenntnis der Doppelheit des Bösen mehr (die wir noch bei Al-
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Küche, Kunst und Kino
Gut angelaufen ist auch das zweite Geschäftslokal von Sandra Kehrl im Sommershof in Rodenkirchen. In hellem, neuen Glanz erstrahlt es in der Mitte des Sommershofes in femininem Rose-Weiss-Rot.
Reinick (Übersetzung von Hebel?): Sonntags am Rhein Des Sonntags in der Morgenstund'
200 Seiten, Br., € 10,00
Claudius: Christiane Es stand ein Sternlein am Himmel (1776)
Denn es walten des geistes Weltgedanken
Waldschlösschen mitten drin
erden. In gewissem Sinne kann man daher voraussagen, daß vom zwanzigsten Jahrhundert an das, was der Menschheit verlorengegangen ist an Bewußtsein, sicherlich wieder heraufsteigen wird für das hellseherische Schauen." "Zweimal schon ist der Christus gekreuzigt worden: das eine Mal physisch in der physischen Welt im Anfang unseres Zeitalters und ein zweites Mal im 19. Jahrhundert spirituell in der beschriebenen Weise. Man könnte sagen, die Menschheit erlebte die Auferstehung seines Leibes in der damaligen Zeit; sie wird die Auferstehung seines Bewußtseins vom zwanzigsten Jahrhundert an erleben." Peter Tradowsky: "Faßt man das im Übersinnlichen verlaufende Christus-Schicksal im neunzehnten Jahrhundert ins Auge, dann kann einem die Idee kommen, in der Gesamterscheinung Kaspar Hausers das auf die Erde gestellte Bild des Christus-Schicksals in der geistigen Welt zu sehen." Es "wird in einem menschlichen Repräsentanten auf Erden mitvollzogen. Kaspar Hauser lebt im wesentlichen nicht sein eigenes persönliches Leben
Das ganze Zeitalter, das in unseren Gesichtskreis geraten ist, wird das finstere ge-nannt (in der indi-schen Terminologie das Kali Yuga). Es währte die fünftausend Jahre von 3101 vor bis 1899 nach der Zeitenwende. In diese für die Menschheit götterlose Zeit hinein sandte der Vater im Himmel seinen Sohn auf die Erde, damit die Menschheit göttlichen Beistand erfahre, wenn sie selbstän-dig wird. "Von zwei Seiten her wurde die Menschheit zu einem Gottesbegriff heranerzogen, dessen Innerlichkeit und Übersinn-lichkeit dem Christuswesen so entsprach, daß es dadurch wahrhaft erlebt werden konnte. Aus dem Innersten der Persönlichkeit, aus den Tiefen des Willens ergab sich in der he-bräischen Entwicklung die Forderung, den Gott nicht mehr sinnlich-übersinnlich im Bil-de sich vorzustellen, sondern als rein geistige Aktivität des Ich. Dies war eine musika-lisch-poetische (Psalmen) und moralisch-willenshafte Verinnerlichung der äußerlichen Gottesvorstellungen des alten Orientes. In polar entgegengesetzter Weise vollzog da
Die Darstellung der Thronenden Madonna am rechten Seitenportal der Westfassade ist das erste Madonnen-Motiv, das an der Außenseite einer mittelalterlichen Kirche erscheint, so als ob sie nun aus der Verborgenheit in der Tiefe der Krypta ans Tageslicht gekommen sei. In Chartres haben die Portale an den drei Seiten der Kathedrale im Bildprogramm gewisse Abweichungen von der ikonographischen Regel, die zu weitreichen-den Spekulationen geführt haben. Das Bildprogramm bleibt unverständlich ohne die Einbeziehung der "Schule von Chartres", welche der Kathedrale vorausging. Auf diese soll aber erst später eingegangen werden, wenn auch noch die weitere Entwicklung der Architektur überblickt wird.
978-3-939542-44-5
„Wir wollen versuchen, dieses Erlebnis der Mitte, diesen Kern Novalis' Wesen und Werk, noch etwas genauer zu charakterisieren. Die Urkategorie, das Urprinzip des Seins und Werdens ist für Novalis der Widerspruch. Das Absolute, das gött-lich-geistige Ur-wesen wird zu einem liebenden Wesen durch sei-nen freien Entschluß, sich in einer ge-schaffenen und geschöpf-lichen Welt zu offenbaren. Dieser Welt und ihren Wesen kann es seine Liebe zuwenden. Dadurch aber wird der Widerspruch zur Urkategorie. Das Urwesen äußert und entäußert sich in sei-nen Schöpfertaten. Diese lösen sich da-durch von ihm ab und erhalten ein Eigenwesen. Das Urwesen bleibt aber dennoch in ih-nen das sie durchdringende All-Eine. So ist die Welt die Ein-heit der Gegensätze. Das universelle Wesen ist Einheit und Viel-heit in einem. In seinem Ich schaut der Mensch die gleiche Ein-heit der Gegensätze an: es ist eines und dasselbe in der Vielheit seiner Äußerungen. Und ebenso ist jedes einzelne Wesen, jede besondere Welterscheinung nur zu begreifen
ISBN 3-935596-96-0
„Die Sünde von Sodom“ erotische Fiktion, zeitgeschichtliche
Fontane: Barbara Allen Es war im Herbst
Emil Bock: „Das Prinzip der Entrückung wird durch das der Einwohnung abgelöst.“
Tittenklemm! € 9,95 Ralf König: Super-Paradise
Robert A. Powellin "Die Allerheiligste Trinosophia und die neue Offenbarung des Göttlich-Weiblichen" (Borchen 2005):
Ich habe Kollegen, die ich sehr bewundere und die ich für weitaus besser halte als ich es bin. Was mich unterscheidet, ist eine gewisse Unverfrorenheit, eine gewisse Respektlosigkeit den Leuten gegenüber, mit denen ich filme – was eine angenommene Haltung ist, weil in Wirklichkeit mein Respekt ungeheuer ist.
Hagedorn: Der erste May Der erste Tag im Monat Mai (1742)
Der Aufschwung zum oberen Ende dieser „goldenen Leiter“ kann von unserem Denk-blick geleistet werden, wie Herbert Witzenmann darstellte.
So zeigt sich der Betrachtung, daß die Stufen der ägyptischen Einweihung vielfach durch das Werk Goethes hindurchschimmern, und es dürfte in diesem Sinne auch nicht abwegig sein, auf Goethes »Iphigenie« hinzuweisen. In diesem Drama ist am Beginn das Herantreten an die To-despforte bereits Vergangenheit. Iphigenie hatte den Opfertod erleiden sollen, war aber von der Göttin Artemis gerettet worden. Jetzt befindet sie sich im heiligen Hain der Göttin, dort, wo das Elementarische lebendig ist, und das Ziel der Handlung ist die Rückkehr in die Heimat, ein Bild, das in der Sprache der Mythen die Einweihung bedeutet.
,,Über die Rolle, die er bei den Ereignissen um Echnaton gespielt hat, erfahren wir einiges aus der Darstellung des Manetho, und diese Erzählung wirft bemerkenswerte Lichter auf die Ge-schehnisse der damaligen Zeit.
zum Erreichen eines alles Geistige in der Seele ertötenden mate-riellen Wohlstan-des, irdischer Macht und äußerer Herrlichkeit, die stets mit den niedrig-sten, egoistischen Bestre-bungen der Seele verbunden sind."
Rudolf Steiner hat 1924 davon gesprochen, daß um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert in der geistigen Welt durch den Sonnenerzengel Michael die vorange-gan-gene übersinnliche Lehrschule in großen kosmischen Imaginationen zu-sammengefaßt worden ist. Die um ihn versammelten Seelen nahmen teil am Weben der das wahre We-sen des Menschen enthüllenden Bilder. Es wurde ein geistiger Kultus gestaltet. Das Märchen von der grünen Schlange von Goethe ist eine unbewußt auf-gefangene Minia-turspiegelung dieser überir-dischen Apokalypse, an welche Rudolf Steiner am Beginn des lichten Zeitlalters seine Geisteswissenschaft anknüpfen konnte. – Es frägt sich, ob nicht auch die Ideenbildungen der großen Dichter und Denker der Goethe-Zeit auf Er-den damit in einem Zusammenhang stehen.
Lesungen, meist zweisprachig, in Kneipen, Kulturvereinen und multikulturellen Salons in
in rechtem Lebenserwerb: dem Vermeiden eines gegen die Moralregeln verstoßenden Berufes zum Lebensunterhalt;
3-935596-45-6
der Begegnung des Tieres, das 1933 aufsteigt."
Im Haus wird sogar noch der Geruch der fünfziger Jahre konserviert, vor allem in der Küche. «Wie das kommt, wissen wir auch nicht», sagt Gaby Brennig, eine der Touristenführerinnen. «Reinigungsmittel können es nicht sein, da benutzen wir moderne. Es muss mit den Möbeln zu tun haben.» Wie alles andere - mit Ausnahme der Toilette - ist auch die Küche noch voll funktionsfähig.
„Die beiden mittleren Evangelien führen sich auf Apostelschüler: auf Lukas, den Paulus--Schüler, und Markus, den Petrus-Schüler, zurück.
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Weiter Fosar und Bludorf: „Das dritte, so sagte sie damals, dürfe sie nur dem Papst persönlich anvertrauen. Lucia schrieb also das dritte Geheimnis für Papst Pius XII. auf, der jedoch kein Interesse daran zeigte, so daß der versiegelte Umschlag zunächst beim Bischof von Leiria in Portugal verblieb. Erst 1957 gelangte das Schreiben nach Rom und wurde dem Geheimarchiv des Heiligen Offiziums übergeben. Allen seit dieser Zeit amtierenden Päpsten wurde der Brief vorgelegt, und alle ließen ihn zum Geheimarchiv zurückgehen ...
Körner: Abschied vom Leben Die Wunde brennt - die bleichen Lippen beben (1813)
Claudius: Die Mutter bei der Wiege Schlaf, süßer Knabe, süß und mild (1771)
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Der an der Erde, der Schwere zu sehr leidende, der Schwer-mütige, ist der Melancholi-ker.
"Außer der Stätte, die durch ihre heiligen Eigenschaften bezeichnet war, bedurfte es - durch einen inspirierten Menschen ausgesprochen - einer ersten Formel in heiliger Sprache, deren Buchstaben, kabbalistisch entziffert, Zahlen ergaben. Durch diese Zahlen und ihre Verhältnisse wurde der Umfang der heiligen Stätte nach Länge und Breite bestimmt. Aus den Beziehungen, die zu einer bestimmten Zeit zwischen der Gestirnkonstellation und diesem Ort bestanden, leitete ein Berufener, der das besondere Wissen besaß, den Modul her, mit welchem gemessen werden sollte. Sodann wurden dieser Modul, die Himmelsrichtung und die Zahlen dem Baumeister angegeben, jedoch nie - wie vermutet werden muß - die heilige Formel selbst. Der Werkmeister wählte nun in Übereinstimmung mit den besonderen Gegebenheiten das Baugestein aus und bestimmte, dem Stil der Epoche, den Menschen seiner Zeit, dem Standort des Gotteshauses und dem seinem Material eingeschriebenen Rhythmus gemäß - die harmonischen Unterteilungen des künftigen Bauwerks.
»Es ist eine Kultur, die sich gerade erneuert«
Erstausgabe 1976, 211 Seiten, € 20,00
Heine: Herr Schelm von Bergen (Schelm von Bergen) Im Schloß zu Düsseldorf am Rhein (1846)
"Unser Vater in den Himmeln,
die dich durch die Raumeswelt
Beachten wir, daß hier bei den beiden bayerischen Rokokokirchen von gleichsam tanzenden und wirbelnden Dingen die Rede ist, ja sogar einem scheinbaren Schweben in der Luft. Das bewegt mich dazu, das Streben der Rokokokunst von dem Erleben des Elementes Luft getragen zu sehen.
Also, da fängt es schon an. Dafür gibt es keine Antwort. Ich bin kein Publizist, weil ich sehr wenig politisch arbeite. Ich bin eigentlich nicht Autor, weil ich nie, mit Ausnahme von Drehbüchern, fiktional gearbeitet habe. Ich mache vor allem Sachbücher. Ich bin Filmemacher, aber auch das hielt ich immer für zu anspruchsvoll als Ausdruck. Am ehesten noch Dokumentarist. Sowohl in den Büchern wie in den Filmen. Das ist ungefähr der geringste gemeinsame Nenner für das, was ich mache.
Uhland: Die Döffinger Schlacht Am Ruheplatz der Toten
Grillparzer: Der Halbmond glänzet am Himmel (1827)
Droste-Hülshoff: Die beschränkte Frau Ein Krämer hatte eine Frau (1841/42)
Vor fast 130 Jahren als „Kölner Rudergesellschaft von 1877“ aus einem Schwimmverein hervorgegangen, kann der KRV, der seit 1885 seinen jetzigen Namen „Kölner Ruder-Verein von 1877“ trägt, auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken. Mit zwei Ruderrevieren – dem Rhein im Kölner Süden und dem Fühlinger See im Kölner Norden – bietet der KRV Jung und Alt die Möglichkeit, Rudern (das ganze Jahr hindurch) als Freizeit- oder Leistungssport zu betreiben. Nicht nur die zweifache Olympiasiegerin Ekatarina Karstens (34) fühlt sich im KRV sehr wohl.
,,Niemand wußte so gut wie Odin, was dieser Verlust bedeutete. Denn das Erlöschen des Bal-durschauens war der Keim zu allem, was die Menschen in die Geistverleugnung hinein-getrieben hat. Baldurs Tod ist das Vorspiel zur Götterdämmerung.
Der Camping-Platz Berger an der Uferstraße in Rodenkirchen wird in diesem Jahr 75 Jahre alt. Das ist natürlich ein Grund zu Feiern, haben sich die Betreiber Bernd und Susi Berger gesagt. Und so wird es siebeneinhalb Wochen Aktion geben, und zwar für Jung und Alt.
Schlegel, A. W.: Arion Arion war der Töne Meister
Es ist nämlich schwer einzusehen, wie man es angefangen habe, den Findling in den Hofgarten und an den Ort zu locken, wo er die tödliche Wunde empfing. Seine Aussa-gen darüber wollen nicht genügen, und es ist dies ein Punkt, welcher in der Tat geeignet war, Verdacht zu erwecken und den Unglauben an eine mörderische Verletzung von fremder Art zu bestärken.“ (Es war ein Selbstmordverdacht gegen Hauser erhoben wor-den.) „H. scheint in den betreffenden Aussagen auch mit mir nicht ganz offen und auf-richtig gewesen zu sein; was aber nicht so gemeint ist, als hätte er wirklich sich selbst verwundet und diese Tat durch falsche Angaben zu verschleiern gesucht. Die Sache liegt wohl ganz anders; H. scheint nämlich einige Zeit vor der Katastrophe mit gewissen unbekannten Menschen, die sich seines Vertrauens zu bemächtigen verstanden, sein noch immer kindliches Gemüt betörten und angenehme, schmeichelhafte, ja entzüc-kende Vorstellungen und Erwartungen in ihm erweckten, in Berührung und Verbindung gekommen zu sein. Der A
Eichendorff: Trost Es haben viel' Dichter gesungen (1837)
Einen Überblick der Berlinale zu geben, ist ein schwieriges Vorhaben: Allein im Wettbewerb waren 26 Filme zu sehen; die anderen Sektionen außerhalb des Wettbewerbs, darunter Forum, Panorama, Retrospektive, Kinderfilmfest/14plus, Berlinale Special, German Cinema, Teddy Twenty Tribute und Perspektive Deutsches Kino, umfassten zusätzlich 334 Beiträge. Am Ende stand eine runde Anzahl von 360 Filmen aus aller Welt, die in insgesamt 1115 Vorführungen gezeigt wurden. Ich habe mich deshalb in der Filmauswahl auf die deutschen, französischen und frankophonen Beiträge beschränkt.
Mit dem Fahrrad rund um Köln - Die schönsten Radtouren zwischen Porz und Worringen. 160 Seiten mit 95 farbigen Abbildungen und 13 Karten. 20.5 mal 12.0 Zentimeter, Querformat, Spiralbindung, kartoniert, ISBN 3-7616-2015-2, 12.95 Euro.
Im Wettbewerb (VIII):
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"Die Gotik ist ein Bausystem, das auf dem spitzbogigen Kreuzrippengewölbe beruht." "Als der Spitzbogen auftaucht, erwacht der Mensch zum Bewußtsein seiner Individua-lität; vorher lebte er nach Art eines Knechtes, abhängig von Herrschern, die ihn führten. Seit dem Auftauchen des Spitzbogens gibt es Gleiche unter Gleichen, gibt es Bürger. Noch bedeutsamer ist dies in religiöser Hinsicht; denn durch eine aufrechte Wirbelsäule stellt sich der Mensch so zwischen Himmel und Erde, daß er im Einflußbereich von beider Wirkungen steht."
„Ein zentraler Begriff der Alchimie ist die prima materia. Er kennzeichnet die Suche nach dem, was im Urbeginne war, vor aller Materie - als substantieller Urgrund, und was am Ende der Zeiten die vergehende Welt wieder in sich aufnehmen wird.
Am besten stellen wir uns Rochester als einen nur selten nüchternen Gentleman vor, der frohgemut sämtliche Karrierechancen über Bord warf, das Theater über alles liebte und sich ständig verkleidete, in einem idyllischen Waldschlösschen seltsame Orgien feierte und Anfang Dreißig an der Syphilis starb. In bester Mantel-und-Degen-Manier entführte er zweimal (!) mit sechsspännigen Kutschen eine reiche Erbin, die ihn dann schließlich heiratete. Er hatte unzählige Affären mit Männern und Frauen und zeichnete sich durch eine hektische Energie und Spontanität aus, die sich durch mögliche Folgen nicht im geringsten beirren lässt. Am Ende seines Lebens erwischte ihn die Kirche dann doch, er bereute dramatisch seine Ausschweifungen und erlangte neuen Ruhm als verlorene Seele, die den Weg zurück gefunden hat.
„Bei Wolfram werden jene, die den Gral behüteten und bewahrten, bekanntermaßen `Templeisen´ genannt. Die absolut unverwechselbare Charakterisierung dieser geheim-nisvollen Bruderschaft durch den Frankendichter läßt keinen Zweifel entstehen, es kön-ne mit der Gemeinschaft der Gralsritter irgendeine andere Institution gemeint sein, als der Orden der Tempelritter.“
Pfau: Unwandelbar O fürchte nicht, wenn dir das Alter
Lessing: Die Sinngedichte an den Leser Wer wird nicht einen Klopstock loben? (1753)
„Die Hochberg wird als eine intrigante Person bezeichnet, welche wider die Groß-herzogin Stephanie einen tiefen Haß getragen, dabei von grenzenlosem Ehrgeiz erfüllt und um die Mittel zu ihrem Zwecke nicht verlegen gewesen. Sie war die Mutter der Grafen von Hochberg, die 1830 zur Regierung kamen, denen aber der Weg zum Throne erst durch verschiedene Todesfälle gebahnt werden mußte, die man nicht für natürlich eingetreten hält. Die Großherzogin Stephanie, der in so auffallender Weise ihre beiden Prinzen starben, während die Prinzess-innen am Leben blieben, war eine Adoptivtochter Napoleons I. und Gemahlin des Großherzogs Karl, der vergiftet worden sein soll ...“
Tieck: Glosse [Liebe] Liebe denkt in süßen Tönen / Weht ein Ton vom Feld herüber (1798)
Wie im Mysteriendrama der Opferweise, so ist in der ägyptischen Geschichte Kö-nig Echna-ton die treibende Kraft, die der neuen Zeit zum Durchbruch verhilft, und so ange-schaut erhält man auch einen Schlüssel zu der sonst so rätselhaften Tatsache, daß es einem etwa achtzehnjäh-rigen jungen Manne, der Amenophis-Echnaton etwa war, als er mit seiner neuen unerhörten Leh-re hervortrat, gelang, sich gegen die ganze mächtige Priesterschaft des Ammon zu behaupten. Das bleibt auch dann merkwürdig, wenn man annimmt, daß die Einweihung ihn mit einer ganz besonderen Kraft begabt hatte. Denn schließlich waren auch die übrigen Priester Eingeweihte verschiedener Grade. Das My-steriendrama stellt eine Einweihungshandlung dar, die durch das Verhalten des Opfer-weisen einen unvorhergesehenen, der Mysterienordnung widersprechenden Verlauf nimmt, und wie in der dann eintretenden Erregung der höchste Opferweise und der Op-ferweise die Sphinxe sprechen hören. Man könnte es verstehen, daß nach einem solchen Erlebnis der höchste Opf
Chamisso: Die Sonne bringt es an den Tag Gemächlich in der Werkstatt saß
Storm: Octoberlied [Oktoberlied] Der Nebel steigt, es fällt das Laub (1850)
„Im Johannes-Evangelium lebt die Intuition wie ein leiser, unendlich wohltuender Lufthauch, der uns wie ein Frühlings-wind vorkommt. In der Johannes-Offenbarung lebt die Intuition in der Form gewaltigster Herbst- und Winterstürme; und hier beherrscht die Erregung des geistigen Luft-Elementes das ganze Buch, während es im Evangelium nur an wenigen Stellen wie auf ei-nem Bergesgipfel spürbar wird.“
Donnerstag, 8. Februar 2007
Mit diesem heiligen Organ überschaut Novalis in seinem Essay >Die Christenheit oder Europa< die weltgeschichtliche Entwickelung. Er blickt in eine spirituelle Vergan-gen-heit die verwelken muß, um in einer durchchristeten Zukunft aufer-stehen zu können. Dieser doppelt gerichtete Blick findet zu den Zielen seiner Schau aus der räumlich-zeit-lich-geistigen Mitte, In der Novalis selbst steht.
Hoffmann von Fallersleben: Wettstreit (Esel und Kuckuck) Der Kuckuck und der Esel
Peter Schult
(3) Anaels Wirkungsbereich ist die Venussphäre: Innerlichkeit: Empfindung (Intentionalität in Relationen).
Die Gotik zeichnet das Streben zum Licht aus, wie es dem Pflanzenreich eigen ist. In Köln am Rhein ist die Gotik im dortigen Dom zu einem mit elementarer Wucht empor-führenden, alles Irdische vergeistigenden Stil geworden. Um die Mitte des 14. Jahrhun-derts wird in Deutschland versucht, Harmonie im Zusammenklang der Einzelteile zu erreichen. Kurt Gerstenberg (in "Baukunst der Gotik in Europa" Frankfurt 1981): "Mit der Wahl der Hallenform im Langhaus und im Chor sind diese Kirchen der deutschen Sondergotik zu einer Verschmelzung der Raumteile gekommen. Ihre flutende Raumbe-wegung findet den vollkommen entsprechenden Ausdruck in den Sterngebilden, die alle Gewölbe im Hintereinander wie im Nebeneinander der Schiffe gleichmäßig überwo-gen." (Beispiele: Annaberg und Pirna in Obersachsen.) Die gotische Innerlichkeit ist meines Erachtens eine vergleichsweise vorpubertäre Innerlichkeit, die ihre Erfüllung erst in der Hochrenaissance mit der Madonnenmalerei Raphaels findet.
Mörike: Die Geister am Mummelsee Vom Berge was kommt dort um Mitternacht spät / Mit Fackeln so prächtig herunter? (1829)
Chamisso: Böser Markt Einer kam vom Königsmahle (1833)
Keller: Schifferliedchen Schon hat die Nacht den Silberschrein (1854)
Veranstaltungen mit dem Herausgeber der Klaus-Mann-Schriftenreihe
Goethe: Einladung Mußt nicht vor dem Tage fliehen (1819)
Pierre und Gérard sind Cousins, Abiturienten im Frankreich der 50er Jahre, und Eric Jourdan ist selbst gerade siebzehn Jahre alt, als er den Roman ihrer Beziehung schreibt. "Schlimme Engel" wird sofort von der Zensur verboten und erst 30 Jahre später neu aufgelegt. Jourdan, Adoptivsohn von Julien Green, hat hier zweifellos ein Ausnahmewerk geschaffen, das heutige Leser zu einer Zeitreise einlädt in eine vergangene Welt, deren Zauber unter einer leichten Patina nur umso schöner hervortritt.
Plain“ (Städte der Ebene = Sodom und Gomorrha), den nicht zuletzt
,,Im Religiösen sucht der Mensch Maßstäbe für sein Wollen und Handeln; was er aber dabei im Bewußtsein lebendig hat, das ist ein tief Gefühlsmäßiges. Das Religiöse ist ein wirkliches Seelengeschehen, das sich da vollzieht, wo das Fühlen ins Wollen wirkt.
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Strachwitz: Das Herz von Douglas Graf Douglas, presse den Helm ins Haar
Allmers: Heidenacht Wenn trüb das verlöschende, letzte Rot
Bill ist kein Mann der großen Worte, weil er schon als Kind gehänselt wurde und deswegen den Kontakt zu anderen Menschen scheut. Dylan Baker gelingt es auf faszinierende Weise, diesem apathischen Duckmäuser ein realistisches Gesicht zu verleihen. Mit dicker Brille und albernem Seitenscheitel ausgestattet, sind die äußeren Ingredienzien bereits von der Maske mitgegeben. Aber auch in seiner Körpersprache weiß Baker stets die richtigen Akzente zu setzen, um seine tragische und allzu alltägliche Figur authentisch zu zeichnen. Er ist einer dieser unscheinbaren Typen, die einem immer mal wieder im täglichen Leben begegnen, denen man aber nie allzu große Aufmerksamkeit schenkt.
Eine Woche die Hemdsärmel hochkrempeln musste die Gruppe, die sich mit der Herstellung von Papier beschäftigte. Sie schöpften aufgeweichte Papierfetzen aus einer großen Wasserschüssel und stellten ihr eigenes Papier her. „Am ersten Tag war es schon hart, da haben wir vier Stunden lang nur Zeitungen klein gerupft und die Schnipsel eingeweicht. Aber als es dann ans schöpfen ging und die ersten eigene Papierbögen entstanden, waren die Kinder Feuer und Flamme,“ erzählt Lehrer Patrick Krüger, der dieses Projekt betreute. Aus den Papierbögen wurden im Laufe der Woche ganze Bücher, die die Kinder auch selber verfassten. Einige hielten in den Büchern die einzelnen Schritte der Papierproduktion fest, andere schrieben eigene Geschichten oder auch ein Buch über den 1. FC Köln. Sarah Thielen.
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Werden physischer und Lebens-Leib zurückgedrängt, greift gleichzeitig das Ich nicht genügend lenkend ein, haben wir es mit dem Sanguiniker zu tun, der jeder neuen Anre-gung von außen folgt.
„Wie beim Erkennen, so müssen wir auch beim Handeln nach zwei Seiten uns spal-ten: in Triebfedern und Motive.“ „Die Triebfedern unseres Wollens beginnen also in der Sphäre des Wahrnehmens mit völliger Unfreiheit und können schrittweise bis zur Intui-tion geläutert werden, wo sie die Freiheit erreichen. Motive unseres Wollens sind Vor-stellungen und Ideen.“ „Das Motiv geht der Verwirklichung voran, es eilt der Tat vor-aus. Dadurch können wir zweckvoll handeln. Motive, die auf unser eigenes Wohl be-dacht sind, nennen wir egoistisch. Egoistische Motive sind unfrei, wir können sie aber läutern, bis sie als Ideen die Sphäre der Intuition und damit der Liebe und der Selbstlo-sigkeit erreicht haben.“ „Insofern unsere Triebe im Sinnlichen wurzeln, haben alle Triebfedern etwas Ahrimanisches, der Vorstellungscharakter unserer Motive dagegen ist luziferisch.“ „In der Intuition fallen Motiv und Triebfeder in ähnlicher Weise zusam-men, wie dies beim Ausnahmezustand mit Begriff und Wahrnehmung der Fall ist. Ein Handeln aus
,,Märchen und Drama sind eng verwandt, weil sie in ihren wesentlichen Teilen auf verschie-denen Ebenen Abbilder der gleichen geistigen Vorgänge sind. Vor allem die Szenen im Sonnentempel dürfen wir in diesem Sinne verstehen. Goethe hat die empfangen, ohne den eigentlichen Zusammenhang zu kennen. Rudolf Steiner dagegen vermochte bewußt die übersinnlichen Ereignisse zu schauen, die Ur-sprung und Quellort von Märchen und Drama sind. Durch ihn konnten die wunderbaren Imaginationen transformiert werden in die künstlerischen Bilder des Dramas, das von Menschen auf der Bühne aufgeführt wurde. Er konnte übersinnliches Geschehen über-setzen in menschliche Worte und Taten. Er war der Vermittler. Und so heißt es: «Die Pforte der Einweihung. Ein Rosenkreuzermysterium durch Rudolf Steiner» und: «Die Prü-fung der Seele, Szenisches Lebensbild als Nachspiel zur durch Rudolf Steiner». - Am Schluß dieses zweiten Dramas erscheint der Sonnentempel mit den Hierophanten als Abspiegelung
Rückert: Der fehlende Schöppe Zu Ebern hält man Hochgericht (um 1813)
Das hören die Geister in Ost, West, Nord, Süd:
Berlinale Palast
Zedlitz: Die nächtliche Heerschau Nachts um die zwölfte Stunde (1829)
Mörike: Gesang Weyla's (Weylas) Du bist Orplid, mein Land (1838)
Mit 11 Nennungen
ogelperspektive, so erkennt man mühelos, daß das Ganze ein ausgeprägtes Kreuz bildet, das formal wie proportional mit dem 1714 wiederentdeckten“ romanischen „Gnadenkreuz inmitten der Basilika übereinstimmt.“
,,In einer Kachel des Fußbodens des Domes zu Siena befindet sich eine merkwür-dige Zeich-nung: Neben einem Altar oder Schrein steht ein Mann mit einer hohen, mitr-a-arti-gen Kopfbedec-kung, der einem anderen, der sich ihm mit einem Turban auf dem Haupte demutsvoll naht, ein Buch übergibt. Im Hintergrunde steht eine männliche Ge-stalt mit Mantel und Kopftuch, etwa nach griechischer Art. In dem aufgeschlagenen Buche liest man die Worte:" ,,»Nehmet alle Wis-senschaften und Gesetze hin, ihr Ägyp-ter!« Doch das Merkwürdigste an dem Bilde ist die Un-terschrift: »Hermis Mercurius Trismegistus contemporaneus Moysi« (Hermes Mercurius der Dreimalgrößte, der Zeit-genosse des Moses). Der Künstler“ bzw. sein Auftraggeber ,,wußte also von einem Zu-sammen-hang zwischen Hermes, dem Begründer der ägyptischen Kultur, und Mo-ses."
Hebbel: Zu Pferd! Zu Pferd! Zu Pferd! Zu Pferd! Es saust der Wind (1857)
„Die Entwicklung des bewußten geistigen Lebens geschieht in Sprüngen. Nachdem in Griechenland das Denken als allgemeine Verstandestätigkeit der Menschen wie eine Naturgabe aufgetaucht war, wurde es überall angewandt, wo man eine Erklärung der Tatsachen wünschte oder die Zukunft bewußt herbeiführen woll-te. Dabei richtete man sich nach den gerade erreichten eigenen Überzeugungen, die einem als Maßstab für alle Erkenntnis galten. Eine ungeheure Meinungsvielfalt entstand, in der höchstens der eine oder andere Denker durch besonders überzeugende Gedan-kenführung ganze Gruppen von Menschen von sich abhängig machen konnte.
"Im Falle der Gemeinschaft, die durch den `Träger der Wahrheit´ im 20. Jahrhundert begründet wurde, gab es eine Möglichkeit für ein ähnliches Schicksal, durch die Tren-nung und Schwächung, die in ihr stattfand. Die Spaltung, die in dieser Gemeinschaft auftrat, bedeutete, dass ein Tor für das Hereindringen eines negativen Impulses geschaffen war." Auch da ging es wieder um eine Bewußtseinssteigerung vom eindrucksorien-tierten Bewußtsein der abgelaufenen Epoche der Verstandes- und Gemütsseele zum ausdrucksorientierten schöpferischen Erkennen der Bewußtseinsseele, das in der Goethe-Zeit vorbereitet worden war. Die Idee der Hochschule für anthroposophische Geisteswissenschaft konnte nach Rudolf Steiner meines Wissens allein durch Herbert Witzenmann selbständig erkenntniswissenschaftlich entwickelt und vertreten werden (nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu seinem Tod 1988).
von Mona Hornung
In des Geistes Weltgedanken erwachert die Seele.
Hoffmann von Fallersleben: Ich will von dir, was keine Zeit zerstöret
Keller: Die kleine Passion Der sonnige Duft, Septemberduft (1872)
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Storm: Hyazinthen Fern hallt Musik; doch hier ist stille Nacht (1852)
Hölty: Lebenspflichten Rosen auf den Weg gestreut, / Und des Harms vergessen! (1776)
in rechtem Tun: dem Vermeiden des Tötens, des Ehebrechens und des Stehlens, also in rechtem Handeln,
Truffaut, François: Die Filme meines Lebens. Aufsätze und Kritiken. München: Hanser 1976, S. 235.
Die Geschichtsbetrachtung Novalis' ist also nur unter dem Gesichtspunkt des Ur-bild-lichen zu verstehen, unter dem sie an-gestellt wird. Daher gehört es zu den vielen Miß-verständnis-sen, die ihr unangemessen sind, wenn das Prinzip der Katho-lizität in einem konfessionellen Sinne aufgefaßt wird. An die Stelle dieses Wortes setzt man des-halb besser ein Wort aus No-valis' eigenem Vokabular. Er spricht oft von der Allfähig-keit des Menschen, jenem Umfassen und Harmonisieren alles Ge-gensätzlichen, wo-durch das Sinnliche zur ideellen Erscheinung kommt. Diese Allfähigkeit des Menschen gab im Sinne seiner urbildlichen Geschichtsbetrachtung den urchristlichen Zeiten das Gepräge. Freilich ist die Allfähigkeit des Menschen selbst ein Urbildliches, das sich oft hinter den äußeren Erscheinungs-formen des Menschentums verbirgt und in ihnen verlo-ren zu ge-hen droht. Aber es ist der Ursprung und die Zukunft alles wahrhaft Menschli-chen.
Droste-Hülshoff: Der Kapitän steht an der Spiere (1841)
„Kunst-Meile macht Stadtraum zum attraktiven Ort der Begegnung“
„Es liegt im Wesen des Christus, daß er sich in unser Eigenstes, in unser Denken, hineinergossen hat. Als er Mensch geworden war, erkannte man ihn nicht, weil er Mensch geworden war. Seit er ätherisch in den Gedankenbewegungen der `Philosophie der Freiheit´ lebt, erkennt man ihn nicht, weil er sich uns dadurch noch mehr zu eigen gemacht hat. 1918 hat Rudolf Steiner dann darauf hingewiesen, indem er in dem Zusatz zum 8. Kapitel der `Philosophie der Freiheit´ das Denken als warm und sonnenhaft in die Welterscheinungen eintauchende Wesenheit beschreibt, welche `Kraft der Liebe in geistiger Art ist´.“ Von hier aus fällt Licht auf die beiden einseitigen Komponenten, aus denen wir die für unser Bewußtsein auseinandergefallene Wirklichkeit im Erkennen wieder zusammenfügen: Wahrnehmen und Denken. Dabei liegt das Unterscheidungs-merkmal im Verhalten des Erkennenden, in leidender Untätigkeit und Tätigkeit. „In unserem Bewußtsein begegnen sich ... das luziferische Element des Denkens und das ahrimanische Element der Wah
Die Reihe mit deutschen Filmen auf der Berlinale wartet mit großartigen Schauspielerleistungen auf: Hier Milan Peschel als heruntergekommener, Brandenburger Kleinunternehmer in Pepe Planitzers AlleAlle, der durch die Begenungen mit einem geistig Behinderten (Eberhard Kirchberg) und seiner Jugendliebe (Marie Gruber) neuen Lebensmut schöpft.
Chamisso: Die Männer vom Zobtenberge Es wird vom Zobtenberge
„Die ersten drei Evangelien stammen bis zu einem sehr hohen Grade aus dem Gali-läer-Be-wußtsein, weil sie anknüpfen an diejenigen Jünger des Christus, die galiläische Menschen, spezi-ell Menschen vom See Genezareth, waren. Das Johannes-Evangelium aber, hinter dessen Entste-hung das Mysterium von der Auferweckung des Lazarus steht, stammt aus einer völlig anders gearteten Geistigkeit. Es stimmt zwar, daß das Bewußt-sein des Johannes-Evangeliums in höhere Regionen emporragt; aber eben dadurch hat es auch die Kraft - um es so auszu-drücken - bis auf den Boden von Judäa hinunterzurei-chen. Es dringt durch den imaginativen Schleier hindurch bis zu den geographischen und biographischen Einzelheiten des physischen Plans.“
Prokoffief schreibt, ,,daß dann, wenn sich der Volksgeist wieder entfernt, die Kräfte des Vol-kes altern und sich andere, ja mitunter seinem Wesen und seiner Bestimmung fremde Einflüsse in seiner Mitte geltend machen."
(2) Der Genius der Christenheit.
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Meyer: Zwei Segel Zwei Segel erhellend / Die tiefblaue Bucht! (1892)
6. DOKUMENTARFILM
euert.„
Müller, W.: Frühlingseinzug Die Fenster auf, die Herzen auf
Malen mit Gerda Laufenberg
www.spiegel.de
Josef Lang macht Figuren, die mit dem Menschen sprechen, die das alltägliche tun. Die lässig schlendern oder sich majestätisch aufrichten. Er verpaßt ihnen Stimmungen: sie sind ratlos, lebensfroh, nachdenklich. „Oft ist es nur eine Kleinigkeit wie eine minimale Drehung des Kopfes, die die Bereitschaft zur Unterhaltung signalisiert und einlädt zum stummen Gespräch“, so Helga Neef. Josef Lang verarbeitet Holz, Stein und Bronze. Zunächst absolvierte der in Bad Tölz geboren Künstler eine Steinmetzlehre, bevor er an der Akademie der bildenden Künste in München Bildhauerei studierte. Seit 1986 arbeitet der heute 59-jährige Künstler freischaffend. Im Sürther Skulpturengarten ist er mit fünf Skulpturen vertreten. Sehr sehenswert ist auch sein „Traumtänzer“.
Mörike: Die Tochter der Heide Wasch dich, mein Schwesterchen, wasch dich
• 1945 versuchte er zunächst sich wieder in Österreich niederzulassen, fand jedoch in Wien keine Heimat mehr und kehrte zum Studieren in die USA zurück.
www.frankreich-forum.de
Hiermit verbindet sich Herders Grundidee. Die Welt ist für ihn, wie er es vor allem in seinen »Ideen zu einer Philosophie der Geschichte der Menschheit« (an deren Ent-ste-hung Goethe maßgeblich beteiligt ist) ausführt, ein planvoller Bau. Sie ist kein toter Me-chanismus, in dem es keine Daseinsmöglichkeit für die menschliche Seele gibt, son-dern ein stufenförmiges Ord-nungsgefüge, das in Richtung auf den Menschen aufsteigt. Die Blüte, auf welche die Welt sinnvoll hingeordnet ist, ist die menschliche Seele. ... Die Entwicklung der weltbildenden Kräfte gipfelt in ihrer Umwandlung in Erkennt-nis-kräfte. Dies ist der Inhalt der Idee des Erkennens. Indem der Mensch im Erkenntniserle-ben er-fährt, wie er sich aus seiner ei-genen universellen Wesenheit heraus individuali-siert, wird er der auf seine Individualität zulaufenden Weltordnung inne. Diese im Weltbau be-gründete Metamorphose der weltbilden-den Kräfte in menschliche Erkennt-niskräfte, die Selbstver-wandlung, ist als geistiger Entstehungsgrund der zweite Fre
Die gesamte Anlage ist in Nord-Süd-Ausrichtung in die Landschaft des nördlichen Alpenvorlandes gestellt. „Vor die Mittelachse des Stiftsblockes“ tritt die Kirche nach Norden hervor. „Ihre freie Lage verlangte allseitige körperliche Durchgestaltung. Mit hellen Mauern, matt blinkenden Fenstern und schweren Dächern, mit zwei voll gerunde-ten Querarmen und einer straffen Dachpyramide über der Kreuzvierung, einer vorbuch-tenden Fassade zwischen zwei edel geformten Türmen erhebt sich die Kirche als wahres Haupt einer gottesstaatlichen Gesamtanlage, unbefangen in der Welt. Aus vielfachen Graden der Herrschaft und Einbettung, in einer einzigartigen Breitung gespannter Ent-spanntheit ergibt sich die Gültigkeit hoher Architektur im Rahmen sowohl eines taktvoll gebauten Marktgefüges wie einer schönen Landschaftsnatur.“
Bedenken wir doch, daß wir vergessen, was wir in unseren drei ersten Lebensjahren erlebt haben. Es ist aus den Brunnentiefen unseres Wesens nicht wieder heraufzuholen. Warum ist es vergessen worden? Weil wir als Kinder bis zum dritten Jahr noch gar nicht eigentlich auf der Erde angekom-men waren und mit dem wichtigsten Teil unserer Seele noch in den Himmels-raum emporragten. Wir haben ja auch vergessen, was wir vor unserer Geburt erlebten, als wir die Äo-nen und Sphären der geistigen Welt durch-maßen. Ebenso vergessen wir, abgesehen von ein paar Träumen, die nichts als hu-schen-de Spiegelbilder sind, was wir alles in den Nächten schlafend durchleben. Und welches Glück ist es doch für den Menschen, daß er jede Nacht eintauchen darf in eine Welt, an die er sich erst nach dem Tode wieder erinnert, ...“
größten Geheimnisse des 20. Jahrhunderts: die Öffnung der Tore der Hölle. Die Explo-sion der Atombombe am 6. August 1945 über Hiroshima war ein äußeres, menschengemachtes Zeichen dieser Öffnung der Tore der Hölle." Dem war mit dem Zweiten Weltkrieg "eine zweite Kreuzigung" vorausgegangen. Aber "in dieser dunklen Stunde der Menschheitsgeschichte, konnte ein großer Eingeweihter durch seine innere Verbindung mit Christi Wiederkunft etwas hervorbringen, um es auf die positive Waagschale des Schicksals der Menschheit zu legen: das Gebet `Unsere Mutter´, das für die Wiederkunft eine ähnliche Bedeutung hat wie das `Vater unser´ für die erste Ankunft. Das `Unsere Mutter´" (veröffentlicht von Valentin Tomberg) "ist zentral für den Weg, der jetzt von Christus zur Mutter hin geöffnet wurde, so wie vor 2000 Jahren das `Vater unser´ eine zentrale Lehre war, die der Menschheit mit der Öffnung des Weges zum Vater von Christus gegeben wurde. Vom 20. Jahrhundert ab wird das `Unsere Mutter´ eine zuneh-mende Bedeutung als ein g
Von den Sünden gegen den Heiligen Geist: befreie uns, befreie uns!
Overbeck: Fritzchen an den Mai Komm, lieber Mai und mache (1776)
Außerdem von Dühmert in mehr als 2 Anthologien gebucht
Die Kanonisse hat aber auch die Gründung des Stiftes Gandersheim und die Taten Ottos I. Dichterisch gepriesen. Sie war dem ottonischen Impuls eng verbunden. Auffal-lend ist, daß ihre Dichterstimme genau in dem Moment verstummt, als mit Theophanu die griechische Welle nach Deutschland kommt. ... Vom karmischen Gesichtspunkt her ist es erregend zu sehen, wie zu gleicher Zeit in dem nun abgetrennten und sich selb-ständig entwickelnden Frankeneiche (zu karolingischen Zeit gab es diese Trennung noch nicht) in Chartres eine Schulungsstätte begründet wird, die ganz außerordentlich stark ihre Hinwendung und Liebe zum platonischen Geiste bezeugt.„ „Nicht nur die Gedan-ken, die ganze Lebensweise ist wie ein Nachklang der platonischen Akademie zu Athen. ... Der alte, vorchristlichePlatonismus wird hier verschwistert und verbunden mit dem Christentum.„ „Indessen hat sich die Individualität, deren frühere Gedanken und Ideale in Chartres noch einmal neu erblühen, zur selben Zeit den noch wenig erfahrenen Nor-den Mitteleuro
Einmal im Jahr wird gruppenübergreifend etwas gemeinsames erarbeitet. Zum Thema Kunst arbeiteten einige Kinder mit Pappmachè, andere mit Verpackungsmaterial oder mit Ton. Es gab Aquarellmaler und Kohlezeichner, viele Kinder, vor allem die im Vorschulalter, haben regelrecht experimentiert. Auf Leinwänden sah man Regenbogenfische und Dornröschen. Der Froschkönig war ein gern genommenes Motiv, sogar in verschiedenen Techniken. „Wir haben natürlich geschaut, dass wir die Vorschulkinder anders fordern als die Dreijährigen. Aber auch in den Arbeiten der Kleinen steckt ganz viel drin“, urteilt Petra Henke. Sie als Pädagogin weiß natürlich auch, das mit so einer Aktion nicht nur Phantasie und Kreativität, sondern auch Wahrnehmung und Feinmotorik der Kinder gefördert und das Selbstbewußtsein gestärkt wird. Eltern erfreuen sich natürlich auch an dem, was ihre Kinder gebastelt haben, so wie eine Mutter, die beim Anblick der „Kunst-Ausstellung“ im Mehrzweckraum nur ausrief: „Gigantisch, das ist der Hammer!“
Jeff Goldblum und Parker Posey in Fay Grim
Kaiser Friedrich I.. Barbarossa traf sich mit Hildegard von Bingen und dem Treffen folgte ein Briefwechsel. Die Seherin warnte den Staufer: „Du mußt in den Angelegenheiten dienes Lebens sehr vorsichtig sein! Denn in der Schau sehe ich dich von Stürmen und Widerwärtigkeiten umgeben. Hüte dich, daß der höchste König dich nicht nieder-werfe wegen der Blindheit deinerAugen!„ Vierzehn Jahre danach war der sogenannte Investiturstreit (d.h. wer das Recht habe, die kirchlichen Würdenträger – Äbte und Bischöfe - in ihr Amt einzusetzen) zwischen dem Kaiser und der römischen Kurie auf seinem Höhepunkt. In einem Brief an Friedrich Barbarossa schrieb sie 1168: „Gottes Strafgericht wird dich vernichten, wenn du nicht von deinem falschen Weg abgehst!„ Am 10. Juni 1190 – es war während des dritten Kreuzzuges – nahm der Kaiser ein Bad im Fluß Saleph in Kleinasien und kam dabei zu Tode.
"Ich Bin der gute Hirte." Der seine Schafe zusammenhält, damit keines verloren geht.
Neuer Tennis-Club in Hochkirchen
Jan Díte weiß, wie man zu Geld kommt: einfach Kleingeld unter die Reichen werfen, dann bekommt man Banknoten zurück. Zwischen den Weltkriegen schafft er es so vom Hilfskellner zum Hotelbesitzer, vor allen Dingen auch deswegen, weil er mit den Nazi-Invasoren gemeinsame Sache macht. Diesem Jan, der in den verschiedenen Lebensabschnitten gleichermaßen überzeugend von Ivan Barnev und Oldrich Kaiser verkörpert wird, kann man dabei eigentlich kaum böse sein, obwohl sein unkritisches und moralisch fragwürdiges Verhalten natürlich Bedenken hervorrufen müsste. Spätestens zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, als er sich mit der deutschen Vorzeige-Nationalsozialistin Líza einlässt, bleibt ein Makel an seinem Verhalten haften. Líza ist eine ironische Paraderolle für Julia Jentsch, die hier quasi das genaue Gegenstück zu der Rolle spielen darf, die sie international bekannt machte: Sophie Scholl.
Siegfried Heinz-Jürgen Ahlborn "Lesen in der Geographie (Paderborn 1994) hat auf das Folgende aufmerksam gemacht: Der Mensch sollte eigentlich erst beim Erwach-senwerden zu sich als eines Ich kommen, aber dank Luzifer bekommt schon der junge Mensch mit etwa drei Jahren ein vorläufiges Ich-Bewußtsein. So hält er dieses Ich für sein eigenes und erkennt nicht das Christus-Ich, wenn es zu ihm kommen will. Er hält sein geschenktes Ich für das einzig Wahre. Kaspar Hauser aber wurde in dem kritischen Alter allein gefangen gesetzt und so gehalten, daß er nicht stehen und gehen, nicht zuhören und reden, nicht mitdenken und nachdenken konnte. Das bedeutet, daß dieses Kind in den Entbehrungen, durch die alles Persönliche geopfert wurde, "zum Engel gerreift" ist, um sich frei für den Empfang des Christus zu machen. "Die Kraft der Erlösung trug es im Herzen, indem es in sein reines, unschuldiges Wesen den Christus empfing. Die Krönung dieses Prozesses geschah fünf Jahre nach seinem Erscheinen und sieben Monate vor seinem
"Der gewaltigen Arbeit einer neuen Aristoteles-Übersetzung in verhältnismäßig kur-zer Zeit unterzog sich der Ordensbruder und Freund des Thomas, der zugleich mit ihm in Rom weilte, Wilhelm von Moerbaeke. Nun erst konnte in umfassendem Sinne die kommentierende Arbeit des aristotelischen Textes durch Thomas beginnen, wodurch Aristoteles andgültig in das christliche Lehrsystem einbezogen wurde - ein Vorgang, der die `Taufe des Aristoteles´ genannt wurde."
Eichendorff: Der Soldat Und wenn es einst dunkelt
Freiligrath: Kreuzigung Drei neue Schädel auf der Schädelstatt
Die Erfahrungen in Frankreich wirken für Frieda Grafe wie ein Anstoß, für deutsche Leser das Kino mit einer neuen Wahrnehmung zu würdigen. Den Film aus einer Betrachtung herauszuholen, die sich in erster Linie für den erzieherischen, moralischen oder politischen Wert oder Unwert des Filminhalts interessiert, kann als Antrieb ihres Schreibens gelten.
„Aus diesem Dilemma versucht sich Descartes dadurch zu befreien, daß er sich selbst Regeln setzt, um sein Gedankenleben zu sicheren Ergebnissen führen zu können. Die verhängnisvollste davon, die bis heute nachwirkt, ist die, jeden komplexen Sachver-halt in so viele Teile zu zerlegen, als notwendig ist, um wenigstens Teilerkenntnisse er-zielen zu können. Damit wird wieder der Nutzen über die Wahrheit gestellt, ohne daß dies jedoch beabsichtigt ist. Seither sucht man nach einzelnen «Faktoren», die die Ursa-che von Wirkungen sein sollen, ohne dabei das Ganze im Auge behalten zu müssen.“
,,In der Zeit seiner Verkörperung dagegen gehen von dem deutschen Volksgeist die mächtig-sten kulturellen und geistigen Impulse aus, die nun nicht nur einzelne Menschen erfassen, son-dern eine ganze Epoche gestalten. Und so kann man sagen: Nur während dieser kurzen Epochen tritt das wahre Wesen dieses hierarchischen Geistes in vollem Maße auch im Erdendasein in Er-scheinung."
In Europa sind im Wesentlichen drei Sprachfamilien zu unterscheiden: die romani-schen Sprachen, die germanischen Sprachen und die slawischen Sprachen. Erst vom 14. Jahrhundert an gestalteten sich die europäischen Völker als einzelne Gruppenindividua-litäten mit Nationalcharakter deutlich heraus. Es können die Gruppie-rungen der Völker (in Anlehnung an Rudolf Steiners Ausführungen während der ersten Weltkriegskata-strophe) wie folgt beschrieben werden. In den romanischen Völkern der Spanier und Italiener ist die Empfin-dungsseelenhaftigkeit vorherrschend, welche die Menschheit im ägyptisch-babylonischen Zeit-alter zu erringen hatte. In den Franzosen ist die Verstan-des- und Gemütsseele vorherrschend, die im griechisch-römischen Zeitalter von der Mensch-heit errungen worden ist. In den Engländern herrscht die Bewußtseins-seele als Anlage vor, die zu erringen die Aufgabe unserer germanischen Kulturepoche ist. Das eigentliche Ich hat Mitteleuropa auszubilden. Goethes Faust repräsentiert diese Auf-gabe. Die Drei-h
Gunhild Kacer-Bock: „Otto Graf Lerchenfeld hatte bei den Aufführungen der My-steriendramen in Mün-chen mitge-wirkt und gehörte zu den Begründern des «Künstle-risch-Theosophischen Fonds» wie auch des Johannesbau-Vereins. Als Mitglied des bay-rischen Reichsrates und im Urnkreis seines Onkels, der seit langer Zeit bayrischer Ge-sandter bei der Reichs-regierung in Berlin war, hatte er deutliche Wahrnehmungen von den Niedergangser-scheinungen und dem sich anbahnenden Chaos in Mit-teleuropa. Schon im Jahre 1891 hatte er als Student im Hause seines Onkels in Berlin eine Äuße-rung des damaligen Reichsministers des Inneren von Bötticher gehört, die ihm unver-geßlich blieb: «Wenn nicht innerhalb der nächsten 25 bis 30 Jahre die soziale Frage gelöst wird, dann gehen wir in das Chaos ... Wie sie gelöst werden kann, weiß ich nicht. Ich kann nur hoffen, daß bis dahin der Mann kommen wird, der sie lösen kann.» Jetzt, in den Wirren des Som-mers 1917 erinnerte sich Graf Lerchenfeld an diese Worte, und es wurde ihm klar; daß n
Als daß sich Gott-Natur ihm offenbare:
„Wie der Königssohn vor dem Bildnis ohnmächtig niedersinkt, das ihm der `treue Johannes´ in der verschlossenen Kammer zeigen muß, so geht es auch dem Jüngling mit dem Bildnis der Göttin zu Sais.“ (Im alten Ägypten.) „Denn es heißt: `kein Sterblicher vermag ungestraft ihren Schleier zu heben´. Novalis aber hat auf diese Warnung in sei-nen `Lehrlingen zu Sais´ die einzig menschenwürdige Antwort gegeben: So müssen wir eben Unsterbliche zu werden suchen.“
191 Gedichte mit 3 Nennungen
zu freiem Wollen schenken;
In der Folge wird Hauser zu anderen Leuten gegeben, zunächst zu Familie Biber-bach, dann zu Familie Tucher. Im Dezember 1831 wird Hauser nach Ansbach versetzt und dem Lehrer Meyer übergeben, wo er aber unter schlechter Behandlung zu leiden hat.
Wir danken Ihnen für das Interview.
Kerner: Wanderlied Wohlauf! noch getrunken / Den funkelnden Wein (1812)
Eichendorff: Auf den Bergen (Nachts) Ich stehe im Waldesschatten (1864)
bei Hegel die Idee des Universalzusammenhangs, des grössten aller Zusammen-hänge, des Urworts des Seins und der Wirklichkeit, das immer in gleicher Fülle in all seinen Artikulationen ertönt.“
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Auf die drei ersten Grundsteinsprüche folgt ein Gebet zum ätherischen Christus:
Gibt es etwas, dass Sie speziell mit Ihren Filmen bewirken wollen?
Wenn Ralf König Tölen mit zwei und mit vier Beinen zusammenbringt, fliegen die Fetzen. Die Dosenöffner, wie Al seine Zweibeiner nennt, sind vollauf mit sich selbst beschäftigt, und die Hunde verfolgen teils mit ethnologischen Interesse, teils angewidert, wie die beiden zu jeder Tages- und Nachtzeit übereinander herfallen. Dabei gerät die Zeit zum Gassigehen schon mal in Vergessenheit, und Roy und Al müssen sich damit trösten, dass ihre Herrchen auch nicht stubenrein sind. Als Al wenig später die seltene Chance bekommt, einen Stammhalter zu zeugen, stellt sich allerdings heraus, dass die Hundedamen der besseren Gesellschaft ebenfalls nicht gerade über elegante Umgangsformen verfügen.
In solchen Beratungsgemeinschaften soll der Konflikt nicht ausge-schaltet werden, im Gegenteil, gerade die Beratungsgemeinschaft ist durch die Konfrontation der Er-kenntnisbemühungen durchaus aufgabenbezogen charakterisiert. Hier ist also die Stätte der durch-aus berechtigten Konkurrenz. In den Erkenntnissen und Entschei-dungen über Aufgaben und Lösungen muss das Bessere stets der Feind des Guten sein.“
Die Matte
„Goethe vermochte in der Pflanze mehr zu sehen, als nur den physischen Stab, wie er sich im starken, hölzernen Wuchs manifestiert; er sah an ihr auch das, was er einen «geistigen Stab» nannte. Im Unterschied zu demjenigen, was sich in der Wurzel ab-spielt, entstehen die Wachstumsorgane des Sprosses aus der peripherischen Zellschicht (Kam-bium), und der Stiel kann in der Mitte sogar hohl sein. Goethe maß diesem inner-sten Bereich des Pflanzenschößlings, der Vertikalachse der ganzen Pflanze, große Be-deutung bei; er schrieb ihr in bezug auf die Spiralprozesse der sie umgebenden Blätter (Phyllota-xis) eine mächtige Bildekraft zu. Wir sehen in dieser Achse die innere unend-liche Linie, die innerste Linie - den Empfangsort für die ätherischen Bildekräfte, die Blatt um Blatt neue Organe entstehen lassen.
Goethe: An Werther - Elegie - Aussöhnung Trilogie der Leidenschaft: An Werther - Elegie - Aussöhnung (1825/1827)
Die noch komplett erhaltene Innenausstattung weckt Erinnerungen an eine Zeit, in der Plüsch, Tütenlampen und dunkle Hölzer die Inbegriffe gepflegten Wohnens waren. Der «Adenauer 300» wiederum, der erste Dienst-Mercedes des ersten Bundeskanzlers, wurde von London bis Moskau und von Stockholm bis Rom zu einem Symbol der jungen Republik. Und von hinten erhielt der Chauffeur ein ums andere Mal die Anweisung: «Jeben Se Jas!» (Geben Sie Gas!)
„Zwischen den radialen Knochen, die zum gleichmäßigen Beschreiten der Erde ge-bildet sind, und dem Haupte - dieser königlichen Sphäre mit ihren kreisenden Formen, die umhergetragen werden soll, damit sich die Welt in aller Ruhe überschauen läßt - liegt diese großartige Knochensäule.“
Einführung.
Autos – Keimzellen von Intimität und Entfremdung. Waffen ebenso, wie Selbstmordvehikel. Spätestens seit Wolfsburg sind sie elementarer Bestandteil eines jeden Petzold-Films. Vielleicht lag das Scheitern des vor zwei Jahren auf der Berlinale präsentierten Gespenster auch an der völligen Abwesenheit der Verkehrsmittel. Nun ist Christian Petzold zurück hinterm Steuer und mit Yella auf der Straße Richtung Bär.
das eigne Ich
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e vier Punkten bestehen, von denen die drei Eckpunkte gemein-sam sind. Die Vierzahl (Tetraktys), die Zehnzahl (Dekade) und das Dreieck bilden somit eine in sich geschlossene Einheit. ... Die Vierzahl (Tetraktys) wurde als die Dynamis der Zehnzahl angesehen. Ihre Bedeutung besteht aber nicht nur darin, daß sie Körperzahl, also das Prinzip aller körperlichen gestaltung ist (1 = Punkt, 2 = Linie, 3 = Fläche, 4 = Körper). Die `Tetraktys der Dekade´ galt als die große Offenbarung des Pythagoras an die Menschheit und war den Pythagoreern so wichtig, ja so heilig, daß sie bei ihr zu schwören pflegten als der Quelle und Wurzel der ewigen Natur. Das Dreieck gehört ih-nen zu den formbildenden Prinzipien des Weltalls.“ Weiter ist die Erörterung der Pro-zesse des Weltenwerdens von Platon in seiner Schrift „Timaios“ wichtig, weil er sich dabei mit den vier Körperformen Tetreder, Oktaeder, Ikosaeder und Kubus beschäftigt hat, in welchen die Grundgestalten der vier Elemente Feuer, Luft, Wasser und Erde ge-sehen werden. Stuh
(3) Das Künstleriche als Aufgabe des modernen Europas.
„Die in Dantes Denkmodell für“ den Templerorden „wohl bedeutendste Aufgabe wä-re aber mit Bestimmtheit in der Mittlerrolle der geistlichen und der weltlichen Univer-salmacht, zwischen Kaiser und Papst zu sehen.“ Der Templerorden „vereinte nun ein-mal die beiden herausragenden sozialen Ordnungen seiner Epoche: die monastische Ordnung für das geistig-kontemplative und die ritterliche für das weltlich-kriegerische Element der mittelalterlichen Gesellschaft.“ „In der Sprache der christlichen Symbolik steht der Papst für Glauben, der Kaiser für Wissen, das geistliche Rittertum verkörpert hingegen die Willensstärke und ist als vermittelnde Macht die Synthese der beiden an-deren.“
Schiller: Die Worte des Wahns Drei Worte hört man, bedeutungsschwer (1797)
4. Rudolf Steiner und die Anthroposophie.
Brentano: Abendständchen Hör es klagt die Flöte wieder (1803)
aesthetische Studien
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Der Pole Karol Wojtyla, im Oktober 1978 zum Papst Johannes Paul II. gewählt, wur-de am 13. Mai 1981 Ziel eines Attentates. Er starb aber erst im April 2005. Auf der Internetseite von "Weltgehirn" wurde am 14.04.2005 geschrieben von GEOeV über das, was in Rom geschehen ist: "Am Neumondtag, dem 08.04.2005, waren die Gedenk- oder Erlösungsfeierlichkeiten für Papst Johannes Paul II. auf dem Petersplatz in Rom. ... Es war die größte Anteilnahme und das größte Beisammensein, das die Neuzeit je erlebt hat." "Sehende sahen sein Wirken - trotz der intensiven konservativen Haltung - trotzdem überschattet vom Wirken des Christus dieser Welt. Und diese Sehenden sagen, dass mit dieser Feier am 08.04.2005 die kritische Masse an Menschen in einer Haltung der Menschlichkeit und des Miteinander gewonnnen wurde. Es ging nicht um eine Grablegung, sondern um die Auferstehung und das Erwachen in das ewige Leben. Die ganze Feier stand unter diesem Leitgedanken, den das Bild im Hintergrund auch ausdrückte." Einer, der beim Papst zu
rad ist von dem physisch sichtbaren Kreis der Sternbilder zu unterscheiden. Die beiden Kreise verdrehen sich gegeneinander im Laufe eines Weltenjahres von 25.620 Jahren.) Marie Steiner?? geb14. März, gestorben 27. Dezember?.................
Schenkendorf: (Freiheit) Freiheit, die ich meine
Es mag mir abschließend noch erlaubt sein, in der Entwicklung des architektonischen Kirchenbau-Impulses im Abendland während des zweiten christlichen Jahrtausends die vier Stufen des christlichen Kultus zu sehen. Ich würde so sagen: Die Romanik ent-spricht der Verkündigung, die Gotik entspricht der Opferung, der Wandlung entspre-chen das Barock und das Rokoko zusammen, der Einung entspricht der erste Goethe-anum-Bau.
im Weltenwsesn Licht-erflehend:
Link: Maspalomas, Gran Canaria
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Uhland: Märchen Ihr habt gehört die Kunde vom Fräulein, welches tief
Die drei obersonnigen Planetenkräfte Saturn, Jupiter, Mars erwesen als die Geistesfrüchte des Menschlichen. Die drei untersonnigen Planetenkräfte Mond, Merkur, Venus erscheinen als die natürlichen Träger des Menschlichen. Die Sonne verbindet das Natürliche und das Geistige zum ganzen Menschen.
Nicht gerade ein Ghetto, aber doch ein soziales Biotop der ganz eigenen Art zeigt auch die Dokumentarfilmerin Bettina Blümner und präsentiert in Prinzessinnenbad eine verschworene Mädchenclique aus dem links-alternativen Kreuzberg. Angesichts dieser drei erst 15-Jährigen, aber im Alkohol- und Jungs-Konsum kaum noch zu toppenden, rotzfrechen Diven können Hollywoodschicksen wie J-Lo aber gleich einpacken. Für Gegner der antiautoritären Erziehung bieten die Szenen mit den Alt-68er-Müttern reiche Argumentationshilfen, ansonsten verdeutlicht auch dieser Porträtfilm von drei erfahrungs- und orientierungshungrigen Großstadtgören, wie gefährdet das bislang ausgeglichene soziale Klima in unseren Städten bereits geworden ist. MPH
"Eine vollkommene Synthese von platonischer und aristotelischer Weltsicht gelang in Chartres in Wissenschaft, Kunst und Religion. In wissenschaftlicher Hinsicht verband Chartres platonischen Realismus und nominalistischen Aristotelismus zu einer Art `aris-totelischem Platonismus´, der geistesgeschichtlich als Vorläufer der Anthroposophie (Rudolf Steiner: `Wissenschaft vom Gral´ gelten kann. Und in der Tat: die Chartres-Lehrer fühlten sich als Schüler des Plato in der Lehre, als Schüler des Aristoteles in der Methode. Ist Chartres geistesgeschichtlich als `Wiege´ der Anthroposophie, sin in künstlerischer Hinsicht als `Wiege´ der Gotik zu verstehen. Platonisch betrachtet, war Char-tres Erinnerung an den Paradiesgarten Eden, aristotelisch betrachtet, prophetische Vorwegnahme des Himmlischen Jerusalem. Eden und das Himmlische Jerusalem, also der Garten und die Stadt, sind Chiffren für das Alpha und das Omega der Menschheitevolution.
er Treue zum Geist, einer Ausdauer, die unerschütterlich ist ..."
Lauren Bacall und Woody Harrelson
„Parivals Vater, Gahmuret, wird von Wolfram als ein ruhelos in der Welt umherzie-hender ritterlicher Abenteurer geschildert ... Auf einer seiner Reisen ehelicht er die mau-rische Königin Belakane. Nach der Gbeurt ihres gemeinsamen Sohnes Feirefiz kehrt Gahmuret ... wieder ins Abendland zurück und heiratet die Prinzessin Herzeloyde. Vor der Geburt seines zweiten Sohnes Parzival zieht er neuerlich ins Morgenland, wo er in Diensten des Kalifen auf dem Schlachtfeld sein Leben verliert.“ „Wolfram beschreibt Belakane als `schwarz wie die Nacht´, während er uns Herzeloyde `hell wie das Licht der Sonne´ vorstellt. Demnach bedeutet die Heirat Gahmurets mit beiden Frauen die Vereinigung von Licht und Finsternis, womit im übertragenen Sinn die Einheit von Okzident und Orient oder von Christentum und Islam zu verstehen ist.“
Hagedorn: Die Alster Befördrer vieler Lustbarkeiten (unbekannt)
Sonntag, 18. Februar 2007
Im antiken Griechenland gab es alle vier Jahre in Olympia zu Ehren des Zeus ein allgemeingriechisches Nationalfest, bei dem Wettkämpfe ausgetragen wurden. Anläß-lich der 18. Olympiade im Jahre 708 v. Chr. fand die erste Durchführung des Fünfkamp-fes (Pentathlon) statt, der in Laufen, Springen, Ringen, Diskuswerfen und Speerwerfen bestanden hat.
Hey: Weisst du, wieviel Sterne [Sternlein] stehen [Titel oder Anfang?] Weisst du, wieviel Sterne [Sternlein] stehen
Höre, Mutter Christi, diesen Hilfeschrei, in welchem das Leid aller Menschen zu dir ruft, das Leid ganzer Völker!
Nein, kein Zuschauer oder Kritiker, sondern der prämierte Hauptdarsteller Julio Chavez in El Otro – Der Andere
Keller: Der Taugenichts Die ersten Veilchen waren schon (1854)
Brentano: Hörst du wie die Brunnen rauschen (1827)
Erst im Jahre 1924 konnte Rudolf Steiner den übersinnlichen Ursprung des Mär-chens, der Dramen, der Dreigliederung und des Grundsteines aufdecken. Er lag in dem zwischen 1790 und 1820 im Geistbereich stattfindenden kosmischen Kultus, der die in den vorangegangenen Jahrhunderten in der geistigen Michael-Schule gelehrten Inhalte zusammenfaßte und abschloß. (Es ist anzunehmen, daß die großen Kunstwerke der Re-naissance, von denen im Hauptteil die Rede sein wird, von dort her inspiriert sind.) Goethe verarbeitete in seinem Märchen nur irdische ,,Miniaturbildchen" der ,,gewaltigen Imagi-nationen" im Himmel.
Christine Wunnicke (Jg. 1966), Herausgeberin und Übersetzerin dieser Textauswahl, ist durch ihren dritten Roman „Die Kunst der Bestimmung“ (Kindler 2002) als Kennerin des barocken England ausgewiesen. In ihrer Sprache ist Rochester auch für den deutschen Leser ein
Goethe: Abglanz Ein Spiegel, er ist mir geworden (1819)
Zwei naturen wird er vermögend sein zu entsprechen,
„Jesus hat Lazarus lieb gehabt, weil er ihn für reif hielt, um das `Wort ´ in ihm zu erwecken.“ „Der Schlußakt eines Erweckungsdramas bestand in einer bildhaften, das Geistige offenbarenden Handlung. Der Mensch mußte nicht nur das `Stirb und Werde´ begreifen: er mußte es in einer geistig-wirklichen Handlung selbst vollziehen. Das Irdi-sche, dessen sich der höhere Mensch im Sinne der Mysterien zu schämen hat, mußte abgetan werden. Der Mensch mußte eines bildhaft-wirklichen Todes sterben.“ Das ge-schah auch mit Lazarus. „Was man sich im ganzen Altertum unter einer solchen Ein-weihung gedacht hatte, lag vor. Es war durch Jesus, als Initiator, gesche-hen.“ „An Laza-rus hat Jesus im Sinne uralter Traditionen das große Wunder der Lebensver-wandlung vollbracht. Damit ist das Christentum an die Mysterien angeknüpft.“ Lazarus war „zu-gleich der erste christliche und von dem Christus selbst Eingeweihte. Er war durch seine Einwei-hung fähig geworden, zu erkennen, daß das in ihm lebendig gewordene `Wort´ in dem Christus
Louis Charpentier in "Die Geheimnisse der Kathedrale von Chartres" (Köln 1972):
„Etwa hundert Jahre nach Bernwards Tod ging aus dem Kloster St. Michael zu Hil-desheim ein Missale hervor, das aus dem gleichen Geiste geboren ist: Sapientia, die göttliche Weisheit (griechisch: Sophia), trägt Christus in einem Halbbogen über sich und hat auf ihrem Skapulier die Worte stehen: `Mit ihm habe ich die Welt erschaffen.´“
Am Schlusstag präsentierten die Schüler dann stolz die Ergebnisse der Projektwoche. Einige Gruppen hatten kleine Theaterstücke einstudiert, andere präsentierten ihre eigenen Werke. „Willkommen in Schweden bei Astrid Lindgren“ hatte eine Gruppe groß an die Tür geschrieben. Sie hatten sich eine Woche mit Pippi und Co beschäftigt. Sogar eigene Geschichten um die beliebten Figuren hatten sie sich ausgedacht.
Das Kirchenjahr beginnt im Anschluß an die Absterbevorgänge in der Natur, die Sankt Michael dirigiert, mit dem Advent. Es ist die Zeit der Vorbereitung auf das Weih-nachtsfest, die drei bis vier Wochen dauert. An jedem der vier Adventsonntage wird ein (weiteres) Ker-zenlicht auf dem grünen Kranz angezündet, der den Jahreskreislauf ab-bil-det, welchen der Sonnengang auf der Erde bewirkt. Im Winter herrscht das Element Er-de, wenn uns Kälte und Trockenheit Eis und Schnee bringen. Im Frühling herrscht das Element Was-ser, wenn in Kühle und Feuchte die Säfte in den Pflanzen steigen und die Erde in fri-schem Grün erscheint. Im Sommer herrscht das Element Luft, wenn Feuchte und Wärme die Pflanzendecke zu voller Entfaltung bringen. Im Herbst herrscht das Ele-ment Feuer, wenn Wärme und Trockenheit die Früchte und Samen reifen und in Far-benglut das Laub zu Asche verbrennen.
schließt sich weiter die Entdeckung an, daß jeder Gedanke von ganz genau geführten Vorstellungsbewegungen gestaltet wird. Wer noch tiefer geht, wird auf die Kräfte aufmerksam werden, die die soeben genannten Bewegungen hervorbringen. Ein Gedanke scheint also nur demjenigen abstrakt und ohne konkreten Inhalt zu sein, der die wahren Gedanken, ihre Bildekräfte und Bildebewegungen, nicht durchschaut. Wer sich aber dazu bringt, das Leben im Denken wahrhaft zu bemerken, der wird sich damit eine Methode erschließen, die geeignet ist, in immer tiefere Untergrün-de der Welt einzutauchen. In alten Zeiten ist die Tätigkeit, die zu Erkenntnissen führt und die wir heute als Denken bezeichnen, im Bilde der Schlange gesehen worden. In ihr hatte der Mensch mythischen Bewußtseins ein Wesen vor sich, dessen Biß zum Tode führen kann. Aber andererseits hatte dieses Wesen sowohl die Fähigkeit, in den steinigsten und totesten Gebieten der Wüste zu leben, als auch die bewundernswerte Möglichkeit, sich durch Häutung zu erneuern - qu
Über das Johannes-Evangelium schrieb Emil Bock unter anderem: „Zwischen den sogenann-ten synoptischen Evangelien auf der einen Seite und den Briefen und der Of-fenbarung auf der andern Seite hat es die große Ruhe und den überirdischen Atem der Mitte. Es nimmt unter den neu-testamentlichen Schriften eine Stellung ein, die man ver-gleichen könn-te mit der Stellung der Sonne unter den Planeten. Deshalb kann man es auch als das Evangelium unter den Evangelien bezeichnen.
Giesebrecht: Der Lostse Siehst du die Brigg dort auf den Wellen
In diesem Essay zeichnet Novalis den Entwickelungsgang der Menschheit und damit der ihr verbundenen göttlich-gei-stigen Welt in großartiger Einfachheit. Diese Einfach-heit ist aber zugleich, weil sie den Charakter eines Universalschlüssels hat, zahlloser Anwendungen fähig. Sie führt dadurch in eine Vielfalt von Abwandlungen und Kom-plikationen, deren Sinn sich als Metamorphose jenes Einfachen enthüllt.
Halm: Mein Herz, ich will dich fragen
Novalis: [Bergmanns Leben] (Der Bergmann; Lied des alten Bergmannes) Der ist der Herr der Erde (1802)
Untaugliche Indianer
Goethe: Auf dem See Und frische Nahrung, neues Blut (1775)
„In der Tat also, o Simmias, trachten die richtig Philosophierenden danach, zu ster-ben, und tot zu sein, ist ihnen unter allen Menschen am wenigsten furchtbar. Erwäge es nur so. Wenn sie auf alle Weise mit dem Leibe entzweit sind und begehren, die Seele für sich allein zu haben, geschieht dieses aber, dann sich fürchten und unwillig sein wollten; wäre das nicht die größte Torheit, wenn sie dann nicht mit Freuden dahin gehen wollten, wo sie Hoffnung haben, dasjenige zu erlangen, was sie im Leben liebten – sie liebten aber die Weisheit -, und des Zusammenseins mit demjenigen entledigt zu wer-den, was ihnen zuwider war?“
Die einzigartige Darstellung der Mithilfe eines germani-schen Eingeweihten bei dem Heils-werk Christi ist allerdings nur an einem Ort sinnvoll, an dem ihre christli-chen Schöpfer damit rechneten, dass die Frage nach der Stellung der eingeweihten Druiden zum Einzug des neuen Gottes im Sachsenland gestellt werden würde. An welchem Ort war diese Frage eher zu erwarten als am Irminsul-Hei-ligtum, an der Einweihungsstätte selbst?
Mörike: Rat einer Alten Bin jung gewesen, kann auch mitreden
Lenau: Blick in den Strom Sahst du ein Glück vorübergehn (1844)
Leilah Moreno, Negra Li, Quelynah, Cindy in Antonia
„Fischers Tat beruht auf der Verbindung von klarer Ordnung mit lebendiger Bewe-gung. In der Gesamtform der Wölbungsanlage wirkt ein atmender Schwung, elastisch aufholend zur Mitte und wieder absinkend von ihr, nicht gewaltsam aufgepeitscht, son-dern geschmeidig, so daß jede Form aus sich selbst klingt und zugleich in ein edles Ge-samtleben hineingestimmt ist.“
Keller: Abendlied Augen, meine lieben Fensterlein (1879)
Anschließend ging es in die Kölner Innenstadt. Dom, Altstadt und Rheinpromenade wollte man den französischen Gästen bei ihrem ersten Köln-Besuch nicht vorenthalten. Am Nachmittag besuchte die Gruppe die Feuerwache II an der Militärringstraße. Dieser Programmpunkt hatte bei einer Abstimmung unter den Jugendlichen noch vor dem Schokoladen-Museum gesiegt. „Besonders die schweren Geräte, die zum Beispiel bei der Bergung von Straßenbahnen genutzt werden, haben die Jugendlichen sehr beeindruckt“, berichtet Claudia Wacker von der Jugend-Feuerwehr Rodenkirchen.
Kunst-Kabinett Knauf zeigt Art-1-Genossen
Kurz: Bald, bald, spurlos werd ich hingehn
„Bernwards Bibelhandschrift stellt in ihrer Vollständigkeit eine Seltenheit in dieser Zeit dar. Sie ist mit Schmuckinitialen ausgestattet und mit einer einzigen großen Mini-atur versehen.“ Diese wird von einem goldenen Kreuz beherrscht. „Die Enden des Kreu-zes sind verbreitert und rosettengeziert. Den Kreuzpunkt schmückt eine besonders große Rosette, und goldene, blättertreibende Ranken geben im `Vierpaß´ der Mitte nochmals Gewicht – als habe sich die Dornenkrone Christi verwandelt und beginne, neu zu trei-ben. Das ganze stellt eine offene Konche mit säulengetragenem Dach dar, die sich wie auf der Höhe eines Turmes befindet, von einer Mauerwand geländerartig geschützt. Die Szene, die am Fuße des Kreuzes sichtbar wird, könnte man für eine Verkündigung hal-ten, denn Maria hört mit geöffneten Händen die Botschaft an, die ihr ein gegenüber-stehender Jüngling gibt. Durch einen Paravent ist sie zum Teil verdeckt. Der Jüngling hält ein Pergament hoch, auf dem in lateinischer Fassung geschrieben steht: `Am An-fang sc
Nach Wolfram von Eschenbach „soll ein gewisser Provencale namens Kyot... in Toledo die Urfassung der Aventiure, in `heidnischer Schrift´ verfaßt, gefunden haben“. Toledo „zählte über mehrere Jahrhunderte zu den wichtigsten Zentren der arabischen Geisteswissenschaften“ und wurde erst „1058 durch die Christen von den Arabern zu-rückerobert“. „Kyot führt als eigentlichen Autor jenes Buches einen `Heiden´ mit Na-men Flegetanis an.“ Das Wort stammt „wahrscheinlich von dem arabischen Begriff fe-lek thani und war der Titel eines kosmographisch-astronomischen Werkes“ des kurz Thebit genannten Thaben ben Quirah (826-901).
Das Zittern, sagt sie, komme aus ihrer Kindheit. Einmal wurde sie von ihrem Kindermädchen in eine katholische Kirche gebracht und dort kurz alleine gelassen. Sie sei völlig verängstigt gewesen, erinnert sich Yolande, denn sie war davon überzeugt, dass in dieser Kirche ein jüdisches Kind umgebracht werden solle. Sie weiß nicht mehr warum, aber Yolande dachte, sie wäre dieses Kind. Vielleicht, weil sie die Geschichte der Judenverfolgung, der Shoah, nie richtig von ihren Eltern vermittelt bekommen hatte, und die Gefahr vor den Nazis für sie als kleines Mädchen noch Realität war. Gleichzeitig sei sie so fasziniert von der großen Kirche gewesen, dass sie wie hypnotisiert erstarrte. Dieses Gefühl zwischen Angst und Faszination ist ihr beim Filmen geblieben. Aber die Angst werde weniger. Die Menschen, sagt sie, werden immer offener. Die Toleranz wird immer größer. Sie glaubt daran, dass die Sprache der Menschlichkeit immer stärker wird, und dass immer mehr Menschen versuchen, mit ihrem Herzen zu verstehen. Dafür plä
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Frank Teichmannhat „Die Entstehung der Anthroposophischen Gesellschaft auf mysteriengeschichtlichem Hintergrund“ (Stuttgart 2002) dargestellt. Darin heißt es:
Lenau: Frage O Menschenherz, was ist dein Glück (1834)
Lenau: Der Lenz Da kommt der Lenz, der schöne Junge (1831)
Hebbel: Nachtgefühl Wenn ich mich abends entkleide (1836)
d, durchge-drungen zu der Bewußtseinsklarheit, die auch in Gethsemane und auf Golgatha nicht versagt.“
Stadtbuch für Schwule
Roman /Taschenbuch
„Aus den normalen Kindergarten-Mitteln wäre das garnicht zu stemmen. Deshalb sind wir froh, dass wir einen Förder-Verein haben, der uns bei so was kräftig unterstützt!“. Das sagte Petra Henke, die Leiterin des Kindergartens von St.Joseph: Die Rede ist von der Projektwoche, die kürzlich hier durchgeführt wurde und die nicht nur die Kinder, sondern auch Eltern und Erzieher begeisterte.
Meyer: Napoleon im Kreml Er nickt mit seinem großen Haupt (1882)
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m Gange der Verkörperungen herausgestaltet. Derje-nige aber, der als der Adam `die Vertreibung aus dem Paradiese´ erleben muß und den Erdenacker zu bebauen beginnt, ist der Ahnherr der irdischen Geschlechterfolge. Er bil-det die Kraft des menschlichen Ich im Erdenschicksalsgange zur höchsten Reife aus; al-lerdings eines Ich, das umfassender ist, als daß es in einer einzelnen Persönlichkeit aufgehen könnte. Es ist ein Gruppen-Ich, das sich erst allmählich individualisiert und auch dann noch immer wie in einer mächtigen Ausstrahlung sich über das Einzeldasein ausbreitet. Es ist das Ich des Elias ..." "Als der Ahnherr des irdischen Menschengeschlechts - der alte Adam selber - trägt Johannes die Verantwortung für den Niedergang des Völ-kerlebens, das unter dem Gesetz der Erbschuld steht." Wer wird dagegen den Aufstieg, der nach Novalis zu einem "Weltverjüngungsfest" werden soll, einleiten können? "Nur derjenige, der neue Lebensquellen öffnet. Der als der himmlische Urmensch sich durch einen freien Opferentschluß
"Der Intensivierung der Sophia-Impulse im letzten Teil des 20. Jahrhunderts ging 1981 eine Konjunktion von Jupiter und Saturn voraus (vielmehr eine dreifache Konjunktion von Jupiter und Saturn im Sternbild der Jungfrau, dem Sternbild, das am meisten mit Sophia verbunden ist.) Eine derartige Konjunktion ereignet sich alle 20 Jahre und vermittelt - aus der Konstellation (im siderischen Bild), in der sie stattfindet - einen neuen spirituellen Impuls in das kulturelle Leben. Dieser Impuls `nimmt zu´ und `nimmt ab´ im Laufe der betreffenden 20-Jahr-Periode ... So wurde nach 1981 der Sophia-Impuls ... stärker und erreichte seinen Höhepunkt bei der Opposition zwischen Jupiter und Saturn (in Wirklichkeit fünf Oppositionen zwischen 1989 und 1991)." "Zwi-schen 1989 und 1991 streiften die osteuropäischen Länder, eines nach dem anderen, das Joch des Kommunismus ab, das letzte Land war 1991 Rußland. Es bezeichnete den Abschluss der friedlichen Revolution, die mit dem Niederreißen der Berliner Mauer am 3. Oktober 1989 bega
f dem Lehrplan, der von Filmfachleuten künstlerisch und praktisch betreut wird.
Hildesheim liegt jenseits des Weserberglandes zwischen Hannover und dem Harz und ist die Stadt Bernwards gewesen. Der heilige Bernward stammte aus einem nieder-sächsischen Adelsgeschlecht und lebte von etwa 960 bis 1022. In der Hildesheimer Domschule erhielt er Unterricht in den aus der Antike überlieferten Sieben Freien Küns-ten, bestehend aus dem Dreiweg und dem Vierweg, welch letzteren er später Otto III. lehrte. Er erlebte die ganze ottonische Dynastie (936-1024): vier Kaiser aus dem nieder-sächsischen Adelsgeschlecht der Liudolfinger, das sich seit dem Ende des 8. Jahrhun-derts um die Einführung des Christentums verdient gemacht hatte. 993, mit etwa 33 Jah-ren, wurde er Bischof von Hildesheim.
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Eichendorff: Winterlied Mir träumt', ich ruhte wieder (1833)
Resnais sieht die größte Herausforderung darin, dem Zuschauer zunächst das Gefühl zu geben, den Saal nach zehn Minuten verlassen zu wollen, und ihn dann doch zwei Stunden lang zu fesseln, da sein Gedankenspiel das Publikum letztendlich amüsiert. Die Thematik seiner Filme stellt für ihn selbst meist ein Rätsel dar, welches er dadurch zu lösen sucht, indem er sie auf die Leinwand bringt. Und selbst dann wundert er sich noch darüber. Jeder, der versucht, einen tiefen Sinn in seinen Filmen zu suchen, wird verzweifeln. Denn der Sinn liegt vielleicht einfach nur darin, die Dinge so zu zeigen, wie sie sind und dadurch den Zuschauer zum Nachdenken zu bewegen. Alain Resnais dreht Filme für Menschen, Filme, die vielfältig und widersprüchlich sind, wie das Leben selbst. Der Versuch, die Dinge miteinander zu konfrontieren und so zu zeigen wie sie sind und nicht wie sie scheinen, ergibt wohl die eigentümliche Spannung, die sein disparates Werk zusammenhält und Alain Resnais zu einem »Philosophen des Kinos« macht, einem De
Chamisso: Geh' du nur hin Ich war auch jung und bin jetzt alt (1827)
Harte Zeiten für Pressevertreter?
"Als den Göttern verwandtes Bild und als heiliges Schlussglied,
Rückert: O süße Mutter! O süße Mutter, ich kann nicht spinnen
Die Seilschaft
Bill arbeitet als Nachthausmeister in einem Büro. Der einsame Job entspricht seinem Naturell, weil er dann rund um die Uhr nur selten auf andere Menschen trifft. Doch weil es in Garys Ehe nicht mehr zum Besten bestellt ist, bleibt dieser häufig länger im Büro und trifft dabei auf den ehemaligen Schulkameraden Bill. Lakonische Außenseiterballade.
Flucht vor den Nazis, Emigration in die USA, Rückkehr nach Europa und trotz allem eine fortwährende Verbundenheit mit der eigenen deutsch-österreichischen Kultur – vielleicht ist es die bewegte Biographie, die Georg Stefan Troller seine Schaffenskraft verleiht. Mit der WDR-Reihe Pariser Journal schrieb der Journalist und Dokumentarist in den Sechzigerjahren Fernsehgeschichte. Es folgten die ebenso erfolgreiche ZDF-Reihe Personenbeschreibung, sowie zahlreiche weitere Dokumentarfilme und Bücher. Im Interview mit rencontres spricht Georg Stefan Troller über seine Arbeit, die Bedeutung von Menschen für sein Schaffen und seine Rolle im deutsch-französischen Dialog.
„Es freut mich, dass die Kölnerinnen und Kölner und viele Menschen von außerhalb hier Gelegenheit haben werden, ein außerordentliches Kunstwerk zu sehen. Unsere Stadt wird durch diese Aktion einmal mehr die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit als Kunst- und Kulturstadt auf sich ziehen. Solche Kunst im öffentlichen Raum erhöht die Lebensqualität und die Attraktivität einer Stadt ungemein. Zusätzlich profitiert die Stadt natürlich von den Touristen, die das Kunstwerk sicher in großer Zahl nach Köln locken wird“, so der Oberbürgermeister.
Die kleine Familie lebt in Paris, wo auch Yolande geboren wurde. Für sie war die Kindheit dort eine schreckliche Zeit. Denn sie glaubte nicht daran, dass es in dieser anonymen Großstadt »menschliche Gesichter« geben könnte. Sie konnte sich nicht vorstellen, irgendwann irgendetwas zu erleben. Nach dem Abitur studierte sie Kunstgeschichte und Betriebswirtschaftslehre. Ihren ersten Job fand sie in der Werbebranche. Aber als Yolande eine Chance beim Film bekam, schmiss sie ihre Werbekarriere sofort hin, um bei dem Cineasten Amoz Ghitai als Assistentin zu arbeiten. Yolande Zauberman sagt, er sei derjenige gewesen, der ihr die Freiheit im Film vermittelt habe, weil bei ihm alles möglich war.
Das Erleben der Schönheit:
Zum Thema Fatima und Vatikan schrieben Grazyna Fosar und Franz Bludorf unter dem Titel „Quo vadis, Vatikan? Der Code der Weltgeschichte„ (in MATRIX 3000, Band 27, Mai/Juni 2005) unter anderem:
Dieses Prinzip, das sich die für die „Generation 14plus“ Verantwortlichen auf ihre Fahnen geschrieben haben, kommt insbesondere auch in zwei weiteren Beiträgen zum Vorschein: In der britischen Produktion This is England gerät der 12-jährige Shaun in eine Skinhead-Gruppe, die ihm die Geborgenheit anbietet, die der Junge nach dem Tod seines Vaters vermisst. Die sozialrealistische Inszenierung von This is England mit ihren ausgewaschenen Farben kontrastiert zwar mit den farbenfrohen Tableaus des indischen Spielfilmes Vanaja.
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erheblichen Teil schwierige Situation verbessern ließe, hat der Berliner Soziologe
Die erste Einweihung, die ihm als Lazarus zuteil geworden war, hatte ihm die Au-gen dafür geöffnet, daß in der Menschwerdung des Christus alle Verheißungen ans Ziel gekommen waren, die der prophetischen Strömung Israels den Inhalt gegeben hatten. Die zweite Einweihung je-doch erschloß ihm die neue Zielsetzung der Erde, die aller-dings in den prophetischen Büchern hier und da bereits visionär aufgeleuchtet war. Al-les Erdendasein ist dazu bestimmt, durch den Tod geführt zu werden, um die Wiederge-burt aus dem Geiste zu erfahren. Das Gesetz vom Ster-ben und Auferstehen gilt nicht nur für den Menschen, der das Unsterbliche in sich ergreifen soll. Es gilt für die Erde selber, für die ganze Schöpfung: ,Siehe, Ich mache alles neu!"'
"Vor 3000 Jahren offenbarte sich die Sophia Salomo: `Die Weisheit hat ihr Haus gebaut; sie hat ihre sieben Säulen aufgerichtet´ (Sprüche 9,1). Sophia, die göttliche Weisheit, wurde von Gott geschaffen als ein `Plan´ der Schöpfung ..." "Der Herr hat mich schon gehabt im Anfang seiner Wege, ehe er etwas schuf, von Anbeginn her." (Sprüche 8) "In Rudolf Steiners Anthroposophie wird dieser Plan ... als die sieben Stufen der Evolution dargestellt: Saturn, Sonne, Mond, Erde, Jupiter, Venus, Vulkan." (Das ist eine zeitliche Reihenfolge, von der die räumliche Erscheinung der Planeten im gegenwärti-gen Sonnensystem zu unterscheiden ist, welches als Ganzes eine Entwicklung in sieben großen Runden durchläuft.) "Dies ist eine Seite, die kosmische, der sieben Säulen. Der menschliche Aspekt ist der, dass die Entwicklung eines bestimmten Wesensgliedes des Menschen mit jeder Stufe der Evolution verbunden ist: physischer Leib, Ätherleib, Astralleib, Ich, Geistselbst, Lebensgeist und Geistesmensch, so dass der Keim für den phys
Versprechungen ernst nimmt. Rehberg beschreibt nicht, sein Text
Zehn Stars auf einem Blick – aber alle mit einer Gemeinsamkeit – sie sind weltberühmt und excessiv fotografiert worden. Diese aufregende Aura beschwört eindrucksvoll eine spannende Fotoschau im Museum Ludwig, getitelt „Für immer und ewig? The world‚s most photographed“.
Jack hat ein Geheimnis.
Roger Peyrefitte
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Der neue Job entpuppt sich aber als Luftblase, mit der auch ihre Zukunftsträume zerplatzen. Da bittet sie der Risiko-Finanzier Philipp (Devid Striesow) um ihre Mithilfe bei einem Geschäft. Die beiden entpuppen sich als perfektes Team und es wächst eine vorsichtige Beziehung, die schließlich auch körperlich wird. Doch Ben taucht immer wieder auf und schüchtert Yella ein.
Klopstock: Das Wiedersehn [Wiedersehen] Der Weltraum fernt mich weit von dir (1797)
Fontane: Herr Seydlitz auf dem Falben Herr Seydlitz auf dem Falben sprengt
NEUERSCHEINUNGEN
Platen: Wer wußte je das Leben recht zu fassen (1826)
Gellert: Der Prozeß Ja, ja, Prozesse müssen sein
Goethe: Ach neige, du Schmerzensreiche (1808)
Es ist faszinierend, wie Petzold die Atmosphäre einer schleichenden Bedrohung aufbaut, die in einem Finale mündet, das zwar vorhersehbar, aber dennoch stimmig ist. Ähnlich, wie bei Wolfsburg beginnt auch Yella mit einer Katastrophe und alles, was danach kommt ist von einer unwirklichen Taubheit geprägt, die sich über unsere Sinne legt, wie Wasser über die Gehörgänge. Nina Hoss spielt die Betäubte mit einer spürbaren Verängstigung. Devid Striesow glänzt erneut im Maßanzug und bestätigt seine Position als einer der aktuell besten Nebendarsteller im deutschen Film (ein ausführliches Interview mit Devid Striesow finden Sie in der kommenden FILMSTART-Ausgabe 03/2007, Anm. d. Red.). Ein Spiel mit der Psyche, das lange nachwirkt. LT
Bei der Apokalypse „liegt der Gedanke zugrunde, daß für den Eingeweihten in den höheren Welten vorauszusehen ist, was für die niedere Welt erst in der Zukunft sich ver-wirklicht. Die sieben Botschaften stellen die Bedeutung des Christentums für die Ge-genwart dar, die sieben Siegel das, was sich in der Gegenwart durch das Christentum für die Zukunft vorbereitet.“ „Wenn die Erdenzeit vorüber sein wird, für welche die sieben Botschaften gelten, wird eine gei-stigere Zeit beginnen.“ „In einer noch späteren Zukunft tritt dann jene Gestalt der Erde ein, wel-che durch die Posaunen für den Einge-weihten zu erleben ist.“
Droste-Hülshoff: Im Grase Süße Ruh', süßer Taumel im Gras (1844)
„Der an der Fassade“ (im Norden) „eingetretene Besucher sieht im ersten Gesamt-blick einen großen Raum, breit und hoch, seine Tiefe optisch zusammengezogen in ei-ne dichte malerische Bildeinheit, deren Mitte und Ziel der Hochaltar am Shluß des stu-fenerhöhten Chores bildet. ... Dem unter dem Rhythmus der Gewölbe, mit dem Dop-peltakt der seitlichen Kapellenbogen und in der Fassung zügigscharfer Gebälke Vor-wärtsschreitenden öffnet sich sodann mehr und mehr der Ansatz der Querarme. Im kur-venumkräuselten Bereich der Vierung erfährt man die Überraschung der Querhausent-faltung. Tektonische Macht und dekorativer Reichtum, Baukörper und Raumgehalt, Be-wegung und Ruhe sind hier in ein herrliches Gleichgewicht gehoben. Unter dieser Vie-rung muß man verweilen und die Augen im Umkreis wenden. Von Querarm zu Quer-arm kann man aber auch wie in einer zweiten eigenen Kirche schreiten, die mit dem Hauptlanghaus doch verkoppelt bleibt: in grundarchitektonischem Kontrapost und zu-gleich geschmeidigem Fluidum. Unsagbar berühr
Lenau: Die Drei Drei Reiter nach verlorner Schlacht (1842)
Eichendorff: Die Stille Es weiß und rät es doch keiner (vor 1815)
Mörike: Der Spiegel dieser treuen braunen Augen (1832)
Audrey Tautou und Daniel Brühl sind deutsch-französische Botschafter. Immerhin vermitteln die beiden Schauspieler in ihren Filmen Die fabelhafte Welt der Amélie und Good bye, Lenin! ein frisches, sympathisches Image vom Nachbarland. Deswegen – und weil die beiden Filme mit Abstand die erfolgreichsten in jüngster Zeit waren – erhielten Tautou und Brühl den deutsch-französischen Adenauer-de Gaulle-Preis.
(Quelle: „www.philosophenlexikon.de“)
Und doch hatten die geheimnisvollen ägyptischen Kulte für viele Griechen etwas, was sie anzog und was von ihnen bewundert wurde. Hier knüpfte Ptolemaios an, indem er sich mit zwei Persönlichkeiten beriet, die tiefe Einblicke in das Mysterienwesen hat-ten. Es sind dies der Eu-molpide Timotheos und der ägyptische Oberpriester Manetho aus Sebennytos."
Um die etwas verworrene Überlieferung richtig zu beurteilen, muß man bedenken, daß die Ammonspriesterschaft nach dem Sturze der Religion Echnatons alles getan hat, um diese Gei-stesrichtung und das Andenken daran mit Stumpf und Stiel auszulöschen. Man tilgte den Namen Echnaton in allen Inschriften, die man erreichen konnte, und sprach, wenn sich die Hindeutung auf ihn nicht umgehen ließ, nur von dem Verbrecher auf dem Königsthron. Ja der Haß gegen Echnaton ging so weit, daß man auch das An-denken aller Nachfolger, die noch irgend einen Zu-sammenhang mit der Zeit Echnatons hatten, Sakere, Tutenchamon, Eje, überging, indem man die Regierungszeit des auf Eje folgenden Königs Haremhab unmittelbar vom Tode Amenophis' III. an zählte."
Müller, W.: Erstarrung Ich such' im Schnee vergebens (1821)
Mit ihrer Anpaßbarkeit hat eine Universalie aber ihr Ziel, ein verbunden Wahr-nehmliches in eine Eigenschaftskoalition ein-zureihen, noch nicht erreicht. Dazu ist noch eine weitere Meta-morphose des Allgemeinen erforderlich, - nämlich, in der Fest-legung auf eine bestimmte wahrnehmliche Verfassung seines Bezugsfeldes zu erstarren. Rudolf Steiner charakterisiert diesen Bezug der Individualisierung des allgemeinen Begriffes als Vor-stellungbildung. Nachdem wir den allgemeinen Begriff »Veilchen« mit einem Exemplar seines Bezugsfeldes verbunden haben, er von diesem in einer Metamorphose seines Anpassungsvermögens festgehalten wurde und er seinerseits den ungegliederten und haltlosen wahrnehmlichen Entsprechungen (unter Beziehung weiterer begrifflicher Fügemittel) den gegliederten Strukturzu-sammenhalt verliehen hat, verfügen wir im be-treffenden Fall nicht mehr nur über den allgemeinen Begriff, der jetzt seine Beweglich-keit verloren hat, sondern auch über die Vorstellung, die ihre Bestimmtheit gewonnen hat. Wir
(6) Goethes altägyptische Erbschaft.
Gerade noch vor dem Abstieg stehen die vier Männer am Rande des Nervenzusammenbruchs im Langfilmdebüt von Bastian Günther, Autopiloten. Der Titel deutet bereits darauf hin, dass die vier gestandenen Männer – ein abgehalfterter Schlagersänger, ein zum Abschuss frei gegebener Fußballtrainer, ein Vertreter von Medizintechnik und ein rasender TV-Reporter – sich nur mehr in Routineabläufen bewegen, die sie emotional längst ausgedörrt haben. Dem steigenden Erfolgsdruck und den sich verschärfenden Verteilungskämpfen in ihrem Umfeld sind sie kaum noch gewachsen. Die vier hervorragend gespielten (Charly Hübner als schmieriger Badewannen-Lift-Vertreter bietet eine „Lola“-reife Leistung) und über weite Strecken überzeugend miteinander verwobenen Einzelgeschichten schließt Bastian Günther mit einem Schein-Happy-Ending ab – der Lauf im Hamsterrad geht einfach irgendwie weiter.
Sie bezeichnen den Dokumentaristen als Menschenfresser. Was meinen Sie genau mit dem Begriff, mit diesem Bild?
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Uhland: Ver sacrum Als die Latiner aus Lavinium
„Das heisst also, dass wir, wenn wir mit vorin-dividualisierten Fähigkeiten unseren Lebensweg beginnen, diese Vorindividualisierung nicht aus der Vererbungsströmung stam-men kann, sondern aus einem vorausgehenden Kampf gegen das-jenige, was sich durch die Vererbungsströmung als Leiblichkeit, als Leibesorganisation darstellt. Unsere Fähigkeiten sind also Er-innerungen an vorausgehende Verkörperungen. Dies ist die eine Seite der Goetheschen anschauenden Urteilskraft, die eine der Konsequenzen, die sich aus ihr ergibt. Insofern sie urbildlich schauende Fähigkeit ist, ist sie in ihrem Wesen Er-innern früherer Verkörperungen. Sie ist Erinnern in diesem grossartigen Sinn.
A.G.: Natürlich tragen wir dazu bei, dass der von uns ausgezeichnete Film in Paris laufen wird, aber unsere Jury hat, schätze ich, keinen überaus großen Effekt. Was ich vom vergangenen Jahr gehört habe, ist allerdings, dass der Gewinnerfilm auch noch über die Deutsche Filmwoche hinaus in Frankreich gezeigt wurde.
150 Seiten, Br., € 14,00
zielvoll führen wollen."
Goethe: Herbstgefühl Fetter grüne, du Laub, / Am Rebengeländer (1775)
Sie hatte die vielen Gäste traditionell im Foyer des Sommershofes begrüßt.Vorstandsmitglied Jürgen Alius stellte die anwesenden Geschäftsleute und Künstler bei einem Glas Prosecco vor. Für den guten Ton sorgte ebenfalls ein Rodenkirchener Geschäftsmann: Wolfgang Behrendt mit seinem Quartett. Und für den Festvortrag hatten die Initiatoren in diesem Jahr Bürgermeisterin Angela Spizig gewinnen können.
Kraft seiner Fähigkeit, zwischen den einzelnen Epochen seines irdischen Wirkens immer wieder in die höhere geistige Welt, das Devachan, die Sonnensphäre aufzustei-gen, vermochte der deutsche Volksgeist dort unmittelbar den Sonnengeist des Michael in sich einzuatmen, sich mit ihm zu durchdringen. Stieg er wieder zu seinem Volk herab, so wirkte er in diesem für die Wel-tenziele von Michael und Christus.
was durch den Westen sich formet;
Drei Vorbemerkungen, das Griechische, das Christliche und das Künstlerische in Europa betreffend:
Uhland: Brautgesang Das Haus beneid' ich
Die so genannte Realität lässt sich natürlich am besten an individuellen Menschen festmachen. Meine Idee war es, nicht das Ereignis zu zeigen, sondern wie das Ereignis auf einen Menschen wirkt. Und das hatte ich – ich bin Theaterwissenschaftler meinem Bildungsgang nach – aus dem Theater herausgeholt. Shakespeare zeigt nicht die Eifersucht, sondern er zeigt in Othello einen Eifersüchtigen, zeigt nicht die Machtlust, sondern zeigt einen Machtlustigen. Er zeigt nicht die Rache, sondern einen von Rachegelüsten Verzerrten. Also hängte ich die großen Gefühle an Menschen auf, die ich drehte.
12 Gedichte mit 11 Nennungen
Eröffnungsfilm dieser insgesamt elf Spielfilme umfassenden Reihe war die brasilianische Produktion Antonia über vier junge Sängerinnen in einem Armenviertel von São Paulo, die durch die Musik dem grauen Alltag entfliehen. Die wohltuende Botschaft von Freundschaft und Vergebung wird leider nicht immer atmosphärisch dicht genug umgesetzt, um den Zuschauer über die 90 Minuten zu fesseln. Allerdings entschädigt die schöne Musik für manch dramaturgische Holprigkeit. Die ernsten Untertöne, die sich in diese „Erwachsenwerden“-Geschichte mischen, zeigen indes einen die „Generation 14plus“ kennzeichnenden Zug: Die Realität wird nicht verschönert.
Zur weiterführenden Lektüre
Eichendorff: Abend Schweigt der Menschen laute Lust (1823)
Goethe: Glückliche Fahrt Die Nebel zerreißen, / Der Himmel ist helle (1795)
„Während die Grenzen der neuen Staaten abgesteckt wurden, rissen die letzten Bin-dungen zur Antike. Das betraf sämtliche Lebensbereiche ...“ „Gleichzeitig entwickelte sich die mittelalterliche Stadt ...“ „Seit Beginn des 10. Jahrhunderts wurde das westliche Europa von einem steigenden Architekturfieber gepackt. Die durch die Invasionen der Normannen und Ungarn zerstörten Bauten mußten wieder aufgebaut werden, ebenso erforderte das rapide Bevölkerungswachstum eine entsprechende Bautätigkeit.“ Die Kirchen wurden größer. „Sehr deutlich ist im ausgehenden 11. Jahrhundert der Über-gang von einer Gruppe mehrerer Gebäude zu einem Einzelgebäude festzustellen, das Rotunde, Krypten und Kirche umfaßt.“ Die einzelnen Baukörper werden aneinander-gefügt, ohne miteinander zu verschmelzen. Das gibt einen Eindruck des schwerfälligen Hingelagertseins wie von Bauklötzen.
(1) Arminius und die Römer an der Zeitenwende.
Von der Kunst zur Kunsterkenntnis.
Den Preis teilen sich: Behind the Couch (geht an den Regisseur: Veit Helmer)
Jacobi: Der Sommer-Tag Wie Feld und Au / So blinkend im Tau! (unbekannt)
Uhland: Graf Eberstein Zu Speyer im Saale da hebt sich ein Klingen
„Dann bildet Abschluß und Ziel der Hauptaltar, ein wahrer Hoch-Altar.“
Eichendorff: Von fern die Uhren schlagen (vor 1836)
Wesentliche Impulse für diese im Vergleich zu Deutschland paradiesischen Zustände gingen vom ehemaligen Bildungsminister Jack Lang aus, der im Jahr 2000 zur verstärkten Lehre der Bildenden Künste den Fünfjahresplan Les arts à l'école im Schulunterricht einführte. Seitdem gibt es für die Primar- und Sekundarstufe Klassen mit künstlerischer und kultureller Zielsetzung (projets artistiques et culturels, kurz: PACs), die je nach Wahl des Lehrers auch eine filmspezifische Ausrichtung haben. Hier überwiegt ebenfalls die Praxis: Dem Lehrer steht ein professioneller Künstler zur Seite, beispielsweise ein Kameramann oder ein Cutter, der nicht nur das Projekt mit gestaltet, sondern die Schüler auch über die Gepflogenheiten der Filmbranche und über verschiedene Filmberufe informiert.
BERLIN GIBT ES NOCH - behauptet Michael Sollorz – in den neunzigern der schwule Stadtschreiber Berlins. Seine monatlichen Paul-Kolumnen in der „Siegessäule“ haben Kultstatus erreicht. Die besten Stories erschienen als HERRENGEDECK
(A) Die benediktinische Klosteranlage in Ottobeuren.
1017 ließ Bischof Meinwerk sie - so überliefert es seine Le-bensbeschreibung - ,per operarios graecos', durch griechische (byzantinische, südita-lienische?) Bauleute errichten. An ihrem schlichten Äußeren fallen die vier Ecksockel-steine auf, die in gleicher, außerhalb Pa-derborns nirgends nachweisbarer Form sowohl an der von Meinwerk erbauten Pfalzaula, an sei-nem Bischofspalast südwestlich des Domturmes und an der Südostecke der Abdinghofkirche wiederkehren. Der Innen-raum überrascht durch die Zartheit und zugleich Bestimmtheit seiner architektonischen Mittel. Die Seitenschiffe fassen das breitere Mittelschiff in der Form einer kleinen Halle ein. Dies ist ebenso wie die reich skulpturierten Kapitelle auf den schlanken Säulen und die als sog. Hän-gekuppeln ausgebildeten, sowohl rechteckige wie quadratische Joche elegant überspannenden Gewölbe ohne Beispiel. Die ... hochliegenden Fenster in den gestreckten Wand-nischen erin-nern an bedeutende ottonische Architektur, z.B. St. Mi-chael in Hildesheim. Für die üb
In der Auswahl der Wettbewerbsbeiträge bekennen sich die Direktoren zu künstlerisch wertvollen Filmen mit kommerziellem Erfolg, ohne auf innovative cinematographische Richtungen oder Autorenfilme in französischer Tradition zu verzichten. Dieses Jahr wurden achtzehn Wettbewerbsfilme aus 1335 Bewerbungen ausgewählt, die in den verschiedenen Kategorien gegeneinander antraten. Ein großer Teil entfiel dabei auf das asiatische Kino, das mit sechs Filmen vertreten war und vier wichtige Preisentscheidungen für sich entscheiden konnte. Den großen Preis der Jury erhielt das Drama "Old Boy" von Park Chan-Wook aus Südkorea. "Tropical Malady", der erste thailändische Film im Wettbewerb von Cannes, bekam den Preis der Jury. Der erst 14-jährige Japaner Yuuya Yagira und die aus Hongkong stammende Maggie Cheung wurden für ihre schauspielerischen Leistungen gewürdigt. Auch die französischen Beiträge wurden mit Regie- und Drehbuchpreisen honoriert: Tony Gatlif für "Exils" sowie Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri für "Comme une
und hatte in seinem Kabinett fünf `Brüder´´ ...
Gegenteil: arrivierte schwule Männer mit Eigenheim in „ganz normalen"
in rechter Rede: dem Unterlassen von Lüge, Zwischenträgerei, roher Rede und törichter Rede und dem rechten Gebrauch des Wortes,
Als das Wohnhaus 1937 gebaut wurde, schien Adenauers Karriere für immer beendet. Vier Jahre zuvor war er als Kölner Oberbürgermeister von den Nazis abgesetzt worden und hatte seitdem so manches Mal das Schlimmste befürchten müssen. Nach dem Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 wurde er erneut verhaftet. Als er auf die Bitte eines Gestapo-Offiziers, sich nicht umzubringen, mit einem verwunderten «Warum sollte ich?» reagierte, erhielt er zur Antwort: «Sie sind fast 70 und haben vom Leben nichts mehr zu erwarten.»
Eichendorff: Die späte Hochzeit Der Mond ging unter - jetzt ist's Zeit (vor 1829)
Mörike: Früh im Wagen Es graut vom Morgenreif (1846)
ins eigne Seelenwesensfühlen leitet:
Goethe: (Erste Elegie) Was soll ich nun vom Wiedersehen hoffen (1827)
Diesmal am Ende der Aufführung zwar nicht lautstarke Begeisterung, die einen beschwingt durch den Rest der Mammutveranstaltung trägt (wie weiland Chicago), aber doch spürbare Erleichterung – Festivalchef Dieter Kosslick hat nicht wieder eine überkandidelte Gurke von Pseudoweltkino angeschleppt, sondern ein würdiges Epos um eine große europäische Künstlerin, das alle Gefühle bedient wie sonst nur bestes Hollywood-Kino – noch dazu mit Musik, die alle kennen.
Herbert Witzenmannhat in „Goethes Idee des Experiments und die moderne Na-turwissenschaft“ (in „Goethes universalästhetischer Impuls“ Dornach 1987?) an Goe-thes Aufsatz „Der Versuch als Vermittler von Objekt und Subjekt“ angeknüpft. Denn: „Wohl in keinem anderen Element der Goetheschen Weltanschauung werden deren tiefs-te Triebkräfte so unverhüllt sichtbar, wie in seiner Idee des Experiments.“ Herbert Wit-zenmann hob diese zunächst von den Erkenntnisgrundlagen der modernen Natur-wis-senschaft ab und kam schließlich zu dem Ergebnis:
,,So wie das individuelle Ich des einzelnen Menschen von einer Verkörperung zur anderen geht, indem es jedesmal seine seelischen und physischen Hüllen neu bildet, so geht auch der deutsche Erzengel - nur auf einer sehr viel höheren Ebene - im Strom der Erdenzeit durch eine ganze Reihe übersinnlicher Verkörperungen in seinem Volk."
Kerner: Der Ring Ein fremder Kavalier stieg ab
Wir Menschen müssen auch Handeln. Dabei können wir uns von der „moralischen Phanta-sie“ leiten lassen, die unsere moralischen Ideen mit dem Tatsächlichen verbindet. „Der Maßstab dafür, ob eine Tat frei ist oder nicht, ist das reine Denken. Die Freiheit einer moralischen Intuition ist also dem Reich des Denkens, dem Reich des Luzifer ab-gerun-gen. Andererseits ist das Ziel einer freien Tat ... die Welt der Wahrnehmungen, in der Ahriman wirkt. Hier zurechtzukommen erfordert moralische Technik ...“ Wie das Be-wußtsein auf der Seite des Erkennens, so vermittelt auf der Seite des Handelns die mo-ralische Phantasie zwischen einem begrifflichen und einem wahrnehmbaren Faktor, wesensmäßig gesagt, zwischen Luzifer und Ahriman. In diesem Vermittelnden kann uns die Christuskraft bewußt werden.“
Über Raphael von Urbino braucht an dieser Stelle nichts weiter gesagt zu werden.
So will ich das dann auch nicht sagen, klingt ja stark nach Klischee. Eine starke Faszination geht auch von den französischen Filmstars selbst aus. Einmal im Jahr veranstalten wir französische Filmwochen in Kooperation mit der französischen Botschaft und bringen eine Hommage an eine Leinwandgröße des französischen Kinos. Wir merken dann immer wieder, wie das deutsche Publikum doch sehr viel mit Frankreich und der französischen Kultur verbindet.
Freiligrath: Der Blumen Rache Auf des Lagers weichem Kissen
Sehen Sie sich selbst als Vermittler zwischen Deutschland und Frankreich?
Allmers: Strandlust Gerne bin ich allein an des Meeres Strand
Von der Geburt Europas berichtete Kurt Brodbeck in zwei Aufsätzen (1991 in der Zeitschrift "Gegenwart" . Der Ursprung Europas liegt in mythischer Vergangenheit, aus der uns die Sage phönikischen Königstochter überliefert ist, die von Zeus in Stiergestalt über das Meer nach Kreta entführt wurde. Einer der drei Söhne ihrer Verbindung hieß Minos, was mit Mann und Mensch sprachverwandt ist und der Denkende, der Sinnende bedeutet. "Der Name Europa wird hergeleitet aus dem griechischen Adjaktiv `erebos´, finster. Der geistige Menschheitsweg führt von den himmlischen Höhen hinab in die ir-dische Dunkelheit, vom Morgenland in das Abendland, vom Orient zum Okzident. Was bedeutet das? Es verdunkelte sich das damals noch vorhandene traumhaft hellseherische Bewußtsein des Menschen für eine über und in uns wesende geistige Welt. Der Mensch wird vor die Aufagbe gestellt, sich eigener Kräfte zu bedienen, sein Bewusstsein der Er-de, dem Diesseits, zuzuwenden und hier sein Arbeitsfeld zu finden."
dar, seine hochstehende Wesenheit macht es möglich, daß sich an ihm das Menschheitsschicksal stellvertretend vollzieht. In seinem Opfergang wirkt das Element der Wandlung; Tod und Niedertracht kommen nicht an ihr Ziel. Kaspar Hauser durchdringt sich im Todesaugenblick mit dem Bewußtsein von dem Mysterium von Golgatha." Rudolf Steiner: "Wenn Kaspar Hauser nicht gelebt hätte und gestorben wäre, wie er tat, so wäre der Kontakt zwischen der Erde und der geistigen Welt vollkommen unterbrochen."
Ich erinnere mich noch gut an meinen einzigen Kinobesuch mit der Schulklasse. Das war 1993, zwei Jahre vor dem Abitur, und wir sahen vormittags Schindlers Liste von Steven Spielberg. Der Film war damals für viele Schüler der oberen Jahrgangsstufen ein Pflichtprogramm in Sachen deutscher Vergangenheitsbewältigung, das manche gelangweilt über sich ergehen ließen. Über den filmischen Inhalt hinaus spielte Filmästhetik oder Filmgeschichte damals keine Rolle im Lehrplan, Kinobesuche wurden meist nur als willkommener Tapetenwechsel im grauen Schulalltag begrüßt.
nnte.
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Die vier Temperamente und die vier Wesensglieder des Menschen.
Lenau: Schilflieder 1 Drüben geht die Sonne scheiden (1832)
tiger Entwicklung ebenso in sich wie die Möglichkeit, den dunklen Mächten zu verfallen. Mit anderen Worten: das Schicksal dieser Seelen in der Anfangs-zeit der michaelischen Epoche hing davon ab, welche Richtung sie ihren so besonders reichen inneren Kräften zu geben ver-mochten, ob sie sie dem Dienst für die Aufgaben des Zeitgeistes widmen würden oder den Wi-dersachermächten."
Ralf König: ROY & AL
Der Starke von Oben, der alles steuert.
Greif: Barbarazweige Am Barbaratage holt sich
GEMEINSAM STARK.
Um 1227 wurde in Roccasecca bei Neapel der Grafensohn Thomas von Aquino ge-boren. "Im fünften Lebensjahr wurde Thomas zur Erziehung dem Kloster auf dem Mon-te Cassino übergeben. Da bricht aus dem sonst schweigsamen und schwerfällig schei-nenden Kinde auf einmal die mit Leidenschaft gestellte, aus den tiefsten Gründen der Seele sich emporringende Frage auf: `Was ist Gott?´." Als das Kloster 1239 vom Militär besetzt wurde, nahm Thomas den Weg nach Neapel an die Universität. "Hier studierte Thomas das Trivium und Quadrivium der sieben freien Künste, lernte damals aber auch durch seinen Lehrer Petrus von Hibernia die Schriften des griechischen Philosophen Aristoteles kennen, die von der kirchlichen Orthodoxie der Freigeistigkeit und des gottlosen Aufklärertums verdächtigt wurden." "Aristoteles und das Ideal der Armut der Bet-telorden - das erfüllte das Herz des Aquinaten und wurde zum bestimmenden Schicksal in seinem Leben bis zum letzten Atemzug." Als er sich auf den Weg nach Paris machte, ließ ihn seine Mutter
Vorbemerkungen zur Wahl des Titels und die Leitlinien der Darstellung.
ese ungeschminkten aber liebevollen Dokumentarfilme in die deutsche Gesellschaftsdebatte eingreifen und über die nationalen Grenzen hinweg bekannt werden, das wünscht man den Bettina Blümners und Astrid Schults dieser Welt. Auf den Filmpremieren wurden sie bereits vom Publikum umjubelt.
Chamisso: An meinem Herzen, an meiner Brust (1829)
Eichendorff: Frühlingsgruß Es steht ein Berg in Feuer (vor 1838)
Arndt: Warum ruf ich? Und rufst du immer Vaterland
Ob das frankokanadische Kino also sein Augenmerk auf gesellschaftliche Konflikte richtet oder ob es Lebenswegen Einzelner nachspürt, ob es sich dabei um klassisches Erzählkino oder um experimentellere Formen handelt – es erweist sich in jedem Fall als äußerst vielseitig und hat vermutlich deshalb in den vergangenen Jahren an Beliebtheit gewonnen.
Hartwig Sippel: „Eines der markantesten Elemente der gotischen Baukunst, der Rippenbogen, taucht zwischen 1130 und 1140 im christlichen Abendland auf. Dies geschieht interessanterweise exakt in jener Gegend, aus der sämtliche Gründungsmitglieder des Templerordens kamen und ihre ersten Ordensniederlassungen in Europa gründeten, nämlich in der Ile de France und in der Champagne.“ Das ruft die Frage hervor nach dem Zusammenhang von Templern und Gotik. Darauf soll aber erst später eingegangen werden.
Heine: Du schönes Fischermädchen
Sprachlos: When A Man Falls In The Forest
Günther: Abschieds-Aria Schweig du doch nur, du Hälfte meiner Brust (1715)
Die Ausstellung ist bis zum 25.August täglich von 10 bis 18 Uhr im Lichthof sowie im angrenzenden Flur des CAZ St.Maternus, Rodenkirchen, Brückenstraße 21 zu sehen.
Uhland: Das Ständchen Was wecken aus dem Schlummer mich
he Verstand. Er kann zergliedern und ordnen, was ihm die Sinne zugetragen haben. Aber er ist unfähig, dem Weltgeist selber die schöpfe-rischen Gedanken nachzudenken. ... Wird aber das Erkennen zur künstlerisch nach-schaffenden Anschauung umgewandelt, dann dringt es in die Werdekräfte des Daseins erlebend ein. Es wacht innerhalb einer Gestaltenwelt auf, die niemals stille steht, son-dern nur `Gestaltung-Umgestaltung´ kennt, wie es Faust beim Abstieg ins `Reich der Mütter´ schildert.“
was in den Tiefen das Echo findet;
"Ich Bin das Brot des Lebens." Das vom Himmel herniedersteigt.
Usteri: Gesellschaftslied (Rundgesang) Freut euch des Lebens
Strachwitz: Die Jagd des Moguls Von dem persischen Pfühl in dem Purpurzelt
ET März 2005
Am Freitag, 16.Juni, können Frühaufsteher von 7 bis 10 Uhr einen Blick hinter die Kulissen des Kölner Großmarktes mit seiner Markthalle, den Außenanlagen, dem Kühlhaus und der Bananen-Reifungsanlage werfen. Außerdem wird noch ein Schlachterei-Betrieb und ein Fischhandel vorgestellt.
Eichendorff: Der Wandrer, von der Heimat weit (1837)
Grün: Botenart Der Graf keht heim vom Festturnei
Storm: Sommermittag Nun ist es still um Hof und Scheuer (1889)
Haben Sie Unterschiede in den Jurysitzungen beobachtet, was die Sehgewohnheiten der deutschen und französischen Jurymitglieder angeht?
Friedrich von Hardenberg (1772-1301), der sich als Dichter nach dem Tode sei-ner Verlob-ten Sophie von Kühn (1797) Novalis nannte, schrieb 1799 einen Aufsatz mit dem Titel ,,Die Christenheit oder Europa".
Böttger: Nach Jahren Die Mutter lehnt' am schattigen Tor
Schelling: Lied In meines Herzens Grunde (1802)
Schließlich als viertes Element: «Feuer», von der brennenden Flamme, der Wärme von Sonne und Öfen bis zu dem leuchtend-flammenden Geiste des Menschen (Pfing-sten!).
Berlin. Weitere auf Anfrage.
Geibel: Der Bildhauer des Hadrian So steht nun schlank emporgehoben
Platen: Wenn tiefe Schwermut meine Seele wieget (1824)
Die ägyptischen Tempelszenen im vierten Mystenendrama Rudolf Steiners können uns eine Ahnung erschließen von den geistigen Kämpfen, in denen König Echnaton darinnenstand. Durch sie kann verlebendigt werden, was an äußerer geschichtlicher Überlieferung überkommen ist. Wir gewinnen damit ein Bild von einem großen Einge-weihten, dem weisen Amenophis, dem die tragische Aufgabe zufiel, durch das Opfer seiner Weisheit das Zeitalter vorzubereiten, in dem die Menschheit ohne Erfahrung von der geistigen Welt leben mußte. Er könnte wohl ein solches Wort gesprochen haben, wie es Rudolf Steiner dem höchsten Opferweisen in den Mund legt:
die jeden in den Bann zieht, egal, ob man sich mit dem Helden
Schiller: Sehnsucht Ach, aus dieses Tales Gründen (1803)
Diese Einheit, die zugleich Ursprung und vielheitliche Ent-faltung, also Einheit der Gegensätze ist und so zunächst ide-ellen Charakter besitzt, hat Novalis in urbildlicher Form in der Liebesbruderschaft der frühchristlichen Kirche angeschaut. Er schildert diese Frühzeit mehr stimmungshaft als historisch ge-nau. Er schaut, wie gesagt, auf das Urbildlich-Wesenhafte, das jener Zeit zu Grunde lag, und beschäftigt sich weniger da-mit, in welchem Grade und welcher Gestalt es zu äußerer Erschei-nung kam. In diesem Sinne kann er das frühchristliche Rom und die Idee des Papsttums, unabhängig von de-ren irdisch-menschlicher Verwirklichung, einen idealen Zustand, ein neues Jerusalem nennen, in welchem das Wesen menschlicher Gemeinschaft in künstlerischer Gestalt, als ideelles Scheinen des Sinnlichen vor die Welt trat.
Die Darstellung des Menschheits-Repräsentanten in der sogenannten plastischen Gruppe ist eine Frucht der Einung, eine weitere die bildhafte Darstellung desselben im Zentralmotiv der Malereien in der kleinen Kuppel des ersten Goetheanum-Baues.
Steve Buscemi, Spezialist für schräge Charaktere im US-Film, hat mit Interview ein auf amerikanische Verhältnisse zugeschnittenes Remake des sechs Jahre alten Originalfilms von Theo van Gogh gedreht, der ein Jahr später wegen eines anderen Films von einem fanatischen Islamisten in Amsterdam ermordet wurde. Buscemi hat für seine Version Handlung, Umsetzung und Dialoge nahezu 1:1 von van Goghs Gesprächsduell zwischen einem arroganten Journalisten und einem scheinbar naiven Soap-Sternchen übernommen – und das ist gut so, denn besser kann man dieses pfiffige, an überraschenden Wendungen reiche Kammerspiel nicht inszenieren. MPH
Auf zu des Äthers Höhen, nicht unbekannt dort wie ein Fremdling,
DIE CHRISTENHEIT UND EUROPA.
„Sie ist ein kosmisches Mysteriendrama, das die durch die Christuswesenheit be-wirkten Weltumgestaltungen und Auseinandersetzungen der übersinnlichen Reiche dar-stellt.“
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ET März 2005
So wie unter den hebräischen Eingeweihten zunächst nur wenige, wie zum Beispiel Nikode-mus und Paulus, den Weg zum Christus gefunden hatten, sind auch die germani-schen Einge-weihten in der Einschätzung der Gestalt Christi keineswegs einig gewesen. Einzelne begrüßten sein Kom-men, weil sie es mit dem prophetischen Wissen, das ihnen in den Weihen mitgeteilt worden war, in Übereinstimmung bringen konnten. Andere lehnten ihn ab.
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Befreiung von Begehren der Selbstauflösung und des Besitzen-wollens. Leben für die Gemeinschaft als deren größtes Wohl.
Freiligrath: O lieb, so lang du lieben kannst (Der Liebe Dauer) O lieb, so lang du lieben kannst
Hier, aus der tiefsten Sorge um den Fortgang der christlichen Geistesbewegung, wird ihm das Seherauge geöffnet. Er schaut den Menschensohn in seiner Sonnenglorie als den im Erdendasein Gegenwärtigen. Ihm wird das Erlebnis der ,Parusie' im vollen Sinne zuteil. Aber sie bedeutet für den Schauenden zugleich Tod. Es ist ein Tod, der zur Auferweckung im Geiste führt." ,,Der Presbyter Johannes erfährt im höchsten Alter auf solche Art eine zweite Einweihung. Die Frucht dieser Initiation ist die apokalyptische Weisheit.
g her-vorgehen.
Donnerstag, 8. Februar 2007
Freiligrath: Die Auswanderer Ich kann den Blick nicht von euch wenden (unbekannt)
10 Gedichte mit 12 Nennungen
„Von diesem Zielraum, dem symbolischen Thronbezirk Gottes aus, ... nimmt sinnfäl-ligerweise das gesamte Bildprogramm des Innenraumes seinen Anfang, wobei das Cre-do des Christen den roten Faden liefert.“ Nun folgt die weitere theologische Führung durch die Basilika den Aussagen des Glaubensbekenntnisses in zwölf Abschnitten, der ich mich nicht anschließen will, weil sie hier zu umfangreich wäre. Bei einem einma-ligen Besuch kann man die dargebotene Fülle nicht fassen.
Chamisso: Tragische Geschichte s war einer, dem's zu Herzen ging (1826)
Rückert: Aus der Jugendzeit Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit (o. J.)
of-fes: das geistige Bild des Todes, die Gestalterstarrung der durchlichtenden Geistkräfte im Stoffesdunkel; das tote Bild des Lebens, die Gestaltver-wandlung der bildenden Kräf-te in den einzelnen stofflich festge-haltenen Bildungsstufen der Pflanze; das leben-dige Bild der Seele, die Gestaltüberschreitung der bildenden Kräfte in den Ausdrucks-formen des Konstitutionell-Gestischen (Beweglich-Gestischen und Physiognomisch-Gestischen der gebärdenhaften Lebensäu-ßerung); das seelische Bild des Geistes in der Durchlich-tung der menschlichen Denkaktivität als die Selbstgestaltung der Idee.“ Damit hat Her-bert Witzenmann die Farbenlehre, die Rudolf Steiner 1921 den Malern überge-ben hat, aus der seelischen Beobachtung nachvollziehbar hergeleitet.
5702-4242 v.Chr. Fixsternweisheit,
Trauma Amerika
Chamisso: Der Bettler und sein Hund Drei Taler erlegen für meine Hund (1829)
Die europäische Sendung, wie sie Novalis bei seinem Aufsatz vorschwebte, ,,kann nicht darin bestehen, das Christentum nur als Tradition zu hüten, sondern es zum ge-stal-tenden Prinzip zu machen und in seinem Lichte eine neue Völkerordnung heraufzu-füh-ren, die von Europa aus über die Erde, als Vorbild wirkend, auszustrahlen vermag." So Rudolf Meyer in seinem Buch ,,Elias oder die Zielsetzung der Erde" (Stuttgart 1964). Das war Rudolf Steiners Anliegen, das er in seiner letzten Ansprache am Vor-abend des Michaelitages 1924 noch einmal andeutete, indem er von der ,,zielsetzenden Kraft des Propheten Elias" gesprochen hat. Es ist eine durch die Zeiten schreitende ,,Welten-macht", der auch in dem folgenden Text nachgespürt wird in Bezug auf die Zeiten seit der Zeitenwende.
Ihm, dem Opfer gräuelvoller elterlicher (?) Unnatur, sind nun die Rätsel gelöst, an welche die Vorsehung sein trauriges Dasein geknüpft hatte. Im ewigen Frühling jenseits wird der gerechte Gott ihm die gemordeten Freuden der Kindheit, die untergrabene Kraft der Jugend, und die Vernichtung für ein Leben, das ihn erst seit fünf Jahren zum Bewußtsein des Menschen erhoben hatte, reich vergelten. Friede seiner Asche!
Wir erhoben den Blick zu Unserer Lieben Frau, die voll Güte und Traurigkeit sprach:
"Das Quadrivium der mathematischen Künste ... steht in Verbindung mit der Viergliederung der Menschennatur sowie den vier bekannten Dimensionen." (Physischer Leib, Bildekräfteleib, astralischer Leib und Ich.) "Das Trivium der sprachlichen Künste entspricht einerseits dem Geheimnis der göttlichen Trinität (Vater - Sohn - Heiliger Geist), anderseits der dreistufigen Inkarnationsgebärde des Logos sowie deren mikrokosmischer Spiegelung durch die Dreigliederung der Menschennatur." (In Leib, Seele und Geist der Sprache.)
Mit ihrem ersten Spielfilm Ivan und Abraham gewann sie 1993 den Prix de la Jeunesse in Cannes. Der Film in schwarz-weißen Bildern und jiddischer Sprache zeigt das Leben in einem jüdisch geprägten Dorf im Polen der 30er-Jahre. Bei den Recherchen begegnete sie einem alten Bildhauer, der ihr sagte: »Ich habe eine Situation erlebt, in welcher der menschliche Zustand unmöglich war, und doch bin ich in dieser Situation Menschen begegnet. Ich kann Dir sagen, die Menschen existieren.« Dieser Mann war im Konzentrationslager gewesen. Seine Botschaft begleitet Yolande seitdem in allen Lebenslagen.
Lobpreis, Ehre und Herrlichkeit
ch deutlicher, doch verläuft es hier in horizon-taler Richtung - parallel zur Erdoberfläche.“
Andreas Pretzel:
ca. 250 Seiten, Gb., € 18,00
VIKTORIANISCHEN STRICHERS
Herwegh: Der Gefangene Zehn Jahre! Seit den letzten Vogel ich
Nacht-Dunkel
Meyer: Über einem Grabe Blüten schweben über deinem Grabe (1892)
Hölderlin: Hyperions Schicksalslied Ihr wandelt droben im Licht (1799)
Mit der leuchtenden Lohe, die Laster heimzusuchen.
„Auf seinem Einweihungsweg bedient sich Parzival nacheinander dreier Pferde in den Farben rot, schwarz und weiß: Das rote am Anfang entspricht Willenskraft und Liebe zum Menschen, das schwarze Finsternis, Tod und Teufel – es entspricht aber auch dem Irrtum, dem der noch ungeläuterte Verstand unterworfen ist. Das weiße am Ende des Weges ist ... das Sonnenpferd als ein Symbol des Sieges der nunmehr geläuterten Erkenntnis über die Finsternis der Unwissenheit.“
Schlegel, A. W.: Fortunat Tauig ist des Mondscheins Mantel
Der Tod in Cannes
vom Scheitern der Kommunikation zwischen den Geschlechtern, vom Scheitern der eigenen Wünsche und Träume im Leben. Daraus entstehen Porträts von Menschen in sozialer Isolation oder in ortlosen Zwischenwelten, die anscheinend einem Grundgefühl der jungen Regiegeneration entsprechen.
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Fontane: Meine Gräber Kein Erbbegräbnis mich stolz erfreut (1889)
Rückert: (Tod und Leben) Es ging ein Mann im Syrerland (1895)
Im Wettbewerb (I):
Eine Reise in ein neues Leben will auch die junge Carla in Julia von Heinz’ berührendem Ausreißerdrama Was am Ende zählt antreten, wird daran aber schon am Berliner Ostbahnhof gehindert, wo sie den Albtraum jedes Touristen erlebt: Sie wird ausgeraubt. In ihrer Not lässt sich die aus bürgerlichem Hause stammende Carla sogleich von dem zwielichtigen Michael ins Bett locken, der ihr immerhin auch noch eine illegale Arbeitsstelle verschafft. Dort trifft Carla auf Lucie, die es gewohnt ist, ein unstetes Leben zu führen und ihr eine große Hilfe wird, vor allem, als Carla ihre ungewollte Schwangerschaft entdeckt. Lucie schlägt einen riskanten Rollentausch vor, will später die Mutterrolle übernehmen. Die an Überraschungen reiche Geschichte besticht durch ihre pointierte, stilistisch ausgereifte Erzählweise und das nuancierte Spiel der jungen Schauspielerinnen Paula Kalenberg (Die Wolke) und Marie-Luise Schramm (Komm näher).
Auf dem Trockenen sitzen
Erlöserkirche: Musik zum Osterfest
Novalis: Es gibt so bange Zeiten (1800)
Welt, sondern gleichzeitig auch eine anrührende Liebesgeschichte. Kaum auszuhalten
im Menschen-Seelen-Wirken.
ntal Akerman. Aufnahmen von Häuserfassaden in Tel-Aviv werden gezeigt, um durch eine unsichtbare Erzählstimme das komplizierte Verhältnis zwischen Juden und ihrem Staat Israel zu erklären. Das wiederholte Bekenntnis »I feel disconnected« resümiert nicht nur den Bruch zwischen Bild und Ton, sondern auch das Lebensgefühl eines Volkes, das sich im eigenen Staat nicht zu Hause fühlen kann.
Emil Bock (in seinem "Paulus"-Buch):
"Die Menschheitssendung des Abraham entfaltete sich im engsten Zusammenwirken mit der großen Individualität des Melchisedek. Die Stadt Hebron spielte dabei eine entscheidende Rolle. Die dort gepflegte Mysterienweisheit der Kabiren ist es, die dieser Sendung zugrunde liegt. Weil in dieser ... die Geheimnisse der menschlichen Blutbereitung aus dem Zusammenwirken der sieben großen Götter und der Polarität der Planeten-Zwillingsbrüder" (Saturn - Vulkan?) "ergründet wurde, mußte sie am Uranfang der kosmisch-inspirierten Eugenetik des Abrahamvolkes wirksam werden."
Zweifacher Sorge somit er sich befleißigen kann ...
,,Wir finden die drei ersten Stufen der ägyptischen Einweihung auch im Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie angedeutet. Es triff dort die Krise da-durch ein, daß der Jüngling durch die vorzeitige Berührung Liliens in einen totenähnli-chen Zustand verfällt. Damit ist das Herantreten an die Todesschwelle bezeichnet. Die Fahrt mit dem Tempel unter dem Flus-se hindurch deutet etwas von dem Durchgang durch die Reiche der Elemente an, und es ist wohl nicht ohne Bedeutung, daß dabei das Wasser des Flusses von oben hereinstäubt und die Anwe-senden benetzt. Als der Tempel am anderen Ufer angekommen ist, wird seine Zinne vom ersten Strahl der aufgehenden Sonne vergoldet, womit das Betreten der dritten Stufe angedeutet ist.
n könnte, und die Regierung wird sich rechtfertigen, dass dieser Schritt notwendig ist, um die in Panik geratenen Bürger zu kontrollieren. Der Kult hat Militär-Führer trainiert, und Menschen unter ihrem Befehl werden Waffen sowie auch Massen-Kontroll-Techniken ein-setzen, um diesen neuen Zustand herzustellen."
Die lebendige Geistesoffenbarung kann sich nur noch durch die Formen des erstor-benen Denkens mitteilen. Sie verstummt in ihrer ureigenen Sprache; sie erstarrt gleich-sam zum Standbild. Jetzt ist es an dem, der zur Freiheit gekommen ist und die alte Art der Führung ablehnt, ein Gegenopfer zu bringen. Er kann eine Tat aus innerster Freiheit vollziehen, durch die eine Wiedererweckung der Weisheit möglich ist.“
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Klopstock: Der Zürcher See Schön ist, Mutter Natur, deiner Erfindung Pracht (1750)
Lutz Büge
Keller: Poetentod Der Herbstwind rauscht; der Dichter liegt im Sterben (1846)
(4) Die größte deutsche Dichtung der Gegenwart.
• 1946–1949 studierte er zunächst Anglistik an der University of California und anschließend Theaterwissenschaft an der Columbia University in New York.
Droste-Hülshoff: Der Fundator Im Westen schwimmt ein falber Strich (1841/42)
Heine: Ein Fichtenbaum stehet einsam
Angela Spizig erinnerte in ihrer Rede an einige ehrenamtliche Initiativen, die hier in Rodenkirchen seit langem das Kulturleben prägen: das sind zum Beispiel das Kunstzentrum „Alte Wachsfabrik“, der Verein „Südkunst“, die „Fuhrwerkswaage, die Bürgervereinigung oder die „Alte Lederfabrik“ in Sürth, die vor Ort spannende Kunst bereithalten. Ganz besonders gefiel der Bürgermeisterin, dass Alt und Jung angesprochen und vertreten sind. So zeigte die Jugendkunstschule Rodenkirchen Werke von Kindern und Jugendlichen und hielt Angebote für die aktive Teilnahme bereit. Zum anderen präsentiere das Seniorenheim eine interessante Foto-Ausstellung. Angela Spizig: „Die Fotografien offenbaren die Spuren der Zeit im Gesicht eines Menschen und zeigen das Alter als lebenswert und aktiv und damit auch als attraktiv!“
aum.“
-Kommandeure (Illuminaten) sind als die besten in er Welt erachtet, und sind sehr sehr diszipliniert. China wird eine höhere Macht eingeräumt werden als der USA, wegen seinen Wurzeln im orientalischen Okkultismus, und wegen seiner grossen Bevölkerungs-Zahl. Doch sei es wiederholt: die tatsächliche Macht wird in Europa angesiedelt sein, entsprechend dem, was mir gelehrt wurde, als ich noch Teil der Gruppe war."
Der Corveyer Mönchsgemeinde gehörten Ansgar und Rimbert an. Über Ansgar, der später den Norden missioniert hat, hat Rimbert geschrieben, daß er von Kindheit an immer wieder übersinnliche Erlebnisse gehabt habe, die ihm richtungweisend wurden. In einer schweren Erschütterung, die durch den Tod Karls des Großen 814 ausgelöst worden war, hatte der Dreizehnjährige selbst eine leibfreie Erfahrung. Es heißt, daß „seine Seele den Leib verließ und sich sogleich in einem anderen, ganz schönen, von al-ler Sterblichkeit und Hinfälligkeit freien Körper zeigte“ und sich verklärt „in einer uner-meßlichen, die ganze Welt umfassenden Klarheit“ gesehen habe. Ansgar habe erzählt: „Ich sah von weitem verschiedene Ordnungen Heiliger, einige standen dem Osten näher, andere ferner; alle aber schauten gen Osten. Ihn preisend, der im Osten erschien, senkten die einen das Haupt, erhoben andere das Antlitz, breiteten die Hände und beteten an. Als wir selbst zum Osten kamen, da zeigten sich in einem weiten Halbkreis die 24 Ältesten auf
Müller, W.: Der Glockenguß zu Breslau War einst ein Glockengießer / Zu Breslau in der Stadt
Geibel: Sanssouci Dies ist der Königspark
Laut Manfred Böckl (in seinem Buch „Johannes von Jerusalem. Blick in die Zukunft.“ Waldkirchen 1998) besagt, eine jüdische Legende, „daß im Jahr 586 v.d.Z., als der feindliche König Nebukadnezar Jerusalem niederbrennen und den Tempel Salomos (965 bis 926 v.d.Z.) schleifen ließ, nur dessen oberirdische Teile zerstört wurden. Ein unterirdischer Trakt hingegen, von dem nur wenige Eingeweihte gewußt hätten, sei da-mals verschont geblieben. In diesen Gewölben aber wäre unmittelbar vor der Eroberung Jerusalems durch die Babylonier der Schatz des Königs Salomo versteckt worden und harre nun dort seiner Wiederentdeckung.“ In einer jüngeren Überlieferung, „die auf die frühe Zeit der Kreuzzüge zurückgeht, wird behauptet, daß die neun Gründer des Temp-lerordens ... in der zweiten Dekade des 12. Jahrhunderts den Zugang zu den Schatzgewölben Salomos entdeckt hätten – nachdem sie einen Stollen von der südlichen Flanke des Tempelberges aus bis zu den `Verborgenen Gewölben´ vorgetrieben hätten. Und genau dieser Tunnel war es
Der Autor ist Schwede, lebt aber in den USA, wo dieser Roman auch spielt: Ein Schwede in New York, ein Schwarzer Ende 20/ Anfang 30 namens James, sein verstorbener Freund Raymond und Wagners „Ring", der sich als Strukturmuster für die erzählte Handlung herausstellt.
Erstausgabe 1986, 493 Seiten, € 52,00
lassest aus den Höhen erklingen,
Rückert: Herbsthauch (Alles ein Hauch) Herz, nun so alt und noch immer nicht klug (1834)
LEONARDOS REISE
Durch eine von Otto dem Großen angestrebte, aber letztlich nicht gelungene Vereinigung von West- und Ostrom kam eine Verbindung mit Byzanz zustande, die das Stift Gandersheim zu einer Oase griechischer Bildung werde ließ. Hella Krause-Zimmer schrieb in ihrem Buch „Bernward von Hildesheim und der Impuls Mitteleuropas„ Stuttgart 1984): „Und an diesen von griechischem Geisteshauch so stark berührten Ort führte das Schicksal Hruostvita! Als habe sich diese Seele aus der karmischen Herkunft einer früheren Inkarnation noch etwas Heimatlich-Verwandtes gesucht, um sich von der ver-trauten griechischen geistigkeit ins Christentum hinüber zu finden. Es mag auch sein, daß sich eine karmisch stark zusammengehörige Gruppe in Gandersheim wieder verbunden hat: Hruotsvita hatte durchaus ein Bewußtsein von dem Auftrag, den sie mit ihren Legenden und dramen erfüllen wollte: der antiken, glänzenden, aber heidnischen Dichtung nun eine christliche entgegenzustellen! Oder anders gesagt: den Aufbruch der christlichen Dichtung in Eu
Goethe: Um Mitternacht Um Mitternacht ging ich, nicht eben gerne (1821)
In Paris wurde er Schüler des deutschen Dominikaners Albertus Magnus für drei Jah-re. "Der Umfassenheit seines Wissens verdankte Albertus den Namen Doctot universa-lis. Als Philosoph, Naturwissenschaftler, Theologe beherbergte er in seinem Wesen das Wissen des Zeitalters." "Um die Zeit, als Thomas erstmals nach Paris kam, fing Al-bertus mit der eigentlichen Ausarbeitung seines Lebenswerkes an: die Schriften des Aristoteles der lateinischen Welt verständlich zu machen. Das war neu und eine kühne Tat allerersten Ranges; denn Aristoteles galt als heidnisch-atheistischer Feind der mittel-alterlichen Theologie." Für Thomas war Aristoteles "keine Autorität, sondern eben der beste Kenner des Sachverhaltes". Thomas folgte dem Lehrer nach Köln, wo dieser 1248 die theologische Fakultät begründete. Im gleichen Jahre erfolgte auch die Grundsteinle-gung zum Bau des Kölner Domes, dessen Plan Albertus nach einer Vision aufgezeich-net hatte. "Für Thomas waren die Jahre in Köln (1248-52) Jahre der Stille und gedul-digen Reifu
ren. Die Guten werden ge-martert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben, verschiedene Nationen werden vernichtet werden, am Ende aber wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren. Der Heilige Vater wird mir Rußland weihen, das sich bekehren wird, und der Welt wird eine Zeit des Friedens geschenkt werden.„
In „Der große Bildatlas der Architektur“ (Niederhausen 2001) heißt es zur gotischen Architektur u.a.:
Rückert: Die Rätsel der Elfen Die Elfen sitzen im Felsenschacht
Raimund: Hobellied Da streiten sich die Leut herum (1837)
Bernward als Architekt.
Binder, I. Bürgermeister.“
Goethe: Der Fischer Das Wasser rauscht', / das Wasser schwoll (1779)
(3) 6. Bitte: Und führe uns (nicht in bzw.) in der Versuchung,
Kopisch: Der Nöck Es tönt des Nöcken Harfenschall
Goethe: Mailied Wie herrlich leuchtet / Mir die Natur! (1775)
"Vor dir, o Mutter Christi, vor deinem Unbefleckten Herzen, möchten wir uns heute zusammen mit der ganzen Kirche mit jener Weihe vereinen, durch die dein Sohn aus Liebe zu uns sich selber dem Vater geweiht hat, indem er sprach: "Ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind" (Joh 17,19). Wir wollen uns in dieser Weihe für die Welt und für die Menschen mit unserem Erlöser verbinden; in seinem göttlichen Herzen findet eine solche Weihe die Kraft, Verzeihung zu erlangen und Sühne zu leisten.
durch seine Gnade, Isaak durch seine Gottesfurcht, Jakob durch die Schönheit und Wahrheit.' Durch die drei Erzväter konnten die cherubinischen Bil-demächte in den Volksor-ganismus einströmen. Deshalb sagte man, Abraham sei der Löwe des göttlichen Wagens, Isaak der Stier und Jakob der Adler. Man kann empfinden, wie durch das Elias-Ich die vierte, nämlich die zusammenhaltende Kraft in diesem Wagen wirksam ist: der Engelmensch. Er gibt dem feuri-gen Gefährt die Richtung. In einem seiner letzten Bilder, das unter dem Namen ,Die Vision des Ezechiel' bekannt ist, hat Raphael dieses Geheininis künstlerisch gestaltet." Man findet in ihm ,,die ganze Es-senz des althebräischen Prophetentums zusammengefaßt."
(4) Michaels Wirkensbereich ist die Sonnensphäre: Ordnung.
Im Jahre 1000 zerstörte ein Brand die Stadt und den Dom. Bischof Rethar begann die Wie-derherstellung. Nach seinem Tod kam mit Meinwerk (1009-1036) eine beson-ders ein-drucksvolle Persönlichkeit auf den Paderborner Bischofsthron. Aus einer der führenden Adelsfamilien Nord-deutschlands stammend und von König (seit 1014 Kai-ser) Heinrich II. aus seiner Hofkapelle in das Bistum entsandt, hielt Meinwerk die enge Verbindung zum Herrscher aufrecht, der nun häu-fig in Paderborn Aufenthalt nahm. Meinwerk baute einen neuen Dom, den er bereits nach einer Bauzeit von nur sechs Jah-ren 1015 weihen konnte. An der Stelle der karolingischen Pfalz er-richtete er dem König einen neuen Pfalzbau. Westlich des Domes gründete er das Benediktiner-kloster Ab-dinghof, im Osten der Stadt das Kanoni-kerstift Busdorf." Um 1100 unterhielt das Klo-ster Abdinghof eine Kapelle an den Externstei-nen, die in seinen Besitz gekommen wa-ren. ,,Nördlich des Domes und ursprünglich der kö-niglichen Pfalz zugeordnet steht die Bartholo-mäuskapelle.
ISBN 3 935596 69 3
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"Plato war sich als ein Eingeweihter der Mysterien der Tatsache wohl bewußt, die Rudolf Steiner aus der Geistesforschung bestätigte: in Sokrates war die Individualität des alten Silen nach rund einem Jahrtausend wieder verkörpert. Und des Silen Schüler, der Kadmos-Enkel Dionysos ist wiedererschienen in Platon, dem Schüler des Sokrates, den die wissenden Neu-Platoniker gern als `Dionysio-Platon´ dargestellt haben. Hierzu kommt die bedeutende Überlieferung: Pythagoras habe sich erinnert, in einer früheren Verkörperung der König Midas gewesen zu sein! Pythagoras, einer der eingeweihten Lehrer des Platon und Sokrates, der Lehrer-Freund desselben: König Midas und Silenos, die großen Wohltäter des Dionysos!" "Und Dionysos ist der Befreier des Ich aus den engen Leibesschranken. Denn dieses Gotteswesen impulsiert rein geistig im Ich, was der Wein leiblich-seelisch bewirkt: die befreiende und beschwingende, schöpferische und tatenbefeuernde Geist-Erfüllung." "Weil der jüngere Dionysos eingeweiht war auf jene göttliche
Zwei Wochen schulfreie Zeit stehen vor der Tür und dafür hat der Museumsdienst ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Wer über Ostern zu Hause in Köln bleibt, hat die Möglichkeit, alte und neue Kunstwerke in der Stadt zu entdecken, sich intensiv mit den Exponaten in den Museen zu beschäftigen oder selbst schöpferisch tätig zu werden. Im Angebot sind auch mehrtägige Veranstaltungen und Wochenkurse.
Bürger: Der Kaiser und der Abt Ich will euch erzählen ein Märchen gar schnurrig (vor 1786)
Geibel: Der Tod des Tiberius Bei Kap Misenum
Den leiblichen Aspekt repräsentiert Maria als historische Einzelpersönlichkeit ( `virgo paritura´ .
Der Dank gilt auch dem deutschen Kulturzentrum Heinrich Heine in Paris, der Fachrichtung Romanistik der Universität des Saarlandes und dem Studiengang Journalisme franco-allemand der Université Paris III, die das Interview mit Georg Stefan Troller im Rahmen eines gemeinsam organisierten Workshops im Januar 2006 im Maison Heinrich Heine in Paris ermöglichten.
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,,Wie ein gespenstischer Schatten der Tat Echnatons kann uns die Lehre Kants von den un-übersteigbaren Erkenntnisgrenzen vorkommen. Ägypten stand unter dem Stern-bild des Stieres. Diesen Stier packte Rudolf Steiner bei den Hörnern, als er die Vorrede zu seinem Buche >Wahrheit und Wissenschaft< mit den Worten beginnen ließ: >Die Philosophie der Gegenwart leidet an einem ungesunden Kant-Glauben. Die vorliegende Schrift soll ein Beitrag zu seiner Überwin-dung sein.<
aus dem Schwedischen von Ludger Wedding
Wie war es für Dich als deutscher Regisseur zugleich mit deutschen und französischen Schauspielern zusammenzuarbeiten?
„Fichtes Philosophie ist die Weiterentwicklung des Unterschei-dungsbewußtseins, das im Gegenstandsbewußtsein seinen Ur-sprung nimmt. Er stellt den ganzen Weltinhalt dem menschli-chen Ich als Nicht-Ich gegenüber. Jedoch sucht er, entgegen den heutigen Denkgewohnheiten, die Wirklichkeit nicht auf der Objekt-, sondern auf der Subjekt-Sei-te des Spaltungsbewußt-seins. Dadurch wird er zum absoluten Illusionisten.
www.auswaertiges-amt.de
„Der Unsicherheit, welche das moderne Bewusstsein unterhöhlt, scheinen sich, wenn es nach den Quellen der Wesenserneue-rung frägt, noch immer nur die Antworten des Materialismus und der Metaphysik anzubieten.“
Goethe: Vermächtnis altpersischen Glaubens Welch Vermächtnis, Brüder, sollt euch kommen (1819)
Die Siebenheit der Wandelsterne.
Aus dir entschlüpfend und mit dir vereint,
Storm: (Wie sonst?) Das aber kann ich nicht ertragen (1889)
This Filthy World
Eine Botschaft der Kathedrale hat Sonja Ulrike Klug für uns Menschen des beginnenden dritten christlichen Jahrtausends formuliert:
"Wo freilich ich ganz daheim sein werde ..."
„Es ist eine materialistische Irrlehre der bisherigen Theologie, daß die Evangelien aus äuße-rer Berichterstattung entstanden seien. Hätten die Jünger nicht mehr gehabt als die rückwärtsge-wandte Erinnerung an das, was sie in den drei Jahren erlebt hatten, so besäßen wir die vier Evan-gelien nicht. Die Evangelien gehen darauf zurück, daß in der inspirierten, erhöhten Erinnerung der vierzig Tage“ zwischen Ostern und Pfingsten „al-les noch einmal real gegenwärtig wurde. Es klangen in allem, besonders in den Worten Jesu, die Hintergründe und Welt-perspektiven mit, die wir heute nur durch meditatives Eindringen in die Evan-gelien aufs neue entzaubern können.
e und den Körper. Beim Anblick des Elternhauses, das die Nachmieter unverändert gelassen haben, schüttelt sich Zanos Körper vor Tränen und beim Tanzen gerät Naïma in einen Trance-Zustand, der den Schmerz und die Trauer der Vergangenheit offenbart, ohne die Gründe explizit zu nennen. Rhythmus und Bewegung bestimmen die minutenlange Sequenz und beschwören Naïmas Erinnerungen, die der Verstand nicht zu fassen vermag.
Abel, Richard, French Cinema. The first wave, 1915–1929, New York, 1984.
Dem J.CH. kommt die Rolle des Ordners zu. Im Johannes-Evangelium sind es die Ich-Bin-Worte, die diese Ordnungsfunktion haben.
Die weltweit bekannteste quadratische Tafel ist das Schachbrett, das dem Wettstreit zweier Könige mittels ihres Gefolges dient. Die Wege der Figuren laufen entweder or-thogonal, also in die gekreuzten Richtungen der 8x8 Spielfelder, oder diagonal über Eck. Allein die Springer (das Pferd ist ein Bild für den Verstand) haben durch eine Kombination beider Möglichkeiten einen Radius um ihren Standpunkt zur Auswahl des Sprungzieles vorgegeben. Darf man das als Hinweis auf die Quadratur des Zirkels neh-men? Und folglich auf die Beziehung von geradlinig-männlichem Verstand und krummlinig-weiblicher Phantasie?
Kröhnke, Ratten-Roman, € 10,00
Dieses Motiv des Kampfes mit dem Drachen können wir dann auch m dem Erden-wirken Ru-dolf Steiners verfolgen, das darauf ausgerichtet war, die weitere Entwicklung des mitteleuropäi-schen Geisteslebens im Sinne der zweifachen Quelle der Inspirationen zu retten, die vom Volksgeist und vom Zeitgeit ausgehen. Und schließlich wird wohl dieses Motiv mit größter Kraft im Schicksal Mitteleuropas am Ende unseres (gemeint ist des 20.) Jahrhunderts hervortreten. Denn es wird nicht nur sein Schicksal, gemeinsam mit dem Schicksal des gesamten europäischen Kontinentes, sondern in gewisser Hin-sicht auch das Schicksal der ganzen westlichen, das heißt christlichen Zivilisation, da-von abhängen, wie die Kräfte des mitteleuropäischen Ich, dieser ge-heimnisvolle Nibe-lungenschatz oder das von der grünen Schlange verschlungene Gold, von dem in Goe-thes «Märchen» gesprochen wird, wie dieses angewendet wird. Wird es im Sinne Sieg-frieds genutzt, im michaelischen Kampf mit dem modernen Drachen des Materialismus, oder im Sinne Hagens
Schack, A. F.: Der Triumphator Stolz im Triumph glorreicher Siege
Dem Geistesstrom der Erde vorverkündet'.'
"In den Geburts- und Todesaspekten aufeinanderfolgender Erdenleben dieser Individualität sind alle Stellungen von Sonne, Mars, Merkur und Venus in drei Sternbildern konzentriert. Eine wunderbare Konsonanz von Weltall und Mensch. Diese drei Sternbilder sind auch die für die Evolution der letzten Jahrtausende entscheidenden: Stier, Widder und Fische, durch welche in den drei Kulturepochen bis zur christlichen Aera der Sonnengang des Frühlingspunktes seine Wanderung vollzog."
Von weither waren die Gesandtschaften hierher gekommen, um Rat einzuholen. 778 war die Stätte zerstört worden. Für die weiter nördlich lebenden, noch im Heidentum wurzelnden Ger-manen war das ein unglaublicher Vorgang, von des-sen Tatsächlichkeit sich mancher Druide mit eigenen Augen überzeugt haben dürfte. Trat ein mit der tiefe-ren Bedeutung der Irminsul ver-trauter Druide oder eine Seherin vor das Felsenrelief, mussten sie in dem Manne auf der Irminsul einen Geistesverwandten erkennen. Das rief in ihnen die Frage nach dem zweiten Mann hervor, dem derjenige, den die Irminsul trug, half. So wurden die auf vorchristliche Weise in das Erleben der geistigen Welt Eingeführten auf den Menschen hingewiesen, mit dessen Namen das esoteri-sche Chri-stentum unzertrennlich verknüpft ist: Joseph von Arimathia. Auf der Suche nach die-sem Mann konnten sie auf das esoterische Christentum stoßen.
„Kaspar Hauser, mein geliebter Curand, ist nicht mehr. Er starb zu Ansbach, gestern Nacht um 10 Uhr, an den Folgen der am 14. dieses durch einen Meuchelmörder erlitte-nen Verwundung.
Eichendorff: Lockung Hörst du nicht die Bäume rauschen (1834)
Klaus-Mann-Schriftenreihe
Rückert: Vom Bäumlein, das andre Blätter hat gewollt Es ist ein Bäumlein gestanden im Wald (1813)
errichtete er auf einsamer Bergspitze eine klassizistische Villa, in der er mit seinem
Wer fährt mit zur Buchmesse?
Die quadratischen (12.7 mal 12.7 Zentimeter) vertikalen und horizontalen Stangen wurden aus recyclebarem safranfarbenem Vinyl in einer Gesamtlänge von 96.5 Kilometer extrudiert. Die senkrechten Stangen wurden durch 15.006 schmale Stahlsockelgewichte (278 bis 380 Kilogramm) gesichert, die auf den befestigten Wegen positioniert wurden. Im Erdboden gab es keine Löcher.
In seiner Viergliedrigkeit mit Leib, Leben, Seele und Geist hat das Geschöpf Mensch eine Verwandtschaft zu den es umgebenden anderen Reichen der Schöpfung.
Es ist noch anzumerken, was Guenther Wachsmuth in "Kosmische Aspekte von Geburt und Tod. Beiträge zur Karma-Forschung" (Dornach 1956) über die Himmelsschrift an der Geburts-Pforte und der Todes-Pforte über die in Rede stehenden Reinkarnationsreihe, zunächst über Raphael und Novalis, geschrieben hat.
uer wie ein Personalausweis vorgehalten. Der Betrachter soll das Lebensgefühl der Sinti und Roma nicht verstehen, sondern mit allen Sinnen spüren und am eigenen Leib erfahren. Einprägsame Rhythmen, intensive Farben und emotional aufwühlende Geschichten bestimmen deswegen Rahmen und Inhalt des filmischen Universums von Tony Gatlif.
Hebbel: Kein Lebewohl, kein banges Scheiden (1837)
Schnezler: Die verlassene Mühle Das Wasser rauscht zum Wald hinein
"Das Sternbild der Fische ist auch in den Konstellationen von Raffael und Novalisvon besonderer Bedeutung, denn in ihm vereinigen sich zehn Gestirnspositionen: Mars 2x, Sonne 3x, Merkur 3x, Venus 2x. Dort steht die Sonne bei Raffael in Geburt und Tod. bei Novalis tritt sie dann bei der Geburt in das Sternbild des Widders, charakteristisch für seine mehr denkerische Wesensart, um im Tode des Novalis wiederum im Sternbild der Fische zu leuchten." Es "zeigen Saturn und Jupiter in ihren Aspekten die kontrastreiche Eigenart, daß alle ihre Stellungen nur den anderen Himmelsregionen an-gehören. Am Gipfel des Gesamtbildes, das mehrere Erdenleben umfaßt, steht in der Mitte das Sternbild des Widders, Symbol des aufgerichteten Menschenhauptes, Repräs-entant jener Epoche, in welcher durch den Stand des Frühlingspunktes Sternbilder und Zeichen in Konkordanz waren und sich das Erscheinen Christi auf Erden vorbereitete." (Der an der Sonnendynamik im Jahreslauf ausgerichtete Kreis von zwölf gedachten Zeichen von jeweils 30 G
"Im Chor von St. Denis (1140-1144) hat ein unbekannter Architekt ganz neue Lichtgedanken bauend verwirklicht. Indem zum erstenmal die Chorkapellen in fortlaufender Reihe dicht nebeneinander angeordnet werden, so daß fast keine stumpfe Wand dazwischen übrigbleibt, indem sie miteinander verwachsen, bildet sich jener durchlaufende Lichtgrund ... in dem Jantzen mit Recht das stilbildende Prinzip der Gotik erkannt hat. Der neue Luminismus äußert sich ebensosehr an den zarten Säulen des Chorumgangs mit ihren feinen und schönheitlichen Kapitellen. Von allen Seiten vom Licht überstrahlt, sind die Körperschatten durch Kreuz- und Gegenlicht so gut wie aufgehoben, den Körpern ist eine bis dahin nie gesehene Verklärung verliehen. Worauf sich dieser Luminismus bezieht, kann nicht zweifelhaft sein. Der Bauherr selbst hat den Chor der Kirche als `mons Sion´ bezeichnet, die Zeremonien bei der Grundsteinlegung, die symbolischen Akte erklären ganz eindeutig diese Kirche als Himmlisches Jerusalem. Die neue Lichtkunst macht den
Chamisso: Der alte Sänger Sang der sonderbare Greise (1833)
e bildete die Kirche. „Der Charakter des repräsentativen Gotteshauses wur-de dadurch bestimmt, daß es aus zwei getrennten Kirchen bestand, die andererseits auch wieder eng zusammengehörten und zu einer höheren Einheit verbunden waren. Jede von ihnen wurde besonders geweiht, die eine im Jahre 844 und die andere im Jahre 885. Den größeren Teil bildete die langgestreckte Abteikirche, eine dreischiffige Basilika mit langgestrecktem Chor, mit den Altären des heiligen Stephanus und des heiligen Vitus, und mit drei Krypten, die sich an der Außenwand des Chores nach Osten hin anschlos-sen.“ Vor „diesen horizontalen Baukörper wurde auf der Eingangsseite das hochaufra-gende Westwerk gestellt, das den geräumigen Johannis-Chor mit dem Johannis-Altar und dem Thronsitz des Kaisers enthielt.“
Material der Jahre 1959 bis 62, in denen Isherwood als Gastprofessor für englische
Goethe: An den Mond Füllest wieder Busch und Tal / Füllest wieder's liebe Thal (1777)
Erde entspricht aller Leiblichkeit,
„Die Geschichte Ägyptens nach dem Jahre 1322 geht eigentlich in Palästina weiter, bis zu dem Ereignis, da das WORT dort ein `Gefäß´ fand und die Erde betrat, in das Grab der Erde gelegt ward – und das Grab in die Geburtsstätte einer neuen Welt ver-wandelte.“
Storm: Abseits Es ist so still; die Heide liegt / Im warmen Mittagssonnenstrahle (1848)
Feuer - der erkennende Mensch.
Jugendliche der Feuerwehr Wattignies besuchten zum ersten Mal die Kollegen in Rodenkirchen
Einhand-Literatur
Der Apsis gegenüber scheint sich ein schmaler Gang anzuschließen, der einen größeren länglich rechteckigen Hohlraum erschließt. Genau in der Mitte dieses Raumes hatte Blanche Merz seinerzeit einen starken Kraftplatz gemutet. Weiter stellte sie fest, dass es dort zu einer merkwürdigen Verformung des Globalgitternetzes kommt." Hier ist eine prähistorische Kultstätte, ein Dolmen zu vermuten, der in christlicher Zeit in eine Krypta umgewidmet wurde. "Am Ende dieses Hohlraums erkennen wir einen überbreiten Wandabschluss. In der Mitte der Achse des Hochchores ist an dieser Stelle der Fußbo-den mit einem großen Stern markiert; senkrecht darüber befindet sich die Mittenrosette des Chorabschlusses. Im Zentrum dieser Bodenmarkierung muten wir den sternförmi-gen Zusammenfluss einer Reihe künstlicher Drainagekanäle, die wahrscheinlich in Sohltiefe durch die Fundamente der Säulen verlaufen. Mit dieser Methode hatten die alten Baumeister die tragenden Gebäudeelemente anregen wollen. Wie - das kann man sehr schön an den obe
siebtens den Geistesmenschen, der die Abgrenzung des Menschen in der Geistwelt bildet.
finden, ebenso wenig seine Zeitschrift „Akademos", mit der er 1909 auch für die „andere
Droste-Hülshoff: Die Steppe Standest du je am Strande (1842)
Arnim, A. v.: Gebet Gib Liebe mir und einen frohen Mund (1817)
(2) Europa und seine Kunst.
Pietro Hartiss sagte zu Derlon, daß die Tafeln aus der Kathedrale von Chartres stammten. Dort sind sie indirekt im Grundriß zu finden und in Resten als Gebilde im Steinboden. Bei diesen hat der Kreis die Gestalt eines Labyrints, das in den Boden eingelegt ist, während die quadratische und die rechteckige Tafel keine bildhafte Ge-stalt mehr im Bodenbelag haben. Gemäß der Überlieferung sind es drei Tafeln, die den Gral tragen. Es ist zu beachten, daß die zirkuläre, die quadratische und die rechteckige Tafel von je gleich großem Flächeninhalt sind. Indem sich die Flächen wie eins zu eins zu eins verhalten, bilden sie zusammen eine Dreieinheit gleichwie die göttliche Trinität. (Der Kreisdurchmesser mit der Wurzel aus 2 vervielfältigt ergibt die Diagonale des Rechtecks. Die Langseite des Rechtecks erhält man, wenn man die Diagonale des Quadrates mit der Wurzel aus 2 vervielfältigt. Somit hat das Rechteck eine Mittlerstellung zwischen Kreis und Quadrat. Es ermöglicht die sogenannte Quadratur des Zirkels.) Drei Tafe
Nach Köln ziehen die „Trash-People“, die lebensgroßen Nachbildungen unserer selbst aus Konsumresten, weiter. Über New York und Santiago de Chile geht es in die Antarktis. Danach soll ein endgültiger Standort hier in Deutschland gefunden werden. Mit drei „Bewerbern“ ist H.A.Schult in Verhandlung, Köln ist auch mit dabei. Auf der Pressekonferenz erläuterte der Aktionskünstler auch, wie er die ganze Aktion finanziert: durch den Verkauf einzelner Figuren. Wenn die Aktion beendet ist, will er tausend Stück verkauft haben. „Am Anfang haben die 1500 Mark gekostet. Jetzt bin ich bei 6.000 Euro, und die Leute reißen sie mir aus der Hand. Warum? Weil sie wissen, dass sie demnächst 8.000 Euro kosten!“
Binczek, Natalie / Mass, Martin (Hrsg.): Sie wollen eben sein, was sie sind, nämlich Bilder … Anschlüsse an Chris Marker, Würzburg, 1999.
Diese Verhaltensweise kann auch, worauf Schiller mit beson-derem Nachdruck hin-weist, als Spiel, als freudig in freien Kräften spielende Liebe zum Tun und zur Sache angesprochen werden (XIV, XV). In dieser Wendung wird das von Schiller in seinem Wesen entdeckte ästhetische zum kontemplativen und meditativen Erleben. In der me-ditativen Versenkung in einen Vorstellungs-- oder Erlebnisinhalt ist nicht dessen inhaltli-che (stoffliche) Ver-wandtschaft mit der Wahrnehmungswelt, auch nicht die ihn in Zu-sammenhänge ausserhalb unseres Erlebens einordnende Gesetz-lichkeit wesentlich. We-sentlich ist hier allein jenes freie Spiel der Kräfte, worin sich unser inneres Hervor-bringen eine bestimmte Form gibt und diese Form fortwährend neu durchlebt. Dies aber ist nichts anderes als der von Schiller entdeckte eigentliche Gehalt des ästhetischen Erle-bens, das Erleben der `lebendigen Gestalt´, die als `Form in unserer Empfindung lebt´ und als `Leben in un-serem Verstande sich formt´ (XXV). Das meditative Leben aus der frei
dem lohne es nicht zu leben, sondern ganz nahe sei der am Totsein, der sich um die angenehmen Empfindungen nicht bekümmere, welche durch den Leib kommen. – Du sprichst vollkommen recht. –“
pas zum neuen Wirkensfeld erkoren.„
So fangen wir noch einmal an und lassen uns nun von dem Kunsthistoriker Norbert Lieb führen, wie er es in seinem Buch „Benediktinerabteikirche Ottobeuren“ (München 1950) getan hat:
Mit der damaligen „Loslösung Europas von der bisherigen Geschichte beginnen sich auch der Osten und Westen von ihm zu lösen.“
also dem astralischen Leibe und der dritten Stufe der ägyptischen Einwei-hung, während die vierte Fassung das Ich und die oberste Stufe der ägyptischen Einweihung andeutet. Sie ist von Goethe in höchster Bewußtheit gestaltet worden. Eine Äußerung von ihm ist dafür bezeichnend. Er hatte in Bologna ein Ge-mälde der Heiligen Agathe gesehen, das ihn tief beeindruckt hatte. Er schreibt davon: >Ich habe mir ihre Gestalt wohl gemerkt und werde ihr im Geiste meine `Iphigenie´ vorle-sen und meine Heldin nichts sagen lassen, was diese Heilige nicht aussprechen möchte. Es ist charakterisch für Goethe, daß er im Stande ist, Werke zu schrei-ben, die mit dem Heran-treten an die Todespforte beginnen. Darin liegt ein bedeutender Unter-schied ge-genüber Schiller, in dessen Dramen überall die Entwicklung auf ein am Ende des Dra-mas lie-gendes Todeserlebnis zuschreitet.
Kerner: Die Mühle steht still Herr Irwing reitet nachts durchs Tal
Sämtliche Feiertagsregelungen der Müllabfuhr stehen auch im Abfallkalender oder sind im Internet unter www.awbkoeln.de zu finden. Bei Fragen steht die Kundenberatung der AWB unter der Rufnummer 0221/922 22 24 zur Verfügung.
Eichendorff: Frühlingsnacht Über'n Garten durch die Lüfte (1837)
9. KAMERA
Freilich gehen die `schönen, glänzenden Zeiten´, von denen Novalis zu Beginn sei-ner Betrachtung spricht, einem raschen Verfall entgegen. Die Jugendblüte erstirbt. Aber dieser Nie-dergang ist im Sinne der geistgemäßen Geschichtsbetrachtung des No-valis in seinem Wesen die Vorbereitung neuen Auf-stiegs. Denn die Quellen des Men-schentums sind unerschöpf-lich, weil sie geistig sind. Daher kann der Niedergang nur der Übergang zu einem Neuen, Höherentwickelten sein.
eute (und ganz besonders Himmler und Goebbels) höchst-rangige Illuminaten. Die Illuminati sind äusserst extreme Rassisten, und als ich ein Kind war, wur-de ich gezwungen `Konzentrations-Lager´ zu spielen ..." "Das war auch mir immer eine Frage, warum trotzdem einige der höchst-rangigen Familien in der Gruppe (Baron Rothschild von Frankreich ist einer der 13 europäischen Lords, oder "Könige", welche die Gruppe in Europa betreiben, und sitzt im Welt-Rat) jüdisch sind, obwohl die Gruppe sich stark mit dem Hass gegen die eigene Rasse verbindet." "Der Konflikt im mittleren Osten ist ausschliesslich zu Gunsten der Illuminaten. Sie HASSEN Israel, und hoffen, es eines Tages zerstört zu sehen, und sie warten auf den richtigen Zeitpunkt. Einer der 'Ölzweige' (Anm. ve: frieden schaffende Wirkungen), welcher von der UN geboten wird, wenn sie die Welt übernimmt, wird sein, dass sie im mittleren Osten den Frieden bringt, und das wird von vielen mit Freuden begrüsst werden." "Die UN wurde geschaffen ..., um eines der grösst
des nachts der Sonne gegenüberstellt. In seiner Erdgebunden-heit läuft er vor den Tierkreis-Sternbildern mehr als zwölfmal so schnell wie die Sonne. Weil er jeden Tag später aufgeht, scheinbar rückwärts. Die Wurzelbildung der Pflanze entzieht sich dem Sonneneinfluß und folgt der Schwerkraft in die finstere Erde hinein. Die unscheinbaren Wandelsterne Merkur und Venus einerseits, sowie Mars, Jupiter und Saturn andererseits bilden in ihrem Gang am Himmel Schleifen, wenn sie rückläufig sind, wie man sagt. Dabei sind die Kurven im Verhältnis zur Sonne maß-geb-lich. Die Wandler Merkur und Venus sind an die nähere Sonnenumgebung gebun-den, Mars, Jupi-ter und Saturn dagegen nicht. Der mittägliche Sonnenstand macht im ersten Halbjahr eine Aufwärtsbewegung. Entsprechend strebt bei der Pflanze der Hauptsproß von der Erde weg. Von diesem streben Blätter mit Stil und Spreite oder auch Seiten-triebe seit-lich ab wie die Pendelbewegungen von Merkur und Venus im Ver-hältnis zur Sonne. Mars schnellt sich von der Sonne weg in
Salz (Sal) steht in der alchimistischen Sprache für alle Prozes-se, welche zur Festi-gung, Formung und Gestaltung führen. Mer-cur bildet die Mitte, ist in vielem identisch mit dem Wasser, wel-ches das Gleichgewicht hält zwischen Gefrieren und Verdun-sten, aber auch mit dem beweglichen Quecksilber. Sulphur (Schwefel) - auch oft Phosphor benannt - ist das dritte Prinzip, das alle Form auflöst und dem reinen Geiste annähert. Es hat stets verbrennende, verzehrende Wirkung.
Da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht und das Interesse sehr groß ist, sollte man sich möglichst bald anmelden. Das macht man in der Stadtbücherei, Jugendliche zahlen zehn Euro, Erwachsene 25 Euro, beides inklusive Eintritt, und zwar zu den normalen Öffnungszeiten montags und dienstags von 12 bis 18 Uhr, donnerstags von 10 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 16.30 Uhr.
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(3) Die kulturelle Wende.
Es gibt wohl in der gesamten europäischen Geistesgeschichte des Abendlandes keine führende Kultur- und Bildungsstätte, die in ihrer spirituellen Bedeutung als Brennpunkt und Kraftquelle nordischer, arabischer und jüdisch-christlicher Mysterienimpulse von der positivistisch orientierten Kulturwissenschaft mehr unterschätzt wurde als die `Schule von Chartres´."
Dies könnt ihr nur verstehen, wenn ihr zuvor begrenzende Anschauungen über euch selbst aufgebt. Ihr glaubt immer, dass ihr Menschen seid, die auf der Suche nach einer göttlichen Erfahrung sind. In Wirklichkeit seid ihr aber vollkommene undewige Seelen, die sich entschlossen haben, in der dritten Dimension eine Erfahrung der Begrenztheit zu machen. Um eure Unbegrenztheit zu erfahren, habt ihr euch selbst Grenzen gesetzt und seid in eine niedrige Bewusstseinsdimension hinabgestiegen. Es ist wie mit dem Licht: Wer die Dunkelheit nicht kennt, weiß nicht, was Licht ist. Und wer die Begrenztheit nicht kennen gelernt hat, versteht die Grenzenlosigkeit, die Unendlichkeit, nicht.
Freitag, 16. Februar 2007
eine zweite To-talexistenz als eine zweite Konsequenz der Goetheschen an-schauenden Urteilskraft, aber eine Totalexistenz, in der sich der Mensch ständig selbst begegnet, denn das, was um ihn ist, was ihm als Schicksal entgegenkommt, das ist ja seine eigene Totalexistenz im natürlichen Universum, wird also im platonisch schauenden Anteil der Goetheschen an-schauenden Urteilskraft dem Wesen nach die eigene frühere Inkar-nation erinnert. So hat der Mensch im Verfolgen dieses Urbildlichen in die Welterschei-nungen hinein eine andere Erfahrung, dieses Hineinahnen in sein Schicksal, das ihm in seiner Totalexistenz in den Welterscheinun-gen entgegenkommt. Erinnern der eigenen früheren Inkarnation und Hineinschauen in ein ihr wesensverbundenes Schicksal, das sind zwei korrelative Dinge, die in engster Korrelation stehen, gewissermassen, wenn ich das so grob sagen darf, zwei Seiten derselben Medaille, die in strenger Korrelation stehen: In-karnationse-rinnerung und Schicksalsahnung. Das sind die Konsequenzen der Goet
PETER REHBERG
enbei bemerkt gilt in der Symbolik der Logen die 9 als Zahl der Fülle und Vollkommenheit, die 13 (anders als im volkstümlichen Aberglauben) als Glücksbringer.
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Uhland: Schwäbische Kunde Als Kaiser Rotbart lobesam
Zusammenfassung von (1) - (3) und Ausblick:
von Sophie Rudolph und Christiane Lötsch
3. Römer und Germanen und die Ausbreitung des Christentums.
Goethe: Phänomen Wenn zu der Regenwand / Phöbus sich gattet (1819)
Gleim: An Leukon Rosen pflückte, Rosen blühn
„In dem Studium der Anthroposophie auf Erden wächst dann hier wieder das Be-wusstsein davon, dass es eigentlich an der Zeit wäre, ein neues Mysterienwesen zu be-gründen. Rudolf Steiner hat dazu alle Vorarbeit geleistet, indem er in der ersten Phase der Entwicklung der Anthroposophischen Gesellschaft insgeheim an die griechischen Mysterien, die Mysterien des Lichtes anknüpfte und sie erneuerte, indem er Entwick-lung in das Geistesleben brachte. Er wur-de zum Lehrer der Menschen. In der zweiten Phase der Entwicklung der Anthroposophischen Gesellschaft knüpfte er an das ägypti-sche Mysten-enwesen mit seinen Mysterien des Raumes an. Auch diese erneuerte er, indem er aus dem Geistesleben heraus die Formen zur Anschauung brachte, die diesem Geistesleben entsprechen. Rudolf Steiner wurde zum großen Vorbild einer Gemein-schaft, die mit ihm zusammen dieses herrli-che Werk vollbrachte. In der dritten Phase der Entwicklung der Anthro-posophischen Gesellschaft gelang es Rudolf Steiner schließlich, das nor-dische Mysterie
Band 6
Der aktuelle Forschungsstand findet sich in:
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Ebenfalls neu bei Helga Neef, mit Frauenpower und Blauen Ansichten, ist Stefanie Lange. Bewusst unvollkommen, weich und schrundig ist sie geformt, die Frauengestalt, die „an der Schwelle zwischen heute und morgen“ sitzt. Welch ein Kontrast zur strengen, perfekten Geometrie der Plastik, auf der sie ruht. „Es ist eine Eigenart von Stefanie Lange, dass sie strenge, präzise Formen mit dem Menschlichen verbindet. Dadurch entsteht provozierende Spannung zwischen dem Steten und dem, was täglich anders ist“, so Neef. Stefanie Lange zeigt mehrteilige Plastiken aus gebranntem Ton, zum Teil in leuchtendem Blau. Seit 1976 hat sich die 50-jährige promovierte Biologin künstlerisch weitergebildet, unter anderem in Kalifornien. Zuletzt ausgestellt hat sie beim Künstlerforum Bonn.
Anfang der 30er Jahre in Berlin lieferten das Material für „Leb wohl, Berlin" und zwei
„Scheitere und sei glücklich!“
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Und schließlich der Choleriker: Er gerät leicht «ins Kochen», wird vom Zorn erfaßt, die «Galle läuft ihm über», er brennt vor Wut. Ein unbeherrschtes Feuer verfälscht sein Wesen.
„Was bedeuten diese schönen Gedanken in unserer von Vernichtung bedrohten Ge-genwart?
"Dantes monarchia ist eindeutig auf eine Loslösung der Politik von der rational nicht legitimierten Instanz der Theologie und somit von der Kirche selbst gerichtet. Derart g-elang es ihm aber nicht nur, die politischen Umstände seiner Zeit mit philosophischen Mitteln zu demaskieren, sondern auch gleichzeitig scharfe Krtik am fortschreitenden re-ligiösen Zerfall zu üben. Dabei orientiert er sich an Thomas von Aquin, der in seiner Summa theologica die Lehre vom Ursprung des Gemeinwesens neu definiert hatte. Bei Dante findet das weltliche Imperium seine Legitimiät somit nicht mehr im Glauben, denn der Weg der `irdischen Glückseligkeit´ liegt – entklerikalisiert durch die Philoso-phie – ausschließlich im Bereich der Vernunft.“
in ihren Kräften spielenden Lebensmitte ist das ästhetische Leben. Es ist das sich im urbildlichen Schauen heranbildende und von dorther schöpferisch weitergebildetes Er-leben.
Rudolf Meyer (in "Elias oder die Zielsetzung der Erde" Stuttgart 1964): Der Erzengel Michael "erscheint als das Antlitz der Gottheit, die sich durch die althebräische Offenbarung kundgibt, des Jahve - und geht im Zeitengange dazu über, sich als das Antlitz des Christus dann zu offenbaren. ... Er schickte durch die Urkraft der hebräischen Sprache mächtige Inspirationen in die Volksentwicklung herein. Auf den Flügeln des Atems zogen diese hohen Offenbarungen in die menschliche Natur ein. Der Eliasgeist dagegen wirkte unmittelbar im Blutsfeuer. Gleichsam als ein Sippen-Ich durchpulste er im Generationenstrom das Blut mit moralischen Kräften: ein Ich, das zunächst noch wie in einem Engelbewußtsein geborgen ist, das sich erst langsam aus dem Gruppenhaften herausgliedert und zur Kraft der Persönlichkeit in einem Einzelnen heranreift."
Geibel: Hoffnung Und dräut der Winter noch so sehr (1848)
Herwegh: Bundeslied Bet' und arbeit'! ruft die Welt (1863)
Dazu kommt ein Mischmasch an Stilformen: Madonnen-Ikone auf Nierentisch, Adenauer nahm es da nicht so genau. Die meisten Bilder und Figuren waren Erbstücke oder Geschenke. Auf den ersten Blick wirken sie unscheinbar. Doch wenn man genauer hinsieht, erkennt man zum Beispiel unter einer Ruinendarstellung die Signatur Winston Churchills.
Müller, W.: Der Lindenbaum Am Brunnen vor dem Tore (1820/21)
Nach dem Kassenbericht wurden folgende Mitglieder geehrt: Hans Mell für 60-jährige Mitgliedschaft, Hans-Dieter Lauterbach für 50-jährige Mitgliedschaft, Peter Lauterbach für 40 Jahre und Björn Lauterbach für 25-jährige Mitgliedschaft. Heinz-Jürgen Becker (50 Jahre) und Thomas Krings (25 Jahre) konnten aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen. Der Vorstand dankte allen Jubilaren für ihr langjähriges Engagement für den SCM und überreichte Urkunden, Ehrennadel und ein Präsent.
(1) Die Evangelien.
mit der Schuld der Erdenmenschheit verbindet, um ihr die Gnade einer neuen Kindheit zu schenken: `Siehe, das Lamm Gottes, das da trägt die Sünde der Welt!´ So begrüßt ihn der alte Adam als den Retter am Abgrund."
Brentano: Wie klinget die Welle! (1846)
Chamisso: Der Sohn der Witwe Her zogen die Schwäne mit Kriegsgesang (1826)
Storm: In Bulemanns Haus Es klippt auf den Gassen im Mondenschein (1889)
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Englische Ausgabe des Bestsellers von Ralf König:
Ostberliner Aldi wird für Felix genauso zum Alptraum wie die Kneipenabende in Chicago, wo die Gäste die ganze Nacht nur auf Fernsehbildschirme starren. Während die einen ein Leben abseits jeder Fantasie führen, sind die anderen in ihrer gefangen. Als Felix kurze Zeit später Jack trifft, bahnt sich eine neue Liebesgeschichte an. Der global player hat seine Sehnsucht nach dem Glück zu zweit noch nicht verloren. Gibt es sie also doch noch, die große Liebe? Aber
Insgesamt bringt es die größte Kulturveranstaltung Deutschlands auf mehr als 370 Einzelbeiträge in über 1190 Aufführungen. Eine geballte Programmfülle darf auch die Fachwelt auf dem Europäischen Filmmarkt im repräsentativen Martin-Gropius-Bau bewältigen, wo die Geschäfte getätigt werden. Dort werden u.a. 37 hochrangige Spielfilmprojekte aus 25 Ländern vorgestellt, deren Budgets zwischen 1 und 7 Millionen Euro bereits teilfinanziert sind und nun auf interessierte Koproduzenten warten.
In der mittelalterlich-neuzeitlichen Alchimie bildeten die vier Elementenstufen die Grundlage für alles andere Naturgesche-hen. Wer den Weg durch die vier Elemente ab-solviert hatte, dem begann sich die fünfte Stufe: die quinta essentia, die Quintessenz aller Dinge zu erschließen. So finden wir es noch bei Theophra-stus Paracelsus und auch bei Jakob Böhme.
Goethe: Mignon Kennst du das Land, wo die Citronen blühn (vor 1783)
Bitte beachten Sie, dass in den meisten Fällen die Preise gesenkt wurden! mehr...
Erzählt werden drei Tage einer Bergbesteigung im Winter. Die Helden sind zwei „richtige Männer", die nach einem Kälteeinbruch den Schlafsack teilen, um sich warm zu halten, was zu unerwarteten Ereignissen führt. An den weiteren Tagen bis zur sicheren Rückkehr werden verschiedene Szenarios gegenseitiger Machtspiele durchexerziert: Sean will seinen nächtlichen „Ausrutscher“ am nächsten Tag nicht mehr wahrhaben und wird von seinem Partner nach allen Regeln der Kunst unterworfen, wofür er sich rächt, als der sich den Knöchel verstaucht und auf seine Hilfe angewiesen ist. Auch als die beiden Ihr Verhältnis schließlich klären, spielt es für ihre Beziehung weiterhin eine große Rolle, den anderen an immer neue Grenzen zu führen. Wie in mittelalterlichen Sagen, wo der Held den Stolz einer schönen Frau brechen muss, kommt eine Konstellation des sich gegenseitig einfach nett und geil Findens für beide nicht in Frage; der immer neu zu brechende Widerstand stellt gerade die Quelle der erotischen Erregung dar.
Arndt: Das Lied vom Schill Es zog aus Berlin ein tapferer Held
Jiří Menzels Film ist natürlich politisch, aber er nimmt dabei nichts wirklich ernst. Das macht vor allem die Sexszene zwischen Jan und Líza deutlich, in der die Nationalsozialistin ihren Blick nicht vom Führerporträt nehmen will und schließlich mittels CGI-Technik sogar selbst zu einer Hitler-Fratze mutiert. Hier zeigt Menzel Mut zum Spott über das Dritte Reich, der den Kapriolen eines Dani Levy noch einen draufsetzt.
Klopstock: Das Rosenband Im Frühlingsschatten fand ich sie (1753)
zwitens den Ätherlieb, dessen Lebensbildekräfte den physischen Leib wachsen lassen, ihn erhalten und seine Fortpflanzung ermöglichen;
Heute empfange das lebendige Gedenken Deiner aus menschlichen Herzen,
Das Gesamtprogramm ist in allen Museen, beim Museumsdienst und im Bürgerladen erhältlich. Außerdem steht es im Internet unter www.museenkoeln.de/museumsdienst zum Abruf bereit. Anmeldungen zu allen Kursen auch noch in den Ferien unter Telefon 0221/22124077.
Salis-Seewis: Lied eines Landmanns in der Fremde Traute Heimat, meiner Lieben
Das Leben der Anderen (geht an den Regisseur: Florian Henckel von Donnersmarck)
Mit 6 Nennungen
Bordwell, David / Thompson, Kristin, France in the 1920. In: Film History. An Introduction. New York u.a, 1994, S. 85–104.
Platen: Im Wasser wogt die Lilie, die blanke, hin und her (1834)
Storm: Über die Heide Über die Heide hallet mein Schritt (1879)
1098 wurde Hildegard als zehntes Kind des Edelfreien Hilbebertus von Bermers-heim bei Alzey in Rheinhessen geboren. Sie war ein schwächliches Kind und blieb zeitlebens kränklich. Sie selbst schrieb: „Bis zu meinem fünften Lebensjahr sah ich vieles, und manches erzählte ich einfach, so daß die, die es hörten, sich sehr wunderten, woher es käme und von wem es sei.„ Als Achtjährige wurde sie in die Obhut der Klausnerin Jutta von Spanheim in die Benediktinerabtei auf dem Disibodenberg gegeben. Dort wur-de sie in die Heilige Schrift eingeführt und im Singen der Psalmen geschult. Außerdem betrieb sie astronomisch-astrologische Studien. Es erschien ihr immer wieder das „Licht„. „Wenn ich von dieser Schau ganz durchdrungen war, sprach ich vieles, was de-nen, die es hörten, fremd war. Ließ aber die Gewalt der Schau ein wenig nach, in der ich mich mehr wie ein kleines Kind als nach den Jahren meines Alters verhielt, so schämte ich mich sehr, weinte oft und hätte häufig lieber geschwiegen, wenn es mir möglich gewesen wä
Die über Hellas eine neue Sonne
Monica, Kalifornien.
Foto-Ausstellung: „The Gates“ in der Stadtbücherei
Der auf lombardische Baumeister zurückgehende Entwurf der ersten romanischen Bauwerke ist einfach: „ein von zwei Seitenschiffen flankiertes Mittelschiff, getrennt durch Pfeiler und Säulen. Das Mittelschiff mündet in eine Apsis mit je zwei halbüber-kuppelten Apsisnischen auf jeder Seite.“ „Der obere Teil der Wandfläche ist mit kleinen Rundbögen versehen und wird in regelmäßigen Intervallen durch schmale Strebepfeiler oder Lisenen verstärkt, die am Sockel ansetzen.“ „Eine geringe Anzahl sorgsam plazier-ter Fenster sorgen für den Lichteinfall ...“ Die Verwendung von behauenen längsgemauerten Quadersteinen ist ein deutliches technisches Charakteristikum. Es waren große Wandflächen da, die auch bemalt worden sind, wovon nur noch spärliche Reste übrig sind.
Kriton sagte: „Aber auf welche Weise sollen wir dich begraben? – Wie ihr wollt, sprach er, wenn ihr mich nur wirklich haben werdet und ich euch nicht entwischt bin. Dabei lächelte er still und sagte, indem er uns ansah: Diesen kriton, ihr Männer, über-zeuge ich nicht, daß ich dieser Sokrates bin, der jetzt mit euch redet und euch das Ge-sagte einzeln vorlegt, sondern er glaubt, ich sei jener, den er nun bald tot sehen wird, und fragt mich deshalb, wie er mich begraben soll. Daß ich aber schon so lange eine große Rede darüber gehalten habe, daß, wenn ich den Trank genommen habe, ich dann nicht länger bei euch bleiben, sondern fortgehen werde zu irgendwelchen Heiterkeiten der Seligen, das, meint er wohl, sage ich alles nur so, um euch zu beruhigen und mich mit. So legt ihr denn eine Bürgschaft für mich ein beim Kriton, und zwar eine ganz ent-gegengestzte, als er bei den Richtern eingelegt hat. Denn er hat sich verbürgt, ich würde ganz gewiß bleiben, ihr aber verbürgt euch dafür, daß ich ganz gewiß nicht bleiben
Kürzlich veröffentlichte Bergala seine filmdidaktischen Erfahrungen und Überlegungen in der sehr autobiographisch angelegten Abhandlung L'hypothèse cinéma (übersetzt etwa: Die These zum Film), welches von der Tageszeitung Le Monde als »vielleicht wichtigste theoretische Reflexion über das Kino seit zwanzig Jahren« gepriesen wurde. Diese Schrift ist nicht theoretisch-trocken, sondern durchdrungen von den persönlichen und frühen Filmerlebnissen des Autors, die nicht zufällig an das geheime Kinovergnügen des kleinen Protagonisten aus Truffauts Klassiker Sie küssten und sie schlugen ihn (Les 400 coups) erinnern. Film ist für das enfant du cinéma Bergala immer zuallererst Kunst und als solches von vornherein mit einer Institution wie der Schule unvereinbar. Die Meisterleistung der Bergala'schen These besteht demnach darin, diesen Widerspruch von Kino und Film auf rund 100 Seiten geschickt zu widerlegen, indem er aufzeigt, dass mit viel Engagement Kindern und Jugendlichen eine große Lust an der Filmkunst vermittelt
Demgegenüber ist die hebräische Schrift bildlos. Ihre einzelnen Schriftzeichen, die allen Bildcharakter abgestreift haben, folgen sich in wohlgeordneten Zeilen, gleichsam zeitlich, wie in unserer heutigen Schrift."
Grillparzer: Was je den Menschen schwergefallen (1826)
Ein »Menschenfresser« in Paris
Frühzeitige Förderung für Kinder im Vorschulalter
Diese Kombination von erotischer Lust und Lust am spielerisch
Johannes Rothkranz hat ein dreibändiges Buch geschrieben mit dem Titel "Die kommende `Diktatur der Humanität´ oder die Herrschaft des Antichristen" (Durach 1993). Im ersten Band wird die geplante Weltdemokratie besprochen, die 1940 in einer Veröffentlichung in USA und Kanada herauskam. Es war "Die Stadt des Menschen. Ei-ne Erklärung für die Weltdemokratie." Anstelle eines Verfassers wurden siebzehn Herausgeber in alphabetischer Reihenfolge genannt, darunter der aus Deutschland emigrier-te Thomas Mann.
„Mit den Gedanken der Philosophie der Freiheit gesprochen, stellt sich die Parzi-val-Frage so, daß wir nach dem Wesen des Denkens fragen. Die alte Frage: «Oheimb, was wirret dir?» heißt heute: Den-ken, wer bist du? Auch hier, im sogenannten Ausnah-mezustand, stehen sich Bewußtseinsseele und Verstandesseele gegenüber. Das tätige, gegenwärtige und im Ausnahmezustand beobachtende Den-ken ist die Bewußtseinsseele Parzivals. Das in demselben Zustand beobachtete, vergangene und leidende Denken ist Amfortas als Ver-standesseele. Wenn wir lernen, das Denken durch es selbst zu erfas-sen, dann erweist sich Amfortas als substantiell gleich mit Parzival, wir verbleiben ja in demselben Element des Denkens, auch Amfor-tas ist Gralskönig. Der Gral wird dadurch gerettet, daß Amfortas durch Parzival zum vergangenen Gralskönig und Parzival selbst zum gegenwärtigen wird. Die Krankheit des Amfortas war die Scheingegenwart eines in Wahrheit Vergangenen, und das ist eben die Verstandesseele.
z zugleich zu erfüllen trachten. Das Dokument endet mit einem Appell an Europäer und Amerikaner, die Erneuerung der Welt entschlossen in Angriff zu nehmen." Der Zweite Weltkrieg schien wieder eine günstige Gelegenheit, nun durchzusetzen, was im Ersten Weltkrieg nicht gelungen war.
Die im Klosterreichsstift gegebene eigene Vereinigung religiöser und weltlicher Hal-tung, geistiger und materieller Potenzen sammelte sich zur rechten Zeit in die Persön-lichkeiten zweier ausgezeichneter Äbte: Rupert Ness (1710-1740) und Anselm Erb (1740-1767). Beide entstammten dem Bürgertum kleiner oberschwäbischer Reichsstäd-te. Naturhafte Kraft faßte sich in benediktinischer Ordensdisziplin, weitete sich in wis-senschaftlicher Bildung und gründlicher Verwaltungserfahrung. So wuchsen die Männer zum Doppelamt des klösterlichen Abt-Vaters wie des regierenden Reichsprälaten. Aus der allgemeinen Reife der Zeit kamen Entschluß, Begeisterung und Fähigkeit zu Bau-werk und Kunst.“
„In der Vor- und Frühgeschichte besitzt die Kunst unseres Kontinents keine Wesens-züge, die sie von der Kunst anderer Kontinente unterscheiden würde.“ Das änderte sich erst, als die Stafette der Hochkulturen an Griechenland weitergereicht wurde. „Die Ge-schichte der Ausbreitung der griechischen Kultur ist zugleich die Geschichte der Entste-hung Europas.“
Ein Herzog träumt von schönen Jünglingen:
Der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Heinz Werner Bonjean, der selbst mit einem der begehrten roten Alben ausgezeichnet wurde, würdigte die Preisträger und erklärte: „Das deutsche Bau- und Ausbau-Handwerk ist in allen Fragen der Modernisierung und Renovierung der natürliche Partner für Hauseigentümer und Mieter. Mit der seit langem am Markt eingeführten Fortbildung zum Gebäude-Energieberater sind wir darüber hinaus bestens gerüstet, um Kunden qualifiziert und sachkundig zu beraten. Im Modernisierungsfall hat das Handwerk die Nase eindeutig vorn!“
Kerner: Der Wanderer in der Sägemühle Dort unten in der Mühle (1830)
Für den Alchimisten versteht es sich von selbst, daß die prima materia, aus der alle weitere Substanz - auch die der Pflanzen und Tiere - erflossen ist, geistiger Natur ist. Darum sind auch die in aller Stofflichkeit trinitarisch wirkenden Prozesse nicht nur ma-teriell zu verstehen. Der Alchimist nannte sie Sal - Mer-cur - Sulphur. Gewiß, einfach übersetzt lautet es: Salz, Queck-silber, Schwefel - aber das sind drei Namen, welche nur eine be-stimmte Richtung deuten sollen. Was gemeint ist, trifft Angelus Silesius (1624-1677) mit seinem Vers: «Daß Gott dreieinig ist, zeigt dir ein jedes Kraut, da Schwefel, Salz, Mercur in einem wird geschaut!»
,,Östliche geheime Seelenwärme und westliche zehrende Intellektualität haben um den Achter-mann ihre Land-schaftsschwelle in elementarer Naturhaftigkeit." Ein ähnli-cher Übergang finde statt, wenn man mit dem Zug von Altenbeken in Richtung Pader-born durch den Tunnel fahre oder von den Ex-ternsteinen kommend die Baumallee nach Schlangen hinunterfahre: ,,Der Teuto-burger Wald, an seiner Westseite von der Kreide, an seiner Ostseite vom Muschelkalk aufgebaut, bildet als nörd-lichster Ausläufer der Mittelgebirge die exakte Landschafts-schwelle." Zwischen Vorharz und Teutoburger Wald erstreckt sich das Weserbergland. ,,Alle Geländeformen sind reichhaltig, ab-wechs-lungsvoll, traumhafter, empfin-dungsstärker .. voller bodenständiger Dichte." Sau-erland und Ruhrgebiet dagegen sind alte Gesteinsformationen, nüchtern und sachlich. Auch Schleswig-Holstein hat zwei Gesichter. Die Küstenlandschaften Norddeutschlands unterscheiden sich stark vonein-ander. ,,Die stürmisch bewegte Nordsee mit ihrem grau-grünen Wasser, das m
€ 9,90
Strachwitz: Rolf Düring König Erich sprach mit schwerem Sinn
Ahriman und Luzifer so zueinander ins Gleich-gewicht gesetzt, daß in der Beobachtung des Denkens Christus wirksam wird, welcher zwischen Luzifer und Ahriman ausgleicht. Das Erleben der Freiheit im Denken steigert sich somit zum Erleben des Christus. Die Substanz, aus welcher im Sinne des Paulus der zweite Adam besteht, wird uns bewußt.“
"Die `Schule von Chartres´ wurde nach dem Vorbild der antiken Philosophen-Aka-demie 990 von St. Fulbertus gegründet. Fulbertus, der den Beinamen `Sokrates´ trug, war Schüler des Gerbert von Aurillac, von dem wir wissen, daß er als erster arabische Ziffern in Europa einführte. Fulbertus, sein Schüler, aber machte sich vor allem als Bauherr der vierten Kathedrale, Lehrer und glühender Anhänger der Marienverehrung einen Namen.
Anrührend, aber unpathetisch erzählt Polley, wie das Rentnerehepaar Grant (ein liebenswerter Brummbär: Gordon Pinsent) und Fiona (in Schönheit ergraut: Julie Christie), die seit fünfzig Jahren überwiegend glücklich verheiratet sind, plötzlich mit Fionas Alzheimerkrankheit konfrontiert werden. Als die Einweisung in ein Pflegeheim unausweichlich wird, fällt es vor allem Grant immer schwerer, schon vor dem Tod langsam von seiner geliebten Frau Abschied nehmen zu müssen. Dass Julie Christie (Shampoo) auch im hohen Alter eine nach wie vor umwerfend sinnliche Ausstrahlung hat, unterstreicht die Tragik der bewegenden Geschichte noch.
Kunst und Kochen
Trouble in Paradise. 30 Jahre Schwulen- und Lesbenzentren in Köln
Nun hat sich in dem Leben des Echnaton ein eindrucksvolles Ereignis zugetragen. Bald nach seinem Regierungsantritt hatte er den Befehl gegeben, an einer von ihm aus-gewählten Stelle am Nil einen Königspalast und eine neue Stadt zu errichten." Bei der Gründungszeremonie ,,machte er an jedem Grenzstein halt, stieg vom Wagen und schwor im Angesicht der Sonne einen heili-gen Eid, daß er diese Grenze niemals über-schreiten werde.
Sonntag, 11. Februar 2007
Wie der Oscarpreisträger Die Invasion der Barbaren (Kanada/Frankreich 2003) zeigt, stehen bei Denys Arcand die Dialoge im Vordergrund. Den hedonistischen Freundeskreis, den er schon in Der Untergang des amerikanischen Imperiums in aller Respektlosigkeit über Gott und die Welt debattieren ließ, führt er im Folgefilm nach 17 Jahren wieder zusammen. Anlass ist der bevorstehende Tod einer ihrer Freunde, des Geschichtsprofessoren und Sozialisten Rémy (Rémy Girard). Dieser wiederum hält sich und seine Altersgenossen für die letzten Vertreter der westlichen Zivilisation. In der nachfolgenden Generation sieht er nur ungebildete Barbaren und Sohn Sébastien (Stéphane Rousseau), einen erfolgsverwöhnten Kapitalisten, als ihren Anführer. Gerade seine finanziellen Mittel erlauben aber Sébastien, seinem Vater die letzten Tage so angenehm wie möglich zu machen. Unter anderem engagiert er die drogenabhängige Nathalie (Marie-Josée Croze), um Rémy mit Heroin ein schmerzloses, selbstbestimmtes Ende zu ermöglichen. In seiner inte
Chamisso: Das Schloß Boncourt Ich träum als Kind mich zurücke (1827)
Was hat es mit dem „Gral“ auf sich? Das lateinische Wort gradale bedeutet „das, was sich erst stufenweise zu enthüllen vermag“. „Demzufolge ist die Erlangung des Grals nur möglich durch die via gradalis, den Weg der Einweihung durch die sieben planetarischen Sphären.“ „Der Einweihungsweg symbolisiert im astrologischen Sinn den Lebensweg des Menschen, dessen Lebensalter den verschiedenen Planetensphären zugeordnet werden können.“ (Und zwar das erste Lebensdrittel den untersonnigen Pla-neten Mond, Merkur, Venus, das zweite Lebensdrittel der dreifachen Sonne, das letzte Lebensdrittel den obersonnigen Planeten Mars, Jupiter, Saturn, wobei jede Stufe sieben Jahre dauert und damit die reguläre Lebenszeit 9x7 = 63 Jahre beträgt.) Auf diese Weise umschließt der heilige Gral im übertragenen Sinn das ganze Leben und bewirkt derart die allumfassende Harmonie von Himmel und Erde, das heißt von Makro- und Mikro-kosmos. Gleichzeitig ist der Gral ein Sinnbild der gleichfalls allumfassenden kos-mischen Speisung und damit die
Droste-Hülshoff: Kurt von Spiegel O frommer Prälat, was ließest so hoch (1841)
Hoffmann von Fallersleben: Mein Vaterland Treue Liebe bis zum Grabe
Christine Wunnicke
Die »Bibliothek rosa Winkel«:
sie interessieren sich einfach nicht füreinander.
In derselben Weise des Siegs entraten.
Hamburger erzählt mit autobiografischen Zügen vor dem Hintergrund der Fußballweltmeisterschaft 1970 die Geschichte des zwölfjährigen Mauro aus Sao Paolo, dessen Eltern von den Schergen der damaligen Militärdiktatur verhaftet werden. Da auch Mauros jüdischer Großvater stirbt, ist der Junge auf die Hilfe der unmittelbaren Nachbarn angewiesen, die allesamt zur jüdischen Enklave Brasiliens gehören. Der alte, abgeschottet lebende Shlomo hilft dem Findlingsjungen zunächst nur widerwillig. Aber nach und nach erkennen sowohl Shlomo als auch Mauro – von den jiddisch sprechenden Nachbarn Moishele genannt – was sie aneinander haben.
Aus unserer zehnten Ausgabe – 01. September
Gibt es eurer Meinung nach spezifisch deutsche Themen in den Filmen?
tellt ist.) "Wer eine gotische Kirche betritt, soll nicht gebeugt, er soll errichtet werden; Gott hat ihn als einen Aufrechten gewollt.“
Textkritisch verläßliche elektronische Ausgaben dieser Gedichte finden Sie in der »Freiburger Anthologie« oder werden demnächst dort bereitgestellt. Anfragen zu dort noch nicht verfügbaren Texten schicken Sie bitte an den leitenden Redakteur der »Freiburger Anthologie«, Klemens Wolber.
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Keller: Die Winzerin Am sonnig weißen Gartenhaus (1854)
Fontane: Die Brück' am Tay »Wann treffen wir drei wieder zusamm?« (1880)
Uwe Szymborski beschreibt die Jugend eines ganz normalen Mitläufers in der DDR, Andreas Marber bringt mit hintergründigem Humor „ganz normale" ältere Männer in Situationen, in denen sie sich mit anderen Augen neu erleben, und Klaus Berndl gibt dem Kriegshandwerk sein abstoßendes Gesicht zurück. Lutz Büge zeigt dem Leser, wie sich ein unvollendeter Kriminalroman von Charles Dickens elegant zu Ende bringen lässt, und Tilman Janus verführt mit Konsumerfahrungen, die ein wenig über dem Boden der Wirklichkeit schweben. Michael Sollorz meißelt seine Erzählungen über Freundschaft und die beinahe spirituelle Seite der Sexualität aus einer leisen Sprache, die umso mehr zum Hinhören zwingt. Der Engländer P.P. Hartnett beschreibt eine Woche im Leben verschiedener Mietparteien eines großen Wohnblocks und verleiht durch die vielen parallel erzählten Handlungsstränge seiner Analyse der großen Sehnsucht nach einem anderen Leben ihre besondere Tiefenschärfe.
Goethe: Selige Sehnsucht Sagt es niemand, nur den Weisen (1819)
Ganz im Sinne eines intendierten Gesamtkunstwerkes verbindet Gaby Ludwig in ihrer künstlerischen Arbeit die verschiedenen Gattungen der bildenden Kunst. Hier steht die bildliche Frage nach dem willentlich handelnden, denkenden und fühlenden Menschen unmißverständlich im Mittelpunkt. Sie bedient sich der Zeichnung, Druckgrafik, Malerei, Installation und Arbeiten mit Wachs. Im Kunst-Kabinett Knauf zeigt sie die zuletzt genannte Werkgruppe, in der sich die konkrete menschliche Gestalt verliert und der sinnstiftende Text an Bedeutung gewinnt.
"Zu der Gründung einer Gemeinschaft des ersten Lehrers und dem Opfer für die Christenheit durch den zweiten wird nun der Kampf hinzugefügt, der durch den dritten Lehrer geführt wird, als ein Verkünder von Sophia, um das Reich des Heiligen Geistes einzuführen. Dieser Kampf um den Heiligen Geist, der in der Offenbarung des Johannes geschildert wird, ist jetzt im Gange und nimmt an Intensität zu. Der Ausgang dieses Kampfes wird von der Aktivierung des Willens abhängen und der dritte Lehrer, der als der `Träger des Schönen´ und als der Repräsentant Sophias bekannt ist, kann den Willen aller aktivieren, die an Christus glauben."
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meine, bei den alten Ägyptern habe Ka für den Lebensleib (Bild dafür ist die Gebetshaltung mit nach oben abgewinkelten Oberarmen) und Ba für die Seele (Bild dafür ist ein Vogel) gegolten, was wohl die ursprüngliche Bedeutung ist. Im Alten Testament spricht Ezechiel oder Hesekiel von einer Merkaba als einem „Rad in den Rädern“. (Raphael von Urbino hat die Vision des Ezechiel gemalt als ein zodiakales Viergetier, das als das übersinnliche Fahrzeug des Gottes dient.) „Die beiden ineinander greifenden Tetraeder der Merkaba sind gegenläufig rotierende Lichtfelder, die bei Lebewesen durch Atemmuster er-zeugt werden. Die zwei Tetraeder symbolisieren die männliche und die weibliche Ener-gie in vollkommenem Gleichgewicht. Das männliche oder Sonnentetraeder ist elektrisch und linksdrehend, das weibliche oder Erdtetraeder ist magnetisch und linksdrehend. In rotierender Form sehen Merkaba-Felder aus wie spiralförmige Galaxien. Die Merkaba ist ein `Fahrzeug´, das dazu dient, Geist und Körper von einer Dimension in eine an
Dritte Stufe: Das Üben von sechs Eigenschaften.
„Laßt es uns aber so betrachten, ob die Seelen, nachdem die Menschen gestorben, in der Unterwelt sind oder nicht. Eine alte Rede gibt es nun freilich, die, deren wir erwähnt haben, daß, wenn sie von hier dorthin gekommen sind, sie auch wieder hierher zurück-kehren und wiedergeboren werden aus den Toten. Und wenn sich dies so verhält, daß die Lebenden wiedergeboren werden aus den Gestorbenen: so sind ja wohl unsere See-len dort? Denn sie könnten nicht wiedergeboren werden, wenn sie nicht wären. Und ein hinreichender Beweis wäre dies, daß es so ist, wenn wirklich offenbar würde, daß die Lebenden nirgend anders herkämen, als von den Toten.“
(10) eine heilige Kirche,
Lebenssituation befragt. Am Ende formuliert er die Anforderungen, die sich daraus
Berthold Wulf (in "Doctor Angelicus. Über Thomas von Aquino. Ahrweiler 1963):
Am Sonntag, 7.Mai, 15 Uhr, veranstaltet die Gesamtschule Rodenkirchen wieder ihr traditionelles Mai-Singen auf den Sürther Rheinwiesen.
Sehr auffallend und sonderbar ist jedoch in diesen Zeugenaussagen ein Widerspruch, in welchem sie zwar nicht miteinander selbst, wohl aber mit den Angaben Hausers ste-hen. Dieser wollte nämlich, auf bloße Bestellung hin, allein in den Hofgarten gegangen und dort auf den Fremden gestoßen sein, den er zuvor niemals gesehen und der ihm dann den Stich gegeben. Der Arbeiter Leich hingegen hat, seiner Aussage nach, ganz bestimmt gesehen und beobachtet, wie der ihm wohlbekannte Hauser mit diesem Man-ne zusammen in den Hofgarten ging. Man kann sich nicht wohl überreden, daß der Begleiter Hausers, welchen Leich beschreibt, eine andere Person als der Mörder gewesen; denn die Schilderung des Zeugen stimmt zu sehr mit den allgemeinen Angaben überein. Und so bin ich nicht ungeneigt, anzunehmen, H. habe sich wirklich von dem Unbekannten, der ihm dann den Tod gegeben, in den Hofgarten führen lassen. Von diesem Ge-sichtspunkte aus fällt nun aber auf den ganzen Vorgang ein überraschend neues Licht; und es wird möglich, ein da
Der Ring
Schiller: Das Lied von der Glocke [Die Glocke] Fest gemauert in der Erden (1799)
Lichtwer: Die seltsamen Menschen Ein Mann, der in der Welt sich trefflich umgesehen
Fontane: Sonnenreife Du wirst es nie zu Tücht'gem bringen
Darin blickte er zunächst zurück auf das christliche Mittelalter, nachdem Europas Völker von heiligen Männern zum Christentum bekehrt worden waren.
Der Aufbau der satanischen Gegenkirche kann an der Symbolik der Ein-Dollar-Note abgelesen werden.
Heine: Das Meer erglänzte weit hinaus
S.D.: Es kommt mir so vor, als würden sich die jungen deutschen Autoren Fragen stellen, die man sich in Frankreich nicht stellt, da die Umstände in beiden Ländern ziemlich verschieden sind. Ich finde, dass im »jungen deutschen Kino« die neue deutsche Geschichte stark thematisiert wird, was den Filmen eine Schwere verleiht, die der französische Film nicht unbedingt kennt. Wir befinden uns in einer angenehmeren Lage, denn unsere jüngste Vergangenheit ist weniger einflussreich, schwerwiegend und prägend als die Deutschlands. Die Filme strahlen dank der jungen Autoren aus Ostdeutschland, die in Frankreich nicht sehr bekannt sind, die ich aber mit großem Interesse beobachte, eine gewisse Energie aus. Darin besteht der Unterschied zwischen den beiden Ländern.
Schelling: Die letzten Worte des Pfarrers zu Drottning auf Seeland Die müden Glieder neigen sich zur Erde
Grün: Die Leiche zu St. Just Aus Sankt Justi Klosterhallen
Die «Klaus-Mann-Schriftenreihe» zeichnet den Lebensweg des Autors nach, spürt das Wechselspiel von den persönlichen und zeithistorischen Umständen auf. Vier Jahrzehnte haben die Autoren recherchiert, umfangreichen Korrespondenzen und persönlichen Gesprächen geführt. Auf diese Weise konnten sie die autobiografischen Zeugnisse Klaus Manns und die vorhandenen, bruchstückhaften Faktensammlungen mit zahlreichen substanziellen Daten, Namen, Milieu- und Hintergrundinformationen bereichern. Vor diesem Hintergrund leisten sie auch eine umfassende Analyse des Gesamtwerks. Die Schriftenreihe ist mehr als eine Biographie, mehr als ein Klaus-Mann-Forschungsbericht. Sie präsentiert ein halbes Jahrhundert Zeitgeschichte im Fokus einer einzigartigen Persönlichkeit. Gestartet wurde die Schriftenreihe» in den siebziger Jahren in der eigens dafür gegründeten "Edition Klaus Blahak". Damals führten die Romane, Erzählungen, Theaterstücke und Essays von Klaus Mann noch eine Randexistenz in der deutschen Literatur,. Der abschließend
Die großen, das Mittelalter beherrschenden Kunststile waren jeweils Begleiterschei-nungen der beiden vom Benediktinerorden ausgehenden Reformbewegungen von Cluny und Citeaux. War Cluny der Ausgangspunkt der Romanik, gilt die geistige Erneuerungs-bewegung der Zisterzienser um Bernhard von Clairvaux allgemein als die treibende Kraft der frühgotischen Baukunst.“
Walther Matthes: „Im Gegensatz zu dem gewaltsamen Vorgehen, für das sich Karl der Große bei der Sachsenbekehrung noch kurz vorher entschieden hatte, ging man bei der Anlage des Klosters Corvey von einer andern Einstellung aus. Für die zwei geist-lichen Karolinger kam allein eine spirituelle Grundlage in Betracht, und auf den Einsatz äußerer Machtmittel haben sie bewußt verzichtet. Vielmehr waren sie bestrebt, das Mis-sionswerk mit der Gewaltlosigkeit des Evangeliums zu vollenden.“ „Schon wenn auf je-ne wenigen Corveyer Bauteile hingeblickt wird, die sich vom 9. Jahrhundert bis heute erhalten haben, ist das Ungewöhnliche des Unternehmens, das dort von Adalbert und Wala in die Wege geleitet wurde, und die Großzügigkeit ihres Wollens und Handelns recht gut zu erkennen.“ Bei der Fertigstellung der einzelnen Bauabschnitte, die sich über mehr als sechs Jahrzehnte hinzog, richtete man sich nach nur einem Entwurf. „Dieser war von Anfang an vollständig vorhanden ...“ Das geistige und räumliche Zentrum der Klosteranlag
Bernd-Udo Kusch (in "Chartres und das 20. Jahrhundert" Schaffhausen 1981): "Über drei Stufen führt der Weg zum Allerheiligsten: (1) Überwindung von Raum und Zeit (Kreis der Imagination), (2) Entschlüsselung der Lebensgeheimnisse von Geist und Materie (Quadrat der Inspiration) und (3) mystische Offenbarung der Erstursache allen Seins (Rechteck der Intuition)."
,,Aus dieser Einheit wurde zuerst entlassen, was der Impuls des Wollens war. Als Ersatz wurde den Seelen mitgegeben, was sie immer wieder anknüpfen konnte an die geistige Welt und ihre Wesenheiten. Die ,Wiederanknüpfung' ist Religion. Das führte zu den Kulturzusam-menhängen von Vorderasien und Nordafrika, die Rudolf Stei-ner als ägyptisch-chaldäisch zu bezeichnen pflegt. Das waren wesentlich religiöse Kul-turen."
Strachwitz: Pharao An dem Roten Meer
Mörike: Nimmersatte Liebe So ist die Lieb'! (1838)
Schiller: Die Bürgschaft Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich / Möros, den Dolch im Gewande (1798)
Des schönen Scheines Morgenröte
(3) Die Philosophie der Freiheit und die Anthroposophie.
Im einzelnen unterscheidet man drei Methoden. Die Methode der Ironie besteht darin, den Gesprächspartner in Widersprüche zu verwickeln und folglich in Nichtwis-sen. Die Methode der Induktion verlan,gt von einzelnen Beispielen aus dem alltäglichen Leben zu allgemeinen Beispielen aufzusteigen. Die Methode der Definiton verlangt ein allmähliches Aufsteigen zur richtigen Begriffsbestimmung aus vorläufigen Ausgangsbe-stimmungen.
nfangs nicht leicht zu erringen, wiel er underen täglichen Gewohnheiten zuwiderläuft. Wenn er aber erübt wird, erschließt sich dem Übenden eine völlig neue Welt: die Welt der Bewegungen." "Das Labyrinth unter der Tholos von Epidauros ist ein Bild für den Bereich des Todes, des Grabes. Aber aus dieser unterirdischen Dunkelheit gibt es auch wieder einen Aufstieg in die Welt des Lichtes. Vielleicht sind die zwei mal sieben Säulen des Cellaraumes eine Anspielung auf die sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen, die aus dem Labyrinth von Knossos durch Theseus gerettet worden sind. Der Oberbau kündet damit von der Auferstehung des Toten, der als neugeborenes Kind die Welt Apollons betritt." "Asklepios - ein Sohn des Apollon und der Koronis, eines Gottes und einer Sterblichen - unterlag wie jeder Heros dem Tod. Aber auch dieser Tod war, wie jeder Tod, nicht das Ende eines beseelten QWesens, Asaklepios wirkt weiter, doch jetzt in der Sphäre der Nacht. Im Traum erscheint er den Heilungsuchenden, die erst nach gründliche
2782-1322 v. Chr. Elementenweisheit
Klopstock: Die Sommernacht Wenn der Schimmer von dem Monde nun herab (1766)
In der HomeBase Lounge in der Nähe des Potsdamer Platzes, des Herzen der Berlinale, wurde am Abend des 13. Februar der Preis der Deutschen Filmkritik verliehen.
Was an der gemachten Aufstellung (von christlicher Kultur des Abendlandes im Mittelalter, Wiedererstehen der Antike in der Kunst am Beginn der Neuzeit, deutsches Dichten und Denken der Goethe-Zeit) zu bemerken ist, das ist die Vorherrschaft von je einem Kulturfaktor: erst der Religion, dann der Kunst und endlich der Wissenschaft. Das ist wie eine kleine Wiederholung in christlicher Zeit eines Vorganges in dem gro-ßen Geschichtszusammenhang der Aufeinanderfolge der nacheiszeitlichen bzw. nachatlanti-schen Kulturperioden.
Chamisso: Die Kreuzschau Der Pilger, der die Höhen überstiegen
nischen Kinderfilm Wo ist das Haus meines Freundes? von Abbas Kiarostami, eine andere stellt afrikanische Kurzfilme bekannter Filmemacher aus Senegal, Burkina Faso und dem Kongo vor. Von einem solchen Interesse für das Weltkino kann man auf der anderen Seite des Rheins nur träumen: Welcher Schüler in Deutschland hat etwa schon einmal einen Klassiker des iranischen oder afrikanischen Kinos gesehen? Und welcher Lehrer weiß von der künstlerischen Blütezeit des iranischen Kinderfilms in den neunziger Jahren?
Mörike: Denk es, o Seele Ein Tännlein grünet wo / Wer weiß (1852)
Vor dem ersten Starten der Maschine sollten auf alle Fälle die Flüssigkeitsstände des Motoröls, der Kühlflüssigkeit und der Batterie geprüft, gegebenenfalls aufgefüllt oder erneuert werden. Das kann jeder zu Hause machen. Die entsprechenden Flüssigkeitspegel stehen in der Regel in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs. Außerdem ist es sinnvoll, die Funktion der Beleuchtung im Rahmen des Check‚s zu prüfen. Die erste Fahrt sollte an die Tankstelle führen, um den Luftdruck der Reifen einschließlich des Ersatzrades zu kontrollieren. Hinweise für den richtigen Reifendruck findet man ebenfalls in der Bedienungsanleitung. Hilfsmittel für die korrekte Profiltiefe der Reifen (mindestens 1,6 Millimeter) ist eine Ein-Euro-Münze: ist der goldene Rand der Münze teilweise sichtbar, wen man diese hochkant ins Reifenprofil steckt, sollte die Anschaffung neuer Reifen in Erwägung gezogen werden. Schließlich rundet die Kontrolle auf Beschädigungen oder Risse in der Bereifung die Untersuchung ab.
Die freute sich, im Namen der Stadt die vierte Rodenkirchener Kunst-Meile eröffnen zu dürfen. Ein Ereignis, das in Köln schon einen guten Ruf weit über die Grenzen des Stadtbezirks hinaus habe. „Die intensive Bemühungen der Aktionsgemeinschaft in den vergangenen Jahren trägt eindeutig Früchte. Dazu gratuliere ich allen Beteiligten recht herzlich“, so die Bürgermeisterin.
tues meurent aussi (Auch Statuen sterben, 1953 zusammen mit Chris Marker), Guernica (1950) und Nuit et brouillard (Nacht und Nebel 1955), eine in Zusammenarbeit mit Jean Cayrol entstandene Dokumentation über die deutschen Konzentrationslager, bekannt.
Im Grunde gilt für die Schreibstube des Kaufmanns und das Studierzimmer des Phi-losophen das gleiche. Der Philosoph, der – wie der Name sagt – aus Liebe zur Weisheit mit sich zu Rate geht, kann uns zwar kein Brot beschaffen, aber Unsterblichkeit. Wen-den wir uns daher den großen deutschen Dichtern und Denkern der Blütezeit Mittel-europas zu.
Wenn Hans Peter van Manen schreibt, man könne aufgrund der hemmenden Ent-wicklungen nach 1933 feststellen, daß die Anthroposphische Gesellschaft stehengeblie-ben sei in dem vierten Jahrsiebt ihrer Entwicklung, dem Stadium der karmischen Selbst-erkenntnis, so verlangt das nach Aufarbeitung der Probleme. Ich selbst habe an der Ge-neralversammlung vor Ostern am 8. April 1979 im Goetheanum teilgenommen und da ein Erlebnis gehabt, das mich bestürzt und nachhaltig verstört hat, weshalb ich es hier anführen will. Herbert Witzenmann, der 1963 von Albert Steffen, dem Stellvertreter Steiners, in den Vorstand berufen worden war, hat damals einen Rechenschaftsbericht seiner Arbeit gegeben. Dieser ist zusammen mit einer erweiterten Stellungnahme 1981 im Verlag „Beiträge zur Weltlage“ (Dornach) herausgebracht worden. (Es ging in der sogenannten Bücherfrage, die aber nur die Editionen des Rudolf-Steiner-Nachlaßvereins betraf und ihren Verkauf im Goetheanum, um die Verständigung über die spirituelle Existenz der Freien Hochs
Reichtum an göttlich-bildhaften Gedanken.“ Das Evangelium des Matthäus war als ein-ziger Text des Neuen Testamentes hebräisch geschrieben, hat sich aber in dieser Form nicht erhalten. „Hiero-nymus ist also derjenige gewesen, der den esoterischen Cha-rakter der Evangelien nach Möglich-keit durch einen exoterischen Charakter zu ersetzen be-strebt gewesen ist.“
Goethe: Philine Singet nicht in Trauertönen (1795)
Damals schien dieses Vertrauen durch das Heraufziehen des Materialismus wider-legt zu werden. Wir aber wissen, daß sich in der Zeit des Materialismus das Werk Ru-dolf Steiners ent-wickelte und die Prophetie des Novalis bewahrheitete.
Erwin Horstmann (a.a.O.) über den ,, weisen Amenophis":
"Es ist denn auch keineswegs zufälligerweise ein Mitglied der Rothschild-Dynastie, durch das wir Näheres über die Bedeutung der Dollarpyramide wissen. Phillipp Rothschild hatte seine Geliebte Ayn Rand in die Geheimnisse der Freimaurerhierarchie eingeweiht, aber wohl nicht damit gerechnet, daß sie nach ihrer Verstoßung `plaudern´ würde." Unter Hinzunahme von anderen Quellen ergibt sich Johannes Rothkranz als vermutete Reihenfolge: Profaner Humanismus; Freimaurer ohne Schurz; Jugendverbände und Hilfsorganisationen wie CVJM, CVJF, Pfadfinder etc.; Lions, Rotarier, Odd Fellows etc.; Johannesmaurerei; York-Ritus; Schottische Maurerei; Kommunismus; B´nai B´rith; Rat der 500; Rat der 33; Rat der 13. Das sind 12 Lagen von Pyramidensteinen. "Wer aber füllt die dreizehnte und höchste Position der Pyramide, den Rang untmittelbar unterhalb von Satan ... aus? ... Zweifellos derjenige, dem der Drache seine Macht und seinen Thron verleiht, der Antichrist." Das dürfte jemand aus der Familie der Rothschild sein, da diese Jude
Fast jeder hat sich schon einmal gefragt, warum manche Straße heißt, wie sie heißt. Antwort gibt das Kölner Straßennamen-Lexikon, das jetzt zum Preis von 19.80 Euro im Bürgerladen der Stadt Köln erhältlich ist. Die erste Auflage war innerhalb kurzer Zeit vergriffen. Das Werk von Rüdiger Schünemann-Steffen liefert Namenserklärungen zu mehr als 5.000 Straßen in Köln.
Die sogenannte Apostelgeschichte ist keine Geschichte der einzelnen Apostel, wie der Titel erwarten läßt, sondern die Geschichte des Werdens der unter ihrem begnadeten Wirken entstehenden und sich entfaltenden Kirche Christi. Dem Pfingstfest kommt da-bei eine herausragende Bedeutung zu. In einzelnen Bildern wird die Zeit von der Him-melfahrt Christi bis zur ersten römischen Gefangenschaft des Paulus 63 nach der Zeiten-wende geschildert. Es wird behandelt das Entstehen der Jerusalemer Muttergemeinde, die Gründung von Tochtergemeinden in Palästina und Syrien und das in die Weite ge-hende Missionswerk des Völkerapostels Paulus. Als Verfasser galt von Anfang an Lu-kas, der treue Missionsgefährte von Paulus.
Aber was tun, wenn doch gerade alles so schön ist: man ist verliebt, man spricht die Sprache und Mutter wäscht die Wäsche!
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Chamisso: Die alte Waschfrau Du siehst geschäftig bei dem Linnen (1835)
Für „Rudolf Steiner war es schwer, Menschen zu finden, die für solche Fragen offen waren und die die daraus entspringenden Aufgaben hätten anpacken wollen. Er fand sie zunächst innerhalb des kleinen Häufleins der «Theosophen», aus denen er dann nach Abschüttelung des östlichen Einflusses die Anthroposophische Gesellschaft formte. Als er 1902 deren geistige Führerschaft übernahm, war ihm sicher noch nicht klar; was das eigentlich für ihn für Folgen hatte. Im Rückblick hat er die vorliegende Entwicklung der Anthroposophischen Gesellschaft in drei Phasen gegliedert, die sich nacheinander erge-ben haben und sich deutlich voneinander unterscheiden:
Hamburg mit anderen Augen
Hoffmann von Fallersleben: Du siehst mich an und kennst mich nicht
ET März 2005
Brentano: Die lustigen Musikanten Da sind wir Musikanten wieder (1802)
Was La Vie en Rose zum Ereignis macht, ist die sensationelle Leistung der Hauptdarstellerin Marion Cotillard, die sich die Rolle der jungen, ungestümen wie auch der gealterten, gebrechlichen Piaf gleichermaßen überzeugend – man muss sagen: wie eine zweite Haut – überstreift, dass es einem den Atem verschlägt. Fazit: Kein überragendes Meisterwerk, aber dank kurzweiliger, anrührender Unterhaltung mit einer grandiosen Hauptdarstellerin kann Festivalchef Dieter Kosslick getrost in den Schlussakkord des Films, „Je ne regret rien“ mit einstimmen. MPH
Vor kurzem stand im Kolpinghaus International die Mitgliederversammlung des Eifelvereins Ortsgruppe Köln e.V. auf dem Programm. Dabei wurde der Vorstand einstimmig für weitere vier Jahre gewählt.
Luft wird erlebt in allem, was der Schwerkraft enthoben ist,
as Erscheinungsbild zu einem organischen machen. Auf diese Weise sind im Querschnitt der gotischen Kathedrale die beiden geometrischen Figuren, welche im Tempelbau das Irdische und das Göttliche bedeuten, Viereck und Dreieck ineinander verschränkt.
Zur weiterführenden Lektüre:
"Die Aufgabe der geistigen Schule des ewigen Israel - in der die drei Lehrer als die `Ältesten´ betrachtet werden können - ist es, mitzuhelfen, dass Weisheit, Shönheit und Güte verwirklicht werden, einerseits innerlich auf einer individuellen spirituelen Ebene und andererseits äußerlich in den drei kulturellen Gebieten. Diese innere und äußere Arbeit ist in der Esoterik als `Bildung des Tempels´ bekannt. Die drei Aspekte der spirituellen Schule entsprechen genau der zu Grunde liegenden kosmischen realität von Weisheit (Jupiter), Schönheit (Venus) und Güte (Vulkan), die sozusagen die `Säulen´ dieses Tempels sind. Und die drei spirituellen lehrer als Älteste und Erbauer des Tempels der menschheit repräsentieren jeder eine dieser drei Säulen."
(2) „Die Lebens-Farben-Meditation.“
Glanz der Himmelsstadt unmittelbar sinnenfällig, sie bringt das, was kein irdisches Auge sehen wird, den Sinnen nahe.
Peter Rehbergs Roman „Fag Love" beginnt mit den Sätzen: „Wenn, wenn, wenn ich nicht so schwul gewesen wäre“. Es ist die Konfrontation von Selbstironie und Melancholie, die die atmosphärische Dichte der Romane von Victor Aadlon, Gerrit Liskow, Peter Rehberg und Thomas Soxberger ausmacht.
Fontane: Der 6. November 1632 Schwedische Heide, Novembertag (1872)
(1) Das fortschreitende Christentum.
Lingg: Mittagszauber Vor Wonne zitternd hat die Mittagsschwüle
Eichendorff: Auf meines Kindes Tod Das Kindlein spielt draußen im Frühlingsschein (vor 1838)
kommst du den berg hoch
Hebel (vgl. immer Reinick): Neujahrslied [DeB sagt, dass Gedicht sei von Grillparzer. In dessen Werken aber kein Fund] [Gefunden bei Hebel] Mit der Freude zieht der Schmerz
Schwab: Johannes Kant Den kategorischen Imperativ fand
Gleich zu Beginn des Buches beruft `Natura´, die Göttin der kosmischen Bildekräfte, das Konzil der Tugenden ein. Man beschließt, `Prudentia´, die menschliche Vernunft, zum höchsten Schöpfer zu entsenden. `Gott möge einen Neuen Menschen erschaffen!´ Diese Bitte der Natura soll Prudentia überbringen. Gesagt, getan! Die `Sieben Freien Künste´, die Dienerinnen der Prudentia, bauen einen Wagen, mit dem die menschliche Erkenntniskraft ihre reise unternehmen will. Alle sieben gehen geschwind ans Werk! Die Grammatik baut die Deichsel, die Dialektik die Achse, die Rhetorik schmückt die Deichsel mit Silber und Edelsteinen. Das Quadrivium baut nun die vier Räder: die Arithmetik fertigt aus Marmor das erste Rad, die Musik aus Erz das zweite Rad, die Geometrie aus Blei das dritte Rad, die Astronomie aus Gold das vierte Rad. Und schon beginnt die abenteuerliche Reise. Die fünf Sinnes-Pferde ziehen den Wagen der Sieben Wissenschaften, der von Ratio, dem Verstand, gelenkt, durch Prudentia, der Vernunft, seine Richtung erhält
Kopisch: Des kleinen Volkes _berfahrt Steh auf! Steh auf! Es pocht ans Haus
Kopisch: Das grüne Tier Die Thadener zu Haderau
Das Buch möchte dazu beitragen, diese Diskussion neu zu beginnen. Es informiert im ersten Teil über den wissenschaftlichen Diskurs zum Thema Pädophilie seit Ende des 19. Jahrhunderts und erinnert im zweiten Teil an die politischen Debatten der 70er und 80er Jahre um die Person Peter Schult.
Meyer: Im Spätboot Aus der Schiffsbank mach ich meinen Pfühl (1892)
Das apostolische (d.h. von der kirchlichen Tradition auf die Apostel zurückgeführte)Glaubensbekenntnis mit seiner Zwölfheit von Artikeln, die in zwei Sätzen ausgesprochen werden, ist eine in griechisch überlieferte Form, die ursprünglich ein lebendiges, nur mündlich überliefertes persönliches Bekenntnis der Urchristen gewesen war. (Im 4. Jahrhundert wurde daraus eine von der Kirche aufgestellte Formulierung der grundlegenden Lehren gemacht.)
Fontane: John Maynard John Maynard! »Wer ist John Maynard?« »John Maynard war unser Steuermann (1886)
Dazu muß man wissen, daß es um das Jahr 1250 keinem Erdenmenschen möglich gewesen war, in den Geisteshimmel zu schauen. "Das Gestelltsein der menschlichen Seelen nur auf ihre eigenen Kräfte war tragische Notwendigkeit." Das hatte auch Alber-tus Magnus erfahren, als er über die Hierarchienlehre nachsann, den Dom schaute und in dieser Schau dem heiligen Paulus nicht über das große Wasser folgen konnte.
„Johannes Paul II. hat seinerseits den Umschlag mit dem dritten Teil des `Geheim-nisses´ nach dem Attentat vom 13. Mai 1981 erbeten. Seine Eminenz der Kardinalprä-fekt der Kongregation Franjo Seper übergab am 18. Juli 1981 an Seine Exzellenz Msgr. Eduardo Martinez Somalo, den Substituten des Staatssekretariats, zwei Umschläge: - einen weißen mit dem Originaltext von Schwester Lucia auf portugiesisch; - einen weiteren orangefarbenen mit der Übersetzung des `Geheimnisses´ auf italienisch. Am darauffolgenden 11. August hat Msgr. Martinez die beiden Umschläge dem Archiv des Heiligen Offiziums zurückgegeben.
Im 11. und 12. Jahrhundert erstrebte Chartres als führende Bildungsstätte Westeuropas die Erneuerung der platonischen Ideenlehre im Geiste des Christentums. Für dieses hohe Ziel wirkten dort hervorragende Persönlichkeiten, u.a. Bernardus von Chartres, dessen Bruder Thierry von Chartres, der das gesamte Wissen des Altertums in erneuerter Form herausgab, Bernardus Silvestris, Johannes von Salisbury, Hermann von Dalmatier, Robert de Retines und ... Alanus ab Insulis. Dabei darf man nicht vergessen, daß die genannten Lehrerpersönlichkeiten nicht nur rein äußerlich als historische Gestalten angesehen wurden, sondern, daß man ihre geistige Individualität zeitlos weiterwirkend glaubte.
Müller, W.: Der kleine Hydriot Ich war ein kleiner Knabe, stand fest auf keinem Bein
Wenn ein Grieche hörte: «Ein Gott hält sieben Sterne in seiner Hand», so hieß das für ihn, daß der Gott, von dem die Rede ist, mehr ist als jeder der sieben Sternengötter: Artemis, Hermes, Aphrodite, Apollon, Ares, Zeus und Chronos, die als die Re-genten von Mond, Mercur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Sa-turn erlebt und verehrt wurden. Das eben ist das Wesen des «Allmächtigen», des Pantokrators, daß er diese sieben Göt-ter in sich zusammenfaßt, in seiner «rechten Hand» hält.
Uhland: Klein Roland Frau Berta saß in der Felsenkluft
Goethe hatte schon 1787 aus Neapel an Herder geschrieben: „Vorwärts und rück-wärts ist die Pflanze immer nur Blatt, mit dem künftigen Keime so unzertrennlich ver-bunden, daß man eins ohne das andre nicht denken darf.“ Am einzelnen Blatt herrscht der Gegensatz von punktueller Knospe und flächiger Spreite mit dem linearen Stil als vermittelndem Übergang. Durch Steigerung ergeben sich stufenweise andere Erschei-nungen des Blattes: Keimblätter, Laubblätter, Kelchblätter, Kronblätter, Staubblätter, Fruchtblätter, Samenblätter.
S.D.: Wenn es unterschiedliche Betrachtungsweisen gibt, ist das nicht auf die Nationalität sondern vielmehr auf den Werdegang zurückzuführen. Die Leute sind verschiedenster Herkunft und haben daher unterschiedliche Ansichten und Blickwinkel.
Pfizer: Die Sommergeister Sommers laufen in Mittagsglut
den winter im mantel
Den geistigen Aspekt repräsentiert Sophia als Ausdruck der mikrokosmischen Bildekräfte, wie sie im Seeleninnern des Menschen wirksam sind, Metamorphosen des See-lenlebens bewirkend (die Sieben Freien Künste als Initiationswissenschaft)."
Und nun sehen wir, daß dieses Thema im Vatikan noch ein weiteres Jahr früher auf der Tagesordnung stand. Wieso gerade im Vatikan? Weil Papst Johannes Paul II. genau wußte, daß der endgültige Zusammenbruch der kommunistischen Systeme in Europa nicht von der Lösung der deutschen Frage zu trennen war. Genau so, wie der Beginn seiner Politik der Aufweichung der osteuropäischen Systeme nirgendwo anders als in Polen beginnen konnte – was nicht nur mit der Herkunft des Papstes, sondern auch mit den Machtstrukturen des Warschauer Paktes zu tun hatte –, konnte der letzte Stein des Anstoßes, der das ganze System schließlich zum Einsturz brachte, nur von Berlin aus erfolgen, wie es am Ende auch geschah.„
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„Einen ähnlichen Siegeszug wie die Klassik der Griechen konnten die Kunst der Go-tik von der Ile de France aus und die Renaissance von Florenz aus antreten. Auch die Moderne ist zunächst in Paris entstanden und, unserer veränderten Verkehrssituation ent-sprechend, nur wenig später in einigen europäischen Städten greifbar, die mit Paris in Verbindung standen, so in München, Mailand, London. Heute hat sie sich über die ganze Erde ausgebreitet.“
Schubart: Die Aussicht Schön ist's von des Tränenberges Höhen Gott auf (1784)
„Gewiss ist das Büro der Ort, an dem eine Person oder mehrere Personen gemein-sam ihre Arbeit verrichten, eine Arbeit, die wiederum einem grösseren Ganzen ange-hört, das mehr oder minder gut in die soziale Gemeinschaft integriert ist. Aber der Er-lebnisgehalt der Arbeit im Büro beruht darauf, wie die diese Arbeit Verrichtenden ihre Arbeit aufgrund ihrer Verselbständi-gung aus dem extensionalen Strom erleben, wie sie ihre Arbeit als einen Zukunftseinschlag in die Gegenwart hineinprojizieren und mit der Tragekraft und Richtungswucht des Vergangenheitsstroms versöhnen und vermählen. Alle Insignien des Büros weisen es als ein funktionsfähiges Realsymbol seiner intensio-nalen Befindlich-keit und Verbindlichkeit aus. Der Stuhl ist nicht nur ein Gerät, auf dem man sitzt, sondern ein Gerät, auf dem man sich in individueller Haltung von dem Heran-kommenden absetzt oder mindestens absetzen will, um aus einem In-sich-Beruhen diesem Herankommenden zu begegnen. Der Schreib- und Arbeitstisch ist sodann im einigermassen gün
Uhland: König Karls Meerfahrt Der König Karl fuhr über Meer
Der Trend im Berlinale-Panorama: Filme von Schauspielern
Hölderlin: Die Kürze Warum bist du so kurz
„Erneut lassen sich sechs Kreise um die bisherigen sechs äußeren Kreise anordnen. Setzt man diese Rotationsbewegung noch ein weiteres Mal fort, so hat man insgesamt 19 Kreise: einen inneren und 3x6 äußere Kreise.„ (1+6+12=19) Die Gesamtfigur „nennt man die `Blume des Lebens´. Sie wird häufig von zwei konzentrischen Kreisen umgeben. Abbildungen dieser Blume des Lebens finden sich auf der ganzen Welt in verschiedenen Ausführungen.„ In diese Kreisanordnung lassen sich zwei große gleichseitige Dreiecke als Davidsstern einzeichnen, welcher die Projektion des Sterntetraeders ist.
In der Malerei der Hochrenaissance war durch die großen italienischen und deut-schen bildenden Künstler gemeinsam das Christentum in seinem ideellen Gehalt auf ho-hem Niveau künst-lerisch zur Anschauung gebracht worden. Ich habe in WAND-LUNG darzustellen versucht, daß sie - ohne ein Wissen davon zu haben - Mitarbeiter an einem überpersönlichen Werk waren, wie es der Kathedralenbau der Gotik gewesen war, nur jetzt örtlich und zeitlich verstreut und auf Einzelne verteilt. Der von mir gemeinte geis-tige Zu-sammenhang, den ich als einen Tempelbau ansehe, ist rund ein halbes Jahr-tau-send lang nicht bemerkt worden, da die Leitidee noch verborgen war. Diese ist nun auf-gedeckt und soll mit Hilfe des folgenden Textes dem Leser nähergebracht werden.
Christopher Plummer in Man in the Chair
Tieck: Waldeinsamkeit / Die mich erfreut (1797)
„Wohl am auffälligsten aber wird die Beziehung Dantes zu den Rittermönchen im letzten Gesang des Paradiso durch das Erscheinen Bernhards von Clairvaux im Licht-himmel, dem Empyreum, in der unmittelbaren Nähe zu Gott dokumentiert. Der geistige Vater und Programmatiker des Templerordens tritt dem Dichter als letzter Führer auf seiner Wanderung durch das Jenseits zur Seite, um ihm für einen kurzen Augenblick `die letzte Schau in Gottes Wesenstiefe´ zu vermitteln. Bernhard ruft Maria an und bittet um ihre Fürsprache für seinen Begleiter. Die Madonna ist nach Schults Auffassung nicht nur die Mutter Gottes, des weltumfassenden Logos, und die jungfräulich lautere Men-schenseele, sondern sie verkörpert bei Dante wie zuvor schon Beatrice im übertragenen Sinn das göttliche Wissen, die Sophia. Sie ist aber für den Dichter auch gleichzeitig ein Symbol der ecclesia spiritualis, deren Widerpart, die ecclesia carnalis, er voller Ver-achtung als eine von der Gunst Philipps von Frankreich abhängige Dirne darstellt. In den let
Das Evangelium des Lukas beginnt mit den Eltern von Johannes und der Verhei-s-sung seiner Geburt durch den Engel Gabriel. Lukas schildert später den Stammbaum des nathanischen Jesus, der zurückgeführt wird bis zu Adam und zu Gott.
Uhland: Bertran de Born Droben auf dem schroffen Steine (1829)
"1252 ging Thomas nach Paris als Baccalaureus zurück." "Im März 1256 wurde Tho-mas als Magister in Paris eingeführt." "Als ein Magister der Christenheit, der auf der Ja-kobsleiter des Geistes hinauf zu der denkerischen Anschauung der höchsten himmli-schen Mysterien gelangt, und der von dort heruntersteigt zu den Bedürfnissen des Tages, um das ewige Licht dem Tageslicht einzufügen, erweist sich Thomas. Unerschütterlich vertraute der junge Magister der Kraft seines Denkens und der Einsicht, die das Denken gewährt." "Die Erkenntnisbemühung verbindet sich bei Thomas innig mit der Ausbildung moralischer Kräfte. Der Gedanke, der sich zum Göttlichen erhebt, ist ohne die Lie-be nichts." "Drei Jahre lebte der Aquinate als Magister an der Universität von Paris. Dann wurde er von Papst Urban IV. an dessen Hof nach Orvieto und Viterbo berufen ... Von nun an war der Lehrer der Christenheit nie mehr länger als zwei oder drei Jahre im gleichen Amte oder Orte geblieben. Zum heimatlosen Wanderer über die Erde wurde der große
In Europas Mitte begegneten sich zwei christliche Strömungen, die eine vom Nordwesten ausgehend (Irland usw.), später in Chartres einen Höhepunkt erreichend, die an-dere von Südosten ausgehend (vom Heiligen Land), später einen Höhepunkt in Kaspar Hauser erlangend. In neuerer Zeit wurden sie in Dornach bei Basel zusammengefaßt. "Dort hat nämlich, in Form der zwei sich durchdringenden Kuppeln des ersten `Goethe-anum-Baus´, diese Verbindung von Ost und West, von Weisheit und Liebe, von Blut und Atem stattgefunden." Den Doppelkuppelbau sieht Ahlborn auch "in die Welt eingeschrieben". "Wobei die große Kuppel im Osten liegt, Asien und den Mittleren Osten umgreift und die kleine Kuppel im Westen das sich zusammenziehende Europa umfaßt. Liebe und Weisheit durchdringen sich dann in der Welt; in dem die Welt im Gleichgewicht haltenden Christusgeist. Seine rechte Hand ragt in die kleine und seine linke Hand in die große Kuppel. Und so war auch der Grundstein geformt. Aus einem großen Dodekaeder im Osten und einem kleine
„Die Intentionalität der Begriffe, welche für den Beobachter durch ihre Subjektallge-meinheit blicklenkend wirksam wird, ist aber nur ein Hinweis auf ein Außerbegriffli-ches, noch nicht dessen Erreichen. Dazu bedarf es weiterer Annäherung. Diese erhellt aus der Objektallgemeinheit der Universalien. Denn ebenso wie ein allgemeiner Begriff von vielen Beobachtern zu ihrer Blicklenkung intentionalisiert wer-den kann, so kann er sich aufgrund seiner Objektallgemeinheit vielen Exemplaren eines Bereiches (nicht nur einer Gattung) an-passen. Dies ergibt sich daraus, daß man Reihen stilverwandter Meta-morphosen eines Gestalt- oder Entitätenbereiches (vorstelle-nd) beobachten oder auch er-finden kann. Goethe hat diese große Entdeckung in seiner Morphologie der materialis-tischen Mosaiktheorie und Anpassungsmechanik entgegengestellt. Erst im Hinblick auf die metamorphotische Anpaßbarkeit der Univer-salien an wechselnde Bedingungen kann der richtige Begriff der aktiven, nicht aufgezwungenen Anpassung entwickelt werden, w
Kerner: Der Geiger zu Gmünd Einst ein Kirchlein sondergleichen
Fontane: Archibald Douglas »Ich hab' es getragen sieben Jahr (1856)
240 S. Br., zahlr. Abb., € 14,00
verwunschener Welten an, deren Bewohner in ihren eigenen Vorstellungen gefangen
Diese Vision dauerte nur einen Augenblick. Dank sei unserer himmlischen Mutter, die uns vorher versprochen hatte, uns in den Himmel zu führen (in der ersten Erschei-nung). Wäre das nicht so gewesen, dann glaube ich, wären wir vor Schrecken und Ent-setzen gestorben.
Die verschiedenen Strukturen mit jeweils unterschiedlichen Funktionen spiegeln gleichsam die gesellschaftliche und politische Situation, in der homosexuelle Männer und Frauen leben, sind Gradmesser für Diskriminierung oder Akzeptanz homosexueller Menschen durch die Gesellschaft.
Das makedonische Königshaus war aber griechischer Kunst und Wissenschaft zu-getan, und es hätten wohl die Griechen ihre weltgeschichtliche Aufgabe, ihre Kultur in den Orient hinein zu verbreiten, nicht erfüllen können. Die Zusammenfassung aller griechischen Stämme zu der großen Kraftleistung der Überwindung des persischen Kö-nigtums konnte nur dadurch gelingen, daß ein einheitlicher Wille sie zusammenschloß. Alexander dem Großen war vom Schicksal diese Aufgabe zugeteilt. Er zog nach Asien und verbreitete weithin griechisches Denken und griechische Kultur. Er gründete in den eroberten Ländern viele Akademien. Nachdem er Persien besiegt hatte und das gewal-tige Reich, das bis an die Grenzen Indiens reichte und Babylon, Syri-en und Ägypten mit umfaßte, in seine Gewalt gebracht hatte, gab es im ganzen Mittelmeergebiet kein Volk mehr, das ihm hätte widerstehen können. Die römische Herrschaft war damals noch unbedeutend und auf Mittelitalien beschränkt."
Von den christlichen Pilgern berichtet Charpentier: "Nachdem sie ihr Gebet in der Abteikirche St. Peter verrichtet, der Frühmette und dem Hochamt beigewohnt hatten, zogen sie, Psalmen singend, den Steilpfad hinauf zum Ziel ihrer Wallfahrt, der Unterirdischen Madonna, der Schwarzen Jungfrau, der zu Ehren sie den Pilgerstab genommen hatten. In feierlicher Prozession betraten sie den unterirdischen Gang im Norden, der sie in die Krypta der Unterkirche bis zur Grotte hinabführte, in der sich das heilige Bild befand. Nach der Anbetung ließen sie sich mit dem Wasser des Brunnens besprengen, der sich in der Krypta auftut, oder sie tranken gar davon. Dann, am Gewölbe Sankt Lubins vorbei, gelangten sie durch den Südgang wieder ins Freie." Diese unter den Seitenschiffen hufeisenförmig von Turm zu Turm verlaufenden Gänge sind nicht mehr ganz zugänglich. Der linke war dem Mond, der rechte der Sonne entsprechend.
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chsam als Haus empfindet, so umfaßt umgekehrt dieser geheiligte Raum die gesamte Schöpfung. Die Mitte dieses Hauses ... bildet der Altar. In feierlicher Weihe wurde er gesalbt, und das bedeutet nach altem Verständnis: er ist mit dem Himmel ver-bunden. So ist der Altar der geheiligte Stein Jakobs, von dem aus die Leiter zum Him-mel führt. So ist er das Tor, von dem aus der Durchbruch zu Gott hin erfolgt. Auf ihm wird das Opfer Christi gegenwärtig, hierher werden die Gläubigen zum Mahl geladen. Hier begegnet Gott dem Menschen.“
Ich möchte hier auch noch auf die Arbeit von Jakob und Wilhelm Grimm hinwei-sen, die zum Kreis der Romantiker zählen. Sie begründeten die Philologie und erforschten die deutsche Vergangenheit. 1812/22 wurden von den Gebrüdern Grimm die von ihnen gesammelten deutschen Kinder- und Hausmärchen herausgegeben. Dazu Rudolf Mey-er in „Die Weisheit der deutschen Volksmärchen“ (Stuttgart 1981):
Wie er von Ewigkeit her, seit dem Urbeginne der Welten
Bernward als Bildhauer
In Frankreich trifft Grafe auf eine Kinokultur, die sich nicht auf das Ansehen von Filmen beschränkt. Sie schließt ein Weiterverarbeiten der Filme ein, eine Filmkritik, mit der die Filme aus den Kinos heraus getragen werden. »Der haut goût, der mit meiner Schreiberei zusammenhing, der kam von den Cahiers.« Die Cahiers sind die Cahiers du Cinéma, eine im Dunstkreis der Cinémathèque erscheinende Filmzeitschrift, in der Grafes Vorbilder Godard, Truffaut, Rivette ihre Texte veröffentlichen. Film-Verrisse zu schreiben hat sie nie interessiert. »Das war bei mir die Übernahme der Haltung der Franzosen.« Grafe zieht es vor, »ohne zu werten« die Unterschiede zwischen dem einen und dem anderen Kino zu beschreiben. Nur indirekt ergibt sich eine Wertung aus den Lücken: den geschichts- und filmgeschichtsvergessenen Produktionen des deutschen Nachkriegskinos schenkt sie keinen Schreibmaschinenanschlag. Spannende Filme verlangen in ihren Augen »Kinobildung«. Auch dazu verweist Grafe auf Frankreich:
In seinem Buch „Die Rätsel der Philosphie“ hat Rudolf Steiner über das Bestreben von Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) – bekannt als Dichter von „Nathan der Weise“ -, über die Rätsel der Welt eigenständig gültige Vorstellungen zu bilden, unter anderem das Folgende geschrieben.
Band 4.1
..und als strahlende Gewinnerin
Platen: Mein Auge ließ das hohe Meer zurücke (1824)
Alexis, W.: Entführung O Lady Judith, spröder Schatz
„Das Wunder liegt darin, daß beides, das sich bisher gegenseitig ausschloß, zugleich zutraf: die Seele war im Leibe und doch auch außerhalb seiner.“
Eichendorff: Der Gärtner Wohin ich geh' und schaue (1823)
e platonische Seite der Goetheschen anschauenden Urteilskraft.“
Johannes Rothkranz: "Für die geheimen Oberen ist der geplante Weltstaat unabtrennbar von der ihn stützenden und tragenden totalitären Ideologie, die als `Religion der Humanität´ bzw. `Religion der Demokratie´ verbrämt wird. Diese Religion soll aus dem Zusammenschluß aller großen Weltreligionen hervorgehen, die dabei ihres tradi-tionellen Charakters weitgehend entkleidet werden. Zentrum der Bestrebungen zur Vereinigung aller Religionen zur künftigen Welteinheitstreligion des Antichristen ist die am straffsten organisierte Religion: die katholische Kirche mit ihrer einzigartigen religiösen Integrationsfigur, dem Papst. Der dritte Band weist anhand in der Öffentlichkeit größtenteils unbekannter Fakten und Informationen nach, daß spätestens seit dem II. Vatikanischen Konzil (1962) im Vatikan die Geheimen Oberen regieren, die sich in ständig steigendem Maße der katholischen Kirche als ihres wichtigsten Instruments zur Durchsetzung nicht bloß der Welteinheitsreligion, sondern auch der Weltdiktatur bedienen."
„Heute steht, auf die Dauer von keiner der in alte Geborgenheiten flüchtenden Sehn-süchte und Berauschungen getäuscht, ein im Ichpunkt zentriertes Erleben einer ihm brückenlos verlorenen Welt gegenüber.“
,,Baldur führt den Menschengeist zum Herzen der ,Gott-Natur' zurück.
ereingewirkt hat in die Christenheit auf Erden. (Sie bestand vom 14.-18. Jahrhundert, nachdem Michael die von ihm verwaltete kosmische Intelli-genz den Erdenmenschen überlassen hatte, und hatte die Rückschau auf die Mysterien-geschichte der Menschheit zum Inhalt.)
Hebbel: Abendgefühl Friedlich bekämpfen / Nacht sich und Tag (1836)
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Mathilde Bonnefoy über Kinokultur in Deutschland und die Unterschiede zu Frankreich
Jesus Christus gab seine Jüngern das Gebet, das man kurz "Vaterunser" nennt. Dieses besteht aus sieben Bitten, von denen ich zuerst die Vierheit und sodann die Dreiheit wiedergebe, in letzterer die Reihenfolge aber umgekehrt.
Das hören die Geister in Ost, West, Nord, Süd:
Brentano: Der Feind Einen kenn ich
„Man hat ausgerechnet, daß die Bürger der griechischen Städte einen weit größeren Anteil ihres Einkommens für die Götter und damit für Kunst ausgegeben haben, als spätere Jahrhunderte. Nur im frühen Mittelalter und im Zeitalter der Kathedralen scheint es ähnlich gewesen zu sein.“
"Abraham war der Vater Israels, Moses war der Gesetzgeber und der größte der Pro-pheten und Elias war der Wunderwirker, der das Licht Israels gegen die Propheten Baals aufrecht hielt. Abraham, Moses und Elias sind die drei, die Israel gründeten, es bildeten und für es kämpften. Sie waren es, die im Einklang mit göttlichen Wesenheiten wirkten und so die notwendigen Voraussetzungen für die Inkarnation Christi schafften." "Im Falle von Moses und Elias kommt die Verbindung zu Christus bei der Verklärung auf dem Berg Tabor zum Ausdruck ..." "Von Moses und Elias wird auch im elften Kapitel der Offenbarung des Johannes berichtet, wenn auch nicht namentlich, wo von ihnen als den `beiden Zeugen´ gesprochen wird. ... Sie zeugen für den Herrn und kämpfen dann gegen das `Tier, das aus dem Abgrund aufsteigt´. Aus dieser Beschreibung wird deutlich, dass Moses und Elias führende Rollen in der karmischen Gemeinschaft des `ewi-gen Israel´ heben, die Christus gewidmet ist."
Die vier Elemente.
140 S. Gb., € 17,00
Zuvor hatte in der Zeit zwischen etwa 1150 und 1250 die deutsche Dichtung im Ge-müt gelebt: das Nibelungenlied wurde aufgeschrieben, die Parzival-Dichtung Wolfram von Eschenbachs entstand, der Minnesang Walthers von der Vogelweide und anderer. In Albertus Magnus machte sich der Verstand umfassend geltend.
Gellert: Preis des Schöpfers Wenn ich, o Schöpfer! deine Macht (1757)
Die Volkshochschule Köln hat einen neuen Unterrichtsort in Rodenkirchen bezogen und bietet ab sofort ihre Kurse und Veranstaltungen im Pfarrheim „Arche“ in der Augustastraße 22 an. An jedem ersten Mittwoch eines Monats können sich Interessenten im Bezirksrathaus Rodenkirchen über die Kurse und Veranstaltungen der VHS informieren, beraten lassen und direkt anmelden. Telefonische Informationen erhält man unter der Rufnummer 0221/221-27033.
Wichsen für die gute Sache: Irina Palm von Sam Gabarski
Konflikte konstruktiv lösen
IV. EINUNG: "Sondern erlöse uns von dem Bösen."
Live-Musik zur Biergarten-Eröffnung
Und bereit sind zu kämpfen gegen die Versuchung in der Welt, die Dich in das Da-
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Schiller: Die Götter Griechenlands Da ihr noch die schöne Welt regieret (1788)
Schiller: Die Teilung der Erde »Nehmt hin die Welt!« rief Zeus von seinen Höhen (1797)
Erschaust du, wie der Geist in dir erscheint.
Wir finden laut Herbert Witzenmann („Die Aufgabe Mitteleuropas.“ Vortrag von 1984, abgedruckt in „Beiträge zur Weltlage“ 2002/1):
Meyer: Schwarzschattende Kastanie Schwarzschattende Kastanie, / Mein windgeregtes Sommerzelt (1893)
Erstaunlich überzeugend verkörpert der seit längerem unterforderte Joseph Fiennes in der internationalen Koproduktion Goodbye Bafana die Wandlung vom Saulus zum Paulus. Der schwedische Regisseur Bille August erzählt spannend und emotional, aber ohne übertriebene Dramatik eine wahre Geschichte: Zuerst überzeugter Vertreter der Apartheid, entsetzt den südafrikanischen Gefängniswärter James Gregory die unmenschliche Behandlung von angeblichen Terroristen wie Nelson Mandela (Dennis Haysbert imitiert großartig jene stoische Erhabenheit, wegen der das Original weltweit so geschätzt wird) derart, dass er Sympathien für die ihm unterstehenden, politischen Häftlinge entwickelt und im Reformprozess der späten 1980er Jahre schließlich sogar eine Art Vermittlerrolle bei den Gesprächen zwischen Mandelas ANC und der weißen Regierung de Klerks spielte. Ein sicherlich aus dramaturgischen Gründen geschönter, indes packender Film, der vom großen Wert der eigenen Integrität und schlichter Mitmenschlichkeit inmitten einer verroh
Endlich raus! Mit Elvira raus aus den Zwängen des Alltags. All das genießen, was zu Hause manchmal schwer zu haben ist: vor allem aber rund um die Uhr unter unseresgleichen zu sein. Elvira ist eine von uns. Sie teilt unsere Sehnsüchte und schwadroniert ohne Rücksicht auf Verluste drauflos: Sie rät, bei der Suche nach dem Urlaubs-Lover nicht auf die Braungebrannten reinzufallen, weil die bestimmt bald abreisen. Sie weiß, was in das Strandtäschchen gehört und um welche Uhrzeit man sich wo im Yumbo-Center einzufinden hat. Sie kennt den Abschiedsschmerz, wenn der Lover zum Flughafen muss, weiß um Problemzonen, kennt Freud und Leid mit Müttern, Hunden und Heteros, mit denen wir auch im Urlaub zumindest am Rande zu tun haben.
An Pfingsten sendet er den Jüngern aus den Himmeln herunter den Heiligen Geist und sie treten aus der Verborgenheit in die Öffentlichkeit. Das ist gewissermaßen der Geburtstag des Christentums. Der einzelne Mensch bekommt nun die Aus-wirkungen der Auferstehung zu spüren.
Jo Perridge
„Als die alten Geistesmächte von Kirche und Königtum mit Aufklärung, Säkularisa-tion, Revolution zusammenbrachen, blieb als einzig wahrhafte Aufgabe der Kunst die Darstellung des Menschen übrig.“
Für die einen ist es nur ein ramponierter Fußball, ein Schuh mit vom roten Spielfeldsand verfärbten Schnürsenkeln und ein FC-Trikot mit hohem Synthetikanteil, für die anderen sind es museumsreife Ausstellungsstücke: ein „Fußball 1.FC Köln um 1950“, der „gute Liga-Sportschuh“ aus dem gleichen Jahr und das Trikot von Pierre Littbarski von 1989. Auf 25 Tafeln mit Fotos, Dokumenten und erläuternden Texten und einer Vielzahl von Ausstellungsstücken in sechs Vitrinen widmet sich die Ausstellung „Spiel ohne Grenzen – Der internationale Fußball in Köln“ dem Spiel mit dem runden Leder in der Domstadt in den letzten hundert Jahren – und vor allem dem grenzüberschreitenden Aspekt. Zusammengestellt wurde die Ausstellung vom Verein für Kölner Sportgeschichte.
unsere Wunderbare Mutter! Amen.
"Der Strebende, der erfolgreich die Begegnungen mit dem Kleinen und Großen Hüter der Schwelle passiert, lernt sowohl aufzusteigen (die Schwelle, die vom Erzengel Michael gehütet wird), wie abzusteigen (zurückzukehren in die Selbstaufopferung für die Menschheit und die Erde). Er steigt auf zur geistigen Welt, durchdringt die kosmischen Mysterien und steigt dann wieder zur Erde herab, indem er neue Kräfte mit sich bringt, die der Menschheit und der Erde zu Diensten stehen. Die Lehren der ersten beiden Lehrer spiegeln diesen Unterschied in der Orientierung: Die Lehre des ersten ist auf das Entschleiern der kosmischen Mysterien gerichtet, was wir kosmisches Christentum nennen könnten; die des zweiten befasst sich mit moralischer Vertiefung, die dem Menschen hilft, die moralischen Kräfte zu entwickeln, die zum Dienste Christi auf Erden gebraucht werden, was wir ein irdisches Christentum nennen könnten."
Getragen von seiner wundervollen Hauptdarstellerin, der schauspielernden Sängerin (oder singenden Schauspielerin, wie sie auf der Pressekonferenz enthüllte) Marianne Faithfull drehte Gabarski eine urbritische Geschichte, die ursprünglich gar nicht in London angesiedelt sein sollte. Am Ende ist aber doch alles gelungen, wie es sein sollte.
5. MUSIK
Die Mitte der sieben nachatlantischen Kulturepochen von jeweils 2160 Jahren Dauer (gemäß der rückläufigen Wanderung des Frühlingspunktes durch den Tierkreis) war das Jahr 333 nach Christus. 333 vor Christus fand die Schlacht der Griechen gegen die Per-ser statt, die Alexander der Große angeführt hat. 666 ist das Jahr, in dem der größte Gegner des Christus den Impuls der persischen Akademie von Gondischapur gesetzt hat. Dem hat die Inspiration Mohammeds durch den Erzengel Gabriel zwar die Spitze genommen, er hat aber doch durch den Arabismus die agnostische Naturwissenschaft nach Europa gebracht. 666x2=1332, also die Zeit, zu der der Templerorden bereits vernichtet war. 666x3=1998. In dieser Zeit war die neoliberalistische Globalisierung das Hauptthema. Was eigentlich dahintersteckt, erfahren wir aus der folgenden Aussage.
Hotel Harabati
„In diesen vier Grundbegriffen: Erde, Wasser, Luft und Feuer sah man die vier Stu-fen dessen, was wir heute die physisch-minerali-sche Welt nennen. Da aber der Mensch nicht seelenlos zu erken-nen suchte, war ihm das, was er an den vier Stufen in sich selbst erlebte, ebenso wichtig wie die vier Naturstufen in der äußeren Welt. Er sprach dann auch wohl von dem Weg des Menschen durch die Elemente, der ein «heiliger Weg» zu den Göttern war.
Steht bei Satanas, der ihn versenken soll;
Helmut Knauer (in „Hrotsvitha von Gandersheim„ Berlin 1925): „Wie einen Stern, der neu zu leuchten beginnt, empfand man sie im Humanismus, als im Jahre 1494 Kon-rad Celtes, der berühmte Humanist, ihre Schriften im Kloster St. Emmeram zu Regens-burg wiederfand.“ Doch bald viel sie wieder dem Vergessen anheim. Erst Rudolf Stei-ner lenkte die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer wieder auf die platonische Geistesströ-mung. „In den Tiefen ihrer Seele lebte echtes griechisches Empfinden; wir sehen es künstlerisch überall zutage treten, besonders da, wo ein höheres Wesen zu dem in Not befindlichen Menschen von oben heruntersteigt ...“ „Das griechische Wesen der Hrots-vitha tritt auch in der Art ihres Christentums hervor. In ihr lebt der Christus des Jo-hannesevangeliums.“ „Die `Maria´ ist die Nachdichtung eines apokryphen Evangeliums, von dem Hrotsvitha sagt, daß sie es aufgefunden habe, geschrieben unter dem Namen des heiligen Jakobus, des Bruders des Herrn.“ „Das ganze Gedicht fast erklingt wie ein Hymnus von lichtvolle
„Lessing fühlt sich mit seinem selbstbewußten Ich in einer Entwickelungsepoche der Menschheit, welche durch die Kraft des Selbstbewußtseins erlangen soll, was ihr vorher von außen – durch Offenbarung - zugeflossen ist. Was in der Geschichte vorange-gangen ist, wird damit für Lessing zum Vorbereitungsprozeß für den Zeitpunkt, in dem sich das Selbstbewußtsein des Menschen allein auf sich stellt. So wird ihm die Ge-schichte zu einer `Erziehung des Menschengeschlechtes´.“ „Die Seele lebt durch Zwi-schenzeiten getrennte Leben in den Perioden der Menschheitsentwickelung, nimmt in jeder Periode auf, was diese ihr geben kann, und verkörpert sich wieder in einer folgenden Periode, um da sich weiterzuentwickeln. So trägt sie also selbst aus einem Menschheitszeitalter die Früchte desselben in die folgenden hinüber und wird so durch die Geschichte `erzo-gen´. In Lessings Anschauung wird das Ich also über das Ein-zelleben hinaus erweitert; es wird eingewurzelt in eine geistig wirksame Welt, die hinter der Sinneswelt liegt
Obwohl Chris Marker noch zu Lebzeiten eine Ikone des französischen Films geworden ist, haben wohl nur die wahren Cinéasten seinen Namen schon einmal gehört. Oft in einem Zug mit den Namen der Nouvelle Vague genannt oder zu Dokumentarfilmern wie Jean Rouch oder Agnès Varda gerechnet, bleibt die Einordnung des Filmemachers und seines Werkes unklar.
Haller: Trauer-Ode, beim Absterben seiner geliebten Mariane Soll ich von deinem Tode singen? (1736)
Droste-Hülshoff: Kinder am Ufer O sieh doch! siehst du nicht die Blumenwolke (1841)
Schubart: Kaplied Auf, auf! Ihr Brüder (1787)
Heine: Im wunderschönen Monat Mai
Jesus Person geworden war, daß also in sinnlicher Persönlichkeitserschei-nung in seinem Erwec-ker dasselbe vor ihm stand, was geistig in ihm offenbar geworden war.“ Der Ruf „Lazarus, komm heraus!“ gleicht dem Ruf der ägyptischen Priester-In-itiatoren bei der Einweihung der My-sten. „Jesus hatte damit das Mysteriengeheimnis geoffenbart. Es wird erklärlich, daß einen sol-chen Vorgang die Juden an Jesus“ nicht „ungesühnt lassen konnten.“ „Es kam Jesus darauf an, in der Lazarus-Initiation vor alles `Volk, das umherstehend war´, einen Vorgang hinzustellen, der im Sinne alter Priester-weisheit nur in der Verborgenheit des Mysteriums sich vollziehe durfte. Diese Initiation sollte zum Verständnis des `Mysteriums von Golgatha´ vorbereiten.“
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen werden auch die Cabrios wieder aus dem Winterschlaf erweckt. „Für alle, die ihr Cabrio nicht das ganze Jahr nutzen, ist es besonders wichtig, den Start in die Saison gründlich vorzubreiten“, erklärt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahr-Experte vom TÜV Rheinland.
"Die drei spirituellen Lehrer sind menschliche Repräsentanten spiritueller Wesenheiten: Michael, Sophia und Christus. Michael ist der Hüter des Kosmischen Gedankens (Wesiheit), zu dem der menschliche Gedanke erhoben werden kann; Sophia ist die Hüterin der Harmonie des Kosmos (Schönheit), zu der das menschliche Fühlen erhoben werden mag; und Christus ist die heilende Kraft des Willens des Kosmos (Güte), zu der das menschliche Willensleben strebt."
Menschen auf einem Berliner Bahnsteig morgens um halb drei. Wenn der Moment
Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien.
4. Erkenntniswettbewerb in Beratungsgemeinschaften und die zwölf Weltanschau-ungen nach Rudolf Steiner.
Platen: Tristan Wer die Schönheit angeschaut mit Augen (1825)
Der erste AIDA-Shop wird laut Sandra Kehrl noch stärker ein sportives Profil bekommen mit S.Oliver casual, Madonna und der bekannten Palette vieler cooler Jeans und einer Riesenauswahl an modischen T-Shirts zu Superpreisen.
ür ihn zugleich höchste Poesie ist, sieht er zugleich den Schlüssel zur prak-tischen und vor allem sozialen Gestaltung künftiger Menschengemeinschaften.
„Überlegung war“, so Frau Kehrl zum „Bilder-Bogen“, „unsere gut eingeführten Marken wie S.Oliver selection und Comma im zweiten Geschäft femininer und für die Zielgruppe ab Ende 20 zu positionieren“. Außerdem möchte man die Marke Streetone in Rodenkirchen in diesem Umfeld so etablieren, dass man hier die Breite des Sortiments erkennen kann. Gerade auf Streetone wurde Frau Kehrl immer wieder angesprochen, ob man dies nicht auch bei AIDA in Rodenkirchen einführen könne.
Dann erfüllt sich die Zeit, in welcher der Mond seit Neujahr seine Lichtgestalt zwölfmal gewandelt hat (synodischer Umlauf). Bis die Sonne ihre zweimal sechs Be-wegungszustände zwischen Stillstand und schnellem Lauf durchgemacht hat bzw. durch alle zwölf Zeichen des Tierkreises durchgegangen ist (synodischer Umlauf), bleibt ein Rest von 10,875 Tagen. Der Mond schirmt mit seinem raschen Umlaufen die Erde ge-gen den Kosmos ab, was besonders eindrücklich bei Sonnenfinsternissen erleb-bar ist. Bei Vollmond hingegen fällt ins Auge, daß er das Sonnenlicht auf die Nachtseite der Erde herabspiegelt. In ähnlicher Weise vermittelt er auch andere kosmische Wir-kungen. Der Unterschied von Monden- und Sonnenjahr öffnet nun an besonderen elf Tagen bzw. zwölf Nächten die Erde für den Himmel.
Chamisso: Die Weiber von Winsperg (Die Weiber von Weinsberg) Der erste Hohenstaufen, der König Konrad lag
Delpy macht sich einen gehörigen Spaß daraus, alle nur denkbaren Missverständnisse, die sich aus sprachlichen und kulturellen Unterschieden ergeben können, auf die Spitze zu treiben, wobei die französisch-amerikanischen Animositäten durch die politische Differenzen der letzten Jahre noch zusätzliche Nahrung erhalten.
Keller: Schlafwandel Im afrikanischen Felsental (1854)
Zu den auffälligsten Kinotrends der letzten Jahre zählt, dass immer mehr Schauspieler auf den Regiestuhl wechseln, wenn sie über genügend Einfluss bei den Produzenten verfügen. Die Filme der Berlinale, die von etablierten Schauspielern inszeniert wurden, zählen zu den interessantesten.
Roman, Aus dem Englischen von Volker Oldenburg
Ich lerne sie hier wahrhaft tief erkennen:
Heine: »Nicht gedacht soll seiner werden (1869)
DEUTSCHE TUNTENPOST € 4,95
In Mitteleuropa findet der Wechsel der vier Jahreszeiten in harmonischer Weise statt. Der Gegensatz von Winter und Sommer wird durch einen doppelten Übergang ausge-glichen. Bild dafür ist zunächst der vierspeichige Zeitenkreis, der aber räumlich ver-wunden zu denken ist und so als eine Acht erscheint. Denn der Jahreszeitenwechsel läuft als schwingendes Geschehen in einer Endlosschleife ab.
Eichendorff: (Frische Fahrt) Laue Luft kommt blau geflossen (1815)
"Ob Lehrer, Mediziner oder Juristen, ob Theologen, Literaten, Führungskräfte oder AIDS-Akteure: sie alle haben ihren eigenen unverwechselbaren 'Stallgeruch' hier eingebracht. Aber eines haben sie doch gemeinsam: Das Waldschlösschen, dieses unausdeutbare Phänomen, hat sie alle im Griff."
Welche Erwartungen hattet ihr an die Teilnahme und haben sie sich bisher erfüllt?
2. Die Entstehung eines kommunistischen Systems in Rußland.
Guckst Du Prekariat oder was?
3. Der wundervolle Glanz der Fenster und das Licht auf den Fliesen hinter der Jungfrau symbolisieren die wunderbare Empfängnis und Geburt Christi. Darauf wies die Inschrift auf dem verlorenen Rahmen. ... Deshalb sind alle Fenster der Kirche mit farbigem statt mit klarem Glas gefüllt.
Grafe entdeckt in der Filmkritik neue Inhalte und eine neue Art des Schreibens, des Stils. Auch daran sind französische Einflüsse nicht unbeteiligt. Grafe ist stark vom Denken poststrukturalistischer Theoriker wie Roland Barthes und Julia Kristeva beeinflusst. Sie liest deren Bücher zu einem Zeitpunkt, als diese Autoren in Deutschland höchstens an den Unis in konspirativen Zirkeln diskutiert werden. In ihren Kritiken überträgt Grafe diese neue literaturwissenschaftliche Theorie und Methode auf Filme. Wobei das »wissenschaftliche« der Teil an dem Satz ist, der sie stören würde: Grafe macht ihren Zweifel an herkömmlichen Begriffen von Wissenschaft und Bildung unüberlesbar. Nichts eignet sich dazu als Gegenstand besser als das Popkulturmedium Film. Wenn Grafe 1972 in der Süddeutschen Zeitung eine Ode an das populäre Hollywood-Kino John Fords schreibt, reicht die Thematik des Artikels aus, um die unter der Leserschaft vorherrschenden Erwartungen an eine »Kulturkritik« zu unterlaufen. Aber Grafe treibt es mit trot
Rudolf Steiner selbst ist das alles erst in den Jahren 1897-1900 voll bewußt gewor-den. „Dieses neue Selbstbewußtsein entband in Rudolf Steiners Seele eine Fülle schöp-feri-scher Kräfte, die Wissenschaft, Kunst und Religion wieder verbinden und den ein-zelnen Menschen und die menschliche Gemeinschaft zum Frieden führen werden.“ Eine Frucht dieses Vorganges sind die Mysteriendramen, von denen nun die Rede sein soll.
Mörike: Nur zu Schön prangt im Silbertau die junge Rose (1832)
Geibel: Nun die Schatten dunkeln
Beim ersten Mal im Jahre 1982 brachte er die Kugel, die aus seinem Körper heraus-operiert worden war, nach Fatima, als Zeichen des Dankes für die Rettung seines Le-bens (und damit auch als äußeres Zeichen dafür, daß er der Papst war, der in der dritten Botschaft von Fatima genannt war).
Noch weit auffälliger präsentiert sich der linke Kreis: Inmitten einer öden Ebene mit schwach angedeutetem Horizont erhebt sich in diesem Kreis eine gemauerte Pyramide, genauer gesagt ein Pyramidenstumpf. Die ein wenig über dem Stumpf schwebende Spitze der Pyramide wird nämlich aus einem Dreieck mit dem allsehenden Auge Satans darin abgebildet. Rechts und links von diesem nach allen seiten Strahlen werfenden satansauge liest man die beiden lateinischen Worte `Annuit coeptis´, was streng wörtlich übersetzt heißt: `Er hat dem Begonnenen (wohlwollend) zugenickt (zugelächelt).´ Unterhalb der Pyramide weist ein der unteren Kreisrundung folgendes Spruchband die wiederum lateinische Inschrift `Novus Ordo Seclorum´ auf, was wörtlich so viel besagt wie `Neue Ordnung der Welt´. Die Pyramide läßt deutlich erkennen, daß sie aus genau 13 Lagen aufgemauert ist. Der Pyramidenfuß als die unterste der 13 Lagen trägt eingraviert die zufälligerweise aus neun Buchstaben bestehende lateinische Jahreszahl MDCCLXXVI, also 1776. Neb
versteckt leben, ob sie ein soziales Netz, Freunde und Kontakt zur „Szene" haben,
Gerüchteweise ist es ja für manche Journalisten das wichtigste am ganzen Festival: Die Sponsorengeschenke einsacken. Äußerlich gut sichtbares Erkennungszeichen, ob man akkreditiert ist bzw. wieder mal dazugehört, sind in jedem Jahr die VW-gesponserten Berlinale-Taschen, die 10 Tage das Straßenbild der Hauptstadt dominieren wie kaum ein anderes Gimmick. Regelmäßige Festivalteilnehmer memorieren die Geschichte der Berlinale eher anhand der Berlinale-Taschen (hässlich, nützlich, nach dem Festival noch verwendbar?) als über die Gewinner-Filme. Dieses Jahr werden wir doppelt enttäuscht: Die Tasche ist satt violett, also außerhalb des Festivals kombinationstechnisch unverträglich – was bislang vor allem die Männer stört. Und – schlimmer noch – viel zu klein. Nur Millimeter über DIN A4 Standard und nichts passt mehr rein. Fazit: Eher Modeaccessoire für Farbenfrohe als nützliches Utensil (was – pssst! – VW-Leute hinter vorgehaltener Hand auch so sehen).
Eichendorff: Weihnachten Markt und Straßen stehn verlassen (1837)
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167 Seiten, Br., € 15,00
Roman, Deutsch von Richard Meienreis, Mit einem Nachwort von Wolfram Setz
Intuition ist eine freie Tat. Eine freie Tat ist eine Tat aus Liebe.“
Der Bürgerladen der Stadt Köln ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet, die Adresse ist Laurenzplatz 4. Woher der Laurenzplatz seinen Namen hat? „St.Laurenz = Pfarrkirche des Rathausbezirkes; in der zweiten Hälfte des 12.Jahrhunderts erbaut; 1803 wurde die Pfarre aufgehoben, die Kirche 1818 niedergelegt; ...der Platz ist 720 Quadratmeter groß“.
nschliche Fähigkeit, die menschliche Fahigkeitsbildung, der Begriff ins Uni-verselle, das Herausgreifen aus dem Universel-len, das Verfolgen des Hineingerinnens des Her-ausgegriffenen in die Gestaltenwelt.“
Die Torkonstruktionen wurden in Fabriken an der Ostküste der USA hergestellt. Das Weben, Zuschneiden und Vernähen des Stoffes wurde in Deutschland vorgenommen. Die Künstler akzeptierten keinerlei Sponsorengelder. Das temporäre Kunstwerk war für eine Dauer von 16 Tagen im Central Park zu sehen. Der Abbau begann am 28.Februar und dauerte bis zum 11.März. Alle Materialien wurden recycled.
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Goethe: Freudvoll und leidvoll (1788)
Fersen schrieb eine ästhetisierend-dekadent-kitschige Geschichte im Dunstkreis von Oscar Wildes „Dorian Gray", der übrigens in Person vorkommt und den Romanhelden verführt. Thematisch behandelt dieser deutlich autobiografische Text den Skandal, der Fersen zwang, Paris zu Verlassen und auf Capri ein neues Leben zu beginnen, sowie Fersens weitere Erlebnisse auf Capri.
Ich möchte mich rechtfertigen, daß ich den Titel in Anknüpfung an einen Aufsatz von Novalis gewählt habe, den dieser Ende des 18. Jahrhunderts ge-schrieben, aber nicht veröffentlicht hat, weil Goethe davon abgeraten hat. Ich bin dem Werk von Novalis mit etwa 17 Jahren begegnet und habe (nach einem zeitbedingten Umweg über den indi-schen Yoga) schließlich mit 21 zu dem Werk Rudolf Steiners gefunden. Im Zusammen-hang mit diesem habe ich als Student der Malerei bei Beppe Assenza am Goetheanum in Dor-nach in den Jahren 1976 oder 77 bis 1979 Herbert Witzenmann als Vortragenden ge-hört.
Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) war es, der in den siebziger Jahren auf die Idee kam, Adenauers Arbeitszimmer mit den Originalmöbeln wieder herzurichten, und seit dem vergangenen Jahr ist der Raum nun auch zu besichtigen. Aus Sicherheitsgründen muss man sich im «Haus der Geschichte» in Bonn allerdings vorher anmelden.
Lingg: Hochsommer O Frühling, holder, fahrender Schüler
Nachdem er diese Entwurfsweise skizziert hatte, zeichnete er, Grundmaß und Meßschnur gebrauchend, die ihm zugleich als Richtschnur, Winkelmaß und Zirkel für Mes-sungen größerer Entfernungen dienten, den Grundriß auf den Erdboden auf, und zwar innerhalb des Bezirks, der durch die heilige Formel bezeichnet war. Ausgeführte Baupläne gab es nicht, lediglich Skizzen. Ein Bauplan ist ja das Ergebnis eines intellektuellen Prozesses, der den Architekten vom Baugrund abschnürt. Der Baumeister jener Zeit diente der Beschaffenheit des gewählten Ortes, und sein Werk ging ihm aus dem ständigen Gespräch mit den Gegebenheiten schrittweise hervor. Nur wer einer bestimmten Einweihung, die über das Handwerksmäßige hinausging, teilhaftig geworden war, konnte die Meisterschaft erlangen.
und du wirst wahrhaft leben
Elvira für Homosexuelle:
105 starb, wurden die arabisch-hrbräischen Texte offenbar von seinem Schüler Stephan von Harding ins Kloster von Citeaux gebracht, wo sie unter Mithilfe von Rabbinern ins Lateinische übertragen und christianisiert wurden. Die Übersetzung bereitete allerdings Probleme: Die Texte ließen sich zwar in eine andere Sprache übertragen, aber wirklich verstehen konnte sie nur, wer auch in die geheimen Lehren eingeweiht war – und das waren Stephan Harding und Hugo von Payns zunächst nicht.„
ISBN 3-935596-92-8
Invertito
Das kreisrunde Deckenfresko der Vierung stellt in seiner Südhälfte die Ausgießung des Heiligen Geistes dar. „Jesu Christi irdische Sendung gipfelt in der Spendung des Geistes und in der Stiftung der Kirche an Pfingsten. Dieses universale Heilsereignis wird entsprechend seinem Rang an der zentralen Stelle des Innenraumes gezeigt ...“ An den Füßen der Vierungspfeiler sind Altäre angebracht, die Heiligen geweiht sind, wel-che die vier Tugenden Tapferkeit, Klugheit, Mäßigkeit und Gerechtigkeit beispielhaft verkörperten. Die hier seitlich anschließenden Querarme des Kichenbaues übergehe ich.
sind oder Unfassbares erleben. Oft entscheidet ein kleiner Moment, ob sie über sich
Gebunden, ca. 140 S., ca. € 18,00
Es gibt in der heutigen Zeit Menschen, in deren Schicksal man etwas wie eine Spie-gelung dieser alten Einweihung wahrnehmen kann." Denn um die Zeitenwende in der griechisch-römi-schen Epoche herum spiegeln sich die Kulturzeiträume unserer Gegen-wart und der ägyptisch--chaldäischen Vergangenheit. Im Sinne der Bibel gesprochen: Dem Abstieg vom Paradiesesgarten zur Schädelstätte muß der Aufstieg zur himmli-schen Stadt, das Neue Jerusalem, folgen.
Schwule auf Reisen, auf Sylt, Mykonos oder Gran Canaria: wer wissen will, wie sie wirklich sind, hat hier ausreichend Gelegenheiten, sie zu beobachten. Und wer sich so nah nicht herantraut, dem öffnet Elvira Klöppelschuh die Augen. (Und ganz normal geht es ja auch am Ballermann nicht zu!)
Claudius: Phidile Ich war erst sechzehn Sommer alt (1770)
ca. 208 Seiten, Br., € 12,00
Schwester Lucia:
Der Kulturstrom war von der jugendfrischen Mütterlichkeit des Morgenlandes aus-gegangen, hat in Europa seine Manneskraft entfaltet und sich schließlich nach Amerika aufgemacht, wo er alternd zu einem Ende kommt. Dieser Neuen Welt des Abendlandes eignet vergleichsweise eine alters-welke Väterlichkeit. Scharfer Erdenverstand nimmt in der Technik übereilt Zukunftsinhalte vor-weg, denen die Menschheit noch nicht gewach-sen ist. Im Gegenschlag dazu verlockt die Anzie-hungskraft der alten, dekadent gewor-denen Geistigkeit des Ostens zur Auflösung ins Nirwana. Die Bevölkerung Europas muß zwi-schen Ost und West um ihr inneres Gleichgewicht ringen, wie einst in anderer Weise die Hebräer zwischen Ägypten und Mesopotamien. Ein Vorbild ist im Mittelalter der christliche Ritter gewesen, wie ihn Albrecht Dürer zwischen Tod und Teufel in Kup-fer gestochen hat.
„Das Griechische hat einen beispiellosen Siegeszug angetreten. Es konnte im Helle-nismus die Grenzen Europas überschreiten. Weite Teile Asiens und Afrikas schlossen sich an. Die Nachwirkungen veränderten auch die indische Kunst. Aber nur in Europa hat es sich immer wieder erneuert.“ Dazu sind im Laufe der Geschichte das Christliche und das Künstlerische getreten. „Sucht man nach einem Oberbegriff, der alle Sonder-entwicklungen der europäischen Kunst seit dem 4. Jahrhundert und auf weiten Berei-chen bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts zusammenzufassen vermöchte, er könnte nicht anders als christliche Kunst heißen.“ „Dem geschichtlichen Betrachter geben die verschiedenen Erscheinungsformen jener drei großen Elemente der europäischen Kunst, des Griechischen, des Christlichen und des Sinnes für das Künstlerische, ein unver-gleichliches Schauspiel.“
„Ganz in der Gegenwart stehen wir mit dem Dritten, das aus den alten Mysterienzu-sammen-hängen herausgetreten ist. Nachdem auch der Impuls des Denkens, die Wissen-schaft, entlassen war, mußten die Mysterien als Institutionen verschwinden..."
Steiget empor dann der Mensch - eilet zum Ort seines Sterns."
Der Kurs kostet 120 Euro inklusive Arbeitsmaterialien, Verpflegung und Übernachtung. Information und Anmeldung unter der Telefonnummer 02224/955-130, E-Mail: medienkompetenz@ksi.de. Weitere Medienkurse gibt es im kostenlosen Gesamtprogramm.
Ist's Lieb? ist's Hass? die glühend uns umwinden,
Schnezler: Die Lilien im Mummelsee (Märchen vom Mummelsee) Am Mummelsee, im dunklen See
Noch zu Adenauers Lebzeiten entschied die Familie, dass sein Wohnhaus am Rheinhang einmal ein Museum werden sollte. 1970 wurden die ersten Gruppen durch die unteren Räume und durch Adenauers geliebten Rosengarten geführt. Heute kommen 35.000 Besucher pro Jahr.
Betriebliche Altersversorgung: Durchführungsweg „Direktversicherung“
Hammer, Joseph von: Junges Leben Stör' nicht den Traum der Kinder
Eros und Widerstand. Ein Netzwerk bündischer Jugend im Exil
drittens die Grablegung mit der Höllenfahrt und Auferstehung,
nker in Bildern.
Da solle mit dem Antichrist Elias streiten;
Wer über Chartres schreibt, wie ich es in (2) getan habe, muß auch der einstigen berühmten Schule von Chartres gedenken. Das soll hier nachgeholt werden, nachdem erst noch ein Blick nach Norddeutschland auf das Stift Gandersheim geworfen wird.
Am Mittwoch, 10 Mai, findet die diesjährige Jahrestour statt. Start ist um 10 Uhr von der Villa AWO aus, es geht zum Spargelessen an den Niederrhein. Info unter der Rufnummer 0221/35 40 86.
i-heitsgrund des Menschen.
Hauptthema war – natürlich – die Frage, ob und wie der 1.FC Köln denn noch für die Bundesliga zu retten wäre. Einig war man sich, dass die Chance auf den Klassenerhalt nur noch hautdünn wäre. Zumindest Michael Meier zeigte Kampfesmut, es gelte, die Ärmel hochzukrempeln und sich diesem Schicksal zu stellen. Karl-Heinz Thielen steuerte eine köln-spezifische Beobachtung bei: Früher hat der FC viel weniger Zuschauer gehabt, der Erfolgreiche sei nicht immer beliebt. Aber der FC sei für seine Fans etwas besonderes, und hier seien die Sympathien wie die Zuschauerzahlen gestiegen, je schwieriger die Situation wurde.
Grün: Kaiser Max auf der Martinswand Willkommen, Tirolerherzen, die ihr so bieder schlagt
Herder: Lied des Lebens Flüchtiger als Wind und Welle
Roquette (Baumgartner): Die Tage der Rosen Noch ist die blühende, goldene Zeit
Daumer hat den Hintergrund zu erhellen gesucht und kommt schlußendlich auf das Böse zu sprechen. „In der Hauserschen Geschichte, die auch insofern von ganz beson-derer Merkwürdigkeit ist, lernen wir, daß dieses, so zu sagen, abgründlich Böse in der Tat vorhanden ist; daß, man darf wohl sagen, die Hölle selbst mitten in der Men-schenwelt ihre entsetzlichen Repräsentanten hat.“
Die Geschichte homosexueller Männer und Frauen ist nicht nur eine Geschichte der Diskriminierung und Verfolgung. Sie ist auch eine Geschichte homosexueller Gruppen, Vereine und Netzwerke. Mit der Entwicklung eines homosexuellen Selbstverständnisses entstanden Beziehungsstrukturen ganz unterschiedlicher Art: Im Exil schlossen sich Männer und Frauen zur Bewahrung ihrer politischen und sexuellen Identität zusammen. Neben nationalen und internationalen Verbänden entstanden in den letzten Jahrzehnten schließlich auf lokaler Ebene komplexe soziale Strukturen wie Lesben- und Schwulenzentren, die Freizeit- und Politikbedürfnisse miteinander verbanden.
ik des Menschen der Aurignac-Epoche, wenn wir sie mit der Gegen-warts-Technik, mit unseren `Werkzeugen´ vergleichen, die ja letzten Endes zu unseren Maschinen geworden sind? Sie lehrt: der Eiszeitmensch hatte noch fast nichts von sei-nen geistigen Anlagen im zivilisatorischen Sinne für die äußeren Verhältnisse verwen-det; er fing damals erst an, eine äußere Kultur zu schaffen. Aber seine Seele lebte in in-nigster Geisteseinheit mit dem Wesen der Natur. Umgekehrt hat der Mensch der Ge-genwart fast alle ihm zur Verfügung stehenden Geisteskräfte, unendlich viel Scharf- und Tiefsinn in die äußere Kultur und Technik einströmen lassen. Seine Seele jedoch ist na-turfremd geworden, einsam auf ihr `Ich´ zurückgewiesen; sie ist nicht mehr erfüllt vom Geistesleben der Natur und des Kosmos. Der Gegenwartsmensch ist seelisch arm ge-worden, weil er sich völlig entäußert hat in seiner Werkzeugwelt. Der Eiszeitmensch war in seiner weltverbundenen Seele ebenso reich, wie seine äußere Zivilisation ärmlich war."
„Als Fulbert 1028 starb, entstand zunächst eine Lücke in der weiteren Entwicklung der Schule, da er keinen Nachfolgewr von gleichem Rang hatte. Erst um 1100 unter Bischof Ivo erlebte die Domschule einen neuen Aufschwung. Ivo galt als herausragender Jurist, dessen gestzessammlung Jahrhunderte lang als Standardwerk galt; durch sein politisches Engagement sorgte er für ein klares Verhältnis von Kirche und Staat und ersparte damit Frankreich einen Investiturstreit.„
Wissenschaft ist der Bereich des Denkens; aber wiederum handelt es sich nicht um die Ab-solutheit der einseitigen Seelenbetätigung des Denkens, sondern es steht hinter dem Wissen-schaftlichen ein Sinn, ein Streben, ein Zweck, wenn dies auch vom ab-strakten Wissenschaftler nicht gern zugegeben wird; das, was so hinter dem Wissen-schaftlichen steht, ist ein Willensmä-ßiges. Das Wissenschaftliche ist ein wirkliches Seelengeschehen, das sich da vollzieht, wo das Wollen ins Denken wirkt.
Neuerdings schrieb Rolf Speckner in seinem mit Fotos von Christian Stamm bebil-derten Buch „Das Geheimnis der Externsteine“ (Stuttgart 2002) u.a.:
Mittlerweile besticht die Berlinale vor allem durch ihr breit gefächertes Programm, zu dem ab 1978 auch die Kategorie Kinderfilmfest gehörte, die in diesem Jahr noch durch 14plus erweitert wurde. Dieter Kosslick, Leiter des Festivals seit Mai 2001, brachte mit der neu geschaffenen Sektion Perspektive Deutsches Kino im Jahr 2002 eine neue Richtung in die Filmfestspiele, die zunehmend auch inländische Produktionen ins Blickfeld der internationalen Aufmerksamkeit rückt und eine Plattform für den deutschen Nachwuchs bildet. Auch im internationalen Rahmen nahm er sich der jungen Filmschaffenden an und führte in diesem Jahr den Berlinale Talent Campus ein, mit dem sich die Berlinale noch stärker für die Nachwuchsförderung engagieren möchte; ein Vorhaben, das der Berlinale vielleicht auch in Zukunft solche Überraschungserfolge wie den Fatih Akins sichert.
Fabel ist jene Erscheinungsform des heiligen Organs, die nach rückwärts in die herr-lich poetische Welt der Vergangen-heit blickt, in die goldene Zeit der Gottesgemein-schaft und Pa-radiesesseligkeit. Sie muß die Kraft gewinnen, ihre verklärende Macht zu-kunftwärts zu tragen, dorthin, wo aus dem Wider-spruch eine neue Menschheit und eine neue Welt aufersteht. Dabei muß sie die Furcht überwinden.
Sonja Ulrike Klug: Sofort nach seiner Rückkehr unterstütze Hugo „die Gründung einer besonderen Abtei im `Tal des Absinth´, der Abtei von Clairvaux. Offenbar wurden die geheimen Texte zum weiteren Studium von Citeaux nach Clairvaux gebracht, damit man ihren Inhalt ungestört weiter studieren konnte und in den übrigen Klöstern des Or-dens nichts darüber verlautete. In Clairvaux wurde der erst 25-jährige Mönch Bernhard von Fontaine, später bekannt als Bernhard von Clairvaux, von Stephan Harding zum Abt ernannt. Bernhard beeinflusste maßgeblich den Bau einiger gotischer Notre-Dame-Kathedralen und wirkte auch beratend in Chartres mit, denn zwischen den Reisen Bern-hards und dem Wirken gotischer Bauhütten gibt es überraschende Übereinstimmungen. Der Name Notre Dame soll auch von ihm geprägt worden sein. Als das Studium der Texte einen gewissen Reifegrad erreicht hatte, wurde Bernhard beauftragt, für den zu planenden Templerorden – einen ungewöhnlichen Orden von Mönchen, die zugleich Ritter waren – die Ordensregeln z
„Ich glaube mit Feuerbach, daß H. nach seiner Wegnahme nach Ungarn geschafft worden und sich dort eine Zeit lang in Freiheit befunden; dann aber dem nachherigen Aufseher in Falkenhaus übergeben worden sei ...“
«Mensch, so einfach hat ein Bundeskanzler gewohnt?» - Das ist meist die erste Reaktion von Schülern, wenn sie sich im Wohnzimmer des Politikers umschauen, der von ZDF-Zuschauern zum «Größten Deutschen» gewählt wurde. Alles ist denkbar schlicht und durch die eher kleinen Fenster auch etwas düster.
Merkur: „Sein Mittlerum löst in der Salbung durch Maria-Magdalena am Mittwoch den Strom der sakramentalen Opferfähigkeit aus.“
Storm: Trost So komme, was da kommen mag (1853)
Wir sehen, es ist die Läuterung von Furcht und Mitleid, die aristotelische Katharsis der Tragödie und damit der Urauftrag aller Kunst, wessen das heilige Organ bedarf, um der unge-trübten Rück- und Vorschau fähig zu sein, der Erinnerung und des Gewissens in dem universellen und erfüllten Sinn, der die Blüte des menschlichen Wesens ist. Die-se Katharsis wird im Nachsterben und der auferstehenden Todesüberwindung erfah-ren.
Die Erzählung Manethos deutet Horstmann so: ,,Der weise Amenophis opferte seine Geisterkenntnis den Göttern, weil er durchschaute, daß für Ägypten die Zeit der über-sinnlichen Er-kenntnis abgelaufen war und die letzte Sothisperiode, die Periode des Sin-neswissens unmittelbar bevorstand. So verzichtete er auf alle weitere Wirksamkeit aus seiner Geistesschau, hielt aber die Hand über den jungen König und konnte es errei-chen, daß man ihn gewähren lassen mußte."
Doch seine Worte müssen wir erst lernen zu verstehen.
Ein griechischer Stamm, die im Norden der griechischen Halbinsel wohnenden Ma-kedonen, hatten die Entwicklung nicht voll mitgemacht. Sie hatten das Königtum be-wahrt, wenn es auch bei ihnen freiheitlichere Formen angenommen hatte. Sie sind grie-chischen Stammes, wenn sie auch wegen ihrer andersartigen Entwicklung von den übri-gen Griechen zunächst nicht ganz als ihresgleichen angesehen wurden.
Neben Oskar Roehler wurde auch anderen jungen deutschen Regisseuren die Chance geboten, sich und ihre Filme zu präsentieren. Franka Potente, als Schauspielerin längst anerkannt, debütierte als Regisseurin mit dem Stummfilm Der die Tollkirsche ausgräbt, in dem sich die Tochter einer bürgerlichen Familie in Geldnot in einen – sprechenden – Punk verliebt, der quasi direkt von der Straße in die aufgeregte Stummfilmwelt geraten zu sein scheint.
as Thema wieder zur Höhe der Erlösung empor. So schlägt sich ein Bogen von der ersten deutschen dichterischen Bearbeitung durch Hruotsvita zu Goethes Faust.
Steve Buscemis Remake Interview
Das Menschenwesen hat als seine Wesensglieder:
AIDA II: Großes Sortiment von „Streetone“
Herloßsohn: Agathe Wenn die Schwalben heimwärts ziehen
Kopisch: Der Grafensprung bei Neueberstein Die Württemberger schlossen ihn ein
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Kurse der Volkshochschule finden jetzt auch im Pfarrheim „Arche“ statt – Fachberatung am ersten Mittwoch im Monat
,,Das Prinzip der Dreigliederung des sozialen Organismus knüpfte an die Parole der Französi-schen Revolution an: «Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit», die wie ein erstes Wetterleuchten am Horizont aufgetreten war. Was jedoch in der Zeit der französischen Revolution bloße schlag-wortartige Forderung sein konnte, bildete nun die Grundlage für eine klare Gliederung der ver-schiedenen Lebensbereiche, in denen die drei Ideale zu recht gelten: Die Freiheit muß gelten im Bereich alles geistigen und religiösen Lebens - freies Geistesleben. Die Gleichheit ist herr-schendes Prinzip in allen rechtlichen und staatlichen Angelegenheiten - gleiches Recht für alle ohne Unterschied von Stand und Rang. Und die Brüderlichkeit muß alles wirtschaftliche Leben bestimmen."
Samstag, 10. Februar 2007
Murats Traum
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Ein beeindruckendes Beispiel für das Innovationspotenzial Chris Markers ist sein berühmtester Film La Jetée von 1962. Auch wenn der Film kein dokumentarisches Material enthält und eine durchgehende Geschichte erzählt, kann man von einem Essayfilm sprechen: Bis auf eine Sequenz besteht der gesamte Film aus einzelnen Fotografien. Hier werden Grenzen von verschiedenen Medien ausgelotet, denn die Fotografie – ein Medium des Stillstands und des angehaltenen Moments – wird benutzt, um einen bewegten Film zu machen. Auch die zirkuläre Struktur der Geschichte trägt zur Faszination bei, die den Zuschauer unweigerlich beim Betrachten des Films befällt. Ein kleiner Junge beobachtet auf dem Rollfeld des Pariser Flughafens einen Mord an einem Mann und sieht dabei in das Gesicht einer Frau, das ihn von da an nicht mehr loslassen wird. Es ist sein »Bild des Glücks«. Als er es wiederfindet – auf eben jenem Rollfeld des Pariser Flughafens – wird ihm klar, dass er als Kind seinen eigenen Tod mit angesehen hat. Wer sich an die
Mörike: An eine Äolsharfe Angelehnt an die Efeuwand / Dieser alten Terrasse (1838)
Christen: Die Kunstreiterin Es zittert schon die Bretterwand
Daß Goethe aber doch ein Bewußtsein davon hatte, was es mit der Inspiration auf sich habe, zeigen so manche Stellen seiner Werke, insbesondere die Engelschöre im Beginn des ersten Teiles des »Faust«:
Platen: Dies Labyrinth von Brücken und von Gassen (1824)
Hölderlin: Der Rhein. An Isaak von Sinclair Im dunkeln Efeu saß ich, an der Pforte (1807)
Als Zeuge sei aufgerufen Georg Friedrich Daumer: „Kaspar Hauser. Sein Wesen, seine Unschuld.“ (Dornach 1984).
Fotos von Avi Levin
(4) Die Vereinigung von Weisheit und Stärke.
Bürger: Der Bauer. An seinen durchlauchtigsten Tyrannen Der Bauer. An seinen durchlauchtigsten Tyrannen (1775)
Zur Geschichte der frühen Schwulenbewegung:
rbeiter Leich bemerkte das respektvolle Benehmen, welches der Mann, mit welchem H. in den Hofgarten ging, gegen diesen beobachtete. Man be-handelte ihn allem Anscheine nach als etwas Hohes, sagte ihm, es sei nun die Zeit ge-kommen, wo er auf den ihm gebührenden Platz erhoben werde können und solle, man habe den Auftrag, ihn darauf vorzubereiten, ja sogar, ihn zu entführen, wobei er aber das strengste Geheimnis zu bewahren habe; und lockte auf diese Weise den kindisch Trauernden und willig Folgenden an den Ort, wo er fallen sollte. Daß er selbst nach der Verwundung nichts davon sagte, bildet keinen diese Vorstellungsweise widerlegenden Einwurf. H. fürchtete sich vor seinen gestrengen Herren und Meistern, hinter deren Rücken diese Dinge vorgegangen und denen er so heimlich hatte entwischen wollen; vielleicht wirkte auch die Scham mit, daß er so einfältig gewesen und sich im Glauben an die ihm vorgespiegelten goldenen Schlösser in eine so gräßliche Falle hatte locken lassen.
Die sieben Briefe der Apostel Jakobus, Petrus, Johannes und Judas.
Goethe: Hoffnung Schaff, das Tagwerk meiner Hände (1789)
Novalis sprach von einem ,,Gesang der heiligen Jungfrau". ,,Mir ist er nichts als der feierliche Ruf zu einer neuen Urversammlung, der gewaltige Flügelschlag eines vor-überziehenden engli-schen Herolds." ,,Die Christenheit muß wieder lebendig und wirk-sam werden, und sich wieder eine sichtbare Kirche ohne Rücksicht auf Landesgrenzen bilden, die alle nach dem Überirdischen durstige Seelen in ihren Schoß aufnimmt..."
schen Sinnesenergien Johannes Müllers (1801-1858), vie-les andere an die Stelle einer sinnvollen Evolution, die fürchterliche Vorstel-lung des Wärmetods, der ja heute durch die noch obszönere Vor-stellung des Urknalls abgelöst worden ist; an die Stelle der Sozialästhetik, wie sie Schiller in wunderbarer Weise ge-prägt hat, der Ver-halten-strottel, der von seinen skurrilen Geistesschwächen der Freiheit und der Würde geheilt wurde.
in dem Jahrhundert, in welchem Dionysos selbst als Platon wiedererschie-nen ist. Das Urdrama war in ungetrennter Einheit: Mysterienweisheit (Wissenschaft), Religion (Kultus und Initiation) und Kunstschöpfung."
Die Verbindung zwischen Heidentum und Christentum ist in dem Kreuzabnahme-Relief an den Externsteinen geheimnisvoll im Bilde hergestellt. Goethe, dem eine Zeichnung des Reliefs vorgelegen hat, schrieb darü-ber das Folgende.
Natürlich bewundern wir, die wir ja immer ein bisschen zur Schwermütigkeit in unseren Filmen und im Leben neigen, das »Laisser-faire« und die leichte Ironie im Unterton des französischen Films.
„Wenn man also sagen will und sich klarmachen will, was Materialismus ist, dann muss man dessen innesein, dass das Wesensmerkmal des Materialismus die Gleichstel-lung von Einzelheit und Zusammenhang hinsichtlich des menschlichen Bewusstseins und des menschlichen Erkennt-nisverhaltens ist. Die Widerlegung dieses Urteils, dieses Vorur-teils, ist die Goethesche anschauende Urteilskraft, dieses Teil-nehmen an den Pro-duktionen der Natur durch das Inhärieren geis-tiger Substanz in Einzelheitsfelder. Von der Goetheschen an-schauenden Urteilskraft lässt sich eindeutig sagen, was Materialis-mus ist und wodurch er überwindbar ist: durch anschauende Urteilskraft. Jeder kann sich nun prüfen, ob er ein Materialist oder ein anschauend Urteilender ist.“
(4) der unter Pontius Pilatus gekreuzigt und begraben,
„Wilhelm von Conches, der zwischen 1120 und 1154 unter anderem in Chartres lehr-te, war ein weiterer bedeutender Vertreter der Schule.„ „In seinem Hauptwerk Philosophia Mundi (Philosophie der Welt) setzte er sich mit Platons von der christlichen Schöpfungslehre abweichenden Kosmologie auseinander. Auf der Basis der philosophischen Vernunft erkundete er systematisch den `physischen´ Kosmos, indem er dessen Elemente Feuer, Luft, Wasser und Erde nacheinander untersuchte. Wilhelm verband ei-ne beschreibende, phänomenorientierte Naturwissenschaft mit der Frage nach dem göttlichen Usprung der Welt und vereinigte auf diese Weise Physik und Metaphysik.„ „In Wilhelm von Conches lässt sich ein früher Vorläufer naturwissenschaftlcher Forschung erkennen, in dessen Werk vielleicht erstmals der Konflikt zwischen Kirche und Wissenschaft – bzw. zwischen Theologie und Naturwissenschaft oder zwischen Glauben und Wissen – im Keim angelegt ist. Dieser Konflikt sollte einige Jahrhunderte später in der Renaissance voll zum Durchbr
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• 1972–1993 produzierte er die ZDF-Fernsehreihe Personenbeschreibung.
Scherenberg: Der güldne Ring Der Herberg mancher Gilden
Herbert Witzenmannhat in dem Essay „Polarität und Steigerung“ (in „Goethes universalästhetischer Impuls“) das Sich-Durchdringen der Goetheschen Metamor-phosen- und Farbenlehre zu einem einheitlichen Werden entwickelt. „In jenen beiden For-schungsrichtungen Goethes fluten zwei Steigerungsströme als die evolutive Über-windung und Überhöhung des polarisierten Weltengrundes sinngemäß ineinander. Der aus dem Schöpfungszusammenhang herausgefallene Widerspruch des Gestaltlos-Mate-riellen und der schöpferische (Einheit und Vielheit vereinigende) Widerspruch des gestal-tenden Geistes, die Entschöpfung und die Schöpfung begegnen sich in einer einheitli-chen Wirkensdurchdringung.“
Kerner: Sankt Elsbeth Zu Wartburg unterm Lindenbaum
Droste-Hülshoff: Das Fräulein von Rodenschild Sind denn so schwül die Nächte im April (1840)
Uhland: Lebewohl Lebe wohl, lebe wohl, mein Lieb
Die Erfahrung lehrt, dass solche nach Außen unverständlich erscheinenden Urteile zustande kommen, wenn sich zwei oder gar drei Fraktionen innerhalb der Jury nicht auf einen Film einigen können und die Favoriten der jeweils anderen rigoros ablehnen. Als Kompromiss wird schließlich zu einem Kandidaten gegriffen, den anfangs niemand so richtig wollte, aber auf den sich alle irgendwie einigen können, - der kleinste gemeinsame Nenner. Vielleicht hat die Jury aber auch bewusst kleine, um persönliche Fragen wie Ehe, Familie und Identität kreisende Filme bevorzugt, um den zum Teil unangebracht aufgemotzten, politischen Filmen des Wettbewerbs eine Absage zu erteilen.
Ehe dieser Blick aber die Kraft des Schauens erlangt, muß der Schauende eine Läu-terung durchleben. In dem Märchen von Eros und Fabel, das den Abschluß des ersten Teiles von Novalis' Roman >Heinrich von Ofterdingen< bildet, wird diese Läuterung in herrlichen Bildern geschildert.
Dank verschiedener Initiativen ist es Festivaldirektor Dieter Kosslick in den letzten fünf Jahren erfolgreich gelungen, nicht nur Magnet für den etablierten Teil der Branche, sondern auch für den Nachwuchs zu sein. Dazu gehört in erster Linie der Berlinale Talent Campus, eine Art Weiterbildungswoche für begabte Filmstudenten aus aller Welt, die von Profis wie dem deutschen Erfolgsregisseur Tom Tykwer (Das Parfum) praktische Lektionen erhalten. Außerdem wird auf dem Festival eine von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF) gestiftete, mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung für den besten Debütfilm des Festivals verliehen.
hedrale vorgegangen sein muss, als er 1194 das neue Kirchenschiff auf der abgebrannten Ruine der kleineren romanischen Vorgängerkirche errichtete.“ West-Portal und -Fassade von 1140 waren stehengeblieben. „Der Baumeister löste das Problem der Größengestaltung des gotischen Baus brilliant, indem er auf eine streng quadratische Vierung verzichtete und so – ausgehend vom Heiligen Zentrum und einer von ihm rechteckig gestalteten Vierung – eine harmonikale Gliederung des Kirchenschiffs nach Oktave und Quinte erreichte.„ Die Oktavteilung liegt auf der Längs-achse, das Quintenverhältnis besteht zwischen Quer- und Längsschiff. (Insgesamt treten dabei die Zahlen 1, 2 und 3 in ein Verhältnis, wobei „die Eins die Zahl des Urgrundes und die Zwei die Zahl der Polarität ist,“ die Drei „ist die erste Zahl der Synthese“.)
Heine: In meiner Erinnrung erblühen
„Eure Realität formt sich nach euren Gefühlen, auch wenn das für euch nicht so aussehen mag.„ „Glaubt einfach daran, dass eure Wünsche sich erfüllen, und lasst dabei offen, wann und wie dies geschehen wird.„ „Dass Gefühle sich in Realitäten verwandeln, ist ganz natürlich und entspricht dem kosmischen gestz des Schöpfertums. Die Erschaffung gewünschter Realitäten ist der Weg der Evolution, den jede Seele geht. Die kosmischen Gesetze gelten unabhängig von der Person und ihrer Religion. ... Wichtig ist nur, dass ihr fest an die Erfüllung eurer Wünsche – und damit letztlich an eure eigene Schöpferkraft – glaubt und nicht daran zweifelt. Die setzt ein hohes Maß an Selbstannahme voraus. Konzentriert euch auf das, was ihr euch wünscht, und lasst das, was zu einer abgelebten Realität gehört, einfach los, ohne dagegen anzukämpfen.
Man könnte sagen, das zweite Jahrtausend begann in Europa als ein christliches und endete als ein unchristliches. An der ersten Jahrtausendwende wirkte Bernward von Hildesheim als bil-dender Künstler. In Frankreich kam es zur Schöpfung der Gotik. Der Aufwand für die großen Kirchenbauten und die Kreuzzüge ins Heilige Land kann durchaus als Opfer angesprochen wer-den, auch wenn die Kreuzfahrer nicht nur von religiösen Motiven bewegt wurden.
In Bischof Badurad (815-862) erhielt das junge Bistum einen bedeu-tenden Leiter, der auch die Domkirche erweiterte. Entsprechend den missionarischen Vorstellungen seiner Zeit hielt er es für wichtig, die großenteils erst äußerlich christianisierten Sachsen durch die Wun-der, die von einem Heiligenleib ausgehen konnten, und durch die Vereh-rung der Reliquien im Glauben zu stärken und zu festigen. Es gelang ihm, 836 in Le Mans die Gebeine des hl. Libo-rius, der im 4. Jh. Bischof die-ser Stadt gewesen war, er-heben und von dort nach Paderborn bringen zu lassen. Die Verehrung des Liborius, des-sen Patrozinium dem der Maria und des Kilian als drittes hinzu-gefügt wurde, und die damals ge-schlossene Verbrüderung mit der Kir-che von Le Mans sind bis zum heu-tigen Tage lebendig geblieben.
Verdiente Ehrung: Nina Hoss als Yella
Kugler: Rudelsburg An der Saale hellem Strande
An dem erotischen Reigen sind auch historisch fassbare Personen beteiligt, etwa das durch Garderobe und Auftreten berühmte Paar Ernest Boulton und Frederick William Park ("Stella und Fanny"), die 1870 zwar angeklagt, aber, anders als Oscar Wilde ein Vierteljahrhundert später, nicht verurteilt wurden.
Meinungsverschiedenheiten, Streitereien, Probleme im Miteinander: In der Familie, im Freundeskreis und im Beruf begegnet uns so etwas täglich. Konflikte verstehen, analysieren und bewältigen - das sind drei Schritte, auf die das Seminar eingehen will. Je nachdem, wie wir Konflikte bewerten, können sie uns hemmen oder eine Quelle an Dynamik, Energie und Kreativität sein. Die Teilnehmer lernen unterschiedliche Konfliktursachen und -arten kennen sowie einen konstruktiven Umgang mit ihnen. Die Fähigkeiten, die dieser Kurs vermittelt, ist eine wertvolle Bereicherung für Beruf wie Privatleben.
Cate Blanchett und George Clooney in The Good German
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Platen: Luca Signorelli Die Abendstille kam herbei (1830)
Tilman Janus verfügt über beides: das Wissen um die Sehnsucht und das Wissen um die schillernde Vielfalt der Warenwelt und ihrer Propheten. Und da er ausgesprochen elegant zu erzählen weiß, fördert er in seinen modernen Märchen immer wieder Hintergründiges zu
betrachtete die Sterne. Er tat es nicht, wie früher Tiberius mit dem Astrologen
208 Seiten, Br., € 14,00
Die Schwierigkeit für den Gegenwartsmenschen besteht in dem für seine Bedürfnisse zu Unkonturierten der alten Begriffe. Doch wird man anerkennen können, ja müssen, daß auch ein solches älteres Denken realitätsbezogen war, und verstehen:
Im Wettbewerb (VII):
Foto Tony Gatlif von Patrice Terraz
Hebbel: Auf ein schlummerndes Kind Wenn ich, o Kindlein, vor dir stehe (1835)
Tieck: Arion Arion schiff auf Meereswogen
,,Der Weg des Deutschen zu seiner Volksseele führt einzig und allein durch wahre Selbster-kenntnis und ein inneres Erleben seiner selbst als Ich unter anderen Ichen, das bedeutet: als Geist unter anderen Geistern in der allen Menschen gemeinsamen geistigen Welt, da jedes menschli-che Ich in seiner höheren Wirklichkeit Geist ist."
Hölderlin: An die Parzen Nur einen Sommer gönnt, ihr Gewaltigen! (1799)
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(1) Das fortschreitende Christentum.
Goethe: Das Göttliche Edel sei der Mensch, / Hülfreich und gut! (1783)
Die Raubzüge der Wikinger im 9. Jahrhundert muten wie eine nordische Rache für das Zerstören der Irminsul durch Karl gegen Ende des 8. Jahrhunderts an, da sie sich vor allem gegen Klöster und Kirchen wendeten. Das Reich Karls des Großen zerfiel durch Erbteilung. Aus Westfranken ging das spätere Frankreich hervor, aus Ostfranken Deutschland. Als im Jahre 919 die deutschen Stammesherzöge aus ihren Reihen den Sachsen Heinrich zum König wählten, begann ein neuer Abschnitt in der deutschen Geschichte.
Tieck: Herbstlied Feldeinwärts flog ein Vögelein (1799)
Alain Resnais, ein Philosoph des Kinos
Hebbel: Schlafen, schlafen, nichts als schlafen (1836)
3-935596-86-3
Grün: Kaiser Max und Albrecht Dürer Fürst, Troßbub, Ritter, Gauner
Den Streit entscheidet er, schlichtet Zwiste
Kopisch: Der starke Tabak Als der Teufel noch keine Flinte gesehn
„Was er in den ästhetischen Briefen als eine allgemein-menschliche Lebensfrage und -aufgabe darstellt, die ,,zweite Schöpfung" des naturgeschaffenen Menschen durch die geistigen Gestaltungskräfte der Schönheit, das vollbringt er in der Wirklichkeit des ei-genen Lebens. Von nun an erscheint er, physisch sterbend, geistig als ein neuer Mensch, dessen Le-bensquell die Harmonisierung seiner vorher ungestüm lodernden Kräfte ist, aus dem er, unangefochten vom Martyrium seines Lei-bes, ein physischer und geistiger Held, seine Werke als seine eige-ne höhere Natur entspringen lässt. Jetzt eignet ihm jene eigentüm-liche Ausstrahlung, der sich keiner, der ihm nahe kommt, entzie-hen kann, jene Vereinigung von Energie und Sanftmut, ,,kühner Einfalt und ruhiger Unschuld", Begeis-terungskraft und Geistesklarheit, für die wir kein zweites Beispiel kennen, welches Goe-the sagen lässt: ,,Das war ein rechter Mensch, und so sollte man auch sein. Der Ideen-schöpfung, durch welche er dieses bis an sein Lebensende wirkende Wunder v
Ihr nächster Film heißt The godfather is a girl. Aber mehr möchte sie noch nicht verraten. Obwohl ihr Pressesprecher sagt, sie sei so ungeduldig, hat sie ganz schön viel erzählt. Die Tasse Kaffee ist leer, die Packung Zigaretten auch fast. Yolande lehnt sich zu Selim. Sie haben noch zwei Tage in Berlin und wollen die Stadt ein bisschen bei Tageslicht erleben.
ist auch er selbst zu einer literarischen Figur geworden (z. B. bei Jean Lorrain und
In der Wirbelsäule ist also Wirbel auf Wirbel getürmt: Wiederholung. Der einzelne Wirbel besteht aus stützendem Körper, schützendem Bogen und Fortsätzen für den An-satz der bewegenden Muskulatur. Die Wirbelformen verändern sich von Stufe zu Stufe: Wandlung. Wir finden im Skelett eine dreifache Zusammenziehung und Ausdehnung: Zusammenziehung im Steißbein, Ausdehnung im Beckengürtel samt Gebein, Zu-sam-menziehung im Lendenbereich, korbförmige Ausdehung im Brustbereich mit Gerippe und Schultergürtel, Zusammenziehung im Halsbereich, Ausdehnung im Schädel mit Kieferlade. Einen Gegensatz finden wir in den radialen Röhrenknochen des Gebeins und den peripheren Plattenknochen der Schädelkapsel, eine Steigerung im Rumpfbe-reich, wo der einzelne Wirbel – wie schon gesagt - eine dreigliedrige Gestalt aufweist. Im Ver-hältnis von Rippenbögen und zugehörigem Wirbelkörper liegt nicht nur Ausdeh-nung und Zusammenziehung vor, sondern auch Umstülpung. Goethe hat vor-nehmlich die Umstülpung der Wirbel zum Schädel beschäftigt, o
Goethe: Der Totentanz Der Türmer, der schaut zumitten der Nacht (1815)
Die Suche nach dem Ich zwischen algerischer Herkunft und französischer Sozialisierung vollzieht sich in seiner jüngsten Produktion Exils (2004, Exile) durch die Metapher der Reise. Normalerweise ein Sinnbild für die Entdeckung des Unbekannten ist die Reise von Paris nach Algier für Naïma (gespielt von Lubna Azabal) und Zano (Romain Duris, Hauptdarsteller aus Auberge Espagnole, dt. L’Auberge espagnole – Barcelona für ein Jahr ) eine Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit, eine Erforschung des Fremden im Selbst. Die Flucht der Eltern aus dem Heimatland wird von ihnen aus der entgegengesetzten Richtung begonnen, und je näher sie ihrem Ziel kommen, desto deutlicher werden die Widersprüche ihrer Identität. Die Begegnung mit algerischen Flüchtlingen zeigt den Konflikt zwischen Vertrautem und Fremdem, in dem beide Protagonisten permanent leben: Als Landsleute erkannt und aufgenommen, verstehen sie doch kein Wort ihrer eigentlichen Muttersprache. Die Spannungen, die dadurch entstehen, entladen sich über die Sinn
O Schicksal, du ertönst als Weltenwort!«"
Heine: Im wunderschönden Monat Mai (1827)
Wie jedes Jahr seit mehr als einem halben Jahrhundert blickte die Filmwelt erneut vom 8.- 18. Februar nach Berlin. Obwohl die Öffentlichkeit am „Wettbewerb“ der Internationalen Filmfestspiele Berlin mit seinen „Stars“ sowie dem „Goldenen“ und den „Silbernen Bären“ besonderen Anteil nimmt, gehört zur Berlinale weit mehr als das so genannte große internationale Kino, das in dieser Hauptreihe gezeigt wird. So gliedert sich das offizielle, im Jahre 2007 aus 373 Filmwerken bestehende Filmprogramm der Berlinale in insgesamt sechs Sektionen.
Meyer: Möwenflug Möwen sah um einen Felsen kreisen (1881)
und dazwischen den Durchblicken nach draußen ins Licht.
"Nach altem Brauch war der erste Akt beim Bau eines Tempels die Errichtung der Säule im Zentrum des heiligen Bezirks. Diese Säule, die später wieder verschwand, war das Bindeglied zwischen der Erde und dem kreisenden Himmelsgewölbe." "Die Höhe der Grundsäule war ausschlaggebend; aus der Länge der sie umwandernden Sonnenschatten ergaben sich Maße, deren Verhältnis ein rational faßbares Abbild der wech-selnden Konstellation von Sonne und Erde war und die Rhythmen des Lebens sichtbar machte. Eine besondere Rolle spielten dabei die vier Jahreszeiten. An den Tagen der Winter- und Sommersonnenwende und während beider Äquinoktien" (Tagundnachtgleichen) "beschrieben die wandernden Scahttenlängen Grenzlinien, deren Ausdehnung und Zusammenziehung ein Diagramm vom Leben der mit den Jahreszeiten aus- und einatmenden Erde ergab.„ (Es konnten aber auch bestimmte kirchliche Feiertage maßgeblich sein.) „Überdies diente die Säule" (-nspitze) "als Visierpunkt für die Bewegungen der Planeten und des Tierkreises. Daraus ergaben
Hebbel: Das alte Haus Der Maurer schreitet frisch heraus (1857)
Bürger: Die Kuh Frau Magdalis weint' auf ihr letztes Stück Brot (vor 1786)
„Alle Evangelien sind durch und durch von einer höheren Komposi-tion beherrscht, aber die inneren Grundrißfiguren, die dadurch in je-dem Evangelium entstehen, sind aus-serordentlich ver-schiedenartig und offenbaren jeweils die Geistesart des Evangeliums auf charakteristische Weise. Das Matthäus-Evangelium hat eine Komposition wie ein wohl-gefügter Kristall; die Struktur des Lukas-Evangeliums dagegen ist mehr die einer wohlgeformten Pflanze: weicher, fließender, weniger auf strenge Formeln zu bringen, aber ätherisch belebend und wohltuend. Man kann auch sagen, daß am Matthäus-Evan-gelium ein architek-tonischer Künstler, am Lukas-Evangelium dagegen ein malerischer Künstler zu spüren ist. Dieses malerische Element kommt vor allem in der Fülle der Gleichnisse zum Vorschein. Das Lukas-Evangelium ist das eigentliche Evangelium der Gleichnisse. Die Legendentradition hat ja Lukas als einen Maler geschildert. Es läßt sich aber auch ein gewisses plastisches Element beobachten - und die Plastik ist doch die eigentliche
Und ein Jack Saul war 1889 in einen Skandal verwickelt, bei dem es um den Nebenerwerb königlicher Telegrammboten in einem Bordell in der Cleveland Street ging.
Bei der Betrachtung des Höhenstrebens muß natürlich des Lichtes gedacht werden, das durch die bunten Glasfenster scheint. "Von der Stärke oder Trübung des Tageslichtes unabhängig, leuchtet es in der Dämmerung nicht schwächer als am hohen Mittag." "Wie die Gotik taucht das echte Glas im ersten Viertel des 12. Jahrhunderts plötzlich auf und verschwindet ebenso plötzlich gegen die Mitte des 13. Jahrhunderts. ... Wie die Gotik beruht auch das Glasfenster auf einer eigenen Wissenschaft: es ist ein Werk der Alchimie."
Jetzt als Taschenbuch:
Harry Potter und Pippi Langstrumpf in der Grüngürtelschule
Meyer: Auf dem Canal grande [Canale grande] Auf dem Canal grande betten (1889)
Über die Externsteine bei Horn schrieb Hans Gsänger (in ,,Die Externsteine. Christli-ches Heiligtum oder germanische Kultstätte?", Schaffhausen 1985): ,,Von allen Mysteri-enstätten Eu-ropas war die an den Externsteinen die älteste und ehrwürdigste." ,,Die Extern-steine waren eine Mysterien- und Kultstätte, die seit der letzten Eiszeit bis 772 nach Chr. un-unterbrochen tätig war." Sie barg ,,die geistigen Führer Nordeu-ropas", die hier Zugang zu ih-ren Göttern fanden. ,,Hier schlug das Herz Mitteleuropas." Es ist durch Karl den Großen ge-waltsam zum Stillstand gebracht worden. Doch schon als die Iroschotten kamen und die christlichen Mysterien (Kreuz und Grab) vom Tod und der Auferstehung verkündeten, waren die alten Mysterien am Ziel an-gelangt. Ihre Erzie-hungsaufgabe war erfüllt.“ “Was an den Externsteinen aufhörte, hat in anderer Form seine Fortsetzung gesucht in der deutschen My-stik und schließlich im deutschen ldealis-mus.“
So ist uns Herman Grimm, dessen Streben eine Überleitung von Goethe zu der an-throposophi-schen Geisteswissenschaft bildete, ein Vorbild, dem es nachzueifern gilt.
Deutsche Nachwuchsfilme auf der Berlinale richten den Fokus auf soziale Probleme
Mörike: Vom Sieben-Nixen-Chor Manche Nacht im Mondenscheine
Lichtwer: Die Katzen und der Hausherr Tier und Menschen schliefen feste (1748)
Diese Ausgabe ist die erste deutsche Übersetzung des 1881
orauf hier ebenfalls nicht näher eingegangen werden kann.
(Der neue Dachstuhl wurde in Stahl und die neue Bedeckung in Kupfer ausgeführt.) "`Makellose Turmspitze´, `König der Glockentüme´ nennen ihn Architekten und Dichter."
Schiller: Dithyrambe Nimmer, das glaubt mir, / Erscheinen die Götter (1799)
"Sind alle Freimaurer Illuminaten? Nein, im Besonderen auf den unteren Ebenen glaube ich, wissen sie nicht von den Praktiken, die in der Mitte der Nacht stattfinden in den grösseren Tempeln. Viele sind vermutlich ordentliche Geschäftsleute und Christen. Doch habe ich niemals einen 32-ter-Grad-Freimaurer getroffen, oder darüber, der nicht Illuminat war, und diese Gruppe verhalf dazu, die Freimaurerei zu gründen als `Vorderseite´ für ihre Aktivitäten. CIA und FBI sind alle infiltriert. Auch die Mormonen sind es und so weiter."
Devid Striesow und Nina Hoss
„Sofern sich der Mensch in den Kräften erlebt, durch die er die Kunstwerke gestaltet, weiss er sich als freies, seiner vollen Wirklichkeit und Würde teilhaftiges Wesen. Was er aus diesen Kräften als Gestaltungen seiner Ge-meinschaft entspringen lassen kann, ist daher ebenfalls Ausdruck dieser vollen Würde und Wirklichkeit.“
Nur das Feuer bleibt für sich, da der heutige Physiker Feuer oder Wärme nur an an-deren Substanzen als Bewegungsprozesse aner-kennt, aber nicht als eigenen Aggregatzu-stand.“ (Inzwischen mag der Zustand der Ionisation, in den heiße Gase gelangen, dafür gelten. Man spricht auch von Plasma.)
Beispielhaft für diese Suche nach der eigenen Identität ist Lepages erster Film Le confessionnal, der 1995 in die Kinos kam. Pierre (Lothaire Bluteau) kehrt nach einem längeren Aufenthalt in China wegen des Todes seines Vaters nach Québec zurück. Durch Zufall begegnet er dort seinem Adoptivbruder Marc (Patrick Goyette) wieder, den er seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Er beschließt, diesem bei der Suche nach seinem leiblichen Vater zu helfen, muss aber bei seinen Nachforschungen auch die Abgründe der eigenen Familiengeschichte ausloten. Die Geschehnisse um Pierre und seine Familie stehen zwar im Zentrum des Films, aber Lepage webt geschickt einen zweiten Erzählstrang ein: In Rückblenden wird die Entstehungsgeschichte des Films I confess von Hitchcock erzählt, der in den fünfziger Jahren in Québec gedreht wurde. Einerseits handelt es sich bei Le confessionnal um ein klassisches »who's done it«; im Zentrum der Geschichte steht die Suche nach Marcs Vater. Dieses Krimi-Element wird betont durch zahlreiche direkt
Der Schlüssel zu jeder gewünschten Erfahrung sind eure Gefühle. Noch immer glauben viele von euch, die Lösung für alle Probleme liege im Denken.„ „ Realitäten werden aber mit den Gefühlen erschaffen, nicht mit dem Verstand. Der Verstand ist nur ein Werkzeug, das eurem Bewußtsein helfen soll, auf Kurs zu bkleiben. Wenn ihr euch etwas wünscht, dann müßt ihr es zuerst so fühlen, als ob es bereits Realität wäre. Versetzt euch ganz in die gewünschte Situation und nehmt alles so wahr, als ob es bereits euren Wünschen entspräche. Was immer ihr euch für die Zukunft wünscht, ihr müsst es jetzt fühlen, damit es sich manifestieren kann.„
,,Wenn von solchen Altertümern die Rede ist, muß man immer voraussagen und -set-zen, daß, von der christlichen Zeitrechnung an, die bildende Kunst, die sich im Nord-westen niemals hervortat, nur noch im Südosten, wo sie ehemals den höchsten Grad er-reicht, sich erhalten, wiewohl nach und nach verschlechtert habe. Der Byzantiner hatte Schulen oder vielmehr Gilden der Malerei, der Mosaik, des Schnitzwerks; auch wurzel-ten diese und rankten um so fester, als die christliche Religion eine von den Heiden er-erbte Leidenschaft, sich an den Bildern zu erfreuen und zu erbauen, unablässig forthegte ...“ Doch entbrannte im Ostreich infolge militärischer Auseinandersetzungen mit den erobernden Mohammedanern um die Bilderverehrung ein Grundsatzstreit, der von 726 bis 843 wütete und in dessen Verlauf viele Kunstwerke zerstört worden sind. ,,Im Wes-ten war dagegen alle Fähigkeit, irgendeine Gestalt hervorzubringen, wenn sie je dagewe-sen, völlig verloren. Die eindringenden Völker hatten alles, was in früherer Zeit dahin ge
Hölty: Frühlingslied Die Luft ist blau, das Tal ist grün (1773)
„Wo und wie die germanischen Seherinnen, zumindest die hervorragendsten unter ihnen, ihre Fähigkeiten erwarben, erfahren wir aus der Völuspa. Dort spricht die Seherin davon, dass sie neun Welten kennt, neun Äste am hohen Baum. Damit deutet sie auf eine Himmelsreise der Seele, eine Einweihung in die Sphären der planetarischen Welt. Der hohe Baum war eine Welt-säule, die von der Erde durch die Planetensphären zum Polarstern reichte. Von den Sach-sen wurde eine solche Weltsäule, die den Himmel am Pol trägt, Irminsul genannt. Besonders begabte Seherinnen wurden demnach an einem Ort ausgebildet, in dessen Mit-telpunkt - in der Sprache der Sachsen - die >Irminsul< stand. Die karolingischen Quellen erzählen, dass Karl am Süd-ostende des Teutoburger Waldes ein Heiligtum namens Irmin-sul zerstören ließ. Diese Namenge-bung macht deutlich, dass das Heiligtum Aufgaben gedient hat, für welche die Irmin-sul das ge-eig-nete Mittel war. In einem Irminsul-Heiligtum wurden Menschen so ausgebildet, dass sie be-wusst in die Reic
Jack Saul gehört zu den "Mary Anns" rund um den Leicester Square in London. Jederzeit bereit zu einem Spaß mit einem großzügigen Gentleman, treibt er es durchaus auch mit Frauen, sei es eine Magd oder eine von den unechten Damen. Und da er nicht nur von eigenen Erlebnissen erzählt, sondern auch "Kollegen" zu Wort kommen lässt, entrollt sich ein weitgespannter Bilderbogen sexueller Initiation und subkulturellen Lebens, der von Erfahrungen in der Schule über erste Kontakte zum anderen Geschlecht bis hin zu Soldatenprostitution und pompösen Urningsbällen
Liebe" eine Lanze brechen wollte. Ein Skandal vertrieb ihn aus Frankreich, auf Capri
Ohne also weitläufiger zu sein, geben wir gerne zu, daß ein mönchischer Künstler unter den Scharen der Geistlichen, die der erobernde Hof Karl des Großen nach sich zog, dieses Werk könne verfertigt haben." Die künstlerische Herkunft des Kreuzabnah-mereliefs weist nach Nordfrankreich. Kloster Corbi an der Somme, von dem nur Bücher erhalten geblieben sind, war nach Rolf Speckner das Mutterhaus von Kloster Corvey an der Weser. Die erste Gründung von Kloster Corvey im Jahre 816 an den Externsteinen, wo die Möglichkeit gegeben war, die Heiligen Stätten von Jerusalem nachzubilden, bzw. eine heidnische Kultstätte in eine christliche umzuwidmen, war der Anlaß zur Ent-stehung des Kreuzabnahme-Reliefs. Es ist das einzige Felsrelief in ganz Europa. An dem etwa 5 Meter hohen Bildwerk, das also schon bald nach dem Tod Karls des Großen aus dem Stein gehauen worden ist, dürften drei Bildhauer drei Jahre lang gearbeitet ha-ben und die Arbeit im unteren Bereich unvollendet gelassen haben wegen des gesund-heitsschädlichen Stau
- König, Ralf: Bull's Balls ( Bullenklöten )
identifiziert oder einem die Sorgen und Nöte dieser Generation
Goethe: Saget Steine mir an, o! (1795)
Gruppe: Ein Begräbnis Es weicht die Nacht über'm Hügel
Das Debut des renommierten Autors:
4. DARSTELLER
en Gießer hatten dergleichen noch nie gemacht!“ Die Arbeit dauerte fast acht Jahre. Und „niemals mehr hat jemand es unternommen, eine Relieftür in einem Guß herzustellen. Man goß die Szenen als einzelne Platten und nagelte sie auf eine Holztür auf. Bernward dagegen suchte die monumentale Einheit von Idee, künstleri-scher Formung und Werkstoff. Das war für seine Nachfolger zu hoch gegriffen. Hier ha-ben wir eines jener Beispiele, wo das Große am Anfange steht und nicht am Ende! Sol-che inaugurierenden Anfänge tragen das Zeil stärker und reiner in sich, als alle Einzel-ausarbeitungen, welche die Idee dann auffächern und entfalten werden, es je können. Und hiermit haben wir ein Wort gewonnen, das auf Bernward wie auf wenige paßt – er ist Inaugurator! Er gehört in jene kleine Gemeinschaft von Menschengeistern, die, über die Jahrhunderte verstreut, Neues aus dem Unsichtbaren holen und es als Anstoß und Aufgabe für Gegenwart und Zukunft setzen.“ Es erfolgte 1015 zunächst eine provisori-sche Aufhängung, als die Kryp
TILMAN JANUS
Die drei für den Preis nominierten Texte und darüber hinaus zehn weitere hat Thomas Ott vom Buchladen Erlkoenig in Stuttgart für diese Veröffentlichung ausgesiebt, Erzählungen, die sich auf die Suche nach dem „Paradies“ der schwulen Literatur begeben – ironisch, sexy, hintergründig, skurril, romantisch oder sportlich. Die Autoren (und zwei Autorinnen) leben in Bad Homburg, Bensheim, Graz, St. Gallen, Hamburg – unter den elf Städten ist Berlin lediglich mit einem spanischen Migranten vertreten. Ohne die sonst übliche „Hauptstadtlastigkeit“ vermitteln die Erzählungen dieses Bandes eine lebendige Momentaufnahme schwulen Alltags und schwuler
Lingg: Letzte Bitte Immer leiser wird mein Schlummer
Die „Kunst des Goldschmiedens“ lernen Erwachsene bei einem Kreativ-Wochenende am 22. und 23.April im Museum für Angewandte Kunst kennen. Töpfern können Kinder ab acht Jahren im Museum für ostasiatische Kunst. Sechs- bis Achtjährige entdecken dort „Die größten Erfindungen der Welt“ wie Tusche, Porzellan, Seide und Lack. Auch Papier kommt aus China, daraus falten die Kinder in diesem Kurs eigene Objekte.
Mörike: Der Gärtner Auf ihrem Leibrößlein
280 S. Br., € 12,90
Zwischen James und Raymond entsteht so etwas wie echte Freundschaft, aber James fühlt sich in seinem geordneten Leben durch Raymonds Chaos bedroht, für ihn ist die Ordnung wichtiger als diese Beziehung. Der chaotische Raymond dagegen zerbricht an der Trennung von seinem Freund. Der Schwede Ola lernt James kennen, nachdem Raymond bereits tot ist. Da er mit seiner eigenen schwulen Ehe in der Krise steckt, ist er neugierig auf diese fremde Beziehung- Ola hat mit seinem Freund in trauter Zweisamkeit zurückgezogen gelebt und nicht einmal am schwulen Leben teilgenommen. Für ihn ist alles neu, was er hier erfährt, und er verliebt sich allmählich in den liebenswürdigen James, aber der macht ihm klar, dass er erst einmal sein eigenes Leben in Ordnung bringen soll. Keiner der drei ist dazu bereit, sich auf die Umwelt wirklich einzulassen, jeder von ihnen benutzt nur die Teile davon, die ihn interessieren und so lange sie ihn interessieren. Daher träumen alle drei von einem großen Glück (James will sogar Kinder haben),
entwickelt.
An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert bildete sich in Thüringen ein Zentrum, durch das der Geist wehte. Die Kommunion des Menschengeistes mit dem Weltgeist war ihr Thema. An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert bereitete der Erzengel Mi-chael laut Ru-dolf Steiner in der geistigen Welt sein künftiges Wirken als Zeitgeist (ab 1879) vor, in-dem er in kosmischen Imaginationen das kommende Zeitalter einer neuen, christlichen Mysterienkultur aufleuchten ließ durch die bei ihm in der geistigen Son-nensphäre versammelten Seelen, die am Weben dieser Bilder des wahren Menschenwe-sens teilnahmen. Davon ist etwas in wenigen Er-denmenschen abglanzhaft erschienen. Doch die Blüte des deutschen Gei-steslebens ver-welkte, um erst einmal dem Mate-rialis-mus Platz zu machen, der im 19. Jahrhundert sei-nen Siegeszug auf Erden antrat. Denn - so Rudolf Meyer - ,,erst in der Verbindung mit den naturwissenschaftlich geschulten und im Tiefengang erstarkten Bewußtseinskräften konnte die klare Methode ausgestaltet werden, durch die
Und zwar diesmal mit 366 Holz vor dem Kegelclub „Lang Holz“ mit 359 und „Stompe Aach“ mit 353 Holz. Bei den Damen waren es wieder die „GS-Mösche“, diesmal mit 334 gegen 332 Holz, die vor „Immer drop“ und den „Gröön Mädche“ mit 328 Holz auf dem Siegertreppchen stehen. Bei den gemischten Clubs setzte sich diesmal „Einer fehlt immer“ (349 Holz) vor „Domm jelouve“ (346) und „De Holzfäller“ (342 Holz) durch.
Erstausgabe 1992, 389 Seiten, € 44,00
Die quadratische Tafel hat im Bodenbelag keine sichtbare Entsprechung mehr. Aber vielleicht finden wir doch etwas, womit sie zu tun hatte.
Hölty: Elegie bey dem Grabe meines Vaters Selig alle, die im Herrn entschliefen (1775)
Politische Bekenntnisse in Cannes?
,,In der Tat Echnatons aber haben wir das Hereintreten eines neuen geistigen Impul-ses in ei-ner besonderen Reinheit vor uns. Der König vollzieht eine weithin sichtbare öffentliche Kulthandlung, in der er das Bewußtsein der Grenze dem Strom der Ge-schichte einverleibt. Man muß verstehen, daß echte Kulthandlungen dazu dienen, Gei-stimpulse im Erdensein wirksam zu ma-chen. Das geschieht in feiner Weise in jeder wah-ren religiösen Kultfeier. An gewissen Knotenpunkten der Geschichte aber vollzieht sich sichtbar für diejenigen, die Augen haben, es zu sehen, die Aufnahme des neuen Ein-schlages in das Erdgeschehen. Ein solches Ereignis war der Schwur Echnatons an den Grenzsteinen seiner neuen Stadt.“ Er wollte die Grenzen nicht mehr überschreiten. „Es war die Aufnahme der Bewußtseinswandlung, die mit der neuen Sothisperiode ein-treten sollte, in das Erdensein durch eine kultische Handlung."
„Also auch auf diese Weise kommt es uns heraus, daß die Lebenden aus den Toten entstanden sind, nicht weniger als die Toten aus den Lebenden. Ist dies nun so, so schien es uns ja ein hinreichender Beweis, daß die Seelen der Verstorbenen irgendwo sein müssen, woher sie wieder lebend werden. – Mich dünkt, o Sokrates, dem Einge-standenen gemäß müsse es sich so verhalten. - “
Ralf König: Poppers! Rimming!
„Wie nun, fuhr er fort, ist dem Leben auch etwas entgegengesetzt, wie dem Wachen das Schlafen? – Gewiß, sagte er. – Und was? – Das Totsein, sagte er. – Also entstehen diese auch aus einander, wenn sie entgegengesetzt sind, und es gibt zwischen ihnen zweien ein zweifaches Werden. – Wie sollte es nicht? - “
3-935596-88-X
Mit dem Nachdruck der vergriffenen Bände und der Neuerscheinung des Bands 4.2 liegt die Klaus-Mann-Schriftenreihe im Jahr 2006 erstmals vollständig vor. Erstmals wurde für diesen Band auch die bisher für die Öffentlichkeit gesperrten, unveröffentlichten Tagebücher Klaus Manns eingesehen.
Nachbarschaften sind erst in den letzten Jahren zur Selbstverständlichkeit geworden.
Aus unserer dritten Ausgabe – Dezember 2004
Skulpturengarten: Am Anfang steht der große blaue Mann
Die Kreuzabnahme wird im Heliand so erzählt: ,,Als nun sich neigte 1 näher ihrer Ruhstatt // die heitere Sonne / mit den Himmelsgestirnen // an dem trüben Tage, / da ging ein getreuer Degen - // er war ein kluger Mann / und Krists Jünger // schon lange Zeit, / obwohl von den Leuten nicht viele // es wußten fürwahr, / weil er es mit seinen Worten verbarg // den Judenleuten. / Joseph war geheißen, // im geheimen ein Heilandjünger. / Er wollte der haßerfüllten Menge // in keinem Frevelwerk folgen, / sondern harrte unter dem Volk der Juden, // der heilige, des Himmelreichs. / Er ging, mit dem Herzog zu sprechen, // mit dem Degen des Kaisers. / Dringend bat er ihn, // daß er ihn lösen ließe / den Leichnam des Hernn // Krists, vom Kreuze, / an das er geknüpft noch stand, // den guten vom Galgen, / um ihn ins Grab zu legen, // anzuvertrauen der Erde. / Der Oberherr wollte seinem Wunsche nicht wehren; / sondern gewährte ihm die Bitte, // so daß er es ausführen konnte. / Er machte auf sich alsbald, // zu gehen nach de
Rückert: Vom Büblein, das überall mitgenommen hat sein wollen Denk an! das Büblein ist einmal (1813)
Droste-Hülshoff: Der Tod des Erzbischofs Engelbert von Köln Der Anger dampft, es kocht die Ruhr (1841)
Herder: Erlkönigs Tochter Herr Oluf reitet spät und weit (1781)
die auf ihre Weise versuchen, in der Großstadtwildnis zu überleben.
Rückert: Chidher Chidher, der ewig junge, sprach (unbekannt)
Claudius: Abendlied Der Mond ist aufgegangen (1779)
Bisher ist die Welt zu Paolo gekommen, in die kleine Stadt am Meer: Touristen aus aller Herren Länder bieten dem wilden und freien jungen reichlich Gelegenheit für erotische Erfahrungen. Doch seit dem Tag, an dem sein Bruder Leon mit einer Zirkustruppe verschwunden ist, sehnt sich auch Paolo in die weite Welt. In den Sommerferien bricht er auf um Leon zu suchen, und diese Reise wird zugleich eine Erkundung seiner eigenen Begierden. Als er den Bruder schließlich wiedersieht, haben die beiden sich zu den zwei Seiten einer Medaille entwickelt: Hat die Liebe einen verborgenen Sinn, der zu entdecken ist, oder trägt sie ihren Sinn in sich selbst?
der Sternengloriole urständet geistig alle kosmisch-astrali-sche Inspiration und Sternenweisheit der Menschheit." Die Sternenkräfte der Jungfrau waren damals für das geistig-seelische Leben maßgeblich, die opponierenden Fische-kräfte für das physische. "Die Schiffahrt, inauguriert bei den Akkadern im Jungfrau-Zeitalter, reifte zur vollen weltgeschichtlichen Bedeutung aus am Beginne des Fische-zeitalters, als die unternehmungslustigen Mittelmeervölker anfingen, auf kühnsten See-fahrten den Atlantik überquerend, abermals neue Länder zu entdecken, zu kolonisieren und durch den Handel miteinander zu verbinden, wobei ihnen die Erdumseglung ein Bewußtsein von der in sich geschlossenen Ganzheit der Erdkugel vermittelte.
Eine zentrale Figur der filmschulischen Bewegung in Frankreich ist Alain Bergala. Als ehemaliger Chefredakteur der renommierten Filmzeitschrift Cahiers du Cinéma, als Professor an der Pariser Filmhochschule Fémis und Regisseur von Dokumentar- und Spielfilmen verfügt Bergala wie kaum eine andere Person der französischen Filmszene über ein immenses praktisches wie auch theoretisches Filmwissen. Im Jahr 2001 beauftragte ihn Lang mit der Erstellung von didaktischem Lehrmaterial für die filmschulische Erziehung und so entstand die beachtliche DVD-Sammlung Eden Cinéma. Anhand zahlreicher Ausschnitte aus Klassikern des internationalen Films können sich Schüler filmtechnische Begriffe, Techniken der Filmanalyse oder filmhistorische Zusammenhänge spielend Schritt für Schritt aneignen, dass dieser Lernprozess die ganze Schulzeit umfassen soll, verdeutlicht einer der programmatischen Titel der Sammlung: Petit à petit, le cinéma (Das Kino – Schritt für Schritt). Eine DVD der Reihe widmet sich außerdem ausführlich dem ira
Sei gegrüßt, die du mit der erlösenden Weihe deines Sohnes auf das engste verbunden bist!
Das Ende der Zeiten ist um die Jahrtausendwende anzusetzen. Nun steigt die Erde wieder auf, wie sie einst abgesunken ist – und die gefallene Menschheit darf mit ihr aufsteigen! Das ist das Ergebnis der Harmonischen Konvergenz von 1987, bei welcher die Menschheit gewogen und für reif befunden wurde, nachdem im Jahr zuvor der Weckruf der atomaren Katastrophe von Tschernobyl gewirkt hatte. Der drohende Weltuntergang durch einen Kometen wurde im Sommer 1994 vom Planten Jupiter abgewendet. 2012 wird nochmals eine Messung durch die himmlischen Mächte stattfinden und je nach dem, wie sie ausfällt, der weitere Weg gewiesen werden. Unter dem Stichwort „Aufstieg 2012„ findet man in den Kreisen der Lichtarbeiter weitere Informationen zu diesem Themenkreis. Deren Anstrengungen richten sich auf das Verwirklichen des Neuen Jerusalems.
Die Krönung einer Kathedrale aber ist der Turm. Die Aufrichtung der Türme hatte ihre Schwierigkeiten und kam oftmals nicht zu Ende, wie zum Beispiel bei Notre Dame in Paris. In Chartres waren neun Türme geplant, eine Anzahl, die den neun Engelchören entspricht, aber nur die beiden an der Stirnseite wurden aufgeführt. Der linke ist nach ei-nem Blitzbrand durch einen modischen Aufbau der fortgeschrittenen Zeit verziert wor-den, der rechte ist noch so, wie er ursprünglich gebaut worden ist. Und das ist bemerkenswert, weil er eine Besonderheit ist. Jean Villette (in "Chartres und die Kathedrale" Grenoble 1975): "Die Volumina sind meisterhaft abgestimmt und der Übergang vom Quadrat zum Achteck der Turmspitze ist mit besonderem Geschick durchgeführt. Der Blick folgt vom Boden aus dem vertikalen Anstieg der Strebepfeiler und setzt sich ohne Unterbrechung entlang der Säulen fort, welche die großen, in die Basis der Turmspitze eingelassenen Öffnungen flankieren. Winkelpyramiden und spitze Giebel begleiten die Bewegung
E r z ä h l u n g e n
BEITRÄGE ZUM LITERATURPREIS DER SCHWULEN BUCHLÄDEN
„Am 13. Februar 2005 wurde eine einfache Klosterzelle in einem Kloster in Coimbra (Portugal) versiegelt, auf Anweisung des Chefs der heiligen Glaubenskongregation des Vatikan, Joseph Kardinal Ratzinger. Alle in der Zelle vorhandenen Dokumente, Tage-bücher und sonstigen Unterlagen überstellte man den Geheimarchiven des Vatikan. Wa-rum diese Eile, und warum machte man aus den Aufzeichnungen einer verstorbenen Nonne ein Staatsgeheimnis? Es handelte sich nicht um irgendeine Nonne, sondern um die letzte Überlebende der drei Seherkinder von Fatima, Schwester Lucia dos Santos.„ „Nach Auskunft des Bischofs von Coimbra soll Lucia während ihrer Zeit im Kloster weitere Visionen gehabt haben, deren Inhalte sie in Tagebüchern festgehalten haben soll. Auch ein ausführlicher Schriftwechsel der Nonne mit dem Papst wurde nach ihrem Tod in die Geheimarchive des Vatikan abtransportiert.„ Die Vermutung von Fosar und Bludorf: „Die Geheimnisse von Fatima bildeten ein Programm, das die Weltgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts st
3. Goethes anschauende Urteilskraft als Aufgabe Mitteleuropas.
Eichendorff: Mondnacht Es war, als hätt' der Himmel / Die Erde still geküßt (1837)
allzeit Heiligkeit Stömender,
Ohnehin ist leichte Kost überall die Ausnahme: Ein Trend ist z.B. die Auseinandersetzung mit den Auswüchsen der Terrorismusbekämpfung bzw. das wachsende Misstrauen zwischen Menschen verschiedener Kulturen wie in der neuen, von Deutschland mitproduzierten Produktion des US-Independent-Regisseurs Hal Hartley, Fay Grim. Mehrere Schauspieler sind mit ungewöhnlichen Filmen im Panorama vertreten, darunter der Spanier Antonio Banderas, die Französin Julie Delpy, die Kanadierin Sarah Polley und der Amerikaner Steve Buscemi.
te Bisky weiter, der neben der durchaus konventionellen Form und dem deutlichen "Ausdruck" den "überraschenden Witz" dieser Verse schätzt und der hinter all der Liederlichkeit das "Wissen" des Lyrikers aus dem englischen Hochbarock um die unüberwindbare "Herrschaft des Nichts" herausgelesen hat.
Heine: Die Grenadiere Nach Frankreich zogen zwei Grenadier (1822)
Herwegh: Wiegenlied Deutschland - auf weichem Pfühle (1843)
(1) Die Anschauung der Pflanzenentwicklung.
Droste-Hülshoff: Durchwachte Nacht Wie sank die Sonne glüh und schwer (1845)
So wie das Damaskus-Erlebnis des Paulus auf Lukas, so ist das Pfingsterlebnis des Petrus auf Markus übergegangen. Die Seele des Markus ist durch Petrus mit hineinge-rissen worden in das Schauen der erhöhten Erinnerung und des inspirierten Willens. So haben die Evangelien die gro-ßen übersinnlichen Ereignisse des Urchristentums zur Quelle. Die Auferweckung des Lazarus ist die Quelle des Johan-nes-Evangeliums, das Pfingstereignis ist die Quelle des Markus-Evan-geli-ums und das Damaskus-Ereignis ist die Quelle des Lukas-Evange-liums.“ -
Bibliothek Rosa Winkel Bd 38
Sonja Ulrike Klug schreibt, der Chor habe Maße, welche in ihren Proportionen mit denen der Königskammer der Cheops-Pyramide übereinstimmen: Breite 1 – Länge 2 - Höhe 1,117. Weiter suchte sie in ihm ein „heiliges Zentrum“ geometrisch zu ermitteln, was ihr mit Hilfe der geometrischen „Blume des Lebens“ gelang, die sie um den Grundriss konstruierte. „Der innerste Kreis der Blume, der symbolisch für Gott steht, umschließt ... die Vierung, durchschneidet unten das Labyrinth und berührt oberhalb der Vierung in einem Schnittpunkt von mehreren anderen Kreisen das Heilige Zentrum. Demnach liegt das Zentrum zwischen dem ersten und zweiten Pfeilerpaar im Chor mit größerer Nähe zum zweiten.„ „Es ist davon auszugehen, dass der erste und ursprüngliche Bau der Kirche vom Heiligen Zentrum aus geostet wurde, also von dem Ort, wo in der Krypta oder der seinerzeitigen Urkirche der heilige Brunnen stand.„ „Ausgehend von dem als Heiliges Zentrum identifizierten Punkt lässt sich rekonstruieren, wie der Baumeister der gotischen Kat
Invertito
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Gottfried Richter hat in seinem Buch „Ideen zur Kunstgeschichte“ (Stuttgart 1967) in Echnaton einen tragischen Menschen erblickt, weil er auch als Pharao nur Mensch geblieben sei. Was aus den Kunstwerken der Amarna-Zeit „so ergreifend zu uns spricht, ist eben ihre Menschlichkeit. Das, was uns aus den Werken – auch den Bildnis-Statuen – der früheren Jahrhunderte anschaut, sind niemals Menschen. Das sind Götter oder zumindest Wesen, die gar nichts anderes mehr darstellen als bedingungslos hingehaltene Gefäße für einen übermenschlichen, überpersönlichen Auftrag.“ „Der Mensch ... ist heruntergestiegen aus den klingenden Sternenwelten, hat durchwandert das Gebiet des Pflanzenhaft-Lebendigen, nun stößt er auf den Felsen der Erde selbst. Da erwacht er ganz zu sich, zu seinem Menschsein, zu seinem persönlichen Schicksal, auch zu seiner Freiheit – aber da ist auch das Gebiet des Schweigens. Des Gewordenen, nicht mehr Werdenden.“ „Der Mensch beginnt zu sprechen.“ So tut dies auch Echnaton in seinem Sonnen-gesang.
stigsten Fall nicht allein das Gerät eines rädchenhaften Verrichtens innerhalb eines Betriebes, sondern er ist vielmehr die Stätte des Entwurfs, des Hinein-wurfs und Gegenwurfs der Gegenwart in die von der Vergangenheit heranspülende Trift. Die Wände machen dann das Büro zum behausten Gehäuse, das abschirmt und zu-gleich über sich hinausweist, eine durchaus intensionale Situation, denn die Ab-schlüsse des Büros sind ja zugleich Zugänge, die im Bunde mit den Geräten dann die Information hinein- und hinaustragen.“
Kurz: Nachlaß Ich werde so von hinnen eilen
In der Antike gab es neben anderen Bestattungsarten auch die der Beisetzung des Leichnams in einem Sarkophag, was Fleischverzehrer bedeutet, weil Alaunschieferplat-ten zur Beschleunigung des Verwesungsvorganges verwendet wurden. Unter Sarkophag ist sodann ein Steinsarg zu verstehen, der aus zwei Teilen besteht: einem kastenförmi-gen Unterteil und einem Deckel. Der Deckel kann die Form eines Daches haben mit zwei schrägen Dachflächen oben und je einem Dreiecksgiebel an den Stirnseiten. Dieses Gehäuse ist wie ein Haus für den Leichnam.
Gemeinsam mit der Frankfurter Buchmesse wird die Berlinale wieder die Veranstaltung „Breakfast & Books“ durchführen, bei der interessierte Produzenten auf Vertreter der Verlagsbranche treffen, die ausgewählte Stoffe für Literaturverfilmungen vorstellen. Ins Nobelhotel Ritz Carlton sind Visionäre und Vordenker aus der Film- und Medienbranche eingeladen, um sich dort in Kurzvorträgen mit den Zukunftsfragen der Medienindustrie zu beschäftigen.
Unter den Bildhauern ist Michealangelo der maßgebliche. „Das ganze Jahrhundert blickt auf ihn. Seine Pietá und der Moses vom Grab Julius´ II. kennzeichnen deutlicher als jedes andere plastische Werk die große Form der Hochrenaissance, sein Bacchus be-zeichnet ein neues Verständnis der Antike, an das später der Klassizismus anknüpfen sollte, seine Medicikapelle ist gleichsam die Hohe Schule des Manierismus, der das 16. Jahrhundert beherrscht hat, und von seiner Architektur hat der Barock den Ausgang genommen. Drei Jahrhunderte lang, bis zum Ende des 18., blieb der Blick aller Künstler auf Michelangelo, Leonardo und Raffael als die wahren Klassiker der Neuzeit gebannt. Dennoch ist die Kunst Michelangelos in neuer Weise eine ganz persönliche, und seiner Individualität, seinem Weltbild, seinem Schicksal allein verpflichtet.“
Halm: Das taube Mütterlein Wer öffnet leise Schloß und Tür
Rückert: Amara, bittre, was du tust, ist bitter (1825)
Unbeschreiblich Männlich
(3) der aus dem Heiligen Geist und Maria, der Jungfrau, geboren ist,
in rechter Anstrengung: dem Vermeiden und Überwinden von Unheilsamem, dem Er-wecken und Fördern von Heilsamem,
Der Adenauer-de Gaulle-Preis trägt den Namen der beiden Politiker, die mit dem Elysee-Vertrag 1962 das Fundament für die deutsch-französische Freundschaft legten und somit die Einigung Europas vorbereiteten. Dabei war beiden Staatsmännern wichtig, dass die Aussöhnung nicht nur auf die Ebene von Politik, staatlichen Institutionen und alljährlichen Feierlichkeiten reduziert blieb. Es sei die Aufgabe der Regierungen, die Solidarität zwischen dem deutschen und dem französischen Volk zu organisieren; ihr aber einen lebendigen Inhalt zu geben, sei insbesondere Aufgabe der Jugend, sagte damals de Gaulle in seiner Rede.
Ich habe mal mit Menschenfressern auf den Neuen Hebriden gedreht. Sie verspeisen ihre Feinde, um sich ihre Stärke anzueignen. Der Fernseh-, Portraitfilmer verspeist die Leute, mit denen er dreht, um sich ihre Lösungen den Lebensproblemen gegenüber einzuverleiben. Er lernt wie man mit Trauer und Frust und so weiter fertig werden kann, was man damit anfangen kann, um sich wieder menschlich zu machen oder auch um Erfolg zu haben. Das lernst du von den anderen.
„Der Künstler schöpft aus dem Geistigen, das er in seinem Inneren erlebt, und wen-det sich damit dem äußeren Stoffe, der Farbe, dem plastizierbaren Material, dem Worte zu, welche die Grundlage seines Schaffens bilden. Dadurch entzaubert er das im Stoffe verzauberte Geistige oder er verwandelt mit den Mit-teln seines geistigen Erlebens den Stoff seines Schaffens derart, daß er geistartig erscheint.
Vom Verlust des Bewußtseins von Gut und Böse: befreie uns!
Der englische Adenauer-Biograf Charles Williams ist davon überzeugt, dass das Haus Bände spricht, zumal es nach genauen Wünschen Adenauers errichtet wurde: «Es zeigt, dass sich Adenauer im Garten mehr zu Hause fühlte als im Haus.» Die Blütenpracht des Gartens mit seinen Skulpturen und seiner Bocciabahn mutet im Sommer geradezu mediterran an und steht damit im Gegensatz zu der Kälte des Hauses.
Hölderlin: Heidelberg Lange lieb ich dich schon (1800)
Grün: Der alte Komödiant Der Vorhang rauscht und fliegt empor
insbesondere an Jugendliche von 14 bis 18 Jahren. Sie wurde vor vier Jahren ins Leben gerufen. Hauptdarsteller in Jargo, einem der Filme, die am ersten "Generation 14plus"-Wettbewerb teilnahm, hieß Constantin von Jascheroff. Mittlerweile ist er ein etablierter Schauspieler - Falscher Bekenner hieß sein letzter Film. Am Forum der Berlinale nimmt er mit Jagdhunde teil.
Hebbel: Vorfrühling Wie die Knospe hütend (1857)
Als es Abend wurde, wollte Kriton das Unabwendbare hinauszögern. “Da sagte So-krates: Gar recht, o Kriton, hatten jene, so zu tun, wie du sagst – denn sie meinten etwas zu gewinnen, wenn sie so täten -, und gar recht habe auch ich, nicht so zu tun. Denn ich meine nichts zu gewinnen, wenn ich um ein weniges später trinke, als nur, daß ich mir selbst lächerlich vorkommen würde, wenn ich am Leben klebte und sparen wollte, wo nichts mehr ist. Also geh, sprach er, folge mir und tue nicht anders.- “
Meyer: Bettlerballade Prinz Bertarit bewirtet Veronas Bettlerschaft (1863)
Selbst in der Nacht wanderte Jacques lange auf den Terrassen hin und her und
von Nadja Dumouchel
Uhland: Frühlingsglaube Die linden Lüfte sind erwacht, / Sie säuseln und weben Tag und Nacht (1812)
Keller: Ein Fischlein steht am kühlen Grund (1845)
Ökumenischer Bußgang in Rodenkirchen
Es sind zwei Strömungen des Gedankenlebens, die hier zusammenkommen, um ein vollmenschliches Ganzes zu erzeugen.
eit der skandinavischen Völker Schweden, Dänemark und Norwe-gen wiederholt den ersten Dreiklang mehr im Ichhaften. Finnlands Aufgabe ist der Deutschlands ähnlich. Die randslawischen Völker in Südslawien, Polen und der Tsche-choslowakei wiederho-len den Dreiklang mehr in Orientierung am Geistselbst. Die Un-garn, deren Sprache mit jener der Finnen verwandt ist, haben dabei wie diese Bezug zu den Deutschen. Deut-sche, Finnen und Un-garn bilden ein eigenes Dreigestirn der Ich-Entfaltung. Das russi-sche Volk ist noch im Wartestand. Es lebte erst in der Empfindungsseele, bevor es mit dem Wechsel vom Bauernland zum Arbeiterstaat mit der Ver-standes- und Gemütsseele begabt wurde. Im Bewußtseinsseelenzeitalter soll es sich zum Geistselbst hin ent-wickeln, dessen Aus-bildung der Menschheit im nächsten Zeitalter bevorsteht, deren jedes nach kosmischen Gesetzen etwa 2160 Jahre dauert.
Bisher haben Kunden zur Bestätigung ihrer Transaktionen im Online-Banking eine beliebige Transaktionsnummer (TAN) aus einer Liste mit 50 oder 100 TAN-Nummern verwenden können. Mit der Einführung der iTAN werden Kunden aufgefordert, eine ganz bestimmte TAN aus der durchnummerierten Liste einzugeben, die nur für diese eine Transaktion bestimmt ist und nur in diesem Zusammenhang benutzt werden kann. Damit wird das Online-Banking sicherer und Phishing-Angriffe werden deutlich erschwert.
Wir fassen zusammen:
Charpentier: „Seiner eigenen Schwere vergessend, wird der Mensch zur schwingenden Säule, die - inmitten kosmischer Kraftwirkungen stehend - auf den ihr eigenen Grundton stimmt. Dem Altar zugewandt, geht er dem Erdstrom entgegen ..." "Einem Menschen, der selbst zur Schale wird, die den Gral in sich fassen soll, tut sich der dreifache Weg zur Wandlung auf: er hat die runde Tafel, die quadratische Tafel und die rechteckige Tafel zu passieren; weniger sinnbildlich gesprochen: Intuition, Intelligenz und Mystik."
280 S., Br., € 19,00
ehen. These und Antithese liegen hier darin, daß man bei dem anderen Leuchter noch glaubt, ohne den christlichen Weinstock und den Aufblick zum Christuslicht auszukommen.“
Der Stadtbezirk Rodenkirchen wird gleich auf drei Touren („Rhein, rauf und runter“, „Rhododendron in Rodenkirchen“, „Auf den Spuren der Preußen“) angefahren. Aber auch die Touren im Kölner Westen und rechtsrheinisch sind von Rodenkirchen bequem zu erreichen. Kleine Bemerkung am Rande: wahrscheinlich ist der Autor ein Fan des diesjährigen Dreigestirns der Altgemeinde Rodenkirchen und besonders des Prinzen: auf Seite 94 wurde Alt-St.Maternus in „Martinus-Kapelle“ umgetauft.
978-3-939542-01-8
Mörike: Um Mitternacht Gelassen stieg die Nacht ans Land (1828)
In der Spezialreihe der Berlinale mit Filmen des deutschen Regienachwuchses „Perspektive Deutsches Kino“ geht es mehr denn je knallhart zu – nachdem der Siegeszug des deutschen Films vor zehn Jahren mit einer Komödienwelle begann, greifen die jungen Regie-Absolventen der diversen Filmhochschulen im Zeitalter von Hartz IV und anhaltender Massenarbeitslosigkeit voll ins prekäre Leben. Erstaunlich treffsicher und authentisch bilden die jungen Talente – diesmal zu zwei Dritteln Frauen! – die sich dramatisch verschlechternden, sozialen Verhältnisse ab, ohne dabei in ein pauschales Lamento zu verfallen. Stattdessen wird der Zuschauer in das Leben der geplagten Figuren hineingezogen und gleichsam zur solidarischen Anteilnahme aufgefordert, die oft den letzten Ausweg aus der Misere darstellt, die die Politik hinterlassen hat.
bwohl es eigentlich die von Röh-ren in Platten ist.
Ein „Bauwagen-Roman", der Tatsachen statt Befindlichkeiten schildert,
TVR: Spielen, Fitness und Kultur
„Wie die Bücher des Neuen Testamentes, so gliedern sich auch die des Alten Te-stamentes in drei Gruppen, die genau nach demselben geisti-gen Gesetz aufeinander fol-gen. Die historischen Bücher, angefangen bei den Büchern Moses, entsprechen den Evangelien und repräsentie-ren die Stufe der Imagination. Die sogenannten Lehrbücher, zu denen z.B. die Psalmen und das Buch Hiob gehören, entsprechen den Brie-fen des Neuen Testamentes und stellen die Stufe der Inspira-tion dar. Die dritte Gruppe ist im Alten Testament durch die ganze Fülle der prophetischen Schriften vertreten, die die Sphäre der Intuition andeu-ten sollen.“
Subskribenten der Erstausgabe erhalten diesen Band zum Preis von € 60,00
schauer mit auf Reisen nach Ägypten, in den Iran. Man verfolgt die ersten Schritte von Hassia, glückselige, euphorische Augenblicke. Aber man sieht auch Yolande in verzweifelten Momenten der Depression und der Phobie. Das ist ihre persönliche Krise, diese immer wiederkehrenden Momente der Angst. Yolande Zauberman sagt, ihr Film hätte auch heißen können »What I saw around my bed«. Wenn man sie danach fragt, wie die Krise ihr Leben verändert hat, sagt sie, dass es sehr einfache Dinge gewesen seien, zum Beispiel die Geburt ihrer Tochter.
einer Gemeinschaft schöpfen, die ihn trägt?
Heil Dir, geopferter Gottmensch,
Das ganze Universum ist ein riesengroßes Spiel, das all die vielen Seelen miteinan-der spielen, um sich selbst und ihre Vollkommenheit zu erfahren. ... Wie in jedem Spiel gibt es tragische und schreckliche, aber auch komische und schöne, verrückte und schmerzhafte, fröhliche und glückliche Momente. Aber keine Erfahrung ist endgültig, und jedes Spiel läßt sich ändern.„
Zedlitz: Mariechen saß am Rocken
Kotzebue: Gesellschaftslied Es kann nicht immer so bleiben
Und jetzt erst fällt eine Besonderheit auf, die nur durch Begehen des Labyrinths er-fahren werden kann: Der Weg vom Eingang zur Mitte führt sofort nach einer Wendung zum Elementpunkt `Wasser´, dann über viele Windungen zum Element `Luft´, kurz danach ist die Mitte des Weges erreicht, dann wird in fast symmetrischer Entfernung der Elementpunkt `Erde´ überschritten, und dann, vor der letzten Wendung, kommt der Ele-mentpunkt `Feuer´. Die Elementpunkte sind also symmetrisch auf dem Laufweg verteilt, und zwar genauer, als es auf den ersten Blick erscheint: Wenn man exakt Maß nimmt, dann entspricht der Laufweg vom Eingang zum ersten Punkt bis auf den Zentimeter genau dem Weg vom letzten Punkt bis zur Kreismitte der inneren Rosette. Dies aber nur, weil die Elementpunkte in Chartres erstens wirklich präzise nach den Himmelsrichtun-gen angeordnet sind, und zweitens, weil das Labyrinth nicht genau nach Nordosten (45° , sondern unter 46°54,5´ nach Norden ausgerichtet ist. Würde man es etwas drehen und trotzdem die Elem
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egionen, welche die Sonne durch diesen ihren Welten-gang auszeichnete, sie sind hervorgehoben im kosmischen Geburts- und Todesbild Raffaels, der im erhabensten Kunstwerk auf Erden den neugeborenen Gottessohn verherrlichte." Damit ist die Sixtinische Madonna gemeint. "Und sie wiederholen ihre Weltensprache bei Geburt und Tod des Novalis, der der Gottesmutter und ihrem Sohn die schönsten Gaben des Wortes weihte."
„O-Ton-Süd“: Mit neuem Namen auf Sängersuche
"Ebenso wie das Gebet des Herrn hat das `Unsere Mutter´ sieben Bitten, die in Beziehung zu den sieben Bitten des `Vater unser´ gesehen werden können."
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• 1971 wurde er Sonderkorrespondent des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) in Paris.
Auch die deutsche Nina Hoss hat ihren Silbernen Bären als Darstellerin der Yella in Christian Petzolds gleichnamigen Film vollauf verdient - auch wenn es Konkurrentinnen wie Marianne Cotillard als Edith Piaf ebenso gut verdient gehabt hätten -, ebenso wie der israelische Regisseur für seinen Film Beaufort, der die Absurdität des Nahostkonfliktes buchstäblich auf den Punkt bringt, indem er sich auf den Kampf um einen Bunker auf libanesischem Territorium konzentriert. Was allerdings die achtköpfige, internationale Jury um Drehbuchautor und Regisseur Paul Schrader dazu gebracht hat, ausgerechnet den handlungsarmen, langatmigen argentinischen Beitrag El Otro – Der Andere gleich mit zwei Silbernen Bären zu prämieren – mit dem Großen Preis der Jury, quasi ein Art „2. Platz“ nach dem Goldenen Bären, und für Hauptdarsteller Julio Chavez – ist kaum nachzuvollziehen.
Europa liegt in der gemäßigten Klima-Zone zwischen dem Polarklima an seiner Nordseite und dem Wüstengürtel an seiner Südseite. Hier vermischen sich arktische Kaltluft und subtropische Warmluft in der vorherrschenden Westdrift. An seiner West-seite herrscht Meeresklima, an seiner Ostseite Festlandsklima. Europa liegt zwischen der Sahara und dem Eismeer in den mittleren Breiten und zwischen asiatischem Konti-nent und atlantischem Ozean gewissermaßen eingespannt in ein Kreuz der primären Qualitäten warm-kalt und trocken-feucht und in ein Viereck der sekundären Qualitäten feurig (warm und trocken im Süd-osten), erdig (trocken und kalt im Nordosten), wässrig (kalt und feucht im Nordwesten) und luf-tig (feucht und warm im Südwesten). Diese Qualitäten bestimmen Europa von außen, während es sich von innen selbst bestimmt in der Weise, daß die Gegensätze ausgeglichen werden. Die Westseite wird vom Golf-strom aufgewärmt bis zum Nordkap hinauf Die Südseite wird von den drei Meeren ge-gen die Wüstenhitze abgeschirmt. Die
Einstimmig wird er so mit seinen Ursprüngen sein:
Aus unserer fünften Ausgabe – Juni 2005
Brentano: Nach Sevilla, nach Sevilla (1804)
Becker, Nikolaus: Der deutsche Rhein [Rheinlied] Sie sollen ihn nicht haben
Hilf uns mit der Kraft des Heiligen Geistes, alle Sünde zu besiegen: die Sünde des Menschen und die "Sünde der Welt", die Sünde in jeglicher Form.
John Waters ist darin eineinhalb Stunden am Mikrofon zu erleben – mehr nicht. Der Kinozuschauer wird selbst zum Beobachter des überaus witzigen und kurzweiligen Monolog-Marathons, denn das Publikum vor Ort wird nur selten im Bild gezeigt. Aber auch wenn die Bühnendekoration spartanisch ist und Waters durchgehend in Standup-Comedy-Manier frontal zur Kamera spricht, wird einem bestimmt nicht langweilig – erst recht nicht, wenn man sich ein wenig mit den Arbeiten des Regisseurs auskennt.
erwärme
Droste-Hülshoff: Das Spiegelbild Schaust du mich an aus dem Kristall (1841)
er selbst gegen die von Osten einfallenden Stämme.“
H g . v o n R o b i n B a u e r , J o s c h H o e n e s , V o l k e r W o l t e r s d o r f f
Erst Odysseus gelang der Blick ins Verborgene wieder, obgleich auch er immer wieder einschlief, wo Wachheit gefordert war. Sigismund von Gleich: "Odysseus konnte durch eine Initiation im Kimmerierlande bewußt in die `unterirdische´ Totenwelt hi-neinschauen. Dem Phäakenkönig erzählt er seine Seelenbegegnungen im Hades. Die Seele des Achilleus war ihm entgegengekommen und hatte zu ihm gesprochen." Achill war zuvor im trojanischen Krieg durch Paris zu Tode gekommen. "Iphigenie ward von Odysseus ihrem königlichen Bräutigam Achilleus auf der Hochzeit geraubt und dann geweiht zur Priesterin der Artemis."
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2. Ein heller Sonnenstrahl fällt durch das Glasfenster in die Kathedrale, in der die Jungfrau steht, schimmert auf dem Gewände der Fenster, streift die Rippen des Gewölbes und fällt in zwei glänzenden Lichtflecken auf den Boden des Kirchenschiffs. Tiefer im Raum sieht man zwei brennende Kerzen auf dem Altar und links ein sonnenbeleuchtetes Portal. Das Licht in der leeren Kirche, die Stille, die überirdische Größe der Jungfrau schaffen eine mysteriöse Aura, verweisen auf eine tiefere Bedeutung.
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Frank Teichmannn (in "Chartres. Schule und Kathedrale" Stuttgart 1991) hat einen anderen Gesichtspunkt.
Das Kinosterben am Kurfürstendamm in Berlin fällt nun selbst denen auf, die es eher in die verglasten Multiplexkinos am Potsdamer Platz zieht. Da mutet das Cinema Paris im Kulturzentrum Maison de France fast schon wie ein Relikt aus vergangener Zeit an. Im April 1950 wurde das von der britischen Militärregierung bereits fertig gestellte Gebäude an die französischen Alliierten übergeben, und das Cinema Paris erlebte seine Geburtsstunde. Mit einem Programmanteil an französischen Filmen von 64 Prozent ist das Kino einer der wichtigsten Orte deutsch-französischer Begegnung.
Man konnte sich wohl sagen: Im Raum Paderborn besteht im Blick auf die Jahrtau-send-wende die Aufgabe, angesichts des in Fülle quellenden Wassers des Mahnwortes Jo-hannes des Täufers zu gedenken: ,,Ändert den Sinn!" und die von Emmanuel Kant als unüberwind-lich erklärten Er-kenntnisgrenzen schrittweise zu überwinden und so zum heilenden, heiligen Geis-te zu finden. „Im Bereich des südlichen Teutoburger Waldes, in den Externsteinen, trat einst der Geist als äu-ßere Offenbarung in den Menschen hinein, und durch diesen Bereich muß er auch wieder zu-rück-geführt werden. Denn es ist ein geistiges Gesetz, daß da, wo ein Geist hinein-gekommen ist, er auch wieder herauskom-men muß.“ (Ahlborn) Es ist an der Zeit, die Rückführung des Geistes aus freien Opfern der Menschen zu vollziehen, indem diese zeitweise ihr Denken aus dem selbst-süchtigen Gebrauch für ihr leibliches Wohl befreien im Denken über das Denken und dieses see-lisch beobachten nach naturwissenschaftlicher Methode, wie es die von Rudolf Steiner ausgear-be
MAGISCHE MOMENTE
dem eignen Ich
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Ein Jahr später wurde in Danzig die unabhängige Gewerkschaft Solidarnosc gegrün-det. In den Machtzentralen des Warschauer Pakts begann es zu brodeln. SED-Chef Erich Honecker äußerte gegenüber Leonid Breschnew seine Besorgnis über die Ent-wicklung, und die Regierung der Tschechoslowakei ließ die Grenzen nach Polen schlie-ßen. Im November des gleichen Jahres informierte der Kreml den polnischen Verteidi-gungsminister General Wojciech Jaruzelski über Vorbereitungen für eine Invasion, um den Demokratisierungsprozeß gewaltsam zu stoppen. Angesichts der polnischen Ge-schichte ist es unvorstellbar, welche Konsequenzen ein zeitgleiches Überschreiten der polnischen Grenze durch russische und deutsche (DDR-) Truppen gehabt hätte. Papst Johannes Paul II. sandte einen äußerst scharf formulierten Brief an Leonid Breschnew, in dem er eindringlich vor den Folgen einer Invasion warnte. Es klingt unglaublich, doch Moskau gab seine Interventionspläne in letzter Sekunde auf. Wie war es möglich, daß das Oberhaupt der katholische
Ohne also weitläufiger zu sein, geben wir gerne zu, daß ein mönchischer Künstler un-ter den Scharen der Geistlichen, die der erobernde Hof Karl des Großen nach sich zog, dieses Werk könne verfer-tigt haben."
iner über quadratischem Grundriß errichteten Wächterburg zu sein, die unmittelbar ... an den Chorumgang und die darunter befindliche Unterkirche anschloß. Rekonstruiert man aus den Maßen der Nordostmauer den ursprünglichen Bau, so sieht man plötzlich der charakteristischen Physiognomie einer Templerburg ins Antlitz. Der Umbau des 14. Jahrhunderts aber gehört einer Zeit an, in welcher alle Spuren der Temp-ler vom französischen Staat und dem mit ihm zusammenarbeitenden Klerus systematisch und konsequent getilgt worden sind." Louis Charpentier: "Die Blütezeit der Gotik fällt mit der des Templerordens zusammen. Beide gehen zugleich unter."
Und schließlich wirkt der Geist als Ich, das auf Erden nur der Mensch besitzt und durch das er allein «die Krone der Schöp-fung» ist. Hier wird besonders deutlich, daß Stärke und Schwä-che, Klarheit und Trübung, Geistverbundenheit und Geistver-lassenheit des «Ich» primär über den Rang eines Menschen ent-scheiden.
Das Johannes-Evangelium beginnt nach dem Prolog mit Fragen nach dem Wesen. "Wer bist du?" Fragten sie Johannes. Es folgt die Jordan-Taufe, bei der Johannes den Geist auf Jesus herniederkommen sah, der bei der Jordan-Taufe zu Jesus-Christus wur-de. - Das Ich hat Selbstbewußtsein und lernt unterscheiden zwischen Erscheinung und Wesen, zwischen Gutem und Bösem.
Goethe: Zueignung Der Morgen kam; es scheuchten seine Tritte (1808)
Hölderlin: Des Morgens Vom Taue glänzt der Rasen; beweglicher (1800)
Neu im Gewerbegebiet: VICTORIA-Versicherungs-Agentur
Im Fühlen ergab sich eine Wandlung. Rudolf Steiner gab sich nun dem Rätselhaf-ten in der Welt hin, ohne eine Lösung durch das Gedankliche zu erwarten, und fand die Lösung im Menschen. Eine Frucht dieses Verhaltens ist der „Anthroposophische See-lenkalender“ mit seinen 52 Wochensprüchen von 1912. Darin klingt die Naturstimmung mit der Seele des Menschen zusammen. Die Brücke über den in der Neuzeit auf-geris- senen Abgrund wurde so errichtet.
„Cabaret" mit ähnlicher Distanz wie die Spießbürger in Suburbia, dem Alptraum der
Die Berlinale präsentierte viele Stars, aber wenig herausragende Filme.
Im vorausgehenden wurde versucht, eine Vorstellung der »golde-nen Leiter«, bei de-ren Betreten in vergleichsweise absteigender Richtung, zu vermitteln. Bei diesem Ab-stieg verfolgt der Beobach-ter, wie sich die gestaltbildenden Universalien durch eine lo-gisch gegliederte Wirkensfolge mit den stoffartig differenzierten End-punkten ihres Schaffens synthetisierend vereinigen. Im Aufbau unserer gegenständlich-vorgänglichen Welt vollziehen wir diesen Aufbauvorgang mit, doch meist in einem unterbewußten Ge-wohnheitverhalten. Wir können uns diesen unterbewußten Voll-zug jedoch jederzeit durch seelisches Beobachten an beliebigen Gebilden unserer Welt (Stein, Pflanze, Tier Mensch) bewußtma-chen. Die beschriebenen Wirkens- und Gestaltbildungsfolgen finden beim Aufbau jeder Gestalt statt.“ „Hierbei handelt es sich um die notwendigen Allge-meinbedingungen der Gestaltbildung. Diese sind von den Gestaltelementen (Wesens-gliedern) der einzelnen Gestalten (Wesen) und deren Gefügestrukturen zu unter-schei-den, - wozu im folg
"Mir wurde gelehrt, dass die kommende `Ordnung´ oder Regierung zuerst eine sehr stark diktatorische und Militär-Regierung sein wird. Darum auch die sehr umfassenden Trainings von verdeckten Militär-Kräften aller Ränge, diese Politik einzuführen. Wa-rum? Weil nicht jeder diese `erleuchtete´ Herrschaft begrüssen wird, und es wird jene geben, die opponieren. Ihre Armee ist trainiert in Massen-Kontrollierungs-Techniken und Lager werden errichtet, um die Anders-Denkenden da hin zu schicken. Denken Sie an Nazi-Deutschland, welches ein Prototyp ist. Die Regierung wird höchst autoritär sein und zentralisiert im Obersten Welt-Rat, mit nationalen und regionalen Räten unter seiner Kontrolle." Sie beschrieb genau die sehr umfassenden Satans-Kult-Verschwörungs-Pläne "Viertes Reich". (Das läßt ja auch einen Rückschluß auf die Inszenierung des sogenannten "Dritten Reiches" zu, was weiter unten bestätigt wird.) "Der `oberste Welt-Rat´ ist bereits gebildet als ein Prototyp des einen, der dann regieren wird, wenn die NWO (Neue
Hölderlin: Der Spaziergang Ihr Wälder schön an der Seite (nach 1825)
nwesen mit den Mysterien der Erde wiederzufinden, um daraus die Impulse zu empfangen, die nötig sind, um unsere gesamte Kultur und Zivilisation zu erneuern. Diejenigen Mitglieder; die in der Lage waren, dabei mitzuwir-ken, wurden zu Mitarbeitern Rudolf Steiners. Die Hochschule für Geisteswissenschaft sollte dafür die Quelle der steti-gen Erneuerung der gesamten Anthroposophie sein. Da heraus können die Impulse kommen, die wir in den einzelnen Fachgebieten und für die einzelnen Einrichtungen brauchen.
Müller, W.: Der greise Kopf Der Reif hatt einen weißen Schein (1823)
Die französische Cutterin Mathilde Bonnefoy wurde 1999 für ihre Arbeit an Tom Tykwers Lola rennt mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. 1972 in Paris geboren, lebt sie heute in Berlin und hat auf der Berlinale 2007 den Vorsitz der deutsch-französischen Jury übernommen, die einen der zwölf Filme aus der Sektion Perspektive Deutsches Kino ehrt. rencontres traf sie zum Gespräch im Café Paris-Berlin des DFJW.
,,Die Geschichtsschreiber des Altertums berichten uns, daß Alexander sich nach der endgül-tigen Eroberung Persiens gern in persischer Königstracht zeigte und daß er von seinen Unterta-nen, auch von den Griechen, bei der Begrüßung die Zeremonie des Nie-derwerfens verlangte, die am persischen Hofe üblich war, die die Griechen aber nur gegenüber den Göttern anzuwenden gewohnt waren. Dies zeigt, daß Alexander danach strebte, sein Reich als Priesterkönig zu regie-ren und von seinen Untertanen göttliche Ehren zu fordern, wie sie den Königen der ägyptisch-chaldäischen Kulturepoche darge-bracht worden waren."
Eine neue Versicherungs-Agentur hat kürzlich im Rodenkirchener Gewerbegebiet an der Industriestraße 152 aufgemacht. Drei Versicherungsfachleute BWV, Beate Iffland, Daniel Girresser und Thomas Schmitz, vermitteln hier die Angebote der VICTORIA, DAS und VICTORIA-Bausparen.
Goethe: Talismane Gottes ist der Orient! (1816)
Schmidt, G.: Paul Gerhard Zu Brandenburg einst waltet
1. Die Christenheit.
Von Diane Kruger noch als deutscher Schauspielerin zu sprechen, ist etwas unpassend, da sie schon im internationalen Film erfolgreich war, bevor man hierzulande auf sie aufmerksam wurde. Aber die in Algermissen geborene Darstellerin (Troja) steht dieses Jahr auch auf der Besetzungsliste des Rassismusdramas um Nelson Mandela, Goodbye Bafana, das Bille August als europäisch-südafrikanische Koproduktion realisierte. Martina Gedeck durfte in Robert De Niros zweiter Regiearbeit, dem stargespickten CIA-Drama Der gute Hirte eine dankbare Nebenrolle übernehmen und ist nach Franka Potente nun schon die zweite Schauspielerin, die mit Matt Damon auf der Leinwand eine Affäre hatte.
Sonja Ulrike Klug schrieb in ihrem Buch „Kathedrale des Kosmos„ (Bad Honnef 2005): „Vor etwa 5000 Jahren soll der ägyptische Gott Thot, auch bekannt unter dem Namen Hermes Trismegistos, der Menschheit ihr gesamtes Wissen – Mathematik, Sprache, Astronomie, Handwerk usw. - einschließlich seiner spirituellen Wurzeln gebracht und es in 42 Bänden niedergelegt haben. Dieses Wissen hat sich in verschiedener Form über die Grenzen aller Religionen und Kulturen hinaus auf der ganzen Welt verbreitet ... Unter anderem wurde es von Pythagoras zur Gründung eines griechischen Geheimor-dens verwendet und von der hebräisch-aramäischen Bruderschaft der Essener in eine Geheimlehre mit 42 Stufen übersetzt; von den Esseneren profitierte bekanntlich auch Jesus, der bei ihnen eine intensive Schulung erfuhr. Weitere Spuren führen z.B. zu den Kelten und Druiden, nachdem das Wissen über die Manichäer von Armenien nach Irland gekommen war. Das Wissen, insbesondere seine spirituellen Hintergründe, musste immer geheim gehalten werden und
Schlimme Engel
Das Kultbuch aus dem Berlin der 90er Jahre:
amerikanischen Vorstädte in „Der Einzelgänger" - der autobiografische Hintergrund ist
Der Rundtempel (die Tholos) "ist weder nur Grab eines Menschen, noch nur Tempel eines Gottes. Ihre Aufgabe besteht besteht vielmehr darin, die Verbindung zwischen beiden Welten herzustellen. Auf Erden wird diese Verbindung durch einen `Heros´ geschaffen, denn als Teihaber an beiden Welten kann er sie auch vermitteln. Suchen wir im Menschen die innere seelische Tätigkeit auf, die dieser ehemals außen geschauten göttlichen Wirksamkeit entspricht, so finden wir nur im `Denken´ eine solche vermit-telnde Tätigkeit wieder." "Der Grieche erlebt das Denken - die geistige Fähigkeit, durch die sich der Mensch in den göttlichen Bereich emporheben kann - als ein Geschenk Apollons". Plutarch: "Unser lieber Apollon ... heilt zwar die Nöte des Lebens und löst seine Fragen, indem er den" in Delphi "Orakelsuchenden Antwort erteilt; die Probleme der Erkenntnis aber überläßt er dem philosophisch Begabgten und gibt sie ihm auf, indem er dessen Seele einen Trieb einpflanzt, der ihn zur Wahrheit leitet." Teichmann: "In Epidauros w
Uhland: Der blinde König Was steht der nord'schen Fechter Schar
Seit dem Bau der Kathedrale ist Chartres bis ins 20. Jahrhundert von allen kriegeri-schen Zerstörungen verschont geblieben.
Wie tief empfinden wir das Bedürfnis nach dieser Weihe für die Menschheit und für die Welt, für unsere heutige Welt: der Weihe, die wir in Einheit mit Christus vollziehen. Das Erlösungswerk Christi muß ja durch die Kirche an die Welt vermittelt werden.
Rodenkirchener Heimatkunde einmal anders.
Die Verkündigung der frohen Botschaft in der Alten Welt füllte das erste Jahrtau-send aus. Zunächst verbreitete sich das Christentum im Osten vor allem in Küstenstäd-ten und Häfen; bis die Landbevölkerung davon ergriffen wurde, dauerte es länger. Im römischen Reich kam es zu Christenverfolgungen, durch welche es in jeder sozialen Schicht Blutzeugen gab. Das betraf schon nach dem Brand Roms im Juli 64 unter Kai-ser Nero neben vielen Unbekannten auch Petrus, der als Jude gekreuzigt wurde, und Paulus, der als römischer Bürger geköpft wurde. Das Mailänder Edikt von Kaiser Kon-stantin verschaffte 313 den Christen öffentliche Toleranz. Er selbst be-kehrte sich erst 337 auf dem Totenbett zum Christentum. Aus Kultgemeinden und brüderlichen Ge-mein-schaften bildeten sich Kirchen. Herausragende christliche Denker und Schriftsteller der er-sten sieben Jahrhunderte werden Kirchenväter genannt. Im Orient entstanden Kirchen, so in Ge-orgien im fünften Jahrhundert, das ebenso wie Armenien im vierten Jahrhundert christianisi
„Dalis Bilder-Rätsel“ lösen Neun- bis Zwölfjährige in der Ausstellung über den surrealistischen Maler im Museum Ludwig am 14.April. Dort können Kinder (ab acht Jahren) am 11.April auch zu einem „Besuch bei der Märchen-Prinzessin“ aufbrechen oder sich im Alter von fünf bis sieben Jahren am 18.und 19.April mit „Kunst für kleine Tüftler und Entdecker“ beschäftigen.
Droste-Hülshoff: Das Hirtenfeuer Dunkel, dunkel im Moor (1842)
"Wie wunderbar ist die Komposition dieser Symphonie! Die Planeten singen immer aufs neue die gleiche Stimme bei Geburt und Tod eines Menschenwesens, dessen Gang durch Erdenleben und geistig-kosmisches Dasein so innig dem Schöpferklang der Welt verbunden war. Denn in früheren Daseinsstufen war diese Individualität gegenwärtig im Leben und der Tat Johannes des Täufers. Und Christus selbst sprach es aus, daß in ihm die Wesenheit des Elias wieder erschienen sei. Durch drei Werdeepochen der Mensch-heit führt dieses Schicksal. Schon eine Zeitenwende verkündend, als der Prophet Elias die Treue zur Gottheit forderte gegenüber dem Irrtum des Baals-Dienstes, der aus der ägyptisch-babylonischen Epoche überkommen war, die einst im Weltenzeichen des Stieres gestanden hatte. In den folgenden Zeiten, als der Frühlingspunkt der Sonne in das Sternbild es Widders und dann der Fische überging, kam zum Erdenmenschen der Erlöser, der Sohn Gottes; sein Erscheinen verkündete Johannes der Täufer und der Evangelist. Die drei Himmelsr
„Was sie geben wollten, lag immer schon als typisches Leben des Gottessohnes in den Myste-rientraditionen vorgebildet. Man schöpfte nicht aus der Geschichte, sondern aus den Mysterien-traditionen.“ Die Verschiedenheit der Evangelien erkläre sich aus der Verschiedenheit dieser Traditionen. Das Evangelium des Johannes ist aus einer Tradi-tion geschöpft, der auch der Reli-gionsphilosoph Philo von Alexandrien (etwa 25 vor bis 50 nach der Zeitenwende) nahegestanden habe, von dem man sagte, daß er der wieder-erstandene Plato sei. Die Evangelien „erzählen, wie ein Myste von einem Eingeweihten erzählt. Nur überlie-fern sie die Einweihung als eine einzigartige Eigentümlichkeit eines Einzigen. Und sie machen das Heil der Menschheit davon abhängig, daß sich die Men-schen an diesen eigenartig Einge-weihten halten. Was zu den Eingeweihten gekommen war, das war das `Reich Gottes´. Der Ein-zigartige hat dieses Reich allen denen gebracht, die zu ihm halten wollen. Aus einer persönlichen Angelegenheit des Einzelnen ist eine G
Man hat sich oft genug blamiert, man hat sich geirrt, man hat die falschen Fragen gestellt, man ist zu schnell – ich bin ein ungeduldiger Mensch – an die eigentlichen Fragen heran gegangen, statt die Leute zuerst einmal in Sicherheit zu wiegen. Klar, man hat Fehler gemacht und ich habe auch viel aufgeben müssen, weil ich Fehler machte. Aber provozieren ist des Filmemachens Lust – irgendeinen Spaß muss man ja bei der Sache haben.
Das Interview in Auszügen anhören (2,5MB)
un die Jünger mit Gewißheit: wenn wir das tun, wenn wir Brot und Wein essen und trinken in seinem Namen, dann ist er mitten unter uns.
„Hat der Barock als die Kunst der Gegenreformation deutlichsten Ausdruck in dem Riesenwerk des Petersplatzes gefunden, so wenig später der Klassizismus als die Kunst der vornehmen Welt in dem noch größeren von Schloß und Park von Versailles.“
Fotos von Avi Levin
Hast Du in Deinem Film eher Klischees gebrochen oder bestätigt?
„Im Zentrum der Anthroposophie lebt der Entwicklungsgedanke, ohne den eigentlich keiner ihrer Inhalte begriffen werden kann. Dieser Gedanke, der als größte Leistung der deutschen Idealisten das neuzeitli-che Weltbild verändert und dynamisiert hat, bedeutet für den Menschen, sich ein Ziel zu setzen und dessen Verwirklichung anzustreben. Zu-nächst einmal gilt es, und das ist der Hintergrund dieses Strebens, das Christuswesen zu entdecken, welches als Quell aller Vervollkomm-nungsbemühungen wirkt. Sich mit ihm zu verbinden und im Sinne des Christentums zu wirken, ist wohl die vornehmste Auf-gabe jedes geistig Strebenden. Rudolf Steiner hat darauf immer wieder hingewiesen, ja es geradezu als seine Aufgabe angesehen, den Zeitgenossen diese Tatsache aufzuzeigen, um ihr Streben nach einem tieferen Verständnis des Chris-tentums zu entzünden. Die geistigen Übungen, die Rudolf Steiner im Laufe der Ausarbeitung des anthroposophi-schen Schulungsweges gibt, dienen alle dem Ziel, das Christuswesen im Bewusstsein aufzufinde
Müller, F.: Soldaten-Abschied Heut scheid' ich, heut wandr' ich
Diese Webseite wird während der 57. Internationalen Filmfestspiele Berlin (8.-18. Februar 2007) mehrmals täglich aktualisiert.
Man hat herausgefunden, daß Lord Stanhope auf Sizilien einen Anfall erlitten hatte, der von dem Sitz des Schwarzmagiers Klingsor auf Caltabelotta ausging und ihn zum Werkzeug okkulter Kräfte machte. (Klingsor aus Ungarland war der von dem Sänger Heinrich von Ofterdingen zu Hilfe gerufene Magier, der ihm gegen den Gralssänger Wolfram von Eschenbach zum Sieg bei dem Sängerkrieg auf der Wartburg bei Eisenach in Thüringen verhelfen sollte.)
Schiller: Das Mädchen aus der Fremde In einem Tal bei armen Hirten (1797)
Zwei der Anthologien versammeln Gedichte aus sich ergänzenden Abschnitten des untersuchten Zeitraums unter Auslassung der Gedichte Goethes und Schillers (die auch bei Dühmert nicht berücksichtigt sind). Ein Gedicht kann also auf nicht mehr als vierzehn bzw., wenn es von Goethe oder Schiller ist, auf nicht mehr als dreizehn Nennungen kommen. Balladen sind durch ihre Länge in den Anthologien sicher seltener verzeichnet, als im Einzelnen gerechtfertigt ist.
„Zwischen dem 13. Mai und dem 13. Oktober 1917 soll angeblich drei Hirten-kindern, Jacinta und Francisco Marto und Lucia dos Santos, in der Nähe des por-tugiesischen Dorfes Fatima einmal pro Monat die Madonna erschienen sein. Wäh-rend Jacinta und Francisco nur ein bzw. drei Jahre später an Infektionskrankheiten star-ben, trat Lucia als erwachsene Frau in das Kloster der Karmeliterinnen ein. Dort erklärte sie Jahrzehnte später ihrem Bischof, die Madonna habe den Kindern seinerzeit insge-samt drei Geheimnisse anvertraut. Die ersten zwei legte sie sofort in einem Brief dar.„
• Am 10. Dezember 1921 wurde Troller in Wien als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren.
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"Wohl nicht zuletzt wegen ihrer Eigenschaft als Hüter und Wächter jenes allen drei monotheistischen Religionen heiligen Berges Moriah, des Tempelbergtes in Jerusalem, erachteten sie sich als Mittler zwischen Okzident und Orient und stellten solcherart gleichzeitig eine verbindung des christlichen Glaubens zum Ort der Urüberlieferung so-wie zur Urreligion her." Doch "die Initiative eines Ordens und einiger weniger huma-nistischer Intellektueller war zu wenig." "Das große Werk im Heiligen Land mußte aber scheitern, weil der monumentale Zusammenstoß der beiden Kulturkreise von unüber-brückbaren sakral-ideologischen Gegensätzen dominiert war."
Befindlichkeiten.
Bevor das Weltliche die Oberhand gewann, schufen die großen italienischen und deutschen Künstler der Hochrenaissance die bedeutendsten Bilder der Christenheit. Darauf einzugehen ist das Hauptanliegen meiner Schrift. Sie thematisierten die Wand-lung der Seele durch den Christusimpuls. Gerade Raphael ist selbst ein lebendes Bei-spiel für diese Wandlung, wenn man seine frühere Erdenwirk-samkeit mit einzubeziehen vermag, wie es Rudolf Meyer in seinem Elias-Buch (siehe unten) getan hat. Seine Male-rei ist ein einziges ,,Weltverjün-gungsfest" (Novalis), in dem ,,das Grie-chentum im Chri-stentum wiederersteht" (Rudolf Steiner 1913). Das Wort des Täufers Johannes im Hin-blick auf den von ihm im Jordan getauften Jesus Christus: ,,Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen." hat er gelebt. Herman Grimm nannte Ra-phael in seiner Schrift ,,Raphael als Weltmacht" einen ,,Bürger der Weltgeschichte". Man wird wohl anneh-men dürfen, daß die übersinnliche Michaelschule, von der Rudolf Steiner 1924 gespro-chen hat, in dieser Zeit h
Seine erste Entfaltung erlebte der Christusimpuls auf Erden mit den Kräften des ätherischen (lebendigen) Kreuzes der Tierkreisbilder Fische und Jungfrau, Zwillinge und Schütze. Sie erreichte ihren Höhepunkt im Mittelalter in der Blütezeit der Gotik. In-dividuelle Nachfolge und Gemeinschaftsbildung in der Kirche bewegen sich auf der Harmonisierungsachse Fische - Jungfrau. Auf der Polarisierungsachse Zwillinge – Schütze sind angesiedelt: das Ringen zwischen weltlicher und geistlicher Macht um die Vorherrschaft in Europa; die Begegnung von christlich-abendländischer und arabisch-morgenländischer Kultur, die zu dem philosophischen Universalien-Streit zwischen Realisten und Nominalisten führte; die platonische Schule von Chartres einerseits (auf der Tagseite) und faustisches Streben sowie Gralssuche andererseits (auf der Nachtsei-te).
„Besondere Aufmerksamkeit verdient die mit Sicherheit wohl wichtigste Botschaft Wolframs: seine Vision von einer friedlichen Vereinigung der beiden Kulturkreise“ von Christentum und Islam.
Das Bildprogramm der Bernwardstüre umfaßt auf jedem Flügel acht Bilder. „Die Handlung beginnt beim linken Flügel oben mit der Erschaffung Adams. Es folgt darun-ter die Zueinanderführung von Adam und Eva durch Gott.“ Des weiteren „folgt der Sün-denfall, danach die Frage des Schöpfers an Adam und Eva, warum sie das Gebot über-treten haben." Nach den vier Szenen im Paradies „folgt die Austreibung aus dem Para-dies durch den Engel mit dem Schwert. Beim nächsten Bilde bearbeitet Adam die Erde, wobei er (nach apokryphen Schriften) von Michael belehrt und unterwiesen wird. Eva sitzt abseits auf einem kleinen Hügel und hält ein Kind an der Brust.“ „Das Opfer von Kain und Abel folgt danach; die Hand Jehovas wendet sich Abel zu. Zuletzt der Bru-dermord ...“ - Auf dem rechten Türflügel „steigt die Handlung von unten nach oben. Nachdem sich die Folgen des Sündenfalls ausgewirkt haben – was einen Abstieg aus-löste, bei dem der Mensch sich tiefer in die vergängliche Welt verstrickte, als von der Gottheit vorgesehen war -,
Zusammenhänge sind allein Gegenstand des Denkens. "Das Denken aber ist eine nichtsinnliche, griechisch gesprochen, eine nachtodliche Tätigkeit. Das Ergebnis dieser Tätigkeit nennen wir Gedanke, dessen Inhalt alle Einzelheiten zur Einheit zusammenfaßt. Diese Einheit ist aber erst jenseits der sinnlichen Welt zu finden. Wenn der Tempel auch ein Bild für den menschlichen Organismus ist, dann kann auch dieser nur übersinnlich, d.h. jenseits der sinnlichen Welt erfahren werden. Der Grieche hat damit in seinem Denken eine Ganzheit vor sich, die, wie die menschliche Gestalt, aus dem nachtodlichen Bereich in die Sinneswelt hereinwirkt und diese gestaltet." Das kommt im Rundtempel besonders zur Anschauung.
„Unter Johann Michael Fischers Leitung war 1756 der Rohbau des Kirchenkörpers, 1760 die Aufführung der Türme vollendet. Am 28. September 1766, dem Vortag des Michaelfestes, wurde, zusammen mit dem Jahrtausendjubiläum der Abteigründung, die Weihe des Kirchenraumes festlich begangen – vier Monate nach dem Tode des Bau-meisters Johann Michael Fischer, acht Monate vor dem Tode des Bauherrn Abt Anselm Erb.
1. Griechische Architektur.
Goethe: (Harfenspieler) Wer sich der Einsamkeit ergibt, / Ach, der ist bald allein (1795)
und nähern sich auf unterschiedliche Weise Leben und Werk eines Mannes, der
„Diese Goethesche anschauende Urteilskraft in ihren Konsequenzen des Erinnerns und des Ahnens, wie ich sie jetzt dargestellt habe, ist die eigentliche Reichsidee. Das ist die Reichsidee der Mitte. Das ist das Reich, in dem sich alle verstehen können, in dem sich die Mitte selbst finden kann, in dem Osten und Westen vor ihren Gefahren des Ab-irrens ins Kol-lektivistische, ins Entindividualisierte, bewahrt werden können. Und sehen Sie: der Verrat dieser Reichsidee ist die Unwahrhaftig-keit, von der auch der Mythos spricht, das ist die Unwahrhaftig-keit Siegfrieds; der Verrat der eigentlichen Reichsidee, der Verrat der anschauenden Urteilskraft an der wirklichkeitsblinden Urteilsschwäche des Materialismus, das ist die Unwahrhaftigkeit. Diese Unwahrhaftigkeit hat es möglich gemacht, dass der Speer Hagens Siegfried traf, dass die drei grössten Feinde Mitteleuro-pas zu sei-nen Beherrschern werden konnten.
Er nannte die Stadt, deren Grenzen er so festsetzte, »die Stadt des Horizonts des Aton«. Die-ser Name ist bezeichnend, ebenso die besondere Betonung des Horizonts in Echnatons Sonnengesängen. Die Menschen älterer Zeiten, in denen noch ein altes Hell-sehen wirksam war, empfan-den den Unterschied zwischen Nacht und Tag noch nicht so deutlich wie die heutige Mensch-heit."
So wird Goethes Rätselmärchen in das Licht gerückt, das aus der Mysterientradition gewon-nen werden kann, und damit wird die Aufgabe gezeigt, vor welche die Mensch-heit heute gestellt ist: Erdenwelt und Geistwelt wieder zu verbinden durch die Ver-wandlung der Seelenkräfte und durch die Entfaltung neuer geistiger Fähigkeiten.
3-935596-87-1
Dieser hatte in einem 1972 anläßlich des 200. Geburtstages von Novalis gehalte-nen Vortrag über die „Vorverkün-digung künftiger Geistgemeinschaft im Werk Nova-lis´“ (abgedruckt in „Die Poesie als sozialorganische Kraft bei Novalis“, Krefeld 1996) so gesprochen, daß uns der Aufsatz von Novalis verständlich werden kann. Daraus will ich nun einiges vorbringen.
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Mit neunzehn Jahren veröffentlicht Klaus Mann sein erstes Buch: die Erzählungen «Vor dem Leben», gefolgt von seinem ersten Roman «Der fromme Tanz». Mit Verve reklamiert er in seinem «Coming-out», die Rechte der Jugend. Mit «Kind dieser Zeit» legt er 1932 seine erste Autobiographie vor und veröffentlicht im gleichen Jahr «Treffpunkt im Unendlichen», das aufregende Bild einer «verlorenen Generation» am Vorabend des Nationalsozialismus. Klaus Mann begibt sich einerseits in den Bann seiner Drogenerfahrung und ist andererseits bereit, politische Verantwortung zu übernehmen. 1933 geht er ins Exil und tut das ihm Mögliche, die nun in Europa und Amerika zerstreuten Autoren der Emigration zusammenzuhalten, die ganz unterschiedlich eingestellten Persönlichkeiten im antifaschistischen Kampf zu einen. Das Scheitern der Volksfront und der immer wahrscheinlicher werdende Krieg führen zu ersten großen Depressionen. 1937 geht Klaus Mann nach Amerika. Hier erscheinen der große Exilroman «Der Vulkan», seine zweite Autobiograph
Bürger: Lenore Lenore fuhr um's Morgenrot / Empor aus schweren Träumen (1773)
und Herrlichkeit und Schönheit
Jan Rost: Ich muss Sie enttäuschen, aber ich war wirklich noch nie in so einem Ding. Ich kann Ihnen auch sagen warum. Was haben Sie gefühlt als Sie gerade hier reinkamen?
Goethe: Nun weiß man erst (1830)
genannte Kämpferstein, den Bernward in hellem Farbton zwischen die an-sonsten aus rotem Stein geschlagenen Kapitellelemente einfügt. In den Arkadenbögen wechseln sich rote und weiße Steine ab. Ein Blick in das Querhaus: „Die unterste Arka-de wird von einer starken Säule getragen, die nach beiden Seiten zwei weitgespannte Bögen stützt. Drei etwas kleinere Säulen tragen vier Bögen in der Brüstung darüber, die höchste Empore wird durch fünf noch kleinere Säulchen aufgeteilt, auf die sich sechs Bögen stützen. So trägt die Neunzahl zwölf Bögen.“ Neun ist auch die Zahl der den En-gelchören geweihten Kapellen in den Emporengeschossen und im Obergeschoß des westlichen Chorumganges. Und so ist es nicht verwunderlich, daß heutige Forscher „so-wohl die Anlage der Krypta als auch den ganzen Bau mit einer Maß- und Zahlensym-bolik verbunden sehen, deren Ursprung man teils in theologisch-liturgischen Gegeben-heiten, teils in den Schriften des Dionysios Areopagita sucht, die von Scotus Erigena ins Lateinische übersetzt worde
es Bildwerkes.)
(3) Repräsentanzen und Inhärenzen; platonische und aristotelische Seite der an-schauenden Urteilskraft; Erinnerung und Ahnung; die Reichsidee der Mitte.
Novalis: ,,Die Reformation war ein Zeichen der Zeit gewesen. Sie war für ganz Eu-ropa be-deutend, wenn sie gleich nur im wahrhaft freien Deutschland öffentlich ausge-brochen war." Dann aber kam in Frankreich die Aufklärung und die Revolution. ,,Wo keine Götter sind, walten Gespenster, ...“ ,,In Deutschland hingegen kann man schon mit voller Gewißheit die Spuren einer neuen Welt aufzeigen." ,,In Wissenschaften und Künsten wird man eine gewaltige Gährung ge-wahr. Unendlich viel Geist wird entwic-kelt."
Quadrat und Rechteck (mit doppelt so großer Langseite, wie die Kurzseite ist) hän-gen (wie Klug anführt) konstruktiv in der Weise zusammen, daß zwei aneinandergelegte Rechtecke, deren Seitenmitten markiert werden und diese Punkte auf der gemeinsamen Außenvierecksline jeweils von der Langseite des einen zur Kurzseite des anderen Rechtecks mit einer Geraden verbunden werden, diese Geraden sich auf der einen gemeinsa-men Langseite beider Rechtecke schneiden. Die so gewonnenen beiden Schnittpunkte grenzen zwischen sich die Seitenlänge des flächengleichen Quadrates ab. Führt man nun den Vorgang so weiter, daß man um den Mittelpunkt dieser Strecke einen Kreis zieht mit einem Halbmesser, der durch die von den Schnittpunkten der Schräglinien mit den Diagonalen des großen Vierecks aus das Lot auf die Seiten des kleinen Quadrates gefäll-te Stellen geht, so erhält man eine ähnlich große Kreisfläche.
Lenau: Die drei Zigeuner Drei Zigeuner fand ich einmal / Liegen an einer Weide (1837/38)
werde, wenn ich tot bin, sondern mich davonmachen und fort sein, damit Kriton es leichter trage, und, wenn er meinen Leib verbrennen oder begraben sieht, sich nicht erei-fere meinetwegen, als ob mir Arges begegne; und damit er nicht beim Begräbnis sage, er stelle den Sokrates aus oder trage ihn heraus oder begrabe ihn. Denn wisse nur, sagte er, o bester Kriton, sich unschön ausdrücken ist nicht nur insofern fehlerhaft, sondern bildet auch etwas Böses ein in die Seele. Sondern du mußt mutig sein und sagen, daß du meinen Leib begräbst, und diesen begrabe nur, wie es dir eben recht ist und wie du es am meisten für schicklich hälst.“
Ich fand es interessant festzustellen, wie einig wir uns alle sind. Die Juroren sprechen alle hervorragend die jeweils andere Sprache, so dass man sich eigentlich fließend in beiden Sprachen unterhalten kann, ohne wirklich zu merken, wer gerade dran ist. Das trägt zu dem Gefühl bei, dass die Wahrnehmung der Filme relativ vergleichbar ist. Aber es gab tatsächlich einen Film, bei dem die verschiedenen kulturellen Herkünfte eine verschiedene Wahrnehmung verursacht haben. Ich darf leider nicht sagen, welcher Film das war.
Uhland: In ein Stammbuch Die Zeit, in ihrem Fluge, streift nicht bloß (1825)
Filminhalt
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Ein Vergleich von Aristoteles und Rudolf Steiner bringt erstaunliches zu Tage: Si-gismund von Gleich: "Aristoteles schrieb bis zum 40. Lebensjahr durchaus im Myste-rienstil und ging dann dazu über, alle Wissenschaften zu begründen und rein philo-sophisch-logisch zu wirken; Rudolf Steiner dagegen hat bis zum 40. Lebensjahr rein na-turwissenschaftliche und philosophische Werke verfaßt, obwohl die Geistesschau schon damals in ihm lebte, und ging dann mit der Jahrhundertwende dazu über, von Mysterien zu sprechen, womit die Begründung der neuen Initiationswissenschaft angefangen hat. Diese zwei Geistesriesen stehen an der Ausgangs- und Eingangspforte zum Mysterien-wissen der Menschheit!"
Mörike: Verborgenheit Laß, o Welt, o laß mich sein (1838)
In Brudersphären Wettgesang,
Im Wettbewerb (VI):
Berlinale Eröffnungsfilm:
Von Nadja Dumouchel
Ob subtiler Anpassungsdruck im Priesterkolleg oder in der Irrenanstalt, ob brutale Repression im Nazi- oder Apartheidsystem, - jedes Mal ging es um die Frage, wie sich der Einzelne gegenüber den Erfordernissen und Zwängen seines Umfeldes verhält, welche Stellung er dazu bezieht, wie und warum er zweifelt und moralische Entscheidungen trifft. Man darf also sagen: eine sehr soziologische Ausprägung, zumindest was das Berlinale-Hauptprogramm betrifft.
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Aber wiederum sieht der Geschichtsoptimismus Novalis' im Erreichen des Tief-punktes der Entwicklung gerade die Verkün-digung der Auferstehung. Der Verfall der geistigen Kräfte der Gemeinschaftsbildung läßt mit Sicherheit das Erstehen einer neuen Geistgemeinschaft erwarten. Daß die alte Urgemeinde sich in neuer verwandelter Ge-stalt wieder bilden werde, ist für Novalis eine Gewißheit, die seinen Worten den hymni-schen Schwung verleiht. Im deutschen Idealismus kündigen sich die erneuernden Kräfte bereits machtvoll an und es bedarf nur noch ihrer Fortbildung zu poetischen Gestal-tungskräften, da-mit aus den Verheißungen des deutschen Geistes ein neues gei-stig ge-eintes Europa entstehe. In Rudolf Steiners Werk einer neuen Geistgemeinschaft ist die-ses neue Europa aus den Quellen des deutschen Idealismus und des Goetheanismus in der Tat hervorgegangen.“
Papst Johannes Paul II. ließ sich in seinem Kurs nicht beirren. Im März 1983 kündig-te er für den Juni des gleichen Jahres eine zweite Reise nach Polen an, die er als Pilger-reise deklarierte. Im Verlauf dieser Reise traf sich der Papst insgesamt zwei Mal mit General Jaruzelski. Einmal bei einem offiziellen Empfang in Warschau, ein zweites Mal zu einem Geheimtreffen in Krakau. „Ohrenzeugen„, die im Krakauer Wawel, dem alten polnischen Königsschloß, zugegen waren, erinnern sich, daß das Gespräch ziemlichlaut geworden sein soll. Ganz offenbar hatte der Papst mit der Faust auf den Tisch gehauen. Erneut bewies Johannes Paul seinen rätselhaften Einfluß auf kommunistische Macht-haber. Nur wenige Wochen später, am 21. Juli 1983, hob General Jaruzelski das Kriegs-recht auf. 1985 kam es zur Wende in Moskau. Michail Gorbatschow kam an die Macht und leitete den Reformprozeß von Perestroika und Glasnost in Rußland ein. Der Um-bruch im gesamten kommunistischen Block gewann Eigendynamik und war nicht mehr aufzuhalten.
Heine: Wo? Wo wird einst des Wandermüden (1869)
Damit stehen wir der Kernfrage nahe, die Novalis bewegt.
Im Kölner NS-Dokumentationszentrum - der ehemaligen Gestapo- Zentrale der Stadt - können Besucher noch die winzigen Zellen besichtigen, in denen Adenauers Frau Gussie damals zusammen mit bis zu 30 anderen Gefangenen eingepfercht wurde. Sie unternahm dort einen Selbstmordversuch, an dessen Spätfolgen sie 1948 starb. Auf den Zellenwänden stehen noch Hunderte von Botschaften der oft todgeweihten Häftlinge: «Wenn keiner an dich denkt, deine Mutter denkt an dich», hat einer hingekritzelt.
Storm: Knecht Ruprecht Von drauß' vom Walde komme ich her (1889)
23 Gedichte mit 9 Nennungen
Die St.Sebastianus-Schützen-Bruderschaft Godorf lädt zum traditionellen Ostereier-Schießen ein. Das findet statt am Ostermontag, 17.April, von 10.30 bis 13.30 Uhr im Schützenheim an der Godorfer Hauptstraße 62. Die Schützenbrüder hoffen auf viele Gäste. Geschäftsführer Uwe Schneider: „Für die besten Schützen des Tages hat unser Königspaar Mario und Gertrud Scolaro ein Osternest voller Überraschungen bereit!“
Zur weiterführenden Lektüre
Er war gerade 13 Jahre alt, als England 1660 den puritanischen Alptraum beendete
Schiller: Gruppe aus dem Tartarus Horch - wie Murmeln des empörten Meeres (1782)
rabiaten Existenznöte mit Drogen und Musik und Sex bekämpfen. Mit Lakonie und oft
Freiligrath: Der Scheik am Sinai Tragt mich vors Zelt hinaus samt meiner Ottomane
(6) Hruotsvita von Gandersheim und die neuplatonische Schule von Chartres.
"Ich Bin das Licht der Welt." Das in die Finsternis gekommen ist.
Claudius: Täglich zu singen Ich danke Gott, und freue mich (1777)
Heine: Abenddämmerung
Das zeigt das gegenwärtige Jahr der Erlösung, das außerordentliche Jubiläum der ganzen Kirche.
„Der absteigende Prozeß bewegt sich in der Richtung der Polarität, der gestaltlosen Finsternis. Der aufsteigende Prozeß bewegt sich in der Richtung dessen, wovon der ab-steigende ausgeht, der lichten und durchlich-tenden Gestaltungskraft des Geistes. Der ab-steigende Prozeß ist ein solcher der sich steigernden Annäherung des Geistes an den Stoff. Der aufsteigende Prozeß ist ein solcher der sich steigernden Annä-herung des Stof-fes an den Geist. Dem ausstrahlenden Glanz des Geistes entsprechen die empfänglichen Erscheinungsbilder des Stoffes. Stufen einer im Abstiegssinne aufgefaßten Steigerung sind die verschiedenen Formen der wirkenden Ausstrahlung, des Er-glänzens der gestal-tenden Kräfte.“ Es „lassen sich unterschei-den: der Glanz des Geistes (die Selbstge-staltung), der Glanz der Seele (die Gestaltüberschreitung) und der Glanz des Lebens (die Gestaltverwandlung). Diesen absteigenden Gestaltungskräften entspricht die im Auf-stiegssinne aufgefaßte Steigerung der Erscheinungsbilder des geistdurchdrungenen St
Ein badischer Prinz hätte die Aufgabe gehabt, die Errungenschaften der Goethe-Zeit zusammenzufassen und für das weitere Geistesleben verfügbar zu halten. Er wurde je-doch von feindlichen Mächten ausgeschaltet. Dazu kam der Abfall des deutschen Vol-kes von seiner Mission unter Bismarck, Wilhelm II. und Hitler. Erst Rudolf Steiner hat im Sinne Goethes wirken können. Doch auch er hatte mit schwersten Anfeindungen zu kämpfen.
Erwin Horstmann (a.a.O.) über den antiken Serapis-Kult:
978-3-939542-43-8
Die Programm-Palette der VHS wird mit zwei Stadtteilführungen abgerundet. Am Sonntag, 7.Mai, findet von 11 bis 13.15 Uhr ein Spaziergang „Marienburg – durch Kölns vornehmes Villenviertel“ statt. Man spaziert über breite Alleen, entdeckt die Professoren-Siedlung, einen romanischen Kinderbrunnen sowie zahlreiche wundervolle Villen. Beim Spaziergang „Rodenkirchen – vom Fischerdorf zum Villenviertel“ kann man sich am Sonntag, 23.Juli, von 14 bis 17 Uhr mit der Geschichte des bereits im zehnten Jahrhunderts erwähnten Dorfes bekannt machen lassen.
Schenkendorf: Muttersprache! Muttersprache! Mutterlaut!
Hoffmann von Fallersleben: Schlacht bei Pavia Das Fähnlein auf! Die Spieße nieder!
Es "fand Weihnachten 1923 eine historische Metamorphose der Offenbarung auf dem Berg Sinai statt, als der `Träger der Wahrheit´ den Liebes-Grundstein" (Grundstein-Meditation) "aus geistigen Höhen herab brachte zur Orientierung der Menschen auf die Wiederkunft Christi und damit auch gegen den Antichristen. Hier handelte der erste Lehrer des 20. Jahrhunderts als ein Repräsentant des Kleinen Hüters der Schwelle (Michael) und die Gemeinschaft, die sich um ihn bildete in Erwartung der Wiederkunft Christi, wurde ein `Volk der Schwelle´."
Bürger: Das Lied vom braven Mann Hoch klingt das Lied vom braven Mann (1776)
Meyer: Lenzfahrt Am Himmel wächst der Sonne Glut (1882)
„Der unerträgliche Druck, der auf ihm lastete, trieb ihn seinen Mördern entgegen, die es so einzurichten wußten, daß er sie für seine Freunde und Retter hielt und ihnen furchtlos folgte, wohin sie ihn haben wollten.
Lenau: Bitte Weil' auf mir, du dunkles Auge (1832)
die sehnsuchtsvolle Phantasien von längst vergangenen Zeiten in uns wecken.
Möge die Frau aller Völker, die einst Maria war,
Dieser vierfache Stufenbau spiegelt sich wider in der Gliederung des Menschen selbst in: Leib (Mineral), Leben (Pflanze), Seele (Tier), Geist - und entspricht den tat-sächlichen Verhältnissen. Nur so ist auch der untrennbare Zusammenhang des Men-schen mit den Naturreichen verständlich.
„Die monumentalen 2x10 Wandsäulen und die drei majestätischen Kuppeln darüber verleihen dem gewaltigen Raum Feierlichkeit und Würde. Gleichzeitig sind sie Hin-weise auf die 10 Gebote des Alten Bundes, die mithelfen, den dreifältigen Gott zu fin-den. Diese Suche aber führt am sichersten zum Ziel über den Gekreuzigten“, der am Kreuzaltar zu sehen ist oberhalb der sieben zum Chor hinaufführenden Stufen, welche die sieben Sakramente versinnbildlichen. (Die Chorbalustrade ist 1805 abgebaut wor-den.) Über dem Chorraum ist ein Fresko mit dem Schöpfer inmitten seiner sichtbar ge-machten unsichtbaren Schöpfung, den neun Hierachien der Engelreiche.
,,Was sich bei Alexander im Keim gezeigt hatte, das entwickelten seine Nachfolger, die Dia-dochenfürsten, weiter. Sie machten sich zu Königen in den von ihnen gehalte-nen Ländern in Anlehnung an die Sitten des vergangenen ägyptisch-chaldäischen Kul-turzeit-raums."
Chamisso: Der alte Müller Es wütet der Sturm mit entsetzlicher Macht
August von Sachsen-Gotha, Ein Jahr ein Arkadien, € 16,00
„Auf der Orgelempore der Nord-Exedra fehlt die geplante große Orgel, ein Mangel, der aber die – für Johann Michael Fischer charakteristische – nur das Architektonische betonende Strenge der Eingangsseite des Kirchenraumes deutlich werden läßt.“ „Den letzten Weg Ottobeurens vermitteln die Orgeln“ (beidseits des Chores), „mit der herr-lichsten Musik Alteuropas, die aus deutschem Wesen die Weltsprache der Herzen spricht.
ne Kluft zwi-schen dem Denken und dem Handeln des Menschen aufgerissen ist, zeigt sich in dem ,,Verlust der Mitte", den der Kunstwissenschaftler Hans Sedlmayr diagno-stiziert hat, als er 1948 im gleichnamigen Buch ,,die bildende Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts als Symptom und Symbol der Zeit" ausgewertet hat. Gerade ein Brücken-schlag über diesen Ab-grund ist aber die Aufgabe der europäischen Mitte innerhalb des Ost-West-Gegensatzes, nämlich zwischen der mystischen Tradition des Ostens und der technischen Zivilisation des Westens eine ästhetische Kultur zu begründen. Seit der Jahrtausendwende ist das eine nicht länger zu verdrängende Forderung der Zeit, die sich im Laufe des 20. Jahrhunderts immer eindringlicher gestellt hat.
„Was kann der Mensch im Leben mehr gewinnen,
Goethe: Der Sänger Was hör' ich draußen vor dem Thor? (1795)
Mosen: Die letzten Zehn vom 4. Regiment In Warschau schwuren tausend auf den Knien
„§115. Es mag nun die Pflanze sprossen, blühen oder Früchte brin-gen, so sind es doch nur immer dieselbigen Organe, welche in vielfältigen Bestimmungen und unter oft veränderten Gestalten die Vorschrift der Natur erfüllen. Dasselbe Or-gan, welches am Stengel als Blatt sich ausgedehnt und eine höchst mannigfaltige Gestalt angenommen hat, zieht sich nun im Kelche zusammen, dehnt sich im Blumenblatte wie-der aus, zieht sich in den Geschlechtswerkzeugen zusammen, um sich als Frucht zum letztenmal aus-zudehnen.“
Eichendorff: In der Fremde Aus der Heimat hinter den Blitzen rot (1837)
Meyer: Fülle Genug ist nicht genug! Gepriesen werde / Der Herbst! (1892)
Heine: Enfant perdu Verlorner Posten in dem Freiheitskriege (1851)
Rückert: Kindespflichten Zum Propheten kam ein junger Mann
Uhland: Des Sängers Fluch Es stand in alten Zeiten ein Schloß, so hoch und hehr (1814)
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2. Griechische Plastik.
übe Geist-Besinnen
ens und Abirrens. Im gelingenden Verwirklichungsver-such wird aber die vorerkannte Wirklichkeit nicht wiederholt, sondern es entsteht eine neue, nämlich die erkannte Wirklichkeit. Das we-senlichste Merkmal dieser neuen Wirklichkeit ist nicht, daß sie durch den Menschen, sondern daß dieser aus ihr entsteht. Er ent-steht aus ihr durch die Selbstverwirklichung seines geistigen, vollbe-wußten und freien Wesens. Indem der Mensch in seinem Er-kennen die Welt verwirk-licht, verwirk-licht er sich zugleich selbst. Im gelingenden Wirklichkeitversuch gelingt er sich selbst. Der Mensch ist der Urversuch, weil er durch seine Organisation die Ele-mente, deren Verbindung die Aufgabe des Versuches ist, trennt und im Erkennen verei-nigt. Der Sinn dieses Versuches ist es, aus der geschaffenen Welt ein sich selbst schaf-fendes Wesen entste-hen zu lassen. Ohne die ihn tragenden geistigen Grundlagen, de-ren er in seinem Erkennen inne wird, wäre der Mensch freilich seines Selbstschöpfertums nicht mächtig. Dieses ist daher kein Anl
Platen: Harmosan Schon war gesunken in den Staub der Sassaniden alter Thron (1830)
So wird uns der König in dem Mysteriendrama Rudolf Steiners in seinem einsamen Geistesringen lebendig vor Augen geführt, wenn er spricht:
Heine: Salomo Verstummt sind Pauken, Posaunen und Zinken
Storm: Meeresstrand An's Haf (Haff) nun fliegt die Möwe / Und Dämm'rung bricht herein (1856)
Rückert: Barbarossa Der alte Barbarossa / Der Kaiser Friederich (1814 bis 1817)
enden noch Verdeutlichendes bemerkt werden wird. Gestaltbil-dun-gen und Gestaltelemente (in die einzelnen Wesen einbezogene Teile des Gestaltur-bil-des) sind also auseinanderzuhalten. Die im vorausgehenden als Gebildeursprung (Ide-en-allgemeinheit), Verhalten (Subjektallgemeinheit), Anpassung (Objektallgemeinheit) und Erstarrung (Inhärenz) logisch gegliederte Wirkensfolge stellt zu-gleich den Schlüssel zum Aufbau unserer Welt dar.“
Uhland: Der Überfall im Wildbad In schönen Sommertagen, wenn lau die Lüfte wehn
Was noch gelang, war, daß die Siegermächte Deutschland die programmatischen vierzehn Punkte von Wilson aufnötigten. Darin wurde das unselige Selbstbestimmungsrecht der Völker aufgestellt, während es an der Zeit war für ein Selbstbestimmungsrecht des Individuums. Deswegen betrachtete der Autor der "Philosophie der Freiheit", Rudolf Steiner, Wilson als seinen persönlichen Feind und malte seinen Kopf auf einen widersacherische Figur in den Kuppelmalereien des ersten Goetheanum-Baues, der während des Ersten Weltkrieges durch eine aus 17 Nationen kommende Menschengemeinschaft er-baut wurde.
Auf 160 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen und übersichtlichem Kartenmaterial, bietet das Buch detaillierte Angaben zu Länge, Schwierigkeitsgrad, Streckenprofil, Wegebelägen und Tauglichkeit der Routen für Kinder und gibt Tipps zu interessanten Sehenswürdigkeiten und empfehlenswerten Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke. Das praktische Querformat und das widerstandsfähige, kartonierte Papier machen den Radführer zum idealen Begleiter für unterwegs. Er paßt in jede Lenkertasche.
was wir
In den Perserkriegen hatten die Griechen ihre freiheitlichen Lebensformen gegen den An-sturm der zurückgebliebenen asiatischen Welt ruhmvoll verteidigt.
Dem Überblick von Novalis zeigt sich: ,,Fortschreitende, immer mehr sich vergrö-ßernde Evolutionen sind der Stoff der Geschichte. - Was jetzt nicht die Vollendung er-reicht, wird sie bei einem künftigen Ver-such erreichen oder bei einem abermaligen; ver-gänglich ist nichts, was die Geschichte ergriff, aus unzähligen Verwand-lungen geht es in immer reicheren Gestalten erneut wieder hervor. Einmal war doch das Chri-stentum mit voller Macht und Herrlichkeit er-schienen, bis zu einer neuen Weltinspiration herrschte seine Ruine, sein Buchstabe mit immer zunehmender Ohnmacht und Verspottung."
Zur erfolgreichen Bambinitruppe zählen derzeit 13 Spieler, „doch aus den unteren Jahrgängen drängen viele Kinder nach“, sagt Schermbeck zum „Bilder-Bogen“. Nichtsdestotrotz lädt der Trainer alle interessierten Jungs und Mädels (auch der älteren Jahrgänge) zu einem Besuch des Vereins ein: Trainiert wird mittwochs und freitags von 16.30 bis 17.30 Uhr. Telefonische Voranmeldung erbeten unter der Rufnummer 0173/296 17 49.
Erfahrung, daß Alle sich in Allen repräsentieren, einer im an-deren lebt.
H i g h l i g h t s Sachbuch /Wissenschaft r o s a W i n k e l:
(3) Die kulturelle Wende.
n Renaissance und der Dichter Novalis in der deutschen Romantik sehen wir ihn verjüngt durch die Kunst erscheinen. "In vorchristlichen Zeiten war die Heilige Seele dem Volk Israel bekannt als die Schekina. ... Sie brachte Frieden und Harmonie in der Gemeinschaft, indem sie in die `Seele der Gemeinschaft´ wirkte. Schekina bedeutet auch `Göttliche Gegenwart´ und die unmittelbarste Erfahrung der Heiligen Seele oder der Schekina ist die Gegenwart eines Sinnes für Frieden und Harmonie, der auf der seelischen Ebene ausschlaggebend ist - eine Art von `Überleuchtung´ von oben über die Gemeinschaft der Seelen, die versammelt sind. Ein anderes überzeugendes Beispiel sind die zwölf Jünger Jesu Christi. Eine wunderbare Harmonie begann sich nach der Enthauptung Johannes des Täufers zwischen ihnen zu entfalten, infolge des Wirkens der Individualität des Johannes aus der geistigen Welt. Er wurde die `Gruppenseele´ der Jünger, indem er das Wirken der Heiligen Seele verkörperte." Bei der Erweckung des Lazarus inkorporierte di
Leiblich begegnet uns in Chartres die hohe Sozialfähigkeit aller Bauhelfer. Mit einem Wort: Tat-Christentum! Ihre brüderliche Lebensgesinnung, ihr beispielhafter Opferwil-le, der uns noch heute betroffen machen kann, ist durch Abt Haymond als historische Tatsache verbürgt."
Droste-Hülshoff: Die Krähen Heiß, heiß, der Sonnenbrand (1842)
Ottobeuren liegt etwa 10 Kilometer südwestlich von Memmingen im Allgäu, in einer Umgebung mit Erhebungen um die 700 Meter über dem Meer.
Hölderlin: Andenken Der Nordost wehet, / Der liebste unter den Winden (1808)
Lenau: Traumgewalten Der Traum war so wild (1838)
der Du wehest Kraft und Licht und Glut
Foto Portrait © WDR
aus Herzen gründen,
Eichendorff: Sehnsucht Es schienen so golden die Sterne (1834)
BACKLIST MännerSchwarm
,,König Echnaton erlebte den Unterschied zwischen Tag und Nacht mit aller Deut-lichkeit. Für ihn war es eindrucksvoll, zu sehen, wie sich mit dem Aufgang und Unter-gang der Sonne der Anblick der äußeren Welt wandelt. Das schildert er deshalb in sei-nen Sonnengesängen."
Abel
Ralf König ist mit Hunden aufgewachsen und kennt ihre Eigenheiten bis ins kleinste Detail. Die nahtlosen Übergänge von nervtötender Kläfferei zu betretenem Schwanzeinklemmen sind ebenso liebevoll gezeichnet wie Als poetische Anwandlungen beim Stöckchensuchen in freier Natur. Hundehalter werden ihre Vierbeiner mit völlig neuen Augen sehen und auf jeden Fall in Zukunft die Schlafzimmertür schließen, wenn der Lover zu Besuch kommt.
Sie leben verwandelt und vergegenwärtigt fort in Rudolf Steiners Dreigliederungsidee:
Von Atomkrieg, unkontrollierter Selbstzerstörung und jeder Art des Krieges: befreie uns!
läuft gerade an und wird 2005 auch in Europa in die Kinos
Was sind sie von Beruf? Wie würden Sie ihre Tätigkeit bezeichnen?
Schiller: Der Ring des Polykrates Er stand auf seines Daches Zinnen (1797)
Photos aus Mathilde – eine grosse Liebe, Warner Bros. Pictures, Die fabelhafte Welt der Amélie, Prokino Filmverleih; Die fetten Jahre sind vorbei von Amélie Losier, Delphi Filmverleih
Die vielseitige Leichtathletik ist für jedes Alter eine Herausforderung: Ausdauer, Schnellkraft, Sprungkraft, Wurftechnik und vieles mehr werden hier erlernt, verfeinert oder perfektioniert. Der Kurs geht bis zu den Herbstferien und endet mit der Abnahme des Sportabzeichens. Eine erfahrene Trainerin, früher selbst Leistungssportlerin, wird die Akteure mit Rat und Tat unterstützen. Kursgebühr 65 Euro. Wer sich interessiert, setzt sich unter der Rufnummer 0221/35 23 80 mit der Geschäftsstelle des TVR in Verbindung.
4242-2782 v.Chr. Planetenweisheit,
Die Sprache eines Volkes ist das, was ihm von seinem Volksgeist gegeben wird, der im Range eines Erzengels steht. In Mittel-europa wird deutsch in Österreich, Deutsch-land, in Teilen der Schweiz und Italiens (Südtirol) gespro-chen.
Grundschüler können mindestens dreimal, Schüler der Sekundar- und Oberstufe gar bis zu sechsmal jährlich ins Kino. Auf dem Programm stehen Filme, die von der staatlichen Filmförderung, dem Centre national de la cinématographie (CNC), vorgeschlagen und dann von den einzelnen Departements ausgewählt werden. Dieser nationale Filmkanon wächst jedes Jahr um neue Titel an und umfasst ausschließlich Filme mit künstlerischem Renommee (classés art et essai), größtenteils französische oder europäische Produktionen. Dazu gehören etwa die französische Familienkomödie Die Ferien des Monsieur Hulot von Jacques Tati oder das neorealistische Meisterwerk Fahrraddiebe von Vittorio de Sica, aber auch der Spionagefilm Die 39 Stufen von Alfred Hitchcock. Cinephile Gymnasiasten haben seit einigen Jahren sogar die Möglichkeit, sich innerhalb des literarischen Zweigs im Abitur auf Film zu spezialisieren und ein so genanntes »Bac Cinéma«, also ein »Kino-Abi« zu absolvieren. Neben Filmkunde steht auch die Produktion eines Kurzfilms au
Bei der Auswertung der Anthologien hat sich gezeigt, daß die Benennung der Gedichte oft unterschiedlich ist. Deshalb wird bei (fast) allen Gedichten außer dem Titel auch der Gedichtanfang in kursiver Schrift genannt, um eine eindeutige Identifizierung zu ermöglichen. Die Daten in den Klammern nennen entweder das Erstveröffentlichungs- oder das Entstehungsdatum. Bei postumen Veröffentlichungen kann auch das Todesjahr des Autors als Datum angegeben sein. Eine vollständige Gleichförmigkeit der Auszeichnung war hier nicht möglich.
Grün: Deutscher Brauch Zur Gruft sank Kaiser Friedrich
Diese Geistesströmung geht auf Christian Rosenkreuz zurück, der im dreizehnten Jahrhundert eine Erneuerung der Einweihung im Dienste des Christus durchmachte. Die Schriften des Johann Valentin Andreae und Goethes Gedichtfragment "Die Geheimnis-se" haben eine Ahnung davon eingefangen.
Vom 29.April bis zum 20.Mai und vom 3. bis zum 24.Juni haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit, eine gelenkschonende und abwechslungsreiche Ausdauersportart kennen zu lernen, die Wassersportlern nahezu jeden Alters ein breites Spektrum zwischen geselligem Naturerlebnis und ehrgeizigem Ausdauer-, Kraft- und Konzentrationstraining bietet.
„Dadurch, daß Rudolf Steiner den Ausnahmezustand, das Zusammenfallen von Be-griff und Wahrnehmung in der Beobachtung des Denkens in seiner Tragweite entdeckte, wurde die Frage des Thomas von Aquino beantwortet, das Christusmoment im Denken gefunden und damit die ganze Philosophie aus der Sphäre des Vatergöttlichen einen Schritt weiter in die Christussphäre gehoben.“
Auf das Nibelungenlied, den Parzival Walthers von der Vogelweide und den Faust Goethes folgten die Mysteriendramen Rudolf Steiners als die bedeutendsten Dichtungen in deutscher Sprache.
So hat etwa die kanadische Schauspielerin Sarah Polley ihr Krankheitsdrama Away From Her, das im Panorama-Nebenprogramm läuft, psychologisch, aber auch dramaturgisch sehr überzeugend gestaltet. Polley, die wir als zierliche Akteurin aus so unterschiedlichen Filmen wie dem Horror-Neuaufguss Dawn of the Dead oder Wim Wenders Don´t come knocking kennen, hat eine ähnliche Abschiedsgeschichte inszeniert wie Mein Leben ohne mich, in dem sie die Hauptrolle spielte.
Paulus: ,,Ich kenne einen Menschen, von der Kraft des Christus getragen - es ist 14 Jahre her - ob er im Leibe war oder außerhalb des Leibes: ich weiß es nicht, Gott weiß es - der wurde emporgehoben bis in den dritten Himmel. Und ich weiß auch, daß der-selbe Mensch danach - ob er im Leibe oder außerhalb des Leibes war: ich weiß es nicht, Gott weiß es - empor-gehoben wurde bis in das Paradies, und dort hörte er ungesproche-ne Worte, die auch kein Menschenmund aussprechen [kann] ... Damit ich aber nicht stolz und überheblich werde durch die Größe dieser Offenbarungen, ist in meinen physi-schen Leib ein Stachel eingepflanzt, ein satanischer Engel foltert mich. Dreimal habe ich den Herrn angefleht, daß diese Qual von mir weichen möge, aber er sprach zu mir: halte dich an die Gnade, die ich dir zuteil werden lasse. Diese Kraft kann nur wirksam werden auf Grund der tiefen Schwäche des Menschenwesens. Und so will ich mich lie-ber der Schwäche und Krank-heit meiner Natur rühmen, weil dadurch die Kraft Christi in mir
Sozialstaat alle-alle
Pünktlich zum Frühlingserwachen und zur bevorstehenden Fahrradsaison ist der erfolgreiche Bachem-Titel „Mit dem Fahrrad rund um Köln“ wieder erhältlich. Die dritte, überarbeitete und aktualisierte Auflage des Fahrradbuches bietet aktive Erholung für jedes Alter. Fahrradfahren hält ja nicht nur jung, gesund und fit, es macht auch Spaß.
Auf die sanfte Tour abfahren
Die Bibel, das Buch der Bücher für die Christenheit, die Heilige Schrift, die aus dem Alten und dem Neuen Testament besteht, ist von einer besonderen Komposition geord-net. In seinem „Paulus“-Buch (Stuttgart 1954) hat Emil Bock dazu geschrieben:
2. Homosexualität und Antifaschismus - Klaus Manns politische Entwicklung
Für alle, die eine vielfältige und erlebnisreiche Wassersportart kennen lernen möchten, bietet der Kölner Ruder-Verein von 1877 (KRV) in der Barbarastraße in Rodenkirchen ab April wieder unverbindliche Schnupperkurse an.
Ebenfalls am Dienstag trafen am Flughafen Berlin-Tegel der diesjährige Präsident der internationalen Jury, Drehbuchautor und Regisseur Paul Schrader, und US-Schauspieler Jeff Goldblum ein. Letzterer, der als Schauspieler in Hal Hartleys Politsatire Fay Grim im Panorama vertreten ist und als Fan des Berliner Clubszene gilt, besuchte zusammen mit Cosma Shiva Hagen und Veronica Ferres am Dienstagabend die Premiere der deutschen Komödie Die Aufschneider.
Die Musik ist unter anderem von Wir sind Helden. Warum wolltest du unbedingt ihre Lieder in deinem Film haben?
Allgemein diesseitig gesprochen sind es die sieben ... Qualitäten menschlicher We-sensart, die den Menschen von den Göttern zukommen: Mütterlichkeit (vom Mond), physische und geistige Beweglichkeit (Mercur), Anmut, Zartheit und Schönheit (Ve-nus), lenkende Führungskraft (Sonne), Stärke und Energie (Mars), Weisheit (Jupiter) und Ernst (Saturn). Johannes erlebt in seiner Schau alle diese Seelenfähigkeiten in neuer Weise vermittelt durch den Auferstandenen. Keiner der griechischen Götter ist je durch den irdischen Menschentod gegangen. Von «Olymps Höhen» nahmen sie am Schicksal der Menschen teil und durchdrangen das naturhafte Geschehen der Erdreiche und des Menschentums.“-
Über die Eigenarten der vier Evangelien schrieb Emil Bock 1933 in seinem Buch „Das Evangelium. Betrachtungen zum Neuen Testament“ (Stuttgart 1984) unter ande-rem das Fol-gende.
Der Film erweist sich für dieses Vorhaben als geeignetes Medium. Nach einer Experimentierphase als Schauspieler am Theater setzt sich Tony Gatlifs Wunsch durch, die Erfahrungen zu verarbeiten, die er auf der Straße und im Jugendheim gemacht hat. 1966 entsteht das Drehbuch zu La rage au poing, das später als Vorlage zum gleichnamigen Film dient. Autobiographische Spuren verfolgt der Regisseur auch in weiteren Filmen: Les Princes (1983, Die Prinzen), Latcho Drom (1992, Latcho Drom – Gute Reise), Gadjo Dilo (1997, Gadjo Dilo – Geliebter Fremder) handeln vom Lebensgefühl, der Musik und der Leidenschaft der Sinti und Roma, ohne kulturelle Klischees zu bedienen. Dass ein Film die Forderung nach Anerkennung der eigenen Identität und nach den Rechten einer Minderheit stellen kann und muss, beweist Tony Gatlif in einem Ausspruch über seinen Film Corre Gitano (1981): "Das ist ein Film, der deutlich zeigt: Ich bin ein Zigeuner. Ich existiere, wir alle existieren." Zum Beweis der eigenen Existenz wird der Film dem Zuscha
Man muß erst ein Stück Weges in das Langhaus hineingehen, ehe man zum Labyrinth kommt. - "Die runde Tafel ist eine sehr frühe Erscheinung der Menschheits-geschichte. Die Cromlechs, die Ronds-de-Fées sind Rundtafeln. ... Manche Quellorte tellurischer Ströme haben Rundplätze um sich, die zu rituellen Reigentänzen gedient haben mögen, bei denen sich die Tänzer in den Weltenrhythmen wiegten." "Der Tänzer vollzog die natürlichen Evolutionszyklen nach, verfolgte sie rückläufig bis zu ihrem Ursprung und tauchte, mehr träumend als bewußt, einen Moment in diesen ein." Hier konnten die Pilger symbolisch nach Jerusalem wallfahren.
im Seelengleichgewichte,
Fontane: Der alte Zieten Joachim Hans von Zieten, Husarengeneral (1847)
,,Die seit alten Zeiten bekannten Stufen der Läuterung, Erleuchtung und Vollendung werden beschrieben als die Entwicklung und Verwandlung von Denken, Fühlen und Wollen, und die drei Könige werden bezeichnet als die Repräsentanten dieser drei Ein-weihungsstufen: der gol-dene König als Repräsentant für die Einweihung, das heißt Läuterung des Vorstellungsvermö-gens, der silberne für die Einweihung der Gefühlser-kenntnis und der eherne für die Entwicklung des Willens. Der Jüngling, der die Gaben der drei Könige empfängt, muß verstanden werden als Repräsentant des nach der Ein-weihung strebenden Menschen. Alle übrigen Gestalten sind in diesen Zusammenhang hineingestellt. Der Bau der Brücke durch die grüne Schlange bedeutet, daß nun die In-itiationserkenntnis der höheren Welten von allen Menschen erlangt werden kann.
Mit 7 Nennungen
Man kann vielleicht in Anknüpfung an das beschriebene Metamorphose-Geschehen die hervorragenden Epochen der deutschen Volksentwicklung, in denen das Wollen, Fühlen und Denken ausgestaltet wurden, als Sonnenräume auffassen und vergleichen mit den Sonnenräumen im Bauchraum, im Brustraum und im Kopfraum des Menschen-leibes, die Zwischenzeiten mit den Übergängen. Im Laufe langer Zeiten erfolgte die Entwicklung der Empfindungsseele, der Verstandes- und Gemütsseele und der Be-wußtseinsseele des Volkes, die im einzelnen Menschenleben in den drei Jahrsiebten zwischen 21 und 42 Jahren zu durchlaufen ist. Wir stellen bei dem deutschen Volksgeist fest ein rhythmisches Ein- und Austauchen in den Volkskörper, wie es dem Wiederver-körperungsgeschehen des individuellen Menschengeistes in der irdischen Leibesströ-mung entspricht. Das ist ein merkurielles Verhältnis des Volksgeistes zu seinem Volke, wie es weder im Osten, noch im Westen vorkommt und die Mitte auszeichnet.
„Mit prophetischer Kraft zeichnet das Märchen den Schicksalsweg alles menschli-chen Geistesstrebens vor. Es enthüllt das Ziel des Erkenntnis-Ringens: die Jungfrau So-phia. Und es nennt den Hüter des allerheiligsten Vermächtnisses: Johannes, der dem Herrn die Treue hielt.“
Vollendet sie mit Donnergang.«
JAHRBUCH FÜR DIE GESCHICHTE DER HOMOSEXUALITÄTEN, 7. Jahrgang 2005
»Ihr werdet eine Bombenzeit haben!«
Zwar ist es auch Ruzowitzky kaum noch möglich, den bisherigen Filmen über das Leben in den KZs der Nazis etwas wesentlich Neues hinzuzufügen, aber dank der lebensecht nachgezeichneten und kraftvoll gespielten Figuren fesselt die Geschichte von den Opfern, die mit dem Teufel paktieren müssen, um die eigene Haut so lange wie möglich zu retten, bis zum Schluss. Einzig die von August Diehl gespielte Figur des Kommunisten, die dramaturgisch dazu dient, die Gewissenskonflikte der Fälscher zu verdeutlichen, wirkt allzu idealistisch. Tatsächlich hat es laut Adolf Burger nie einen moralischen Streit unter den Fälscher gegeben wie im Film. In der existentiellen Situation der Häftlinge sei der Überlebenstrieb jedes Einzelnen größer als irgendwelche Zweifel und Sabotageüberlegungen gewesen, sagt Burger in einem kürzlich erschienen Interview. Wer würde den Häftlingen, die die Hölle auf Erden erlebten, diese erzwungene Unterstützung der eigenen Unterdrücker je vorwerfen? Schauspielerisch im höchsten Maße bären-verdächtig!
Die Gewinner in den einzelnen Kategorien sind:
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Heine: Auf Flügeln des Gesanges (1823)
Samstag, 10. Februar 2007
Aus unserer ersten Ausgabe – Juni 2004
„Die Apokalypse bildet unter den Büchern des Neuen Testamentes eine Gruppe für sich. Die erste Gruppe besteht aus den Evangelien und der Apostelgeschichte, die zweite aus sämtlichen Briefen, die dritte allein aus der Offenbarung Johannis. Die Rei-henfolge der sogenannten histori-schen, belehrenden und prophetischen Bücher ist keine gleich-gültige. Sie ist eine wirkliche Stu-fenfolge und drückt die Reihenfolge der drei Arten übersinnlicher Erkenntnis aus, von denen wir in frühe-ren Betrachtungen schon öfter zu reden hatten. In der ersten Gruppe herrscht durch das erzählende Element der Bild-charakter der Imagina-tion vor. Die zweite Gruppe ist durch ihre liturgische Be-stim-mung ganz von dem Wortcharakter der Inspiration beherrscht, und die Jo-han-nes-Offen-barung will so verstanden werden, daß der Leser oder Hörer in allem zugleich die reale Geistberührung der Intuition ver-spürt. Das ist nicht so gemeint, als wäre in den Evan-gelien das inspira-tive und intuitive Element und in den Briefen das intuitive Ele-
2. Europa.
Mörike: Die schöne Buche Ganz verborgen im Wald kenn ich ein Plätzchen, da / stehet (1847)
Allmers: Feldeinsamkeit Ich ruhe still im hohen, grünen Gras (1860)
ht steht auf einem umgeknickten Baum. Dieser erinnert an die Irminsul, deren Verehrung Karl der Große 772 verboten hatte. Nikode-mus ist ja dadurch, daß er im Nachtbe-reich, also leibfrei, zu Jesus gekommen war, als Eingeweihter der vorchristlichen Zeit ausge-wie-sen. Joseph von Arimathia ist der Be-gründer der Gralsströmung des esoterischen Christentums. Damit ist klar: das Mysteri-enzentrum an den Externsteinen hat die geistige Führung in Europa an das Gralszen-trum abgegeben. Dies war die Botschaft an die Germanen.
Neuauflage aller Bände als Paket, zusammen € 280,00 (Festabnahme)
Abgesehen von diesem visuell außergewöhnlichen Kurzfilmexperiment waren soziale Realitäten ein wichtiges Anliegen der deutschen Beiträge. Henner Wincklers Lucy porträtiert eine allein erziehende Mutter im Teenageralter, die trotz der gewissenhaften Erfüllung ihrer mütterlichen Pflichten noch lange nicht erwachsen wird. Knallhart thematisiert die Probleme türkischer und deutscher Jugendliche in Berlin-Neukölln, die sich durch kriminelle Machenschaften in ausweglose Situationen manövrieren und die Konsequenzen in aller Härte tragen müssen. Detlev Buck trifft dabei präzise die sozialen Zwischentöne und vermeidet ein vorschnelles Urteil des Zuschauers. Die Regisseure Marc Bauder und Dörte Franke begleiten in dem Dokumentarfilm Jeder schweigt von etwas anderem die Familien inhaftierter Staatsfeinde der DDR, die durch Veröffentlichungen oder Aktionen der »staatsfeindlichen Hetze« angeklagt waren. Durch geschickte Auslassungen im Schnitt und Inhalt gelang den Regisseuren ein einfühlsames Porträt der Familien, die no
Dorfpokalkegeln in Sürth: Wieder die „Bayern“
Aus unserer sechsten Ausgabe – 01. September 2005
JOHN WILMOT, EARL OF ROCHESTER
Heißt das, wir sehen uns so gerne französische Filmkunst an, weil uns die Leichtigkeit des Seins ein bisschen fehlt?
FAG LOVE
Was steckt in ihnen also drinnen? Vorstellungen, aber nicht repräsentierende, son-dern inhärierte, gestaltbildende, zusammen-hangbildende Vorstellungen. Die re-präsentie-renden Vorstellungen, die Repräsentanzen, wären nicht möglich, wenn ihnen nicht die inhärierten Vorstellungen, die Inhärenzen, vorausgegangen wären. Und die sind kein lemurenhaftes Gesindel, sondern die sind die Baumeister der Welt und aller Welter-scheinungen. Und an diesem Weltbau, an diesen Produktionen der Natur, nehmen wir durch unser eigenes gedankliches Produzieren, durch unsere Denkakte, durch un-seren Denkwillen teil.
(8) von wo er kommen wird zu richten die Lebendigen und die Toten.
„Indem Markus über Geburt und Kindheit Jesu schweigt, spricht er etwas Gewalti-ges aus. Er zeigt, daß es ihm nicht um den Menschen Jesus von Nazareth, sondern ein-zig und allein um die in diesem Menschen verkörperte göttlich-kosmische Wesenheit des Christus zu tun ist. Nichts liegt ihm ferner, als die Biographie eines Menschen zu schreiben. Er hat die Menschwerdung eines Gottes dar-zustellen, durch die die ganze Welt in eine neue Entwicklung hineinge-rissen wird. Die einzige Geburtsgeschichte, die seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen vermag, ist die Jordantaufe, weil sie dasjenige Ereig-nis ist, durch das in dem Menschen Jesus der Christus geboren wird. Die Evange-lien des Matthäus und Lukas sind insofern Jesus-Evange-lien, als sie von Jesus zu Chri-stus führen. Das Markus-Evangelium dagegen ist von allem Anfang an ein Christus-Evangelium.“
"Der Garten der toten Bäume" ist ein Paradebeispiel dafür, wie die besondere Perspektive des sexuellen Außenseiters einen eigenen Blick auf seine Umgebung ermöglicht. Auf hohem sprachlichen Niveau vermittelt Avni dem Leser ein Gefühl für den Alltag der jungen Generation im heutigen Israel, vor dessen Hintergrund melancholische Liebesgeschichten und verträumte Kindheitserinnerungen ihren großen ästhetischen Reiz entfalten.
Die Erfüllung eures wahren Potenzials – verbunden mit Freude und Schöpferkraft – führt zu eurer seelischen Weiterentwicklung und bekommt daher den Charakter einer Wiedergeburt auf einer höheren Ebene. Lasst begrenzende alte Vorstellungen über euch selbst los und gesteht euch damit größere Entfaltungsmöglichkeiten zu. Ihr selbst seid der Weg, die Wahrheit und das Leben.„
Die Seele birgt die Summe der Erlebnis- und Bewußtseinsvor-gänge des Menschen. Das Wort «Astral-Leib» gründet auf den uralten Erfahrungen - man denke an Chaldäa, Babylon und Ägypten -, daß das seelische Erleben des Menschen von Sonne, Mond und den Sternen her beeinflußt wird. Es ist das dritte Glied im Menschen, durch das er zu-gleich dem ganzen Tierreich verwandt ist.
Meyer: Eingelegte Ruder Meine eingelegten Ruder triefen (1869)
Anja Göbel: Ich habe mich auf die Berlinale-Atmosphäre gefreut und wusste gar nicht so genau, was wir noch alles machen können. Ich hätte gar nicht damit gerechnet, dass wir neben unserer Jury-Tätigkeit auch Wettbewerbsfilme schauen und zu den Pressekonferenzen gehen können. Das finde ich super.
Meyer: Hochzeitslied Aus der Eltern Macht und Haus
Der hl. Benedikt (480-547), der Patron Europas, stellt in der Giebelnische Ottobeu-ren als Kloster seines Ordens vor, und sein Kreuz in der Rechten, das sogen. Benedik-tuskreuz, soll alles Böse und Teuflische davon fernhalten. Davon wird er auch von den beiden römischen Märtyrern Alexander (+162) und Theodor (+306) an den Giebelseiten unterstützt, deren Reliquien seit Jahrhunderten hier ruhen. Im Dreiecksgiebel darunter schließt sich ihnen der hl. Erzengel Michael an, der früher der Schutzpatron des gesam- ten Stiftsgebietes gewesen ist (sein Heiligtum steht auf dem nahen Buschelberg). Drei mächtige Portale mit feingeschnitzten Türen und kunstvoll geschmiedeten Obergittern laden schließlich ein, diesen Bau zu betreten ...“
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Während sich an den Vorverkaufsstellen der Berlinale bereits seit Montag lange Schlangen von Ticket-Käufern bildeten, die z.T. bis zu zwei Stunden Wartezeiten in Kauf nahmen, hat Festivalchef Dieter Kosslick am Mittwoch die meisten Jurymitglieder persönlich bei ihrer Ankunft begrüßt. Als erster war bereits am Dienstag Mario Adorf in Berlin, da er am Abend im Berliner Ensemble eine Lesung aus Joseph Roths Roman „Die Legende vom Heiligen Trinker“ gab.
Und Gunther Geltinger erzählt die Geschichte eines Mafiakuriers, der seine Sexsucht exzessiv auf den Autobahntoiletten Deutschlands auslebt, in einer Sprache, die musikalisch wie eine Symphonie aufgebaut ist und sein Anliegen poetisch verdichtet.
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(6) 2. Bitte: "Zu uns komme Dein Reich."
Goethe: Lynkeus der Türmer Zu Sehen geboren, zum Schauen bestellt (1832)
Mit der Lehrkraft in der Kiste: Tagebuch eines Skandals
• 1962–1971 produzierte er das legendäre Pariser Journal für den Westdeutschen Rundfunk (WDR).
Prutz: Vorsatz Ich will's dir nimmer sagen
Peter Tradowsky: "Die Ermordung und die nachtodliche Verfolgung Kaspar Hau-sers sowie das nahezu vollständige Unverständnis der wahren Volksimpulse, wie sie in Kaspar Hauser leben, führen dazu, daß das Gegenbild und die Gegenkraft im Volk in furchtbarer Weise zerstörend wirksam werden. Da das deutsche Volk schon lange die Beziehung zu seinem Selbst, zu seinem wahren Volksgeist im wesentlichen verloren hatte - was sich in dem Verhältnis zu Kaspar Hauser spiegelte -, trat als Konsequenz der Dämon des Volkes hervor, der aus längst abgelebten Impulsen seine Kraft zieht und sich auf das Physisch-Materielle, das heißt insbesondere auf die äußere Macht stützt.""Auf der geschichtlichen Ebene erscheint daher nach hundert Jahren diejenige Gestalt, die im weiteren Sinne nur begriffen werden kann, wenn sie als ganze als ein direktes Gegenbild zu Kaspar Hauser erkennt werden kann: Adolf Hitler. So wie im Sinne Daumers in kaspar Hauser das wahre Wesensbild des deutschen Volksgeistes erscheint, so stellt sich in Hitler der
Zur «Luft» gehörte alles, was die Erde überhöht und von der Schwerkraft befreit sich bis zu den Wolken und den Bewohnern der Luft, den Insekten und Vögeln, und der Seele des Menschen erhebt.
„Das Märchen sucht immer sein `Eigentum´; denn es handelt im Grunde immer von der Heimkehr aus der Fremde, der Selbstentfremdung der Menschenseele und Wieder-entdeckung ihres ureigensten Besitzes: ihrer ewigen Kindheit.“
Homosexualität und literarische Öffentlichkeit im Jahrhundert religiöser Verfolgung und Pathologisierung (1750 - 1850):
Novalis: (Weinlied / Lob des Weines / Der Wein) Auf grünen Bergen wird geboren (1802)
„Kant hat die einheitliche Welt endgültig auseinandergerissen in ein unzugängliches Jenseits auf der einen und in ein Diesseits auf der anderen Seite, wo nur die Wahrneh-mung gilt.“ „Damit wurde der Mensch zweigeteilt. Wenn er in die Kirche ging, betete er in Wahrheit zu Luzifer, und wenn er im Laboratorium forschte, diente er in Wirklichkeit Ahriman. Der eigentliche Gottesbegriff aber, der Christus-Begriff, war durch die von Kant vollendete abendländische Entwicklung krankgemacht, verwüstet und zerstört worden.“ (Luzifer ist der Lichtträger, Ahriman der Finsternisgeist.)
Kartoniert, ca. 190 Seiten, ca. € 14,90
Die künstlerische Herkunft des Kreuzabnahmereliefs weist nach Nordfrankreich. Kloster Corbi an der Somme, von dem nur Bücher erhalten geblieben sind, war nach Rolf Speckner das Mutterhaus von Kloster Corvey an der Weser. Die erste Gründung von Kloster Corvey im Jahre 816 an den Externsteinen, wo die Möglichkeit gege-ben war, die Heiligen Stätten von Jerusalem nachzubilden, bzw. eine heidnische Kultstätte in eine christliche umzuwidmen, war der Anlaß zur Entstehung des Kreuzabnahme-Re-liefs. Es ist das einzige Felsrelief in ganz Europa. An dem etwa 5 Meter hohen Bild-werk, das also schon bald nach dem Tod Karls des Großen aus dem Stein gehauen wor-den ist, dürften drei Bildhauer drei Jahre lang gearbeitet haben und die Arbeit im unte-ren Bereich unvollendet gelassen haben wegen des gesundheitsschädlichen Staubes des feinkörnigen Buntsandsteines der Felsen. Die Mitte des Bildwerkes ist das Übergabe-Motiv: der Leichnam Jesu wird von Nikodemus dem Joseph von Arimathia auf die Schulter gelegt, wobei Nikodemus erhö
tation dieser Tafeln zu einer Bewußtseinsveränderung kommen kann. Das ist besonders der Fall, wenn man kurz vor dem Einschlafen übt.
nen.“
Sturm: Der Bauer und sein Kind Der Bauer steht vor seinem Feld
Demgegenüber hat Rudolf Steiner die Dreiglierung des menschlichen und des sozialen Organismus entwickelt, die sich in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg jedoch nicht durchsetzen ließ. Im Mai 1922 mußte Rudolf Steiner seine öffentliche Vortragstätigkeit in Deutschland einstellen, weil die Gegnerschaft über verbale Angriffe hinaus nun zu Tätlichkeiten überging, wie es in Münchern geschehen ist..
Roman, Aus dem Niederländischen von Torsten Hell
Auf der Suche nach dem »perfekten« Film experimentiert der 1922 in der Bretagne geborene Regisseur mit verschiedenen Kunstformen und verhält sich dabei wie ein Wissenschaftler, der die Elemente und ihre Verträglichkeit untereinander erforscht, indem er sie ähnlich der surrealistischen Formel »Nähmaschine trifft Regenschirm auf dem Seziertisch« auf unerwartete Weise miteinander konfrontiert.
blickt zufrieden auf ein erfülltes Leben zurück. Einsam ist er auch im Alter nicht. Ein
s Griechentum eine Vergeistigung der Götterbilder in der Philosophie. Aus der plasti-schen Kraft des naturhaften Denkens hat die Philosophie von Heraklit bis Aristoteles die mythologischen Bild-Vorstellungen von den Göttern überwunden, indem sie bildlos-reingeistig die Gottheit auffaßte als den Logos, das Weltendenken oder das Urgute." "Waren nun auch die beiden entgegengesetzten Impulse zur Einheit geworden in der le-bendig fortwirkenden Kraft des apollinisch-dionysischen Christuswesens, so offenbarte sich dennoch das Christentum als historische Erscheinung hinfort in doppelter Gestalt. Zwei Haupterscheinungsformen zeigt die christliche Geistesentwicklung in der Folge-zeit, eine mehr mystisch-religiöse und eine mehr wissenschaftlich-weisheitsvolle."
Meyer: In der Sistina In der Sistine dämmerhohem Raum (1865)
Groth: Min Jehann Ik wull, wi weern noch kleen, Jehann (1852)
Theaterleiter Jan Rost hat sich mit rencontres getroffen und erklärt, welches Kinogefühl im Cinema Paris entsteht, was er mit dem französischen Film verbindet und wieso der Gong nicht fehlen darf.
Die evangelische Kirchengemeinde Rodenkirchen veranstaltet am 21.Mai wieder ihren traditionellen Kleider- und Trödelbasar. Dafür werden noch origineller Trödel und tragbare Kleidung gesucht. Die Kleiderkammer ist jeweils mittwochs von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Informationen gibt es bei Angelika Keller unterder Rufnummer 0221/39 38 64. Der Erlös kommt der Diakonie zugute.
Doch der Heilige Vater wollte noch vollkommener auf die Bitten "Unserer Lieben Frau" antworten. So hat er während des Heiligen Jahres der Erlösung den Vertrauensakt vom 7. Juni 1981 entfaltet und in Fatima am 13. Mai 1982 wiederholt. Eindenk des `Fiat´, das Maria im Augenblick der Verkündigung gesprochen hat, vertraut der Papst am 25. März 1984 auf dem Petersplatz in geistlicher Einheit mit den zuvor `zusammengerufenen´ Bischöfen der Welt dem Unbefleckten Herzen Mariens die Menschen und Völker an. Er tut dies mit Anspielungen, die an die von Kummer gezeichneten und im Jahre 1981 gesprochenen Worte erinnern:
,,Als Johannes, als Rufer an der Zeitenwende, stand er am Jordan und ebnete dem Christus den Weg in das Erdendasein herein. Damit aber wurde er zum Engel des Neuen Bundes. An die Stelle der Blutsgemeinschaft, die er zu durchseelen hatte, sollte von nun an die Gemeinschaft derer treten, die sich um den neuen Adam sammeln, um den himmlischen Urmenschen, der der Menschheit eine zweite Jugend schenken will. Zu diesem Ziele durchdringt die Elias-Johannes-Seele den ersten Jüngerkreis." Dann aber auch den Lazarus-Johannes, der das Evangelium und die Geheime Offenbarung schrieb.
Nagende Zweifel am eigenen Tun – allerdings nicht in einer von Gewalt geprägten, sondern im Gegenteil der ausgesprochen friedfertigen und christlichen Idealen verpflichteten Umgebung eines Klosters – überkommen auch den Piesternovizen Andrea (von unschuldiger Attitüde: Christo Jivkov). In einem der bislang interessantesten, aber auch sperrigsten Filme, dem einzigen italienischen Wettbewerbsbeitrag In memoria di me (In Erinnerung an mich selbst) von Regisseur Saverio Costanzo, dessen Titel bereits andeutet, dass der Protagonist dabei ist, sich selbst zu verlieren, stellen weniger die abgeschiedene Atmosphäre und Anpassung ans Klosterleben den Novizen auf die Probe, als vielmehr ominöse Dinge, die er nicht einordnen kann - und wohl nach dem Willen der Patres und seiner Mitzöglinge auch nicht verstehen soll. Bald aber ist offenkundig, dass zwei Novizen unter homosexuellen Neigungen und dem Mangel an klärenden Gesprächen untereinander leiden, in deren Seelenpein Andrea hineingezogen wird, zumal er betroffen erken
Die Goethesche Ehrfurchtskultur, wie sie sich in der ,,Pädagogischen Provinz" von ,,Wilhelm Meisters Wanderjahren" dargestellt findet, weist den Weg. Zunächst be-gegnen dem Leser die besonderen Gebärden und Grüße der Zöglinge: die jüngeren kreuzen die Arme über der Brust und blicken fröhlich gen Himmel; die älteren halten die Arme auf den Rücken gefaltet und blicken lächelnd zur Erde; die mittleren treten in einer Reihe an und blicken nach rechts auf die Kameraden. Sie werden gedeutet als die symbolische Darstellung der drei Ehr-furchten: der Ehr-furcht vor dem, was über uns ist, der Ehrfurcht vor dem, was unter uns ist, und der Ehrfurcht vor dem, was uns gleich ist. Damit sind Rich-tungen gewiesen. Sie zielen auf das Glauben an Gott, an die im Leiden Verherrlichten und an die Weisen und Guten. Auf den drei Ehrfurchten beruhen drei Religionszustände: der ethnische, der philosophische und der christliche. Diese sind im Hei-ligtum verbildlicht in den Gemälden der Galerien, erstens aus der jüdischen und griechis
Du ewiger Liebesbrand,
Tief unter der Schwelle des Bewußtseins liegend, aber in geheimnisvoller Weise Schicksal und Werk gestaltend, wirkten die Einweihungserlebnisse der altägyptischen Zeit im Leben Goethes."
Denn - wie Novalis an August Wilhelm Schlegel 1797 über den eigentlichen deut-schen Volkscharakter schrieb -: „Deutschheit ist Kosmopolitismus mit der kräftigsten Individualität gemischt.“
So daß wir wieder nach der Erde blicken,
KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE: DIE BOTSCHAFT VON FATIMA:
So bietet die Entwurf- und Bauentwicklung der Ottobeurer Klosterkirche das Bei-spiel einer sorgsam bedachten und künstlerisch anspruchsvollen Planung. Unter ent-scheidender Mitwirkung der Bauherrn entfaltet sich aus freiem Wettbewerb und be-stimmtem Auftrag, in der Verschmelzung von Ideen, in der Verbindung von Handwerk und Kunst, von kirchlichen und höfischen Elementen, italienischen Anregungen und deutschem Wesen, schwäbischer und bayerischer Stammesart das große Werk.“
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Scheffel: Dörpertanzweise Den Finken des Waldes die Nachtigall ruft
Wir erfahren, daß unser geistiges Wesen bereit ist, sich zu op-fern und daß es dadurch zu höherer Selbstheit in einem ande-ren Wesen auflebt. Dies ist nur möglich, weil die ein-zelnen We-sen Chiffren des Allwesens sind, in dem sie vereint und durch welches eines die höhere Selbstheit des anderen ist. Sollen aber in solchem Austausch der We-sen, in solcher Coincidentia op-positorum die Individualitäten nicht verlöschen, bedarf es der Gegenwart des Göttlichen in ihnen in einer Gestalt, die völlig selbstlos ist. Dies spricht die christliche Religion als Ereignis von Golgatha, als Vereinigung des göttli-chen Le-bens mit dem menschlichen (Tod) Sterben aus. In der menschlichen Sonder-existenz, die zum Tode führt, lebt die Kraft der Auferstehung in anderen Wesen, die Kraft der Verei-nigung. Diese Kraft greift aber nicht in die Freiheit der Wesen ein, denen sie sich zuge-eignet hat. Sie könnte sonst ihre Aufgabe, das Ich zu bewah-ren, indem es sich aus eige-ner Kraft verwandelt, nicht erfüllen.
Scheffel: Alt-Heidelberg du feine
Keller: [Waldliebe] Waldfrevel Seht den Schuft am Waldessaum (1854)
Weiß: Disco und erste Hilfe am Kleinkind
Hölty: Aufmunterung zur Freude Wer wollte sich mit Grillen plagen (1777)
Klopstock: Die Auferstehung Auferstehen, ja auferstehen wirst du (1856)
Michael Bochow im Auftrag des Schwulen Forums Niedersachsen untersucht. 33
Michael Bochow, geb. 1948, Dr. rer.pol, ist seit fast 20 Jahren in der Minderheiten- und
Fontane: Lebenswege Fünfzig Jahre werden es ehstens sein (1889)
im Kino Der Film „The Libertine“ mit Johnny Depp als Rochester und John Malcowicz als Charles II.
Redwitz: Lied Es muß was Wunderbares sein
Schiller: Die Größe der Welt Die der schaffende Geist einst aus dem Chaos schlug (1789)
ich unterscheidet. Sie brachten Kräfte des Gemüts, der Herzlichkeit, wir können auch sagen: Kräfte der Innerlichkeit." Einen fünften Strom brachten die Kelten ein, die untergegangen sind.
Konrad Adenauer, der 1944 noch ein ausgemergelter Gestapohäftling war und ins KZ deportiert werden sollte, saß fünf Jahre später an einem Schreibtisch im Palais Schaumburg in Bonn und lenkte von dort aus die Geschicke der Bundesrepublik. Noch heute könnte er die Arbeit sofort wieder aufnehmen: Globus, Stempel, Blumenvase - alles steht am angestammten Platz.
Die jüngste von ihnen heißt seit diesem Jahr „Generation 14plus“. Ins Leben gerufen wurde die Reihe „14plus“ 2004 als spezifische Sektion für 14- bis 18-jährige Zuschauer, weil sich die Beiträge des seit 1978 stattfindenden Kinderfilmfestes (seit diesem Jahr „Generation Kplus“ genannt) an Kinder bis 14 Jahren wenden, die weiteren Reihen der Berlinale jedoch einem Publikum ab 18 Jahren vorbehalten sind. Nach Sektionsleiter Thomas Hailer „thematisieren sie auf verschiedenste Weise den Weg ins Erwachsenwerden“. Hailer eröffnete am 9. Februar im hoffnungslos überfüllten Zoo-Palast 4 die Sektion zusammen mit Schauspieler Constantin von Jascheroff, der im Jahre 2004 mit „Jargo“ am ersten „Generation 14plus“-Wettbewerb teilnahm.
Eine Sammlung von Klassikern amerikanischer Erotik-Literatur:
„1736 bekam der Maurermeister Simpert Kraemer, ein gebürtiger Allgäuer, die Ent-wurfsangelegenheit in die Hand.“
Baldur ist der Name eines der Asen, der Götter der germanischen Mythologie. In der Prosa-Edda heißt es: “Von ihm ist nur Gutes zu sa-gen, er ist der beste und wird von allen ge-lobt. Er ist so schön von Ant-litz und so glänzend, daß ein Schein von ihm aus-geht." Die heil-same Ka-mille wurde mit Baldurs Augenbrauen verglichen und “Baldurs-Braue“ genannt. ,,Er ist der weiseste, beredteste und mildeste von allen Asen. Er hat die Eigenschaft, daß niemand seine Urteile schelten kann.“ Eine der zwölf Wohnungen von Asgard ist seine Stätte, die ,,Breidablick" heißt. Das heißt, man hat Baldur ,,im Glanz-blick des Menschenauges" zu su-chen, worüber Rudolf Meyer in ,,Nordische Apoka-lypse“ (Stuttgart 1967) folgendes geschrie-ben hat. ,,Was im Spros-sen und Blühen als ätherisches Leben aufglänzt, das will immerfort in den Menschen über-gehen und in sei-nem Schauen zu Gedankenlicht werden. Am günstigsten war für dieses hellsichtige Er-leben der Elementargeister über den Wie-sen und Wäldern die Stunde der Morgendäm-merung,
„Da der Florentiner die funktionale Gewaltentrennung vertritt, räumt er jeder Macht in ihrem Bereich volle Autonomie ein.“
verengen, hat Bochow zum Vergleich auch einige deutlich jüngere Männer nach ihrer
,,Den germanischen Völkerschaften war eine besondere Beziehung zur Ich-Entfal-tung mitgegeben. ... Hier lag auch ihre Aufgabe für die Weiterentwicklung der Kultur. Bernward ist ein Beispiel für diese Seelenhaltung, und dies so stark, daß man den Ein-druck haben kann, er habe sie vorbildhaft vorleben wollen. Im künstlerischen Schaffen hielt er nichts von Anonymität, sondern verband alles mit seinem Namen, was neu durch ihn in die Welt trat. Wichtig aber ist für ihn, daß das berechtigte Ich-Bewußtsein nicht in egoistische Niederungen absinkt. Es ist ja eigentümlich, daß in der deutschen Sprache die Initialen des Namens Jesus Christus das Wort ICH ergeben. Und so ist die Säule, die mit Jesus beginnt und zum Jesus-Christus übergeht, die gründet auf dem Mo-ment des großen Ich-Einschlages bei der Jordan-Taufe, im wahrsten Sinne des Wortes ebenso die Christus- wie die Ich-Säule." Was die Mönche um die Säule herumführte, war der ,,Johannesweg", wie Hella Krause-Zimmer belegt anhand des Bildprogramms.
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re.„ Deshalb entschloß sie sich, selbst Klausnerin zu werden.
Ohne Klischees, klug und einfühlsam präsentieren sich hingegen die Dokumentarfilme der Perspektive Deutsches Kino, die aktuelle Debatten aufgreifen und mit ihrer eigenen Sichtweise versehen. In minimaler Drehzeit von acht Wochen und mit einem kleinen engagierten Team schaffte es die Regisseurin Astrid Schult zu zeigen, worüber Talkmaster und Politiker nur angsterfüllt debattieren. Die »neue Unterschicht« wird in Zirkus is nich anhand ganz konkreter Bedingungen geschildert, zum Beispiel die, unter denen der achtjährige Dominik in Hellersdorf aufwächst. Zwischen Zahnarztbesuch mit der kleinen Schwester, Stress in der Schule und den Streitereien mit der sichtlich überforderten Mutter bleibt kaum Zeit, einfach Kind zu sein. Der größte Wunsch neben einem neuen Computer ist, »dass Papa endlich wieder kommt«. So einfach und so bewegend ist dieser Film, der ohne Schuldzuweisungen und Vorurteile eine erschreckende soziale Realität zeigt, die gleich nebenan wohnt.
Sommer vorm Balkon (Wolfgang Kohlhaase)
Günther: Trostaria Endlich bleibt nicht ewig aus (1714)
„In jedem Zeitpunkt, in dem die Dynamik des Weltgeschehens fühlbar wird, treffen sich nach dem Gesetz der großen und kleinen Runden in gewisser Weise alle Sphären der Ge-schichte. Was wir demnach anstreben müssen, ist eine aktuelle Ausle-gung, wobei wir das eigene Zeitschicksal und das Ganze der Offenbarung Johannis zusammen-schauen.“
n der Schwelle zur Neuzeit, seine okkulten Einweihungser-lebnisse durch die uns inzwischen wohlbekannte Göttin Natura.
Goethes Grundidee ist eine Steigerung des Herderschen Bau-plangedankens. Sie kommt in seinen naturwissenschaftlichen Schriften zum Ausdruck. Sie läßt sich metho-dologisch als an-schauende Urteilskraft, inhaltlich als Schauen der Urbilder aus-sprechen. Diese sind sowohl Ideen im Geiste des Menschen als auch gestaltende Kräfte in den Dingen. Das Urbild der Pflanze ist im menschlichen Geiste Idee, in den pflanzlichen Wesen das allen gemeinsame Prinzip, das jedes dieser Wesen zur Pflanze macht. Die Idee des Weltbaues, der stufenförmig zur mensch-lichen Seele aufsteigt, wird hier zur Idee der Erkenntnis gestei-gert. Im Sinne der im vorausgehenden begründeten Wesen-gleichheit von objektiven Bildekräften und menschlichen Er-kenntniskräften kann Goe-the die Ideen des menschlichen Gei-stes als Erkenntnisorgane ansprechen. Doch sind sie nicht so sehr Organe des Menschen als vielmehr der Dinge selbst. Sie werden dem Men-schen durch die gleichen Kräfte eingebildet, die in den Dingen als Gestaltungs-kräfte wirksam sind. J
Mit der Installation letzter Techniken am Berlinale-Palast am Potsdamer Platz und der großen Berlinale-Plakatwände am Zoo-Palast (Spielstätte der Kinder- und Jugendsparte „Generation“ und des Panorama) waren am Mittwochabend alle notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen. Ab heute werden einige Tausend Akkreditierte sich bereits um die – diesmal hell-violetten – Berlinale-Taschen balgen, die Erkennungszeichen der „Happy Few“ sind.
ca. 144 Seiten, Br., € 12,50
Die Vorstellung des Films als wirtschaftliches Produkt, wie es in den USA der Fall ist, wird in Frankreich abgelehnt. Die französische Tradition, das Kino als einen Ort des eigenen kulturellen Ausdrucks zu begreifen, als Plattform für aktuelles Zeitgeschehen, historische Perspektiven, künstlerische Experimente oder soziale Konflikte und somit ein Stück zum nationalen Selbstverständnis beizutragen, verweist auf die Vorstellung vom Film als ein Mittel zur nationalen Identitätsbildung und nicht als kulturelle »Ware«. Diese Einstellung erklärt die Bemühungen der französischen Regierung und die Förderungsgesetze, die vorschreiben, dass vom Preis jeder Kinokarte elf Prozent wieder in neue Filmproduktionen investiert werden müssen. So tragen selbst Erlöse aus ausländischen Produktionen, welche in französischen Kinosälen auf die Leinwand kommen, zur Nachwuchsförderung bei und ermöglichen eine permanente Innovation der französischen Kinolandschaft.
Die Plastik führt in der Gotik zunächst kein Eigenleben. Helmut Domke (in "Baukunst der Gotik in Europa", Frankfurt 1981): "Der Bau Abt Sugers, dessen Bildwerke in der Französischen Revolution zerstört wurden, hat auch im Bereich der Plastik Grundlegendes geschaffen. Die Rolle der üblichen drei Westportale ... wird in St. Denis endgültig bestimmt. Sie treten enger zusammen, wobei das Mittlere an Größe und Reichtum gewinnt. Der Plastik fällt dabei die Rolle zu, eine Architektur zu beleben, die durch Türsturz, Tympanon und abgetrepptes Seitengewände dem Portal größeres Gewicht zu ver-leihen sucht. ... Die in der Folge entstehende Plastik Frankreichs sollte weitgehend der Außenarchtiektur verhaftet und von ihr bestimmt bleiben.
Die Lust am Ausprobieren von filmischen Möglichkeiten und die Überschreitung ihrer Grenzen sind konsequenterweise ein weiterer Motor für die Filme von Chris Marker. Dokumentarisches Material, Schwarzbilder, computermodellierte Bilder, Trickfilmbilder oder Bildzitate aus anderen Filmen werden aneinander montiert und entführen den Zuschauer in eine Filmwelt mit ganz eigenen poetischen Gesetzen.
Zufälle gelangte er 1973 über die kanarischen Inseln und England nach Berlin, wo er
Eichendorff: Nachts (Nachtbilder) (Nachtwanderer) Ich wandre durch die stille Nacht (1834)
Ein Darmstädter Landesverrat im Jahr 1922 und ungeahnte Folgen
Zoë Heller hat in ihrem Roman aus dem Jahr 2001, der diesem Film als Vorlage diente, dennoch einen solchen zum Dreh- und Angelpunkt der Ereignisse gemacht. Sheba Hart (Cate Blanchett), Mutter zweier Kinder und Ehefrau eines deutlich älteren Mannes, bekommt als Lehrerin Avancen von einem ihrer 15jährigen Schüler gemacht. Nach kurzer Abwehrhaltung lässt sie sich auf die Affäre mit dem halb so alten Steven ein – und wird bei einem ihrer intimen Treffen von ihrer älteren Kollegin Barbara (Judi Dench) ertappt. Diese willigt ein, niemandem davon zu erzählen, erhofft sich durch ihr Entgegenkommen sogar, die Zuneigung Shebas zu gewinnen, für die sie weit mehr als bloß Freundschaft empfindet.
ebnisses und zeigt, dass Frankreich für deutsche Jugendliche immer noch absolut spannend ist und ein Austausch unvergessliche Momente bietet.
Einblicke in die harte, von sich verschärfenden sozialen Unterschieden geprägte Lebensrealität in den Problemkiezen unserer Großstädte bieten die Dokumentarfilme der Reihe. Für ihren Film über den Hamburger Stadtteil Osdorf begleitete Babelsberg-Absolventin Maja Classen monatelang eine Gang jugendlicher Migranten, die bereits straffällig geworden und doch stolze „Ghetto-Bewohner“ sind.
An der richtigen Stelle ist man aber auch, wenn es um Altersvorsorge oder die Krankenversicherung geht. Thema Zahnzusatzversicherung für gesetzlich Krankenversicherte: „Jeder muß zuzahlen, aber wir haben den besten Tarif am Markt!“, so Thomas Schmitz zum Bilder-Bogen. Ob Sachversicherungen wie Hausrat oder Wohngebäude – in der Industriestraße 152 bleiben keine Fragen unbeantwortet. Auch nicht von gewerblichen Kunden.
Powell nimmt an, "dass der dritte spirituelle Lehrer des 20. Jahrhunderts, der Sophia repräsentiert, sich in weiblicher Gestalt in diesem spirituellen Kampf inkarnieren würde. Es sollte allerdings nicht erwartet werden, dass diese Lehrerin notwendigerweise öffentlich hervortreten würde; sie wird vielmehr der verborgenen Aktivität des Sophia-We-sens entsprechend wirken. In Marienfried sagte Sophia: `Erwartet nicht irgendwelche Zeichen und Wunder! Ich werde in verborgenen Tiefen als die große Vermittlerin der Gnade wirken.´ ... Ewiges Vertrauen in den Geist ist das Wesen dessen, was der dritte Lehrer zum kulturellen Leben beitragen wird. Wo auch immer kreativer Wille auf die Unterstützung des Christus-Impulses gerichtet ist, vor allem in der Sphäre künstlerischer Aktivität, kann dieser Lehrer erwartet werden, indem er Stärke ausstrahlt und Impulse inspiriert. Denn dieser Lehrer ist der Träger des Schönen, wie die beiden ersten die Träger der Wahrheit (Weisheit) und des Guten (Gerechtigkeit) waren."
Georges Eekhoud
Brentano: Nachklänge Beethovenscher Musik Einsamkeit, du Geisterbronnen (1814)
Mamatha Bhukya und Urmila Dammannagari in Vanaja
Storm: August (Inserat / August) Die verehrlichen Jungen, welche heuer (1847)
Sparkassen: Größere Sicherheit beim Online-Banking
Jetzt geht’s los…
„Es ist das Wesen des wahren geistgeschöpften Kultus, daß sich in ihm die Engel-s- tätigkeiten, deren Zeugen wir vor unserer Geburt waren, irdisch abbilden. Was ist in die-sem Zusammenhang das Erlebnis der Kommunion, des Emp-fangs von Brot und Wein am Altare? Zusammen mit der Empfindung des Einswerdens in und mit dem Göttlichen steigen urferne Erinnerungen auf an die Art, wie wir gespeist worden sind, bevor wir auf Erden geboren wurden.
b) Die Wiedervereinigung Deutschlands sowie die Osterweiterung von NATO und EU.
Menschenseele!
,,Das hörte ich sagen und singen die Weisen,
Unordnung und früher Ruhm
Die ästhetische Kultur ist also bewusste Kultur dieser - rein funktionell ständig ge-genwärtigen - Mitte, der ästhetische Zustand die Fähigkeit, in und aus dieser Mitte zu leben. Die damit gekenn-zeichnete Verhaltensweise ist weder theoretisch noch praktisch und wird daher weder von den einseitigen Vertretern der einen noch der anderen We-sensart lange ertragen (XXI Anm.). Diese weder theoretische noch praktische Verhal-tensweise nennt Schiller ästhetisch. Und hierin liegt seine grosse Entdeckung. Im ästhe-tischen Zustand und durch die ästhetische Erziehung, im Schaffen und Geniessen der Kunstwerke kultivieren wir diesen Zustand, der in seinem echten Gehalt nur als `ästhe-tische Stimmung´ (XXII), als kraftvolles Bereit- und Veranlagtsein vor und zu jeder Tat (XXI), als Freudigkeit, als `ästhetische Bestimmbarkeit´ (XXI) erlebt werden kann.
Die neuen Gesichter der deutsch-französischen Freundschaft
Hölderlin: Die Heimat Froh kehrt der Schiffer heim an den stillen Strom (1806)
Keller: Kunigunde Das Köhlerweib ist trunken (1846)
Mit den besonders prekären Verhältnissen – um das Soziologenneudeutsch aufzugreifen – in Ostdeutschland beschäftigt sich Regisseur Pepe Planitzer in seinem sensibel inszenierten Drama AlleAlle. Die Geschichte vom fast bankrotten, bereits vom Alkoholismus gezeichneten Kleinunternehmer Domühl (grandios: Milan Peschel), dem in der Brandenburger Provinz durch Zufall der geistig behinderte Hagen (ebenfalls großartig: Eberhard Kirchberg) zuläuft und seinem antriebslosen Dasein neue Inspiration und Sinn verleiht, wirkt in der Nacherzählung, als wollte Planitzer wahlweise die jüngst veröffentlichten, deprimierenden Ergebnisse einer Sozialstudie über die wachsende Unzufriedenheit der ostdeutschen Arbeitslosen oder den Hirtenbrief der deutschen Bischöfe bebildern. Doch die No-Budget-Produktion entpuppt sich als erfreulich unpathetisches und abwechslungsreiches Gleichnis über den Wert gelebter Solidarität.
Daumer: Der Verzweifelnde Nicht mehr zu dir zu gehen (unbekannt)
ISBN 3-935596-97-9
"Der `Träger des Guten´ inkarnierte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts und begann seine spirituelle Arbeit etwa im Alter von 33 Jahren, um 1933. ... Zur gleichen Zeit drang der Antichrist in seiner Stellung in der Welt durch das Naziregime weiter vor. ... Das `Nazi-Tier´ stieg aus dem Abgrund als ein sichtbares Zeichen der Vorbereitung des Erscheinens des Antichristen, und zur gleichen Zeit erhob sich am Horizont des Bewusstseins der Menschheit die Sonne des Neuen Zeitalters - Jesus Christus, der Aufer-standene, die Sonne der Gerechtigkeit. Der zweite Lehrer hatte die besondere Aufgabe, auf diesen neuen Aufgang der Sonne der Gerechtigkeit hinzuweisen. Während der Jahre um 1930 fiel die Sphäre der Aktivität des zweiten Lehrers mit der Gemeinschaft zusam-men, die von dem ersten Lehrer begründet worden war. Durch Vorträge und Schriften versuchte der zweite Lehrer ein moralisches Erwachen herbei zu führen, durch das der Auferstandene in die Herzen und Gedanken der Menschen eintreten kann. Der zweite Lehrer arbei
Der „Gläserne Bär“ für den besten Spielfilm ging jedoch an die internationale Koproduktion Adama Meshuga’at (Sweet Mud) des israelischen Regisseurs Dror Shaul. Basierend auf seinen eigenen Erinnerungen an das Leben in einem Kibbuz, erzählt Dror Shaul in Adama Meshuga’at die Geschichte des 12-jährigen Dvir (Tomer Steinhof). Nach dem Selbstmord des Vaters leidet die Mutter Miri an Depressionen. Miris Versuch, ihren nichtjüdischen älteren Freund Stephan aus der Schweiz zu heiraten, scheitert daran, dass sich Stephan nicht den rigiden Strukturen eines Kibbuz aus den 70er Jahren anpassen will. Was allerdings die Jury nicht zu stören scheint: Dvirs Entschluss, aus dem Kibbuz auszubrechen, ist mit der schwerwiegenden Entscheidung verbunden, seiner Mutter die Tabletten zu besorgen, mit denen sie Selbstmord begehen kann. Ein Schluss, der die durchaus vorhandenen Qualitäten von Adama Meshuga’at entscheidend mindert.
Die Renaissance, die im Wesentlichen in Italien wirksam war, wird übersprungen zu-gunsten dessen, was aus ihr hervorging. Das sind Barock und Rokoko mit ihrem festli-chen bis überschwenglichen Charakter. In Süddeutschland sind deren reifsten Früchte zu finden, während in Norddeutschland nun die Nüchternheit der Reformation vorherrscht.
nen muss, dass für die Klosterleitung (der perfekt italienisch sprechende Deutsche André Hennicke verkörpert einen ausgesprochen asketisch-gestrengen Kleriker) nicht sein kann, was nicht sein darf. Regisseur Constanzo hat einen ästhetisch klar durchdachten Film gedreht, der Hierarchien kritisiert, wenn sie ausschließlich Autorität als Maßstab wählen und Probleme ansonsten ignorieren.
Arndt: Bundeslied Sind wir vereint zur guten Stunde
Im Wettbewerb (II):
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192 S., Br., € 22,00
Die Apostelbriefe sind Hirtenbriefe der Apostel an die Gemeinden, auf daß Sein Reich komme zu uns. - Der Lebensgeist ist der durch das Ich umgewandelte Ätherleib und ist also die geistige Lebenskraft.
Weiter Daumer: „Die Geschichte wird wohl einst, ohne daß es jemand zu hindern vermag, zu jenen mythisch und historisch berüchtigten Namen auch den der Reichsgrä-fin von Hochberg, geb. Geyer von Geyersberg fügen, welche, mit einem badischen Lan-desherrn morganatisch vermählt, darauf ausging, ihre Nachkommenschaft auf den Thron zu bringen, was aber nur auf dem intrigantesten und schuldvollsten Wege zu erzielen war.“
,,Bei der Ausgestaltung des Serapisdienstes zum Staatskult spielte nun, wie die al-ten Schrift-steller übereinstimmend berichten, ein Traum des Königs Ptolemaios eine Rolle, durch den er angewiesen wurde, das Standbild eines Gottes aus Sinope am Schwarzen Meer nach Ägypten zu holen, dagegen das Bild von dessen Schwester dort zurückzulas-sen. Dieses Götterbild war von einem griechischen Bildhauer Bryaxis her-gestellt wor-den und zeigte - wie wir von Abbildungen auf Münzen wissen - eine bärtige Männerge-stalt mit einem Getreidemaß als Kopfschmuck."
so-phie der Freiheit“ hat ein sokratisches Motiv und eine Paulinische Basis. Ja sie ist laut Rudolf Steiner (wie er am 8.5.1910 sagte) die Er-kenntnistheorie des Paulus.
Peter Tradowsky hat in "Eh´ das (20.) Jahrhundert schließt" (Dornach 1993) zum Verständnis der Gegenwart beizutragen versucht, indem er sich mit dem Mysterium von Kaspar Hauser beschäftigt hat. Der vom Kosmos abgenabelte Mensch der Neuzeit wur-de Egoist und Materialist. Das wirkte sich auch auf die geistige Welt aus. Im Mai 1913 hat Rudolf Steiner darüber gesprochen: "Obwohl Christus in die alte hebräische Rasse kam und dort zu seinem Tode geführt wurde, erlitt dennoch das Engelwesen, welches seitdem die äußere Form des Christus ist, im Laufe des 19. Jahrhunderts ein Auslöschen des Bewußtseins als das Resultat der entgegengesetzten Kräfte, die in die geistigen Wel-ten heraufgekommen waren, als das Ergebnis der materialistischen Menschenseelen, die durch die Pforte des Todes gingen. Und das Eintreten von Bewußtlosigkeit in den geistigen Welten in der eben beschriebenen Weise wird die Auferstehung des Christus-Bewußtseins in den Seelen der Menschen auf Erden zwischen Geburt und Tod im zwan-zigsten Jahrhundert w
Reinick (Übersetzung von Hebel?): Vom schlafenden Apfel Im Baum, im grünen Bettchen
Du große Gnadenvermittlerin, bitte für uns.
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Mit den Gedanken der Geheimwissenschaft gesprochen, stellt sich die Parzival-Frage so, daß wir Mitleid mit unserem eigenen Intellekt bekommen: Gewöhnliches Be-wußtsein in mir, was brauchst du? Du brauchst eine Wissenschaft vom Übersinnlichen, die du mit deinen Kräften zwar verstehen kannst, die du von dir selbst aus aber nicht erringen könntest. Auf diese Weise wird der alte Amfortas vom jugendlichen Parzival erlöst.“ „Erst wenn jede intellektuelle Wahrheit in eine spirituelle Wahrheit verwandelt sein wird, erst dann ist Amfortas erlöst.“
Isherwoods. Seine kultivierten britischen Helden beobachten die Berliner Halbwelt in
iermit etwas dazu beigetragen werden.
rencontres: Was denken Sie, wenn Sie sich einen Film in einem der großen Kinokomplexe wie zum Beispiel am Potsdamer Platz ansehen?
Repräsentant des Exils
die erst später inhaltlich erfüllt wird) nicht ansichtig werden: wo solche Blick-lenkung dem Beobachter ver-sagt bleibt, tastet sein Aufklärungsbemühen hilflos im Un-gewissen. Die allgemeinen Begriffe sind auf ihre Bereiche hin (in sich über sich hinaus-deutend) intentionalisiert. Und diese Intentiona-lität kann sich der Beobachter zu ei-gen machen. Von dieser (aus der logischen Stufenfolge der begrifflichen Annäherung an das Wahrnehmliche begründeten) Intentionalität der gattungshaften Universalien aus läßt sich übrigens erst der richtige Begriff des Verhaltens gewinnen, - ist doch der intentio-nale Bezug der Be-griffe ein in ihnen begründetes Verhalten zu einem außerhalb ih-rer Selbstbestimmung Gelegenen, sofern man, wie es sich für die vorurteilslose Beobach-tung ergibt, in ihnen schaffende Mächte und nicht abstrakte Schemen erkennt.“
Platen: [Reue] Wie rafft ich mich auf in der Nacht, in der Nacht (1820)
Darum wird ihm helfen, der Gewalt hat im Himmel.
Müller, W.: Mut Fliegt der Schnee mir ins Gesicht (1823)
Müller, W.: Die Nebensonnen Drei Sonnen sah ich am Himmel steh'n (1823)
Bernardus Silvestris Werk Cosmographia „beschreibt allegorisch in Prosa und Dichtung die Erschaffung der Welt und des Menschen„ und enthält „die Unterredung zwischen zwei geistigen Wesen: der Göttin Natura und der Göttin Nous.„ Wie in Chartres über den Menschen gedacht wurde, erfahren wir aus diesem Werk "Über die allumfas-sende Einheit der Welt" von Bernardus Silvestris, das in "Makrokosmos" und "Mikrokosmos" unterteilt ist, wo es in dem letzteren heißt:
Körner: Aufruf Fischauf, mein Volk! Die Flammenzeichen rauchen (1813)
Angelus Silesius sagt nicht zufällig, daß jedes Kraut diese Wahrheit erweist: Ge-meint ist die Dreiheit der Prozesse von Wurzel (Sal), Blatt (Mercur) und Blüte (Sulphur). In der Wurzel verbindet sich die Pflanze mit der festen Erde und nimmt selbst unterirdische Gestalt an. Die Blätter vermitteln den absteigenden Strom zwischen Oben und Unten, den aufsteigenden Strom zwi-schen Unten und Oben. Ihre Funktion im Sonnenlichte ist im wesentlichen wassergetragen, ist in jeglicher Weise «mercuria-lisch». In der Blüte «flammt» die Pflanze dem Sonnenlicht entge-gen, sie überwindet die stoffliche Schwere in hohem Grade und wächst in Farbe und Duft über sich hinaus.
Vom Hilfskellner zum Hotelbesitzer: Ivan Barnev (l.) als Jan Díte
Uhland: Siegfrieds Schwert (Schwerdt) Jung Siegfried war ein stolzer Knab'
Mief Franco-Spaniens, verliebte Matrosen, lächerliche Außenseiter oder einfach zwei
Das Johannes-Evangelium hat unter allen vier Evangelien am mei-sten Komposition. Es führt damit hinüber zur Apokalypse des Johan-nes. Die musikalischen Klangfiguren, die dann in der Apokalypse zu gigantischen architektonischen Formen auskristallisiert werden, sind im Evange-lium von zarterer Natur und wie mit einer farbigen Hülle über-zogen. In besonderer Größe und Feierlichkeit kommt das kom-positorische Element im Johannes-Evangelium zur Geltung durch den Prolog, der dem eigentlichen Evangelium vorangeht.“
Und so war es wohl auch für Goethe schicksalsbedingt, daß er in seiner Jugend den `Werther´ schrieb. Er mußte gewissermaßen auch auf schriftstellerischem Gebiete das Heran-treten an die Todespforte durchmachen, um im weiteren Erklimmen der folgenden Stufen der zu werden, der er geworden ist.
Rittershaus: Die Heimat Was ist die Heimat? Ist's die Scholle
Mörike: Aufgeschmückt ist der Freudensaal (1832)
Alle drei Figuren sind in der schwulen Welt völlig anerkannte Menschentypen, niemand benimmt sich selbstsüchtig oder als Schwein den anderen gegenüber, aber ebenso geht niemand Verantwortung für andere ein.
Novalis: Wenn ich ihn nur habe (1802)
„Über dem Hauptportal unserer Basilika steht: `Haus Gottes und Himmels Porten´ und über den Seiteneingängen ist das Wort `Heilig´ zu lesen. Diese Texte sind dem Buch Genesis des Alten Testamentes entnommen. Dort, im 28. Kapitel, wird eine Got-tesbegegnung beschrieben: Der Patriarch Jakob sieht im Traum eine Leiter, die bis zum Himmel reicht, und auf ihr steigen Engel auf und nieder. Ganz oben, am Ende der Lei-ter, steht Gott selbst und verheißt ihm das Land, auf dem er gerade schläft. Als Jakob erwacht, sagt er: `Wirklich, der Herr ist an diesem Ort, und ich wußte es nicht.´ Furcht überkam ihn, und er sagte: `Wie ehrfurchtgebietend ist doch dieser Ort! Hier ist nichts anderes als das Haus Gottes und das Tor des Himmels.´ Jakob stand früh am Morgen auf, nahm den Stein, den er unter seinen Kopf gelegt hatte, errichtete ihn als Altar und salbte ihn mit Öl. Dann gab er dem Ort den Namen Beth-El, d.h. Haus Gottes (Gen. 28, 16-19).“ „So wie Jakob unter freiem Himmel durch die Nähe Gottes die gesamte Schöp-fung glei
1. die wissenschaftliche Phase von 1902-1909,
hervor-gehen kann, was wir heute brauchen.
Br., 144 S., 12,50 €
Die Wieskirche ist äußerlich eher schlicht. "Im Inneren ist die Pilgerkirche ein Wun-der aus Licht und Farbe und wirbelnden, allumfassenden dekorativen Motiven, die in dem eintretenden Besucher ein überwältigendes Gefühl hervorrufen." "In der Wieskir-che fließt das recht breite Oval des Kirchenschiffs in einen länglichen Chor. Sie zieht den Betrachter nicht nur durch die Schwingungen der Wände und die Plazierung der Säulen zum Altar, sondern auch durch die sich steigernden Farben und die reiche Deko-ration an - von dem überwiegend weissen Kirchenschiff, in dem Motive in Gold, Rosa- und Blautönen herausgehoben sind, zu der leuchtend rosa Kanzel mit ihren Details in strahlendem Weiß. Der Baukörper löst sich auf und läßt die dekorativen Motive wie frei im Raum schwingend zurück; sogar die große reichgeschmückte Kanzel scheint in der Luft zu schweben. Solche Kirchenräume gaben dem Besucher und besonders dem bäu-erlichen Pilger eine Vision des Himmelreichs. Darin bestand ihr Hauptzweck."
nd ausgestaltet wurde. All seine Taten, so originell sie im Vorder-grund auch scheinen mögen, haben einen tiefen esoterischen Hintergrund, in dem die ganze Geistesgeschichte der Menschheit anwesend ist.
(2) Europa und seine Kunst.
Fontane: Die große Karthause von Papst Paul Und es sprach Papst Paul
"Am Nordportal von Chartres, dem sogenannten Eingeweihtenportal, gibt es zwei kleine Säulen, die reliefartig vorstehen. Die eine trägt - in Stein gehauen - die Szene, wie ein paar Ochsen die Bundeslade zieht; darunter befindet sich die Inschrift: Archa cederis. Auf der anderen Säule erscheint die Lade wieder; sie wird hier von einem Mann mit einem Tuch umhüllt oder wird von ihm - durch das Tuch geschützt - ergriffen; daneben befindet sich ein Haufen Gefallener, unter ihnen ein Ritter im Panzerhemd. Die Inschrift der Säule lautet: Hic amititur Archa cederis." "Offenbar hat es in der Nähe der Kathedrale eine Verteidigungsanlage gegeben, was immerhin recht ungewöhnlich ist." Die Übersetzer des Buches, Angela und Georg Friedrich Schulz merkten an: "In die-sem Zusammenhang verdient die nordöstlich an die Kathedrale anschließende und mit ihr oberirdisch verbundene Kapelle St. Piat besondere Aufmerksamkeit. ... Die von zwei Rundtürmen begrenzte Nordostwand der Kapelle scheint der am besten erhalten gebliebene Rest e
(1) Hermes und Moses.
„In den Sternwarten wurde nicht nur der äußere Stand der Sonne und des Mondes beobachtet, sondern zugleich im Schatten die Seele des Lichtes erfahren. Indem sich die dafür empfänglichen oder empfänglich gemachten Personen im Schatten den indirekten Wirkungen des Lichtes aus-setzten, waren sie in der Lage, sich so beeindrucken zu las-sen, dass Einsichten und Willensim-pulse daraus gewonnen werden konnten, die den vor-christlichen Völkern eine sichere Füh-rung gewährten. Sowohl die Entscheidungen, wel-che Landbau und Tierzucht erforderten, als auch die politischen Ent-scheidungen, wel-che die Wechselfälle des Gemeinschaftsle-bens lösen sollten, wurden bei Kelten und Germanen unter Einbezug von Seherinnen oder Sehern gefällt.
Mörike: Auf eine Lampe Noch unverrückt, o schöne Lampe, schmückest du (1846)
Noch einmal zeige sich in der Geschichte der Welt die unermeßliche Heilskraft der Erlösung: die Macht der erbarmenden Liebe! Möge sie dem Bösen Einhalt gebieten! Möge sie die Gewissen wandeln! In deinem Unbefleckten Herzen offenbare sich allen das Licht der Hoffnung!".
Jede dieser Phasen setzt die vorhergehende voraus, die aber sodann in ihrer Wirk-samkeit nicht erlischt, sondern in anderem Zusammenhang weitergepflegt werden muss. Erst als die drei Phasen in ihrer jeweiligen Eindeutigkeit abgelaufen waren, konnte Ru-dolf Steiner die «Anthropo-sophische Gesellschaft» in den Weihnachtstagen des Jahres 1923 wirk-lich begründen. Was damals geschah, ist von vielen Menschen als das größte Ereignis ihres Lebens empfunden worden; was sich aber an der «Weihnachtstagung» wirklich geistig vollzog, wird bis heute engagiert besprochen. Dass mit ihr etwas Neues beginnt, wird schon durch den Grundsteinspruch deutlich, den Rudolf Steiner für dieses Ereignis aus-gearbeitet hat und von dem er erwartete, dass er tatsächlich die innere Grundlage eines jeden Anthroposophen darstellen kann. Dieser Grund-stein weist die Mitglieder auf ein dreifaches «übe» hin, den drei Gliedern der Trinität entsprechend, dem eine dreifach gegliederte Schule die zuge-hörigen Anleitungen geben sollte. Seit die-sem
Mit Judas ist freilich nicht der Iskariothe, sondern der Bruder des Jakobus, Judas Jakobi (auch als Thaddäus bekannt), gemeint.
Die Märchengestalten „sind Urbilder unserer eigenen Seelenkräfte und Entwick-lungsstufen, die wir durchschreiten müssen. Nicht etwa Allegorien oder sinnbildliche Einkleidungen von Ideen, sondern wesenhafte Gestalten, die ihre bestimmten Schick-sale haben und ihre Verwandlungen durchlaufen. Es steckt in alledem mehr Psycholo-gie, als uns die gewöhnliche Selbstbeobachtung vermitteln kann. Eine Seelenweisheit, die sich weder durch Experiment noch durch psychoanalytische Deutungsversuche ge-winnen läßt. Denn diese Seelenweisheit erschließt sich erst einem Blicke, der von der Sinnes-wahrnehmung und dem kombinierenden Denken zur unmittelbaren Anschauung der gestaltenden Mächte in Natur und Seelenleben fortschreitet. Goethe hatte diesen Blick in steter Übung auszubilden gesucht.“ Novalis „wußte, daß es die wiedergewon-nene Kindesnatur im Menschen ist, die sich anschicken will, eine greisenhaft gewor-dene Welt zu verjüngen. Die ausgereifteste Kraft innerhalb der menschlichen Seelenentwick-lung ist der kritisch-logisc
Auch wenn in diesem Jahr nur zwei rein deutsche Produktionen um den Goldenen Bären als bester Film der Berlinale konkurrieren (Yella von Christian Petzold und Die Fälscher von Stefan Ruzowitzky), zeichnet sich der positive Trend ab, dass zumindest deutsche Schauspieler in internationalen Filmen wieder ernst genommen werden.
Uhland: Die Kapelle Droben stehet die Kapelle (1805)
Claudius: Ein Lied. Hinterm Ofen zu singen Der Winter ist ein rechter Mann (1783)
Pfarrer Fuhrmann beschreibt den Tag so: `Während des Gesanges kniete Hauser auf einem Betschemel vor dem Altar. Der Augenblick aber, in welchem er sich niederließ, die Rührung, mit der er im Stillen ... betete, brachten auf die ganze Versammlung eine außerordentliche Wirkung hervor. Alle Lippen regten sich leise; alle Herzen beteten mit ihm. Ansbach hat noch nie eine solche Feier wie die heutige gesehen. Wer Zeuge des heutigen festlichen Tages gewesen ist, wer Hausers tiefe Rührung sah, als er sein Glaubensbekenntnis ablegte, wer sich jetzt mit ihm über die Empfindungen bespricht, die sein Herz in jenem feierlichen Augenblick bewegten, wer überhaupt mit ihm über Ge-genstände der Religion sich unterhält, wer wie ich, im engen Umgange, in religiöser Beziehung ihn zu beobachten Gelegenheit hatte, der wird finden, daß die Lehre des Evan-geliums, wenn sie unverfälscht dem Menschen gegeben wird, eine Kraft über sein Herz geltend macht, welche außerdem nirgends offenbar wird und das einzige ist, was wahrhaft zu erle
In der Berliner Zeit am Jahrhundertende sah sich Steiner „vor einem grundsätzli-chen und vor einem methodischen Sprachproblem“. Er schrieb als Redakteur des „Ma-gazins für Literatur“, das im Todesjahr Goethes begründet worden war, und für das er ... arbeitete, am 29. September ein Abschiedswort an die Leser. Gleichzeitig fand an die-sem Michaels-Tag der Vortrag über „Goethes geheime Offenbarung“ statt bei Graf und Gräfin Brockdorff in der Theosophischen Bibliothek. Friedwart Husemann: „Die Kraft der Intuition, die ihrem Wesen nach mit dem geistigen Wort identisch ist, hatte die Sphäre erreicht, wo der Geistesforscher zu seinen Mitmenschen sprechen konnte. Die Zukunft der Initiationskultur war eröffnet.“
Wir finden eine weitere Ausgestaltung der christlichen Ideen nun nicht mehr in Bild-form, sondern in Gedankenform durch die Dichter und Denker der Goethe-Zeit, die deutschen Klassiker und Idealisten. An diese wird angeknüpft und die Sache fortge-führt.
Alexander Kluge, Michael Dost, Florian Hopf, Dieter Prokop, Filmwirtschaft in der BRD und in Europa. Götterdämmerung in Raten, 207 Seiten, Hanser, München, 1984, ISBN: 3446117563
In dem extensionalen Strom, in den extensionalen Prozessen die Zeit, wie wir es ge-wohnt sind, von der Vergangenheit gegen die Zukunft, wir sagen also, die Zeit läuft nach vorwärts. Bei den intensionalen Prozessen verhält es sich dagegen an-ders. Wenn wir Absichten haben, Bedürfnisse befriedigen zu wol-len, zweckmässig zur Verwirkli-chung unserer Ziele handeln, dann nehmen wir empfindend oder vorstehend und im günstigsten Fall erkennend das erst noch zu Erreichende vorweg und richten nach ihm unser Verhalten aus und ein. Wir machen also die Wirkung zur Ursache, wir holen die Zukunft schrittweise in die Gegenwart herein. Die Zeit läuft also hier umgekehrt, so merkwürdig das auch klingt. Wir machen den extensionalen Zeitverlauf zum Trä-ger eines gegenläufigen Prozesses, machen die Vergangenheit zukunftsdurchlässig, wir können gar nicht anders; gleichzeitig liegt darin aber eine der tiefsten Wurzeln unserer Existenzangst.“
Heine: (Loreley) Ich weiß nicht, was soll es bedeuten (1824)
Novalis: Hymne Wenige wissen / Das Geheimnis der Liebe (1802)
Eröffnungsfilm war die brasilianische Produktion Antonia über vier junge Sängerinnen in einem Armenviertel von São Paulo, die durch die Musik dem grauen Alltag entfliehen. Die schöne Botschaft von Freundschaft und Vergebung wird leider nicht immer atmosphärisch dicht genug umgesetzt, um den Zuschauer über die 90 Minuten zu fesseln. Die schöne Musik entschädigt da allerdings für manch dramaturgische Holprigkeit. JG
Als Besonderheit gilt ihre Bearbeitung der Theophilos-Legende. Hier hält zum ersten Male ein Motiv in die deutsche Dichtung Einzug, das dann über die mittelalterliche Sa-ge zum Goetheschen Faust führt. Der Stoff, den Hruotsvita verarbeitet, stammt aus der Ostkirche: Theophilos ist ein treuer Verwalter von Kirchengütern in Sizilien: Als er ungerechterweise um diesen Posten gebracht wird, nimmt er in seinem Zorn die Hilfe ei-nes Zauberers an, der ihm einen Pakt mit dem Teufel verschafft. Theophilos erhält dadurch nach wenigen Tagen seinen Posten wieder. Er wird aber von tiefer Reue ergriffen und erlangt schließlich durch ein bußfertiges Leben und ständiges Flehen zur Gottesmutter, daß er durch sie gerettet wird. Die Legende ist bald auch in Europa sehr beliebt geworden. Sie zählt zu den Marienwundern, ist plastisch an verschiedenen Kirchen dar-gestellt und auch in die Legenda Aurea aufgenommen worden. Bei der mittelalterlichen Faust-Sage geht die Erlösung verloren. Faust verfällt dem Teufel. Goethe aber führt d
Mit 5 Nennungen
Im Laufe des 21. Jahrhunderts hat die moderne westliche Zivilisation einige grundlegende Wertewandel durchlaufen, die mit Hilfe der neuzeitlichen Aufklärung aus so manchen einstmals moralisch verfemten Lebensstilen endlich tolerierte Lebensentwürfe machten. Viel gibt es heutzutage deswegen nicht mehr, was das Etikett „Skandal“ noch verdienen würde.
Nach Studium und Schauspielausbildung folgten zahlreiche Theater- und Fernsehauftritte. Dreizehn Jahre im Haus der Springmaus in Bonn, Improvisations-Theater und Kaberett-Revuen mit den „Rheinperlen“, sowie weitere Ausbildung im Bereich Persönlichkeits- und Bewußtseins-Entwicklung haben Kerstin Kilman Kallewegge schließlich da hin geführt, wo sie heute ist – und was sie heute ist: Eine Frau, die im liebevollen Umgang mit Humor eines ihrer Lieblingszitate wirklich ausstrahlt: „Jede Freude ist ein Wahrnehmen vom Sinn der Welt“. Und damit erreicht, dass die Menschen vielleicht ein Stück zurück zum Wesentlichen finden, wieder etwas von dem spüren, was sie eigentlich sind: Teil eines größeren Ganzen!
In seinem Buch „Die Rätsel der Philosphie“ hat Rudolf Steiner über das Bestreben von Johann Gottfried von Herder (1744-1803), über die Rätsel der Welt eigenständig gültige Vorstellungen zu bilden, unter anderem das Folgende geschrieben.
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Einer ist Jahrgang 1925, hatte schon in frühester Jugend homosexuelle Kontakte und
Die Malerei, die in der romanischen Architektur noch große Wandflächen zur Verfügung hatte, wich in der Gotik sozusagen in die bunten Glasfenster aus. Hier waren es die Konturen, die durch die Bleistege zwischen den einzelnen Scheiben zum Tragen ka-men. Erst später eroberte sich die Malerei in den Flügelaltären ein neues Dasein als Ta-felbild.
SAME, BLATT, BLÜTE
Güll: Vom Büblein auf dem Eis Gefroren hat es heuer
,,Die germanische Langzeile enthält vier Takte. Durch eine Versteilung, einen Ein-schnitt (Cä-sur), wird sie in zwei Halbverse oder Kurzzeilen von je zwei Takten zerlegt. Jeder Takt hat eine Hebung, eine starkbetonte Silbe. Die Zahl der Senkungen, der un-betonten oder mit einem Halb-ton bedachten Silben, ist dagegen in weiten Grenzen frei; doch hat der Halbvers in der erzählen-den Dichtung meist nicht weniger als vier Silben."
Freiligrath: Die Trompete von Gravelotte Sie haben Tod und Verderben gespiehn
Droste-Hülshoff: Gethesemane Als Christus lag im Hain Gethsemane (1845)
Wolfgang Cordan
Storm: Abschied Kein Wort, auch nicht das kleinste kann ich sagen (1853)
„Astrologie entbehrt zwar im Prinzip der wissenschaftlichen Forschungsmethode der Neuzeit, aber sie gründet auf Erfahrungen vergangener Zeiten, die sich keineswegs nur aus subjektiver Wunschsphäre ableiten.“
S c h o t t i s c h e r N a r z i s s :
Zwischen Dunkel und Licht in der Auseinandersetzung ihrer Kräfte mit den Be-dingungen ihrer Entfaltung verkündet die Pflanze ihr Werden im naiven Triumph über die Trägheit des Stof-fes. Ihr Same ruht im Dunkel der noch polarisierten Erdenstofflich-keit. Wir verstehen seinen Zustand im geistigen Bild des Todes. Denn er hält alle Bil-dungskraft in noch unerschlossener Fülle fest. Das Blatt der Pflanze, diese Urform eines un-begrenzt abwan-delbaren Gestaltungsreichtums, bildet einerseits das Leben in den stoff-lichen Verfestigungen seines sich metamorphosierenden Er-scheinens im toten Gleichnis ab.“ (Totes Bild des Lebens.) „Anderseits waltet in der Folge der pflanzlichen Metamor-phosen die gleiche stilbildende Kraft, die ih-nen als die seelische (intentionale, zielge-richtete) Überschrei-tung des selbstbestimmten Begriffs die Formverwandtschaft, die Einheit und Ganzheit in der Vielheit verleiht. Diese Kraft, welche die Vielheit der Ein-heit eines Gestaltbereichs innerhalb einer Va-riationsbreite begrenzt, ist a
Mit 12 Nennungen
Strachwitz: Ein Faustschlag König Helge war ein alter Held
Nach dem Osterereignis standen die Jünger noch unter dem rätselhaften Bann des Gethsema-neschlafes, der sich auf ihre Seelen gelegt hatte. Aber wenn sie sich dann in dem heiligen Raum, in welchem sie am Gründonnerstag mit dem Christus das Mahl ein-genommen hatten, zu Tisch setzten und das Brot brachen, dann erfüllte sich in ihrem Kreise das unendliche Lichtwunder und der wesenhafte Zauber der realen Erinnerung: und der Auferstandene war in ihrer Mitte. Das Vollziehen des heiligen Mahles gab der Erinnerung einen tatartigen Charakter. Durch das Tun stieg die Erinnerung aus einer noch tieferen Schicht empor. Und so war das Anwesendsein des Auferstandenen im Kreise der Jünger eine wesenhafte Erfüllung des Gründonnerstag--Wortes: `Dieses t u t zu meiner Erinnerung, zur realen Vergegenwärtigung meines Wesens.´ Dieses Wort, in Geschehen und Handlung umgesetzt, durchwebt und durchatmet die ganze Zeit der vier-zig Tage. Aus der wunderbarsten Erfahrung, die ihnen in ihrem Schicksal jemals zuteil werden konnte, wußten n
(1) Der Erdteil Europa und seine Bevölkerung.
lfaut legt dar, daß Platon „diese Körper nicht aus körperlichen Ato-men, sondern aus Flächen, und zwar in letzter Beziehung aus Dreiecken einer bestimten Art zusammensetzt und ebenso bei dem Übergang der Elemente ineinander in Dreiecke auflöst. Alle Flächen bestehen aus Dreiecken, und alle Dreiecke entspringen aus zwei-erlei rechtwinkligen Dreiecken, dem gleichschenkligen und dem ungleichseitigen.“ Auch die Maße einer Vierecksform konnten mit Hilfe von Dreiecken bestimmt werden.
Hoffmann von Fallersleben: Das Ährenfeld Ein Leben war's im Ährenfeld
wandert sein mochte, weggeschwemmt, eine öde, bildlose Landweite war entstanden; wie man aber, um ein unausweichliches Bedürfnis zu befriedigen, sich überall nach Mit-teln umsieht, auch der Künstler sich immer gern dahin begibt, wo man sein bedarf, so konnte es nicht fehlen, daß nach einiger Beruhigung der Welt, bei Ausbreitung des christlichen Glaubens, zu Bestimmung der Einbildungskraft die Bilder im nördlichen Westen gefordert und östliche Künstler dahin gelockt wurden.
ET März 2005
Brentano: Abendlied Wie so leis die Blätter wehn
Übersetzt und herausgegeben von Wolfram Setz
s, dieses Neue zu leben oder auch nur zuende zu denken, sein Interesse erlahmt ebenso schnell wie James' Lust an neuen Liebhabern.
Eichendorff: Morgengebet O wunderbares, tiefes Schweigen (1834)
Berthold Wulf in "Aristoteles und Thomas von Aquino und der Kampf um das Er-kennen" (Bad Kreuznach 1965): "1250 ist die Lebensmitte des Thomas von Aquino. Da schreibt der englische Franziskaner - und man hat das Gefühl, daß zu England das Fran-ziskanertum ausgezeichnet gut paßt - Roger Bacon, in einer Schrift, in der er über die Technik schreibt: `Erforscht die Natur und macht Experimente´, mit regulativen, nomi-nalistischen Begriffen selbstverständlich ..."
Christen: Am Teich Ich kenn dich, du schwarzer Teich
So endet das Festival wie es verlief: teils, teils. Festivalchef Dieter Kosslick und sein Team – so ist hinter vorgehaltener Hand zu hören – hätten selbst gerne noch mehr herausragende Filme präsentiert, wenn es sie gegeben hätte. Aber die Berlinale ist eben stets nur eine Momentaufnahme und die Preisvergabe immer eine relativ absurde Angelegenheit, in der Äpfel und Birnen miteinander verglichen werden. Der festlichen Stimmung auf den zahllosen Partys und Empfängen, den gut laufenden Geschäften und dem enormen Erfolg beim Publikum hat das durchschnittliche Hauptprogramm nichts anhaben können. Als Festival der großen Stars und der neuen Besucherrekorde wird es letztlich doch positiver in Erinnerung bleiben als es jetzt den Anschein hat. MPH
Herbert Witzenmannhat in dem Aufsatz „Schillers Christentum“ (in „Beiträge zur Weltlage“ 2002/3) die von Schiller geforderte ästhetische Bildung betrachtet.
„Das Genie Goethes ist ein unerschöpfliches, das nicht mit einem Blick zu über-schauen ist, dem wir uns nur von verschiedenen Seiten immer mehr annähern können.“ „Nur wenn wir den vollen Reichtum der Lebensäußerungen durchlaufen, in denen sich dieser universelle Geist ausgelebt hat, tritt uns sein Wesen, tritt uns seine Tendenz, aus der bei ihm alles entspringt, und die einen Höhepunkt der Menschheit bezeichnet, vor die Seele. Erst wenn diese Tendenz Gemeingut aller geistig Strebenden wird, wenn der Glaube ein allgemeiner sein wird, daß wir die Weltansicht Goethes nicht nur verstehen sollen, sondern wir in ihr, sie in uns leben muß, erst dann hat Goethe seine Sendung er-füllt. Diese Weltansicht muß für alle Glieder des deutschen Volkes und weit über dieses hinaus das Zeichen sein, in dem sie sich als in einem gemeinsamen Streben begegnen und erkennen.“ (Beispielsweise hat der russische Philosoph Wladimir Solowjow die deutschen Denker schätzen gelernt.)
,,Es erscheint nun bedeutsam, daß die Geschichte uns Kunde gibt von einem hohen Einge-weihten, der in Beziehung zu den Geschehnissen steht, die mit dem Namen Echnaton verknüpft sind. Es ist dies Amenhotep, der Sohn des Hapu, den die Griechen Amenophis, den Sohn des Hapi oder des Paapi nannten, und der als der »weise Ameno-phis« bis in die Spätzeit Ägyptens verehrt wurde. Dieser Mann war Berater des Königs Amenophis III., des Vaters Echnatons, und Oberbaumeister von Ägypten. Als Stiftung für ihn und seine Nachkommen wurde bei seinen Lebzeiten ein Tempel erbaut, dessen Reste von französischen Archäologen ausgegraben worden sind."
entpunkte auf den Himmelsrichtungen belassen, verändern sich die Lauflängen, und die Symmetrie ist zerstört." - Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Als das erwartete "Lamm Gottes" unter den Juden lebte, stieg Jesus auf den Berg Tabor und erlangte die Verklärung. Da schauten die drei mitgenommenen Jünger den Christus mit Elias und Moses im Geistgespräch. In der vorchristlichen Zeit waren Elias und Moses die Vertreter von Stärke und Weisheit für die Israeliten.
zusammen mit Rainer Marbach).
Sechstens: Der christliche Tempelbau in Europa.
Ab dem Auszug aus Ägypten war das israelitische Volk unter einer besonderen Füh-rung. Der Gesetzgeber der Juden war Moses, der in die ägyptischen Myste-rien einge-weiht war und in die von Jethro (einem Nachkommen der von Abraham mit dem mit ihr ge-zeugten Sohn Ismael verstoßenen Magd Hagar). Moses wirkte zusammen mit Aaron an der Füh-rung und Erziehung der Israeliten, um sie in das Widder-Zeitalter zu führen.
Von Hunger und Krieg: befreie uns!
Rückert: Du bist ein Schatten am Tage
"Die Mission der drei spirituellen Lehrer des 20. Jahrhunderts, die letztlich Michael, Christus und Sophia repräsentieren, können in den Worten zusammengefaßt werden: Michael-Sophia in nomine Christi ("Michael-Sophia im Namen Christi" . Dies ist das spirituelle Motto der karmischen Gemeinschaft, die von diesen Lehrern des 20. Jahrhun-derts geführt wurde."
Arndt: Vaterlandslied Der Gott, der Eisen wachsen ließ
"Gilgamesch und Iabani waren die Inauguratoren der exoterischen Kultur Babyloniens, der es oblag, die Menschheit aus der alten instinktiven Gottverbundenheit herauszulösen, damit sie die freie Persönlichkeit entwickele. Hierzu war es notwendig, die geistige Welt, die sich in der geistig-mathematischen Ordnung der Sterne, in Zahlen und Maßen ausdrückte, auf den physischen Plan herunterzuführen. Die Babylonier haben der Menschheit ein für alle Mal die grundlegenden Zahlsysteme, die Maße und Gewichte überliefert. Sie hatten das Himmlische in das Abstrakt-mathematische des Erdenverstandes hineinzugeheimnissen. Dadurch mußte das kombinierende und logisch-intellektuelle Denken des Kopfes vorbereitet werden. Ein umfassender Bewußtseinswandel mußte sich vollziehen. Er sollte noch tiefer in das Kali-Yuga" (Finstere Zeitalter) "hineinführen, aber eben dadurch die Herausbildung der selbständigen Persönlichkeit för-dern. Der große Übergang zum intellektuellen Kopfbewußtsein mußte gefunden werden. In einzigartiger Weise,
Goethe: (Bei Betrachtung von Schillers Schädel) Im ernsten Beinhaus war's (1829)
Und auch Damon bleibt in seiner Rolle praktisch vollkommen ausdruckslos. Seine von Eric Roth geschriebene Figur ringt ständig mit ihrem Pflichtbewusstsein, das bis auf einige wenige Ausnahmen dem privaten Glück im Wege steht. Damon gelingt es nicht, Wilsons Innenleben transparent zu machen. Dennoch gibt es im Film Einiges, was von diesen Unzulänglichkeiten ablenkt.
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S.D.: Ich bin mir sicher, dass diese Erfahrung sehr nützlich für mich ist. Als Produzent oder Regisseur arbeite ich an Filmen und es ist hilfreich zu wissen, wie man zu einem Festival eingeladen wird, wie die Jury funktioniert und nach welchen Kriterien die vorgeführten Filme bewertet werden. Von diesen Erfahrungen kann ich also profitieren, wenn ich selber Filme produziere.
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Welten durch Einsicht; jedoch Göttern mit Religion.
ihr Lichtesgesiter
Da kann der Freund dem Freund nicht vor dem Muspel from-men."
„Emsig suchte diese mächtige friedenliebende Gesellschaft alle Menschen dieses schönen Glaubens teilhaftig zu machen und sandte ihre Genossen in alle Weltteile, um überall das Evan-gelium des Lebens zu verkündigen und das Himmelreich zum einzigen Reiche auf dieser Welt zu machen." ,,Noch war die Menschheit für dieses herrliche Reich nicht reif, nicht gebildet genug. Es war eine erste Liebe, die im Drucke des Ge-schäftslebens entschlummerte,..."
Keller: [Frühlingsglaube] Es wandert eine schöne Sage (1846)
Vierzehnheiligen "ist intellektuell komplex in der Anlage und sinnlich anziehend in der Wirkung. Sowohl der Grundriß wie auch die Gewölbe basieren auf einer Aneinan-derreihung von Ovalen, was einen atemberaubend aufregenden Raum ergibt, der durch die schäumenden und wirbelnden Rokokodekorationen noch gesteigert wird. Nirgendwo sonst kam der bewegte Charakter des Rokoko besser zum Ausdruck: nicht nur die Sta-tuen, sondern sogar die Säulen scheinen ein elegantes Menuett zu tanzen."
Goethe: Epirrhema Müsset im Naturbetrachten (1820)
Ursprünglich war nur Objektivität gefragt. Die Leute in den Sendern kamen alle mehr oder weniger von der BBC, hatten die Schule der Objektivität durchgemacht und sagten mir: »So geht es nicht.« Ich kann mich gut erinnern: Ich war der Erste und der Einzige, der je drei Grimme-Preise auf einmal gewonnen hatte. Worauf mir der Chefredakteur damals sagte: » Na, darauf wollen wir uns ja nichts einbilden.« Das was ich tat, wurde vom Sender hingenommen, weil es eben erfolgreich war und Einschaltquote brachte. Aber es wurde nicht gebilligt. Ich blieb mehr oder weniger immer ein Außenseiter.
Du lebest in dem herzens-Lungen-Schlage,
(4) Philosophische Religion in der griechischen Kulturepoche.
„Keiner wohl, der das im ostschwäbischen Allgäuvorland gelegene Ottobeuren be-sucht, kann sich der Herrlichkeit der Kunst entziehen, die dort Boden und Raum gefun-den hat. Die Kenner wissen, daß die Ottobeurer Klosterkirche als eine Gipfelleistung des deutschen Barocks zur Weltgeschichte der Kunst gehört.“
Ausgehend von ganz persönlichen »Bildern des Glücks«, wie die drei Kinder auf Island in Sans Soleil (1982), das Gesicht einer unbekannten Frau in La Jetée (1962) oder das in vielen Filmen wiederkehrende Leitmotiv der Katzen bekommt der Zuschauer Zugang zur Perspektive des filmenden Ichs. Durch die eigenen Assoziationen eröffnet sich dem Zuschauer somit eine neue Welt. Die Methode, durch ein emotional aufgeladenes Bild die Wirklichkeit darzustellen, erinnert stark an Proust'sche Verfahren: nicht die in den Tee getauchte Madeleine, sondern das mit Erfahrung und Gefühl aufgeladene Filmbild rufen einen Schwall von Assoziationen hervor, die im Essayfilm ihren Ausdruck finden. So wird dem Zuschauer klar, dass jede Perspektive nur eine von vielen ist und dass an einer objektiven und allgemeingültigen Wahrheit gezweifelt werden muss.
Montag, 12. Februar 2007
sein in der Unterwelt geführt hat,
„Den Weg, den die griechische Kunst von der archaischen Frühzeit über die klassi-sche Blütezeit zur hellenistischen Spätzeit gegangen ist, hat die Kunst des Mittelalters, wenn auch mit anderen Voraussetzungen und Zielen, eine große Strecke lang nachge-zeichnet. Wir haben eine christliche Archaik im 11. und 12. Jahrhundert, eine Klassik im 13. Jahrhundert. Aber wir haben keinen Hellenismus.“
Das Diesseits, Mensch und Natur umfassend, ist in diesem Sinne Spiegel der Gott-heit und darum gleichfalls trinitarisch ge-gliedert.“
Mensch durfte sich mit den höheren Welten ver-bunden wissen. Vielerlei Gebräuche, Gebote und Verbote geben noch schwache Kunde von den `wihen nahten´, den Heiligen Nächten, wovon Weihnachten nur noch seinen Namen hat.“ „Die zwölf Tage wurden als prophetisch angesehen für die zwölf Monate des kommenden Jahres.“ Unser Jahresbeginn trifft nach sieben Nächten ein, denen noch fünf folgen in dieser Zeit der `Weih-nachten´. „In der Neujahrsnacht erin-nert der Lärm an die Vertreibung der Dämonen.“ In Norwegen ist das Traumlied von Olaf Osteson überliefert, das die Einweihung in den zwölf heiligen Nächten schildert.
Grillparzer: Entsagung Eins ist, was altergraue Zeiten lehren (1836)
Uhland: Hausrecht Tritt ein zu dieser Schwelle
Informationen zum Sportclub Meschenich erhalten alle Interessierten unter www.sc-meschenich.de.
Dass die Filmländer USA, Frankreich und China diesmal betont stark vertreten sind, während die heimische Filmindustrie erstmals in der Ägide Kosslick nur zweimal vertreten ist (mit Christian Petzolds Yella und Stefan Ruzowitzkis Die Fälscher), wird dadurch relativiert, dass mehrere multinationale Koproduktionen, an denen auch deutsche Regisseure, Schauspieler und Produzenten beteiligt sind, im Wettbewerb laufen, so z.B. When a Man Falls in the Forest mit Sharon Stone und Timothy Hutton. Zudem sind 32 weitere deutsche Filme in fünf anderen Programmsparten der Berlinale zu sehen: im Internationalen Forum des Jungen Films, im Panorama, beim Kinder- und Jugendfilmfest, im Kurzfilmprogramm und natürlich in der Spezialreihe Perspektive Deutsches Kino, in der viele Nachwuchsfilme aktuelle soziale Probleme unserer Gesellschaft, die immer mehr Schichten zu erfassen scheinen, behandeln.
Müller, W.: Der Leiermann Drüben hinterm Dorfe steht ein Leiermann (1823)
Auch fernab unserer nationalen Filmszene scheinen deutsche Schauspieler zunehmend wieder zu einem Bestandteil internationalen Filmschaffens zu werden. Eine positive Entwicklung, die sich in der Zukunft hoffentlich weiter fortsetzen wird. FB
Das Evangelium des Markus beginnt mit Johannes, der Jesus im Jordan tauft. Es richtet also sein Augenmerk sogleich auf den Christus.
Mehr Informationen
Mörike: Die traurige Krönung Es war ein König Milesint
Während des Zweiten Weltkriegs machte er den nächsten Schritt und verband sich mit der katholischen Kirche. Dies mag zunächst schwierig zu verstehen sein, aber im Hinblick auf die Wiederkunft Christi und in Beziehung zu dem entsprechenden Schat-ten, dem wachsenden Eingriff des Antichristen, erscheint dieser Schritt als einer der bedeutendsten des 20. Jahrhunderts, in seiner Bedeutung analog zu Abrahams Auszug aus Mesopotamien und seiner Wohnungnahme in Palästina, wo er ein neues Volk, das auserwählte Volk begründete. ... Er handelte einfach im spirituellen Gehorsam, folgte dem Ruf des Auferstandenen, Jesus Christus." "Dieses Opfer folgt dem Urbild des Christus-opfers, als Er abstieg von der kosmischen Sonnensphäre des Seins, um sich mit der Erde und den Milliarden, die sich auf ihr inkarnieren, zu vereinigen. Das Opfer Christi hatte seinen Höhepunkt in der Kreuzigung auf Golgatha, wo er sein Leben hingab für die ganze Menschheit, indem er alle unsere Schicksale auf sich nahm. Auf einer niederen, aber analogen
Individualität, welche in sich trug das göttlich-makrokosmische Urbild der Ich-heit, repräsentierte er auch `das kosmische Gegenbild der intellektuellen Ichkräfte´, wie sich Rudolf Steiner ausdrückte, und wirkte auf dem Plane der Weltgeschichte wie die über die Erde dahinschreitende Intelligenz.: `Das alte griechische Bewußtsein erzählt uns in der herrlichen Legende von dem zweiten Dionysos, daß dieser ausgezogen ist von Europa weit nach Indien, überall die Menschen gelehrt hat die Wissenschaft, den Acker-bau, die Weinpflanzung usw., hinübergezogen ist nach Arabien, wiederum zurück über Ägypten; alles das, was intellektuelle Kultur ist, wird angeknüpft an den Zug des jün-geren Dionysos.´" Die Geistesströmung, die in Indien die Baghavad-Gita hervorgebracht hat, wurde angeregt von Dionysos. Dieser Zug nach Asien bereitete vor, was ein Jahr-tausend später Alexander durchführte.
,,Es war die Aufgabe des griechisch-lateinischen Zeitraumes, die Verstandesseele bei den führenden Kulturvölkern auszubilden." Die gegenüber der ägyptisch-chaldäi-schen Zeit gewan-delte Seelenverfassung der Menschen zeigt sich darin, ,,daß man das Prie-sterkönigtum abschafft und republikanische Regierungsformen ausbildet. Die Men-schen dieser Zeit fühlten sich reif, die staatlichen Angelegenheiten selbst zu verwalten. Sie meinten der Führung durch Priesterkönige entraten zu können.
Rückert: Das versunkene Dorf Es ist eine Wüstung gelegen (um 1813)
Bei Rudolf Steiner bildete die Arbeit an der Herausgabe von Goethes naturwissen-schaftlichen Schriften die sichere Grundlage. Darauf konnte dann die „Philosophie der Freiheit“ erwachsen. Sie ist als eine Verkündigung der Bewußtseinsseele zu verstehen.
Drittens: Die Methode.
Erahnst du erst: dein Überselbst entbot´s.“
vereinen:
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Die Bezirksdelegiertenversammlung der Frauen-Union Mittelrhein wählte kürzlich einen neuen Vorstand. Einstimmig bestätigten die Delegierten Marie-Theres Ley in ihrem Amt als Vorsitzende. Außerdem im Vorstand: Gisela Schumann, Charlotte Schölgens, Carla Neiße-Hommelsheim, Birgit Gaschina-Hergarten und die Beisitzerinnen Birgitta Radermacher, Daniela Topp-Burghardt, Heidi Rahmel, Maria Theresa van Schewick, Erika Simons und Hannelore Evertz. Der neue Vorstand vertritt 6.789 CDU-Frauen im Bezirk Mittelrhein, die an der Gesamtmitgliederzahl einen Anteil von 29,1 Prozent haben.
n Dodekaeder im Westen." Rudolf Steiner hat "in der kleinen Kuppel, die Europa und den Mittleren Osten umfaßte, die große Kuppel im Bau des Goetheanums nach dem Westen gelegt und die kleine Kuppel in den Osten. Er führ-te den freien Geist des Westens in die Freiheit und verband ihn mit den Christuskräften des Ostens." (Das Dodekaeder ist ein regelmäßiger Körper, dessen Oberfläche aus zwölf Fünfecken besteht.)
Hagedorn: Anacreon [Anakreon] In Tejos und in Samos (1747)
„Der Helianddichter war in seiner Kunst ein ganz großer Meister. Er hat die geistli-che Ependichtung der Germanen auf ihren Gipfel geführt. Nahe vertraut muß ihm die Dichtung der angelsächsischen Kirchenmänner gewesen sein; sie hat ihm vielfach Maß und Muster geboten. Er hat aber sein Vorbild übertroffen. Was er von der einheimischen Götterdichtung und Heldendichtung gekannt hat, können wir nicht sicher sagen. Ganz fremd wird ihm aber auch diese nicht gewesen sein. Dazu war er ein kundiger Gottes-gelehrter, der das kirchliche Schrifttum seiner Tage wohl beherrschte. Gar manche Stel-le seines Werkes läßt erkennen, daß er die vorhandenen Evangelienerläuterungen und andere Schriften benutzt hat.
Dach/Herder: Ännchen von Tharau
Weiß: Disco im Jugendzentrum
Mit dem Fahrrad rund um Köln – die schönsten Radtouren zwischen Porz und Worringen
Anhang: Eine schlimme Begegnung und Liebesselbstmord
Fakten und Persönlichkeiten und literarische Verweise miteinander
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ng, der Handwerker die Umgestaltung, der Kaufmann die Verteilung. Jede Kaste wiederum bildet in sich eine dreistufige Pyramide aus: den Lehrling, den Gesellen und den Meister. Auch in der Pyramide und im Allerheiligsten des Tempels von Jerusalem finden wir die quadratische Tafel wieder. Vielleicht liegt sie auch Templerbauten zugrunde, denn der Orden wählte für Komtureien oder Festungen vielfach den quadratischen Grundriß. Oftmals wurde dann solchen Bauten eine Rundkirche hinzugefügt." –
Joseph Fiennes in Goodbye Bafana
Ein Eroticon als kulturhistorisches Zeugnis
Dann fährt der Papst mit stärkerem Nachdruck fort und mit konkreten Anspielungen, als wolle er gleichsam kommentieren, in welch trauriger Weise sich die Botschaft von Fatima bewahrheitet hat:
„Es bleibt kennzeichnend, daß die Jahrhunderte, die am deutlichsten das charakteri-stische christliche Element im Bereich der Kunst zu gestalten wußten, zugleich auch jene gewesen sind, die die plastische Form am meisten vernachlässigt haben. Und den-noch waren es große Jahrhunderte der Skulptur. Neben die Bildwerke aus Stein und Bronze tritt nun in wachsendem Maß das Holz als Werkstoff in den Vordergrund.“
Von Hunden und Menschen
Hebbel: An die Jünglinge Trinkt des Weines dunkle Kraft (1839)
Schiller: Das Glück Selig, welchen die Götter, die gnädigen, vor der Geburt schon (1798)
Von jeder Ungerechtigkeit im sozialen, nationalen und internationalen Leben: befreie uns!
Menschenseele!
(8) Chartres und die zweite Jahrtausendwende.
Rückert: Kinderlied Es kamen grüne Vögelein
ur Rudolf Steiner dieser Mann sein könne. So wandte er sich mit der brennenden Frage an ihn, ob es einen Weg aus der Sackgasse heraus gebe."
In Deutschland entwickelt sich der Film Anfang des 20. Jahrhunderts ebenso rasch wie in Frankreich. Die Brüder Skladanowsky führen bereits 1895 im Wintergarten Berlin »Lebende Photographien« mit Hilfe eines Bioskops auf, auch wenn sie mit dem technischen Einfallsreichtum der Brüder Lumières nicht mithalten können. Die demokratische Struktur der Weimarer Republik fördert auch die künstlerische Entwicklung des deutschen Films. Der Expressionismus inspiriert Filmschaffende in der ganzen Welt und ist Anstoß für die philosophische und publizistische Beschäftigung mit dem Medium Film, wie die Werke von Siegfried Kracauer, Bela Balazs oder Lotte H. Eisner zeigen. Das Regime der Nationalsozialisten unterbricht diese Entwicklung jedoch auf brutale Weise: Die Filmkritik wird 1936 verboten, das Kino unter Joseph Goebbels als Propagandainstrument genutzt und wichtige Filmschaffende jüdischer Herkunft ins Exil gezwungen. Von diesem Einschnitt erholt sich der deutsche Film lange Zeit nicht.
Herausgegeben und übersetzt von Christine Wunnicke
Arndt: Die Leipziger Schlacht Wo kommst du her in deinem roten Kleid
„Die Goethesche, vom Aus-gangspunkt der Herderschen Weltanschauung ausge-hende, doch ihr Ergebnis überholende Antwort lautet: Im Schauen der Urbilder wird der Mensch zum Mitschöpfer der Natur, als Künstler bildet er die mitschöpferischen Kräfte zu selbstschöpferischen fort. Schil-lers Antwort lautet: Als Künstler gewahrt sich der selbstbewusste Mensch nicht allein in einem Entwicklungsverlauf. Vielmehr gibt er diesem im ästhetischen Sein und Tun, im Schaffen und Genies-sen des Kunstwerks erst Sinn und Fortgang. Die Lessingsche Er-ziehung des Menschen durch die Geschichte wird hier zu dessen ästhetischer Entwicklung, die in die ästhetische Selbsterziehung mündet. In dieser und in ihr allein setzt sich die Geschichte fort.“
Uhland: Der Schenk von Limburg Zu Limburg auf der Feste
Meyer: Das tote Kind Es hat den Garten sich zum Freund gemacht (1862)
Geänderte Müllabfuhr-Termine zu Ostern
Ein großes Manko, unter dem in diesem Jahr auffällig viele Wettbewerbsfilme leiden, ist die oft unpassend aufdringliche Musik. Viele Regisseure trauen offenkundig der Emotionalität ihrer Geschichte nicht und übertreiben bei der musikalischen Unterstützung, die ins störende kippt. Schade. MPH
Donnerstag, 15. Februar 2007
„Die Merkaba steht übrigens auch in einem engen Zusammenhang mit der Ereignis-sen um das Leben von Jesus in Jerusalem. So bilden die die Orte des Passionsgesche-hens eine Sechsstern bzw. ein Stertetraeder. Die Stätten des Abendmahls, des Gebets, der Verhaftung, der Verurteilung, der Kreuzigung und der Himmelfahrt Jesu liegen einschließlich des Gartens Getsemane und des Felsendoms entweder genau auf den Eckpunkten eines Sechssterns oder im Wirkungsfeld des betreffenden Sterntetraeders.„
(5) 3. Bitte: "Dein Wille geschehe, wie oben in den Himmeln, also auch auf Erden."
Heine: Pfalzgräfin Jutta Pfalzgräfin Jutta fuhr über den Rhein
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Alain Resnais hat es geschafft, experimentelle Form und philosophischen Inhalt mit Massenunterhaltung kompatibel zu machen. Am besten gelungen ist ihm das mit On connaît la chanson (Das Leben ist ein Chanson, 1997), eine Komödie über Lieben und Leben in Paris, die den Figuren im Playback-Verfahren populäre Chansons der 30er- bis 60er-Jahre in den Mund legt. Hierzu passt, was Alain Resnais 1960 über seinen zweiten Spielfilm L'année dernière à Marienbad (Letztes Jahr in Marienbad, 1961) gesagt hat: Es geht um die Kontaktschwierigkeiten zwischen ein paar Menschen und die Doppeldeutigkeit des äußeren Scheins.
Schenkendorf: Auf Scharnhorsts Tod In dem wilden Kriegestanze
(1) Die statische Architektur der Romanik und Bernward von Hildesheim.
Mars: „Sein Mut leuchtet auf in den Streitgesprächen am Dienstag.“
Du aller Gnaden Vermittlerin, bitte für uns."
Heine: Mein Kind, wir waren Kinder
Der Bauherr Abt Suger steht mit seinen Ideen in der Tradition der Lichtmetaphysik des Pseudo-Areopagiten. Seit Ludwig dem Frommen bewahrt das Kloster als eines der kostbaren Heiligtümer die Schriften des hl. Dionysius, der mit dem Apostel Galliens zu einer Gestalt verschmolzen war. Unter Karl dem Kahlen hatte der große Ire Johannes Scotus die Schriften ins Lateinische übersetzt, und genau gleichzeitig mit dem Beginn des Neubaus war der Kommentar Hugos von St. Victor erschienen. Suger hatte nun den ganzen Bau und seine Ausstattungsstücke mit metrischen Inschriften überreich versehen, welche bis in den Wortlaut hinein dem Pseudo-Dionysius Areopagita folgend eine anagogische Lichtmetaphorik epigrammatisch formulieren. Im Überfluß äußert sich in diesen Inschriften eine begeisterte Vorliebe für das Licht, für lux, lumen und claritas."
Durch diese Verwandlung entsteht eine neue Menschheit und eine neue Erde. Dies ist die Rettung, für die gerade der Zerfall und der Untergang die unanzweifelbare Vor-verkündi-gung ist, spricht Novalis' großartiges Geistvertrauen.
rnehmung, sie werden hier miteinander verknüpft und vermittelt.“ Das ist unabhängig von der Erkenntnisaussage. Doch liegt das ganze Er-kenntnisgeschehen normalerweise unter der Schwelle unseres Bewußtseins und wird uns nur in Ausnahmefällen bewußt, etwa in der Schrecksekunde.
„Novalis übersieht keineswegs, daß auch der Jesuitenorden der ihm zugefallenen ur-bildlichen Aufgabe nicht gerecht werden konnte, daß er zerfiel und bei seinem späte-ren Wiederauf-leben eine Gestalt annahm, die sich weit von seinem Ursprung entfernte. Was aber Novalis am Jesuitismus anzog, war das in seinem Sinne Poetische seiner Er-schei-nung, die Vereinigung von Äußerem und Innerem, von nach innen gerichteter Me-di-tation und von nach außen gerichteter Tatkraft, also der Ver-such, ein geistiges Reich in irdischer Verwirklichung zu errich-ten, ein ideelles Scheinen des Sinnlichen, ein So-zial-kunstwerk. Ähnlich ist es zu verstehen, wenn Novalis den Jesuitenorden als Muster und Mutter aller geheimen Gesellschaften bezeich-net. Denn die Aufgabe dieser gehei-men Gesellschaften ist ja die Erneuerung und Fortbildung des alten Mysterienwesens, also nicht nur das irdische Erscheinen eines Göttlich-Geistigen, sondern die Verwand-lung des Irdischen durch göttlich-geistige Wirkensgegenwart. Ein neues Mysterium und der
Die Begründungstat des Christentums fand auf der Schädelstätte vor den Toren Je-rusalems am Freitag, den 3. April des Jahres 33, am Rüsttag vor dem Sabbat des Passah-festes statt: der Opfertod des Gottessohnes. Die Überwindung der alle Menschen zwin-genden Todesmacht am Sonntag, den 5.4.33 brachte der Mensch-heit die Erlösung. 40 Tage später, am 15. Mai 33, erfolgte mit der Ausgiessung des Heiligen Gei-stes und dem dadurch ermöglichten anfänglichen Ver-ständnis der Heilstatsachen die Geburt des Christentums. Die Messias-Erwartung hatte sich für die Christen erfüllt, während die Juden wei-ter auf den Messias warten. Insbe-sondere durch Paulus, der zwar keiner der Jünger war, die Jesus während seines Leben nachfolgten, diese sogar zuerst bekämpfte, dann aber durch den Auferstandenen selbst bekehrt wurde, kam das Christentum nach Europa herüber. Aber auch aus der entgegen-gesetzten Richtung, aus Irland und Schott-land, wo die Heilstatsachen in der Geistes-schau erfahren wurden, wurde das Christen-tum nach Europa
Der Grundriß der gesamten Klosteranlage hat eine Gestaltung gemäß eines Bildwer-kes, das in der Klosterkirche einen Ehrenplatz innehat. Es ist ein aus dem hohen Mittel-alter stammender kleiner holzgeschnitzter Kreuzchristus, der von der Überlieferung mit Kaiser Karl dem Großen in Verbindung gebracht wurde. Da wurde das Kreuz so in die Landschaft gelegt, daß es im Süden auf der Erde ruht und das obere Ende nach Norden weist. Der Querbalken breitet sich nach Osten und Westen aus.
Claudius: Der Mensch Empfangen und genähret / Vom Weibe wunderbar (1783)
1137 wurde Hildegard zur Nachfolgerin von Jutta in das Amt der Leiterin des Frau-enkonvents gewählt. Mit 42 Jahren erlebte sie eine erschütternde Vision, die sie auffor-derte, die von ihr erfahrenen Wunder kundzutun. Sie vertraute es ihrem Lehrer Volmar an, der ihr riet, die Visionen aufzuschreiben, was sie aber verweigerte, bis sie endlich durch viele Leiden bezwungen war. Zuerst fing sie selbst an, das Werk „Scivias„ (Wisse die Wege) zu schreiben, bald übernahm aber Volmar das Schreiben und sie diktierte ihm.Weiterhin plagten sie Zweifel an ihrer Berufung zur Prophetin, weshalb sich Hildegard 1146 an den Kirchenreformer und Kreuzzugsprediger Bernhard von Clairvaux wandte, daß er ein Urteil abgäbe. 1147 antwortete Bernhard schriftlich: „Wir freuen uns mit dir über die Gnade Gottes, die in dir ist. Und was uns angeht, so mahnen und be-schwören wir dich, daß du sie als Gnade erachtest und ihr mit der ganzen Kraft deiner Liebe in Demut und Hingabe entsprichst.„ Als sich das herumsprach, wurde Hildegard im Volks
Tieck: Im Windsgeräusch, in stiller Nacht
Kopisch: Der Schneiderjunge von Krippstedt In Krippstest wies ein Schneiderjunge
Der Mensch versteht sich selbst nur, wenn auch er sich in drei Schichten verankert weiß: als Leib, als Seele und als Geist. ,Die Seele ist ihrerseits wieder dreigegliedert: in Denken, Fühlen und Wollen. Dieses sind nicht willkürliche Konstruktionen, sondern im Makro- und Mikrokosmos begründete Tatbestände. In die-sem Sinne ist die Zahl drei ein Schlüssel zur Menschen- und Welt-erkenntnis gegeben, der in der mittelalterlichen Na-turkunde und besonders in der Alchimie als unentbehrlich für jegliche Welter-kenntnis erlebt wurde.“-
Der Antichrist steht bei dem Altfeinde,
Außerdem erinnert Hotelchef Marc Roelofs noch einmal an das Cafe im Begardenhof, in dem es zum Beispiel ein Stück Kuchen und ein Kännchen Kaffee, wahlweise auch mit Tee oder heißer Schokolade, für vier Euro pro Person gibt. Der „Mittagstisch spezial“ besteht aus einem kompletten Menue: Tagessuppe, Hauptgericht und Dessert inklusive einem Glas Mineralwasser montags bis freitags von 12 bis 14 Uhr für 6.90 Euro. Kleines Bonbon am Rande: Während des Mittagstisches kann man in der Tiefgarage des Begardenhofes (Einfahrt Adamstraße) kostenlos parken.
von göttlichen Kräften geleitet, fand er in Abraham, dem ersten Denker Gottes statt."
Aber vor allem die Künstler sah die Diplom-Designerin am Sonntag im Mittelpunkt: „Viele Gedanken um Auswahl, Präsentationsmöglichkeiten und Vermittlungsarbeit waren diesem Augenblick vorausgegangen und wurden mit regem Publikums-Interesse und den einen oder anderen Verkauf belohnt. Für Kunstschaffende, die noch nicht durch Galerien repräsentiert sind, bietet die Kunst-Meile ein öffentliches Forum zur direkten, unmittelbaren Begegnung mit dem kunstinteressierten Publikum und potentiellen Käufer.
Seidl, J. G.: Hans Euler Horch, Marthe, daraußen pocht es
Französisch für Anfänger ist kein Film, der mit der klaren Message »Jugendliche aller Länder, vereinigt euch!« oder so. Es ist ein Film über das Teenageralter. Da gehört die Erfahrung, Jugendliche aus anderen Ländern kennenzulernen natürlich dazu. Henrik, der Hauptdarsteller, der wegen seiner Angebeteten Valérie nach Frankreich fährt und eigentlich gar keine Lust darauf hat, steht auch vor Ort den Franzosen sehr skeptisch gegenüber. Nach und nach merkt er aber, dass die auch cool sind und was zu bieten haben an »savoir-vivre«. Er kann viel von diesem Lebensgefühl mitnehmen und lernen. Am Ende hat er sich natürlich mit der französischen Gruppe angefreundet. Es war zwar nicht das primäre Ziel, aber wenn Jugendliche nach dem Film sagen, »Ich fahre morgen nach Frankreich«, dann haben wir total gewonnen.
DIE CHRISTENHEIT UND EUROPA.
Die vier Temperamente und die vier Wesensglieder des Menschen.
(3) Staatskult in der Antike.
Fatima und Vatikan
Fontane: Schloß Eger Lärmend im Schloß zu Eger
Mondlicht vergeht, die Flamm' umlodert Mittelgard,
Herzhaft-herzliche Komik erwartet die Zuschauer in der erfolgreichen Kilman-Humor-Impro-Show am 5.Mai in der Aula des Rodenkirchener Gymnasiums. In diesem Impro-Special für, mit und in Rodenkirchen werden neben Kallewegge auch Michael Müller, Matthias Brandebusemeyer und der Pianist Steve Nobles zu erleben sein.
„Die Naturprodukte, Natureffekte und Naturwesen entstehen durch die Ursachen und die Bedingungen, die sich auf sie beziehen, sie kommen also irgendwoher. Sie sind die jeweils vorläufigen Endprodukte einer Geschehensextension, die sich bis zu ihnen her erstreckt und in ihnen darstellt. Sie sind in diesem Sinne extensional. Der Mensch dagegen, der von seiner eigenen extensionalen Bedingtheit - die sich vor allem in seiner Naturan-lage, in seiner Leibesbeschaffenheit usw. darstellt - und Be-stimmtheit Abstand nimmt, um sich von innen her auf sie zurückzubeziehen, in der Absicht, sie zu verän-dern, ist in sich über sich hinausgerichtet, nicht nur ausser sich in sich hineinbestimmt. Und wiederum kann und darf niemand durch nichts zu einem Wesen gemacht werden, das ausser sich in sich hineinbestimmt wird oder bestimmt werden soll.
Filmkritik findet in Deutschland wenig Aufmerksamkeit. Man schlägt die Zeitung auf oder liest schnell im Internet nach um zu entscheiden, für welchen Film sich der Preis der Kinokarte lohnt. Filmkritik als Service für den Kunden. Nur selten stößt man auf eine Filmkritik, die sich als ernstzunehmender Journalismus oder gar eigene Literaturform begreift. Fragt man die Autoren solcher Texte nach ihren Vorbildern, fällt auffällig oft der Name Frieda Grafe und der Hinweis auf Frankreich.
Fabel, die Poesie, überwindet in dem Bildgeschehen des Märchens die Furcht, Eros, die Liebe, die Gier, die Begierde.
Von einer viel brutaleren Form des Anpassungsdrucks und der Abrichtung von Menschen erzählt der Wiener Regisseur Stefan Ruzowitzky in der deutsch-österreichische Koproduktion Die Fälscher. Basierend auf den KZ-Erinnerungen des heute 89jährigen Deutsch-Slowaken Adolf Burger, der heute in Prag wohnt, wird von der größten Geldfälschungsunternehmung aller Zeiten erzählt: Die SS ließ zwischen 1942-45 handwerklich oder zeichnerisch besonders begabte Juden im KZ-Sachsenhausen gefälschte Pfund- und Dollarnoten in der Hoffnung herstellen, mit Hunderten Millionen solcher Blüten die Ökonomie der damaligen Kriegsgegner zu schädigen.
Lenau: Schilflieder 5 (Nacht) Auf dem Teich, dem regungslosen (1832)
Zu dieser Zeit wurde auch das Grenzerlebnis geistig verankert. Kant glaubte die Er-kenntnisgrenzen endgültig festgelegt zu haben. Und auch er erschlug das Geistbewußt-sein des Menschen: »Ich mußte das Wissen aufheben, um für den Glauben Platz zu ma-chen.« Auf neue Art wieder-holt sich noch einmal die Austreibung aus dem Paradiese.
1943-1949
Berlinale.pdf (AdobeReader»Download)
Junge_von_nebenan
Fröhlich: Glauben Mit dem Vogel sind geflogen
Frank Teichmann (in „Der Mensch und sein Tempel: Chartres und seine Kathedrale.“ Stuttgart 1991):
Lenau: Himmelstrauer Am Himmelsantlitz wandelt ein Gedanke (1831)
Die "singende Schauspielerin" Marianne Faithfull übetzeugt in Irina Palm
Rückert: Abendlied Ich stand auf Berges Halde (o. J.)
Hat Französisch für Anfänger einen Völkerverständigungsanspruch zwischen Deutschland und Frankreich?
In den Landschaften Europas leben Menschen und werden von ihnen geprägt. Das Nibelun-genlied beginnt am Rhein und endet an der Donau. Adolf Ammerschläger schrieb über ,,Rhein und Donau": ,,Am Rhein erstarkt das Ich des deutschen Volkes." ,,Im Donauraum wirkte sich der Geist Mitteleuropas vielfach erziehend und bildend aus. Zukunftsaufgaben harren hier noch ihrer Erfüllung."
in London erschienenen Privatdrucks „The Sins of the Cities of the
Rückert: Was schmiedst du, Schmied? »Wir schmieden Ketten, Ketten!« (1814)
Trinius: Des Norfalls Turm Was jagt euch, Wandrer aus wirtlichem Dach
Zunächst ist zu bemerken, daß der Wechsel von runden Pfeilern mit runden Diensten mit polygonalen Diensten und eckigen Pfeilern eine Erfindung des unbekannten Baumeisters von Chartres ist. "Deutlich hat der Baumeister den vertikalen Aufschwung durch vier horizontal verlaufende Stufen unterbrochen, die von schmalen Gesimsen markiert werden. Vom Fußboden bis zum Gewölbeansatz überlagern sich vier Etagen in fortschreitender Verjüngung." "Ein einfacher Riß auf dem Boden, konstruiert mit Maß und Seil, hat die Höhe der Kapitelle am Gewölbeansatz bestimmt. Die Konstruktion fußt auf dem göttlichen Dreieck Platons, dem rechtwinkligen Dreieck, das der Hälfte eines gleichseitigen Dreiecks gleich ist und zur Bestimmung der Medietäten geführt hat." "Bekanntlich bilden die Tonzahlen für die Intervalle einer Tonleiter einfache und ganzzahlige Verhältnisse." "Pater Bescond von Saint-Vandrille schreibt mir über den musikalischen Aufriß der Kathedrale: `Ich glaube die Lösung des harmonischen Problems gefunden zu haben. Die Ton
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In der «3. Halbzeit» treffen sich die «national gesinnten» Kameraden Magdeburgs. Sie sorgen für «Ordnung» in der Stadt, verprügeln Junkies und Ausländer, und von Zeit zu Zeit soll ein deutlicheres Zeichen gesetzt werden. Als Asylanten in ein leeres Haus einziehen, ist ein solcher Moment gekommen: vier Skinheads basteln Molotow-Cocktails und planen einen Angriff. Florian hat sich mit einer Flasche Kornbrand außer Gefecht gesetzt und kommt zu spät; als er sieht, dass Menschen in dem brennenden Haus eingeschlossen sind, rettet er im Reflex den kleinen Eyfan und erwacht am nächsten Tag auf der Intensivstation als «Held».
Meyer: Stapfen In jungen Jahren war's. Ich brachte dich / Zurück ins Nachbarhaus (1892)
Die Künstler leben und arbeiten in Köln. Sie kennen sich seit mehreren Jahren und zeigen in Art-1-Genossen erstmalig in einer gemeinsamen Ausstellung ihre Werke. Die Vernissage findet am Sonntag, 23.April, von 14 bis 18 Uhr im Kunst-Kabinett-Knauf, Marienburg, Unter den Ulmen 132 statt. Finissage: Sonntag, 30.April, 14 bis 18 Uhr. Dazwischen täglich geöffnet von 15 bis 18 Uhr.
König Karl hat 771 durch den Tod seines Bruders Karlmann die Herrschaft über das ganze Frankenland in die Hand bekommen. „Bald darauf faßte er den Feldzug gegen die heidnischen Sachsen als erstes Großunternehmen seiner Regierung ins Auge, um das selbständige Land seinem christlichen Herrschaftsbereich einzuverleiben. Er hat dann auch schnell gehandelt. Bei dem blitzartigen Überfall auf die benachbarte Völkerschaft war das große Heiligtum das strategische Ziel, auf das es dem König bei diesem ersten Feldzug hauptsächlich ankam. Der den heidnischen Göttern geweihte Bezirk wurde überrumpelt und in einem dreitägigen Einsatz mit Feuer und Schwert von der fränki-schen Streitmacht verwüstet.“ „Diesem Beginn einer kriegerischen Begegnung folgte ei-ne lange Reihe von weiteren Kampfhandlungen und Gewaltmaßnahmen, die das schwer heimgesuchte Sachsenland über drei Jahrzehnte hindurch nicht zur Ruhe kommen ließen.“ „Der Schlag auf das große Heiligtum sollte den religiösen Mittelpunkt der ange-griffenen Völkerschaft, also
Was ist also die Goethesche anschauende Urteilskraft, die Goethe anfangs in jenem be-rühmten Gespräch mit Schiller selbst nicht verstanden hat? Das ist das Innewerden der Inhärenzen, die-ses Teilnehmen an den Produktionen der Natur, dieses Hineinge-rin-nen begrifflicher Substanz in die wahrnehmliche Stofflichkeit.
„Die Aufgabe des Menschen liegt nicht in der irdischen Welt, sie liegt auch nicht in der geistigen Welt. Diese Aufgabe ist vielmehr die Verwandlung des Irdischen durch die Kraft des Geistes. Sie ist eine Künstlerische.
Lord Lyllian
Was also die Grundforderung unserer Zeit wäre, das ist die Überwindung des Mate-rialismus durch die in ihren Konsequenzen verfolgte Goethesche anschauende Urteils-kraft. Das lenkt unseren Blick zugleich auf die Unwahrhaftigkeit, die Mitteleuropa an sich selbst vollbrachte und die es möglich machte, dass seine drei grössten Feinde ge-wissermassen aus dem Trojanischen Pferd in-nerhalb seiner Zivilisation heraussteigen konnten. Diese Unwahr-haftigkeit, sie wurde begonnen, indem die Goethesche Entwick-lungslehre an den Darwinismus, dieses Reich des Friedens an den Kampf aller gegen alle verraten wurde, der sich dann fortsetzte im Sozialdarwinismus. Viele andere Un-wahrhaftigkeiten und Verrate haben sich daran angeschlossen: an die Stelle der von der Geistge-stalt des Menschen durchleuchteten Wirklichkeit die Sinnlo-sig-keitstreue, deren Realsymbol die Newtonsche Optik ist, die die Goethesche Farben-lehre verdrängen konn-te, an die Stelle der Durchsubstantiierung der Wahrnehmungswelt mit Geistsub-stanz die spezifi
ERINNERUNGEN EINES
Hegels Philosophie ist die großartige Entfaltung der universellen Icherfahrung. Denn ih-ren Inhalt bildet die Metamorphose der Welterscheinungen, die als Metamorphose des Gedankens bewußt wird.
Eine Abtrünnige in den USA hat ihr Leben riskiert, um die Menschheit vor der ver-deckten Macht der Illuminati zu warnen. Sie berichtete an der Jahrtausendwende von deren Plan unter dem Pseudonym Svali (www.suite101.com):
Heine: Nacht liegt auf den fremden Wegen (1825)
Cäsars Eroberung Galliens 52 v.Chr. und die endgültige Organisation als römische Pro-vinz ließ es schon im ersten nachchristlichen Jahrhun-dert zu einem Gebiet romani-scher Spra-che und Kul-tur werden, das es bis heute geblieben ist. Unter Cäsars Adoptiv-sohn und Erbe Oktavian Au-gustus wurden die Alpenländer und Süddeutschland bis zur Donau unterworfen (15 v.Chr.). Es wurde die Provinz Raetia mit der Hauptstadt Augu-sta Vindelicorum (Augs-burg) errichtet. Nach-dem Tiberius, der Stiefsohn des Augustus, 9 v.Chr. die Nordgrenze des Römischen Rei-ches an Rhein und Donau endgültig erreicht hatte, wurde ab 4 n.Chr. deren Verkürzung durch die Ge-winnung der Elblinie zum gro-ßen Ziel. Mit dem Hauptgegner der Römer, dem im böhmischen Raum herr-schenden Markomannenkönig Marbod, mußte wegen eines langwierigen Aufstandes in Pannonien Frieden geschlossen werden. Nach der Nieder-lage des Varus gegen den Cherusker-für-sten Arminius sahen die Römer sich gezwungen, den geplanten Feldzug aufzugeben und das in den Anfängen der
Für Kerstin Kilman Kallewegge ist Humor nicht einfach nur Programm, sondern personifizierte Lebenseinstellung. „Humor sitzt wie die Liebe im Herzen“, hat sie für sich herausgefunden. Und hält es auch in Krisenzeiten mit Alexis Sorbas, der in der größten Not zu tanzen beginnt: „Hat jemand schon einmal etwas so schön zusammenbrechen sehen?“
Wird es weitere Filme von Dir über Frankreich geben?
Blicken wir auf das Stoffliche. In der Erde wirkt das Leben, im Wasser wirkt das Chemische, in der Luft wirkt das Licht, in der Wärme wirkt das Feurige. Die Wurzeln saugen aus dem Boden Wasser auf mitsamt den darin enthaltenen Nährstoffen (Mineral-salze). Die Blätter nehmen Licht und Luft auf, geben Wasser und tagsüber Sauerstoff, nachts Kohlensäure ab. Die Blü-ten, die sich dem Sonnenlicht öffnen und teilweise mit dem wandernden Sonnenschein herumschwenken, geben Nektar, Duft und Pollen ab und nehmen wieder Pollen auf. Die zu ihrer Bildung der Wärme bedürftigen Samen werden als solche zusammen mit den Früchten abgegeben.
blutendes Lamm, König des Friedens,
"Ich Bin der Ich-Bin." Der, den sie suchen und den Judas zu erkennen gibt.
Es ist natürlich schwierig, dass auf einen Punkt zu bringen. Meine Erinnerung an die französische Kinokultur ist, dass ältere Filme präsenter waren, dass es viele kleine Kinos gab, die Kinogeschichte zeigten, Autorenfilme und vor allem Filme aus anderen Ländern, anderen Kulturen. Es hat schon immer ein großes Interesse für das iranische Kino oder afrikanische Filme gegeben. Das ist hier in Deutschland schwieriger zu finden. Das deutsche Kino hingegen ist sehr offen, eine ganz andere Art von Offenheit. Die Offenheit bezieht sich auf das, was gerade aus Deutschland kommt: eine Flut von neuen Produktionen. Momentan befinden wir uns in einer sehr interessanten Zeit des Umbruchs, in der die Stille und die Hemmungen der zehn Jahre vor und nach dem Mauerfall aufgehoben sind. Plötzlich erheben sich viele Stimmen von allen Seiten Deutschlands. Es ist eine Kultur, die sich gerade erneuert.
Rudolf Meyer über den Elias-Johannes-Genius: ,,Wir haben ihn als den ,Engel des Bundes' kennengelernt; zunächst des Alten Bundes, der in Pinehas, dem strengen Prie-ster des Jahvedien-stes, die reine Blutsströmung Israels zu behüten hatte -, der dann in Elias-Naboth die große Ver-innerlichung der althebräischen Frömmigkeit heraufführte und damit zum impulsierenden Geist der ganzen prophetischen Bewegung wurde."
Ende der zwanziger Jahre zeichnete sich das Ende der impressionistischen Strömung im Film ab. Die »zweite Avantgarde«, welche sich um René Clair, Fernand Léger und Man Ray gruppierte, konzentrierte sich auf die Herstellung experimenteller Kurzfilme und entwickelte in Anlehnung an die Theorie von der Eigengesetzlichkeit des Films das Konzept des cinéma pur, des reinen Kinos. Dazu gehörte die Ablehnung aller dramatischen und erzählenden Elemente, um zu einem reinen Rhythmus bewegter Bilder vorzudringen. Schließlich wandte sich die surrealistische Schule um Luis Buñuel gegen jegliche Logik des Erzählens und versuchte durch assoziative Bildmontagen das menschliche Unbewusste darzustellen. Auch wenn den Surrealisten die größere Aufmerksamkeit in der Filmgeschichte zuteil wurde, so waren es doch die impressionistischen Filmemacher, die als erste Bewegung das Kino so wahrgenommen haben, wie es der Zuschauer von heute tut: als eigenständige Form des künstlerischen Ausdrucks.
Simrock: Die Eichensaat Wie waren die Mönche zu Dünwald so klug!
Die Realität so zu verwandeln, dass sie mir liegt, dass sie mir entspricht, dass sie Ausdruck meines Selbst ist. Also, die objektive Realität zu subjektivieren. Ich glaube schon, dass es das war, was ich wirklich machen wollte. Ohne dass ich darauf bewusst aus war, habe ich die Realität so verwandelt, dass sie zu meiner Fiktion, zu meiner Fantasie wurde.
1 Gedicht mit 13 Nennungen
"Liebe und Weisheit werden in diesem Gemälde aufs wunderbarste zusammengeführt. Die Liebe, wie sie im Herzen und im Blute strömt, und die Weisheit, wie sie im Atem und im Licht der Welt dem Blute entgegenkommt. Deutlich sprechen die Farben, im Rot des Engels und im Blaugrün der so zarten Maria. Den Knaben, den die rechte Hand der Maria so hingebungsvoll dem Jesus entgegenführt, begleiten im Hintergrund strömendes Wasserr und eine ferne, lichtdurchglänzte Welt. Der Jesusknabe hingegen, der von dem roten Engel gestützt wird, kommt ganz aus der inneren Stoffeswelt, welche er, sich auf sie abstützend, segnet und verklärt. In ihm vereinigen sich auf die reinste Art die kosmischen Kräfte von Gehen, Sprechen und Denken, wie sie in seinen und den über ihm schwebenden Händen zur Darstellung kommen, wobei wunderbarerweise das segnende Denken aus der Hand der Maria ausstrahlt, die gleichzeitig mit der anderen Hand den Knaben ... umgreift."
rände-rungen wesenseigentümlich. Bei den tierischen Gestal-ten gehört auch noch das intentio-nale Verhaltensprinzip ihrem Gestaltaufbau an. Doch ist dieses nicht durch die Exem-plare einer Gattung selbst, sondern nur durch Umwelteinflüsse variierbar, im übri-gen gattungstypisch festgelegt. Nur beim Menschen gehören alle Sprossen der goldenen Lei-ter dem Aufbau des einzelnen menschlichen Wesens an und ist keine von ihnen nur als Gestalt-bildebedingung wirksam. Daher ist nur er des Erkennens und des Handelns aus Erkenntnis in individueller Eigenart fähig, umfaßt und erfaßt er im Wesentausch mit der Idee auch die höchste Stufe der goldenen Leiter.“
werden kann.
Simrock: Drusus Tod Drusus ließ in Deutschlands Forsten
Dieser Roman aus den späten Sechziger Jahren hat nichts an Aktualität eingebüßt, im
Alice Fels schrieb dazu in ihren „Studien zur Einführung in die Mysteriendra-men Rudolf Steiners“ (Dornach 1961): „Zum ersten Male wohl in der Geschichte treten die Ideale der individuellen, wenn auch noch subjektiven Liebe, der aus Erkenntnis vollzo-genen freien Tat und der Sieg der Wahrheit in die irdische Entwicklungsströmung ein. Ein Analogon dazu findet sich historisch in den Taten Amenophis IV., der den Na-men Echnaton (Ich bin Aton) annahm und der seiner Zeit weit vorauseilend (Achetaton, heute bei) El Amarna als Hauptstadt begründete, wo wunderbare Kunstwerke und eine neue Religion, die Verehrung des einen Sonnengottes, entstanden. Auch er mußte dafür sein Leben hingeben, wie der Opferweise für seine Tat.“
das geistige und politische Herzstück des Sachsenlandes, gleich zu Beginn ausschalten, um den Widerstandswillen von vornherein zu lähmen.“ Was den Römern unter Varus in der nach ihm benannten Schlacht bei Kalkriese im Teu-toburger Wald im Jahre 9 nach der Zeitenwende noch nicht gelungen war, weil sich die Germanen der Eroberung ihres Zentralheiligtums unter Hermann dem Cheruskerfürsten erfolgreich widersetzten, gelang Karl nun mehr als siebeneinhalb Jahrhunderte später durch seinen „Kreuzug nach Norden“.
Bei den atmosphärischen Farbenerscheinungen fand er den Gegensatz von Licht und Finsternis als das Grundlegende, das durch die Vermittlung des Trüben zur Steigerung Gelegenheit findet. So entstehen zunächst das Sonnengelb und das Himmelsblau, daraus als Mischung Grün und als Steigerung ins Rote Purpur (reines Rot ohne gelben oder blauen Anteil), wie wir es vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang in der Däm-merung beobachten können.
Was uns nun besonders interessiert, ist der dreizehnstufige Aufbau der sogenannten `Dollarpyramide´ im Zentrum des Illuminatensiegels. Denn diese Pyramide symbolisiert die dreizehnstufige Hierarchie der Weltfreimaurerei, des satanischen Werkzeugs zur Herbeiführung der Weltherrschaft des Antichristen. Wir alle kennen die Redensart `Geld regiert die Welt´. Aber über die letzten Konsequenzen, die sich aus dieser durch die alltägliche Erfahrung immer wieder bestätigten Wahrheit ergeben, haben wir wohl noch kaum gründlicher nachgedacht. Wer und was anders vermag die ungeheure Maschinerie des Weltlogentums und seiner ausführenden Organe aufzubauen, in Gang zu setzen und in Bewegung zu halten, als - das Geld? Als der Götze Mammon?" Und da seien die Rothschilds und die Rockefellers als die reichsten Familien zu nennen.
(11) Vergebung der Sünden,
Hölderlin: Pathmos. Dem Landgrafen von Homburg Nah ist / und schwer zu fassen der Gott (1807)
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Knallhart (Bert Wrede)
dass sie bewahrt bleiben mögen vor Verfall, Unheil und Krieg.
Nun aber die andere Seite, die aristotelische Seite der Goe-theschen anschauenden Urteilskraft, dieses Verfolgen mit Denkaktivität, mit Denkwillen, der Geistsubstantiali-tät in die Wahr-nehmungsfelder hinein, die durch diese Geistsubstanz durchstruk-turiert, durchorganisiert werden. Das ist ja das, was Aristoteles interessierte, wofür er den Be-griff seiner ersten Kategorie, der ,pusia´, des Seins, geprägt hat, der später mit ,Substanz´ übersetzt worden ist. Diese substantielle Seite der Goetheschen anschauen-den Urteils-kraft ist ja wiederum in ihrer Konsequenz das Innewer-den einer Totalität, aber nicht der Totalität der noch völlig univer-sellen geistigen Welt, aus der sich die menschlichen In-dividualitäten herausindividualisieren, sondern jener Totalität, die da-durch entsteht, dass alle Welterscheinungen mit dem gleichen sie einenden und zu-sam-menfügenden Geist durchdrungen und mit dem denkenden Menschen verbunden wer-den. Das ist die To-talexistenz im Universum der Natur, der natürlichen Welt. Das ist
Das ist auch garnicht gewollt, denn die „Fußbroich-Nummer“ ist Teil des Programms „Osterzick op Kölsch“, dass in diesem Jahr zum zweiten Mal, erstmals auf der M.S.Asbach der Köln-Düsseldorfer gespielt wird. Mit dabei sind neben den beiden Genannten Elfi Steickmann, Hermann Hertling, Heinz Baumeister und als Musiker Peter Paschek. Vom 7.April bis Ostermontag (außer Karfreitag) spielen sie Lustiges, Mundartliches, teilweise auch Nachdenkliches, „rund um kölsche Ostern und andere Frühlingsgefühle“. Detlef Lauenstein zum Bilder-Bogen: „Was nach einem Gasalarm an Karfreitag passieren kann, ist ebenso aufregend wie der Frühlingsputz. Und nachdem wir einen Eierlikör gebastelt haben, lässt es sich auch Osterlieder schön gemeinsam singen!“
Tieck: Zeit So wandelt sie, im ewig gleichen Kreise
Let me entertain you
Heute wurden in der "Generation 14plus"-Reihe zwei Spielfilme vorgeführt, die von Handlung und Stil her sehr unterschiedlich sind (Hollywood versus Bollywood), aber eine Reihe von Gemeinsamkeiten besitzen.
Aus unserer neunten Ausgabe – 15. Juni 2006
Die deutsch-französische Jury setzt junge Maßstäbe auf der Berlinale
Am Freitag, 21.April, steht ab 20 Uhr eine Disco für Teens ab 13 Jahren auf dem Programm. Discos haben im Jugendhaus Tradition, und die feste Gruppe, die bis jetzt als Veranstalter aufgetreten ist, ist altersmäßig den „Kinderschuhen“ entwachsen. Deshalb hat sich jetzt eine neue Gruppe gebildet. Ansprechpartner ist Erich Boye-Toledo.
Menschen mögen es hören.
Dieses Interview in Auszügen (2,3MB)
Uhland: Abreise So hab ich nun [nun denn] die Stadt verlassen!
kommen.
3. Ausbruch des zweiten Weltkrieges.
emeindeangelegenheit derjenigen geworden, die Jesus als ihren Herren anerkennen wollen.“
Die Tatsache der Selbstbewahrung im Nachsterben, der Auferstehung zu höherem Ei-genwesen in der liebenden Ver-wandlung ist für Novalis der Erlebnisbeweis für die Wirklich-keit und Fortwirkung des Ereignens auf Golgatha. Es ist die Mitte seines We-sens, die Blüte seines Erlebens, für die er das Bild der blauen Blume gebraucht, die Kraft des universellen Erinnerns und der hoffnungsmutigen Gewissensschau in die Zu-kunft.
Brentano: Säus'le, liebe Myrthe
Pädophilie im öffentlichen Diskurs, [Bibliothek rosa Winkel]
Hölderlin: Der Winkel von Hardt Hinunter sinket der Wald (1805)
Die Kunst ist die Offenbarung des Fühlens; aber in ähnlicher Weise hat es hinter sich, was die Summe aller Erlebnisse, Erinnerungen, Vorstellungen ist. Als Seelenbetä-tigung hängt dies mit dem Denken zusammen. Es mag zunächst für viele ketzerisch klingen: Das Künstlerische ist ein wirkliches Seelengeschehen, das sich da vollzieht, wo das Denken ins Fühlen wirkt.
- Peter Schults langer Marsch in die Revolution: 1928 - 1975
Samstag, 17. Februar 2007
„Dies also, sprach er, haben wir sicher genug, daß alle Dinge so entstehen, das Ent-gegengesetzte aus dem Entgegengesetzten. – “
Hausbesuche
3. DARSTELLERIN
Er verfasst seine Geschichten sowohl auf Deutsch als auch auf Spanisch. Zahlreiche
Schon früh wird Paris für Klaus Mann zum Fluchtpunkt seiner Sehnsucht. Er kennt die moderne französische Literatur, lernt Crevel und Cocteau kennen, verehrt besonders André Gide. Ende der zwanziger Jahre werden die Künstlerzirkel in Paris zu Klaus Manns zweiter Heimat, später wird Frankreich zum Ort des politischen Kampfs gegen die Nationalsozialisten, des Scheiterns der Volksfront, und schließlich des Freitods in Cannes.
Novalis: Welcher Lebendige, Sinnbegabte (1800)
Autor Norbert Schmidt lädt den Leser ein, die Umgebung rund um Köln abseits von Einkaufsstraßen, Dom und Großstadttrubel von ihrer schönsten Seite kennen zu lernen. Viele Radfahrer sind überrascht, wie viele schöne, stille Wege und grüne Flecken auch eine Millionenstadt wie Köln zu bieten hat. Elf Rundtouren und drei Streckentouren zwischen 17 und 40 Kilometern werden angeboten. Sie eignen sich nicht nur für den geübten Radfahrer, sondern richten sich auch an Familien mit Kindern, die die schöne Gegend zwischen Dormagen, Zündorf, Frechen und dem Dünnwalder Wald auf meist autofreien, gut ausgebauten Feld- und Waldwegen entdecken möchten.
Welche Wirkung haben deutsche Filme in Frankreich? Denkt ihr, dass durch die deutsch-französische Jury der Erfolg von deutschen Filmen in Frankreich steigt?
Dazu Michael Knapp (in der Ausgabe vom Januar 1982 der „Korrespondenz“ des Seminares für freie Jugendarbeit, Kunst und Sozialorganik in Dornach/Schweiz): „Überblickt man die fünf gymnastischen Übungen, so sieht man zunächst, wie der Läu-fer mit bis zum Ziel sich steigernder höchster Willensanstrengung wirksam sein muß. Diesen wirksamen, dynamischen Willensstrom muß der Gymnast in sich stauen, wenn er als Springer sich von der Erde losschnellt und für einen kurzen Augenblick ihre An-ziehungskraft in Schwerelosigkeit verwandelt, um danach desto festeren Stand auf der Erde zu finden. Für den Ringer ist dieser feste Standpunkt der Ausgangspunkt, den er dem anderen Gymnasten gegenüber - seine eigenen und dessen Kräfte zunächst im ta-stenden Spiel prüfend – behaupten lernen muß. Im Ringen um den festen Halt steigert sich das Spiel der Kräfte mehr und mehr, bis es gelingt, den Gegner abzuschleudern. Dieser antipathisch gelenkte Willensstrom, welcher zur Überwindung des Gegners führt, findet seine Umkehrung bei der v
Aus unserer neunten Ausgabe – 15. Juli 2006
ment noch nicht vorhanden. Die Evangelien rühren vor allem im Lukas--Evangelium und im Johannes-Evangelium intensiv an die Wortsphäre der Inspiration. Wir brauchen da-bei nur an die Abschiedsreden des Johannes-Evangeliums zu denken. Und im Johannes-Evangelium weht an manchen Stellen bereits deutlich der Atem der Intuition.“
Goethe: Eins und Alles Im Grenzenlosen sich zu finden (1823)
Daraufhin wurde der Trank gebracht, der das Leben des Sokrates beendete.
Heine: Begegnung [Die Wasserleute] Wohl unter der Linde erklingt die Musik
Mit Leib und Seele
„Play“. Peter Rehberg lebt in Berlin.
bei stattfindendes großes Rätsel zu lösen.
„Das erste Jahrtausend ist ihm das Griechen-Jahrtausend.“ „Und am Ende des ersten Jahrtausends, das Herman Grimm betrachtet, stellt sich vor seine Seele der wichtigste Impuls hin, den er in der Menschheitsentwickelung anerkennt: der Christus-Impuls.“
Fünftens: Das unschuldige Kind Europas.
Nach den elf Jahren der Cromwell-Herrschaft gab es einen enormen Nachholbedarf an den schönen Dingen des Lebens. An dem liederlichsten Königshof, den England je zu finanzieren hatte, entfaltete Rochester sein Talent als charmanter Unhold und unermüdlicher Erzähler, und seine Balladen und Spottverse wurden schnell legendär. Wenn er rezitiert: „Gott segne den König, der gnädig ist, keiner glaubt ihm, was er verspricht, nie sagt er etwas Dämliches und Kluges
Missouri
„Das Hauptstück der Apokalypse besteht aus den drei Siebenheiten der Siegel, Po-saunen und Zornesschalen. Diese drei großen Akte des Dramas spielen zunächst rein in der übersinnlichen Welt, wenn diesel-be auch unablässig in die irdische Welt hinein-wirkt, indem sie die gei-stigen Urbilder des irdischen Geschehens enthält.“ Bock weist darauf hin, daß Rudolf Steiner in den Vorträ-gen, die er 1908 in Nürnberg über die Apo-kalypse gehalten hat, einen fundamentalen Schlüssel des Bibelverständnisses gegeben hat, indem er zeigte, daß die Aufeinanderfolge der Siegel, Posaunen und Zornesschalen die drei Stufen des übersinnlichen Erlebens - Imagination, In-spiration und Intuition - schildert. Die Siegel sind die geistigen Bildwahrnehmungen, die Po-saunen das Erleben der geistigen Worte und Töne, die Zornesschalen weisen auf die Sphäre der unmittelba-ren we-senhaften Geistberührung hin. Nacheinander werden Bild, Wort und Wesen er-lebt.
Unsere Zusammenstellung der "wichtigsten" deutschsprachigen Gedichte aus dem Zeitraum zwischen 1730 und 1900 beruht auf der Auswertung von 14 Gedichtanthologien. Außerdem wurde die bibliographische Zusammenstellung aus 50 deutschsprachigen Anthologien von Anneliese Dühmert, "Von wem ist das Gedicht?", berücksichtigt. Alle hier genannten Gedichte, die in drei oder mehr ausgewerteten Anthologien vorkommen, wurden ebenfalls in die Liste aufgenommen.
Mittwoch, 14. Februar 2007
Meyer: Fingerhütchen Liebe Kinder, wißt ihr wo (1892)
„Von den sieben paulinischen Gemeinden gehören drei zu Asien, vier zu Europa. Die europäischen sind Rom, Korinth, Philippi und Thessalonich, die kleinasiatischen: Ephe-sus, Galatien, Kolossä. Der weitaus größte Teil der uns erhaltenen Worte des Paulus ist demnach an Europa gerichtet.“
280 Seiten, Br., € 16,00
Scherenberg: Der verlorne Sohn Und nun ade, mein Schatz
Als Christian Ditter den Film La Boum – die Fete sah, verliebte er sich als Jugendlicher in Sophie Marceau und wurde für immer Frankreichfan. Es folgten zahlreiche Besuche im Nachbarland und ein Studium an der Filmhochschule München. Inspiriert von seinen ersten Erfahrungen in Frankreich, drehte er seinen Abschlussfilm, der zugleich sein Debütfilm wurde, und der seit dem 8. Juni in den Kinos zu sehen ist. Nadja Dumouchel sprach mit ihm über das Abenteuer vom deutsch-französischen Filmemachen.
Und das wäre wirklich schade gewesen. Denn das bunte Farbenmeer der Monate, das da durch die Turnhalle zog, war wirklich beeindruckend. Egal ob Tulpen, rote Pilze, reife Äpfel oder blau Fische und bunte Vögel: die Auftritte und die liebevoll gestalteten Kostüme begeisterten die Zuschauer. Als der Dezember verklungen war und jeder Schüler einmal auf der Bühne gestanden hatte, da war in der Turnhalle vor allem die Zeit für einen Riesen-Applaus gekommen. Sarah Thielen.
4. Einung mit dem Urbild.
„Für das Weilen der Seele außerhalb des Leibes, im Schlaf, im Tode und auch in der Einweihungs-Entrückung, galt - und gilt hier auch heute noch - das Bild, das die Erde von den sieben planetarischen Sphären, den sieben Himmeln, umgeben und eingehüllt weiß. Bis in die dritte dieser Geist-Sphären fühlte Paulus sich bei jenem Durchbruch emporgehoben. Und dann steigerte sich die gnadenvoll geschenkte innere Möglichkeit: das Paradies, der vierte, mittlere Himmel, die geistige Sonnensphäre selber, nahm ihn in sich auf.“
Fontane: Mittag Am Waldessaume träumt die Föhre (1875)
Ich glaube der französische Film findet soviel Anklang bei unserem Publikum, weil er stark mit den Eigenheiten der französischen Mentalität spielt. Jedes Land arbeitet in seinen Filmen mit dem Bild von der eigenen Gesellschaft. Dann ist es doch verständlich, dass man eher über die Skurrilitäten anderer lacht, als das eigene Spiegelbild vorgehalten zu bekommen.
bei Schelling die Idee der Identität der Welteinigkeit, das Wiederfinden der den-kend ergrif-fenen Idee in den Welterscheinungen und
Die Grundlage des impressionistischen Kinos besteht aus der Auseinandersetzung des Individuums mit seinen subjektiven Empfindungen. Insbesondere die Filmemacherin Germaine Dulac (1882–1942), eine der wenigen Frauen der frühen Filmgeschichte, nutzte die filmischen Möglichkeiten, um unbewusste Prozesse, verbotene Träume, versteckte Fantasien und subjektive Gefühle darzustellen. In La souriante Madame Beudet erzählt Dulac die Geschichte der introvertierten Madame Beudet, die sich in ihrer unglücklichen Ehe gefangen fühlt. Inhaltlich aus der Perspektive der Protagonistin heraus erzählend und von ihren individuellen Gefühlen ausgehend, wechselt der Film permanent zwischen Traum und Wirklichkeit und bricht somit lineare Erzählweisen. Die Verwendung von point-of-view-shots, schnellen Schnittfolgen, Mehrfachbelichtungen, Unschärfen oder Verzerrungen stellten neue und außergewöhnliche Techniken dar, wodurch subjektive Wahrnehmung der Protagonisten vermittelt werden konnten.
Mörike: Auf [An] eine Christblume Tochter des Walds, du Lilienverwandte (1842)
Die Klaus Mann Schriftenreihe:
Arnim/Brentano: Das bucklichte Männlein [bucklicht, bucklige] Will ich in mein Gärtlein gehen (1808)
lb zitternd mit wankendem Schritt, von Schmerz und Sorge gedrückt, betete er für die Seelen der Leichen, denen er auf seinem Weg begegnete. Am Berg angekom-men, kniete er zu Füßen des großen Kreuzes nieder. Da wurde er von einer Gruppe von Soldaten getötet, die mit Feuerwaffen und Pfeilen auf ihn schossen. Genauso starben nach und nach die Bischöfe, Priester, Ordensleute und verschiedene weltliche Personen, Männer und Frauen unterschiedlicher Klassen und Positionen. Unter den beiden Armen des Kreuzes waren zwei Engel, ein jeder hatte eine Gießkanne aus Kristall in der Hand. Darin sammelten sie das Blut der Märtyrer auf und tränkten damit die Seelen, die sich Gott näherten. Tuy-3-1-1944".
Nach dem Brand der älteren Kirche des Fulbertus "wurde mit dem Neubau sofort begonnen und die ganze Kathedrale zwischen 1194 und 1220 in einem Zug vollendet - die Portale und deren Ausgestaltung nicht mitgerechnet. Sechsundzwanzig Jahre! Man sollte einmal alle Aspekte dieser gewaltigen Aufgabe überdenken, die so glücklich gelöst wurde ..."
Bürger: Des Pfarrers Tochter von Taubenhain Im Garten des Pfarrers von Taubenhain (1782)
Die Siebenheit der Wandelsterne.
220 S., Gb., € 18,00
mit jungen und jüngsten Burschen sowie festlich gekleideten Pseudo-Damen reicht.
Der aufgestiegene Meister Saint Germain leitet die Lichtarbeiter an, mit dieser Herausforderung des Bösen fertig zu werden und sie zum Guten zu wenden: weltweiter Friedensschluß, weltweiter Schuldenerlaß, Rückkehr der aufgestiegenen Meister und der kosmischen Familie.
Zweite Stufe: Das Schätzen der Wahrheit.
Goethe: Im Atemholen (1819)
In der Zeit vom 4. bis zum 6. Jahrhundert vollzogen sich in Europa weitreichende Wande-run-gen von germanischen Völkern, die ausgelöst wurden durch das Eindringen des aus den Steppen Asiens kommenden nomadischen Reitervolkes der Hunnen seit 375. (Vorläufer die-ser Völ-ker-wanderungen hat es schon seit dem 2. vorchristlichen Jahrhundert gegeben, Nach-läufer sind die Eroberungszüge der Wikinger im 8.-10. Jahr-hundert geworden.) Die Ausbrei-tungsbewegungen der auf den Schauplatz der Weltge-schichte drängenden Germanen wurden nach dem Süden und Westen Europas abge-lenkt. Das führte zu Auseinan-dersetzungen mit dem Ost- und dem Weströmischen Reich, wobei das letztere seinen Untergang fand, das er-stere aber als das Byzan-tinische Reich hervorging, das zum Bollwerk gegen die Welt des Is-lam werden sollte. Aus der Durchdringung und Vermischung von antiker und ger-manischer Kultur sowie der Aus-breitung des Christentums ging schließ-lich die abendländische Kultur des Mittelalters hervor.
Fleischwerdung des Gottesgeistes im Menschen.“
Goethe: Beherzigung Ach, was soll der Mensch verlangen? (1789)
„Wir hatten schon Projektwochen mit Schwerpunkten auf künstlerischen oder sportlichen Themen, diesmal haben wir uns für etwas musikalisches entschieden,“ erzählt Schulleiterin Ruth Näscher. Das die Projektwoche zustande gekommen war, dafür bedankte sich ausdrücklich bei den vielen aktiven Eltern, die dies erst ermöglicht hatten. „Ohne die Hilfe der Eltern, von denen sich manche sogar Urlaub genommen haben, um zu helfen und Projektgruppen zu leiten, hätten wir es nicht geschafft,“ so Näscher.
Nach Horstmann ,,dürfte wohl die Annahme berechtigt sein, daß der ägyptische Gott Ammon diejenige Wesenheit ist, die die Hebräer als Jahweh bezeichneten."
Kursangebot am Sonntag, 30.April: Erste Hilfe am Kleinkind. Kleine Unfälle mit Kindern geschehen in Haushalten sehr oft. Ob Lego-Stein verschluckt, Kopf aufgeschlagen oder ein Finger verrenkt. In dem Ein-Tages-Workshop werden Fragen geklärt wie zum Beispiel: Was kann ich als erste Hilfe einsetzen? Wie kann ich helfen? Wo brauche ich professionelle Hilfe? Wen muss ich bei welchen Unfällen einschalten?
bei Fichte die „Idee der Tathandlung, die Wirklichkeit als reine Innerlichkeit, nicht als Gegenstand, sondern aktive, spirituelle Objektivität, die im eigenen innerseelischen Vollzug entsteht und ergriffen wird;
Seht ihr Unterschiede zwischen dem »jungen deutschen« und dem »jungen französischen« Kino? Zum Beispiel im Hinblick auf die Themen, die Geschichten, die filmischen Mittel?
Das hausförmige Behältnis kann weniger oder mehr plastische Verzierungen aufweisen, die an den griechischen Tempel erinnern. Das ist in besonders reich ausgearbeiteter Weise der Fall bei dem sogenannten Alexandersarkophag, der um 310 vor Christus für den Satrap von Sidon angefertigt worden ist und im Archäologischen Museum zu Istanbul gezeigt wird.
Troller, Georg Stefan: Pariser Journal: Ein Buch für Liebhaber und Eingeweihte. Hamburg, Marion von Schröder Verlag. 1966.
Eichendorff: Der Gefangene In gold'ner Morgenstunde, / Weil alles freudig stand (1815)
Kerner: Der Wassermann Es war in des Maien mildem Glanz
Schon in der Vergangenheit zeichnete sich dieser ungleiche Konkurrenzkampf Kanada gegen USA ab: Nachdem sich das Kino in Kanada 1897 etabliert hatte und großer Beliebtheit erfreute, bestand bald eine starke Nachfrage nach Unterhaltungsfilmen. Allerdings wurden von den Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts gegründeten Gesellschaften zunehmend amerikanische Filme produziert, die auch den kanadischen Markt überschwemmten, dabei aber selten auf Französisch übersetzt wurden. Darüber hinaus waren kanadische Filmemacher bis 1936 einer strengen Zensur unterworfen, weshalb aus dieser Zeit vor allem Dokumentationen mit sozial-politischem oder ethnographischem Bezug, etwa von Albert Tessier oder Maurice Proulx, stammen.
festhaltende Wahrnehmungsfeld, das er gewissermassen kittet. Es ist kein allgemeiner Begriff mehr, sondern ein festgehaltener Begriff, er ist individualisiert, er hat Vorstellungsform gewonnen. Dass er diese gewonnen hat, davon können wir uns nachträglich, wenn wir von der Tanne uns abwenden und sie erinnern, überzeu-gen. Da steht uns nicht mehr nur der allgemeine Tannenbegriff zur Verfügung, sondern auch seine individualisierte Form, die wir erinnern können. Aber diese Erinne-rung des individualisierten, also repräsentierenden Begriffs, der repräsentierenden Vor-stellung, die wäre nicht möglich, wenn nicht vorher etwas geschehen wäre, nämlich das Festhal-ten des allgemeinen Begriffs in einem Wahrnehmungsfeld, in dem er indivi-dualisiert wurde und in dem er drinsteckt. In all diesen Dingen um uns, in all diesen Wesen um uns stecken individualisierte Begriffe drin.
Mörike: Jägerlied Zierlich ist des Vogels Tritt im Schnee (1838)
"Die USA ist als geringer angesehen, und jünger, als die europäischen Zweige. Deutschland, Frankreich und das UK formen ein Triumphirat, das den europäischen Kult beherrscht. Die USSR ist als wichtig angesehen, und hat die stärksten Militär-Gruppen. Der USSR wurde die vierte Position in der Neuen Welt-Ordnung (NWO) ver-sprochen, noch VOR der Rolle der USA, weil die USSR über Jahre hilfreicher und kooperativer war beim Fördern der Plan-Clique. Die Abkömmlinge der früheren regieren-den Familien dort sind ausserdem in die okkulte Führerschaft einbegriffen, zusammen mit den neueren. Es gibt in dem Kult keinen Marxismus. China wird im Rang nach der USSR kommen, dann kommt die USA. Doch wird dann eine grosse Zahl aus der gegenwärtigen US-Führerschaft in Europa sein, wenn der Wechsel eintritt, und viele haben dort Eigenheime. Sie werden dann über Nacht die `Nationalität wechseln´, sozusagen." "Russland wird die militärische Zentrale sein und das 'Kraftwerk' (/Macht-Erhaltungs-Zentrale?) der Gruppe, denn ihre Militär
Dir werde neu und allezeit Macht
Französisch für Anfänger ist ein Film über Sommer, erste Schmetterlinge im Bauch und über den Clash der Kulturen bei der Begegnung zwischen deutschen und französischen Jugendlichen. Den Hauptdarsteller Henrik (François Göske) interessiert Frankreich überhaupt nicht, bis er sich in die Halbfranzösin Valérie (Paula Schramm) verliebt. Mit dem Ziel, ihr näher zu kommen, lässt Henrik sich auf eine Frankreichreise mit einem deutsch-französischen Austauschprogramm ein. Dort angekommen ist Henrik sehr schnell vom Savoir-vivre der Franzosen angesteckt, auch wenn ihm seine Gastfamilie zunächst gewöhnungsbedürftig erscheint. Henriks Unkenntnis der französischen Sprache führt zu absurden Situationen. Aber die Jugendlichen beider Länder schaffen es schließlich, das gegenseitige Unverständnis zu überwinden und finden Wege, miteinander zu kommunizieren. Der junge Regisseur Christian Ditter hat einen Film über seine eigenen Erfahrungen im Nachbarland gedreht. Mit Witz erzählt er die Geschichte eines deutsch-französischen Erl
hanz kranz
Droste-Hülshoff: Am Turme Ich steh auf hohem Balkone am Turm (1841)
Nach der Weihnachtstagung enthüllt Rudolf Steiner, dass jeder, der sich für Anthro-posophie interessiert, noch in der geistigen Welt, vor seinem Herabstieg auf die Erde, an einer «Schule» teilgenommen hat, die Michael für die geistig vorbereiteten Seelen ver-anstaltete. Dort wurden sie über alle vergangenen Mysterien belehrt, , aber auch die Spiritualisierung des Denkens wurde angelegt, sodaß die Menschen das Mittel schätzen lernten, mit dem sie dann, wenn sie auf der Erde sind, sich wieder der alten geistigen Inhalte bemächtigen können.
Gleich am ersten Tag des Festivals trennt sich unmittelbar nach dem hastig eingenommenen Frühstück die Spreu vom Weizen: Ist man/frau „nur“ Boulevard- oder gar TV-Boulevard-Journalist (die seriöse Printmedienvertreter um sich herum eher mitleidig erdulden), trudelt man locker am Potsdamer Platz ein, tratsch erst mal rum, steht abends mit Mikrofon bewaffnet am Roten Teppich und schlemmt hernach Rote Grütze. Ist man/frau „tatsächlich“ Journalist, also weniger gut bezahlt und schlampiger aussehend, muss mit der Akkreditierung alles ganz schnell gehen, denn bereits zwischen 9-11 Uhr kann der Eröffnungsfilm gesehen und beurteilt werden. Also nix wie rein…
Die humanistisch geprägte Abiturientin der späten siebziger Jahre wollte sich eigentlich bei der UNO für „internationales Recht und Ordnung“ einsetzen. Warum sie dann Schauspielerin geworden ist, weiß sie selbst nicht so recht – doch hat sie Gefühl, Dialekt und Sprache als kommunikativen Ausdruck des Menschseins immer schon interessiert.
trat das Weltengeisteslicht
Das ist schon die Prophetie auf das 20. Jahrhundert und das Wirken Rudolf Steiners für die Anthroposophie als eines Erkenntnisweges, „der das Geistige im Menschenwe-sen zum Geistigen im Weltenall führen möchte“, wie es im ersten Satz der anthroposo-phischen Leitsätze heißt.
978-3-939542-04-9
(3) Süddeutsche Barock- und Rokokokunst.
Die Show findet am Freitag, 5.Mai, ab 20 Uhr in der Aula des Rodenkirchener Gymnasiums statt. Der Eintrittspreis beträgt 18 Euro, ermäßigt zehn Euro. Karten im Vorverkauf gibt es in den beiden Rodenkirchener Buchhandlungen Köhl und „996“ sowie im Sekretariat des Gymnasiums.
Busch: Es sitzt ein Vogel Es sitzt ein Vogel auf dem Leim (1874)
Zunächst ein einfaches Beispiel. Eine Kreislinie kann sowohl vom Zentrum als auch von der Peripherie her bestimmt sein. Jeder Radius hat mit der Kreislinie einen Punkt gemeinsam und hat einen endlich nahen Punkt, den Mittelpunkt, mit allen anderen Radi-en gemeinsam. Jede Tangente hat mit der Kreislinie einen Punkt gemeinsam und hat außerdem einen unendlich fernen Punkt mit allen anderen Tangenten gemeinsam. Die Kreislinie ist vom Standpunkt des Mittelpunktes gesehen konvex, vom Standort des un-endlich fernen Punktes gesehen konkav. Die Kreisfläche ist entsprechend radial ausge-füllt bzw. tangential ausgespart.
Storm: Die Stadt Am grauen Strand, am grauen Meer (1852)
sende jetzt Deinen Geist über die Erde.
(3) Das Jahrtausend der Christianisierung Europas.
Claudius: Die Liebe Die Liebe hemmet nichts; sie kennt nicht Tür noch Riegel (1798)
aß zum Hochmut, sondern zur Demut. Die menschli-che Selbst-verwirklichung ist demgemäß vollgültig kultisches Erleben, je-doch steht sie im Gegen-satz zu der Erlebnisweise der alten von »oben nach unten« sich ent-faltenden Kulte, sie ist ein Kultus »von unten nach oben«. Denn das moderne Experi-ment erfüllt nicht wie die alten Kulte den kultisch Erlebenden mit einer in ihn ein-zie-henden geis-tigen Wirklichkeit, sondern erhebt den Menschen aus dem notwendiger-weise vorausge-henden Wirklichkeitverlust in eine durchgeistigte Welt. Dieser Erhebung ist der Mensch fähig, weil er in seinem Erkennen die Welt in neuer Form und aus ihr sich selbst als geistiges Wesen entstehen zu lassen vermag. Der Mensch als Experiment und das Expe-riment als Menschwerdung - dies ist die Goethesche Idee des Experiments. Es ist zu-gleich die For-mel für Sinn und Wesen der modernen Wissenschaft. Es ist die Goethe-sche Weltfor-mel.“
In Fatih Akins Gegen die Wand fand die diesjährige Berlinale neuerlich einen überraschenden Gewinner des Goldenen Bären für den besten Film. Sein in der zweiten Migranten-Generation angesiedeltes Drama um eine türkische Zweckehe setzte sich im Wettbewerb unter anderem gegen den favorisierten Film Monster durch und gewann damit als deutscher Film 18 Jahre nach Reinhard Hauffs Stammheim, einem Beitrag über den Prozess gegen RAF-Terroristen, erstmals wieder den Wettbewerb. Der Hamburger Regisseur Akin (30) zeigte sich, ebenso wie viele Branchenkenner, überrascht von der Entscheidung der internationalen Jury, deren sieben Mitglieder aus unterschiedlichen filmischen Disziplinen kommen. Den Vorsitz hatte in diesem Jahr Frances McDormand inne, die spätestens seit der Oscarauszeichnung 1997 für ihre Darstellung einer Dorfpolizistin in dem Film Fargo als ein Star des Independent-Kinos angesehen wird.
Der „quälende Kampf um das Verhältnis des einerseits sündenbeladenen, anderer-seits freien Menschen, der am göttlichen Plan mitwirken soll, drückt sich immer wieder bei Bernward aus. Denn er ist eine Individualität, die nicht vorwiegend mönchischer Na-tur ist, sondern mitbauen will am christlichen Reich auf Erden.“ „Solange Egoismus ei-ner Sache beigemengt ist, gibt man einen Teil der guten Wirkung an Luzifer, an die Wi-dersacher ab, räumt ihnen das Feld ein, mitzuwirken. Bernward kämpft solange mit sich, bis er sich seiner reinen, selbstlosen Impulse sicher ist. Damit aber erhöht er auch die Wirkungen seiner Taten, vervielfältigt sie im guten Sinne.“ „Bernward setzt Neues, und jedes Neue, das er setzt, verbindet er bewußt und deutlich mit seinem Namen. Hier tritt neben die Demut, die der Mensch vor Gott haben soll, die Verantwortung der Individu-alität.“ „Da die Gegend von heidnischen Überfällen immer wieder beunruhigt wurde, ließ er ... Befestigungen anlegen, baute Mauern und Türme. Und wenn es nottat, zog
Es ist bereits von Odysseus die Veranlagung zur Philosophie dadurch geleistet wor-den, daß er mit dem Pferd die Trojaner überlistete. Das Pferd bekam erst Bedeutung in der Geschichte, als der Mensch anfing, das Denken auszubilden. Zudem war er ein Meisterschütze. "Odysseus scheint, wie zwölf Jahrhunderte später der Völkerapostel Paulus, besonders tief mit dem Ölbaum verbunden zu sein." (Homer schildert, daß sein Ehebett aus einem Riesenölbaum kunstvoll gefertigt war.) "Des Odysseus beste Freun-din, die Weisheitsgöttin Pallas Athene, machte Athen zur Philosophenstadt und Geburts-stätte des denkenden Ichbewußtseins, indem sie dem Lande Attika den ihr heiligen Öl-baum brachte."
n sind, meint Rothkranz. "Von besonderer Bedeutung für alle" über den unteren beiden liegenden Rangstufen "der Freimaurer-Hierarchie ist das auf jeder Ebene strikt befolgte Prinzip der geheimen Lenkung des jeweils niederen Rangs durch den bzw. die jeweils höheren." So ist die Pyramidenzugehörigkeit nur von oben, nicht aber von unten zu durchschauen.
Yolande Zauberman ist ebenfalls Jüdin. Sie sagt, dass der Kern ihrer Identität von der jüdischen und französischen Kultur gebildet wird. Dieser Kern wird erweitert durch die Bindung zu ihrem Mann Selim, der aus dem Iran kommt. Zusammen mit der gemeinsamen Tochter Hassia – dem kleinen Engel, wie es auf der Internetseite des neuen Filmes heißt – reisen sie viel, etwa nach Israel und Ägypten. Um Yolande auf den Arm zu nehmen, behauptet Selim, dass für sie alle Länder im Nahen Osten unter ihre Idee vom Orient fallen. Sie lacht laut und zwinkert ihm zu. Überhaupt lacht sie sehr viel. Manchmal aus Nervosität. Yolande wirkt trotzdem nett, offen und unvoreingenommen. Wer ihr begegnet, spürt, dass sie Lust am Leben empfindet. Wenn sie nicht lacht, dann raucht sie. Eine Zigarette nach der anderen. Und beim Halten der Zigarette zittern ihre Hände leicht.
Deutlich sind hier die drei Stufen gezeichnet: Das Gold als die in der Sinneswelt erworbene Weisheit, das Licht als das Bild für die Erleuchtung und das Gespräch als die Hindeutung auf die Inspiration, das Ertönen des Weltenwortes. Im Sinne der hier gege-benen Darstellung könnte malt das Gespräch zwischen dem König und der Schlange noch fortsetzen und damit die vierte Stufe andeuten: Was ist größer als das Gespräch? - Die Wesensvereinigung. -
1. Verkündigung aus dem Buch.
image".
92 Gedichte mit 5 Nennungen
Kerstin Kilman Kallewegge und weitere Ex-Springmäuse gastieren in der Aula
Im ersten Jahrhundert nach der Zeitenwende wurden alle die Schriften gestaltet, die nachher aus einer größeren Zahl ausgewählt und zusammengefaßt wurden zu dem Neuen Testament der Bibel als demjenigen Buch, welches kündet von dem Wort, das Fleisch geworden ist, unter uns gewohnt hat, gestorben, auferstanden und zum Himmel aufgefahren ist, von wo es den Geist gesandt hat, der das Wort unter den Menschen lebendig werden ließ. Nun aber ist das Buch zum Grab für dieses Wort geworden, aus dem sich der jeweilige Leser den Text selbst verlebendigen muß und, wenn er das Wort laut verkündet, ebenso gegebenenfalls vom Zuhörer. Das Neue Testament ist gleichsam ein Grabmal, das aufgebaut ist in einer bestimmten Weise, nämlich als Vierheit der Evangelien und als Dreiheit des Berichtes, der Briefe und des Bekenntnisses. Unterer Vierecksblock und oberer Dreiecksgiebel ergeben zusammen ein einfaches Haus, und zwar das Haus des Wortes. Das ist der christliche Tempelbau, der mit allen Verfalls- und Veränderungserscheinungen (d
• Seit Anfang der Neunzigerjahre offiziell pensioniert, dreht Troller weiter Filme und veröffentlicht Bücher.
- Grüne, "Linke" und die Pädophilie nach 1985
Die vier Temperamente spiegeln jeweilig das Überhandneh-men eines der vier We-sensglieder des Menschen. Überwiegt der physische Leib über Seele und Geist: Melan-cholie; überwiegt der ätherische Leib über den physischen Leib und drängt die Aktivi-tät von Seele und Geist zurück: Phlegma; überwiegt die Seele, das Astralische über die drei anderen Wesensglieder, so entsteht der Sanguiniker; überwiegt eine Ich-Schwäche, so kann ein cho-lerischer Ausbruch folgen.“
„Wie kommt es, daß die Gelehrten des christlichen Mittelalters die Sternenlehre der sogenannten Heiden, der Grie-chen und Ägypter, mehr oder weniger anerkannten und auch pflegten? Niemals hat Hildegard von Bingen, ein Albertus Ma-gnus oder selbst ein Thomas von Aquin gegen die Astrologie, ge-gen die geistig-physische Einwirkung der Sterne auf Natur und Menschenleben Stellung genommen. Für sie bestand kein Wider-spruch zwischen dem göttlichen Urgrund der Welt, dem Vater, und den vielfältigen himmlischen Einflüssen der oberen Welt in die untere. Selbst Johannes Kepler, der nächst dem Kopernikus durch seine drei aufgefundenen Planeten-Gesetze einen so ent-scheidenden Beitrag für die moderne Astronomie geleistet hat, schrieb aus wirklicher Sorge heraus eine gründliche Schrift zur Verteidigung der Astrologie. Natürlich konnte er damals noch nicht überschauen, mit welch objektiver Gewalt sich die Wege der her-aufkommenden Naturwissenschaft und der christlichen Theologie trennen mußten.“
Bürger: Die Weiber von Weinsberg Wer sagt mir an, wo Weinsberg liegt (1774)
Sharon Stone in When a Man Falls in the Forest
Jeweils samstags ab 11 Uhr und dienstags ab 18 Uhr erlernen die Kursteilnehmer bei Diplom-Sportlehrer Karl-Heinz Glabsch die Grundlagen der Rudertechnik. Für die Ruderkurse, die 50 Euro kosten, sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich.
Hebbel: Dämmer-Empfindung Was treibt mich hier von hinnen (1842)
Das Markus-Evangelium beginnt mit Johannes dem Täufer, der in der Wüste auftritt und eine Taufe im Jordan zur Bekehrung der Sünden predigt. - Der ätherische Leib trägt Schicksal und Schuld.
Prokoffief: ,,Von der Mitte des 19. Jahrhunderts an ... betrat der Erzengel Michael selbst bei dem Prozeß des Zeitgeist-Werdens" den Weg zur Erde. ,,Das hatte zur Folge, daß erstmals der Weg des deut-schen Erzengels während seiner jahrhundertelangen Tä-tigkeit als Führer des Volkes sich vom Weg Michaels trennte.... Das aber bedeutet, daß von nun an die Realisierung dieser ursprüngli-chen Verbindung des deutschen Erzengels mit Michael zu einem Teil nicht nur von ihm, sondern auch von den Menschen, die zu seinem Volk gehören, abhängt, von ihrem freien Entschluß, die Geisteswissenschaft, eine Gabe Michaels, aufzunehmen, von ihrem Bemühen, diese wahrhaftig zu einem Element der ganzen Volkskultur Mitteleuropas zu machen, um auf diese Weise sein Volk auf das nächste Herabsteigen seines Erzengels vorzubereiten."
€ 72,00
Heine: Das Fräulein stand am Meere Das Fräulein stand am Meere (1844)
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Rudolf Steiner konnte in seiner Jugend gerade noch an die allerletzten Ausläufer des von Alexander dem Großen Verbrei-teten anknüpfen durch die Begegnung mit dem Kräutersammler Felix Koguzki und an den philo-sophischen Aristotelismus durch die Begegnung mit dem Benediktiner Vincenz Knauer. In Karl Julius Schröer begegnete ihm der Platonismus. - Plato hatte sich von den vergänglichen Erschei-nungen zu den Wesen der Dinge gewandt, zu den ewigen Urbildern, den Ideen. Die Ideenschau war sein Ziel, das Erinnern des durch die irdische Verkörperung von der Seele Vergessenen war seine Methode. Aristoteles hatte sich den Erscheinungen der Wesen in den Dingen zugewandt. Das Erkennen der Welt war sein Ziel, das Beobachten seine Methode. Das Denken selbst, das ideelle Tätigsein des Menschengeistes (als ein erstes rein Geistiges) zu beobachten, ist die ari-stotelische Wendung des Platonischen durch Rudolf Steiner. Das Handeln in Richtung auf ein Ziel zu lenken aus Einsicht in die Zusammenhänge, also frei (nur dem Wahren,
Auch mehrere Päpste mußten sich ihre Mahnungen gefallenen lassen.Und schließlich hat sie der römischen Kirche den Untergang geweissagt. „Denn der Tod rennt gegen die Kirche zu derselben Stunde an, da am Ende der Zeiten der Fluch der Flüche über sie kommt.„ „Die Kirche hat den Stand der Gerechtigkeit verlassen. Der Nordwind stürmt über die Kirche, reißt ihr die Krone vom Haupt und zerfetzt ihre Gewänder, so daß die Häupter der Geistlichkeit fallen.„
Er gilt als einer der Altmeister jener Bewegung, die als Nouvelle Vague in die Filmgeschichte eingegangen ist. Dennoch ist Alain Resnais eher ein Zeitgenosse als ein Komplize dieser Bewegung. Er gehörte nicht zu der Kerngruppe junger Filmjournalisten aus dem Zirkel der Cahiers du Cinéma, die sich zunächst als Filmkritiker einen Namen machten, bevor sie selbst Regisseure wurden. Obwohl auch seine Filme dem Kino wichtige neue Impulse gaben, unterscheidet er sich in einigen wesentlichen Punkten von Regisseuren wie François Truffaut, Jean-Luc Godard oder Claude Chabrol und gehört streng genommen zu jener Gruppierung, die als Rive Gauche bezeichnet wird und der unter anderem Agnès Varda, Chris Marker und Alain Robbe-Grillet angehörten. Die Gruppe der Rive Gauche distanzierte sich von der Zitierwut der Nouvelle Vague-Regisseure und entwickelte ein stark ausgeprägtes politisches Bewusstsein, das sich bei Resnais eindeutig links manifestiert. Bevor er zum Spielfilm wechselte, wurde er mit Dokumentarfilmen wie Les sta
Was hat es mit diesem Phänomen Waldschlösschen auf sich? Als diese einzigartige Bildungsstätte vor 25 Jahren ihre Räume öffnete, trafen sich in alternativem Ambiente die Aktivisten einer jungen, kämpferischen Schwulenbewegung, war sie autonome Einrichtung einer widerständigen Gegenöffentlichkeit. Heute ist sie Akademie mit komfortabler Unterbringung, wird von einer Stiftung getragen und hat als Heimvolkshochschule ihren Platz in der "am Gemeinwohl orientierten" staatlich geförderter Erwachsenenbildung gefunden. Emanzipation und Partizipation sind die Schlüsselwörter einer Bildungsidee, der die Pioniere des Waldschlösschens damals wie heute verpflichtet sind.
Programmpunkt 5. b) Die Wiedervereinigung Deutschlands sowie die Osterweite-rung von NATO und EU:
Filme satt
H i g h l i g h t s B e l l e t r i s t i k r o s a W i n k e l:
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das dir aus Ewigkeitsgründen
Bei der Planung der Corveyer Klosterniederlassung spielte die Vision des himmli-schen Jerusalems in der Offenbarung des Johannes eine entscheidende Rolle. „Die Stadt erscheint in der Gestalt eines Würfels oder Kubus, also eines geometrischen Körpers, dessen Länge, Breite und Höhe gleich sind. Jede von ihnen mißt 12.000, also 12x1000 Stadien. Das Maß der Mauer beträgt 144, also 12x12 Ellen.“ „Es muß auffallen, daß der Apokalyptiker bei der Beschreibung der zukünftigen Stadt bestimmte Zahlen nennt, de-nen offensichtlich eine symbolische Bedeutung zukommt. Dabei steht die Zahl 12 un-verkennbar im Vordergrund.“ „In Corvey stellt die Kombination der Zahlen 12 und 9 zweifellos ein wichtiges Element in der Konstruktion der Bauten dar.“ Bei der irdischen Nachahmung konnte es allerdings nur um begrenzte Ähnlichkeiten gehen. „Die um-schließende Mauer enthielt 9 Türme. Es waren 4 Tortürme und 5 einfache Befesti-gungstürme. Wenn die drei Türme des Westwerks hinzugezählt werden, so ergibt sich für die ganze Anlage die Zah
und Ägypten und als Übersetzer niederländischer und neugriechischer Lyrik, beteiligte sich während des Zweiten
Aids-Forschung tätig. Er veröffentlichte zahlreiche Studien, u.a. im Auftrag der
Steiner hatte sich in den beiden letzten Dekaden des 19. Jahrhunderts mit der Wis-sen-schaft der Wissen-schaft beschäftigt. Nur das Denken kann sich auf sich selbst rich-ten, die beiden anderen Seelenfähigkeiten nicht. Carl Unger: ,,Wenn wir in Rudolf Steiners nachgelassenem Buch ,Mein Lebens-gang nachlesen, können wir darauf kom-men, daß das Entscheidende hierfür im Jahre 1879 geschah, das heißt in dem Augen-blick, da Michael die Zeitenführung im Geiste wieder angetreten hat. Im dritten Kapitel dieses Buches lesen wir: ,Meine Bemühungen um naturwissenschaftliche Be-griffe hat-ten mich schließlich dazu geführt, in der Tätig-keit des menschlichen ,Ich' den einzig möglichen Ausgangspunkt für eine wahre Er-kenntnis zu sehen. Wenn das Ich tätig ist und diese Tätigkeit selbst anschaut, so hat man ein Geistiges in aller Unmittelbarkeit im Bewußtsein, so sagte ich mir."' Indem er an Goethes naturwissenschaftliche Schriften anknüpfte, hat Rudolf Steiner die Erkenntnis-wissenschaft ausgearbeitet. Sie steht wie eine So
geheimnisvolle Erlebnis der Seele mit dem Gedanken nennen kann.“ „Die wirkliche Kraft des Gedankens kennt nur derjenige, der ihn bei sei-ner Entstehung erlebt.“ „Ist der Gedanke geboren, ist er zum philosophischen System geworden, dann hat er bereits seine Zauberkraft über die Seele verloren.“
Mörike: Frage und Antwort Fragst du mich, woher die bange (1828)
bes des feinkörnigen Buntsandsteines der Felsen. Die Mitte des Bildwerkes ist das Übergabe-Motiv: der Leichnam Jesu wird von Nikodemus dem Jo-seph von Arimathia auf die Schulter gelegt, wobei Nikodemus erhöht steht auf einem umgeknickten Baum. Dieser erinnert an die Irminsul, deren Verehrung Karl der Große 772 verboten hatte. Nikodemus ist ja dadurch, daß er im Nachtbereich, also leibfrei, zu Jesus gekommen war, als Eingeweihter der vorchristlichen Zeit ausgewiesen. Joseph von Arimathia ist der Begründer der Gralsströmung des esoterischen Christentums. Da-mit ist klar: das Mysterienzentrum an den Externsteinen hat die geistige Führung in Eu-ropa an das Gralszentrum abgegeben. Dies war die Botschaft an die Germanen.
Die Hinwendung vom überlieferten Wissen zur selbstgemachten Erfahrung erfolgte mit der anbrechenden Neuzeit. Wie wir wissen, studierte Leonardo da Vinci unter an-derem auch den Vogelflug und versuchte, sich Fluggeräte für Menschen auszudenken. Er erinnerte sich dabei eines außergewöhnlichen Ereignisses in seiner frühesten Kind-heit. Da lag er ein der Wiege und ein Geier schlug ihm mit dem Schwanz auf die Lip-pen. Das verfrühte Gewecktwerden durch den scharfsichtigen König der Lüfte, der zu ihm als einer vermeintlichen Beute herabgestoßen war und wohl gestört sich wieder in die Höhe hob, ist ein Bild, das wir bei Herbert Witzenmann im übertragenen Sinne wieder finden. In seinem Essay „Die sieben Welträtsel und die goldene Leiter“ (in „Goethes universalästhetischer Impuls“) ist die Rede von vogelgleichen Schwingen, die dem Menschengeist eigen sind, und zwar in seinem Denkblick.
viertens die Ausgießung des Heiligen Geistes in Feuerzungen auf die Jünger an Pfingsten.
In diesem Sinne darf man die ersten zehn Kapitel als reine Johannesinspiration würdigen. Sie führen bis zu dem Zeitpunkt, da der Christus nach drei Jahren seines Er-denwandels an jene Stelle im Jordan zurückkehrt, wo Johannes taufte und wo er selbst durch diesen die Taufe empfangen hat. Und wieder wird zuerst von dem Täufer gesagt, was er nicht tat: ,Johannes tat zwar kein Zei-chen.' Im Hinblick auf den Christus aber heißt es: ,Alles, was Johannes von diesem gesagt hat, das ist wahr' (Joh. 10,41).
Im Mittelalter wurden die vier Evangelisten mit Symbolen dargestellt: Matthäus als Engel-mensch, Markus als Löwe, Lukas als Stier und Johannes als Adler. (Diese Bilder-vierheit ist das Bild des dreigliedrigen Menschen: der Stier steht für das Stoffwechsel-Gliedmaßen-System als Grundlage des Wollens; der Löwe steht für das Rhythmus-Sys- tem als Grundlage des Fühlens; der Adler steht für das Nerven-Sinnes-System als Grundlage des Denkens; der Engelmensch steht für das zusammenfassende Prinzip als Grundlage des Ichs.)
Schiller: Resignation Auch ich war in Arkadien geboren (1784)
Felix ist ein typischer Repräsentant jener Dreißigjährigen, die trotz hoher Qualifikation ohne feste Anstellung und auf der Suche nach einem Leben sind, das sich zu leben lohnt. Die Verwurzelung in der europäischen Kulturtradition ist ihm abhanden gekommen, Bildungsbürgertum rettete chließlich nicht vorm Faschismus. Er muss sich sein Weltbild selbst erfinden, und dazu bedient er sich der Popmusik als tatsächlicher Leitkultur des 21. Jhdts: Lieder für jede Gelegenheit, zum Verlieben und Entlieben. Seine Sehnsüchte sind dementsprechend ein Gemisch aus ganz einfachen, konkreten Bedürfnissen und großem Pathos, das vor keinem Hollywoodkitsch zurückschreckt. Als ihn ein Job nach New York bringt, verliebt sich Felix sofort in die „schwulste Stadt der Welt“, sein Berliner Boyfriend Anton rutscht auf Platz 2 der Prioritätenliste und muss sich mit einer Urlaubsbeziehung
Erstausgabe 1977, 204 Seiten, € 24,00
Die katholischen Pfarrgemeinde St.Maternus und St.Joseph Rodenkirchen veranstalten in diesem Frühjahr einen Flohmarkt für Bücher und Modeschmuck. Der findet statt am Sonntag, 7.Mai, von 10 bis 18 Uhr im Pfarrheim „Arche“ in der Augustastraße. Die Teilnahmegebühr beträgt 7.50 Euro. Wer also an diesem Tag Bücher oder Modeschmuck verkaufen will, meldet sich bei Annelene Brahm (Tel.: 0221/39 48 54) oder Renate Esser (Tel.: 0221/39 44 81) an.
Bernd-Udo Kusch: "Schildert uns Bernardus Silvestris die irdische Erschaffung des Alten Menschen, so dessen Schüler Alanus ab Insulis die himmlische Erschaffung des Neuen Menschen (in "Der Anticlaudian" . Wie kommt der `neue Mensch´ zustande?
Die geistige Strömung, welche die Wurzel des Freiheitsbewußtseins darstellt, ken-nen wir „als die reifste Offenba-rung des mitteleuropäischen Geisteslebens in den Welt-anschauungen Lessings, Herders, Goethes und Schillers. In den Grundideen, die wir ih-nen verdanken, läßt sich die vierfache Wurzel der menschlichen Freiheit anschauen.“
Doch wenn man in Köln vom Fußball spricht, kommt man um einen Blick auf die Situation des 1.FC Köln nicht herum – schon garnicht, wenn man ehemalige wie aktuelle FC-Verantwortliche zur Gesprächsrunde bittet. Sportmoderator Dietmar Schott hatte zur Ausstellungseröffnung Karl-Heinz Thielen, „einen der bekanntesten Fußballspieler Kölns“, „Weltmeister“ Bernd Cullmann, FC-Manager Michael Meier, den früheren Linksaußen Heinz Hornig und Hanswilly Zolper vom Fußball-Verband Mitterhein auf die Bühne gebeten, um sich über ihre persönlichen Erlebnisse, Meinungen, Eindrücke und Visionen zum Thema „Fußball in Köln – früher und heute“ zu unterhalten.
(6) Goethes altägyptische Erbschaft.
Uhland: Die Schlacht bei Reutlingen Zu Achalm auf dem Felsen
In dieser Reihenfolge entsprechen sie genau den vier Elementen:
römischen Freund Nino Cesarini lebte, den er durch viele Künstler verewigen ließ.
Meyer: Die Rose von Newport Sprengende Reiter und flatternde Blüten
schwule Männer, die 55 Jahre alt und älter sind, hat er für seine Studie interviewt. Die
Es bilden also drei Gruppen von je vier Völkern die für Europa wesentliche Zwölfer-gemein-schaft. Sie können auch der Zugehörigkeit zu einem menschlichen Wesensglied gemäß gruppiert werden als vier Gruppen zu je drei Völkern. Empfindungsseele: Spa-nier/Italiener, Schweden, Südslawen; Verstandes- und Gemütsseele: Franzosen, Dänen, Polen; Bewußtseinsseele: Englän-der, Norweger, Tschechen/Slowaken; Ich: Deutsche, Finnen, Ungarn. Sie müssen sich ideell um einen Dreizehnten gruppieren, wie die Jün-ger an der Tafel des Herrn auf den Abendmahlsbil-dern: den Geist Europas.
europäischen Eroberern weitgehend zerstörte Sprache und Schrift der Maya studierte. In Mexiko verfasste er den
Von Goethe stammt das geheimnisvolle Wort, das er Faust angesichts eines Regen-bogens aussprechen ließ: „Am farbigen Abglanz haben wir das Leben.“ Wie der Regen-bogen sich aus dem Zusammenwirken von Wasser, Luft und Licht ergibt, so bildet sich im grünen Pflanzenblatt aus Wasser, Luft und Licht die Stärke. Bei der sogenannten Photosynthese werden Kohlendioxid und Wasser zu Stärke, Wasser und Sauerstoff um-gewandelt. Die Stärke wird gleichsam nach unten verfestigt zur Zellulose und nach oben veredelt zu Zucker, ätherischen und fetten Ölen und Eiweiß. So finden wir in den Pflanzen im Wesentlichen die drei Stoffgruppen der Kohlenhydrate, Fette und Eiweisse. Diese dienen Tieren und Menschen zur Nahrung. (George Adams und Olive Whicher: „Die Zucker- und Stärkebildung ist ein gewaltiges Phänomen der Zusammenziehung. Der resultierende chemische Prozeß ist endothermisch – also kühlend. Auch die Poly-merisation, welche zur Zellulosen- und Ligninbildung führt, ist ein kondensierender Vorgang.“ Werden getrocknete Pflanz
Overbeck: Trost in mancherlei Tränen Warum sind der Tränen
Du hast für Französisch für Anfänger Filmförderung aus verschiedenen Töpfen bekommen. Was war für die Filmförderer der interessante Aspekt an Deinem Film?
Gleim: An den Mond An den Mond (unbekannt)
(2) Die dynamische Architektur der Gotik.
Auf ein Zusammenwirken zwischen einem vorchristlichen Eingeweihten und dem Inaugura-tor der esoterischen Grals-gemeinschaft, also einem christlichen Eingeweihten, weist dementspre-chend die Haupthandlung des Reliefs hin. Ge-meinsam lösen sie den Leib, der zum Auferste-hungsleib werden soll, vom Kreuz, um ihn der Erde zu überge-ben. Im Mittelpunkt des Bildes steht die Übergabe des für die Menschheitszukunft uner-setzlichen Leibes aus den Händen des vorchristlichen Weisen in die seines christlichen Men-schenbruders. Die Irminsul dient Nikode-mus und beugt sich für diesen Vorgang.
,,Caesar und seine Nachfolger wußten um die magische Kraft, die dem alten Prie-sterkönigtum innewohnte. Sie waren der Meinung, daß sich das Römische Reich nach den im Laufe der Zeit entwickelten demokratischen Grundsätzen nicht mehr regieren ließe. So richtete Caesar sein Au-genmerk darauf, die Herrschaftsformen des ägyptisch-chaldäischen Zeitraumes wiederherzustel-len und damit seine Macht zu begründen. Aber eben dies lief den Idealen der altrömisch fühlen-den Senatoren zuwider. Es war ja gerade ihr Stolz, daß ihre Ahnen die Staatsgeschäfte den Köni-gen aus der Hand genommen hatten, um sie selbst zu verwalten.
Lenau: Liebesfeier / Im Frühling An ihren bunten Liedern klettert (1832)
Hebbel: Nachtlied Quellende, schwellende Nacht, / Voll von Lichtern und Sternen (1836)
Meyer: Chor der Toten Wir Toten, wir Toten sind größere Heere (1883)
Goethe: Lied der Parzen Es fürchte die Götter (1786)
Die Liebe, Eros ist die Fähigkeit, in der Gemeinschaft frei, in der Freiheit wesensver-bunden zu sein. Sie ist bedroht von dem Sich-Verlieren im geliebten Wesen, aber auch von dem Be-sitzenwollen des Geliebten. Beides sind Formen der Begierde und da-mit auch des Erleidens. Denn Begehren ist Erleiden. Das Sich-Verlieren ist ein Erleiden, ebenso aber auch das Besitzen-Wollen. Denn auch im Besitzen verlieren wir uns an das Be-sessene, anstatt unser eigenes Wesen in Tatkraft zu bekunden. Die Liebe, die Kraft freier Gemeinschaft, muß also die Leidensgefahr der Begierde, die Leidenschaft durch Tatenschaft über-winden. Sie muß das sich verlierende wie das besitzende Mit-leiden überwinden und verwandeln.
Pfitzer, G.: Der Wirtshaustisch Unlängst auf einem Wirtshaustisch
Hugh Honour und John Fleming schreiben in "Weltgeschichte der Kunst" (München 1983): "Obwohl in ihm von griechischen Auffassungen verschiedene Vorstellun-gen über das Jenseits zum Ausdruck kamen, sollte der Sarkophag im späten 4. Jahrhun-dert vor Christus zum vorherrschenden Gegenstand der Sepulkralskulptur werden und diese Bedeutung die hellenistische und römische Epoche hindurch bis in frühchristliche Zeit behalten." (In dieser änderte sich das Bildprogramm in christliche Symbolik.) Frank Teichmann (in "Der Mensch und sein Tempel: Griechenland" Stuttgart 1985): "Die schönsten Beispiele solcher Särge finden sich im 4. Jahrhundert v. Chr. in Phönikien. Zwar spielen dort lokale Traditionen in die Gestaltung der Särge hinein, sie sind aber nachweislich von den bedeutendsten griechischen Künstlern hergestellt worden. Das Besondere an diesen Särgen ist ihre anthropoide Innenform! Was von außen wie ein griechischer Tempel aussieht, entpuppt sich von innen als Form des Menschen."
(2) Die Apostelgeschichte.
a) Zusammenbruch des Kommunismus in den Staaten des Warschauer Pakts
Goethe: Rezensent Da hatt ich einen Kerl zu Gast (1774)
Da reitet der Mächtige zum Rat der Götter,
Schwester Lucia bestätigte persönlich, daß dieser feierliche und universale Weiheakt dem entsprach, was Unsere Liebe Frau wollte("Sim, està feita, tal como Nossa Senhora a pediu, desde o dia 25 de Março de 1984": "Ja, es ist so geschehen, wie es Unsere Liebe Frau am 25. März 1984 erbeten hatte": Brief vom 8. November 1989). Jede Diskussion und jegliches weiteres Bittgesuch haben daher kein Fundament.
Mit 10 Nennungen
Wie soll es nun (seit Beginn der Neuzeit) weitergehen? Ganz klar: in eine neue Ver-innerlichung, und zwar durch das Seelenglied der Bewußtseinsseele! Zunächst aber ist in der römischen und nachrömischen (mittelalterlichen) Zeit im Abendland noch die Verstandes- und Gemütsseele wirksam gewesen, was in der antiken griechischen Kultur seinen Anfang hatte. Die romanischen und germanischen Völker bildeten eine christliche Kultur aus. Diese wurde äußerlich anschaubar im Bau von Klöstern und Kirchen. Die slawischen Völker haben einen eigenen Entwicklungsweg und bleiben deshalb außer Betracht.
„Sowohl im Alten wie im Neuen Testament sind die biblischen Schriften in drei Gruppen zusammengefaßt, die in der Dreiheit von Bild, Wort, Wesen aufeinander fol-gen, weil sie nacheinander dem Akzent nach aus der imagina-tiven (schauenden), inspirativen (geistig-hörenden) und intuitiven (wesenhaft sich-berührenden) Geist-Wahrnehmung stammen. Die Bildstufe füllen im Alten Testament die `geschichtlichen Bücher´, im Neuen Testament die Evan-gelien und die Apostelgeschichte aus. Die poetischen Schriften im Alten und die Briefe im Neuen Testament repräsentieren im spezifischen Sinne die `Wort-Inspiration´. Das intuitive Element wesenhafter Substanz charakteri-siert die prophetischen Bücher des Alten Bundes, denen im Neuen Testament allein die Johannes-Apokalypse gegenübersteht. Die erste und die dritte Gruppe, imaginative Rückschau in die Vergangenheit, intuitives Vorwissen über das Zukünftige, weben ganz und gar im Überpersönlichen. In der mitt-leren Gruppe jedoch, die zwischen Vergangenheit und Zukunft der immer-l
Der für die Baukunst maßgebliche Schlüssel kommt nach Charpentier "von den Pyramiden auf Moses und wird an David, dann an Salomon weitergegeben. Nach dem Damaskus-Dokument hat der Heiland ihn gekannt. Ebenso müssen die persischen Adepten, nachdem Jerusalem vom Islam erobert worden war, von ihm gewußt haben. Über die neun ersten Tempelritter kommt er an den Zisterzienserorden, der mit seiner Hilfe die drei der Jungfrau geweihten Einweihungskathedralen anregt. Dann verschwindet er von neuem." (Während der physisch maßgebliche Frühlingspunkt der Sonnenbahn durch das Sternbild der Fische wandert, zieht der geistig maßgebliche Herbstpunkt durch das Sternbild der Jungfrau. Deshalb werden in dieser Zeit Christus als Fisch und Maria als Jungfrau aufgefaßt. "Es gibt in dem Gebiet, das Belgisch-Gallien, die Champagne, die Picardie, die Ile-de-France und Neustrien umfaßt, eine Anzahl von Kathedralen unter Schutz und Namen von Notre-Dame, Marienkirchen des zwölften und dreizehnten Jahrhunderts. Diese Kirchen bilden auf d
Tag der Offenen Tür im Bienenhaus
,,Die Beziehung des Goethe-Märchens zur Französischen Revolution und ihren Idealen, insbesondere zu dem dort propagierten Ideal der Freiheit, ist allerdings ohne weiteres einleuchtend, allein durch die Tatsache, daß Goethe sich durch dieses äußere Ereignis veranlaßt gefühlt hat, sein Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie zu schreiben. Und in der Gestalt des Riesen hat Goethe diejenige Kraft symboli-siert, die den Idealzustand der vollen Freiheit durch Gewalt herbeiführen will, der rechtmäßig aber nur erreicht wird durch die Vermählung des Jünglings mit der Lilie als der Repräsentantin des Freiheitsreiches und durch die Verbindung der beiden Reiche diesseits und jenseits des Flusses."
Seine zahlreichen Bücher - Romane und vor allem Gedichte - sind kaum noch zu
lent des Lichts der Kristall ist, so sind es in der geistigen Welt die Zahlen, wie denn auch der Kristall lichthaft und zahlenhaft gebaut ist." In der Chartreser Kathe-drale entspricht "evidentermaßen ihrer gesteigerten Claritas als Lichtfülle zugleich auch eine gesteigerte Claritas ihrer Zahlen- und Maßverhältnisse und ihres `kristallischen´ Charakters". "Zum erstenmal erscheint hier die Materie selbstleuchtend zu sein. ... Das ist die höchste denkbare Steigerung der Lichthaftigkeit im abgeschlossenen Innenraum, erzeugt nicht durch Reflektion des Lichtes, sondern durch die Lichtdurchlässigkeit der undurchsichtigen, weil tief farbigen Materie des Glases. In diesem scheinbaren Selbstleuchten sind die Glasfenster nur geschliffen und licht gefaßten Edelsteinen vergleichbar, und wie bei diesen hat ihre Lichtwirkung rein anschaulich - auch ohne Wissen um die Lichtsymbolik der Zeit - etwas Mysteriöses."
"In der Zeiten Wende
„Die andere dieser Vorstellungsweisen geht von den Tatsachen des menschlichen Erlebens aus. Dieses bleibt ihr grundsätzlich im Käfig einer Eigenwelt ge-fangen. Das übrige Sein, ja die Untergründe des Erlebens selbst sind unerreichbar, transzendent.“ „Hier wird die andere Seite des modernen selbst-bewussten Erlebens, die Vereinsamung im isolierten Ich, einseitig zum Weltprinzip gemacht.“
mehr war als nur eine Romanfigur.
Arndt: Klage um den kleinen Jakob Wo ist der kleine Jakob geblieben? (1808)
,,In seinem letzten Krieg gegen Marbod zeichnete sich bereits die tragi-sche Nord-Süd-Spal-tung des späteren deutschen Volkes ab. Sie deute-te aber auch schon das Opfer des deut-schen Volkes an, das es ebenso wie das andere Michaelsvolk, die Juden, auf sich nahm, auf die natio-nale Einheit zu verzichten. Sicher tragen und trugen sehr viele Menschen aus beiden Völkern dieses Opfer weder freiwillig noch bewußt, dennoch bleibt es ein Opfer. Die Auf-gabe des jüdi-schen Volkes, das den Leib des Jesus bereitete, war im Jahr 70 n.Chr. beendet; damals wurde sei-ne nationale Einheit zerstört. Die in alle Welt zersplitterten Volksteile aber brachten der Menschheit den Segen der Gebot-streue, der Treue zu jenen zehn Geboten, die nach dem Wort des Christus ,bis zum letzten Tüpfelchen' erfüllt werden müssen. Die aus Teilen der Germa-nen, die das Hei-ligtum der Externsteine vor den Römern retteten, her-vorge-gangenen Deutschen sollen einst der Welt den Weg zur geistigen Erkenntnis weisen, wie sie Rudolf Steiner ange-legt h
Siegfried Heinz-Jürgen Ahlborn "Lesen in der Geographie (Paderborn 1994) betrachtet das Gemälde "Madonna in der Felsengrotte" von Leonardo da Vinci:
Schults: Abends, wenn die Kinder mein
Kosegarten: Das Amen der Steine Vom Alter blind, fuhr Beda dennoch fort
Der Erfolg ermöglicht es den beiden Schauspielern, wählerisch zu sein: »Ich könnte mich nicht verkaufen oder in allen Filmen kommerzielle Erfolge und Preise wähnen. Ich mache lieber einen guten Film, in den weniger Leute gehen, als einen schlechten, in den sehr viele gehen«, sagte Brühl in einem Interview. Auch Tautou beteuert, sie würde nur in Filmen mitspielen, die sie sich selbst im Kino ansehen würde.
Von der Internetseite uni-tuebingen.de:
Warum bin ich an diesem Ort allein?«
Keller: Unter Sternen Wende dich, du kleiner Stern (1844)
Schiller: Das verschleierte Bild zu Sais Ein Jüngling, den des Wissens heißer Durst (1795)
Brentano: [Eingang] Was reif in diesen Zeilen steht (1838)
von S. Fischer übernommen). Spätere Ausgaben erschienen bei Albino und dtv.
Filme satt – aber auch Feinschmecker kommen bei der Berlinale auf ihre Kosten
Kerstin Herrmann verarbeitet dokumentarisch ihre eigenen Erfahrungen und Wahrnehmungen rund um den Flugtransfer in Malerei und Zeichnung. Der Betrachter ist in individuellen Orientierungsräumen sich selbst überlassen und mit der Frage nach dem eigenen Standpunkt, dem eigenen Bewußtsein von Ort und Zeit konfrontiert.
Als gesetzlicher Vormund eines stark geistig Behinderten erlaubt sich der Autor dieser Zeilen, dass der Film als skurrile Komödie zwar nur zur Hälfte gelungen ist, aber die Annäherung an die verqueren Denkwelten der Behinderten, die für „Normalos“ mitunter auch erfrischend wirken, ziemlich gut gelungen ist.
(2) Rafaels Wirkungsbereich ist die Merkursphäre: Leben: (Organisation in Rhythmen).
Mit 9 Nennungen
dere zu befördern, den Menschen sozusagen in die Anderwelt zu tragen.“ Sie ist gewissermaßen ein spirituelles Raumschiff. Beim Menschen ist es in Ruhestellung, bis er durch eine spirituelle Entwicklung für reif befunden wird, die Merkaba aktiviert zu bekommen.
Lenau: Schilflieder 3 Auf geheimem Waldespfade (1832)
Im Imperium Romanum begann sich vom östlichen Mittelmeerraum aus in den er-sten drei Jahrhunderten nach der Zeitenwende eine religiö-se Umwälzung anzubahnen. Die unüber-windli-che Standhaftigkeit der Märtyrer im Verein mit der Anziehungskraft des Glaubens und des Ge-meinschaftslebens ließen das Christentum von einer besonders im drit-ten Jahrhundert verfolgten Religion zu einer anerkannten werden, die - seit 312 von Constantin begünstigt - im 4. Jahrhun-dert zur alleinigen Staatsreligion aufstieg, welche nun ihrerseits das Heidentum ver-folgte. Hiero-nymus (348-420) schuf die maß-gebliche Bibelübersetzung ins La-teinische und Augustin (354-430) formulierte die Idee vom Gottesstaat. So begann das weit über die Spätantike hinaus anhal-tende, problema-tische Zusammenwirken von Staat und Kirche. Im 6. Jahrhundert gründete Be-nedikt von Nursia zwölf Klöster um Subiaco, 529 Monte Cassi-no. Er gab dem abendländi-schen Mönchtum durch seine Regel mit dem “ora et labora" (,,bete und arbeite“) eine feste Form und versch
„Immer wieder gibt es kulturpessimistische Botschaften in den Medien, die beklagen, dass der Kultur das Publikum abhanden käme. Wenn ich nun hier und heute die zahlreichen Besucher sehe, nehme ich ein bemerkenswertes Interesse und ein kunstinteressiertes Publikum wahr – und das erfüllt mich mit Freude! Die Rodenkirchener Kunst-Meile bietet eine sehr anregende Atmosphäre – Muße zum Flanieren, zum Einkaufen und die Möglichkeit zur Begegnung mit Werken der zeitgenössischen Bildenden Kunst. Als Bürgermeisterin und Kulturpolitikerin in dieser Stadt gefällt mir besonders, dass durch Aktionen wie diese der Stadtraum zum attraktiven Ort der Begegnung wird!“
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en war. In der Neujahrsnacht 1923 fiel der Holzbau jedoch einer Brandstiftung zum Opfer; die Plastik blieb erhalten, weil sie noch nicht fertig war.
„Die Seele darf sich – nach Herders Anschauung – in dem Weltall wurzelnd füh-len, denn sie erkennt in dem ganzen natürlichen und geistigen Zusammenhang des Uni-ver-sums einen Vorgang, der zu ihr führen mußte, wie die Kindheit zum reifen Men-schen-leben im persönlichen Dasein führen muß. Es ist ein umfassendes Bild dieses sei-nes Weltgedankens, das Herder in seinen `Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit´ zur Darstellung bringt. Es ist der Versuch, das Naturbild im Einklange mit dem Geistesbilde so zu denken, daß in diesem Naturbilde auch ein Platz ist für die selbstbewußte Menschenseele.“ „Herder war unmittelbar davon überzeugt, daß die Be-obachtung der Natur und der geschichtlichen Entwickelung ein Weltbild ergeben muß, durch das der Mensch seine Stellung im Weltganzen befriedigend empfindet.“ „Er sucht nicht den Punkt in der Seele, wo diese denkt, sondern den lebendigen Quell, wo der Ge-danke aus dem der Seele einwohnenden Schöpferprinzipe hervorquillt. Damit steht Herder dem nahe, was man das
Band 4.2
,,Nun bildet ja der ägyptische Kulturzeitraum eine Art Wiederholung der alten le-mu-rischen Zeit, in deren Mine das Ereignis stattgefunden hat, das die Bibel als den Sünden-fall darstellt. Auch hier wird eine Grenze gesetzt, indem die Menschen aus dem Paradies vertrieben werden und der Cherub mit dem Flammenschwert vor die Pforte tritt, und draußen vor der Pa-radiesesmauer erschlägt Kain den Abel. Die Setzung der Grenze ist die Folge des Einflusses Lu-zifers, der der Geist des Sichabschließens, der Begrenzung ist, und die Tötung Abels ist die Fol-ge des Einflusses Ahrimans, des Gei-stes des Todes. Aber beide Ereignisse gehören innerlich zusammen, und die Folge ist, daß der Kains-mensch die Herrschaft über die Erde antritt und die äußere Kultur begrün-det. Wie wich-tig für die weitere Entwicklung der Menschheit dies ist, zei-gen die Worte der Bibel, wonach es siebenfältig gerächt werden solle, falls einer Kain erschlüge.
Die Apokalypse ist das Bekenntnis zur Geistesschau, durch die Sein Name geheiligt wird: "`Ich Bin das Alpha und das Omega´, spricht der Herr und Gott, der ist und der war und der kommt, der Allherrscher." - Der Geistesmensch ist der durch das Ich umgewandelte physische Leib und grenzt den Menschen in der Geistwelt gegen seine Umgebung ab.
TVR: Herausforderung Sportabzeichen
Geibel: Der Mai ist gekommen
Droste-Hülshoff: Lebt wohl Lebt wohl, es kann nicht anders seyn (1844)
„Bernwards Leistung auf dem Gebiet der Goldschmiedekunst setzt mit dem Großen Bernwardskreuz ein, das ein kunstgeschichtlicher Begriff geworden ist.“ Der Holzträger ist mit Goldplatten belegt und mit Edelsteinen verziert. „Diese genau proportionierten Vierecksfelder, dieses Zusammenspiel von Eckigem und Rundendem – man spürt schon hier die Hand, aus der die Würfelkapitelle hervorgehen werden, spürt den gestaltenden Geist, der sich zu architektonischer Meisterleistung erheben wird. Die sechs inneren Felder ergeben genau die Abwicklung eines Würfels, haben also schon Bezug auf Ku-bus und Raumgestalt.“ „So scheint die Hand des Meisters bereits hier wie in nuce Pro-portionsgeheimnisse abzutasten, und das Bernwardskreuz scheint nicht nur äußerlich der Keimpunkt von allem zu sein. Für die Kreuzpartikel wurde dieses Kleinod geschaffen. Für dieses Kleinod wurde die Kreuzkapelle errichtet. Zum Dienst in dieser Kapelle gründete Bernward eine Klostergemeinschaft; für diese Klostergemeinschaft wurde die Michaelskirche er
2. Opferung im Gebet.
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"Luminismus plus Wunsch nach Schau, das ist wohl die knappste Charakteristik der gotischen Kirche."
Im zwölften Kapitel der Apokalypse schildert Johannes eine Konfrontation zwischen Sophia und dem Antichristen, den er `den Drachen´ nennt." (Powell erwartet die öffentliche Herrschaft des Antichristen in den Jahren um 2010.) "Einerseits ist Christus wie-dergekommen, im zwölften Kapitel beschrieben als die Geburt des Christuskindes durch die Göttliche Sophia (die Wiederkunft des Auferstandenen, von der Weltseele geboren), und andererseits greift der Antichrist Christus und Sophia an und richtet seinen Zorn gegen alle Gläubigen." "Der Antichrist verkörpert die Gesamtsumme nagativer Kräfte, die in den karmischen Doppelgänger hinein wirken, und wird damit als `Doppelgänger der Menschheit´ bezeichnet, d.h. als karmischer Doppelgänger der ganzen Menschheit." "Nach der Legende kämpfte der Erzengel Michael beim Tode von Moses mit den Mächten des Bösen." "Da Michael der Hüter der Schwelle wurde, wurde das ganze jüdische Volk zum `Volk der Schwelle´ in Beziehung zu anderen Nationen und Völkern."
Keller: Aber auch den Föhrenwald (1846)
Lenau: Hast du schon je dich ganz allein gefunden (1838)
Blicken wir nun auf eine Dreiheit von christlichen Festen, die der Passionszeit nachfolgt: Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam.
Loeben: Der Lurleyfels / Loreley Sie schaut wohl nach dem Rheine (1821)
Hingegen sind die bildnerischen Mittel von Norbert Zehmer Farbe und Fläche. Licht, Raum, Zeit und Flächenbewegung sind die Themen der künstlerischen Auseinandersetzung. Er zeigt Malerei, Zeichnung und Fotografie.
in die Glieder des ewigen Leibes,
Im Jahre 1910 waren in München die Voraussetzungen gegeben, daß das Märchen in verwan-delter Gestalt auf die; Bühne gestellt werden konnte, was er schon lange als Wunsch gehegt hatte.
Ueltzen: Ihr Namen nennen dich nicht. Dich bilden (1786)
Als letztes: der zornige Choleriker. Die Aufgabe des geistigen Ich ist, lenkende Zen-trale des ganzen Gebildes zu sein, das sich Mensch nennt. Verliert dieses, und sei es auch nur für Augen-blicke, die Zügel aus der Hand, so können Jähzorn und Unbe-herrschtheit den betreffenden Menschen in seinen Äußerungen verfälschen. In der Regel bereut er bald selbst, was er «Herren-los» gesagt oder getan hat. Denn das cholerische Temperament offenbart eine Ich-Schwäche.
Hölderlin: Lebensalter Ihr Städte des Euphrats! (1805)
Wir weisen noch einmal darauf hin, dass in diesem Jahr das Bienenhaus in „Finken‚s Garten“ in Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Straße 49, bis einschließlich September jeden Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet ist.
Was kann Subjektivität, was die in Dokumentarfilmen gefragte Objektivität nicht kann?
Schwab: Der Gant des Herrn von Ramstein Wie leuchten die Lichter im Schlosse so helle!
Wiederum ist es Chartres, dessen Gewändestatuen vom Mittel- oder Königsportal der Westfassade einen ersten Markstein der Entwicklung bedeuten. Eine neue Weltan-sicht hat sich durchgesetzt. Abgetan sind die Dämonen- und Bestiendarstellungen, die früher Türpfosten, Kapitelle, Säulenfüße, Wandsockel und Reliefs bevölkerten. Die Auseinandersetzung mit unholden Naturgeistern manifestiert sich nur noch als seeli-scher, ethischer Kampf mit dem eigenen Ich, seit um 1140 Bernhard von Clairvaux seine Stimme gegen die Dämonendarstellung erhebt. Der Mensch gewinnt gleichzeitig ein neues Verhältnis zur Natur und zum Mitgeschöpf." Vergessen dürfen wir die nun als Wasserspeier in den Dienst des Ableitens von Regenwasser vom Dach genommenen Dämonen jedoch nicht. Denn sie gehören dazu, auch wenn sie hoch oben an der Fassade abwärts gerichtet, nicht mehr so leicht bemerkt werden. "Dafür tragen die Türpfeiler nun Kirchenpatrone, zuweilen die Madonna, manchmal sogar den mit voller Absicht mitten in den Weg der Gläubigen gestellt
"Brokeback Mountain" hat mit seiner Mischung aus hartem Männerleben und schwuler Liebesgeschichte ein Millionenpublikum zu Tränen gerührt. Dabei wissen die deutschen Leser seit Karl May, was für erotische Stimmungen nächtliche Ritte zu zweit hervorbringen können und wie innig Winnetou und sein weißer Bruder sich in die Arme schließen. An diesen deutschen Blick auf den Wilden Westen knüpft Christine Wunnicke mit ihrer Erzählung "Missouri" an.
Das Attentat auf den Papst:
Homosexualität in der DDR
Die Reise ins Ich
Zu Leben und Werk des Jacques d'Adelswärd-Fersen (1880-1923) ist als Band 38der Bibliothek rosa Winkel ein Sammelband erschienen:
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"Chartres ist also nicht nur ein (kunst-) geschichtsträchtiger Ort auf der Landkarte, sondern eine gesellschaftspolitische Zukunftsaufgabe für Europa."
liest sich, als stände Felix mit einem Bier an der Bar und erzählte
Dir werde neu und in alle Ewigkeit Macht
Robert A. Powell: "Wie ein schwarzer Schatten in der Geschichte Israels gestattete die Herrschaft des König Ahab und der Königin Jezebel dem Baalskult, dominant zu werden; und dies brachte den spirituellen Strom, der von Abraham ins Leben gerufen war und von Moses in Form und Richtung gebracht wurde, zu einem Ende. In diesem Todesaugenblick in der Geschichte Israels inkarnierte sich Elias, um für das Überleben des wahren Israel gegenüber dem fremden Baalsimpuls zu kämpfen. Elias erhob sich, mit wunderbaren Kräften ausgestattet - ein weißer Magier, genau gesagt - die er gegen die schwarze Magie der Baals-Priester richtete. (siehe 1 Kön 18)." "Wie eine strahlende Sonne brachte Elias Stärke in den spirituellen Strom Israels. Viele Jahrhunderte nach seiner Inkarnation im 8. Jahrhundert v. Chr. als Elias erschien diese Individualität wie-der als Johannes der Täufer ... Wieder strahlte eine Stärkeimpuls von Johannes dem Täufer aus." Bei den nächsten Inkarnationen als der Maler Raphael von Urbino in der italienische
Menschliche Gemeinschaft:
Arndt: Der Stromgeiger auf Starkoddus Grabe Der Mond ist aufgegangen, der Turm hat zwölf geschlagen
lasset aus den Tiefen erbitten,
ng."
• 1949 erhielt Troller ein Fulbright-Stipendium für die Sorbonne in Paris. Statt die Universität zu besuchen, machte er erste journalistische Erfahrungen als Hörfunkreporter für den Rundfunk im Amerikanischen Sektor von Berlin (RIAS).
Moritz Bleibtreu mit Woody Harrelson
Thronsaal ist der Eingangssaal. Somit waren also drei Räume übereinanderge-stellt. Gekrönt wurden sie von dem mittleren Turm, dessen Spitze dreistufig ausgebildet war. Die beiden Seitentürme waren erheblich niedriger als heute. Die Turmdächer bilde-ten die Ecken eines gleichschenkligen und rechtwinkligen Dreiecks. Drei ebensolche Dreiecke übereinandergestellt, waren bestimmend für das Erscheinungsbild der Fassade.
Bestrafung zu entziehen vermochten, auf die Vermutung, daß ihnen alle möglichen Mittel zu diesem Zwecke zu Gebote gestanden.“
Mörike: Selbstgeständnis Ich bin meiner Mutter einzig Kind (1838)
a, sie sind diese Kräfte selbst in einer anderen Metamorphose. Der Mensch schaut also Gleiches durch Gleiches, Geistiges durch Geistiges, den Weltgeist durch seinen Denkgeist. Der Er-kenntnisgrund des Menschen, das, worauf jede menschli-che Erkenntnis beruht, ist also die Selbstanschauung des Menschen. Denn die Dinge schauen sich selbst mit den ideellen Organen an, die sie dem Menschen einge-stalten und die zugleich dessen eigene Augen sind. Und der Mensch schaut mit den Augen, welche die Dinge in ihm aufschlagen, sich selbst in seiner Totalexistenz im Universum. Dies ist die Grundidee Goethes, der dritte Freiheitsgrund des Men-schen.
Freiligrath: »Wäre ich im Bann von Mekkas Toren« Wäre ich im Bann von Mekkas Toren
Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen v. Manfred Herzer
A.G.: Es ist schon eine Ehre, dabei zu sein und ausgewählt worden zu sein. Allein die Erfahrung zu machen, dass man mal Jury spielen und einen Preis vergeben darf, ist toll. In den Genuß einer Akkreditierung zu kommen und mitzukriegen, wie die Pressekonferenzen ablaufen und was hinter den Kulissen passiert. Man bekommt ein besseres Verständnis davon, wie so ein Festival funktioniert. Das ist, denke ich, schon hilfreich für die berufliche Zukunft.
Hagedorn: Johannes, der Seifensieder Johann, der muntre Seifensieder (1738)
Meyer: Hussens Kerker Es geht mit mir zu Ende (1892)
„Dantes Rückgriff auf das Imperium Romanum steht im scharfen Gegensatz zu dem bisher gültigen Denkmodell des Augustinus, nach dem das alte“ (damals) „im Zerfall befindliche römische Weltreich, die Roma aeterna – das `ewige Rom als Idee´ - zuguns-ten einer neuen sakralideologischen Heilsordnung, der Roma christiana, weichen muß-te.“
Goethe: Urworte. Orphisch Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen (1817)
Erschaut' der Opferweise unbewußt,
Die Verdeckung des formenden begrifflichen Anteils der vorerkannten Wirklichkeit durch unsere Sinnes-Nerven-Organisation, durch die uns nurmehr der stofflich-wahr-nehmliche Anteil beobachtbar gegeben bleibt, ist die Auswirkung des Sündenfalles und bedeutet den Tod der Wirklichkeit im Erkennen. Sie versetzt uns in die Freiheit, die Wirklichkeit selber wieder neu zusammenzusetzen zu können, wobei Versuch und Irr-tum ins Spiel kommen. „Im Laufe der Neuzeit ist dieser Erkenntnistod zum Zivilisati-ons-faktor geworden: Das einseitige Behaupten von Erkenntnisgrenzen kommt daher, daß die Begriffe sich in ein luziferisches Sondersein abgekapselt haben; und das Anbe-ten der Sinneswahrnehmung kommt dadurch zustande, daß Ahriman uns diese Sinnes-wahr-nehmung als ein Ganzes vorspiegelt.“ Gelingt aber die Wiederherstellung der Ein-heit von Wahrnehmung und Begriff im Erkenntnisversuch, wie ihn Goethe schon prak-tiziert hat, so ist das die Auferstehung der Wirklichkeit im menschlichen Erkennen.
(1) Die letze Ruhestätte des Menschenleibes.
„Der farbig empfundene Gegenstrom zweier sich steigernder Prozesse ist die Grund-meditation jedes Künstlers.“
Wer sich also zu allen Versicherungs- und Bausparfragen beraten lassen will, ist hier an der richtigen Adresse. Die Öffnungszeiten der Agentur: montags bis donnerstags von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr, freitags von 9.30 Uhr bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung unter der Rufnummer 02236/9299 377.
Wenn wir schon mal dabei sind: Wie und worüber lacht denn der Franzose und wo liegt da der Unterschied zum deutschen Kunstfilm?
Leben und Werk von Hubert Fichte:
Das Leben der Anderen (Patricia Rommel)
Und genau das ist für mich der Beginn eines viel versprechenden Kinoabends. Dieser Gegensatz zwischen 50er-Jahre-Atmosphäre und dem Berliner Großstadttreiben da draußen, den finde ich interessant. Viele jüngere Häuser haben ja nicht einmal mehr einen schweren Vorhang oder den berühmten Gong. Ein bisschen ist es hier, als ob die Zeit stehen geblieben wäre.
Der Drehbuchschreiber und Regisseur Denys Arcand ist 1941 ebenfalls in Québec geboren. Als Mitarbeiter des kanadischen Office national du film (ONF) dreht er mehrere historische und sozialkritische Dokumentarfilme, von denen On est au Coton (1970) sogar verboten wird. Mit Filmen wie Le déclin de l’empire américain (1986), Jésus de Montréal (1989) oder Les invasions barbares (2003) macht sich Arcand auch im Ausland einen Namen.
Holtei: Luise In Berlin, sagt er, mußt du fein, sagt er
„Am 2. Juni 1979 betrat Johannes Paul II.„ erstmals in seiner Funktion als Papst „auf dem Warschauer Flughafen Okecie polnischen Boden. ... Während die polnische katho-lische Kirche, allen voran ihr Primas, Kardinal Józef Glemp, auf einen behutsamen Aus-gleich mit der Staatsführung setzte, auch im persönlichen Gespräch mit dem Heiligen Vater, schaffte es der Papst, bei einer öffentlichen Messe, die von 13 Millionen Polen vor Ort oder an den Fernsehschirmen verfolgt wurde, in seinen Landsleuten ein Wir-Ge-fühl zu erzeugen. Kurz gesagt – er weckte das Gruppenbewußtsein in seinem Heimat-land und rief die Polen zwar behutsam, aber doch unmißverständlich zum Widerstand gegen die Regimes in Warschau und Moskau auf.
Museum Ludwig: „Ikonographie des vergangenen Jahrhunderts“
Rund 60.000 Schüler verletzen sich pro Jahr auf ihrem Schulweg infolge des Straßenverkehrs, so die Statistik des Bundesverbandes der Unfallkassen. Tragisch daran: Autofahrer scheinen sich noch nicht einmal bewußt zu sein, dass sie Kinder auf dem Weg zur Schule gefährden. Das zeigt das Ergebnis der aktuellen, repräsentativen Studie des internationalen Autozulieferers Continental AG. Zwar sind fast alle befragten PKW-Fahrer überzeugt, dass Rotfahrer an Ampeln (86 Prozent) und Nicht-Anhalter an Zebra-Streifen (95 Prozent) Kinder auf ihrem Schulweg gefährden. Dass Schüler allerdings gerade durch „normale“ Autofahrer gefährdet werden - also auch durch diejenigen, die befragt wurden – meinen aber nur noch zwei Prozent. Ebenso bedenklich: Geschwindigkeits-Begrenzungen auf Tempo 30 findet nur jeder fünfte Befragte für angebracht, obwohl nahezu jeder einräumt, dass zu schnell fahrende Autos Kinder auf ihrem Schulweg gefährden.
Michel Joelsas, Germano Haiut
Goethe: Froh empfind ich mich nun (1795)
„Nach dem Eingangsgitter der Vorhalle überwältigt einen die Pracht und die Weite des hellen Inneren, Symbole für die Herrlichkeit und Kraft Gottes, die alles Irdische durchdringen und vergöttlichen.“ Ein kleines Fresko über der Orgelempore im Raum zwischen den Türmen bildet den Auftakt. Es ist dem Abtei-Jubiläum gewidmet und als Dank an den Himmel zu verstehen. An Michaeli 1766 wurde die Kirche eingeweiht und die zwei Jahre zuvor fällige Tausendjahrfeier nachgeholt. Das ovale Fresko in der an-schließenden Langhauskuppel „verherrlicht den hl. Benedikt als einen wahren Mann Gottes und als einen geistbegnadeten Seher, der die ganze Welt wie in einem Sonnen-strahl erblicken durfte. Verherrlicht werden aber auch die Heiligen, die nach seiner Or-densregel lebten ...“ Im Langhaus folgen sich zu beiden Seiten je zwei Kapellennischen, die ich übergehe.
Verlaine, Männer – Hombres, € 15,00
Ein großer Erfolg war das Gospelkonzert mit dem Chor „Good news Gospel & more“ in der evangelischen Thomaskirche in Meschenich. Mehr als 200 Zuhörer waren begeistern von einem guten und fröhlichen Konzert. Die Benefiz-Veranstaltung – von Helga und Hans August organisiert – diente dem Erhalt der Thomaskirche und brachte eine stattliche Summe an Spenden ein.
Goethe: Wiederfinden Ist es möglich, Stern der Sterne (1819)
144 S., Br., € 12,50
Kinkel: Dietrich von Bern Nun höre mich Vater, nun höre mein Wort
Das innenarchitektonische Abbild des Menschen in der Höhenrichtung schildert Bernd-Udo Kusch (a.a.O.) folgendermaßen: "So liegt der Hochgadenfront von Lang- und Querhausfassade die lebendige Dreiheit der menschlichen Seelenkräfte zu Grunde: Durch die fortschreitende Gebärde der Arkadengänge wird die Willensnatur unseres Gliedmaßensystems angesprochen. In der Mittelzone des Triforiums, die gewissermaßen durch Säule und Zwischenraum ein- und ausatmet, fühlen wir unser rhythmisches System wirksam. Die hochaufstrebende Fensterzone schließlich aktiviert unser gedankenorientiertes Nerven-Sinnes-System."
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Auch 200 Jahre später beschäftigt die Menschen immer noch das gleiche Problem: Man möchte in den Gedankenformen mit den Tatsachen, das heißt mit der Wahrheit, übereinstimmen, aber man muß bald einsehen, daß dies nicht leicht gelingt.“
Rudolf Steiner hat u.a. in Vorträgen im Berliner Architektenhaus im Oktober 1908 über «Goethes geheime Offenbarung - exoterisch» und «Goethes geheime Offenbarung - esoterisch» ausgeführt, was Kacer-Bock so zusammenfaßt:
Herausgegeben vom Fachverband Homosexualität und Geschichte e.V.
Schiller: An *** / Der Antritt des neuen Jahrhunderts Edler Freund! Wo öffnet sich der Frieden (1802)
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ganze Gesellschaft.
Müller, Aber in meinem Herzen sprach eine Stimme so laut, € 15,00
Nach American Gigolo hat sich Paul Schrader hier abermals mit einem professionellen Eskort-Model beschäftigt, sozusagen eine Fortsetzung mit einem reiferen Charakter geschaffen. Darüber hinaus möchte er aber auch den Lobbyismus der amerikanischen Politik thematisieren, streift am Rande die private Homosexualität seines Protagonisten und erzählt natürlich nicht zuletzt auch eine Kriminalgeschichte.
Exemplarisch dafür steht der Boxer in Aufrecht stehen, der es nicht schafft, Kompromisse für seine große Liebe einzugehen. »Tu, was du willst, du kriegst eh immer was auf die Fresse«, wiederholt er mantraartig und fasst damit die Erfahrung des eigenen Misserfolgs in einem simplen Satz zusammen. Auch die vier alternden und erfolglosen Protagonisten in Autopiloten haben sich zugunsten eines fernen Erfolgsideals von sich selbst entfremdet und geistern orientierungslos über die wenig exotische Autobahn im Ruhrgebiet. Eine klassische Geschichte mit Anfang und Ende wird dabei selten erzählt, meistens bleiben die Filme im Versuch stecken, das drohende Gefühl des unweigerlichen Scheiterns zu beschreiben. Selbst wenn die Konstellationen der Figuren Komik verspricht, wie es in AlleAlle anfangs der Fall ist, überfährt die gnadenlose Realität alle knospenden Hoffnungsschimmer. Am Ende bleibt lediglich die Erkenntnis, dass eine im Klo heruntergespülte Ratte doch wieder an die Erdoberfläche gelangt, sprich, dass Unkraut ni
Eine Woche lange hatten die Grundschüler auf diesen Moment hingefiebert. Denn in ihrer Projektwoche hatten sie hart gearbeitet, um das Stück auf die Beine zustellen. Jetzt war es endlich so weit und sie konnten ihre Eltern, Geschwistern und Freunden auf eine musikalische Reise durch das Jahr schicken.
Was bedeutet der Ausdruck Gotik ? "Die Kathedrale ist goatisch gebaut, aber nicht nur, weil man hölzerne Gerüste verwendet hat, sondern auch, weil ihre Gesetze den Bildegesetzen des Pflanzenwachstums entsprechen. Sie ist goetisch gebaut, weil sie nach den magisch wirksamen Gesetzen der Harmonik den Menschen ergreifen soll. Sie ist in religiösem Sinne argotisch gebaut, weil dieses schönste Kirchenschiff tatsächlich ein Schiff ist - wie die Argo -, das einen in eine andere Welt hinüberträgt."
dieses spricht:
,,Oftmals ist bemerkt worden, daß das vierte Evangelium anders über den Täufer spricht, als die drei Synoptiker. Wir hören nichts von seiner Geburt, nichts von seinem Henkerstode und nichts von seinem Zusammenhange mit Elias, obwohl seine Gestalt bereits mit den ersten Versen des Evangeliums eingeführt wird als der ,,Zeuge des Lichts". Von seiner Sendung, sofern sie im Dienst des Christus steht, wird gesprochen; von ihm selbst wird im Grunde nur gesagt, was er nicht ist. Dieses Zurücktreten der Persönlichkeit, die gerade so eindrucksvoll auf die Mitwelt gewirkt haben muß, ist hier das Charakteristische. Es ist darin die Seelenhaltung des Toten wahr-zunehmen, für den alles abklingt, was irdischer Ruhm und menschliche Geltung bedeuten.
Kopisch: Der Klopfer O du neugierig Fräulein, du
III. Wandlung: "Und führe uns nicht in Versuchung." bzw. "Führe uns in der Versuchung."
Diese drei irdischen Wirkensepochen des deutschen Volksgeistes zusammenfassend kann man sagen: Das mitteleuropäische Ich bereitet, sich, während es die drei Stufen der Selbstver-wirklichung in den drei Seelengliedern durchschritt und die drei Seelenkräfte des Denkens, Füh-lens und Wollens erfaßte, dazu vor, der Welt sein eigenes Wesen zu zeigen. Mit anderen Wor-ten: dieses Ich wird in der nächsten Epoche der Verkörperung des Volksgeistes, sich mit dessen Inspirationen erfüllend, als reines Ich hervortreten können, das nun nicht durch eines der See-lenglieder wirkt, sondern unmittelbar aus sich selbst. Und dann wird es, nur aus sich selbst wir-kend, an seine eigentliche Aufgabe, «im Wachzustande das Ich mit dem Christus-Impuls zu ver-binden», herantreten können und sein Denken, Fühlen und Wollen der Verwirklichung dieser Aufgabe widmen, das heißt, die ersten Schritte zur Verwirklichung des Paulus-Wortes «Nicht ich, der Christus in mir» vollbringen.
1. Der Glanz und die Subtilität der Lichtmalerei ist in der westlichen Malerei unübertroffen.
(2) Der Genius der Christenheit.
Freiligrath: Gesicht des Reisenden Mitten in der Wüste war es, wo wir nachts am Boden ruhten
Band 3
„Nun, wie könnte, wie sollte eine solche Oase der Menschlich-keit aussehen? Dazu wäre mancherlei zu sagen. Aber zwei Hauptmerkmale kann ich jetzt zum Abschluss meines Vortrags doch noch erwähnen. Das eine Merkmal wäre der Dank an die Erde, der Dank an die Natur, der Dank an den Kosmos, denn Oasen der Menschlichkeit müss-ten ja auf Grund und Boden errichtet werden, und dieser Grund und Boden könnte in der Gesinnung des Dankes gepflegt werden. Nicht, weil man sich dadurch retten will, weil man sich dadurch gesund oder gar in den Himmel essen will. Gerade diese Hal-tung, die immer nur das Egoistische und Nützli-che sieht, sollte als eine unwirklichkeits-gemässe überwunden wer-den. Der Dank an die Erde ist deshalb wirklichkeitsgemäss, weil er ein Hineinahnen in unser Schicksal ist. Denn aus der Erde, aus der Natur haben wir unseren Leib empfangen und mit ihm unser Schicksal. Wirklichkeitsgemäss ist das Verhalten zur Erde und zur Natur, wenn es Dank ist, der qualitativ ein Hineinahnen in unser Schicksal ist. Auf d
Namen Heinz Horn (sein bürgerlicher Name war Wolfgang Heinrich Horn) Allemagne sans masque veröffentlichte,
Immermann: Der Student von Prag Was klingt daher für Tosen
Vom Haß und von der Mißachtung der Würde der Kinder Gottes: befreie uns!
„Da zur «Erde» alles gerechnet wurde, was im Diesseits durch den Sal-Prozeß feste Form angenommen hatte, so galt die Ver-wandtschaft des Elementes Erde nicht nur für die mineralische Welt, sondern für alle Leiblichkeit, also auch für Pflanze, Tier und Mensch.
Mörike: Gesang zu zweien in der Nacht Sie: Wie süß der Nachtwind nun die Wiese streift (1832)
Streckfuß: König Pipin Der Stärkste soll König der Starken sein
Claudius: Motet (Motette) Der Mensch lebt und bestehet (1783)
Lenau: Einsamkeit 2 Der Wind ist fremd, du kannst ihn nicht umfassen (1838)
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die Weltgedanken erschließet:
Das Matthäus-Evangelium beginnt mit dem Buch der Abstammung des in Bethlehem geborenen Jesus. - Der physische Leib braucht zu seiner Erhaltung das tägliche Brot.
Die zukünftige Verkörperung des deutschen Erzengels wird demzufolge nicht nur für sein Volk das wichtigste Ereignis sein, sondern auch für ihn selbst. Denn nachdem er das ihm anver-traute Volk zunächst auf dem physischen Plan gebildet hatte - die Geburt des deutschen Volkes aus den in Mitteleuropa seßhaft gewordenen germanischen Stämmen; sodann auf dem ätheri-schen Plan: der ätherische Raum als geistig-geographi-sches Siedlungsgebiet des deutschen Vol-kes wurde bis zum 11., 12., 13. Jahrhundert endgültig von seinem Erzengel ausgestaltet; und schließlich auf dem astralischen (seeli-schen) Plan: am deutlichsten erscheint das Wirken des deutschen Erzengels auf der see-lischen Ebene in der Goethe-Epoche -, kann er nunmehr mit ei-ner sehr viel geistigeren Führung seines Volkes beginnen, indem er es unmittelbar durch das Ich selbst inspiriert. So gesehen, waren die drei vorangegangenen Verkörperungen des deutschen Volkser-z- engels, ungeachtet ihrer Bedeutung und reichen kulturellen Früchte, nur eine Art Vor-be-rei
In einer wunderbaren Weise ist das Hereinbrechen des Erlebnisses des Schauens der Sonne um Mitternacht und die Ohnmacht, es voll in der Seele verwirklichen zu können, im zweiten Teil des »Faust« ausgedrückt, wo Faust im Anblick der aufgehenden Sonne, die seine Augen blendet, sich an ein inneres Erlebnis gemahnt fühlt - denn anders wäre die Stelle unverständlich - und spricht:
Hauptdarstellerin Yu Nan, hier in Tuyas Ehe
Vogl: Heinrich der Vogler (Heinrich der Finkler) Herr Heinrich sitzt am Vogelherd
In den amerikanischen Wettbewerbsfilmen The Good German und Der gute Hirte, die den hohen Erwartungen jeweils nicht gerecht wurden, ging es um Ideale, Integrität und ethische Wertvorstellungen, die durch die desolaten Umstände zerrüttet werden. In Steven Soderberghs merkwürdig steif wirkender Imitation eines 40er-Jahre-Melodrams Good German muss ein amerikanischer Korrespondent (George Clooney) zu seiner Enttäuschung erkennen, dass auch seine ehemalige deutsch-jüdische Geliebte und die amerikanische Besatzungsarmee in schmutzige Geschäfte verwickelt sind. In Robert de Niros zweiter, überdehnt und bisweilen allzu gemächlich wirkender Regiearbeit Der gute Hirte erscheint der US-Geheimdienst CIA als von paranoiden, kontrollbesessenen Politologen ins Leben gerufene Hybris der Macht. Gute Deutsche und gute Hirten – wirklich gute Filme wären uns lieber gewesen.
„`Die Schrift´ spielte in Religion und Kultus eine hervorragende Rolle. Das geschrie-bene Wort verbürgte die Überlieferung, es war das `Wort Gottes´, und Christus selbst wurde häufig mit einem Buch in der Hand dargestellt.“ Das Problematische der Aus-wahl und des Abschreibens, des Übersetzens in andere Sprachen, des Abwandelns von Bedeutungen und Deutungen im Laufe der Zeit und des Unverständnisses aufgrund des materialistischer werdenden Zeitgeistes darf aber dabei nicht vergessen werden. War doch im 9. Jahrhundert der Kirche das Verständnis für den Geist abhanden gekommen. „Abgesehen davon, daß die Schrift, die damals nur wenige lesen konnten, eine ganz an-dere Hochschätzung erfuhr als heute, mag das religiöse Gewicht, das ihr zugelegt wurde, noch etwas mit dem Wesen der jüdischen Religion zu tun haben. Dort war das Bild verboten, nur das Wort galt.“ „In diese Schriften zogen nun aber die Bilder ein. Die Kunst des Ornamentalen in der prachtvollen Betonung der Anfangsbuchstaben verband sich mit dem rein Bild
seine Story. Die Einheit von Sprache und Geschichte erzeugt eine Intensität,
„Sinnliche Realien“ sind das Thema von Tanja Kösters. Sie sagt, das wir in einer Welt der Sichtbarkeiten leben, die aber gerade den Blick verstellen. In ihrer Malerei geht es nicht um Realität, sondern um das, was ihr Begriff verbirgt.
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,,Ist vielleicht der weise Amenophis unter dem Eindruck des Tönens der vor dem großen Tempel in Theben errichteten Kolossalstatuen" des Pharao Amenophis III., den sogenannten Memnonssäulen, deren eine seit dem Altertum als der singende Memnon bekannt ist, ,,zu dem Erlebnis gekommen, das ihn veranlaßte, seine Weisheit den Göt-tern zu opfern und dem Echnaton das Feld zu überlassen? Und hat Rudolf Steiner im Mysteriendrama mit dem Sprechen der Sphinxe und dem dadurch auf den höchsten Op-ferweisen hervorgerufenen Eindruck eine bild-hafte Darstellung dieses Ereignisses gege-ben? Dabei mag es dahingestellt bleiben, ob der weise Amenophis die Statue absichtlich so eingerichtet hat, daß sie tönte, oder ob er von dem Tönen überrascht worden ist.
Meyer: Das Ende des Festes Da mit Sokrates die Freunde tranken (1892)
„Spiel ohne Grenzen“: Sparkasse zeigt Fußball in Köln „international“
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges befand sich Frankreich in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage, die auch die Filmindustrie zu spüren bekam. Eine Vielzahl von amerikanischen Produktionen überflutete den einheimischen Markt. Um ein Gegengewicht zu dieser ausländischen Vorherrschaft zu schaffen, ließen sich die Filmgesellschaften auch auf experimentelle Ideen ein. Das war die Chance für eine Gruppe von Filmemachern, bestehend aus Abel Gance, Germaine Dulac, Jean Epstein, Jean Delluc und Marcel L'Herbier, welche die Gunst der Stunde nutzten. Ausgestattet mit ersten Dreherfahrungen, die sie bei den großen Unternehmen Pathé und Gaumont gesammelt hatten, machten sie sich ans Werk: Das »impressionistische Kino« war geboren. Die Filmemacher der »ersten Avantgarde«, wie die Gruppe auch genannt wurde, verband die gemeinsame Überzeugung, dass der Film nicht nur ein Unterhaltungsmedium, sondern auch eine eigene Kunstform sei. Die Verbindung der sechs klassischen Künste Architektur, Malerei, plastische Kunst, Musik
(2) Echnaton und der weise Amenophis.
Gewonnen hat letztlich ein Film, dem es laut Jury gelingt, »die Intimität und das Wesen der Protagonisten derart zu berühren, dass die Distanz zur fremden Wirklichkeit überwunden werden kann«: Prinzessinnenbad von Bettina Blümner folgt drei jungen Mädchen aus Kreuzberg, die zwischen Kottbusser Tor und Prinzenbad ihre Zeit verbringen. Trotz Berliner Sommeratmosphäre wird deutlich, dass die drei Mädchen zwischen Pubertät und Erwachsensein an einem Scheidepunkt in ihrem Leben stehen. Alles scheint möglich. Oder doch nicht? Die Regisseurin hat in jahrelangen Vorgesprächen ein enges Verhältnis zu ihren Protagonistinnen aufgebaut, das sich im Vertrauen der Mädchen gegenüber der Kamera manifestiert. Die gängigen Klischees werden auf diese Art und Weise umgangen. Das Individuum und seine Konflikte mit der Umwelt stehen also auch bei den Dokumentarfilmen im Mittelpunkt; anders bei den Spielfilmen ist der filmische Blick jedoch klarer und legt auf simple Art und Weise die komplexen Geschichten des Alltags frei. Dass di
Wie bekannt ist, hat Papst Johannes Paul II. sofort daran gedacht, die Welt dem Unbefleckten Herzen Mariens zu weihen. Er selbst hat ein Gebet verfaßt für diesen von ihm so genannten `Vertrauensakt´, der in der Basilika Santa Maria Maggiore am 7. Juni, dem Hohen Pfingstfest 1981, gefeiert werden sollte. Diesen Tag hatte man gewählt, um 1600 Jahre nach dem ersten Konzil von Konstantinopel und 1550 Jahre nach dem Konzil von Ephesus zu gedenken. Da der Papst gezwungener-maßen abwesend war, wurde seine aufgezeichnete Ansprache übertragen. Wir geben den Text wieder, der sich genau auf den Vertrauensakt bezieht:
HOMOSEXUALITÄT UND ISLAM
Gleim: Trinklied (unbekannt)
»So ist es also, wenn ein sehnend Hoffen
„Einen echten Führer zu den Mysterien empfanden tiefer dringende Seelen in dem Verfasser des Johannes-Evangeliums, wenn sie sich in seine Worte versenkten. Als le-bendiger Seelenführer vermochte seine Gestalt den Suchenden wiederzuerstehen. Sie wußten: `Dieser Jünger stirbt nicht.´ Im inneren Anschluß an seine Führerkräfte findet die Seele den Weg, der über das Schriftwort hinaus in freie Geistesreiche weist. Sie kann das Festland verlassen und sich auf das offene Meer hinauswagen, wenn sein Rat ihm zur Seite steht. Novalis drückt diese Stimmung einmal so aus: `Der Heilige Geist ist mehr als die Bibel; er soll unser Lehrer des Christentums sein.´“
Hölderlin: Abbitte Heilig Wesen! gestört hab ich die goldene / Götterruhe dir oft, und der geheimeren (ca. 1797)
Die Kraft dieser Weihe dauert durch alle Zeiten und umfängt alle Menschen, Völker, Nationen; sie überwindet alles Böse, welches der Fürst der Finsternis im Herzen des Menschen und in seiner Geschichte zu wecken vermag und in unseren Zeiten auch tatsächlich geweckt hat.
Aufzeichnungen eines homosexuellen Anarchisten [Bibliothek rosa Winkel]
Goethe: Grenzen der Menschheit Wenn der uralte / Heilige Vater (1781)
Was die einem Volke angehörenden Menschen als Gemeinsames haben, ist die Spra-che. Von einzelnen Stämmen und deren Dialekten ist hier abzusehen. In Mitteleuropa wird deutsch gesprochen. Das deckt sich nicht unbedingt mit politischen Gebilden. In der Sprache waltet eine Geistigkeit, die über die des einzelnen Menschen weit hinaus-reicht. Die Sprachentwicklung durchlief eine Reihe von Verwandlungen.
Hoffmann von Fallersleben: Die wilden Gänse Ihr wilden Gänse habt es gut (1840)
„Eine einzige Stadt sieht die Frührenaissance entstehen und führt die Hochrenais-sance herauf.“ „Man hat von der ersten `Künstlerkunst´ gesprochen.“ (Vorher waren die heute von uns als bildende Künstler Angesehenen einfache Handwerker gewesen.) „Ein neues Wissen über Sinn und Aufgabe der Kunst konnte den zündenden Funken in jene glückliche Geisteskonstellation tragen, die seit dem Zeitalter Dantes in Florenz bestand. Jetzt zum erstenmal wurden sich die Künstler ganz ihrer Sendung bewußt.“ „Man weiß dank der Forschungen von Julius von Schlosser, daß Ghiberti der erste Meister gewesen ist, der seine Selbstbiographie zu verfassen wußte, daß er als erster ein zuverlässiges Selbstbildnis hinterlassen hat, als erster einen kunstgeschichtlichen Überblick nach dem Vorbild des Plinius über die Kunst des Trecento und der eigenen Zeit gegeben hat und auch als erster eine Sammlung antiker Bildwerke besaß.“
Brentano: Wenn der lahme Weber träumt, er webe (1838)
Während der Ottonen-Zeit ging der Wechsel vom ersten zum zweiten christlichen Jahrtausend vonstatten. Ein neuer architektonischer Impuls suchte sich geltend zu ma-chen. Der dafür im 19. Jahrhundert in Frankreich geprägte Ausdruck „Romanik“ ist insofern irreführend, als die römischen Bauelemente nicht nur eine Weiterbildung, son-dern auch eine Neugeburt erfuhren, und zwar jetzt in christlichem Sinne. „Das gesamte Bauwerk und seine Einzelglieder werden nun Zeichen und Zeugen einer Seelenkultur, die es im Römischen nicht gab. In dieser Durchdringung der altgewordenen Architek-tursprache mit dem jungen christlichen Impuls liegt die große Leistung der frühromani-schen Epoche ...“ So Hella Krause-Zimmer in ihrem Buch über Bernward von Hildesheim (Stuttgart 1984). „Deutsches baumeisterliches Vermögen hatte seine große Zeit in der Epoche des `runden Bogens´, in der sogenannten Romanik. Man benennt die drei Stufen dieser Entwicklung nach den Herrscherhäusern als ottonische, salische und staufische Kunst. Die ottonisch
Überblicken wir nun Raum und Zeit, so können wir vielleicht das Fol-gende sagen. Vom Golfstrom her kommt der wetterbestimmende, Re-gen und Schnee bringende See-wind über die Niederlande und das Münsterland in die von Teutoburger Wald, Eggege-birge, Rothaarge-bir-ge und Sauerland bzw. Haar umschlossene westfälische Bucht her-ein, in der Paderborn wie ein Brennpunkt liegt. Hier begegnet er den Wasserströ-mun-gen, die von den Ber-gen herunter-kommen, um ihren Weg zurück zum Meer zu nehmen. Die reichen Quellen der Pader liegen zwi-schen den uralten Kultorten im Nord-osten und der Wewelsburg im Süd-we-sten. Die heidnischen Bestrebungen an den Ex-ternsteinen wären all-eine der menschlichen Freiheit immer fremd ge-blieben und die schwarz-magi-schen Bestrebungen in der Wewels-burg allein müßten den Men-schen im finstersten Egoismus zerreiben. Über den Paderquellen hat die römische Kirche für die Zeit der Geistferne Platz genommen, um das Glauben vor dem Wissen zu bewahren. Alljährlich demonstriert sie ihre Macht im R
Zunächst aber gelangt man in die Vorhalle. „Der bewußt in Kauf genommene Gegen-satz zwischen der Dunkelheit der Eingangshalle und der Helligkeit des 89 Meter langen Innenraumes enthält zwei wichtige Aussagen über Gott und die Menschen: Infolge der Erbsünde sind alle vor Gott in Schuld geraten und dem Tod verfallen. Durch die Menschwerdung Jesu Christi und seinen Liebestod am Kreuz sind sie jedoch erlöst und erhalten durch die Taufe, woran die feingestalteten Weihwasserbecken bei den Eingän-gen erinnern, Anteil am göttlichen Leben.“ Drei Deckenfresken „führen diese Denkan-stöße weiter. ... In der mittleren Szene `Die Vertreibung der Geldwechsler und Händler aus dem Tempel´ erinnert Jesus gebieterisch an die Heiligkeit des Ortes, der nichts an-deres sein soll, als ein Haus des Gebetes.“
Herder:
Schiller: Die Kraniche des Ibykus Zum Kampf der Wagen und Gesänge (1797)
Das Ende der Zeiten meint das Ende der menschlichen Zivilisation auf dem Planeten Erde. Mutter Erde werde sich in einer gewaltigen Umwälzung von allem reinigen, was sie belastet hat. „In dieser Endzeit werden die Elemente durch eine plötzliche und völlig unerwartete Katastrophe entfesselt. ... Alles Häßliche auf Erden verschwindet ganz so, als sei es nie gewesen. Es vergeht, so wie Salz zerfließt, wenn es ins Wasser geworfen wird. - Nachdem dies alles geschehen ist, werden die Elemente in vollkommener Rein-heit und Schönheit leuchten. Alle widerwärtige Schwärze und aller Schmutz sind ver-schwunden. Dann wird das Feuer ohne häßliche Schlacke gleich dem Morgenrot schim-mern. Ohne jegliche Trübung wird die Luft sein: rein und leuchtend. Glasklar, ruhig und ohne Turbulenzen werden die Gewässer sein. Die Erde selbst wird ihre Verwüstung überwunden haben und wird erneut ohne jede Verunstaltung fest und eben daliegen, sobald all der Aufruhr sich in unendliche Ruhe und Schönheit verwandelt hat. Auch die Sonne, der Mo
Kerstin Kilman Kallewegge hatte, bevor sie ins Gründungsensemble der Springmaus einstieg, bereits an Stadt- und Landestheatern wie dem Ernst-Deutsch-Theater Hamburg und dem Düsseldorfer Schauspiel gespielt. Sie stand mit Trude Herr, Hanns-Dieter Hüsch, Willy Millowitsch und Hape Kerkeling gemeinsam auf der Bühne und vor der Kamera. Michael Müller ist Gründungsmitglied der Springmaus. Er spielte Hauptrollen in Musicals und ist in aktuellen TV-Comedys wie der Dirk-Bach-Show, „Switch“ und „Schmitz komm raus“ zu sehen. Und: er ist die Nummer eins in der überzeugenden Darstellung „echt rheinischer Seelchen in harten rheinischen Männern“.
Der Spielbetrieb des neuen Clubs soll jeweils Mitte März beginnen und bis in den Spätherbst dauern, frostfreie Witterung vorausgesetzt. Im Gründungsjahr bieten die Betreiber Tennisspielern die Möglichkeit, ohne Aufnahmegebühr zu besonders günstigen Konditionen Mitglied zu werden. Die Palette der Jahresbeiträge liegt bei 300 Euro für einen Erwachsenen und reicht über Familien-Beiträge bis hin zum Obulus für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren für 100 Euro.
Das Lukas-Evangelium beginnt mit der Verkündigung der bevorstehenden Johannes-Inkarnation durch Gabriel an Zacharias, der Verstummen muß, weil wegen er des hohen Alters der auserwählten Eltern an der Möglichkeit dazu zweifelt. - Der astralische Leib gerät in Versuchung.
Die Apostelgeschichte ist der Bericht über die Apostel als Zeugen, zu denen sie durch die Kraft des Heiligen Geistes an Pfingsten berufen wurden, durch die Sein Wille geschehe, wie oben in den Himmeln, also auch auf Erden. Sind sie zunächst verzagt, so verleiht ihnen die Feuertaufe die Tatkraft, sozusagen in alle Welt zu gehen und allen Völkern das Evangelium zu verkünden. - Das Geistselbst ist der durch das Ich umgewandelte Astralleib, der erfüllt ist mit dem Wahren, Schönen und Guten.
Pfarrius: Der Trunk aus dem Stiefel Da droben saßen sie allzumal
Droste-Hülshoff: Die Schenke am See. An Levin S. Ist's nicht ein heit'rer Ort, mein junger Freund (1841)
Uhland: Zimmerspruch Das neue Haus ist aufgerich't
„Während sich das christliche Europa in zahllosen internen Auseinandersetzungen mit sogenannten ketzerischen Bewegungen fortwährend schwächte, führten Menschlich-keit und Toleranz in der arabisch-islamischen Hemissphäre zu friedlicher Koexistenz der verschiedenen Völker und Konfessionen und schufen so eine der abendländischen in fast allen Belangen überlegene Zivilisation. Seit Beginn der islamischen Eroberungen war das christliche Abendland vierhundert Jahre hindurch nicht in der Lage, einen Zu-gang zu den Absichten oder Motiven des Islam zu finden und zu klären, ob es sich dabei um eine Weiterentwicklung des Christentums, eine Häresie, eine neue Religion oder gar um `Teufelswerk´ handelte.“ Die allgemeinen Vorstellungen des Abendlandes über den Islam beruhten „bis zu Beginn der Kreuzzüge im frühen 12. Jahrhundert weniger auf den Tatsachen, als vielmehr auf phantastischen Geschichten.“
t unsere von Unrast“ (des modernen Lebens) „und Zerstörung“ (des Zweiten Weltkrieges) „verwundeten Augen der große Blick, die große Gestaltungsgebärde solcher Kunst.“ (Wir Heutigen sind nüchternen und schmucklosen Bauformen ausgesetzt, welche den Bezug zum Menschen gern verleug-nen.)
Mörike: Der alte Turmhahn Zu Cleversulzbach im Unterland (1852)
„In dem Briefe, der dem Findling bei seinem Auftreten in Nürnberg mitgegeben und an den Rittmeister Wessenich adressiert war, heißt es: `Ich habe ihn christlich erzogen und ihn seit 1812 keinen Schritt aus dem Hause gelassen.´ Daher auch wohl der Name Hauser, der ihm gegeben wurde, als einem Menschen, der so lange im Hause, das heißt, in seinem finsteren Loche in bewegungslosem Zustande verborgen gehalten worden war. Ebendaselbst kommt die Stelle vor: `Wenn Sie ihn nicht behalten wollen, so müs-sen Sie ihn abschlachten oder im Rauchfang aufhängen.´ Daß der verwahrloste Knabe nichts wisse, daß Ausfragen und `Traktieren´ nichts helfen und daß man mit aller Mühe nichts aus ihm herausbringen werde, kommt wiederholt in dem Schreiben vor. Auch hatte ihm der Unbekannte jenes stereotype `Woas nit´ eingeprägt.“
Müller, K. W. (Königswinter): Nächtliche Erscheinung in Speyer Wach auf! erklingt's in des Schiffers Traum
Mörike: Warum, Geliebte, denk ich dein (1838)
(2) Das Wirken des deutschen Volksgeistes in Mitteleuropa.
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Kaum ein anderes Dokument des Ringens um eine internationale antinationalsozialistische Volksfront in den 30er Jahren ist so reich an mannigfaltigen Details wie die Protokolle der Reden, die beim Pariser Schriftstellerkongresses gegen Krieg und Faschismus gehalten wurden. Wie hat Klaus Mann diesen Kongreß rezipiert? Welche von seinen Schriftstellerkollegen hervorgebrachten Argumente hat er hervorgehoben; welche hat er ignoriert? Welche Stellung hat er in seiner Ansprache "Der Kampf um den jungen Menschen" selbst bezogen?
Mörike: Der Feuerreiter Sehet ihr am Fensterlein / Dort die rote Mütze wieder? (1832)
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In dem von den Benediktinern herausgegebenen Führer heißt es: „Auf einem sanften Hügelrücken über dem Markt beherrscht die imposante Gesamtanlage“ der Benedikti-nerabtei „das Tal der westlichen Günz, wobei die frei nach Norden vorstoßende Kirche den großartigen Hauptakzent setzt.“ Die Benediktinerabtei war schon in der zweiten Hälfte des achten Jahrhunderts gestiftet worden. Im Dreißigjährigen Krieg gab es eine Zweckentfremdung und Verwüstung der damaligen Bauten. Von 1711 bis 1766 wurde alles Alte abgetragen und ein umfassender Neubau im Sinne des Barock durchgeführt. „Die 1710 zurückgewonnene Reichsunmittelbarkeit und das damit gesteigerte Repräsen-tationsbedürfnis fanden in der an Größe und Weite einzigartigartigen Anlage, die ge-schickt ein Kloster mit einer Residenz verbindet, ihren sichtbarsten Niederschlag. Das Ergebnis ist überwältigend: Die Längsachse von Nord nach Süd beträgt 480 Meter, die Breitenachse von Ost nach West 430 Meter. Und betrachtet man diesen wahrhaft `Schwäbischen Eskorial´ aus der V
Dem waren vorausgegangen: In der Gotik das Erleben des Elementes Wasser (be-sonders anschaulich in Straßburg, wo die Fassade des Münsters "zu einem steigenden Sprießen, zu einem endlosen Emporwallen geworden" ist, wie Helmut Domke schrieb, durch das von Erwin von Steinbach entworfene System von Fialen, das sich der Fassade vorlegt als sogenannte Harfenbespannung). Denn des Menschen Seele gleicht nach Goe-the dem Wasser: von oben kommt es, nach oben muß es. Und in der Romanik das Er-leben des Elementes Erde (in der Schwere und dem Fürsichbestehen der einzelnen Bau-glieder).
Uhland: Schäfers Sonntagslied Das ist der Tag des Herrn (1805)
Der Winter hatte uns in diesem Jahr lange fest im Griff. Doch die Radsaison 2006 kann er trotzdem nicht aufhalten. Ab sofort laden die Radler vom Rad-Touristik-Club Rodenkirchen wieder alle Radsport-Interessierten zum Mitmachen ein. Treffpunkt ist jeden Donnerstag, 17.30 Uhr bei Medifit im Rodenkirchener Gewerbegebiet in der Emil-Hoffmann-Straße 7. Je nach Wetter und Trainingsstand werden in verschiedenen Gruppen Trainingsrunden von 40 bis 80 Kilometer gefahren. Alle weiteren Radtermine findet man unter www.rtc-rodenkirchen.de.
Spitta: Abendfeier Wie ist der Abend so traulig
gegründet, sondern sie wählten ihn als Gallions-Figur und erzählten ihm, worüber er zu schreiben hatte. Die Finanziers, welche sich zurückdatieren bis zu den Bankiers während der Zeit der Tempel-Ritter, welche die frühen Könige in Europa finanzierten, erschufen die Illuminati. Weishaupt war nur ihr `Laufbursche´, der ihnen zu Willen war." Auch "Marx war ein Illuminat, und ihm war aufgetragen worden, was er in seinen Ausführungen zu schreiben hatte". "Der Marxismus wurde gegründet von den Illuminati, und in Betrieb genommen als ein Gegen-Gewicht zum Kapitalismus." Nach dem alten Prinzip der Macht: teile und herrsche! (Man wird also vermuten dürfen, daß die Ausschaltung des Templerordens im 14. Jahrhundert von diesen Kreisen betrieben wor-den ist, nicht nur, um sich dessen Besitz anzueignen, sondern vor allem die wohlgehüteten Geheimnisse.)
Deutsche Dichtung und Philosophie der Goethezeit: Klassiker und Idealisten.
(3) Das Künstlerische als Aufgabe des modernen Europas.
Minding: Der treue Froben (Fehrbellin) Herr Kurfürst Friedrich Willhelm, der große Kriegesheld
Herwegh: Leicht Gepäck Ich bin ein freier Mann und singe
Christopher Isherwood wurde 1904 in Cheshire / England geboren. Seine Erlebnisse
Betrachten wir das Haupt der Anlage, die Kirche, die der Gemeinde und allen Gläu-bigen und Besuchern offensteht. Ab 1748 übernahm der führende Münchner Architekt Johann Michael Fischer (1692-1766) die Leitung. „Ihr wohlproportioniertes Äußeres läßt bereits klar den Zusammenhang der einzelnen Raumteile erkennen: Der Chor, an das Kloster gerade anstoßend, wird von niedrigen Anräumen gesäumt und trifft auf die im Zentrum liegende Vierung, die durch ein pyramidales, an den Ecken abgeschrägtes Zeltdach mit kleiner, geschweifter Kupferhaube betont ist, von der das vergoldete Jesus-Monogramm weit ins Tal hineinleuchtet. Beiderseits treten die halbrund ausgeformten Querarme deutlich hervor und lassen auf Anhieb den ausgeprägt kreuzförmigen Grund-riß erkennen. Von ihren Dachfirsten funkeln die Monogramme Mariens und Josephs herab. Das Langhaus entspricht spiegelbildlich dem Chor. Die rundum erneuerten archi-tektonischen Malereien sowie die Dächer mit ihren reizvollen Zwerchhäusern, Gauben und dem zierlichen Chortürmch
„Der Gedankenweg war einsam, er endete mit der reinen Sinnesanschauung, oder, persönlich gesprochen: mit Rudolf Steiners Einweihung. Der Willensweg bildete zuletzt eine soziale Gemeinschaft, die bei der Weihnachtstagung eine Art modernen Einwei-hungskeim empfangen hat. Der Gedankenweg konnte vollendet werden, der Willensweg natürlich nicht – er legte Keime für viele folgende Jahrhunderte.“
Die Apokalypse hat einen grandiosen kompositorischen Rahmen. Etwas von dem-selben kön-nen wir verspüren, wenn wir beachten, wie das Vorspiel im 1. Kapitel ein-mündet in das Bild einer Menschengestalt unter den sieben goldenen Leuchtern, und wie das große Nachspiel ein-mündet in das Bild einer Stadt mit zwölf Toren: das himm-lische Jerusalem. Am Anfang steht das Bild des einzelnen Menschen, am Schlusse das der Menschengemeinschaft. Am Anfang spricht das Ge-heimnis der Siebenzahl zu uns, am Schluß das der Zwölfzahl. Die Aus-weitung, die sich darin zum Ausdruck bringt, ist das Ergebnis des in-neren Weges, den das Buch mit seinen ver-schiedenen Stationen füh-ren will. Die Siebenzahl beherrscht die innere Welt und die Welt des Zei-tenlaufes, die Zwölfzahl beherrscht die äußere Welt und ist die Zahl des kosmischen Raumes. In der ganzen Apokalypse wird die Welt der Sie-ben allmählich in eine Welt der Zwölf überge-führt. Das Innere wird zu einem Äußeren, der Mikrokosmos wird zum Makrokosmos erweitert, die Zeit wird R
im Menschen-Welten-Wesen.
Der Verlag rosa Winkel hat wertvolle Pionierarbeit geleistet. Das lieferbare Programm umfasst zahlreiche Schätze in den Bereichen Belletristik und Wissenschaft. Weil die Bücher des Verlags aus dem VLB verschwunden waren und die Firma gelöscht wurde, hat Männerschwarm einen Weg gefunden, große Teile des Verlagsprogramms weiterhin lieferbar zu halten.
Schiller: Sprüche des Konfuzius Dreifach ist der Schritt der Zeit (1795)
Droste-Hülshoff: Mondesaufgang An des Balkones Gitter (1844)
Autobiografische Selbstzeugnisse aus dem 19. Jahrhundert:
Keller: Jung gewohnt, alt getan Die Schenke dröhnt, und an dem langen Tische (1854)
Körner: Gebet während der Schlacht Vater, ich rufe dich! (1813)
Alexis, W.: Fridericus Rex, unser König und Held, auf, führ uns
(B) Zwei bayerische Rokokokirchen.
Jede Epoche der deutsch-französischen Freundschaft brauche »ihre eigene Verkörperung, ihr eigenes Bild, muss sich selbst ihr Gesicht suchen«, sagte Jurychef Hans Martin Bury bei der Verleihung des Adenauer-de Gaulle-Preises. Gehen Brühl und Tautou ihren bisherigen Weg weiter, werden sie den Hoffnungen der Jury sicherlich gerecht.
Müller, W.: Die Brautnacht Es hat geflammt die ganze Nacht (1827)
in rechter Achtsamkeit: auf Körper, Gefühle, Bewußtsein, geistige Objekte;
Aber in einer noch anderen Art sind die drei ersten Stufen im Märchen enthalten, näm-lich in dem Gespräch, das die Schlange mit dem goldenen König führt: »Wo kommst du her? - Aus den Klüften, versetzte die Schlange, wo das Gold wohnt. - Was ist herrlicher als das Gold? fragte der König. - Das Licht, antwortete die Schlange. - Was ist erquick-licher als das Licht? fragte jener. - Das Gespräch, entgegnete die Schlange.«
Ein ähnlich ausgereiftes, emotional aufgeladenes Drama - allerdings nicht im kanadischen Schnee, sondern unter südländischer Sonne - präsentiert uns Spaniens Superstar Antonio Banderas mit seiner zweiten Regiearbeit, El Camino de los Ingleses – Die Straße der Engländer. In dieser Straße Malagas trifft sich um 1979 regelmäßig eine Clique achtzehnjähriger Jungs um den jungen Miguelito (ein junger Banderas-Wiedergänger: Alberto Amarillo). Die jungen Leute genießen den Sommer und die Erfahrungen der ersten Liebe. Doch der jugendliche Leichtsinn verführt den sensiblen Miguelito, der von einem Leben als Poet schwärmt und deshalb nach inspirierenden Erfahrungen aller Art sucht, zu Handlungen, die tragische Entwicklungen heraufbeschwören.
Goethe: Gefunden Ich ging im Walde / So für mich hin, / Und nichts zu suchen, / Das war mein Sinn (1813)
Ein Gleiches gilt für das Labyrinth ebenso wie für das ganze Gebäude. „Die Labyrinth-Merkaba ist genau ein Neuntel so groß wie das gesamte Merkaba-Feld um den Grundriß der Kathedrale. Anhand der Fläche der Labyrinth-Merkaba läßt sich errechnen, dass diese genau 1.536-mal so groß ist wie die Merkaba eines einzelnen Menschen. Und die Merkaba der Kathedrale ist genau 13.824-mal so groß wie diejenige eines einzelnen Menschen.„ (In diesen Zahlen spielt die 9 eine konstitutive Rolle.) „Die Propor-tionen sind gezielt so gewählt, dass sie zur spirituellen Weiterentwicklung des Menschen beitragen und ihn auf eine höhere Bewusstseinsebene emporheben, indem sie sein Merkaba-Feld aktivieren. Wie das geschieht, ist Teil des verlorenen Wissens der Menschheit, das erst wieder neu belebt werden muß.„
Perspektive Deutsches Kino: 9. bis 18. Februar 2007, tägl. im Cinemaxx 1,3 und 6, Potsdamer Platz und UCI-Kino Colosseum, Schönhauser Alle, Berlin; 19. bis 24. Februar 2007: Filmmuseum Potsdam.
"Die drei Stufen, die von den drei spirituellen Lehrern repräsentiert wurden, können als Spiegelung des Wirkens des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes angesehen werden, wobei jede von ihnen nacheinander durch einen Teil der Bibel repräsentiert wird: das Alte Testament, das Neue Testament und die Apokalypse. Denn das Alte Testament ist das Testament des Vaters, das Neue Testament ist das Testament des Sohnes und das Buch der Offenbarung ist das Testament des Heiligen Geistes."
Friedwart Husemann über „Rudolf Steiners Entwicklung“ (Dornach 1999):
In der Bismarck-Zeit führte dieses Nichtvorhandensein eines geistigen Gehaltes, das Nichtvorhandensein von leitenden Ideen, die die Existenz eines neuen Imperiums ge-rechtfertigt hätten, zur Bildung eines inneren Vakuums, das sich bald als von den Nibe-lungenleuten erfüllt erwies, die im Jahre 1933 den antimichaelischen Dämonen den Zu-gang eröffneten."
Robert De Niros Politdrama Der gute Hirte.
Reinick (Übersetzung von Hebel?): Drei Käferknaben (Käferlied) Es waren einmal drei Käferknaben
„Aber nun müssen wir die Sache konkret weiterverfolgen. Es ist eine durchaus be-kannte Tatsache, dass die Menschen mit ganz verschiedenen Fähigkeiten ihren Lebens-weg antreten. Die Bega-bung zum Musiker ist noch nicht die zum Plastiker, obwohl sie vereint sein können. Jedenfalls sind aber die menschlichen Fähig-keiten von Geburt an differenziert. Woher nur kann diese Diffe-renzierung kommen?“
Grün: Der Ring Ich saß auf einem Berge
Müller, W.: Wohin? Ich hört ein Bächlein rauschen (1818)
Eros ist jene Erscheinungsform des heiligen Organs, die nach vorwärts in die dem Menschen zur Aufgabe gestellte Welt der Zukunft blickt, in die Zeit neuer Gottesge-meinschaft in völliger Freiheit. Eros muß die Kraft gewinnen, in der Zu-kunft die Ver-gangenheit durch Verwandlung zu bewahren, ohne ein Unverwandeltes für sich selbst zu verlangen und be-wahren zu wollen, aber auch ohne sich in der Verwandlung zu ver-lieren. Dabei muß Eros die Begierde überwinden.
Prutz: Um Mitternacht, in ernster Stunde
Weniger aufwändig, dafür aber mit viel Witz hat die französische Schauspielerin Julie Delpy ihr neues Werk 2 Tage in Paris inszeniert (Panorama). Delpy und ihr großartiger US-Kollege Adam Goldberg spielen ein intellektuelles, amerikanisch-französisches Paar, das vor allem gemeinsame Neurosen verbindet: Er ist ein eifersüchtiger, hypochondrischer Amerikaner, sie eine zerstreute, zur Hysterie neigende Französin, die ihrem neuen Freund erstmals ausführlich ihre Heimat und ihre Eltern vorstellt – die auch im wirklichen Leben Delpys Eltern sind.
An Bord der M.S.Asbach: „Osterzick op Kölsch“
Mörike: Das verlassene Mägdlein Früh, wann die Hähne krähn (1832)
CDU-Frauen bestätigen Marie-Theres Ley
Seit Januar 2007 sind diese Bücher mit den alten ISBN über PROLIT zu beziehen. Die Auslieferungsübernahme macht es möglich, die renommierte »Bibliothek rosa Winkel« nun aus einer Hand anzubieten.
Müller, W.: Das Frühlingsmahl Wer hat die weißen Tücher
Platen: Klagelied Kaiser Otto des Dritten O Erde, nimm den Müden (1833)
Körner: Harras, der kühne Springer Noch harrte im heimlichen Dämmerlicht (vor 1814)
Lim Soo-jung in I'm A Cyborg, But That's Ok
Arnim, A. v.: Mir ist zu licht zum Schlafen (1809)
Eine Liebe im faschistischen Neapel der 40er Jahre:
Es schreiben: Matthias Altenburg | Dorothea Dieckmann | Ursula Fricker | Barbara Frischmuth | Doris Gercke | Gunter Gerlach | Kerstin Hensel | Bodo Kirchhoff | Judith Kuckart | Sabine Peters | Hermann Peter Piwitt | Ingo Schulze | Peter Stamm | Uwe Timm | Tina Uebel | Regula Venske | Michael Weins | Ulrich Woelk | Christine Wunnicke | Feridun Zaimoglu | Herausgeber: Detlef Grumbach
Gellert: Die Ehre Gottes aus der Natur Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre (1757)
Meyer: Einer Toten Wie fühl ich heute deine Macht
„Die eine dieser Vorstellungsweisen geht von den naturwissenschaftlichen Erfah-rungstatsachen aus. Sie macht das Erlebnis der Fremdheit und Brückenlosigkeit zum Weltprinzip. Die menschli-che Innenwelt soll selbst Ergebnis des Fremden, dieses das allein Wirkliche sein.“
Hebbel: Proteus Was oben und unten in Fülle und Kraft (1834)
Deutsche Schauspieler erobern den internationalen Film
Becker, Nikolaus: Die treue Haut Sie hatten einen Vetter da
„Die Höhenzone ist der Bereich der Gewölbemalerei, die dem barocken Kirchen-raum seinen letzten Gehalt und weltanschaulichen Sinn gibt. Als Meister der Gewölbe-fresken berief Sitft Ottobeuren 1763 den kaiserlich-akademischen Maler Johann Jakob Zeiller aus Reutte und seinen Neffen Franz Anton Zeiller.“ „Die räumliche, durch die Malereien intensivierte Wirkung der Gewölbe (massiver Backsteinmauerungen) mag man mit dem musikalisch-plastischen Ausdruck von `Klangkörpern´ vergleichen. Die Reihe der Kuppeln entspricht so etwa der Tonfolge des Freudenhymnus in Beethovens Neunter Symphonie. Aber man muß die Wirkung wesentlicher doch im sakralen Ur-sprung und Ziel des Raumes suchen. Wie dieser Raum und seine Altäre, so sind auch die Gewölbebilder sinnvoll gestuft.“ „Auch das gehört zum Ottobeurer Raum: wie im Blick der zierlich gefaßten Heiligenleiber aus den Glasschreinen der Vierungsaltäre hin-auf in das Reich der Gewölbebilder sich das Drama der leidenden und triumphierenden Kirche zeichnet. Das Chorgewölbe führt d
Dementsprechend war die Höhenkammer an den Externsteinen so hergerichtet, dass sie nicht nur der astronomi-schen Beobachtung, sondern auch der Schau im Schatten des Lichtes dienen konnte. Die fränkischen Eroberer legten großen Wert auf die Zerstörung der Schattenkammer, wäh-rend sie die äußere Beobachtungsmöglichkeit der Sonnen-wende nicht antasteten.“
Frühlingsfit: Ruderkurse in Rodenkirchen
„Die eigentliche Botschaft der Parzivalsgeschichte, die Wiedervereinigung von Islam und Christentum auf geistig-ideeller Ebene, wird später durch Feirefiz´ Sohn, den Pries-ter Johannes, zur Vollendung gebracht. Dieser begründet in Indien ein christliches Reich und wird in der Zukunft zum Hüter des Grals bestimmt. Von Wolfram `Priesterkönig´ oder ex regnum, `König der Könige´, genannt, vereinigt er in seinem mit dem Paradies vergleichbaren Reich, in dem Christen und Muslime gleichermaßen vertreten sind, so-wohl weltliche Macht als auch geistige Autorität und wird damit letztlich zum Symbol für den `Weltkönig´.“ „Das im 13. Jahrhundert immer mehr an Autorität verlierende Papsttum sah zuweilen in ihm den künftigen Retter des gesamten Christenheit schlecht-hin.“
Um die Formgebung begreifen zu können, müssen wir allerdings die projektive Geometrie zu Hilfe rufen.
Die Einsamkeit am ernsten Geistesort.
"Das Zeitalter des Jupiter-Erzengels Zachariel von 2000 bis 1650 v.Chr. gab ganz Vorderasien einen entscheidenden Impuls zur Entwicklung der Denkkraft oder Intellek-tualität. In derselben Zeit wurde den Menschen des vorderen Orientes das Pferd bekannt, das Tier, das in der Bildsprache des Altertums ... die Intellektualität ausdrückt. Da das Verhältnis des denkenden Geistes zum Gehirn, dem leiblichen Werkzeug des Denkens, durchaus vergleichbar ist dem Verhältnis eines Reiters zu seinem Roß, so wurde zweifellos die Ausbildung der Intellektualität dadurch bedeutend unterstützt, daß die Völker seit dem zwanzigsten Jahrhundert v.Chr. das Reiten lernten."
Ob Schwule Angst vorm Alter haben, ob sie im „dritten" Lebensalter einsam und
Goethe: Vermächtnis Kein Wesen kann zu Nichts zerfallen! (1829)
Auf eine Spielaktion in den Osterferien macht der Turn-Verein Rodenkirchen aufmerksam: Sie findet in Zusammenarbeit mit der Köln-Bäder GmbH jeweils Mittwochs von 13 bis 16 Uhr statt. Im Rodenkirchener Schwimmbad in der Mainstraße wird ein buntes Spiel- und Spaßprogramm im Wasser angeboten.
Uhland: Die Rache Der Knecht hat erstochen den edlen Herrn
(von Lot hergeleitet) und Luttijj als Knabenschänder; dann Marik im Sinne von alter Sünder, Menjek als unflätiger Männerfreund [nur in Oran gebräuchlich]. Muglin als Brünstiger, Mutalawwit und Sadumijj (von Sodom abgeleitet).
Und schließlich ist da noch André Hennicke, der in dem einzigen italienischen Wettbewerbsbeitrag in diesem Jahr, Saverio Costanzos In Memory of Myself, den Leiter des Priesterseminars spielt, in dem der junge Andrea (Christo Jivkov) in der Hauptrolle in Gefühlswirren gerät.
„Die Unterschiede zwischen den Evangelien sind Bewußtseinsunterschiede. Und vor allem waltet zwischen den ersten drei Evangelien und dem Johannes-Evangelium ein grundlegender Bewußtseinsunter-schied. Aus zwei ganz verschiedenen Bewußtseins-quellen sind die syn-opti-schen Evangelien einerseits und das Johannes-Evangelium and-rerseits geflossen. Diese Erkennt-nis hat sich mir durch einen Aufenthalt in Palästina, der mir vor einiger Zeit (im Frühjahr 1932) ermöglicht worden ist, auf das überraschend-ste bestätigt und bekräftigt.“
Nicht wirklich gut, aber sehr speziell und schräg ist der Film Ich bin ein Cyborg, aber das macht nichts vom Südkoreaner Park Chan-wook geraten. Die so auf großer Leinwand bisher selten gesehene, super-hochauflösende Digitalästhetik passt gut zu der Art, mit der die Hauptpersonen des Films, allesamt Insassen einer Nervenklinik, die Welt wahrnehmen. Garniert mit schwarzhumorigen Einlagen und computeranimierten Tricksequenzen zieht der Regisseur den Zuschauer in die Wahnwelten der Verrückten hinein, über die man auch ungehemmt lachen darf (sofern man dies persönlich kann, viele verweigerten diesen Schritt durch Flucht aus dem Film!).
Die sogenannten sieben Freien Künste haben ihren Ursprung in der Antike. Martianus Cappella hat im Beginn des fünften Jahrhunderts in dem Werk "Die Hochzeit Mer-kus mit der Philologie" die Künste als weibliche Personifikationen auftreten und Auskunft über sich geben lassen. In den Archivolten am rechten Seitenportal der Westfas-sade der Kathedrale sind diese sieben Frauengestalten plastisch dargestellt unter Beige-sellung des Hauptvertreters. Die Siebenheit der Freien Künste setzt sich aus einer Vier-heit, dem Quadrivium, und einer Dreiheit, dem Trivium, zusammen. Das Quadrivium sind: Arithmetik und Boetius, Geometrie und Euklid, Astronomie und Ptolemäus, Musik und Pythagoras. Das Trivium sind: Dialektik und Aristoteles, Rhetorik und Cicero, Grammatik und Priscianus.
„Das Griechische ist ein Grundelement der europäischen Kunst. Wir begegnen seiner Wiederbelebung im Etruskischen, im Römischen und im Byzantinischen, im karolingi-schen Klassizismus und an französischen Kathedralen, im Florenz des 15. Jahrhunderts und im klassizistischen Frankreich Ludwigs XIV., nicht zuletzt auch in der Moderne.“
Goethe: Ziehn die Schafe (1830)
So lernten die Kinder im Laufe der Woche verschiedene Buchsorten kennen, stellten selber Bücher her und schrieben eigene Geschichten. Außerdem kam die ehemalige Lehrerin der Grüngürtelschule Adelheid Pichlmayr, die seit letztem Jahr im Ruhestand ist, zu den einzelnen Gruppen und stellte ihr Buch „Der kleine weiße Elefant Albino oder warum sind alle Häuser in Burano bunt“ vor und erzählte den Kindern etwas vom Leben als Schriftstellerin.
Mario Wirz über „Total Eclipse"
"Nach der Mitte des 13. Jahrhunderts spitzte sich der Kampf um die Auffassung der Wirklichkeit der Universalien, jener Kampf um den `lateinischen Averroismus´, immer mehr zu. Der Exponent des lateinischen Arabertums war der Sophist Siger von Brabant, ein Agnostiker des Nominalismus. Sein Einfluß war groß, das Geistreiche seines We-sens schien überzeugend, und der innere Hochmut, der von aller arabischen Verführung ausgegangen ist, unverkennbar. Demgegenüber war Thomas voller Bescheidenheit, sein großer Ernst, der sich bewußt war, für die Philosophie des Christentums leben zu müs-sen, gestattete sich weder Witz noch Geistreichigkeit. Thomas pflügte seinen Acker und arbeitete schwer in der Hitze des Tages wie ein Landmann, der abends betet und für al-les, was jenseits der Arbeit und des Gebetes liegt, einfach keine Zeit hat." (Man nannte ihn auch den sizilischen Ochsen.) "Es ist so, als ob in jenem Kampf zwischen dem Do-minikaner und dem Araber," (Averroes) "die doch nicht Zeitgenossen waren, transparent ersche
ischen Leib in der Saturnzeit gelegt wurde, der für den Ätherleib in der Sonnenperiode und so fort."
Das Heilige Zentrum (vielleicht ehemals der Ort des Brunnenschachtes) steht in Beziehung mit dem Scheitel des oberen Vierheits-Kreises, welcher der Mittelpunkt des obersten Dreiheits-Kreises im Grundriß ist. Dieser Ort ist ebenfalls von Wichtigkeit.
Das FILMSTART-Fenster zur Berlinale 2007 –
Lenau: Die Werbung Rings im Kreise lauscht die Menge (1827)
Ein Feuermeer umschlingt uns - welch ein Feuer! –
Dem höchsten Wunsch sich traulich zugerungen,
Die Reform, die unter Echnaton in Ägypten von der dritten zur vierten Sothisperi-ode überlei-ten sollte, konnte sich nicht auf Dauer durchsetzen. Die Kräfte, die beharrlich am Alten festhiel-ten, waren stärker. Das führte in der Folge zu Schwierigkeiten bei der Entwicklung des Bewußtseins, gegen die immer wieder anzugehen die Aufgabe der in Echnaton verkörperten Individua-lität möglicherweise sein könnte. Es ist da zunächst an den Kampf Davids gegen Goliath und sein Ringen mit Saul zu denken, dann im ersten nachchristlichen Jahrhundert an den Kampf des Apollonius von Tyana gegen den Cäsa-renwahnsinn. Harald-Falck-Ytter hat in öffentlichen Vorträgen in Stuttgart über den von ihm vermuteten Zusammenhang von Echnaton, David und Apollonius gesprochen, wo-bei er ihn bis zu Leonardo verfolgt hat. Im weiteren Verfolgen dieser Individualität ist damit zu rechnen, daß sie die einstmals dem Bewußtsein gesetzten Grenzen auch wieder vor-bildgebend überschreiten wird. Dabei muß der vierstufigen Abfolge der Schritte, die w
ert worden war. In Afrika entstanden die Koptische oder ägyptische Kirche, im vierten Jahrhundert die Kirche von Äthiopien. Der sich nach Mohammeds Tod 632 rasch ausbreitende Islam drängte das Christentum in Nordafrika und in Teilen des Ost-römischen Reiches wieder zurück. 998 ließ Wladimir der Große, der Großfürst von Kiew, seine Untertanen taufen, womit das Christentum (in seiner byzantinischen Form) Einzug in Rußland hielt.
Heyse: Verschließ dich nur, du schöner Mund
Dundjerovic, Aleksandar: The cinema of Robert Lepage. The poetics of memory, Walflower Press, 2003; ISBN: 1-903364-33-7; 25,90 EUR
Schwab: Kaiser Heinrichs Waffenweihe Der junge König Heinrich schlief
Storm: Schlaflos Aus Träumen in Ängsten bin ich erwacht (1857)
Indem man sich dies vor die Seele stellt, wird man finden, daß die beiden ersten Stu-fen, das Herantreten an die Pforte des Todes und der Durchgang durch die Elemen-tar-reiche voll in der Dichtung zum Ausdruck kommen, daß das Schauen der Sonne um Mitternacht und das Stehen vor den unteren und oberen Göttern zum Teil nur angedeu-tet ist. Hierin haben wir ein Bild für das, was Goethe in seinem Erdenleben zum Aus-druck bringen konnte. Der Durchgang durch die Elementarreiche entspricht der Stufe der Imagination. In dieser war Goethe zu Hause. Von der Inspiration, die dem Schauen der Sonne um Mitternacht entspricht, konnte er sich nur einen Anfang erobern, und von der Intuition, dem Stehen vor den unteren und oberen Göttern, erlebte er nur einen schwachen Schimmer. Dies kommt in seinen eigenen Aussprüchen zum Ausdruck.
Der einfach großartige Grundgedanke ist der bereits angedeu-tete, daß nämlich die Ent-wickelung durch den Liebesent-luß des göttlich-geistigen Urwesens entsteht, durch Selbstent-zweiung eine Welt zu schaffen, der es seine Liebe zuwenden kann.
Es ist hier nicht vom politischen Europa die Rede, in dem trotz demokratischer Be-mäntelung verschiedene Machtbestrebungen wie der Jesuitismus der römischen Kirche um die Vorherrschaft ringen.
Müller, W.: Der Wegweiser Was vermeid ich denn die Wege (1821)
n Picknick wirken wird. Das wird geschehen durch bestimmte Manöver der grossen Banken und Finanz-Einrichtungen auf der Welt, durch Börsen-Manipulation, und Wechsel der Zinsrate. Die meisten Menschen werden verschuldet sein an die Bundes-Regierung durch Bank-Schulden und Kreditkarten-Schul-den usw. Die Regierungen werden alle Schulden sofort zurückrufen, doch die meisten Menschen werden nicht zahlen können und bankrott gehen. Dies wird eine generelle finanzielle Panik verursachen, die gleichzeitig weltweit auftritt, da ja auch die Illuministen ausdrücklich daran glauben, dass die Menschen durch die Finanzen kontrolliert werden können. ... Ich würde in Gold investieren, nicht in Aktien, wenn ich ein Einkommen hätte. Gold wird noch einmal wieder der Welt-Standard sein, und Dollars werden ganz nutzlos sein ... Als nächstes kommt dann die militärische Übernahme, Region für Region wird die Regierung den Notstands-Status ausrufen und das Kriegs-Recht. Den Menschen wird zuvor Angst gemacht, dass es eine Anarchie gebe
Kroll geht der Frage nach, inwiefern Zusammenhänge zwischen Klaus Manns Homosexualität und seinem politischen Engagement bestehen. Schon als 12jähriger am Wilhelmsgymnasium in München, vermutlich noch bevor er seine Homosexualität entdeckte, war Klaus Mann "anders als die anderen". Indem er bereits in seinen ersten veröffentlichten dichterischen Werken für die Gleichberechtigung gleichgeschlechtlicher Liebe plädierte, machte er sich bei der extremen Rechten von vornherein verhaßt; somit kam ein wie auch immer geartetes "Mitläufertum" für ihn kaum in Frage. Im Exil mußte er sich obendrein gegen Angriffe von extrem links gegen die Homosexuellen zur Wehr setzen. In den USA in den 40er Jahren war es kein Zufall, daß er in den Akten des ihn bespitzelnden FBI immer in einem Atemzug nicht nur als Kommunist, sondern auch als Homosexueller denunziert wurde.
wirken kann" (2. Kor. 12, 2-9).“
Herbert Witzenmann(„Auf dem Weg zur postindustriellen Dienstleistungsgesell-schaft.“ Vortrag von 1974, abgedruckt in „Beiträge zur Weltlage“ 2002/2):
idend, mit der Wiederkunft Christi. Jedes Rosenfenster ist so als ein Tor zu eigenen Welten zu verstehen, die durch es offenbar werden.“
Geibel: Rheinsage (Die goldene Brücke) [vgl. Lieder 4 »Goldene Brücken seien«] Am Rhein, am grünen Rheine (1837)
Menschen mögen es hören.
3-935596-99-5
SATIREN, LIEDER UND BRIEFE
Von Norwesten, `Hybernia´, dem heutigen Irland, nahmen die keltischen `Adventsmysterien´ der `virgo paritura´ ihren Ausgang. Über Britannien kommen diese mit der sonnenhaften `Arthurströmung´ in Berührung, ehe sie mit der mondenhaften Gralsströmung´ in Chartres zusammentreffen, die ihrerseits in Jerusalem, der Stadt der `Ostermysterien´, ihren spirituellen Ursprung hat. Über Toledo, der wohl damals bedeutendsten islamischen Kulturstätte für angewandte Naturwissenschaften, gelangte der ara-bisch kommentierte Aristotelismus nach Chartres, um hier mit dem aus der entgegensgesetzten Richtung des Ostens kommenden Neuplatonismus zu verschmelezen. Sowohl Platonismus als auch Aristotelismus haben ihre `geistige Kindheit´ in der Philosophen-Akademie von Athen verbracht, ehe sie durch die Welteroberungspläne Alexander des Großen und das spätere Römische Imperium des Julius Cäsar geistig auf `auf Wander-schaft´ gingen, um sich nach Jahrhunderten in Chartres wiederzutreffen.
(4) Die Vereinigung von Weisheit und Stärke.
Günther: An Leonoren Mein Kummer weint allein um dich (1720)
Uhland: Der gute Kamerad Ich hatt einen Kameraden / Einen bessern findst du nit (1809)
nde über die Druiden: "Zu einer bestimmten Zeit des Jahres" (zur Sommersonnenwende) "versammeln sie sich im Gebiet der Carnuten, welches als die Mitte ganz Galliens angeshen wird, an einem geweihten Ort. Hier kommen von überallher alle zusam- men, die Streitigkeiten haben, und gehorchen den Entscheidungen und Urteilssprüchen jener."
Die Romanik zeichnet das Aneinanderstellen von einzelnen Baugliedern aus, was mit dem mineralischen Naturreich übereinstimmt, wo wir Stein an Stein finden können.
Ohne Glamour weniger Resonanz – und deshalb sind zu den 57. Internationalen Filmfestspielen in Berlin, die am 8. Februar mit der Welturaufführung der Filmbiografie La Vie en Rose über die französische Chansonsängerin Edith Piaf eröffnet werden, prominente Weltstars wie Cate Blanchett, Sharon Stone, Jennifer Lopez, Antonio Banderas, Sir Ben Kingsley, Dame Judi Dench, die Haudegen Robert De Niro, Clint Eastwood und Gérard Depardieu und vor allem die versammelte deutsche Filmprominenz geladen, auf dass sich Festival und Stargäste gegenseitig Aufmerksamkeit verschaffen. Doch neben der Starpower, die überregional für Aufmerksamkeit sorgen soll, muss Festivalchef Dieter Kosslick zugleich auch die hohen Ansprüche der rund 19.000 Fachbesucher, Medienvertreter und Cineasten erfüllen.
Kontaktaufnahme ist unter SC-1923-Meschenich@web.de beziehungsweise unter der Rufnummer 02232/6110 möglich.
Ich finde den europäischen Film einfach ehrlicher. Da muss man schon mal in Kauf nehmen, ohne Happy End am Schluss nach Hause zu gehen. Ungemütlicher vielleicht, ohne dabei seine Unterhaltsamkeit einzubüßen. Die Darsteller und die Figuren sind oftmals kantiger und dem wirklichen Leben näher. Eine Leidenschaft für ein bestimmtes Land, für die Sprache und die Menschen ist manchmal die beste Vorraussetzung für die Magie eines spannenden Kinoabends.
Der Bürgerladen der Stadt Köln ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet, die Adresse ist Laurenzplatz 4. Woher der Laurenzplatz seinen Namen hat? St.Laurenz = Pfarrkirche des Rathausbezirkes; in der zweiten Hälfte des 12.Jahrhunderts erbaut; 1803 wurde die Pfarre aufgehoben, die Kirche 1818 niedergelegt: ...der Platz ist 720 Quadratmeter groß“.
-dings nur dann möglich, wenn die Beratung in völliger Offenheit und ge-genseitiger Achtung, ohne List und Streben nach Macht, in der Alleinzugewandt-heit zur Aufgabe erfolgt. Dann entsteht ein gemeinsames Bewusstsein, dessen Träger sich eben-so mit der Sa-che wie mit ihren Kollegen wie mit sich selbst identifiziert wis-sen. Dies ist allerdings meiner Meinung nach nur bei aufgabenbezogenen Beratungen möglich, und nur in einem solchen Fall kann man von Gruppenberatungen und Bera-tungsgruppen sprechen, während man sonst von Cliquen sprechen müsste, die nicht auf-gaben-, son-dern interessenbezogen sind.
„Gefühlvolle Erinnerungen“ heißt die Foto-Ausstellung von Dietmar Strauß, die am Freitag, 7.April, um 19 Uhr mit einer Vernissage im Caritas-Alten-Zentrum in Rodenkirchen, Brückenstraße 21, eröffnet wird. Zur Einführung spricht Volker Thieme vom Deutschland-Radio, die Vernissage wird musikalisch umrahmt von Sängerin Susanne Werth und dem Pianisten Detlef Kochems.
Mit 3 Nennungen
Dazu weiter von der Internetseite uni-tuebingen.de: KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE: DIE BOTSCHAFT VON FATIMA: + TARCISIO BERTONE, SDB, Emeritierter Erzbischof von Vercelli, Sekretär der Kongregation für die Glau-benslehre: „Die Entscheidung des Heiligen Vaters Papst Johannes Paul II., den dritten Teil des `Geheimnisses´ von Fatima zu veröffentlichen, beschließt einen Zeitabschnitt, der davon gezeichnet ist, daß sich menschliches Wollen auf tragische Weise mit Gewalt und Bosheit verbinden kann. Gleichzeitig ist diese Zeit aber auch durchdrungen von der barmherzigen Liebe Gottes und von der Sorge, mit der die Mutter Jesu und die Mutter der Kirche wacht. Das Wirken Gottes, des Herrn der Geschichte, und die Mitverant-wortung des Menschen in seiner dramatischen und fruchtbaren Freiheit sind die beiden Stützen, auf denen die Geschichte der Menschheit gebaut ist. Die Madonna, die in Fatima erschienen ist, ruft uns diese vergessenen Werte ins Gedächtnis. Sie erinnert uns, daß die Zukunft des Menschen in Gott lieg
Ostern in Köln? Das kann ganz schön lustig, aber auch ganz schön anstrengend werden. Zum Beispiel wenn sie am Ostermontag bei Familie Fußbroich hereinschauen und erklärt bekommen, warum Marzipan-Häschen so traurig machen. Hinzu kommt, dass die „Fußbroichs“ von Detlef Lauenstein und Dieter Steudter dargestellt werden. Letzterer beeilte sich dann auch auf der Pressekonferenz zu erklären, „dass wir damit sicher nicht den Grimme-Preis gewinnen werden..“.
Zum Weiterlesen: tonygatlif.free.fr
Eine sehr lebhafte Diskussion löste das Referat von Staatssekretärin Dr.Marion Gierden-Jülich vom NRW-Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration zum Thema „Was ist uns die Familie wert?“ aus. Die Teilnehmerinnen waren sich einig, dass die finanzielle Unterstützung für Familien zwar sehr wichtig ist, die Schaffung eines familienfreundlichen Klimas in unserer Gesellschaft und der Ausbau der Betreuungs-Infrastruktur aber die vordringlichsten Aufgaben sind.
Dem Rückblick ergeben sich sogleich vier große Entwicklungsabschnitte: das Wur-zeln, das Sprießen, das Blühen und das Fruchten. Wir begegnen dem Unscheinbaren des Wurzelwerks in seinen eindimensionalen Ausprägungen und dem Ansehnlichen des Laubwerks in flächigen Gestaltungen, wir bewundern das Prächtige der Blüten in ihren Hohlräumen und das Kostbare der Samen mit ihrer Vollräumlichkeit. Auf das Entstehen folgt das Vergehen.
,,So wie beim einzelnen Menschen dieser Prozeß des Einswerdens mit der eigenen physischen Leiblichkeit zum allmählichen Verlöschen des individuellen Ich führt, so würde der Sieg des Materialismus in Deutschland für ganz Europa der Anfang des Ver-löschens seines Ich-Bewußtseins sein. Denn, wie es der moderne Geistesforscher for-mulierte, «im deutschen Geiste ruht Europas Ich».
Bürger: Naturrecht. Sonett Von Blum' und Frucht, so die Natur erschafft (1789)
I. Verkündigung: "Unser tägliches Brot gib uns heute."
Auf diesem Wege wollen wir von der Kunst zur Kunsterkenntnis im christlichen Sinne voranschreiten.
Hartmut Lüdeling: Beim Platz der blinden Quelle im ersten Chorjoch ist "in südwestlicher Richtung ein apsidenförmig geformter Mauerring zu muten. Ist dies die Aussenmauer der frühchristlichen Krypta? Womöglich jener Krypta, die von den Domherren Mitte des 17. Jahrhunderts zugemauert wurde und in der sich der heilige Brunnen und der alte Platz der Notre-Dame-Sous-Terre befunden haben muß? Der apsisförmige Hohlraum mündet in einen größeren kreisförmigen bzw. achteckigen zentralen Raum, in dessen Mitte sich vielleicht der gesuchte Brunnen befindet.
Sie ist wieder sehr sehenswert, die erste Ausstellung dieses Jahres im Skulpturengarten von Helga Neef in der Carl-von-Linde-Straße in Sürth. Mitte März eröffnet, hat sie schon zahlreiche Besucher gesehen und wird bis zur Finissage am Muttertag (13.Mai) auch noch ebenso viele anziehen. Die von der Galeristin verpflichteten Künstler sind so hochkarätig, dass man die Ausstellung als Kunst-Interessent im Kölner Süden eigentlich gesehen haben muss.
Ein neuer privater Tennis-Club hat sich in Hochkirchen gegründet. Beim TC Grün-Weiß Großrotter Hof haben in Zukunft Tennis-Spieler Gelegenheit, „draußen“ und „im Grünen“ Tennis zu spielen. Die attraktive Anlage umfasst sechs gepflegte Aschenplätze und liegt direkt neben dem aus dem 14.Jahrhundert stammenden Hof Großrott, der bei der Namensgebung Pate stand und heute ein denkmalgeschütztes Hotel beherbergt.
Es „scheute sich der toskanische Dichter trotz drohender Inquisition nicht, die unhei-lige Verbindung des apostolischen Stuhls mit der Krone Frankreichs als direkten Aus-druck des Bösen aufzuzeigen. Den nicht zuletzt wegen dieses Mißstandes für den Unter-gang der Templer mitverantwortlichen Papst Clemens V. überantwortet er im Paradiso noch vor dessen Tod der ewigen Verdammnis.“
Platen: Venedig liegt nur noch im der Träume (1824)
Hölderlin: Mein Eigentum In seiner Fülle ruhet der Herbsttag nun (1799)
Belletristik:
Goethe: Eigentum Ich weiß, daß mir nichts angehört (1815)
Müller, W.: Vineta Aus des Meeres tiefem, tiefem Grunde (unbekannt)
Stolberg, F. L.: Lied eines alten schwäbischen Ritters an seinen Sohn
- Die Jahre der Entscheidung: 1976 - 1984
Im vereinzelten Samen ist die Pflanze auf das Äußerste zusammengezogen, im blü-henden Zustand erreicht sie ihre größte Ausdehnung, zu der wir die Fernwirkungen der Blütenfarben und des Duftes, sowie der vom Winde verwehten oder von Insekten wei-tergetragenen Pollen zählen müssen. Ausdehnungen und Zusammenziehungen wechseln auch innerhalb einzelner Bereiche der Pflanze miteinander ab. Die Ausdehnung im Laub und die Zusammenziehung im Kelch, die Ausdehnung in der Krone und die Zu-sammenziehung im Geschlecht, die Ausdehnung in der Frucht und die Zusammenzie-hung im Samen bildet einen dreifachen Rhythmus.
ierten Übung, dem Diskuswurf, wo in der Über-windung der Schwere des Diskus die zentrifugalen und zentripetalen Kräfte ins Gleich-gewicht gebracht werden müssen; ein sympatischer Willensstrom wird frei: mit Hingabe an den Flug, ohne mitgerissen zu werden, verfolgt der Gymnast mit dem Blick die har-monische Bahn, welche der Diskus beschreibt, und erlebt dabei in sich die Überwindung der Schwere des Objektes. In der letzten Übung, dem Speerwurf, geht es um das Errei-chen des gesteckten Zieles. Schon im Ausholen zum Wurf muß das Ziel verinnerlicht sein, damit der Flug des Speeres zum Ziel Ausdruck der völligen Beherrschung des Gleichgewichtes zwischen mechanischen und dynamisch zielgerichteten Kräften wird.“ Wir sehen also zunächst drei Übungen mit antipathischem Charakter: das Wegrennen, das Abspringen und das Abschütteln, sodann drei Übungen mit sympatischem Charak-ter: Flugbahn- und Zielverinnerlichung. Das bewußte Zügeln und Lenken der Leiden-schaftsnatur war eine wesentliche Übung auf dem Schulungsweg des G
Kroll liest Passagen aus den Tagebüchern und den dichterischen Werken Klaus Manns, die Musik und Musiker schildern, kommentiert sie und führt die entsprechenden Kompositionen auf CD vor. Es werden Werke vor allem von Tschaikowsky, aber unter anderem auch von Mahler, Bach, Mozart und Eduard Künnecke gespielt, in historischen Interpretationen u.a. von Willem Mengelberg, Bruno Walter, Gustaf Gründgens, Ernst Busch und Edith Piaf.
André Hennicke als besonders gestrenger Kleriker
„Der Stil der großen Figuren“ – jetzt nicht des Kreuzabnahmereliefs, sondern der viel älteren Felsplastiken – „zeichnet sich durch tiefe Ehr-furcht vor dem natürlich Vor-hande-nen aus, das mit kleinen Eingriffen nur vorsichtig weitergebildet wurde. In der Scheu der Künst-ler offenbart sich ihr Erlebnis der unmittelbaren irdischen Umgebung: Sie war das Haus der Götter. Dieser Stil kennzeichnet eine Entstehungszeit weit vor der-jenigen der astronomischen Anlagen. Diese setzen ein di-stanzierteres Verhältnis des Menschen zu seiner `Umge-bung´ vor-aus. Als die astronomischen Anlagen entstanden, war nur noch der Himmel beseelt, die Felsen waren herrenloses Gut, das in den Dienst des Menschen gestellt werden konnte. Demnach wur-den die Einrichtungen für die Him-melsbeobachtung später zu den Großsteinfiguren hinzuge-fügt.
ihr Seelen-Geister
Julie Christie in Away From Her
wo in waltendem
Novalis: Einst, da ich bittre Tränen vergoß (1800)
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rowingerreiches gingen die Karolinger als Herrscherhaus hervor. Pippin der Jüngere (741-768), der Vater Karls des Großen, voll-zog 751 den Schritt der Aneig-nung des Königtums mit Hilfe des Papstes, der seine Au-torität als Nachfolger Petri und Vertreter Gottes auf Erden hat. Damit war die das Mit-telalter beherrschende Verknüpfung von fränk-isch-deutscher bzw. königlich-kaiserli-cher Politik mit den Geschicken des Papsttums und Italiens hergestellt.
Gilm: Ein Grab Es liegen Veilchen dunkelblau
Derks, Die Schande der heiligen Päderastie, € 25,00
Louis Charpentier in "Die Geheimnisse der Kathedrale von Chartres" (Köln 1972):
“Umgekehrt - geographisch gesehen - verläuft das Schicksal des Pon-tius Pilatus. Als jun-ger Offizier des Germanicus erfährt er einiges über die keltisch-germanischen Ge-heimnisse des Son-nengeistes, die an den Externsteinen gehütet werden. Ungefähr fünf-zehn Jahre später verurteilt er in Judäa mit schweren Bedenken und nur, um einen er-neuten jüdi-schen Aufstand zu vermeiden, aus Schwachheit Jesus zum Tode. Im Al-ter geht er in die Stadt des Sonnen-gottes Lug (Lyon), um nach der Sa-ge dort, vom Gewis-sen geplagt, Selbstmord zu verüben.
durch seine Brüder abfangen und in der väterlichen Burg gefangen setzen. "Hier im Gefängnis verbrachte er seine Zeit im Gebet und in der Meditation über die göttlichen Dinge und einverleibte die aristotelischen Schriften seinem Gedächtnis." Mit Hilfe seiner Schwester Scholastika erlangt Thomas im Sommer 1245 seine Freiheit wieder.
Maggie (Faithfull), eine biedere Hausfrau mittleren Alters kümmert sich aufopfernd um ihren kranken Enkel. Seine einzige Chance: eine Operation im fernen Australien. Flug und Überführung müssen die Eltern selbst zahlen, eine Summe, die sie nicht imstande sind, aufzubringen. Also bewirbt sich Maggie um Job und Kredit, doch ihr Alter macht diesen Versuch aussichtslos. Schließlich gerät sie ins Rotlichtviertel und an Mikki, den Besitzer eines Sexshops. Er bietet ihr einen Job an: sie soll bei Männern Hand anlegen und dafür ein stattliches Gehalt bekommen. Zunächst ist sie angewidert, doch entwickelt schnell ungeahntes Talent.
Anja Göbel und Stéphane Demoustier wären sich vielleicht nie in ihrem Leben begegnet, wenn sie nicht eine gemeinsame Leidenschaft hätten: die Begeisterung fürs Kino.
Droste-Hülshoff: Der Knabe im Moor O schaurig ist's über's Moor zu gehn (1841)
Johannes war zuerst der Verkünder des Kommenden, sodann der sich selbst für ihn Opfernde, anschließend der durch eine Wandlung Gehende, endlich der mit ihm Eins-werdende.
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Hölderlin: Das Angenehme dieser Welt hab ich genossen (1806)
,,Wenn von solchen Altertümern die Rede ist, muß man immer voraussagen und -setzen, daß, von der christlichen Zeitrechnung an, die bilden-de Kunst, die sich im Nordwesten nie-mals her-vortat, nur noch im Süd-osten, wo sie ehemals den höchsten Grad erreicht, sich er-halten, wiewohl nach und nach verschlechtert habe. Der Byzanti-ner hatte Schulen oder viel-mehr Gilden der Ma-lerei, der Mosaik, des Schnitzwerks; auch wurzelten diese und rankten um so fester, als die christliche Religion ei-ne von den Heiden ererbte Leidenschaft, sich an den Bildern zu erfreuen und zu erbauen, unablässig forthegte ...“ Doch entbrannte im Ost-reich infolge militärischer Aus-einandersetzungen mit den erobernden Mohammedanern um die Bilderverehrung ein Grundsatz-streit, der von 726 bis 843 wütete und in dessen Verlauf viele Kunstwerke zerstört worden sind.
Das Forum der Ehemaligen des Gymnasiums Rodenkirchen holt mit dem Improvisations-Theater „Heimatkunde einmal anders“ hochkarätige Ex-Springmäuse in die Aula: Rodenkirchener Themen und Typen global-lokal-humoristisch aufgearbeitet von und mit einer gebürtigen Rodenkirchenerin und Ehemaligen des Gymnasiums: Kerstin Kilman Kallewegge.
Wenn wir ein herausragendes Beispiel für das Wertschätzen der Wahrheit suchen, werden wir in Indien fündig. Als Siddharta Gautama (um 560 – um 480 v. Chr.) zu der Buddhawürde aufgestiegen war, indem er dem Weg beschritten hatte, der mitten zwi-schen den Abwegen der Sinnensucht und der Geistesflucht hindurchführt, erlangte er die Erkenntnis und lehrte er die vier edlen Wahrheiten vom Leiden, der Ursache des Lei-dens, der Beendigung des Leidens und des dahin führenden Weges. Das Einsehen dieser vier Wahrheiten ist die rechte Ansicht, mit welcher der sogenannte achtfache Pfad be-ginnt. Er besteht weiterhin:
Bernward als Säulenaufrichter
dieses spricht:
Heine: Der Asra Täglich ging die wunderschöne (1846)
Chamisso: Die Löwenbraut Mit der Myrthe geschmückt und dem Brautgeschmeid (1827)
„Ich verkörpere das ewig-weibliche Prinzip aller Religionen und Völker.
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ca. 250 Seiten, Gb., € 18,00
Am 13. Juni 1987 hatte General Jaruzelski im Rahmen eines Staatsbesuchs in Italien eine Privataudienz beim Papst im Vatikan. Über dieses Treffen legte Polens Regierungs-sprecher Górnicki eine Protokollnotiz an, die bis heute in den Archiven des Außenmi-nisteriums in Warschau lagert. Für die Öffentlichkeit sagt Górnicki dazu nur so viel, daß das Hauptthema des Gesprächs die deutsche Frage gewesen sei. Wir alle erinnern uns noch an die dramatischen Tage im Herbst 1989 in Leipzig und Berlin, als das Volk in einer friedlichen Revolution von der überforderten und scheinbar hilflosen DDR-Staatsführung die Öffnung der Grenzen erzwang. Doch war wirklich dieser friedliche Volksaufstand der Auslöser?
„Ist das Märchen einerseits ein Überbleibsel alter Seelenfähigkeiten, die hier und da noch in einzelnen Menschen fortlebten, so ist es andererseits durch seine besonderen Eigenschaften ein prophetischer Vorläufer, der in das neue Bilder-Erleben hinüberlei-tet.“
Der Einzelgänger
An diesem Tisch gewahren wir - ohne aktive Mitwirkung - zahllose Einzelheiten. Aber dass das eine rechts, das andere links, das eine oben, das an-dere unten, das eine vorne, das andere rückwärts, das eine grösser, das andere kleiner ist, das gewahren wir nicht durch unsere Sinne, sondern das sind Beziehungen, Zusammenhänge, die wir durch un-ser Denken, durch unsere Denkaktivität zu den Einzelheiten hinzufügen. Und so ent-stehen die Gestalten. Wir können einen Tisch nicht wahrnehmen, sondern wir können einen Tisch nur ur-teilen. Urteile sind ja Verbindungen von Begriffen und Wahrneh-mungen, von Begriffen mit Begriffen. Ein Tisch ist ein Urteil. Was wir von einem Tisch wahrnehmen, ist nicht der Tisch, son-dern sind die Einzelheiten. Ebenso ist es bei den Bewegungen. Man kann einen Vogelflug nicht wahrnehmen, sondern auch hier ist eine Vielheit von Einzelheiten in das von uns aktiv hinzugefüg-te Bewegungsganze hin-ein ge-griffen, von ihm durchdrungen und zu einem Gebilde, zu einer Gestalt gefügt.
Brechend voll und bis auf den letzten Platz gefüllt war die Turnhalle der Albert-Schweitzer-Schule. Endlich war die Zeit gekommen. Die Zeit für die große Aufführung des Musikstücks „Es kommt eine Zeit“.
Requiem (geht an den Regisseur: Hans-Christian Schmid)
Welche Klischees sind das in dem Film?
Gregorio Ortega Coto
Bauwirtschaft: Firma Schröder aus Rodenkirchen ausgezeichnet
Brentano: Auf dem Rhein Ein Fischer saß im Kahne
ein Pamphlet gegen den Naziterror, zu dem André Gide ein Vorwort schrieb.
(7) Orifiels Wirkungsbereich ist die Saturnspäre: Abgrenzung.
Uhland: Tells Tod Grün wird die Alpe werden
Schubart: Die Forelle In einem Bächlein helle (1782)
Hagedorn: An die Freude Freude, Göttin edler Herzen / Höre mich! (1744)
Der französische Chevalier Hugues de Payens unternahm 1104 eine Pilgerfahrt nach Jerusalem in Begleitung des Grafen der Champagne. 1116 reiste er erneut nach Jerusalem, lebte monatelang auf dem Tempelberg und gründete den Orden der Ritter vom Tempel Salomos. „Und diese neun ersten Tempelritter verfolgten nun konsequent das Ziel, sich auf dem Tempelberg festzusetzen, was ihnen erstaunlich schnell gelang. Niemand anders als der christliche König Balduin II. gestand ihnen zu, daß sie die in den Jahren zuvor von ihm selbst als Palast genutzte Aqsa-Moschee zu ihrem Hauptquartier machen konnten.“ „Gesichert ist, daß Hugo de Payens bis 1126 grub, um dann mit mehreren seiner Gefährten plötzlich nach Frankreich zurückzukehren, während das Quartier auf dem Tempelberg, das mittlerweile zu einer Festung des Ordens ausgebaut worden war, unter der Obhut anderer Ritter zurückblieb.“ In Frankreich ließ sich Hugo de Payens nunmehr in Chartes nieder, von wo aus er nicht nur den Templerorden leitete, sondern wo er auch Einfluß
In der zweiten Hoch-Zeit Mitteleuropas gab es den Sängerkrieg auf der Wartburg bei Eisenach in Thüringen. Hatte sich Attila seinerzeit an der Grenze des christlichen Itali-ens noch zu einer Kehrtwendung gezwungen gesehen, so nahm jetzt der von Heinrich von Ofterdingen herbeigerufene Klingsor aus Ungarn den Kampf mit dem Christentum in Mitteleuropa auf. Es blieb davon die ungelöste Frage nach einer christlichen Sternen-weisheit übrig. Ein kosmisches Christentum, wie es in Irland gelebt hatte, wurde von der Papstkirche in Rom nicht geduldet.
Venus: „Seine Schönheit in kosmischem Sinne hat noch die Romanik im Bilde des gekrönten, am Kreuze stehenden Christus zeigen können, der die Arme segnend aus-breitet, Sonne und Mond zu beiden Seiten.“
Hölderlin: Brot und Wein Rings um ruhet die Stadt; still wird die erleuchtete Gasse (1800)
Goethe: An Schwager Kronos Spude dich, Kronos! / Fort den rasselnden Trott! (1774)
Keller: Die Entschwundene Es war ein heitres, goldnes Jahr (1888)
Die Zeit zwischen 1750 und 1850, in der Goethe und die anderen namhaften deut-schen Dichter und Denker gelebt haben, gilt als Blütezeit des deutschen Geisteslebens.
Nordseite wird von der Ostsee temperiert. In der Mitte, also in Deutschland, ist der Klimaausgleich durch die Alpen im Süden, die Mit-telgebirge in der Mitte und die Norddeutsche Tiefebene im Norden besonders harmo-nisch. Diese innere Geschlossenheit entspricht geometrisch einem Kreis. Somit könnte man durchaus eine Zeichnung mit Viereck, Kreuz und Kreis als Zeichen für diesen Erdteil nehmen.
Ehe die Apokalypse zu diesen drei Sphären des übersinnlichen Erle-bens aufsteigt, bereitet sie den Leser vor: durch das Vorspiel des 1. Ka-pitels, die sieben Sendschreiben in den beiden fol-genden Kapiteln und das Zwischenspiel in den Kapiteln 4 und 5. Diese vorbereitenden Stük-ke sind nun wieder eigentlich ein umfassendes Ganzes für sich. Vor allem sind die sieben Send-schreiben so etwas wie ein Präludium, in dem alle Motive, die später zur Durchführung kommen, bereits an-klingen. Sogar das Bild des neuen Jeru-salem taucht im 6. Sendschreiben auf. Aber auch in dem 1. Kapitel wird schon ein Auf-riß des Ganzen gegeben: Noch bevor Johannes beginnt von den Erleuchtungen zu spre-chen, die ihm auf der Insel Patmos zuteil geworden sind, stimmt er einen Christus-Hymnus an, der von den Segenswirkungen des erhöh-ten Christus zu den welter-schüt-ternden Wirkungen des wiederkehren-den Christus hinüberführt. Zwar ist in der Apoka-lypse nicht von dem Menschen Jesus die Rede, wohl aber ist der erhöhte und wieder-kehren-de
Was hat nun die Menschheit durch das Erlebnis der Grenze gewonnen? Es ist das freie Selbstbewußtsein. Das Bewußtsein der Grenze wird nicht mehr verschwinden. Wer ein echter Schauender werden will, muß klar erkennen, wo die Grenze zwischen sinnli-cher und übersinnli-cher Welt liegt. Aber die Grenze ist kein Hindernis für ihn. Er über-schreitet sie mit wachem Be-wußtsein. Dies in ein entscheidender Unterschied gegenüber dem alten Hellsehen, für das die sinnliche und die übersinnliche Welt ineinander über-gingen. So werden auch die irdischen Gren-zen nicht verschwinden. Man wird sie brau-chen für eine geordnete Verwaltung der Angelegen-heiten des täglichen Lebens. Aber wie eine Regierungsbezirks- oder Kantonsgrenze den Bürger nicht an seiner freien Be-wegung hindert, so werden, wenn einmal der Grundsatz der Dreigliede-rung sich in der Welt durchgesetzt hat, die Staatsgrenzen in gleicher Weise für jeden frei über-schreitbar sein.
Aus dem Göttlichen weset die Menschheit.
In den sogenannten `poetischen Büchern´ des Alten Testamentes stellen z. B. die davidischen Psalmen eine klassische Station in der Entwicklung des liturgischen und des dichterischen Wortes dar. Dieses tritt aus dem über-dimensionalen Tempeldunkel des magischen Kult-Wortes hervor, indem zum ersten Male der Klang des persönlichen Seelenringens in es einzieht. Das ist der gleiche Zeitpunkt, in welchem in der Morgenfrühe des griechischen Gei-steslebens Homer als der seherische Göttersänger den noch streng-gebundenen überpersönlichen Mythos in dichterische Verse strömen läßt. - Ne-ben den Psalmen Davids erklingt das `Hohelied Salomos´; es stellt die Geburt des Liedes in der Menschheit dar. Allerdings wird es selber wie die Psalmen noch auf lange Zeiten dem kultischen Bereich vorbehalten bleiben – ... “
Kartoniert, ca. 170 Seiten, ca. € 16,00
Martina Gedeck in Robert De Niros Der gute Hirte
ihr Kräfte-Geister
nd und die Sterne werden gleich kostbaren Juwelen auf goldenem Hintergrund in großer Klarheit und tiefem Glanz am Firmament schimmern.„
Troller, Georg Stefan: Personenbeschreibung – Tagebuch mit Menschen. München, ungekürzte Ausgabe, Deutscher Taschenbuch Verlag, 1993.
Der historische Jesus ist nicht recht zu fassen, obwohl wir Bemerkungen des jüdi-schen Schriftstellers Josephus Flavius und der römischen Historiker Tacitus und Sueton haben, sowie einen Bericht des Provinzstatthalters Plinius an Kaiser Trajan. Das Leben und Wirken des Jesus Christus wird in den vier von der Kirche anerkannten Evangelien beschrieben, wobei sich die drei des Matthäus, des Markus und des Lukas verhältnis-mäßig ähnlich sind, weshalb sie die sy-noptischen genannt werden. Die Evangelien kön-nen jedoch nicht ohne weiteres als historische Schriften aufgefaßt werden. Es sind theo-logische Schriften, Glaubenszeugnisse, die zudem My-sterienhintergründe haben. (Ru-dolf Meyer: „Matthäus fußt in ausgesprochenem Maße auf einer Essäertradition.“)
War das Drehen in Frankreich anders als in Deutschland?
Und zur Einheit mögen sich finden der Geist und der Körper,
Aus den Aussagen verschiedener Personen zur Tat „ergibt sich eine ganze Ge-schichte in nachstehender Aufeinanderfolge der einzelnen Tatsachen und Vorgänge.
„Ein-mal mußten alle Götterwelten in rein menschliche Be-griffe verwandelt werden, das ge-schah in der `Philosophie der Freiheit´, deshalb er-scheinen dort nicht irgendwel-che po-sitiv gemeinten Götternamen ...“ „Erst von diesem Nullpunkt aus, der alles ent-hielt, äu-ßerlich aber nichts Göttliches darstellte, konnte ein neuer – jetzt aber diesseiti-ger Göt-terhimmel entstehen, wie er als Anthroposophie vor-liegt.“
Er wird auf der Walstatt verwundet fallen,
Wie schwierig es ist, eine Brücke zwischen zwei Kulturen zu schlagen, weiß Tony Gatlif aus eigener Erfahrung. Als Sohn andalusischer Sinti und Roma 1948 in Algier geboren, wächst er mit sozialer Ausgrenzung, kultureller Fremdheit und wirtschaftlicher Armut auf. Um die Kinder zum Lernen zu motivieren, zeigt sein Lehrer französische Filmeim Unterricht. Diese Filme bieten dem jungen Tony einen unbekannten Blick auf die Welt. Mit der Begeisterung für französische Filmkunst im Gepäck verlässt Gatlif mit 14 Jahren seine Familie und beginnt auf den Straßen Frankreichs die schwierige Suche nach sich selbst.
Was Rudolf Steiner schicksalsmäßig begegnet war, gestaltete er bewußt zur „pla-stisch-musikalisch-sprachlichen Methode“ weiter, die er laut Husemann als den Impuls zur Erwachsenenbildung empfahl. (Bei der Betrachtung der Kunst werde ich unter zu-sätzlicher Berücksichtigung des Architektonischen auf meine Weise Gebrauch davon machen.)
Geibel: Kriegslied, Juli 1870 Empor mein Freund, das Schwert zur Hand
Elementarteilchen, Elementarteilchen Promo
Reinick (Übersetzung von Hebel?): Des Mädchens Geständnis (Das fragt sich doch noch sehr) Der Abend war so wunderschön
Kind: Der Stieglitz Wenn ich so auf mein Leben schau
Den Anfang macht am Freitag, 5.Mai, ein Open-Air-Konzert der Oldie-Band „The Chaines“, aus Essen. Beginn ist um 17 Uhr. Gleichzeitig wird auch der neue Biergarten von „Haus Berger“ in Betrieb genommen.
Tieck: Trauer Wie schnell verschwindet (1776)
Haller: Morgengedanken Die Rosen öffnen sich und spiegeln an der Sonne (unbekannt)
In diesem Jahr gibt es wieder eine Hommage, die dem renommierten Hollywood-Regisseur Arthur Penn – Spezialist für psychologisch ausgefeilte Kriminalfilme wie Bonnie und Clyde – gewidmet ist, und der einen Ehrenbären für sein Lebenswerk erhält. Die filmhistorische Retrospektive „City Girls“ reflektiert anhand von 46, teils neu restaurierten Stummfilmen das moderne Bild der Frau zwischen 1915 und 1930, als die westlichen Filmindustrien auf die immer größere Zahl von berufstätigen Frauen (meist „Bürofräuleins“) und die Emanzipationsbestrebungen reagierten: teils mit Melodramen im bürgerlichen Milieu, teils mit verführerischen, Männer verschlingenden Vamps. Highlight ist die Wiederaufführung der restaurierten 1920er-Version von Hamlet, in der Stummfilm-Megastar Asta Nielsen einen weiblichen „Prinzen“ von Dänemark verkörperte – wie alle Retrospektive-Vorführungen mit Orchestereinsatz.
Besuche in Sackgassen
Das Interieur wirkt recht vornehm, doch Kuratorin Judith Koppetsch schmunzelt: «Das sind Pseudo-Stilmöbel - sieht alt aus, ist es aber nicht. Gelsenkirchener Barock. Sein Bestreben war schon, ein Arbeitszimmer zu haben, das ein bisschen nach was aussah, nur durfte es nach dem verlorenen Krieg nicht viel kosten.»
Otro-Regisseur Ariel Rotter lässt seine Idee, einen Mann in der Identitätskrise ausbrechen und untertauchen zu lassen, viel zu sehr im Skizzenhaften, Ungefähren, als dass man argumentieren könnte, mit den Preisen sollte einem kleinen, sperrig inszenierten Film geholfen werden (der viele Zuschauer zum Nickerchen animierte). Vor allem der Preis für Darsteller Chavez, der kaum Dialog hatte und hauptsächlich geistesabwesend durch eine karge Szenerie tappen musste, ist angesichts zahlreicher bedeutender Leistungen von Schauspielern im Wettbewerb eine inakzeptable Entscheidung.
Der Geschäftsführer von Köln-Tourismus, Josef Sommer, sieht in der Aktion ebenfalls die Chance, „hunderttausende von Touristen“ in die Domstadt zu locken. Auch gilt die Aktion parallel als Startschuß zu einer von Köln-Tourismus geplanten Marketing-Kampagne auf dem amerikanischen Markt. Die drei Städte Amsterdam, Brüssel und „Cologne“ vermarkten unter dem Motto „ABC“ gemeinsam mit der Deutschen Zentrale für Tourismus ihre Attraktivität als Kultur-Metropolen. Passend zum „Cologne People-Event“ stockt die Tourismus GmbH ihr Sortiment im Köln-Shop auf. Klassische Merchandising-Artikel wie T-Shirts, Köln-Gläser und Pins mit dem Trash-People-Motiv können ebenso wie Poster und Bücher zum Thema H.A.Schult erworben werden.
m Galgen, / wo er des Gotteskindes, // seines Herren, Leichnam / hängen wußte. // Er nahm ihn vom Neidholz, / löste ihn von den Nägeln, // hielt ihn in seinen Armen, / wie man seinen Herren soll, // des Geliebten Leichnam, / hüllte in Linnen ihn ein // und trug ihn behutsam, / wie es dem Herrn gebührte, // zur Stätte der Bestattung, / die in einen Stein mit ihren Händen // sie gehauen hatten, / wo noch Heldensöhne // nie begruben einen Toten. // Sie vertrauten das Gotteskind, // der Erde dort an / und schlossen ab mit einem Steine // das geweihte Grab."
von Christiane Lötsch
Brockes: Kirschblüte bei der Nacht Ich sahe mit betrachtendem Gemüte (1739/1970)
Im November 1816 erschien in der Berliner Vossischen Zeitung ein Artikel, in dem von einer im Oktober auf dem Rheine schwimmenden Flasche, die einen Zettel mit ei-ner französischen Nachricht enthielt, worin von einem Prinzen, der in einem unterirdi-schen Kerker gehalten und streng bewacht werde, die Rede war. Der Knabe war damals vier Jahre alt.
Schenkendorf: Das Lied von Rhein Es klingt ein heller Klang
4. Ausbreitung des Kommunismus in der Welt. Daraus resultierend:
Nürnberg, am 18. Dezember 1833.
Mit dem Turn-Verein Rodenkirchen in die Outdoor-Saison starten - nach den Osterferien geht‚s los! Dann gibt der Verein jedem Hobby-Sportler die Möglichkeit, dienstags von 18 bis 20 Uhr auf dem Sportplatz am Gymnasium Rodenkirchen für das Leichtathletik-Sportabzeichen zu trainieren.
R o m a n
,,Wir finden auf dem Gebiet der Kunst als Reste des Griechentums heute nur noch eine Wis-senschaft, wie sie zum Beispiel an den Kunsthochschulen betrieben wird." Das galt besonders für das 19. Jahrhundert und seinen Akademismus, gegen den sich die Moderne zurecht aufgelehnt hat.
Claudius: An - als Ihm die - starb Der Säemann säet den Samen (1771)
41 Jahre DDR - eine abgeschlossene Epoche. Dennoch: die Geschichte der Homosexuellen in dieser Gesellschaft ist noch nicht geschrieben. Das vorliegende Buch bietet dazu Materialien und Meinungen: Bert Thinius schildert Erfahrungen schwuler Männer in der DDR und in Deutschland Ost, Olaf Brühl hat eine subjektive Chronologie des Diskurses über männliche Homosexualität zusammengestellt, Florian Mildenberger schildert die Metamorphosen eines in der DDR und in der BRD-neu hoch geehrten Wissenschaftlers: Günter Dörner ("Ratten-Dörner"). Die Staatssicherheit interessierte sich nicht erst in den 1980er Jahren für die Homosexuellen, sondern machte sich schon in den 50er und 60er Jahren Gedanken darüber, welche "Typen von Homosexuellen" nachrichtendienstlich von Interesse waren.
Klopstock: Dem Unendlichen Wie erhebt sich das Herz, wenn es dich (1764)
"Der Thomismus ist die Lehre vom Sein. Und weil Thomas bei Aristoteles anknüpfte, werden ihm dessen zehn Kategorien zu Aussageweisen, `predicamenta´ des Seins: Subs-tanz, Quantität, Qualität, Relation, Ort, Zeit, Lage, Haben, Tun, Leiden. Sie sind die Stützen der scholastischen Logik, die durch ihre Bewegung die Wirklichkeit zu umgrei-fen sucht. Auf diesen Säulen in Verbindung mit den dreifachen Universalia errichtet sich der Kosmos der Thomistischen Philosophie." "Ein absolut ruhiger Geist waltet be-sonnen in der Ordnung der Schriften, die ein Kosmos in sich sind." "Thomas von Aquino dachte und arbeitete unaufhörlich, um dem Abendlande seine geistige Stütze für Jahrhunderte zu geben."
Hebbel: Auf eine Unbekannte (An eine Unbekannte) Die Dämmerung war längst hereingebrochen (1836)
total perfekt alles
Nach ihrem ersten Text zu den Filmen von Resnais veröffentlicht Grafe 1962 eine Filmkritik zu Godards Vivre sa vie (Die Geschichte der Nana S.). Das ist kein Zufall. Neben Murnau und Ophüls lernt Grafe in der Pariser Cinémathèque die Filme der Nouvelle Vague kennen, als deren deutsche Fürsprecherin sie sich fortan während der vierzig Jahre ihres Schaffens fühlt. Sie öffnet ihren Lesern neue Zugänge zu den Filmen, denen selbst die linke Filmkritik in der BRD bis dahin ausschließlich ihren elitären Kunstbegriff nachgewiesen hatte. Grafe hingegen beschreibt in ihrem Text die erste Szene des Films und benennt genau, was die Bilder und der Ton sicht- und hörbar machen. Aus diesen ersten Einstellungen leitet sie »ein ästhetisches Programm« des Films ab. Anders als die verbreitete Methode der soziologischen Filmkritik stülpt sie dem Film also keine ihm äußere Sicht über, sondern argumentiert aus ihm heraus und wirbt für ein Verständnis der dem Medium Film eigenen Gestaltungsmittel.
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ie, «The Turning Point», und «Andre Gide and the Crisis of Modern Thought», bevor er als Soldat der US-Armee nach Europa zurückkehrt. Der Sieg über Nazi-Deutschland ist für ihn mit zwei deprimierenden Erfahrungen verbunden: Die Allianz gegen Hitler zerbricht in zwei politische Lager und in Deutschland gilt der Exilant nichts. Klaus Manns Bücher und seine Stimme sind nicht gefragt. Am 21. Mai 1949 nimmt Klaus Mann sich in Cannes das Leben.
„Kaum minder verdächtig hat sich durch sein aus den vorgeschützten Motiven nicht zu begreifendes Benehmen jener englische Graf gemacht, der sich so störend und un-heilvoll in die Hausersche Geschichte eingedrängt hat. Man bringt ihn mit badischen Dingen, sogar speziell mit Hennenhofer in eine sehr nahe Verbindung; er habe sich als Agenten brauchen lassen und von seinem trüglichen Komödienspiel – indem es ihm an eigenen Mitteln fehlte - sogar gelebt; und es sind nicht etwa bloß deutsche, sondern ganz vorzüglich englische Stimmen, welche ihn in dieses böse Licht stellen. Dazu kom-men noch ein paar Nebenfiguren, welche wegen ihres engen Anschlusses an den Grafen ebenfalls Verdacht erregt haben ...“
Der Film «Anders als die Andern » aus dem Jahre 1919, das erste homosexuelle Filmwerk der Filmgeschichte (Magnus Hirschfeld), erzählt die Geschichte des Geigenvirtuosen Paul Körner und seines Schülers Kurt Sivers, der den Meister verehrt und sich immer mehr zu ihm hingezogen fühlt. Das Lehrer-Schüler-Verhältnis wird durch einen Erpresser zerstört. Körner setzt sich mit einer Anzeige gegen den Erpresser zur Wehr, empfängt dabei jedoch auch selbst vor Gericht das Kainsmal des § 175. Als Künstler gemieden und sozial geächtet, begeht er Selbstmord. Magnus Hirschfeld, der im Film sich selbst spielt, hält Kurt Sivers davon ab, diesem Beispiel zu folgen: „Helfen Sie alle mit, dass bald der Tag anbricht, an dem solche Tragödien unmöglich sind, weil Wissenschaft über Vorurteile, Recht über Unrecht und Menschenliebe über Menschenhass den Sieg errungen haben!“ Der Film hat heftige Kontroversen ausgelöst, die dazu beitrugen, dass die junge Weimarer Republik schon bald neue Zensurbestimmungen für Filme erließ. In einer um
Goethe: Alles geben Götter, die unendlichen [Teilw.: Alles gaben Götter] (1777)
Der skandinavische Naturforscher Hendrik Steffens, der Novalis 1799 in Freiberg kennenlernte, schrieb in seinen Lebenserinnerungen über diesen: ,,Er war ganz Dichter. Das ganze Dasein löste sich für ihn in eine tiefe Mythe auf." ,,Die ursprüngliche Mythe, die zu seinem Wesen ge-hörte, schloß ihm selbst das Verhältnis der Philosophie, aller Wissenschaften, der Künste und der bedeutendsten geistigen Persönlichkeiten auf." ,,Aus einer tiefen Vergangenheit des Geistes, aus einer ursprünglichen, welche sich in der tätigen Gegenwart nur unklar zu äußern vermag, heraus schien Novalis zu sprechen und zu schreiben."
Freitag, 9. Februar 2007
„Wenn heute auch christliche Theologen meinen, den Sternen-einfluß auf das Leben der Erde und der Menschen aus christli-cher Weltanschauung heraus leugnen zu müssen, so sind sie selbst den materialistischen Gedankengängen der Naturwissen-schaft erlegen und befinden sich in einem Irrtum. Das Christen-tum des Neuen Testaments macht an keiner Stelle einen Wider-spruch zur antiken Sternenlehre geltend. Wohl aber bringt es zum Ausdruck, daß das Verhältnis der Sternenwelt zur Erdenwelt kein statisches, für alle Zeit gleichbleibendes ist, sondern gerade durch die Inkarnation des Gottessohnes Christus im Menschen Jesus von Nazareth in ein dynamisch fortschrittliches verwandelt wird. Nichts anderes bedeutet die Tatsache, daß der Christus Jesus zwölf Jünger um sich versammelt und als ihre gei-stige Mitte wirksam ist: «wie der Sterne Chor um die Sonne sich stellt». Dieses elementare Zeichen soll sagen: der Meister trägt den Himmel auf die Erde. Er ist der Sonne gleich, die mit Hilfe der zwölf Tierkreiszeichen im Oben wi
Der VdK-Sozialverband Rodenkirchen-Sürth macht auf zwei Veranstaltungen in nächster Zeit aufmerksam. Zum einen steht die Jahreshauptversammlung auf dem Programm. Sie findet statt am Freitag, 7.April, um 16 Uhr in der Villa AWO in Rodenkirchen, Walther-Rathenau-Straße 9. Im Mittelpunkt des Interesses: Geschäfts- und Kassenbericht 2005.
„Literamus e.V.“, der Förderverein der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, organisiert und fördert eine Busfahrt zur Frankfurter Buchmesse. Am Samstag, 7.Oktober, begleiten zwei Fachkundige Mitglieder des Vereins, ein Literatur-Wissenschaftler und eine Pädagogin, die Teilnehmer zu diesem Buchevent. Um 7 Uhr geht es in Köln los, um 18.30 Uhr fährt der Bus in Frankfurt wieder ab. Ein Info-Abend findet am Donnerstag, 28.September, um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei statt.
Mörike: Die Liebe, sagt man, steht am Pfahl gebunden (1829)
150 S. Br., zahlr. Abb., € 10,00
Autobiografische Aufzeichnungen
Wir haben Goethe wegen der Vorarbeiten für Steiner schon berücksichtigt; auch als Autor der Faust-Dichtung ist er genannt worden. Sein starkes Verhältnis zur Antike kam besonders durch seine italienischen Reisen offen zum Vorschein. Rudolf Steiner hat im Februar in Berlin 1913 da-von gesprochen, daß die in Goethe verkörperte Individualität eine Vergangenheit als griechischer Bildhauer und zugleich Philosophieschüler von Plato hatte. Auch eine ägyptische Verkörperung als Initiierter wurde genannt. Erwin Horstmann hat dem letzteren Hinweis in Goethes Leben und Werk nachgespürt (a.a.O.). Wir müssen uns damit bekanntmachen, wenn wir die Untergründe unserer Zeit tiefer verstehen wollen, da um die Zeitenwende herum gespiegelt die ägyptische Kultur-periode mit der germanischen zusammenspielt, wobei sich die Entwicklungsrichtung allerdings umgekehrt hat.
Mörike: Gebet Herr! schicke was du willt, / Ein Liebes oder Leides (1847)
„Um den kosmischen Organismus des Planetensystems und das gegenseitige Ver-hältnis Sonne-Erde zu erkennen, ist es notwendig, den Weltenraum im projektiven Sinn als `freien Urraum´ und die aus diesem hervorgehende Polarität `physischer und äthe-rischer Räume´ zu begreifen. In diesem Organismus ist jeder Weltenkörper prinzipiell als physisch- und ätherisch-räumlich zu betrachten.“ „Bilden die Lebewesen auf der Erde ihre ätherisch-sonnenhaften Räume, so sind diese urverwandt mit dem erhabenen Äther-raum, dessen `allbeziehenden Punkt´ das Innerste der Sonne darstellt. Die für die irdi-schen Geschöpfe Leben-erhaltende Kraft der Sonne ist nicht bloß äußerlichräumli-chen Wirkungen zuzuschreiben, die von der Sonne ausgehend erst den dazwischen-liegenden Weltenraum zu durchmessen hätten, sondern entspricht dieser innewohnen-den, organi-schen Verwandtschaft.“
Damit haben wir die Möglichkeit, die Einheit des Seelischen in Religion, Kunst und Wissen-schaft in einem in sich geschlossenen Wirken darzustellen, wenigstens so, wie es in der Sehn-sucht der heutigen Seele steht."
Das gymnastische Geschehen findet seine letzte Überhöhung, wenn auf einer sie-benten Stufe der Sieger in einer Ehrenrunde nochmals den durchkämpften und durchlit-tenen Weg zurücklegt. Nun darf sich die in ihm zum Äußersten gesteigerte Willenskraft wandeln, verinnerlichen zur Dankbarkeit dem Gotte gegenüber, zu dessen Ehre das Kampfspiel abgehalten wurde. Denn Zeus selbst hat ihn zum Sieger auserwählt, vor Göttern und Menschen wird er zum Repräsentanten der Macht des Zeus. Das höchste Ziel hat er erreicht, und die auf sich selbst zurückgezogene Sicherheit, die Selbstbeherr-schung, mit der er den Wagen lenkte, kann sich in der Verwirklichung seines höheren Menschen befreien.“
Brentano: Brautgesang Komm heraus, komm heraus, du schöne Braut
Uwe Szymborski
Von Europa soll nun die Rede sein, von dem Erdteil, der auf dem Globus oberhalb von Afrika und zwischen Asien und Amerika liegt. Die Grenzen dieses Erdteiles bilden: im Süden das Mittel-meer, das Schwarze Meer und das Kaspische Binnenmeer; im Osten der Fluß und das Gebirge namens Ural; im Norden die Barentssee; im Westen der Golf-strom des Atlantik.
Nach dem Krieg lebte Cordan in verschiedenen Ländern Mittel- und Südeuropas, danach in Mexiko, wo er die von
In Zeiten internationaler, politischer Krisen kommt auch ein Filmfestival nicht umhin, ein Zeichen des Engagements zu setzen. Denn mit der Vergabe der begehrten Goldenen Palme an Michael Moores Dokumentarfilm "Fahrenheit 9/11" scheint der Vorsitzende der Jury, Quentin Tarantino zu demonstrieren, dass sogar ein glamouröses Filmfestival ein Forum für politische Statements sein kann. Die Prämierung eines Filmemachers, der während seiner künstlerischen Laufbahn alle weltbewegenden Themen, vom Irakkrieg über den internationalen Terrorismus bis hin zur Globalisierung aufgegriffen hat, zeugt schon von der Tendenz zur Politisierung des Festivals, auch wenn dies von den Organisatoren heftig bestritten wird. Auch wenn in Interviews beharrlich darauf hingewiesen wurde, dass die Mooresche Art des Filmemachens der hauptsächliche Grund für die Auszeichnung war, so kommt der Zuschauer nicht umhin, die inhaltliche Kritik des Filmes an den bestehenden Verhältnissen in den USA zu bemerken. "Fahrenheit 9/11" veranschaulicht di
Was verlangt wird, ist, eine Leiblichkeit sich denken zu kön-nen, die der Schwerkraft der Erde enthoben ist und sich so bis in die Region der Luft, zu den Wolken, zu erheben vermag. Dies ist die Leiblichkeit des Auferstandenen, die aber nicht mehr aus Er-de und Wasser gebildet ist, sondern frei ohne Schwere in den Raum treten kann, auch «wenn die Türen verschlossen sind» Joh. 20,19). Nicht jeder vermag und vermochte damals diese Erfahrung durch eigene Wahrnehmungen zu machen. So sagt schon Matthäus: «Etliche aber zweifelten» (Matth. 28, 17). Am Ende der dritten Stufe erlebten sich die Jünger zwar wie allein gelassen, besser vielleicht gesagt: nur auf sich selbst gestellt - doch nach allem Erlebten: voller Vertrauen, in Erwartung! Und diese Hoffnung wurde nicht enttäuscht.
Die Erinnerungen an Bilder und Worte nehmen in seinen Erzählungen die Gestalt
Der Dank der Organisitoren galt im Anschluß den vielen Spendern und Pfarrer Stefan Jansen-Has. Hans August zum Bilder-Bogen: „Wir würden uns freuen, bei einer anderen Gelegenheit auch wieder soviele interessierte Besucher in der Thomaskirche begrüßen zu können!“
ISBN 3 935596 78 2
n kann weder innerhalb dieser Künste etwas Wunderbareres ermitteln, noch in unserer Gelehrsamkeit etwas Größeres oder Besseres rühmen als die Dreifaltig-keit, die wahre Gottheit.“ Radbert war also mit der antiken Überlieferung gut vertraut. Ihren Inhalt hat Georg Stuhlfaut zusammengefaßt (in „Das Dreieck. Geschichte eines religiösen Symbols“ 1937): „... das Dreieck hat den Ruhm, schon von der frühgriechi-schen klassischen Philosophie als mathematisch-magisches Grundelement in das System ihrer kosmologischen Spekulation eingebaut worden zu sein. Diese philosophische Wer-tung des Dreiecks beginnt mit dem Nachdenken des Pythagoras (gestorben 497/96 v.Chr.) über die Zahl. Er verglich die Dinge mit Zahlen, indem er die Zahlen durch Punkte darstellte und auf diese Weise Zahlenfiguren entstehen ließ. So gewann er aus der Zehnzahl, die er in vier pyramidal angeordneten Punktreihen setzte“ (deren unterste vier, zweite drei, dritte zwei und oberste einen Punkt hat), „das gleichseitige Dreieck, dessen drei Seirten aus j
So wird also Europa nicht nur von der Alpenbarriere in Süd und Nord gegliedert, sondern Mitteleuropa wird innerlich auch von Ost und West scheidenden Grenzen durchzogen.
Das hatte zur Folge, daß unter den Seelen, die sich am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in Mitteleuropa inkarnierten, viele waren, die die lebhaftesten Erinnerun-gen an die erste Epoche der Verkörperung des deutschen Volksgeistes in sich trugen, an die Zeit, als das mitteleuropäische Ich erstmals in der Empfindungsseele erwachte, was mit der Entfaltung einer großen Willensaktivität verbunden gewesen war. Man kann sagen, daß diese Seelen ähnlich wie Siegfried gleichsam in ihren Tiefen mächtige, na-turhafte Kräfte trugen, die im Grunde noch heidnisch waren, die jedoch mit Macht das neue michaelische Christentum suchten. Zu Beginn des Jahrhunderts zeigten sich diese Kräfte der Siegfried-Naturen vor allem im Entstehen solcher Bewegungen wie dem «Wandervogel» und ähnlichen mit ihrer Suche nach einem neuen, vergei-stigten Na-turerleben, der Suche nach dem lebendigen Geist der Natur und den in ihr wirkenden elementarischen Mächten. Die so gearteten Seelen trugen die hohe Fähigkeit zu be-schleunigter geis
und der erste große „Bauwagen-Roman" überhaupt.
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1937-1942:
Kuribayashi wird von Ken Watanabe gespielt. Und Watanabe (Last Samurai) fügt sich, mit dieser Mischung aus Stoizismus und Melancholie, wunderbar ins Fluidum Eastwoodscher stiller Heroen. Über Watanabes Figur findet sich auch der Zugang des westlichen Regisseurs zur fernöstlichen Mentalität. Denn natürlich ist Letters from Iwo Jima eine Annäherung – und eine Respektbekundung. Respekt für die 20.000 Japaner, die auf Iwo Jima fielen – und Respekt, vor einer Kultur, die nicht zuletzt großartiges Kino hervorbrachte. Diesem Respekt schuldet sich auch die Tatsache, dass Eastwood seinen Film komplett in Japanisch drehte. Mehr als nur eine Geste. Denn wie Eastwood es vermag, in den Kampfszenen die Bildsprache eines Akira Kurosawa, oder – in den vielen stillen und intimen Momenten – den kontemplativen Blick eines Yasujiro Ozu seinem eigenen Stil anzugleichen, ist mehr als bloßes Zitieren. Eastwood, auf der Höhe seiner Regiekunst, zeigt ein sanftes Verschmelzen. Zeigt die leise, zähe Hoffnung, hinter den Bildern des Kri
ISBN 3 935596 84 7
Das Meer versiegt, der Himmel schwält in Lohe,
Blicken wir nun mit Sigismund von Gleich (in "Marksteine der Kulturgeschichte" Stuttgart 1982) auf Abraham, welcher zum Vater Israels geworden war.
Uhland: Der Mohn Wie dort, gewiegt von Westen
Schon im März 1933 hatte er sein Studium in Berlin unterbrochen und war nach Paris gegangen, wo er unter dem
Die Helden seiner Geschichten sind Teile dieser dynamischen Lebenssituation, und doch nicht ganz: Das erotische Interesse an anderen Männern schafft Distanz zum ganz normalen Leben. Auch wenn das Judentum im Unterschied zum Islam Homosexualität strikt verbietet, sind gelegentliche "Ausrutscher" bei der Partnerwahl in südlichen Ländern nichts Ungewöhnliches, vorausgesetzt, Gefühle bleiben aus dem Spiel. Wo allenfalls flüchtige Sexualkontakte hergestellt werden können, hat die Sehnsucht nach emotionaler Nähe kaum Aussicht auf Erfüllung und prägt somit die ganze Existenz.
Die Müncher Asamkirche und Dominikus Zimmermanns Wallfahrtskirche in der Wies sind persönliche Höchstleistungen, Ausdruck einzigartiger Individualität. Die Ot-tobeurer Klosterkirche dagegen ist ein erlauchtes Extrakt eines Zeitstils, Höchstleistung eines Jahrhunderts. Ottobeuren ist Fleisch gewordener Geist und Geist gewordenes Fleisch. In der Neige der letzten echten Gesamtkultur des Abendlandes besseelt hier den Körper und Raum großer Baukunst die reichste Gesamtheit aller bildenden und schmückenden Künste, um vor dem Hochaltar zu erfüllen, was die Inschrift über dem Hauptportal schon dem Kommenden verhieß: `Haus Gottes und Himmels Pforte´.“
Claudius: Der Frühling. Am ersten Maimorgen Heute will ich fröhlich fröhlich sein (1774)
Die Eindrücke und Interviews verdichten sich zu einem Mosaik einer in weiten Teilen gescheiterten Integrations- und Sozialpolitik, die sich immer mehr mit dem Lindern von Symptomen begnügt. In Astrid Schults Kurzreportage Zirkus is nich steht der achtjährige Dominik im Mittelpunkt, der als Neben-Oberhaupt einer sozial schwachen Familie seiner allein erziehenden Mutter helfen muss, den Alltag mit zwei jüngeren Geschwistern zu bewältigen. Wie der Junge diese ihm eigentlich nicht angemessene Aufgabe zu bewältigen sucht, lässt den Zuschauer teils mit Bewunderung, teils mit Erschrecken zurück.
Lingg: Attilas Schwert Unterm Eichenbaum auf der Heide
von Christiane Lötsch
Es „fand das Attentat auf den Papst zu genau dem gleichen Datum statt, an dem sich auch die erste Erscheinung von Fatima ereignet hatte – am 13. Mai.Johannes Paul II.waren diese Zusammenhänge fraglos bewußt, denn er tat sogar alles dazu, um diesen Zeitschleifencharakter im Ablauf der Ereignisse zu stabilisieren. So besuchte er Fatima insgesamt drei Mal, ebenfalls jeweils am 13. Mai, im Abstand von genau neun Jahren. Jedes dieser Daten markierte einen wichtigen Eckpunkt bei seiner Um-setzung des Programms.
Peter Rehberg wurde 1966 in Hamburg geboren. Nach Auslandsaufenthalten
Ebenfalls neu: nach den Osterferien startet ein Karatekurs für Kinder ab sechs Jahren beim TVR. Training ist samstags von 10.30 bis 12 Uhr in der Turnhalle des TVR im Hallenbad. Und: am ersten Mai-Wochenende (6.und 7.Mai) startet ein neuer Inline-Kurs für Kinder von fünf bis zwölf Jahren. Unter dem Motto „Fit und sicher in die Outdoor-Saison“ lernen Kids das richtige Laufen, Bremsen, Ausweichen und Fallen. Hier gilt: wegen des großen Andrangs bald anmelden.
Gilm: Die Nacht Aus dem Walde tritt die Nacht
Matthisson: Der Geistertanz Die bretterne Kammer der Toten erbebt
Elias streitet kühn um das ewige Leben,
Halm: Glück Was jeder sucht und was so wen'ge kennen
In der Mitte des Westwerks läßt „der große Hauptraum des Johannis-Chores, der sich durch zwei Stockwerke erstreckt, die Form eines Würfels erkennen. Seine Länge beträgt 28 Fuß, die Breite 28 Fuß und die Höhe 28,7 Fuß.“ Hier ist also der stärkste Anklang an das himmlische Jerusalem zu finden. Hier sollte der Kaiser von Gottes Gnaden gleich-sam als einer der 24 Ältesten der Apokalypse auf einem Thronsessel sitzen und konnte hier dem Gottesdienst beiwohnen, das heißt, das Lamm verehren. Dabei sollte sein Kopf die Spitze eines sich von in Westwerksbreite mit der Basis von den Seitenturmspitzen herabsenkenden gleichseitigen Dreiecks bilden. Über dem Thronsaal gab es den Ge-richtssaal. Stellte sich der Herrscher des Reiches dort in die offene Nische und blickte herunter in das dem Westwerk vorgelagerte Atrium, um ein Urteil zu verkünden, so bildete sein Kopf die Spitze eines ebensolchen von der Erde aufsteigenden Dreiecks. Es wurde ihm also eine vermittelnde Stellung zwischen Himmel und Erde zugebilligt. Un-ter dem
Mörike: Fußreise Am frischgeschnittnen Wanderstab
Aber das Cinema Paris hat sicherlich auch um seine Existenz zu kämpfen, in einer Hauptstadt, in der man rund um die Uhr sehen und erleben kann, was einem gerade so in den Sinn kommt?
5. Festlegung eines ganz bestimmten Papstes, dessen Auftrag es sein wird, Punkt 6 zu erfüllen. Daraus resultierend:
Der göttlichen Dreieinigkeit wird an dem auf Pfingsten folgenden Sonntag als Tri-nitatis gedacht.
Im Wettbewerb (III):
vom Immerlebenden zu den Sterblichen!
Chamisso: Der rechte Barbier Und soll ich nach Philisterart
in Menschen-Geistes-Gründen.
Bibliothek rosa Winkel
Arnim, A. v.: Getrennte Liebe Zwei schöne, liebe Kinder (1810)
Wie der Regisseur diese Annäherung auflöst und wie er dabei jüdisches Gemeindeleben, politische Repression und das brasilianische 1970er-„Sommermärchen“ aus kindlicher Sicht zusammen bringt, ist schon große dramaturgische Kunst. Ein wohltemperierter, zu Herzen gehender, aber keineswegs rührseliger Film, der nachwirkt. So darf es weitergehen… MPH
In der abendländischen Kultur ist mit dem Beginn der Neuzeit eine Spaltung einge-treten in eine dogmatische Kirche, die das Verhältnis des Menschen zum Himmel ver-walten will, und eine agnostische Naturwissen-schaft, die das Verhältnis des Menschen zur Erde bestimmt. Damit ist der Mensch eigentlich doppelt betrogen, weil ihn einerseits die Amtskirche in geistiger Hinsicht unmündig hält, andererseits die der Natur-wissen-schaft entsprungene Technik in leiblicher Hinsicht zwangsbe-glückt sozusagen, und er selbst leer ausgeht. Vermag er sich überhaupt den autoritären Machtansprüchen der Theokra-ten sowohl als der Technokraten zu entziehen? Wohl nur, wenn es ihm gelingt, den Zwie-spalt in sich selbst zu überbrücken, den Goethe seinen Faust ausspre-chen ließ mit den Worten: ,,Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, die eine will sich von der an-dern trennen; die eine hält, in derber Liebeslust, sich an die Welt mit klammernden Or-ganen; die andre hebt gewalt-sam sich vom Dust zu den Gefilden hoher Ahnen." Daß ei
Rudolf Steiner nannte in seiner 1910 erschienen „Geheimwissenschaft im Umriß“ die neuzeitlichen Eingeweihten die „Eingeweihten des Grales“ und werde mit diesem Buch zur „Wissenschaft vom Gral“ geführt. Friedwart Husemann erklärt uns (a.a.O.), wie das zu verstehen ist. Davon sei nur das Folgende zum Verhältnis von Amfortas und Parzival vorgebracht.
Chamisso: Frisch gesungen Hab oft im Kreise der Lieben
Auch aus dieser Perspektive leicht zu erkennen: Jennifer Lopez mit Antonio Banderas in Bordertown
Körner: Die Eichen Abend wird's, des Tages Stimmen schweigen (1811)
In Mon oncle d'Amérique (Mein Onkel aus Amerika, 1980) verknüpft er die Illusionsmaschinerie des französischen Starsystems mit den Theorien des Verhaltensforschers Henri Laborit. In I want to go home (1989) sprechen die Comicfiguren Hepp Cat und Sally Cat, die immer wieder über den Köpfen der Schauspieler auftauchen, mit eben diesen über ihre innere Befindlichkeit. Sie werden jedoch nicht als Fremdkörper wahrgenommen, sondern integrieren sich wie die Lieder in On connaît la chanson (Das Leben ist ein Chanson, 1997) unmerklich ins Erzählgeflecht. In L'Amour à mort (Liebe bis zum Tod, 1984) stellt der Cineast die Musik sogar als fünftes Element neben den vier Hauptfiguren des Films. Dieser Film entstand in Zusammenarbeit mit dem zeitgenössischen Komponisten Hans Werner Henze. Die Beziehungen zwischen Musik, speziell der Oper, und Film spielt auch in La vie est un roman (Das Leben ist ein Roman, 1983) eine tragende Rolle.
Julia Jentsch ist nach Sophie Scholl – Die letzten Tage, für den sie vor zwei Jahren den Silbernen Bären als beste Darstellerin in Berlin gewinnen konnte, heuer in der neuen Produktion des tschechischen Regisseurs Jiří Menzel zu sehen. Als nationalsozialistische Besatzerin in Prag verdreht sie in Ich habe den englischen König bedient Ivan Barnev den Kopf.
Strachwitz: Herrn Winfreds Meerfahrt Herr Winfred fuhr auf schwarzem Schiff
Heine: Belsazar Die Mitternacht zog näher schon (1822)
der auf zeitgemäße Art seine eigenen Perspektiven auf die Gegenwart
Und umgekehrt, als Französin in Berlin, oder in Deutschland, wie sehen Sie die Rolle des französischen Kinos in Deutschland?
Ja, ich habe sogar das Gefühl, dass es in Frankreich mehr als in Deutschland ein Bewusstsein für das »neue deutsche Kino« gibt. Ich wohne hier in Berlin und habe sehr viel mit Film zu tun, weil ich Cutterin bin. Ich hatte noch nie wirklich von diesem Konzept des »neuen deutschen Kinos« gehört, außer wenn ich plötzlich von Franzosen darauf angesprochen wurde. Es ist eigentlich ein ganz neues Phänomen, weil zu der Zeit als Lola rennt in die Kinos kam, noch eine gewisse Distanz gegenüber den deutschen Kinoproduktionen der Zeit herrschte. Die Franzosen haben zum Beispiel immer Wim Wenders, Werner Herzog, Rainer Fassbinder geliebt, aber es gab trotzdem dieses Gefühl, dass das deutsche Kino nicht wirklich relevant war. Das hat sich sehr geändert und nun spricht man wirklich vom »jungen deutschen Kino« in Frankreich.
Schmid, H. v.: [Titel oder Anfang?]
Die Extraportion Glück
Bei jeder Einzelheit dieser Abhandlung muß man sich No-valis' Grundhaltung ver-ge-genwärtigen, sein Hindurchblicken durch das Erscheinende zu dem Urbildlichen, das sich in ihm offenbart. Dies muß man sich auch vergegenwärtigen, wenn man seine Äu-ßerungen über die Gegenreformation und den Jesuitenorden verstehen will. Die urbild-liche Aufgabe der Ge-genreformation wäre die Wiederherstellung der christlichen Ur-gemeinde gewesen. In diesem Sinne erkennt er ihr eine po-sitive Aufgabe zu, die sie freilich nicht zu erfüllen vermochte.“
Hölderlin: Menons Klagen um Diotima Täglich geh ich heraus
Uhland: Das Schifflein Ein Schifflein zieht leise
„Die ganze letzte Periode Ägyptens ist ein verzweifelter Versuch, festzuhalten, was in den alten Zeiten noch lebendig war. Echnaton, der in gewisser Weise doch ein Vollender des ägyptischen Weges war, ist vernichtet und ausgelöscht worden. Auch die Kunst kennt nach ihm nichts als Tradition. Ägypten will nicht sterben, und so entsteht die dunkle Magie Ägyptens. Das Festhalten an magischen Kräften zu einer Zeit, da der Mensch schon als Ego – und damit der Egoismus – geboren ist. Jetzt entsteht der maß-lose Cäsarenkult der Pharaonen. Nicht mehr der verstorbene, der lebende Pharao wird als Gott verehrt. Jetzt entsteht das maßlose Machtstreben der Pharaonen.“
HETERONORMATIVITÄTSKRITISCHE PERSPEKTIVEN:
itete goetheanistische Erkennt-niswissenschaft lehrt.
Hier tritt zum Salze und Wasser als drittes Prinzip an die Stelle des Schwefels (Sulphur) die Asche. Denn durch den Verbren-nungsprozeß, den Sulphurprozeß, entsteht Asche. Alle Bezie-hung zu alter Gestalt ist zerstört, wurde «zu Asche» - der Weg zur Erneuerung ist frei. Das Sinnbild ist dafür: der Vogel Phö-nix, der sich aus der Asche erhebt.
Fabian Kaden
Meyer: Mit zwei Worten Am Gestade Palästinas (1892)
Deutschland. Ein Sommermärchen (geht an den Regisseur: Sönke Wortmann)
Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Wenn dieser Mensch nun schwul ist und sich in einen anderen Hundehalter verknallt, werden zwei Vierbeiner dazu verdonnert, miteinander klar zu kommen, ob sie nun wollen oder nicht. Al will eigentlich nicht, denn was hat ein reinrassiger Zwerchfellterrier schon mit einer fetten Promenadenmischung wie Roy zu schaffen? Gar nichts. Ihm ist es schon peinlich genug, dass er nach dem Tod seines reaktionären Frauchens an einen kulturlosen Homosexuellen vererbt wurde. Man ahnt: wer Al als besten Freund hat, braucht keine Feinde mehr.
„Wir stehen in Goethe einem Kulturfaktor gegenüber, mit dem sich alles, was an dem geistigen Leben der Gegenwart teilnehmen will, notwendig auseinandersetzen muß.“
„Das große quantitative Übergewicht der europäischen Briefe über die asiatischen spiegelt den welthistorisch-bedeutsamen Schritt nach Europa wider, den Paulus in sei-nem apostolischen Schicksal und Wirken hat vollziehen müssen. Aber Paulus ist eben doch der, der beides, den Westen und den Osten, umspannt. Er kann gerade deshalb un-bekümmert ein Vorkämpfer und Liebhaber des Fortschrittes, der Zukunft und der Neuen Welt sein, weil er zugleich in höchstem Maße Kenner und Träger der `alten Weisheit´, der Vergangen-heits-Götter-Werte, ist.
Cao Hamburgers feine Coming-of-Age-Geschichte O ano em que Meus Pais Saíram de Férias
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Schiller: Hoffnung Es reden und träumen die Menschen viel (1797)
ist winter
Hoffmann von Fallersleben: Morgenlied (Morgengruß) Die Sterne sind erblichen
Klopstock: Der Tod O Anblick der Glanznacht, Sternheere (1771)
Keller: Stille der Nacht Willkommen, klare Sommernacht (1846)
Nun haben wir vermeintlich alles in Betracht gezogen, was zum Verständnis der Kathedrale von Chartres wichtig ist. Sonja Ulrike Klug gab noch einen weiteren Aspekt zu bedenken, der damit zusammenhängt, daß das sichtbare Kirchenschiff genau so weit himmelwärts aufragt, wie der Brunnen erdenwärts abtaucht. Diese Kirche verbindet Himmel und Erde miteinander so, wie ein Sterntetraeder, dessen planes Abbild in seiner Mittelebene der sogenannte Davidsstern ist. Ein Tetraeder ist der einfachste platonische Körper mit vier Grenzflächen und vier Ecken. Läßt man Ecken und Flächen ihre Rollen tauschen, erhält man ein polares Tetraeder. (Es ist der einzige selbstpolare regelmäßige Körper.) Beide von gleicher Größe bilden ineinandergeschachtelt und in eine Kugel gesetzt das Sterntetraeder mit acht Spitzen. „Als energetische Formen haben die Sterntetraeder einen besonderen Namen: Sie heißen Mer-Ka-Ba. Das Wort Mer steht für gegeneinander rotierende Lichtfelder, Ka für den Geist und Ba für den Körper oder die Realität.“ Ich
Die Anthroposophie zu finden, sich für sie zu interessieren, ist etwas, das der Mensch dieser Schule verdankt. Das Ergreifen der Inhalte jedoch, das Üben des Den-kens, Fühlens und Wollens, um ein Mitarbeiter dieser Sache zu werden, dazu muss der Mensch sich auf der Erde selbst entschließen.“
SC Meschenich: Der Nachwuchs spielt nicht mit
The Fall wurde von der siebenköpfigen Jugendjury mit einer „Lobenden Erwähnung“ bedacht. Die Jugendlichen würdigten „die beeindruckenden Bilder, welche die traumhafte Märchenwelt mit der harten Realität verbinden“. Sie hoben insbesondere auch die „wundervolle Hauptdarstellerin“, die zum Drehzeitpunkt erst siebenjährige Catinca Untaru, hervor: Sie „hat es geschafft, uns zu bezaubern und für 110 Minuten in ihren Bann zu ziehen.“
Teichmann: „So offenbar das Labyrinth zum Beschreiten seiner Wege auch einlädt, so verborgen ist doch sein tieferer Sinn ...“ Auf Kreta hatte einst Dädalus für König Minos ein Labyrinth gebaut, in dessen Mitte das Mischwesen Minotaurus die von ihm verlangten Opfer tötete. Theseus hat diesen Stiermenschen besiegt und dank Ariadnes Faden auch wieder aus dem Labyrinth herausgefunden. „Christus hat dem Tod seine fürchterliche Gewalt entrissen und durch seine Auferstehung all jenen Menschen ein Vorbild gegeben, die sich mit ihm verbinden.“ „Die 365 hellen Platten weisen unübersehbar auf den Jahreskreis hin, in den das Kreuz eingeschrieben ist; seine Steine sind zudem in zwölf Kreisen ausgelegt, entsprechend den zwölf Monaten; und 30 Umschwünge“ (Jahre) „hat Jesus vollbringen müssen, ehe der Heilige Geist sich ihm bleibend verbunden hat. In Chartres wird nicht mehr der Teufel im Inneren des Labyrinths gefürchtet, sondern seit Christus den Tod überwand, ist auch im Denken der Ausweg zu höheren Sphären zu finden. Der
tut er nicht.“, applaudiert selbst der König.
Erleuchtete (1950) und Medea oder Das Grenzenlose (1952), als Verfasser von Reisebüchern über Mexiko, Israel
Haben wir bisher nur den ebenen Weg im Kirchenschiff in Richtung Altar und unterhalb zur Erdenmutter verfolgt, so müssen wir auch noch das Streben in die Höhe beachten.
Clint Eastwoods Kriegsdrama Letters from Iwo Jima läuft im Wettbewerb außer Konkurrenz.
die Vereinigung aller Nationalstaaten der Erde zu einem einzigen Weltstaat: die angekündigte `Diktatur der Humanität´. So wird eine ganze Serie von lauter `Befreiungen´ in der fürchterlichsten Tyrannei enden, die die Erde jemals gesehen hat!"
WILL DAS IMMER BLEIBEN
(1) Repräsentanzen und Inhärenzen.
In der Wewelsburg über dem Almetal im Kreis Büren gab es eine von den National-sozial-sten des Dritten Reiches genutzte schwarzmagische Einweihungsstätte. Zwischen 1934 und 1945 wurden von SS-Chef Hein-rich Himmler 13 Millionen Reichsmark inve-stiert, ehe die Burg schließ-lich wegen der Kriegsniederlage gesprengt wurde. Später ist sie wiedererrichtet worden und beher-bergt nun Kreishei-matmuseum und Jugendher-berge. (Möglicherweise sollten dort die geheimnisumwitterten Kristallschädel zusam-mengeführt werden, die aus untergegangenen Zeiten stammen.)
Der Wille kam zur Einigung mit der Weltgeistigkeit. Husemann: „Hier beim Wol-len fallen Wille und Sinne auf geistigem Gebiet in eins zusammen. ... Wer in den physi-schen Sinnen willensmäßig erkennen kann, dem ist die physische Wahrnehmung geistig durchsichtig.“ Die Erblast des Sündenfalles ist überwunden.
Hermann Beckh hat einen von Eliphas Levi in der lateinischen Sprache übermittelten alten Taufspruch übersetzt, der auszugs-weise lautet:
Homoerotik Im Arabertum
Die Dreiheit der Prozesse.
„Wahrscheinlich gibt das Kreuzabnahme-Relief ein zutref-fendes Bild der Säule wie-der. In dem 822 von den Corbier Mönchen zurückgelassenen Werk steht Nikodemus auf ei-nem Gebilde, das als Gabelsäule mit neun abgeschnittenen Astansätzen die wichtig-sten Merkmale einer Irmin-sul trägt. In der Art, wie die Irminsul dargestellt wird, näm-lich unge-brochen und hilfreich die-nend, drückt sich eine Anerken-nung des zentralen sächsischen Symbols durch die christlichen Schöpfer des Werkes aus. Auch die Art, wie der Fuß des Kreuzes mit demjenigen der gebeugten Weltsäule ver-wachsen ist, spricht eine deutliche Sprache: Sie entstammen demselben Mutterbo-den.
In dieser erstmals 1978 erschienenen Autobiographie erzählt Peter Schult aus einem wahrhaft bewegten Leben: begeisterter Hitlerjunge und Teil des letzten Aufgebots im Dritten Reich, Edelweißpirat und Schwarzhändler im Chaos der Nachkriegsjahre, bürgerlicher Politfunktionär in der jungen Bundesrepublik, Fremdenlegionär und schließlich politischer Journalist und Schriftsteller und als solcher Mitgestalter und Gegenstand zugleich politischer und sexualpolitischer Debatten.
ISBN 3-935596-90-1 (Subskription)
Müller, W.: Das Wirtshaus Auf einen Totenacker / Hat mich mein Weg gebracht (1823)
Bibliothek rosa Winkel Bd. 33
er-schlanken Wandsäulen dazwischen suchen wir wie-derum vergeblich Beispiele. Der Hinweis der Quelle auf die auswärtigen Bauleute hat den Blick der Bauforschung immer wieder nach Byzanz gelenkt, doch sind überzeu-gende Ableitungen bisher nicht gelungen."
Chamisso: Seit ich ihn gesehen
Reinick (Übersetzung von Hebel?): Kuriose Geschichte Ich bin einmal etwas herumspaziert
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„Dass läßt zum einen vermuten, dass vielen Autofahrern die Verantwortung, die sie für die Sicherheit unserer Schulkinder haben, nicht bewußt ist. Die Notwendigkeit, dass eigene Verhalten zum Beispiel durch angepasste Geschwindigkeit zu verändern, wird nicht wahrgenommen“, sagt Cornelia Ziseniß, Geschäftsführerin der Landesverkehrswacht Niedersachsen. Zum anderen unterstreiche das Ergebnis die Wichtigkeit der Aktion „Wir belohnen Ihre Sicherheit“, bei der Continental in Zusammenarbeit mit den Landesverkehrswachten Projekte zur Schulwegsicherung fördert.
Ein prachtvoll entwickelter Zweig der altgermanischen Gesittung war die Dicht-kunst. Ludwig rief sie für die Sachsen zu Hilfe. Er gebot einem ihrer Stammesgenossen, eine Bibel-dichtung zu schaffen, die breiteren Volkskreisen die neue Lehre einprägsam näher-bringen sollte.
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1991 war bereits Punkt 5 des Programms im wesentlichen erledigt, und als äußeres Zeichen brachte er ein Stück der Berliner Mauer nach Fatima.
,,Durch das Opfer hindurch steigt jene Wesenheit zu ihrem neuen Amte auf, um als Genius der Christenheit in alle Zukunft hinein zu walten. Dies bedeutet für sie die große Wandlung. Erst wenn wir erfühlen, wie die Kräfte, die von Golgatha ausstrahlen, die ge-samte Menschennatur zu erneuern vermögen, verstehen wir auch, wie der Elias-Jo-han-nes-Geist durch die Zeiten weiterschreitet. Er lebt der Menschheit das Wunder der Ver-jüngung voraus.
Welt-Ordnung) ins Sein eintritt. Er trifft sich regelmässig, um über Finan-zen, Zielrichtungen, Politik usw zu beraten, und um Schwierigkeiten zu lösen, die auftreten. Noch einmal sei gesagt, diese Führer sind die obersten Führer der finanziellen Welt, ALTES Banking-Geld. Die Rothschild-Familie in England, und in Frankreich, hat Regierungs-Sitze. Die Rockefeller-Familie in den USA hält Sitze." "Die Hannoveraner/ Habsburger-Abkömmlinge regieren in Deutschland über die (Anm. ve: nicht übersetzt ~Bruderheist~. Sie sind auch als die stärkste okkulte Linie angesehen. Die britische Li-nie ist gleich unter ihnen, mit der königlichen Familie. Tatsächlich regieren sie den UK-Zweig unter den Rothschilds auf der okkulten Ebene, auch wenn das Parlament nach aussen hin das Land regiert. In Frankreich sind wiederum die Abkömmlinge der königlichen Familien gleichzeitig an der Macht in der okkulten Ebene, doch halten die französischen Rothschilds die Oberherrschaft über alle davon." "In Wirklichkeit waren Hitler und seine L
Schlegel, F.: Im Walde Windes Rauschen, Gottes Flügel
Matthisson: Adelaide Einsam wandelt dein Freund im Frühlingsgarten (1790)
Von leichtfertiger Übertretung der Gebote Gottes: befreie uns!
Mutter der Kirche! Erleuchte das Volk Gottes auf den Wegen des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe! Erleuchte besonders die Völker, deren Weihe und Überantwortung du von uns erwartest. Hilf uns, die Weihe Christi für die gesamte Menschheitsfamilie der heutigen Welt in ganzer Wahrheit zu leben!
Lenkt man seine Schritte Richtung Garten, fällt einem schon der „Blaue Mann“ ins Auge. „Die größte Skulptur, die ich jemals ausgestellt habe“ so Helga Neef zum „Bilder-Bogen“, und die Begeisterung über die Arbeiten von Josef Lang ist in ihrer Stimme zu hören. Über eine Tonne schwer, steht die Skulptur vor dem Gartentor, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, und schaut skeptisch die Carl-von-Linde-Straße hoch.
Das geht auf die Emigranten-Psychologie zurück, die ja für unsereins auch aus kulturellem und sprachlichem Heimweh bestand. Diese geistige Heimat hat man ja nicht verloren durch die Emigration. Der Dauerbezug auf den deutschen Kulturkreis war trotz meiner Jugend in mir lebendig geblieben. Und den französischen Kulturkreis dem deutschen Kulturkreis nahe zu bringen, war ein bei mir anfangs unbewusstes Anliegen, das ich nachher zu einer Absicht ummodelte.
Geibel: Rühret nicht daran Wo still ein Herz vor Liebe glüht
sechstens den Lebensgeist, der die gesitige Lebenskraft hält;
Nachdem Odin oder Wotan die Führung der Germanen abgegeben hafte, führt seit dem vier-ten Jahrhundert der deutsche Volksgeist die mitteleuropäische Bevölkerung.
l von 12 Türmen.“ „Im Untergeschoß des Westwerks befin-den sich außer den 4 freistehenden Säulen 12 tragende Pfeiler. Entsprechend sind in dem darüber befindlichen Johannis-Chor 12 Pfeiler zu zählen. Er enthält ferner 24 = 12x12 Arkadenöffnungen. Besonders beachtlich ist noch der Rauminhalt des Johannis-Chores. Er beträgt 22.500 Kubikfuß. Hier liegt die Summe von 8.100 und 14.400 vor, das heißt von 9x9x100 und 12x12x100. So ist auch hier wieder, und zwar in ganz be-sonderer Weise, die Kombination der Zahlen 9 und 12 zu erkennen. Auf der Inschrift-platte stehen 12 Wörter. Die innere Länge der Basilika betrug 144 = 12x12 Fuß, die in-nere Gesamtbreite 48 = 4x12 Fuß, die Bogenöffnung zwischen Westwerk und Kirchen-schiff 24 = 2x12 Fuß und die Bogenhöhe des Halbkreisbogens 12 Fuß.“
Ende der Fünfzigerjahre begann Troller als Fernsehreporter für den Südwestfunk zu arbeiten.
später aufgezeichneten Kabbalah, deren Hauptbuch Sohar heißt."
Das Werk, an dem Goethe sein ganzes Leben gearbeitet hat, ist der »Faust«. Gleich dessen Beginn zeigt uns das Herantreten an die Schwelle des Todes, indem Faust den Giftbecher an sei-ne Lippen setzt. Aber ein Hauch des Christentums dringt in seine Seele, als die Ostergesänge aus der nahen Kirche herübertönen, und geben ihn dem Le-ben zurück. Christus wirkt als Herr des Schicksals und der Einweihung. Das Durchge-hen durch die Elementarreiche zeigt sich in Fausts abenteuerlichem Leben, vor allem aber in den beiden Walpurgisnächten. Das Schauen der Sonne um Mitternacht kommt in den Worten Fausts zum Ausdruck: »Die Nacht scheint tiefer, tief hereinzudringen, al-lein im Innern leuchtet helles Licht!« Und die Schlußszene der Dichtung bringt einen Ab-glanz des Stehens vor den unteren und oberen Göttern, als die geistige Welt sich vor Faust auftut.
Wenn es sein muss, packt man Hab und Gut zusammen, vertröstet die große Liebe und schwört ewige Treue, gibt Mutter ´nen Kuss und setzt sich in den Flieger.
Jacobi: Komm, Liebchen, es neigen / Die Wälder sich dir (unbekannt)
Es fehlt uns noch das Element Feuer, von dem wir erwarten dürfen, daß es sich in einem Rundbau kundgeben wird, weil die Wärme sich allseitig ausbreitet.
Goethe: Natur und Kunst Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen (1802)
Diese sieben Briefe werden schon seit früher Zeit zusammengefaßt unter dem Titel "Katholische (=allgemeine) Briefe", weil sie sich nicht an eine bestimmte Adresse rich-ten, sondern an einen weiten Kreis von Lesern. In der Reihenfolge können sie auch vor den Paulusbriefen stehen, da sie als älter gelten.
Moses, der durch die Tafeln des Gesetzes das bestimmte Maß der Tempelsäule vor-gegeben hat, ist am Nordportal der Kathedrale von Chartres dargestellt; er trägt eine Säule mit Kapitell, die Tempelsäule. An ihr klettert in Gestalt eines kleinen geflügelten Drachen die Wouvre empor. Die Erbauer der Kathedrale haben auf ihre Quellen ver-wiesen.
Beim dritten Besuch im Jahre 2000 war die Verwirklichung des Programms so weit gediehen, daß er das dritte Geheimnis aus diesem Anlaß veröffentlichen ließ.„
Kosslick wurde durch den effekthascherisch und gefällig inszenierten Film erstmals mit dem Zwiespalt konfrontiert, einerseits ein humanistischen Idealen verpflichteter Kulturorganisator zu sein, der andererseits den Fachjurys und Kritikerscharen künstlerisch wertvolle Filme bieten muss. Da die Berlinale kein Amnesty-International-Festival ist, kann dieser Balanceakt nur dann gelingen, wenn wie im Falle des deutsch-österreichischen Films Die Fälscher oder des israelischen Films Beaufort das Ergebnis auch als künstlerisches und nicht nur politisches Statement überzeugt.
Dieses Interview in Auszügen (2,9MB)
zten Versen des Paradiso am Ende der Divina Commedia präsentiert Bernhard der Mutter Gottes seinen Begleiter Dante als den Menschen, der nach seinen visionären Wanderungen durch sämtliche Reiche der jenseitigen Welt nunmehr um die Gnade der höchsten Gottesschau und um die Vereinigung mit Gott bittet. In dem an Intensität zu-nehmenden himmlischen Licht des allumfassenden Logos erlebt der Dichter jetzt die Vielheit der Dinge als Einheit – die gegensätzlichen Grundbegriffe des Denkens werden aufgehoben ...“
„Diese anschauende Urteilskraft Goethes hat zwei Seiten: eine - könnten wir sagen - platonische und eine aristoteli-sche: eine platonische als die Fähigkeit des Schauens von Urbil-dern, eine aristotelische als ein Weiterverfolgen dieser Schaukraft in die Welt-er-scheinungen hinein, an den Produktionen der Natur teilnehmend, im bewussten Voll-zie-hen und Nachvollziehen der Inhärenzen. Diese platonische Seite der Goetheschen an-schauenden Urteilskraft ist eben die Fähigkeit zum Begriff, zum Hineingreifen in die geistige Welt und die Welt der Urbilder oder der Universalien, der allgemeinen Begrif-fe, die noch nicht Vorstel-lungskontur, Inhärenzen und Repräsentanzen angenommen haben. Das ist die Fähigkeit zum Be-Griff. Und Fähigkeit ist ja überhaupt dieser Be-Griff, diese Fähigkeit des Begriffs des Herausgreifens bildemächtiger Elemente aus ih-rem universellen Zusammenhang, und des Weiteren die Fähigkeit, sie zu indivi-dualisie-ren oder ihre Individualisierung in den Welterscheinungen zu verfolgen. Das ist die me
Dazu Wilhelm Hoerner (in „Zeit und Rhythmus“ Stuttgart 1991): „Der jüdische Kalender war an das Sonnenjahr gebunden, aber die Feste wurden von den Priestern im Zusammenhang mit dem Gang des Mondes angesetzt.“ „Im Mondjahr der jüdischen Feste waren die vier Jahreszeiten der Sonne nicht bestimmend. Dadurch gab es ver-schiedene Daten für die Feste.“ Innerhalb von zwei Jahren wurde ein den Unterschied ausgleichender dreizehnter Monat eingefügt. „Die Differenz zwischen dem Sonnen- und dem Mond-jahr beträgt elf, in Schaltjahren zwölf Tage. Wenn am 6. Januar Neumond ist, dann ist am 25. Dezember ein Mondjahr mit zwölf Lunationen vollendet. Es fehlen dann noch die zwölf Tage bis zum vollen Sonnenjahr. Sie wurden bei den nordischen Völkern an-schließend an den 25. Dezember eingeschaltet, um das Mondjahr mit dem Sonnenjahr in Übereinstimmung zu bringen.“ Die Sonne hat dann bereits die Winterwende in ihrem Gang vollzogen. „An diesen Tagen, die den Göttern geweiht waren, sollten keine schwe-ren Arbeiten getan werden. Der
Am Fest von Christi Himmelfahrt gedenken wir desjeni-gen Ereignisses, durch das der Auferstandene den Jüngern, mit denen er im Verborgenen seit der Aufer-stehung Umgang gepflegt hat, endgültig entschwand. Er stieg zum Vater in den Him-meln auf, nicht ohne auf seine Wiederkehr auf den Wolken des Himmels zu verweisen. Die Him-mel werden neu belebt.
Roman
,,Was war natürlicher, als daß endlich ein feuerfangender Kopf öffentlichen Auf-stand gegen den despotischen Buchstaben der ehemaligen Verfassung predigte, und mit um so größerm Glück, da er selbst Zunftgenosse war. Mit Recht nannten sich die Insur-genten Protestanten, ...“ ,,... aber sie vergaßen das notwendige Resultat ihres Prozes-ses ...“ ,,Unglücklicherweise hatten sich die Fürsten in diese Spaltung gemischt, ...“ „So verlor die Religion ihren großen politischen friedestiftenden Einfluß, ihre eigentümliche Rolle des vereinigenden, individualisierenden Prin-zips, der Christenheit." ,,Indes liegt dem Protestantismus bei weitem nicht bloß jener reine Be-griff zum Gründe, sondern Luther behandelte das Christentum überhaupt willkürlich, verkannte seinen Geist, und führte einen andern Buchstaben und eine andere Religion ein, nämlich die hei-lige All-gemeingültigkeit der Bibel, und damit wurde leider eine andere höchst fremde irdische Wissenschaft in die Religionsangelegenheit gemischt - die Philologie - deren
Novalis: Muß immer der Morgen wiederkommen (1800)
Selbstverkennung das Feld ihrer echten Entfaltung entzieht und sie so in der Rich-tung der Macht ablenkt, die den Umkreis des beherrschten »Stoffes« möglichst weit aus-dehnen möchte. Durch diese Triebe ist der Mensch auf bestimmte Beschaffenheiten festgelegt - er ist etwas, doch nicht wahrhaft er selbst. In seinem wahren Wesen muß er erst entstehen. Dies vermag er nur im vollgültigen Erlebnis seiner denkerischen Geis-teskräfte, die immer nur der Eigentätigkeit entspringen. In ihnen sind die triebhaften Einseitigkeiten ausge-glichen und vereinigt. Denn in Wahrheit sind im Denken Tä-tigkeit (Akt) und Inhalt ein Wesen. Aus dieser Einheit heraus erlebt sich der Mensch selbst als ein ständig entstehendes und mit der entstehenden Wirklichkeit geeintes Wesen. In sei-nem Erkennen erlebt er, daß die Gesamtwirklichkeit von seiner uni-versellen Ichheit um-schlossen ist, daß er sich aber gleichzeitig aus dieser heraus individualisiert. Läßt er sein Handeln diesem Kraftquell des Erkennens entspringen, dann prägt er dadurc
Derjenige, den man als Vorverkünder des Griechentums im alten Ägypten ansehen muß, ist Echnaton. Offenbar ist es im Mysteriendrama so gedacht, daß der König inner-halb der Priesterschaft das hohe Amt des Opferweisen innehat. Das geht auch aus den Wor-ten hervor, die der Myste zu dem Opferweisen spricht, als sie sich über die Eignung des Neophyten aussprechen, künftig des Königs Rater zu sein. Der Myste sagt da zum Op-ferweisen: »Er würde sich zum in-nern Tempeldienst wohl besser als zu Eurem Rater eignen«.
Schlegel, F.: Das versunkene Schloß Bei Andernach am Rheine
Herbert Witzenmann drückt den Sachverhalt auf seine Weise so aus:
Goethe: Prooemonion Im Namen dessen, der Sich selbst erschuf (1817)
«Bei weitem das Erschöpfendste, was je über diesen human case geschrieben wurde.»
Br. € 12,00
Einführung.
Kinkel: Petrus Weil verstockt der Jude Simon
Eichendorff: (Nachtgruß) Über die beglänzten Gipfel (vor 1820)
Kult-Regisseur und "One-Man-Show" John Waters
Heine: Die Wallfahrt nach Kevlaar (Kevelaar) Am Fenster stand die Mutter (1824)
Die Geschehnisse des Karsamstages (des Saturntages) sind von der bleiernen Schwere der Grabesruhe verborgen und nur selten in der Kunst dargestellt worden. So z.B. von Giotto die Bondone, von dem es eine kleine Bildtafel mit der Höllenfahrt Christi gibt (in der Alten Pinakothek zu München). "Die Beziehung zwischen der Menschheit und der Mutter Natur wurde zur Zeit des Sündenfalls gestört. Es wurde nicht nur der Mensch aus dem Paradies verwiesen, sondern auch die Natur ist gefallen. Die Mutter stieg hinab in die Tiefen der Unterwelt; und die unterirdischen Sphären, einschließlich der `Hölle´ traten zwischen die Menschheit und die Mutter. Auch die unmittelbare Verbindung zwischen dem Vater und der Mutter wurde abgeschnitten." "Mit der Höllenfahrt im Mysterium von Golgatha stellte Christus wieder den Kontakt zur Mutter her, indem er zur Er-lösung der Mutter ein Saatkorn in den Leib der Erde pflanzte. Mit der Wiederkunft entfaltet sich dieses Saatkorn und es findet eine neue Höllenfahrt statt. Dies ist eines der
Arndt: Abendlied Der Tag ist nun vergangen
Hölderlin: Wie wenn am Feiertage (1799)
Meyer: Die Söhne Haruns Harun sprach zu seinen Kindern
Beispiel Peter Schult
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Kurzbiographie
Hölderlin: (Kindheit) Da ich ein Knabe war (1798)
(4) Der Templerorden im Spiegel der Literatur seiner Zeit.
Heine: Nachtgedanken Denk ich an Deutschland in der Nacht (1844)
Wo das Langhaus an der Vierung endet, befinden sich links das Taufbecken mit ei-nem plastischen Überbau zum Thema Jordantaufe und rechts die Kanzel, überhöht von der plastisch ausgeführten Verklärungsszene. Sie thematisieren die Bewegungen von Herabkunft und Hinaufstreben, wie sie auch den Benediktinischen Grundregeln des La-bora und des Ora innewohnen. „Kanzel und Taufgruppe stehen aber nicht nur in einem engen thematischen Zusammenhang, sondern sie bilden auch gemeinsam ein Tor, das dem Getauften und Gefirmten den Weg öffnet zur Mitgliedschaft in der Kirche, die symbolisiert wird durch den anschließenden mächtigen Kuppelraum ...“
Hans Sedlmayr hat als einer der ersten Kunsthistoriker "Das Licht in seinen künstlerischen Manifestationen" (Salzburg 1979) in Betracht gezogen. Es ist "der Baukunst vorbehalten, durch verschiedene Erfindungen das vorgegebene Naturlicht zu lenken und zu modifizieren. Fast jede Architektur `führt´ bewußt oder unbewußt ... Licht in ganz bestimmter, jeweils eigentümlicher Weise in das primäre Dunkel der umbauten Innenräume. ... Das echte Fenster ist eine Erfindung von symbolischer Kraft, deren Bezug zum Licht evident ist. Eine Mehrzahl von Fenstern oder Türen macht eine Beleuchtung von mehreren Seiten her möglich, die es in der Natur nicht gibt! ... Ein hoch oben in den Wänden sitzender Lichtgaden schafft ein anderes Verhältnis zum Licht als das starke Seitenlicht einer Hallenkirche. Die Gestaltung der Fensterlaibung läßt reichste Modellie-rung der Lichtqualitäten zu, wie auch die Steingitter der Fenster und die Art ihrer Ver-schlüsse. Wenn sich vollends die ganze Wand in ein einziges Fenster verwandelt ... ist
Keller: Bei einer Kindesleiche Den Niemand kommen hört und kommen sieht (1845)
• 1938 nach dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland flüchtete er mit seiner Familie über Prag nach Paris.
.“
Kopisch: Friedrich II. Kutscher Des Alten Fritz Leibkutscher soll aus Stein
Wie stark Goethe selbst das Einschneidende der Erlebnisse in Italien fühlte, zeigen die Worte, die er am 20. Dezember 1786 aus Rom schrieb (Italienische Reise): »Die Wiedergeburt, die mich von innen heraus umarbeitet, wirkt immer fort.... Gebe der Himmel, daß bei meiner Rückkehr auch die moralischen Folgen an mir zu fühlen sein möchten, die mir das Leben in einer weiten Welt gebracht hat. Ja, es ist zugleich mit dem Kunstsinn der sittliche, welcher große Erneuerung leidet«.
Marie von Sivers richtete im November 1901 an Steiner die Frage nach der Erneue-rung des abendländisch-christlichen Okkultismus; die Antwort war die Anthroposophie mit ihrer Christo-logie. Das Zusammenwirken von Marie und Rudolf Steiner besiegelte gewissermaßen die Verbindung von Stärke und Weisheit in nachchristlicher Zeit.
Günther: Als er durch innerlichen Trost bei der Ungeduld gestärkt wurde Geduld, Gelassenheit, treu, fromm und redlich sein (1720)
Beim dritten Besuch von Johannes Paul II. in Fatima am 17. Mai 2000 ließ er das dritte Geheimnis veröffentlichen.
Bei der Morphologie der Säugetiere fand Goethe die Umstülpung zwischen Kopf und übrigem Leib, indem er die Teile der Wirbelsäule gedanklich umwendete und so zu den einzelnen Knochen des Schädels gelangte. Nach dem unverhofften Anblick von Schillers Schädel im Beinhaus des Friedhofes dichtete er:
Den Trailer mit dem Apple QuickTime Player ansehen (2,5MB)
"Generation 14plus" wendet sich mit 11 Spielfilmen aus aller Welt
Zur weiterführenden Lektüre
Vor der Sintflut
Der Altar, genauer gesagt der Hochaltar, denn es gibt eine Reihe von Seitenaltären, ist also der Fluchtpunkt der Perspektive, die sich beim Eintritt durch das Hauptportal er-öffnet. Der Kirchenraum ist auf diese Bildwirkung hin angelegt, die eine prächtige Ku-lisse abgibt für ein nicht weniger prächtiges Geschehen, das bei den verschiedenen kirchlichen Feierlichkeiten inszeniert wurde. Der Barock und das Rokoko lieben das Theater und das Fest. Solches wird bei der heutigen Liturgie nicht mehr geboten, das muß man sich klarmachen. Auch hat der heutige Kirchenbesucher nicht mehr die glei-che seelische und geistige Verfassung, wie sie die Menschen der Entstehungszeit hatten, sodaß man den Zauber vergangener Tage nur noch erahnen kann. Für uns Heutige hat es deshalb etwas Museales an sich. Es gibt auch wenige Veränderungen, die im Laufe der Zeit an der Innenausstattung vorgenommen worden sind.
auch mit leisem Humor beschreibt er die Träume und Tatsachen dieser Einzelkämpfer,
Sigismund von Gleich hat in seinem Buch "Der Mensch der Eiszeit und Atlantis" (Stuttgart 1936) den Blick zurückgelenkt auf die Zeiten, in welchen sich der Sternen-himmel erstmals der sinnlichen Anschauung der Menschheit offenbarte. Das war wäh-rend der atlantischen Epochen, in denen zunächst noch die Luft dichter war (weswegen bei den Germanen Atlantis Niflheim hieß und das Wasser dünner war, wodurch eine magische Luftschiffahrt möglich war. Erst die Klärung der Atmosphäre erlaubte die Ori-entierung an dem nächtlichen Sternenhimmel und machte so die Seeschiffahrt möglich. "Die Erfindung des Seeschiffes fällt in das Jungfrau-Zeitalter, in welchem auch der Ur-sprung liegt für alle physische Sternkunde und Kalenderberechnung. Das uralte kosmi-sche Symbol des Schiffes ist der Fisch, das im Wasser schwimmende Wesen." Der Frühlingspunkt der Sonnenbahn trat Mitte des 12. vorchristlichen Jahrtausends in das Sternbild der Jungfrau ein, welches dem Element Erde zugordnet ist. "Im Sternbild der himmlischen Jungfrau mit
Der Film lässt sich mit der Beschreibung der erbärmlichen Verhältnisse, aus denen Edith Piaf stammte – sie wuchs nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise bei „Ersatzmüttern“ in einem Bordell auf – viel Zeit, um die Zerrissenheit und Getriebenheit des späteren Weltstars verständlich zu machen. Dabei wechselt Drehbuchautor und Regisseur Olivier Dahan sehr souverän zwischen Episoden aus den Kinder- und Jugendjahren der Piaf, der turbulenten Zeit ihres Aufstiegs und dem frühen, bitteren Ende, als sich die Frau durch Alkohol und Drogen zerschlissen hat.
Rudolf Steiner: «Die Erkenntnis [der Wissenschaft vom Gral] hat die Eigentümlich-keit, daß man ihre Tatsachen nur erforschen kann, wenn man sich die Mittel dazu er-wirbt, wie sie in diesem Buche gekennzeichnet worden sind. Sind sie aber erforscht, dann können sie gerade durch die im fünften Zeitraum zur Entwicklung gekom-menen See-lenkräfte verstanden werden.» Husemann: „Damit ist das Wesentliche der Gralswis-sen-schaft unmittelbar aus-gesprochen. Der Parzival-Impuls der Bewußtseinsseele liegt darin, die Wissenschaft vom Gral zu begreifen. Dafür, daß der Gral da ist, dafür hat Par-zival nicht gesorgt, dafür haben höhere Mächte gewirkt.“
Schiller: Punschlied Vier Elemente, / Innig gesellt (1803)
34 Gedichte mit 8 Nennungen
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Warren Beatty und Faye Dunaway in Bonnie und Clyde
Dritte Stufe: Das Üben von sechs Eigenschaften.
Spielzeug
efel mit gelben Sporen angehabt. Allen Beobachtern war sein Wesen und Benehmen auffällig. Besonders erscheint sein flüchtiges Enteilen nach der Tat, gerade zu der Zeit, wo dieselbe vollbracht worden war, wie es mehrfach mit so bedeutendem Detail und so übereinstim-mend beschrieben wird, im höchsten Grade charakteristisch und beachtenswert.
ein Reisebüro, in dem die Kunden nur eine Tür durch-schreiten müssen, um ans Ziel ihrer Wünsche zu gelangen, ein Frisiersalon, den man als Skinhead betritt und mit wallenden Locken wieder verlässt, ein Computergeschäft, das ganz eigenartige Bildschirmschoner verkauft, oder natürlich die Boutique, deren Herrenslips über verblüffende Fähigkeiten verfügen. Manchmal sind es auch bekannte Figuren aus Geschichte oder Mythologie, die sich im Alltag nützlich machen, und die Erzählung „Zankapfel“ schließlich verrät, was wirklich geschah, bevor Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben wurden.
Uhland: Scheiden und Meiden So soll ich dich nun meiden
(A) Bernhard von Clairvaux und die Templer.
3-935596-43-X
in den irdischen Wesensstrom;
Band 5
er Grundlage eines solchen Dankes könnte sich ein Geistesle-ben entwickeln. Wiederum kein Geistesleben, das in erster Linie nützlichkeits- oder gar genussorientiert ist - denn der raffinierte Genuss ist ja der geistige -, sondern ein Geis-tesleben, das durch das Sich-Vertiefen einer brüderlichen Er-kenntnisgemeinschaft in das Wesen des Erkennens, in das Wesen des Menschen, in das Wesen der Welt wie-derum an Goethes an-schauender Urteilskraft teilnimmt, aber nun in der Grundhaltung des Er-innerns, in der Qualität des Innewerdens der vorausgehen-den Inkarnationen. Sol-che Oa-sen der Menschlichkeit, deren Merkmal in diesem umfassenden Sinne Dank und Er-innern sind, Schicksalsstimmung, Reinkarnationsstimmung, die könnten sich, wenn die Menschen das wollten, wenn sie den Hoffnungsmut da-zu hätten, hier und jetzt und je-derzeit bilden. Jeder könnte das zu seiner Aufgabe machen. Damit würde er der Grund-forderung der Zeit gerecht werden und die Schuld der Unwahrhaftigkeit, aus der das Un-geheuerlichste entstand, süh
Keller: Sonnwende und Entsagen Ich hab in kalten Wintertagen (1849)
Steht mehr im Boden fest, alle Wasser trocknen,
D'ADELSWÄRD-FERSEN: DANDY UND POET
Zu dir erblühnd im Augenblick des Tods,
(4) Die Reichsidee der Mitte.
,,Es war im Jahre 95 n. Chr., als das Edikt des Kaisers Domitian eine erste Welle der Chri-stenverfolgungen auslöste. Neros Attentat gegen die Christen Roms, drei Jahr-zehnte vorher, hatte nur eine lokale Bedeutung. Unter Domitian handelte es sich zum ersten Male um den Versuch, innerhalb des römischen Weltreichs die jungen Christen-gemeinden auszurotten. Nach der Über-lieferung traf auch den greisen Presbyter von Ephesus dieses Schicksal. Wenn wir von dem le-gendären Berichte absehen, so scheint doch eins festzustehen, daß man ihn auf die Insel Patmos verbannte, um ihn von seiner Gemeinde zu trennen.
Herder: Das Kind der Sorge Einst saß am murmelnden Strome
E r z ä h l u n g e n
Manfred Böcklhat in seinem Büchlein „Hildegard von Bingen. Blick in die Zukunft„ (Waldkirchen 1999) auf die gefährliche Gratwanderung des Sibyllinentums in christlicher Zeit zwischen Heiligenschein und Scheiterhaufen hingewiesen. „Zwar begannen die großen Hexenverfolgungen in Deutschland erst im frühen 13. Jahrhundert mit dem Auftreten des päpstlichen Inquisitors Konrad von Marburg, doch der mörderi-sche Wahn selbst hatte sich bereits lange zuvor im Volk festgesetzt. Vor allem weil die christlichen Missionare spätestens ab der Zeit Karls `des Großen´, der im Pakt mit der katholischen Kirche eine Holocaust gegenüber dem europäischen Heidentum betrieben hatte, die alten Götter mit allen Mitteln dämonisierten, waren zwangsläufig die gräßlichsten Obsessionen entstande. ... Da die Christianisierung Europas zudem einen tiefen geistigen Absturz nach sich gezogen hatte, war es kein Wunder, daß die mittelalterliche Gesellschaft nun eine entsetzliche irrationale Furcht vor den vermeintlichen teuflischen Mächten empfand
Wenden wir uns nun dem Chor als von der rechteckigen Grals-Tafel getragen zu.
Ramler: An den Frieden Wo bist du hingeflohn, geliebter Friede? (1772)
Heine: (Wo sind sie hin?) Es ragt ins Meer der Runenstein
Meyer: König Etzels Schwert Der Kaiser spricht zu Ritter Hug (1892)
Geibel: Die Goldgräber Sie waren gezogen über das Meer
Eichendorff: Der Kehraus Es fiedeln die Geigen (1838)
Mörike: In der Frühe Kein Schlaf noch kühlt das Auge mir (1828)
mit einem Vorwort von Klaus Blahak
Das änderte sich erst zu Beginn der Neuzeit, als im 14. und 15. Jahrhundert plötzlich ein neues Ziel auftauchte: in Übereinstim-mung mit den Tatsachen denken zu wollen. Man entdeckte, daß diese Übereinstimmung möglich war, und strebte sie an. Voran gin-gen die Künstler. Sie wollten nicht mehr in althergebrachtem Stile arbeiten.“ „Ein ähnli-ches Bemühen ergriff bald auch alle anderen Gebiete. In den Naturwissen-schaften be-gnügten sich die Strebenden nicht mehr mit dem Aufnehmen alter, überlie-ferter Weis-heiten. Man sammelte sie zwar, aber man prüfte nach, was man gelesen hatte, kon-trollierte ihre Übereinstimmung mit den Tatsachen und er-gänzte sie. Die er-sten umfang-reichen Kräuterbücher entstanden mit genauen Abbildungen, exakten Be-schreibungen, mit Nennung der Fundorte, mit Angaben über die Art des Wachstums, die Form der Wur-zeln, Farbe und Gestalt der Blüten und so weiter. Bald auch wurden die Pflanzen von vielen angehenden Ärzten selber aufgesucht und in sorgfältig ange-legten Herbarien ge-sam-melt.
„Und was ist die Grundforderung unserer Zeit? die Überwindung des Materialismus. - Warum? Weil diese materialistische Weltseuche, weil diese ma-terialistische Wissens-diktatur den Menschen als geistig-seelisches Wesen aus der Welt verbannt hat und da-mit die grösste aller Seu-chen unter der heutigen Menschheit entstehen liess: die schlei-chende Malaise der Sinnkrise. Was hat damit die anschauende Urteilskraft Goethes zu tun? Sehr genau, sehr prägnant hat sie mit ihr zu tun, denn von ihr her lässt sich über-haupt erst genau sagen, was Materialismus ist.“
des kosmischen Geist-Tempels ein letztes Mal auf der Bühne. Damit ist eine deutliche Zäsur eingetreten.
Autoren: Fredric Kroll und Klaus Täubert
Die Gestalt des Baus ist bestimmt durch seine Aufgabe als Kirche eines Benedik-tinerklosters und Reichstiftes. Der große Chorraum dient dem mönchischen Chorgebet, der Hochaltar der abteilichen Pontifikalliturgie. Mit zahlreichen Nebenaltären, mit Kan-zel, Beichtstühlen und Oratorien wendet sich das Stift an seine hohen Gäste und an das Volk."
Weiter Fosar und Bludorf: „Im Winter 1981 eskalierten die Verhältnisse in Polen krisenhaft. General Jaruzelski, inzwischen zum Parteichef aufgestiegen, ließ in der Nacht vom 12. auf den 13. Dezember, einem Adventssonntag, im ganzen Land die Tele-fone abschalten und rief das Kriegsrecht aus. Viele Mitglieder der unabhängigen Ge-werkschaft Solidarnosc wurden verhaftet oder unter Hausarrest gestellt. Der Reform-prozeß in Polen wurde dadurch für einige Jahre unterbrochen, aber letzten Endes wurde auch klar, daß Jaruzelski durch diesen Schritt Schlimmeres – möglicherweise doch eine Invasion – verhütet hatte.
llektuellen, doch lebensnahen Komödie geizt Arcand weder mit Kritik noch mit Sarkasmus. Angefangen beim maroden kanadischen Gesundheitssystem über Geschlechterrollen bis hin zum dominanten, aber dekadenten Nachbarland wird eine Vielzahl von Themen ironisch aufgegriffen. So lässt Arcand im familiären Kreis Zeitgeschichte Revue passieren, porträtiert eine ganze Generation und bei all den Diskussionen tritt so manches pikante oder zwischenmenschlich wichtige Detail zu Tage. Witzigerweise wurde gerade diese frankokanadische Produktion, die eine klare antiamerikanische Haltung bezieht, mit dem prestigeträchtigsten Symbol der US-Filmindustrie, dem Oscar, ausgezeichnet.
ewig aus dem Lebenden geborener,
Goethe: Der Gott und die Bajadere Mahadöh, der Herr der Erde (1798)
Storm: Ein grünes Blatt Ein Blatt aus sommerlichen Tagen (1889)
Als dann nach dem Tod von König Salomo die Volksgemeinschaft der zwölf Stämme zerbrach, konnten die Kräfte des Bösen Eingang finden entsprechend der Maxime: "Ein Haus, das in sich geteilt ist, kann nicht widerstehen." "Die Stunde des Triumphes kam, als Ahab die Macht erlangte und die Anbetung des Baal einführte."
In diesem Leben wird die Schönheit unsere zweite Schöpfe-rin. Die Natur kann uns zunächst das unbewusste Einssein umge-bend und umschlingend gewähren. Sie kann uns darüber hinaus nur bis zum Erlebnis unserer Endlichkeit führen. Die weitere Entwick-lung kann nur durch die Schönheit, die ästhetische Stimmung, geschehen, wenn wir sie uns durch Versenkung bewusst zu eigen machen. Dann leben wir frei aus uns selbst, sind wir nicht nur der Schauplatz der durch unsere beiden Grundtriebe Eingang finden-den zwingenden Mächte. In diesem Erleben ergreifen wir die wah-re Wirklichkeit als den Geist der Schönheit in uns. Im ästhetischen Erleben erst wird das Wort wahr: `Nicht ich´ (nicht der endliche Mensch), `sondern Christus in mir.´ Und ebenso auch das an-dere Wort: `Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.´ Die Schönheit ist, wie wir gese-hen haben, die ständig in uns gegen-wärtige Mitte, aus der wir allein leben können. Un-sere grösste menschliche Aufgabe ist es, diese Mitte in uns nicht dadurch lei-den zu las
Anders als die Anderen
22 Gedichte mit 10 Nennungen
ergeben: an die Schwulen selbst und ihre Community, an die Sozialpolitik und an die
Eichendorff: Der Einsiedler Komm' Trost der Welt, du stille Nacht (1837)
Denn es waltet der Vater-Geist der Höhen
Bodenstedt: Freundschaft Wenn jemand schlecht von deinem Freunde spricht
„bei Lessing die Idee der Kulturpädagogik, das Hindurchgehen der Menschen und der Menschheit durch die Folge der Kulturen, durch die Kulturpädagogik, an der sie in wiederholten Leben teil-nehmen, an der die Menschen teilnehmen, dass sie immer wie-der neue Leibesgewänder überstreifen;
von Wenke Wegner
„Dann kam sein drittes Jahrtausend, das zweite christliche, ... jenes Jahrtausend, in dessen Morgenröte dann Geister wie Dante, Giotto gewirkt haben und Künstler wie Mi-chelangelo, Leonardo da Vinci, Raphael usw., das dann hingeführt hat zu den Geistes-werken Shakespeares und Goethes. Und ganz gesetzmäßig trennten sich für Herman Grimm diese Zyklen in der Menschheitsentwicklung stets ab. Geistige Gesetze schaute er waltend in der Menschheitsentwicklung, deren dahinfließenden Strom er ansprach in der schöpferischen Phantasie-Wesenheit. Immer wieder und wieder suchte Herman Grimm diese Gliederung des Stromes der Menschheitsentwickelung in seinen Vorle-sungen vor seine Studenten hinzustellen, um zeigen zu können, wie sich das einzelne geistige Schaffen hineinstellt in diesen Geistesstrom. So war ihm Michelangelo, so wa-ren ihm Raphael, Savonarola, Shakespeare und andere, so war ihm Goethe gleichsam ein geistiger Inhalt, der erklärbar wird, wenn man ihn auf dem Hintergrunde jenes fort-fließenden Geistesstromes de
„Streetone ist unkompliziert, modisch top und hat nicht nur Teenies im Blick“, so Sandra Kehrl. Bereits in ihrer AIDA-Filiale in Düren verkauft sich diese Marke auch deshalb so gut, weil die Größen bis 44 gehen und somit viel mehr Kundinnen angesprochen sind. Hinzu kommen im neuen Shop von S.Oliver Unterwäsche und Beachwear zu tollen Preisen und eine Riesenbreite von Accessoires: Gürtel, Taschen, und vor allen Dingen Ketten sind in diesem Frühjahr und Sommer „musthaves“.
„Am Anfang der heiligen Geometrie steht Gott, der dreidimensional durch eine Kugel und zweidimensional durch einen Kreis symbolisiert wird.„ „Ausgehend von der Kugel bzw. dem Kreis entfalten sich alle weiteren Formen der Geometrie, und zwar nach einer ganz einfach zu verstehenden Regel. Sie besteht darin, sich an den Rand der Kugel zu begeben und dort eine weitere Kugel zu zeichnen. ... Auf der äußeren kreislinie der ersten Kugel wird der Zirkel angesetzt und eine weitere Kugel gezeichnet.„ Bzw. der Kreis als Abbild in der Fläche. „Jetzt haben wir zwei Kugeln, die sich in der Mitte überschneiden„, was eine Fischblase ergibt. „Die Vesica Piscis ist auch das Symbol der Fruchtbarkeit und der Weiblichkeit. ... Wenn Jesus in der Fischblase sitzt„ (wie in der Mitte über dem Haupteingang), „so ist damit also die vollkommene Ausgewogenheit zwischen dem männlichen und dem weiblichen Aspekt gemeint.„ „Das Zeichen der frühen Christen war bekanntlich der Fisch, dessen Form ebenfalls der Fischblase entspricht.„ „Der Geist
Keller: Walpurgis Ich fürcht' nit Gespenster (1846)
Zweitens: Der lebendige Quell.
Derart wird für Novalis die Weltgeschichte wie die Wesensge-chichte jedes Men-schen zu einem Läuterungsdrama, das zur Mitte fuhrt und aus dieser Mitte den Weg in die Zu-kunft weist. Dieses Läuterungsdrama wird in den schimmernden Bildern des Märchens von Eros und Fabel dargestellt. Als seine Geschichtsphilosophie gestaltet es Novalis in seinem Essay >Die Christenheit oder Europa<.
„Wie werde ich Ritter?“ Dieser Frage gehen Jungen und Mädchen ab acht vom 18.bis 21.April im Kölnischen Stadtmuseum nach. Und „Kreuze, Kreise, Kanten – Blätter, Herzen, Ranken“ stehen im Mittelpunkt, wenn sich Kinder im selben Alter am 21.April im Museum Schnütgen auf die Suche nach den schönsten Mustern machen.
Sachbuch: Schwule im dritten Lebensalter
Programmpunkt 5. a) Zusammenbruch des Kommunismus in den Staaten des Warschauer Pakts:
Lenau: Schilflieder 4 Sonnenuntergang / schwarze Wolken (1832)
„Meine eigene Beschäftigung mit dem Mysterienwesen der vorchristli-chen Zeiten weckte in mir einen Sinn für Mysterienschulungen, sodass ich auch im Werden der an-throposophischen Bewegung eine Wiederho-lung und Erneuerung der drei Mysterienar-ten sehen musste. Zunächst dachte ich an das Grundgesetz aller menschlichen Entwick-lung, dass, wenn etwas Neues in die Kultur hereinkommen soll, die vergangenen Stufen in Kurzform nochmals, wenn auch unbewusst, wiederholt wer-den müssen. Mit der Zeit aber erstaunte ich immer mehr darüber, dass Rudolf Steiner dies bewusst vollziehen wollte und dazu auch an die letzten Spuren angeknüpft hat, die noch aus alten Mysteri-enzeiten zu uns herüberkamen. Dies führte dann allmählich zu der Entdeckung, die hier dargestellt wird: dass die ganze anthroposophische Bewegung mitsa-mt der Anthroposo-phischen Gesellschaft, wie sie bei der Weihnachts-tagung 1923 neu begründet worden ist, von Urzeiten her vorgedacht, vorbereitet und in diesen Intentionen von Rudolf Stei-ner auch gefunden u
„Dem aus alten Zeiten hereinragenden imaginativen Schauen des Kräutersammlers (Felix Koguzki) begegnete Rudolf Steiners imaginative Erkenntnis, die im Begriffe war, der modernen Wissenschaftlichkeit methodisch gewachsen zu sein.“
Das Kino als Ausdruck einer nationalen Identität ist undenkbar geworden, zumal die politische Teilung Deutschlands die Bildung dieser verhindert. Die Bilder der Wirklichkeit sind zu schmerzhaft, als dass sie in deutschen Filmproduktionen Widerhall finden würden. Erst im Zuge der 68er Bewegung und den damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen erfindet sich der deutsche Film neu. Regisseure wie Alexander Kluge, Volker Schlöndorff, Rainer Werner Fassbinder oder Wim Wenders hinterfragen die deutsche Gesellschaft und stellen ihre Kleinkariertheit, Fremdenfeindlichkeit und Ängstlichkeit bloß. Leider verliert sich dieser sozialkritische Ansatz in den leichten Komödien der Neunzigerjahre. Nach langer Abwesenheit macht der deutsche Film nun wieder international von sich reden – und das nicht nur mit Unterhaltungsfilmen wie dem Klassiker Lola rennt, sondern auch mit solchen, die nationale Identitätsfragen aufwerfen wie Good Bye, Lenin!, Nirgendwo in Afrika, Berlin is in Germany oder Sonnenallee. Die Wiedervere
Eine interessante Foto-Ausstellung wird am Dienstag, 25.April, um 18 Uhr in der Stadtbüchrei Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 38, eröffnet: Gezeigt werden bis zum 19.Mai Fotos von Klaus Hillenberg über die Kunstaktion „The Gates“ von Christo und Jeanne-Claude im New Yorker Central-Park.
in rechter Sammlung: Wissen bzw. Weisheit (rechte Ansicht und rechtes Denken), Sitt-lichkeit bzw. Moral (rechte Rede, rechtes Tun und rechter Lebenserwerb), Geistesschu-lung bzw. Konzentration (rechte Anstrengung und rechte Achtsamkeit).
Kinkel: Abendstille Nun hat am klaren Frühlingstage
978-3-939542-05-6
"Wer das Labyrinth durchschreitet, wird 28 mal seine Richtung um 180° ändern müs-sen. Dies geschieht an 14 Stellen, wo sich passgenau gefertigte Formsteine gegenüberliegen. Diese Anzahl erinnert an die Kreuzwegstationen. Es ist kein Wunder, dass an diesen 14 Wendepunkten - entweder durch die verwendeten Steine selber oder durch be-sondere Energetisierungen - unterschiedlichste radiästhetische Felder auffindbar sind. Die Wendepunkte liegen auf dem Achsenkreuz des Labyrinths. So liegt es nahe, seinen Quadranten die vier Elemente zuzuordnen. Legt man jetzt über das Labyrinth die Windrose mit den vier Himmelsrichtungen, verlaufen diese ziemlich genau in der Mitte der Viertel." "Angeordnet sind die Elemente entsprechend den vier Himmelsrichtungen: Wasser im Westen (links vom Eingang in das Labyrinth), Erde im Norden, Luft im Os-ten und Feuer im Süden.
"Kurz, jede Region der Vereinigten Staaten hat "Nerven-Zentren" oder Macht-Zen-tren für regionale Aktivitäten. Die Vereinigten Staaten waren aufgeteilt worden in sie-ben grössere geographische Regionen. Jede Region hat Örtlichkeiten innerhalb, die Mi-litär-Verbände beinhalten und militärische Einrichtungen, die versteckt sind in entfernten, isolierten Gegenden oder auf sehr grossen privaten Grundstücken. Diese Zentren bzw. Einrichtungen werden in Abständen benutzt, um Nachwuchs-Illuminati in Militär-Techniken zu schulen, in Nachkampf, Massen-Kontrollierung, Gebrauch von Waffen, und alle Aspekte von Militärischer Kriegführung. Warum? Weil die Illuministen glauben, dass unsere US-Regierung, wie wir sie kennen, genauso wie die Regierungen der meisten Nationen auf der Erde bestimmt sind, zusammen zu brechen. Dies werden geplante Zusammen-Brüche sein, und sie werden auftreten auf die folgende Weise: Die Illuminati haben fürs erste einen finanziellen Zusammenbruch geplant, gegenüber dem die grosse Depression wie ei
Dieffenbach: Frau Schwalbe ist 'ne Schwätzerin
Mit tiefem Verständnis und großer Zuneigung, spitzer Feder, Spott und Ironie beobachtet Elvira das muntere Treiben am Strand und in den Dünen, in Cafes und Bars von Gran Canaria. Der Bestseller, der schon im Verlag rosa Winkel mehrere Auflagen erreicht hat, ist jetzt in neuer Ausstattung bei Männerschwarm wieder lieferbar!
Goethe: Meine Ruh ist hin (1808)
Meyer: Die tote Liebe Entgegen wandeln wir / Dem Dorf im Sonnenkuß (1892)
Hölderlin: Hälfte des Lebens Mit gelben Birnen hänget / Und voll mit wilden Rosen (1805)
Durch das Christentum „sollte in einer neuen Form erreicht werden, was in den My-sterien erreicht wurde.“ „An die Stelle der vielen Mysterien sollte das Eine, das Ur-My-sterium, das christliche treten. Jesus, in dem der Logos Fleisch geworden, sollte der Initiator einer ganzen Menschheit sein. Und diese Menschheit sollte seine eigene My-stengemeinde werden. Nicht Ab-sonderung Erwählter, sondern Zusammenschluß Aller sollte stattfinden. Nach Maßgabe seiner Reife sollte jeder ein Myste werden können. Allen erklingt die Botschaft; wer ein Ohr hat, sie zu hören, der eilt herbei, ihre Geheim-nisse zu vernehmen.“ „Es ist das Mysterium der `Offenbarung Sankt Johannis´, daß die Mysterien nicht mehr verschlossen sein sollen.“ „Der alte Eingeweihte erlebte in der geistigen Welt, wie die Entwicklung auf den noch `verborgenen Christus´ hinweist; der christliche Eingeweihte erfährt die verborgenen Wirkungen des `offenbaren Christus´.“
Bibliographie
2. EUROPA.
Glaubst Du, dass es für Teenager ein gutes Alter ist, um anderen Kulturen zu begegnen?
Heine: König Harald Harfagar Der König Harald Harfagar
In Goethes Faust-Tragödie erstem Teil hat Faust das „geheimnisvolle Buch von No-stradamus´ eigner Hand“ aufgeschlagen und betrachtet das Zeichen des Makrokosmos. In seiner Begeisterung ruft er aus: „Wie Himmelskräfte auf- und niedersteigen und sich die goldnen Eimer reichen.“ Dazu Herbert Witzenmann unter anderem: „Das Ab-stei-gen einer kosmischen Wirkensordnung und das Aufsteigen einer irdischen Wesens-wer-dung ist ein alter, das menschliche Sinnen machtvoll begleitender Gedanke.“ Den ersten Ansatz, ihn im modernen Geiste zu denken, finden wir bei Raimundus von Sabunda. Dieser Scholastiker aus Barcelona hat im 15. Jahrhundert an der Hohen Schule von Toulouse eine natürliche Theologie vertreten. Der Menschheit seien von Gott zwei Bü-cher verliehen worden: das ursprüngliche Buch der Natur, das für jeden of-fen zutage liegt, und das spätere Buch der Offenbarung, das autoritär sei. Wenn wir beim Lesen im Buch der Natur beim niedrigsten Geschöpfe anfangen und dann auf-steigen bis zu uns, „dann sind die uns umgebe
Uhland: Taillefer Normannenherzog Wilhelm sprach einmal
Eichendorff: Meeresstille Ich seh' von des Schiffes Rande (1837)
Die in unserem Erkennen entstehenden Gebilde „unterscheiden sich in auf-steigender Richtung durch die Zahl der in ihnen vereinten Ge-staltelemente, durch die Struktur ihrer Wirklichkeits- oder Wesensglieder. Die von der Einsicht in das Grund-prinzip der Ge-staltung geleitete Beobachtung gibt hierüber unmißverständliche Aus-kunft. In den Ge-stalten der unbelebten Natur treffen wir nur die erstarrten Inhärenzen als gestaltbil-den-den Faktor an. Die üb-rigen Komponenten der Gestaltbildung sind die Gestaltbilde-be-dingungen, unter denen die anorganischen Gestalten entstehen können. Daher kann ihre Gestalt nur durch ihnen äußerliche, ge-staltverändernde Wirkungen umgestaltet werden. Bei den Gestal-ten der Pflanzen gehört dagegen auch die anpassungsfähige Be-weglich-keit der Universalien ihrem individuellen Gestaltaufbau an. Deshalb ist ihr Ge-staltauf-bau durch eine Reihenfolge typischer Veränderungen, die durch äußere Einwir-kungen nur modifiziert werden können, charakterisiert, sind für sie gestaltauf-bauende Ve
Von diesem viergliedrigen Schema ist es nur ein Schritt, den Weg, den alljährlich im Frühling mit der aufsteigenden Sonne die Christen aller Konfessionen durch die Oster-zeit gehen, als vier-gliedrigen Stufenpfad zu verstehen: von der Passion (Fastenzeit) über Ostern und Himmelfahrt bis Pfingsten.
Von der höchsten Stufe, die er am Ende des »Faust« gestalten wollte, spricht er zu Eckermann am 6. Juni 1831: »Übrigens werden Sie zugeben, daß der Schluß, wo es mit der geretteten Seele nach oben geht, sehr schwer zu machen war, und daß ich bei so übersinnlichen, kaum zu ahnenden Dingen mich sehr leicht im Vagen hätte verlieren können, wenn ich nicht meinen poetischen Intentionen durch die scharf umrissenen christlich-kirchlichen Figuren und Vorstellungen eine wohltätig beschränkende Form und Festigkeit gegeben hätte«.
Allergrößte Freude an den allerkleinsten Kickern herrscht derzeit beim TSV Weiß: Die Bambini-Mannschaft des Vereins (Jahrgang 1999 und jünger) holte nach über zehn Jahren endlich wieder einen Jugendtitel ins Clubhaus „Am Damm“. Am vorletzten März-Wochenende wurden die Bambini mit einem 2:0-Erfolg über den BC Efferen Hallen-Kreismeister. Im Verlauf des Turniers in Bedburg hatten sich die Weißer gegen alle Gegner durchgesetzt beeziehungsweise nicht verloren und dabei kein einziges Gegentor kassiert. Ein Pokal für alle und eine Tafel Schokolade für jeden einzelnen waren der verdiente Lohn.
Diese Brüche der Realität finden sich vor allem in den Filmen wieder, die Chris Marker nach 1945 auf seinen Reisen in Ländern drehte, die sich in einem gesellschaftlichen und politischen Umbruch befanden. Oder in Ländern, die so abgelegen waren, dass niemand vorher von ihnen Filmaufnahmen gemacht hatte. Doch die Bilder aus Japan, Sibirien, Kuba und Afrika sind nicht nur politische Bekenntnisse oder dokumentarische Zeugnisse fremder Kulturen, sondern - und darin liegt ihre Besonderheit – sie bebildern gleichzeitig das Innere des filmenden Ichs.
Kerner: Kaiser Rudolfs Ritt zu Grabe Auf der Burg zu Germersheim
von Sophie Rudolph und Christiane Lötsch
Die Dreiheit der Prozesse.
Lenau: Die drei Indianer Mächtig zürnt der Himmel im Gewitter (1834)
Wie sie das Geisterzeugte fest bewahre.“
Mittwoch, 14. Februar 2007
Band 1:
„Also um dessentwillen muß ein Mann guten Mutes sein seiner Seele wegen, der im Leben die andern Lüste, die es mit dem Leibe zu tun haben, und dessen Schmuck und Pflege hat fahren lassen als etwas ihn selbst nicht Angehendes und wodurch er nur Übel ärger zu machen befürchtete, jener Lust hingegen an der Forschung nachgestrebt und seine Seele geschmückt hat nicht mit fremden, sondern mit dem ihr eigentümlichen Schmuck: Besonnenheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Edelmut und Wahrheit, so seine Fahrt nach der Unterwelt erwartend, um sie anzutreten, sobald das Schicksal rufen wird. – Ihr nun, setzte er hinzu, o Simmias und Kebes und ihr übrigen, werdet ein andermal jeder zu seiner Zeit abgehen; mich aber ruft jetzt schon, würde ein tragischer Mann sa-gen, das Geschick, ...“
,,Religion, Kunst und Wissenschaft waren in den ältesten Mysterien eine Einheit." Das gilt für die alten asiatischen Kulturen: die uralte indische Kultur, von der sich in den Veden ein Nachklang erhalten hat, und für die alte persische Kultur des Ur-Zarathustra.
n uns aus unserer Wesensmitte zu dem jeweiligen Ver-halten umstimmen. Das eine Mal formen wir unsere auf die Wahr-nehmungswelt gerich-teten Kräfte durch begriffliche (formend--ordnende) Kräfte, das andere Mal unsere be-grifflichen Kräfte durch auf die Wahrnehmung gerichtete (triebartig-willentliche) Kräfte um. Wir machen in beiden Fällen eine - im Sinne Schillers ästhetische - rein funktionelle Erfahrung unserer Wesensmitte, in der sich beide Arten von Kräften durch-dringen.
Hölderlin: Der Tod Er erschreckt uns alle
Den seelischen Aspekt repräsentiert Natura als Ausdruck der makrokosmischen Bil-dekräfte, wie sie in der Naturwelt wirksam sind (keltisches Brunnenheiligtum: `Wouivre´ .
LINDENSTRASSE
Eichendorff: Heimweh Wer in die Fremde will wandern (1823)
Das ätherische Leben im Menschen entspricht dem Pflanzen-haften. Es sind die Wachstumskräfte, die den physischen Leib im Stoffwechsel auf- und abbauen, seine Gestalt bilden und regene-rieren, Haut und Haare wachsen lassen und auch im Schlafe nicht aufhören, die gesundenden Kräfte zu aktivieren.
Goethe: Der getreue Eckart »O wären wir weiter, o wär ich zu Haus (1815)
Das Nachwort des Herausgebers Wolfram Setz zeigt auf, wie kunstvoll
Unter den vier Evangelien stellt das Matthäus-Evangelium die größte Menschennähe dar. Sind den andern drei Evangelisten im Ur-christentum die geflügelten Tiergestalten des Stieres, des Löwen und des Adlers als Ausdruck ihres geistigen Wesens beigesellt worden, so wurde Matthäus innerhalb des Viergetiers der vier Evangelisten immer unter der Gestalt des Menschen abgebildet. Damit hängt es zusammen, daß das Matthäus-Evangelium - zumal in der Form, wie es uns überlie-fert ist - noch am ehesten als ein Prosatext angesprochen werden kann. Das Mar-kus-Evangelium enthält durch seinen Stil einen stark balladenhaften und dramatischen Ein-schlag. Das Lukas-Evangehum mit seiner großen Innigkeit erhebt sich zu einer Lyrik höherer Ordnung. Und das Johannes-Evangelium schließlich ist ein erhabenes Myste-riendrama. Das Matthäus-Evangelium dagegen hat den schlichten Pro-sacharakter eines Epos höherer Art.“
(Ich nehme an, daß der Osten, wahrscheinlich Rußland, der Wirkensort des dritten Lehrers sein wird. Ich hätte fragen mögen: Ist es auszuschließen, daß es die Wiederverkörperung von Marie Steiner sein könnte, die als einzige im Umkreis Rudolf Steiners dessen Arbeitstempo mithalten konnte und sich um die Erneuerung der Kunst durch Anthroposophie verdient gemacht hat? - Powell meint dagegen, Rudolf Steiner habe an Michaeli 1924 darauf hingewiesen, daß die Individualität von Johannes dem Täufer/Novalis zur damaligen Zeit in der geistigen Welt zu finden sei.) ((Anastasia-Bewegung?))
Goethe: Seefahrt Lange Tag' und Nächte stand mein Schiff befrachtet (1777)
Uhland: Graf Richard Ohnefurcht Graf Richard von der Normandie
e Täufer-Individualität in diesen von oben her bis herunter zur Bewußtseinsseele, wie Rudolf Steiner sagte. Diesen Jünger, der als einziger unter dem Kreuz ausharrte, hatte der Herr so lieb, daß er ihn dort seiner Mutter als ihren Sohn übergab, bevor er selbst den Kreuzestod erlitt. Er wird bleiben, bis der Christus wiederkommt, ohne daß das die Wege des Petrus stören muß. (Wir hören später noch einmal von ihm.)
„Der germanische Mythos, der - wenn auch in späterer Zeit aufgeschrieben - doch aus vor-christlichen Zeiten stammt, kennt wiederum die beiden Tiere und nennt sie Mid-gardschlange und Fenris-wolf. Auch in den Gesängen der Edda ist die Verwandtschaft mit der Welt der Offenba-rung Johannis eine außerordentlich große. Tritt ein-mal die Apokalypse mehr in den Vordergrund des christlichen Lebens, so wird überhaupt zwi-schen Germanentum und Christentum nicht mehr die Unvereinbarkeit bestehen, wie sie gerade durch das römische Christentum frühzeitig be-hauptet und praktiziert worden ist. Es hat z. B. das wichtige Seherlied der Edda von der Götter-dämmerung (Vö-luspa = Lied der Seherin) seine exakten Parallelen im 11. und 12. Kapi-tel der Apokalypse. Die Edda beschreibt den Kampf des hammerschwingenden Gottes Thor gegen die Midgard-schlan-ge. Dieser Kampf endet damit, daß beide Gegner sich gegenseitig töten. Aus ih-rem Blut geht der Weltenbrand hervor. Darauf folgt der Kampf Odins gegen den Fen-riswolf, der mit dem To
Brentano: Frühlingsschrei eines Knechtes aus der Tiefe Meister, ohne dein Erbarmen (1816)
Bernward als Buchmaler
Reinick (Übersetzung von Hebel?): Sonntagsfrühe Aus allen Tälern hör ich Schallen
Tiedge: Romanze Auf dem Berge dort oben
Du roter Feuerstrom
Highlights – Entdeckung im Panorama-Programm:
Danielle Kitzis und Tomer Steinhof in Dror Shauls Sweet Mud
„Er hebt hervor, wie zweierlei Impulse von der Gestalt des Christus ausgehen: ein Impuls von kolossaler Stärke, der dann ... durch die ganze folgende Menschheitsentwic-kelung fortwirkt, und der andere Impuls von einer ungeheuren Sanftmut. Und Herman Grimm findet, daß das ganze zweite Jahrtausend der abendländischen Kulturentwick-lung sich so gestaltet, daß das Griechentum wie aufgesogen wird von dem Christus-Im-puls, und mit dieser Mischung von Christentum und Griechentum nun etwas einzieht in die römische Welt, sie überwältigt und etwas ganz besonderes hervorbringt. Das ist sein zweites Jahrtausend, das erste christliche Jahrtausend. Nicht die römischen Impulse sind ihm die Hauptsache, - die christlichen sind es. Alles Politische, alles äußerlich Tatsäch-liche verschwindet in diesem Jahrtausend für den Blick Herman Grimms, und überall verfolgt er, wie der Christus-Impuls sich hineindrängt, und wie vielgestaltig dieser Chri-stus-Impuls ist. Dabei ist seine Christus-Auffassung nicht eng, sondern weit.“
(1) Hermes und Moses.
"Wer sich darauf einläßt, das Labyrinth in seiner vollen Länge zu durchschreiten, wird überrascht sein, wie frisch und zentriert er sich fühlt, wenn er nach seinem Gang noch etwa fünf Minuten in der Mitte ruhig verweilt. Vielleicht hat der Mensch damit sogar - ohne es zu ahnen - ein uraltes Ritual vollzogen."
Lautmann (Hg.), Männerliebe im alten Deutschland, € 10,00
2. Gleichheit im Rechtsleben:
Ausgangspunkt ist der Same einer Pflanze. Beginnt sich der in die Erde gelegte Same unter der Einwirkung von Feuchte und Wärme zu entfalten, so erfolgt zunächst die Verwurzelung im Grunde, welche der Schwerkraft folgt, und als nächstes das erd-flüchtige Sprossen zur Sonne hin sowie die Blattentfaltung in Luft und Licht. Dabei sind zu unterscheiden die einfachen Blattformen der Einkeimblättrigen von den ausgestalte-ten Blattformen der Zweikeimblättrigen, bei denen Stil und Spreite hervortreten und Knospen in den Blattachseln angesetzt werden. Der Hauptsproß erhebt sich in die Höhe, bis er den Blütenstand ausbildet. Sein gestauchtes Ende wird zum Fruchtknoten ver-dickt. Über diesem erscheinen die Blätter des Kelches zusammengedrängt und von der Krone überhöht. Es sind auch hier zu unterscheiden die Einkeimblättrigen mit zweimal drei Blumenblättern und die Zweikeimblättrigen mit meist fünfzähligen Blüten und viel-fältiger Gestaltung des Blütenstandes. In der Blüte gibt sich die Pflanze dem Botaniker zu erkennen.
Die französischen und frankophonen Filme entzogen sich jeder Art von Kategorisierung, da sie die inhaltliche Aussage oft zugunsten einer gefühlsgeladenen Poesie der Bilder aufgaben. Brice Cauvin lässt in De particulier à particulier (Hotel Harabati) ein Ehepaar einen mysteriösen Koffer mit ausländischer Währung finden, der den Alltag der Familie völlig durcheinander bringt, bis sie mit religiös aufgeladenen Bildern wieder zueinander findet. Camping Sauvage (Wild Camp) von Christophe Ali und Nicolas Bonilauri benutzt das Sinnbild der jungen Schönheit mit Lolita-Charme und des alternden Mannes mit Familie, um wieder einmal die Geschichte einer unmöglichen Liebe zu erzählen, die am Ende stark an Romeo und Julia erinnert. Leider bleiben sowohl Dialoge als auch Dramaturgie in ihrem kulturhistorischen Referenzsystem gefangen und münden in einer mit Klischees überladenen Liebesgeschichte. Von allen filmischen Konventionen befreit und doch voller kultureller Tiefe hingegen präsentiert sich Là-bas (Down There) von Cha
nn." "Die `zunehmende´ Phase des neuen spirituell-kulturellen Im-pulses, der mit der Jupiter-Saturn-Konjunktion im Widder stattfinden wird, wird etwa zehn Jahre bis zur nächsten Opposition zwischen Jupiter und Saturn dauern (tatsächlich wird es eine dreifache Oppostion in 2010 und 2011).
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Müller, W.: Rückblick Es brennt mir unter beiden Sohlen (1823)
huf Gott Himmel und Erde.´ Es ist also keine Verkündigung, sondern eine Un-terrichts-Szene. Maria wird eingeführt in die Geheimnisse der Genesis, wie sie durch Moses aufgeschrieben sind." Diese Szene aber findet unter dem Kreuz statt. Und wie da bei Kreuzigungsdarstellungen das Menschenpaar auftritt, hier allerdings die Seiten ge-tauscht, so liegt der Gedanke nahe, daß es sich um Maria und Johannes handelt. Der Schöpfungsmythos des neuen Testamentes ist der Prolog des Johannes-Evangeliums: „Im Urbeginne war das Wort ..., und durch das Wort ist alles geworden.“ „In dieser Dis-krepanz, die zwischen den beiden Schöpfungsmythen der Bibel besteht, liegen zweifel-los tiefe Geheimnisse verborgen.“ „Was Moses noch nicht enthüllen konnte, enthüllt Jo-hannes.“ Das heißt: Christus ist der Schöpfer unserer Erdenwelt!
Uhland: Am 18. Oktober 1816 Wenn heut ein Geist herniederstiege (1816)
Claudius: Bei ihrem Grabe Diese Leiche hüte Gott! (1800)
Auch das karolingische Relief birgt ein Zeugnis für die un-mittelbare Nähe der Ein-weihungs-stätte: Das Hängen am Weltenbaum oder am Kreuz war das zweite Verfahren für die Weihen. Im Norden diente dazu, wie gesagt, die Irmin-sul.“
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Fitnesstest für Cabrios: Nicht kalt in die Saison starten
„Tauchte die Gänsefeder wohl schon in die Muttermilch.“
Heine: Fragen Am Meer, am wüsten, nächtlichen Meer (1827)
Sokrates unterschied zwischen Wissen und Wissen überhaupt. Er meinte, man könne auf einem Gebiet weise sein, ohne daß man über die Weisheit selbst etwas wisse. Das wahre Weise müsse den Begriff des Wissens besitzen. Voraussetzung, um zum richtigen Wissen zu gelangen, ist die Selbsterkenntnis, besonders das Wissen um das eigene Nichtwissen. Bekannt ist in diesem Zusammenhang sein Ausspruch: „Ich weiß, daß ich nichts weiß.“ Andere aber gaben vor, zu wissen, und merkten nicht, daß sie nichts wuß-ten. Typisch für die Philosophie des Sokrates ist das Gespräch. Er stellte sich unwissend und überführte durch Fragen den Wissenden der Unwissenheit. Die Methode der Wahr-heitsfindung von Sokrates bestand darin, daß er mit Hilfe geschickt gestellter Fragen und der erhaltenen Antworten den Gesprächspartner zu wahrem Wissen führte.
“Die esoterische Erwartung der Christgeburt, wie sie an den Externsteinen in der Vereh-rung des Sonnengeistes gepflegt wurde, und das historische Ereignis des Christu-sopfers in Golgathe bilden zwei Pole der geistigen Geographie. Zwei Menschenschick-sale, das des Va-rus und das des Pontius Pilatus, sind eng mit ihnen verknüpft. Das dritte Menschenschicksal, das des Arminius, stößt hinzu. Zugleich mit ihnen schlägt an diesen Polen die Schicksals-stunde dreier Völker, des jüdi-schen, des römischen und des germa-nischen.“
»Charmant« habe ich gedacht: das Foyer, die altmodische Beleuchtung, die leise Musik im Hintergrund. Fast ein bisschen wie kurz vor einer Theatervorstellung.
„Um das Jahr 1000 entstanden die ersten freiplastischen Madonnendarstellungen überhaupt. Die Erstlinge dieser Gattung sind die Goldene Madonna von Essen und die von Hildesheim.“ Es sind Holzplastiken, die mit einem Goldüberzug versehen sind. „Ausgesprochen weibliche Formen haben diese frühen Madonnen nicht ...“
auszeh-render Einfluß von da an unverkennbar wird." ,,Mit der Reformation wars um die Chri-stenheit getan."
„... Wenden wir uns seiner zweiten grossen weltanschaulichen Leistung zu. Das mo-derne Erleben fordert, wie wir gesehen haben, eine Vereinigung der sich in ihm gegen-übertretenden Pole, der fremden Natur und der isolierten Innenwelt.“ „In Goethes Schauen der Urbilder hat dieses Erleben die zur Zeit Schillers grossartigste, dem moder-nen Bewusstsein entsprechende Ausges-taltung gefunden. Im urbildlichen Schauen ist die den Naturwesen eingeborene schaffende Idee so mit dem modernen ichbewussten Erleben eins geworden, dass sie als dessen selbstgestaltetes Er-kenntnisorgan auftritt.“ „Das dem Menschen als Organ, der Welt als gestaltende Kraft einwohnende Wesen er-füllt aber zugleich die Forderung dieses Erlebens, Naturbild und Innenwelt in einem vor dem vollbewussten Erleben gerechtfertigten Zusammenhang zu umspan-nen.“
Die Kämpfer sind so kraftvoll, der Kampfpreis so hoch.
Aus unserer achten Ausgabe - 01. März 2006
"Gérard bräunte langsamer als ich, aber nach acht Tagen hatte er mich eingeholt, und wir waren alle beide so goldbraun, dass Mädchen und Jungen uns nachschauten, wenn wir durch die Stadt gingen, obwohl auch sie diese Schönheit besaßen, die das gemächliche Leben unter freiem Himmel verleiht. Allmählich verstand ich diese Blicke alle. Sie waren zuerst erstaunt und vereinten uns dann, Gérard und mich, in stummer Bewunderung: Von da an lebten wir in ihren Träumen und gehörten nicht mehr uns selbst."
Er wird den Gerechten das Reich bestärken,
Vielleicht war es auch einfach unklug gewesen, die Pressemitteilungen mit den Siegern schon im Vorfeld rundzumailen, denn dadurch waren viele der Zuschauer um die Spannung gebracht. Bis auf wenige Ausnahmen waren die Gewinner auch in der Lounge zugegen und freuten sich sichtlich über die Anerkennung, die sie nun aus den Händen der kritischsten deutschen Kinozuschauer entgegennehmen durften. FB
DIE CHRISTENHEIT UND EUROPA.
,,Moses war der Eingeweihte des Gottes mit dem unaussprechlichen Namen. Er hieß deshalb nur »Moses«, ohne irgendwelchen Zusatz, und die Deutung des Namens im 2. Buch Mose 2,10: »Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen« besagt nur mit anderen ins Zeitliche gewendeten Wor-ten, daß der Name Moses einen Eingeweihten bezeich-net." (Nach Edouard Schuré war er ein Ägypter und kein Jude.)
seit Ewigkeit wirkend in Gott!
Aber dieses Werk Rudolf Steiners ist kein fertiges. Es kann kein fertiges sein, da seine Stätte lebendige Menschenherzen sind. Es kann nicht verwaltet, aber es kann ge-tan werden. Kein Einzelner kann es tun, aber eine Gemeinschaft von Menschen kann in seinem Geiste das höchste Menschliche herbeirufen, wenn die Mitglieder dieser Ge-meinschaft nach innen wach und treu, nach außen tätig und konsequent im Sinne des Durch-greifenden der Idee sind. Novalis kann als ein gegenwärtiger Helfer von solchen Menschen empfunden werden, die sich im Geiste des Werkes Rudolf Steiners zusam-menfinden. Aber es kann nur tätigen und wachen Menschen helfen. Denn Novalis hat die Gemeinschaft freier Individualitäten, die Erkenntnis-gemeinschaft der in der irdi-schen Welt Wirkenden, das gemein-same Bewußtsein jener vorherverkündet, denen Ru-dolf Steiner in der Weihnachtstagung (1923) den Weg zu einem neuen Mysterien-wesen, zum höchsten Menschlichen gewiesen hat.“
,,Soviel ich weiß, hat Rudolf Steiner... niemals diese rätselhafte geschichtliche Ge-stalt in seinen Vorträgen erwähnt, ja es sogar geradezu abgelehnt, auf Fragen, die diesen Herr-scher betrafen, zu antworten. Nur soviel ist bekannt, daß die ägyptischen Szenen im vierten Mysteriendrama Ru-dolf Steiners »Der Seelen Erwachen« sich auf die Zeit des Königs Echnaton beziehen. Diese seltsame Schweigsamkeit Rudolf Steiners deutet dar-auf hin, daß mit Echnaton ganz besondere Geheimnisse verbunden sind, und so können die folgenden Ausführungen auch höchstens den Anspruch darauf machen, ein Versuch zu sein, den Schleier an einer Stelle ein klein wenig zu lüften."
Schenkendorf: Soldaten-Morgenlied Erhebt euch von der Erde
Rückert: Thessalierin, obgleich mit keinem Laute (1812)
ren Gegenstücken, den Strebepfeilern erkennen. Dort sind ganz gezielt die Regenrinnen hindurchgeleitet und sorgen für eine gleichartige Anregung in der Höhe. Doch das sternförmige Bodenmosaik vor dem Hochaltar schöpft sein energetisches Kraftfeld nicht nur aus diesen Kanälen, es liegt auch genau über dem hinteren Abschlussmegalithen des vermuteten Dolmen." Das Gewölbe hat eine Höhe von 37 Metern, der Brunnen der Starken Heiligen reicht entsprechend über 37 Meter in die Tiefe.
Linck, Halbweib und Maskenbildner, € 15,00
«Wasser» war dementsprechend alles, was fließt und strömt, von den Quellen, Bä-chen, Flüssen, Strömen, Teichen, Seen und Meeren bis zu dem wassergetragenen Leben aller Organismen.
Droste-Hülshoff: Das Fegefeuer des westphälischen Adels Wo der selige Himmel, das wissen wir nicht (1841)
Heine: Wir saßen am Fischerhause (1824)
Auf diese Art beschwört Tony Gatlif ein filmisches Universum, in dem die Spannungen einer Identität zwischen den Kulturen offensichtlich und durch Bilder, Rhythmen und Bewegung aufgelöst werden. Dafür wurde er 2004 in Cannes ausgezeichnet und begeistert von den französischen Kinogängern aufgenommen. Nun ist er endlich auch in deutschen Kinos zu sehen.
"Sie versuchen, eine `genetisch überlegene´ Rasse zu züchten, mit ihren Kindern und Nachkömmlingen. Sie sind ausserdem Nachfolger von Platos Republik, und sie sind der Meinung, dass sie diejenigen sein werden, welche diese `utopische´ Herrschaft in Gang bringen werden, mit der NWO. In ihrem Utopia wird die Intelligenz herrschen, und die Schafe wie Massen werden ihren Führern folgen (das ist ihre Weltsicht, dass die okkulten Führer `erleuchtet´ sind und intelligent, während die durchschnittliche Person ein `Schaf´ ist, das an der Nase herum geführt wird)." (Entsprechend wird sich der Antichrist als eine Karrikatur des "Guten Hirten" erweisen.) "Keiner der Illuminaten, welche ich kenne, war in seinem Alltags-Leben etwa unfreundlich oder böse im Auftreten, doch hatten manche Fehl-Funktionen, so ähnlich als seien sie Alkoholiker. Die Absonderung, welche die Illuminaten antreibt, ist ihre grösste Tarnung. ... Viele, wenn nicht die meisten dieser Leute sind sich überhaupt nicht des riesig grossen Bösen bewusst, in
Die komplexe Flashbackstruktur stellt Untersuchungen der fehlgeschlagenen Schweinebuchtinvasion von 1961 mit Szenen aus Wilsons Karriereanfängen gegenüber. Er transportiert dabei Botschaften zu Pflichtgefühl und Karrierestreben. Der Zuschauer wird sich am Ende nur wünschen, dass ihm das etwas zügiger als in den 167 Minuten des Films gelungen wäre. LD
Herwegh: Der Gang um Mitternacht Ich schreite mit dem Geist der Mitternacht
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Das Griechische und das Christliche haben als Gemeinsames das Künstlerische und bilden zusammen das Europäische. Wolfgang Braunfels schrieb in seinem Buch „Mei-sterwerke europäischer Plastik“ (Zürich 1950) unter anderem:
HOMOSEXUELLE NETZWERKE
Platen: Sonett Wer in der Brust ein wachsendes Verlagen (1822)
Wenn des Elias Blut in die Erde träufelt,
Er wird in Frankreich in die Kinos kommen. Der Film ist aber schwierig zu synchronisieren, denn er bezieht seinen ganzen Witz aus dem Unverständnis: dass Henrik die Franzosen missversteht, dass die Franzosen die Deutschen nicht verstehen und so weiter. Wenn man den Film synchronisiert, geht viel von diesem Witz verloren. Eigentlich kann der Film in Frankreich nur mit Untertiteln laufen, und das macht ihn automatisch zu einem kleinen Arthouse-Film im Gegensatz zu Deutschland, wo er vorwiegend in den Multiplexen laufen wird. Ich glaube für Franzosen ist es nicht pauschal »sexy«, wenn ein deutscher Film in ihren Kinos läuft. Die denken dann: »Was sollen wir damit? Wir haben ja unsere eigenen Filme.«
Die Bürgermeisterin stellte fest, das die Kunst-Meile ein fester Bestandteil der Rodenkirchener Kulturszene darstellt und fand es auch sehr verdienstvoll, dass die Geschäfte hier den Künstlerinne und Künstlern das bieten, was sie dringend brauchen: „Kontakt zu ihrem Publikum. Und das an den Orten des alltäglichen Lebens!“
Arndt: Das Lied vom Feldmarschall Was blasen die Trompeten
„Die kanonischen Paulusbriefe gruppieren sich nach den Empfängern: sie sind an eine Siebenheit von Gemeinden und an eine Dreiheit von Einzelpersönlichkeiten gerich-tet.“ Es „nehmen innerhalb der Architektur des Kanons die Pastoralbriefe als Priester-schriften, d.h. als streng nur von Priester zu Priester gesprochenes Wort, eine wichtige Stelle ein: sie bilden einen Übergang ... von den Briefen zur Apokalypse.“
Donnerstag, 15. Februar 2007
Von den ersten drei Evangelien kann man, wenn man sich exakt aus-drücken will, ei-gentlich nicht sagen, sie seien inspiriert. Sie sind viel-mehr imaginiert. Das Johannes-Evangelium dagegen ist die im eigent-lichen Sinne inspirierte Schrift des Neuen Testa-mentes. Es fließt am reinsten aus dem übersinnlichen Wort und Klang hervor; und ist des-halb nicht nur durch den Inhalt seines Prologs, sondern auch durch die ganze ihm zugrunde liegende Erkenntnisart das Evangelium des Lo-gos, des Wortes.“
h seine Indi-vidualität seiner Umwelt ein, verleiht er ihr den Aus-druck seines Wesens, ver-menschlicht er sie. Im Erkennen erlebt er, daß die Welt individueller Mensch wird. In seinem von Er-kenntnis durchleuchteten Handeln läßt er jedes Gebilde seines Tuns menschlich werden. Denn er gibt ihm etwas von dem Gei-ste, den er sich selbst errang. In dem Maße, als er diesen in sich aufleben läßt, entwickelt er sich dazu, als Einzel-wesen zu sein, was die Welt im ganzen ist: eine selbstschöpferische Individu-alität. Dies aber ist ein künstlerisches Ziel. Denn der Künstler will jedem Gebilde seines Schaffens einprägen, was der Welt nur in ihrer Gesamtheit eignet - die vollkommene Harmonie in sich selbst. Der Grund des menschlichen Handelns ist für Schiller die Befreiung des eigenen Wesens des Menschen durch harmonische Individuation, durch Selbstge-staltung und die Vermenschlichung der Welt durch Vereinigung der entstehenden Eigen-wirklichkeit mit der entstehenden Weltwirklichkeit. Dieses Handeln ist frei, weil es n
„Trash People“ von H.A.Schult Ende April in Köln zu sehen – Aktionskünstler lädt zu Stadtrundfahrten ein
Stolberg, F. L.: An die Natur Süße, heilige Natur
„Abgesehen von diesen beiden Personen, wird der schwerste Verdacht bekanntlich auf den Major von Hennenhofer oder Hennehofer, einen Günstling Ludwigs, geworfen, der deshalb in revolutionärer Zeit sogar in Gefahr war, ein Opfer der Volkswut zu wer-den.“
Einem weiteren Geheimnis der vierzig Tage kommen wir nahe, wenn wir bedenken, daß nicht nur die Erinnerung, sondern auch das Vergessen ein Mysterium ist.“ „Wir dür-fen nicht meinen, was wir vergessen, sei verloren. Es ist nur in eine tiefere, unbe-wußtere Schicht unseres Wesens versunken.“ „Nicht umsonst sind die Worte `verges-sen´ und `essen´ verwandt. Was wir im guten Sinne vergessen, verwandelt sich im Wil-lensteil un-seres Wesens in eine Kraft.
Nina Hoss in Yella
In ihrer vertikalen Haltung haben sowohl der Mensch wie die Pflanze einen unend-lich fernen kosmischen Horizont gemeinsam, während beide eine individuell verschie-dene Vertikallinle haben. Das Leben der Pflanze steht mit dem Äther-leib der ganzen Er-de in Beziehung, während jeder Mensch einen individuellen Ätherleib hat. Die Pflanze bleibt an eine bestimmte Stelle der Erdoberfläche gebunden, während der Mensch die Freiheit genießt, sich seinen Empfindungen und Zielen gemäß auf der Erde herumzu-bewegen, denn er besitzt außer dem Ätherleib auch Seele und Geist.“ Das Zwerchfell trennt gewissermaßen als innerer Horizont in beweglicher Art Bauchhöhle und Brust-höhle voneinander. „Man betrachte die langen Knochen mit ihren parallelen und recht-winkligen Eigenschaf-ten - so ganz anders als die sphärische Form des Schä-dels. Dazwi-schen liegt die Wirbel-säule mit dem Brustkasten, der ebenfalls eine sphä-rische Formtendenz hat; dann haben wir noch eine dritte Hohlform, das Becken. Drei Hohlformen!“ Ich würde meinen: d
Mosen: Hofers Tod [Andreas Hofer] Zu Mantua in Banden
Rezensionen - Süddeutsche Zeitung vom 30.05.2005:
Mörike: An die Geliebte Wenn ich, von deinem Anschaun tief gestillt (1832)
Eine altägyptische Meditationsformel, die auf griechisch überliefert ist, faßte das zu-sammen. In sinngemäßer Weise übersetzt lautet sie nach Horstmann so: ,,Fixstern- himmel oben, Fixsternhimmel unten, Wandelsterne oben, Wandelsterne unten, Die Elemente, die oben sind, die sind auch unten. Nimm dies in dich auf, und dann nimm dein Schicksal in deine eigene Hand!"
Zu einem festlichen Kantatengottesdienst am Ostersonntag, 16.April, um 10 Uhr lädt die evangelische Kirchengemeinde Rodenkirchen in die Erlöserkirche ein. Die Kantorei Rodenkirchen singt Johann Sebastian Bachs Osterkantate „Bleib bei uns, denn es will Abend werden“. Außerdem wirken mit: Claudia Darius, Alt, Marco Schweitzer, Tenor, Thomas Hayn, Bass und das Orchester Rodenkirchener Barock auf Original-Instrumenten. Die Predigt hält Pfarrer Michael Miehe, die Leitung hat Barbara Mulack.
Der Kölner Yacht-Club lädt am letzten April-Wochenende wieder die Jüngsten-Segler zum 11.Kölner Opti-Cup 2006 ein. Teilnehmen können hier Kinder und Jugendliche in den Optimisten-Bootsklassen B und C.
Ralf König kommt auf das komische Potenzial historischer Stoffe zurück: Was geschah bei den Olympischen Spielen wirklich, wie verbrachten die Griechen die lange Wartezeit im Trojanischen Pferd, wie nervtötend kann ein schöner Narziss auf seine Umgebung wirken? Und auch in der Gegenwart haben die schrägen Knollennasen ihre Probleme: das Thema «Alter» macht sich bemerkbar und beschert ihnen neuartigen Lustgewinn beim Herausnehmen dritter Zähne und die heimlichen Schrecken von Faltencreme-Proben und Lifting-Diskussionen. Außerdem dabei: Kinderstress, Mütterstress, betrunkene Weihnachtsengel und die erste Meise des Frühlings.
„Johannes hat das Buch der Apokalypse in der Einsamkeit sei-ner Verbannung auf der Insel Patmos als reine Offenbarung empfangen und in Treue an das Geschaute und im Geiste Gehör-te niedergeschrieben. Er selbst sagt mehrfach: .... und ich war im Gei-ste.»
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„Art-1-Genossen“ ist Auftakt einer Ausstellungsserie, die von der Kölner Künstlerin Gaby Ludwig initiiert wird. Konzeptgedanke dabei ist, KünstlerInnen aus ihrem Umfeld einzuladen und mit ihnen gemeinsam auszustellen. Kerstin Herrmann, Tanja Kösters, Norbert Zehmer und Gaby Ludwig eröffnen die Ausstellungsreihe im Kunst-Kabinett-Knauf.
Wackernagel: Nur ein Leben Ein Tropfen fällt:
Mörike: Lied eines Verliebten In aller Frühe, ach, lang vor Tag
Neu: Kölner Straßenamen-Lexikon
Du lebest im ruhenden Haupte,
Jossi Avni wurde 1962 als Sohn von Einwanderern aus Afganisthan und dem Iran in Israel geboren. Nach dem Studium von Geschichte und Rechtswissenschaften arbeitete er für kurze Zeit als Rechtsanwalt in Tel Aviv. Ein mehrjähriger Deutschlandaufenthalt hat ihn stark beeinflußt. "Der Garten der toten Bäume" ist sein erster Roman.
Heine: Sie saßen und tranken am Teetisch (1824)
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. Denn nur durch die Überwindung des Intellektualismus, der sich den Geist dienstbar macht, kann das Denken an sich zur Geltung kommen und einen neuen Aufschwung einleiten.
Der Kultbezirk der Irminsul umfaßte ein ausgedehntes Gebiet. Es „besteht aus dem Gebirgsabschnitt, der von Detmold bis Bad Driburg reicht, und aus den angrenzenden Flachlandgebieten, wo die alten Kreuzungen der Senne und die wichtigen Knotenpunkte Horn und Paderborn zu finden sind.“ Dieser Raum umfaßt das Quellgebiet der Lippe mit seinen vielen Quellbächen und reicht darüber hinaus. „In der Mitte erhebt sich als der höchste Berg der Velmerstot. Im westlichen Teil ... war in der vorchristlichen Zeit das Paderborner Quellenheiligtum und im nordöstlichen der Leistruper Wald mit seinen vielen Steindenkmälern von religiöser Bedeutung. Im Norden gewährte die Grotenburg und im Süden die Iburg als befestigte Anlage eine gewissen Schutz. Im Inneren des an-gegebenen Bereiches ist als eine auffallende und ungewöhnliche Erscheinung die Grup-pe der Externsteine zu nennen.“ Dort fanden die Einweihungen der dazu erwählten ger-manischen Führer statt.
Ein Flammenübermaß. Wir stehn betroffen.
A.G.: Eigentlich nicht. Bis auf den Film Autopiloten von Bastian Günther, bei dem ich argumentiert habe, das er typische Lebensverhältnisse einer deutschen Region zeigt. Ansonsten argumentieren wir ziemlich ähnlich, wir schauen uns den Inhalt und die Form an und haben immer relativ ähnliche Argumente.
Von Freundschaftszirkeln zur Community
Wenn der physische, der Schwere unterworfene Mensch überhand nimmt, so daß die Seele und Geist darunter leiden, entsteht der Melancholiker.
Hebbel: Herbstbild (Herbstlied) Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! (1857)
„Je m´appelle“ - also der französische Ausdruck für „Ich heiße“ steht in großen roten Buchstaben auf der Tafel im Gruppenraum der Jugend-Feuerwehr Rodenkirchen. Hier, wo sich jeden Mittwoch 25 Jugendliche treffen, einen ersten Kontakt zur freiwilligen Feuerwehr aufbauen und gemeinsam viel unternehmen, steht normalerweise kein Französisch-Unterricht auf dem Programm. Doch für den Besuch der Jugend-Feuerwehr aus dem französischen Wattignies wollte man gewappnet sein. Wenigstens für den ersten Kontakt.
Harrelsons Figur vertraut der Aussage der Freundin, unschuldig zu sein, und macht sich damit selbst verdächtig. Auch der schwule Lebenspartner des „Walker“ (gespielt von Moritz Bleibtreu) bringt sich in Gefahr, als er auf eigene Faust Recherchen anstellt, die bis in die höchsten Ebenen der amerikanischen Hauptstadt führen.
1. Ende des ersten Weltkrieges.
Gesammelte Aufsätze 1921-1928
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,,Im vierten Mysteriendrama heißt es vom Opferweisen:
In Hildesheim ist keine romanische Wandmalerei erhalten. Allein auf der Bodensee-Insel Reichenau ist in einer der drei erhaltenen romanischen Kirchen die Ausmalung des Langhauses durch eine Gemeinschaft von Reichenauer Buchmalern noch zu sehen. Es ist die dem Heiligen Georg geweihte Kirche in Oberzell, die jeder, der über den künst-lichen Damm mit seiner schönen dreireihigen Pappelallee auf die Insel kommt, sieht. Die ältesten Bauglieder reichen ins Ende des 9. Jahrhunderts zurück. Abt Hatto (888-913) hatte aus Rom das Haupt des Heiligen Georg mitgebracht und es in der Krypta un-ter dem Altar beigesetzt. Geht man durch die Vorhalle in das Kirchenhauptschiff, das von zwei niederen Seitenschiffen begleitet wird, dann erblickt man über den von Rund-säulen getragenen Bögen auf jeder Seite des Langhauses unter den Fenstern (zwischen denen Apostelfiguren erscheinen, welche nicht mehr die ursprünglichen sind) vier lange Rechteckfelder mit Szenen der Perikopen, das heißt Illustrationen zu Evangelien der Heiligen Mess
von Alexandra Delvenakiotis
553 außerdem bei Dühmert gebuchte Gedichte
Novalis: Sehnsucht nach dem Tode Hinunter in der Erde Schoß (1800)
unsere Herzen,
Hebbel: Requiem Seele, vergiß sie nicht / Seele, vergiß nicht die Toten! (1840)
Aus unserer achten Ausgabe – 01. Mai 2006
Eichendorff: Der Umkehrende Es wandelt, was wir schauen (1837)
Ein Schelm, wer da vermutete, es sollte damit bereits auf die feucht-fröhlichen Events der nächsten Tage vorbereitet werden.
ca. 140 Seiten, Br., € 14,00
Reinick (Übersetzung von Hebel?): Was gehn den Spitz die Gänse an Es war einmal ein kleiner Spitz
Scheffel: Die Schweden in Rippoldsau Vor zweihundert Jahren - wem ist's nicht bekannt
Die `Schule von Chartres´ war keine universitäre Einrichtung im heutigen Sinne, wo es um bloße Wissensvermittlung geht, sondern eine Übungsstätte zur Ausbildung neuer Seelenfähigkeiten, die den Schüler zu höherer Geisterkenntnis führen sollte." Es wurde gelehrt, einen Text auf vier aufsteigenden Stufen zu erfassen: im wörtlichen, histori-schen Sinn, im allegorischen Sinn, im moralischen Sinn und im mystischen Sinn.
Keller: An das Herz Willst du nicht dich schließen (1846)
Was sollte in keinem Lebenslauf eines strebsamen Studenten mehr fehlen? Richtig: der Auslandsaufenthalt. Und damit sind nicht 2 sonnige Wochen an der Cote d´Azur gemeint oder etwa Bistrohopping in Paris.
Günther: Breslau den 25. Dez. 1719 Mein Herz, was fangen wir noch miteinander an? (1719)
Es erwärme der Hauch des Erwachens Deines Reiches alle Wanderer ohne Heimat,
te es für sehr praktisch, wenn ich auch jenen zugebe, die die Achsel zucken und sa-gen: das genügt doch aber nicht! - Nein, das genügt nicht. Die ungeheuren Machtbal-lungen auf allen Gebieten - auf wirtschaftlichem, auf sozialem, auf kulturel-lem, auf Er-ziehungsgebiet - sind in ihrem Schwergewicht und in ihrer Schwerfälligkeit durch sol-che Reden, mögen sie noch sie überzeugend sein, kaum zu bewegen, wenn man auch da und dort vielleicht einmal etwas bessern kann. - Aber Sie ha-ben recht, wenn Ihnen das nicht genügt, mir genügt es auch nicht.
Im §113 heißt es: „Betrachten wir eine Pflanze, insofern sie ihre Lebenskraft äußert, so sehen wir dieses auf eine doppelte Art geschehen, zuerst durch das Wachstum, indem sie Stengel und Blätter hervorbringt, und sodann durch die Fortpflanzung, welche in dem Blüten- und Fruchtbau vollendet wird. Beschauen wir das Wachstum näher, so se-hen wir, daß, indem die Pflanze sich von Knoten zu Knoten, von Blatt zu Blatt fort-setzt, indem sie sproßt, gleichfalls eine Fortpflanzung geschehe, die sich von der Fort-pflanzung durch Blüte und Frucht, welche auf einmal geschiehet, darin unterscheidet, daß sie sukzessiv ist, daß sie sich in einer Folge einzelner Entwickelungen zeigt. Diese sprossende, nach und nach sich äußernde Kraft ist mit jener, welche auf einmal eine große Fortpflanzung entwickelt, auf das genauste verwandt.“
Tieck: Wunder der Liebe Mondbeglänzte Zaubernacht (1803)
„Gottschalk, der christliche Sachse, war sich sicher, dass auch die heidnischen Weis-sager Wahres vorausgesagt haben und dass sie in solchen Fällen vom Hei-ligen Geist berührt worden sind. In der Zeit der Entstehung des Reliefs hat man also auf christlicher Seite mit einem solchen Wissen der germanischen Druiden gerechnet.
Öer [Oer]: Die Klocken zu Speier Zu Speyer im letzten Häuselein
Wie das alles funktioniert und vieles andere mehr erfahren Interessenten beim Vorsorgetag „Zukunft aktiv gestalten“, der am Mittwoch, 12.April, von 16 bis 20 Uhr in den Räumen der Horn GmbH in der Rheingalerie in Rodenkirchen, Hauptstraße 39 stattfindet. Es gibt Vorträge zu den unterschiedlichsten Themenbereichen, Herr Horn und Herr Nentwig beantworten auch persönliche Fragen. Info unter Telefon 0221/500 2400 oder www.horn-versicherungsmakler.de.
Storm: Weihnachtslied Vom Himmel in die tiefsten Klüfte (1889)
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Goethe: Den Vereinigten Staaten Amerika, du hast es besser (1831)
The Fall von Tarsem Singh
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,,Geht man unbefangen auf den Wortlaut des Johannesevangeliums ein, so wird man immer mehr bewundern müssen, wie sich hier eine Vermählung von jüdischer und griechischer Geistesart vollzogen hat." Maria und Johannes lebten später in Ephesus an der kleinasiatischen Küste, wo die Artemis ihren großen Tempel hatte.
A.G.: Mir ist das nur bei Autopiloten aufgefallen, der sich eine bestimmte Region aus Deutschland herausgreift und Episoden aus dem Ruhrgebiet erzählt. Die fand ich sehr treffend, die porträtieren diese Gegend sehr gut. Ich würde weniger sagen, dass dieser Film typisch deutsch ist, sondern regional. Genauso wie Prinzessinnenbad von Bettina Blümner ein Berliner Film ist.
(2) ,,Baldur kehrt wieder."
Goethe: Gingo biloba Dieses Baums Blatt, der von Osten (1819)
Uhland: Die drei Könige zu Heimsen Drei Könige zu Heimsen
Die Anschauung des Raumes kann sowohl auf die äußerlich unendlich ferne Ebene als Weltenabsolute gerichtet sein, zu der jeder beliebige Punkt in Beziehung gesetzt werden kann, oder von der Peripherie aus auf innerlich unendlich ferne Sternenabsolute gerichtet sein, zu denen periphere Ebenen einhüllend in Beziehung stehen.
Und ihre vorgeschriebne Reise
Mohr: Stille Nacht, heilige Nacht
Droste-Hülshoff: Am Bodensee Ueber Gelände, matt gedehnt (1841/42)
von Christiane Lötsch
„Bernwards Hauptwerk auf dem Gebiet der Buchmalerei ist das sogenannte Große oder Kostbare Evangeliar. Sein äußerer Buchdeckel zeigt wiederum eine byzantinische Elfenbeintafel, hier die Deesis: Christus zwischen Maria und Johannes dem Täufer.“ Es enthält einige Miniaturen, die wiederum Besonderheiten aufweisen. Doch das angeführ-te Beispiel muß hier genügen.
II. Opferung:"Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern."
Schauen Sie also gern öfter mal vorbei!
Hebbel: Der Heideknabe (Ballade) Der Knabe träumt, man schicke ihn fort (1844)
in Hiebe und Triebe 3 (Querverlag). Im März 2005 erschien eine Erzählung im
Kindergarten St.Joseph: Ergebnis der Projektwoche begeisterte
chule für Geisteswissenschaft zwischen Goetheanum und Nachlaßverein, dessen Vertreter die Hochschule nach Steiners Tod als nicht mehr beste-hend betrachteten. Es ging auch um Anschuldigungen dieses Vereins gegen den 1963 verstorbenen Albert Steffen. Von Witzenmann eingeleitete Verständigungsbemühungen waren nicht erfolgreich. Um im Vorstand dennoch zu einer Entscheidung in der Sache kommen zu können, wurde für eine Zwischenlösung im Vorstandskollegium ein Be-schluß gefaßt, der jedoch in der Folge nicht eingehalten wurde. Daraus ergaben sich weitere Verstimmungen, die in der Forderung nach Abberufung von Herbert Witzen-mann gipfelten.) In seinem Rechenschaftsbericht nannte Herbert Witzenmann seinen Arbeitsstil der „seelischen Beobachtung“ als zur Sache gehörend, weil durch gemein-sames Arbeiten die Wunden geheilt werden könnten. In der Erweiterung heißt es, daß man durch ihn sich der im Menschen nur erst veranlagten, aber noch nicht verwirklich-ten Hochschule bewußt werden könne. „Die Freie Hochschule ist nich
Scheffel: Nordmännerlied Der Abend kommt und die Herbstluft weht
Chamisso: Erscheinung Die zwölfte Stunde war beim Klang der Becher
Scheffel: Der Ichthyosaurus Es rauscht in den Schachtelhalmen
Heute ist ihre Naturverbundenheit und die daraus sich ergebende Weisheit im Umgang mit menschlichen Gebrechen wieder sehr gefragt.
Damit hoffe ich also, diesen im Bewusstsein der meisten Menschen sehr undeutli-chen Begriff der anschauenden Urteilskraft etwas präzisiert zu haben. Er war Goethe selbst nicht ganz klar. Nur handhabte er ihn. Sie brauchen sich deshalb nicht zu schä-men, wenn Sie nicht besser sind als Goethe. Aber Goethe konnte doch etwas, was Sie vielleicht nicht so gut können. Er konnte dieses wunderbare Mittel der Teilnahme an den Produktio-nen der Natur handhaben wie kein anderer Mensch. - Warum? Weil er sich eben dazu erwürdigen konnte - das ist sein eigenes Wort -, an den Produktionen der Natur teilzunehmen. - Wodurch? Durch etwas, was die heutigen Menschen nicht kön-nen und nicht wollen, nämlich durch Aufwachen. Die heutigen Menschen wol-len nicht dazu aufwachen, das ins Bewusstsein heraufzuheben, was sie ständig unterbewusst voll-bringen. Sie alle inhärieren ja unterbewusst. Sie alle nehmen ja mit ihrer Denkkraft teil an den Produktionen der Natur. Aber sie vergessen es ständig und raffen sich nicht zu dieser Erwürdigu
Man erfühlt die Entsprechung:
Es folgen
hinauswachsen oder scheitern. Ortega Cotos Helden sind stolze Kinder im provinziellen
Eichendorff: Zwielicht Dämmrung will die Flügel spreiten (1811)
Gerok: Die Rosse von Gravelotte Heiß war der Tag und blutig die Schlacht
Keller: Von Kindern (Der Bettler) Man merkte, daß der Wein geraten war (1851)
Auf jeden Fall. Ich kann noch viel über Frankreich erzählen. Als nächstes werde ich mich allerdings anderen Themen widmen, denn es gibt ja viele Dinge, die interessant sind in dieser Welt. Frankreich ist sicherlich eines der Interessantesten aber nicht das Einzige.
In „Der große Bildatlas der Architektur“ (Niederhausen 2001) heißt es zur romani-schen Architektur u.a.:
In der Nach-Osterwoche (17.bis 21.April) verschieben sich die regulären Abfuhrtermine jeweils um einen Tag nach hinten. So wird der Müll statt am Ostermontag, dem 17.April, erst am Dienstag, dem 18.April, abgefahren und der reguläre Abfuhrtermin am Freitag, dem 21.April, verschiebt sich auf Samstag, den 22.April.
www.bury.de
Johannes Rothkranz: "Die Idee des Liberalismus, also der Gedanke einer von der göttlichen Ordnung gänzlich losgekoppelten `Freiheit´, ist viel älter als die Freimaurerei; sie stammt aus der beginnenden Neuzeit, also aus dem 15. Jahrhundert. die Epochen des Humanismus, der Renaissance und der Aufklärung haben schritt- bzw. stufenweise die-se Idee konkretisiert. Als `Kind´ der Aufklärung hat die Freimaurerei den Liberalismus zu einer vollständigen Ideologie mit Anwendungen auf alle Lebensbereiche ausgebaut und allmählich in die Praxis überführt." Die "Befreiung" der Menschheit vom Dogmatismus durch die Welteinheitsreligion der "Humanität" wurde schon angesprochen. Es folgen laut Rothkranz die "`Befreiung´ der Menschen von sich selbst und von der entstandenen Sinnleere durch Propagierung gnostischer, magischer, okkulter und schließlich offen satanischer Praktiken", sowie die `Befreiung´ der Menschheit von drohender Kriegsgefahr durch den Dialog und brüderlichen Zusammenschluß aller großen Religio-nen sowie durch
Strachwitz: Wie gerne dir zu Füßen
"Am 14. September 1307 erging ein hochbrisantes Schreiben an sämtliche Baillis und Seneschalle der Gens du Roi, der königlichen Polizei, mit dem streng geheimen Be-fehl, im Morgengrauen des 13. Oktober alle Mitglieder des Tempels wegen des drin-genden Tatverdachts der Ketzerei (suspicio vehemens) zu verhaften." "Die Templer wurden überall im Reich vollständig überrumpelt und leisteten keinerlei Widerstand." Hatrwig Sippel meint, der Angriff auf den Tempel sei nur vorgeschoben gewesen und hätte dazu dienen sollen, "den Heiligen Stuhl in die Schranken zu weisen". "Die wirkli-chen Hintergünde von Philipps Zugriff auf den Templerorden scheinen aber bis zum heutigen Tag nicht vollständig geklärt zu sein."
„Die Briefe sind umfassend, aber sie steuern nicht ins Allge-meine. Ihre Fragen ent-zünden sich an den Anliegen ihrer Gegen-wart. Sie stellen sich mitten hinein in die zeit-geschichtlichen Bewegungen und geben ihnen Antwort, indem sie sie zum Selbstver-ständnis führen. Sie beginnen daher mit der Entgegnung auf unser Bedenken, die Zeit fordere greifliche Taten und Erfolge, nicht die Sorge um den schönen Schein.“
Escarl-Vigor
TSV Weiß: Kreismeister ohne Gegentreffer
Vor kurzem fand die Jahreshauptversammlung des Sport-Club Meschenich statt. Vorsitzender Winfried Deinet konnte rund 30 Mitglieder begrüßen. Geschäftsführer Heinz Pohl gab den Bericht des Vorstandes ab. Der Verein hatte zum Jahreswechsel 427 Mitglieder (Vorjahr: 408), davon 185 Jugendliche (158). Danach informierten die Abteilungsleiter aus den einzelnen Sportbereichen. Vor allen Dingen in den Abteilungen Fußball, Tennis, Badminton und Basketball fehlt es leider an jugendlichem Nachwuchs.
Eichendorff: Schöne Fremde Es rauschen die Wipfel und schauern (1834)
„Das Wesentliche des `Projekts Fatima´ kann man mit wenigen Punkten umschreiben:
Moses hieß ägyptisch laut Manetho Osarsiph und war zu On (griechisch Heliopolis, zu deutsch Sonnenstadt) in alle Geheimnisse der Ägypter eingeweiht worden. Er führte 1322 das Volk der Israeliten aus der ägyptischen Gefangenschaft heraus in die Wüste, nachdem er dort auch in die Mysterien des Midianiters eingeweiht worden war.
Freitag, 16. Februar 2007
Nach Emil Bock ist es so, „daß man in der Tat zu dem Johannes-Evangelium greifen muß, wenn man über die Einzelheiten des äußeren biographischen Verlaufs der Ereig-nisse etwas Ex-aktes erfahren will. Demgegenüber sind die ersten drei Evangelien un-gleich viel stärker mit ei-nem imaginativen Element durchsetzt, das in die äußeren Er-eignisse, ohne selbst den Unter-schied hervorzuheben, eine Fülle von innerseelischen und übersinnlichen Ereignissen hineinver-webt. Man mißver-steht die ersten drei Evan-gelien sehr, wenn man meint, daß sie die Vor-gänge so schildern, wie sie sich äußerlich abgespielt haben.“
auch der erste Bi-schof, Hathumar, im Jahre 806 oder 807. Die Kir-che war der Muttergottes und dem Würzburger Heiligen Kilian geweiht. Sie gehörte zur Kir-chenprovinz von Mainz.
Uhland: Freie Kunst Singe, wem Gesang gegeben
Mörike: Zu viel Der Himmel glänzt vom reinsten Frühlingslichte (1832)
, nach dem die Archäologen kurz vor der Wende vom zweiten zum dritten Jahrtausend forschten und ihn schließlich wiederfanden.“
Heine: Schlachtfeld bei Hastings Der Abt von Waltham seufzte tief
Uhland: Einkehr Bei einem Wirte, wundermild; / da war ich jüngst zu Gaste (1811)
„Das geneigte Haupt des Heilandes verkörpert im Norden eindeutig die Kirche, die zum Symbol für Jesus Christus selbst wird. Den Körper, genau in eine geistliche und eine weltliche Hälfte geschieden, bildet das 137,2x120,4m große Geviert um den Ach-senschnittpunkt, wobei die Mönche dem Ora (=Gebet), der kontemplativen Linken, die Verwaltung, Gäste und Schüler aber dem Labora (=Arbeit), der aktiven Rechten zuge-ordnet werden, der auch das Beamtenhaus im Westen als vollziehendes Regierungs-organ zugerechnet wird (das Gegenstück im Osten, ein Gartenpavillon, war zwar vorge-sehen, wurde aber nicht mehr gebaut).“ Zwischen dem westlichen Gebäudeflügel (Schu-le und Gäste) des Brustkastens und dem Beamtenhaus führt eine Straße hindurch, zwi-schen dem östlichen Gebäudeflügel (Konvent) und der Gartenanlage der Mühlbach. „Das Herz des Ganzen stellt in der Mitte des Gevierts die Residenz des Reichsabtes dar, in dessen Person die geistliche wie weltliche Macht bis 1802 vereinigt war. Die Ökono-miegebäude im Süden schließli
„Man betrachte auch die Formen des einzelnen Wirbels. Jeder Wirbel hat einen fes-ten Knochenteil und einen solchen, der einen Hohlraum umgibt; durch diesen Hohl-raum läuft während des Lebens das Rückenmark, das dem Nerven-Sinnes-Aspekt des Organismus dient. Diese Wirbelknochen haben die Gestalt einer Achterschlaufe oder einer Lemniskate; ein Teil ist mit Substanz gefüllt, der andere ist eine Aushöhlung, die die Nerven als Organe des Bewußtseins umhüllt, wobei hier die Knochenprozesse auch flächenhaft sind. Es gibt einen Übergang von den substanzdichteren und zusammenge-wachsenen Formen in der Kreuzbeinregion zu den weit offenen, ausgehöhlten Formen im Halsbereich, wo die Metamorphose zu den Plattenknochen des Schädels stattfindet. Die Transformation verläuft von den ausgeglichenen Formen der Brust und Lendenregi-on aufwärts und abwärts, gleichsam in der Wachstumsmaß-Folge von Unendlichkeit zu Unendlichkeit. Der Atlas zuoberst ist beinahe mehr Hohlraum als Knochen! Bei den Tieren zeigt sich das Wachstumsmaß no
978-3-939542-06-3
Bei einem dieser Unternehmer handelte es sich um den Dachdecker- und Klempnermeister Manfred Schröder, Inhaber der Firma Bedachungstechnik Schröder im Rodenkirchener Gewerbegebiet. „Seit langem gehört die Herstellung von vorgehängten, wärmegedämmten Fassaden, die einen bestmöglichen Wärmeschutz darstellen, zu der wesentlichen Tätigkeit unserer Firma“, erklärte Manfred Schröder, der auch stellvertretender Vorsitzender der Bundesvereingung Bauwirtschaft ist. Großen Wert legt seine Firma auf eine Energieberatung ihrer Kunden vor Sanierung oder Neubau durch speziell geschulte Meister, um diesen Bereich bereits in der Planungsphase zu optimieren.
In Deutschland gab es eine gefährliche Entwicklung zu Geheimgesellschaften, wo-von der 1776 von Adam Weishaupt gegründete streng geheime Illuminaten-Orden die bedeutendste ist. Diese flog zwar auf, als 1785 bei Regensburg ein berittener Kurier der Illuminaten vom Blitz erschlagen wurde und seine Dokumente in die Hände der Polizei gelangten, besteht aber im Untergund noch heute und lenkt die Menschheit insgeheim zu der Einführung der Neuen Weltordung, welche dem Antichristen den Weg bereitet. Wahrscheinlich sind die verborgenen Drahtzieher hinter den Verbrechen an dem Kinde Europas in ihren Kreisen zu suchen. Hundert Jahre nach der Ermordung Kaspar Hausers haben sie triumphiert, als in Mitteleuropa Adolf Hitler die Macht erschlich, und in den USA (die im selben Jahr gegründet wurden wie der bayerische Illuminaten-Orden) ebenfalls 1933 auf der Rückseite der Eindollarnote ihre okkult-satanistische Symbolik in die Öffentlichkeit gebracht wurde.
Schellings Philosophie wurzelt in der individuellen Icherfahrung ... Denn sie gestal-tet das Gewebe der Identi-tätserfahrungen, die sich daraus ergeben, daß das Denken seine begrifflichen und ideellen Gebilde in den Welterscheinungen als wirkende Mächte wie-derfindet.
Hölderlin: Abendphantasie Vor seiner Hütte ruhig im Schatten sitzt (1800)
Übrigens deuteten doch einige Äußerungen des Sterbenden auf diese Verhältnisse und Vorgänge hin. So wenn er sagte: `Viele Katzen sind der Maus Tod.´ `Es gibt schlechte Menschen, die einen (oder andere) auf den bösen Weg führen; mich auch schlechte Menschen vom rechten Weg abwendig gemacht.´ usw. Hier muß man doch fragen, was für Menschen der Sterbende im Sinne gehabt. Aber ich finde diese Frage nirgend aufgeworfen und nirgend beantwortet. Unter den bekannten und genannten Personen, die damals in Ansbach lebten und in Beziehungen zu Hauser standen, weiß sich niemand, worauf diese Worte gehen konnten, niemand, der den Findling zu Verge-hungen verleitet haben sollte, weshalb er sich so schwer anklagte. Die `schlechten Men-schen´, von denen er sprach, sind also wohl jene Unbekannten, die sich heimlich an ihn machten, sich in sein Vertrauen einschlichen, ihm Erlösung aus seiner unleidlichen Lage verhießen usw. Es fehlt hier nichts als ein förmliches Bekenntnis, das er sich aber abzu-legen scheute, um nicht allzu s
Goethe: Ein Gleiches Über allen Gipfeln / Ist Ruh (1780)
Goethe: Freisinn Laßt mich nur auf meinem Sattel gelten! (1819)
Im Wettbewerb (X):
Einen ökumenischen Bußgang zu den alten Wegekreuzen in Rodenkirchen veranstalten die katholischen Gemeinden St.Maternus und St.Joseph sowie die evangelischen Gemeinden Michaelshoven und Rodenkirchen gemeinsam am Mittwoch, 12.April, anläßlich der Karwoche.
MSk präsentiert
Die mich im Innern oft erdrücken will,
Hölderlin: An die Hoffnung O Hoffnung, Holde! (1805)
Erste Stufe: Das Unterscheiden zwischen Meinung und Wahrheit.
. ... Vor allem Frauen wurden zu Opfern solch krankhafter Zwangsvorstellungen; zum einen deswegen, weil die christliche Theologie völlig unverblümt Frauenfeindschaft predigte und das Weibliche von Natur aus als bösartig und satanisch verdammte; zum anderen aber auch, weil es in erster Linie Frauen waren, die trotz der damit verbundenen Gefahren heimlich noch immer dem alten Glauben und den spirituellen Praktiken des Heidentums anhingen: die sogenannten Hexen.„ (Alle drei monothe-istischen Religionen auf patriarchaler Grundlage hatten und haben immer noch ein Problem mit dem Weiblichen. Unsere Jahrtausendwende ist berufen, auch da einen durchgreifenden Wandel herbeizuführen.)
Fit und gesund in den Frühling starten. Im letzten Monat haben zwei Kurse zum Thema Wirbelsäulen-Gymnastik beziehungsweise Entspannung begonnen. Hier kann man immer noch einsteigen, Information und Beratung bei Herrn Mertens (Telefon 0221/221-93582).
Eichendorff: Abschied O Täler weit, o Höhen (1815)
Auf dass ein heiliges Band mache gefällig das Werk.
Chamisso: Das Riesenspielzeug Burg Niedeck ist im Elsaß der Sage wohlbekannt (1831)
Cate Blanchett mit Andrew Simpson
In gemütlicher Atmosphäre machten sich die zahlreichen geladenen Mitglieder und Stimmberechtigten über Fingerfood und Getränke her. Da hatte es Schauspieler Dieter Landuris, der durch den Abend führte, dann sichtlich schwer, bei den Anwesenden um ein wenig Aufmerksamkeit zu heischen, denn schließlich sollten in den verschiedenen Kategorien die Sieger noch persönlich vor Ort mit ihrem symbolischen Preis ausgezeichnet werden.
Müller, K. W.(Königswinter): Der Mönch von Heisterbach Ein junger Mönch im Kloster Heisterbach
Reinick (Übersetzung von Hebel?): Der laute Tag ist fortgezogen
Der Film lebt sehr von Details, zum Beispiel, dass die Franzosen das Brot lieber brechen und die Deutschen es lieber schneiden. Dass Franzosen den Kaffee in den Kühlschrank und Deutsche ins Regal stellen. Also Kleinigkeiten, die zunächst gar nicht auffallen, aber zu Irritationen führen können. Henrik hat seine eigenen Klischeevorstellungen von Frankreich und als dann beim Frühstück eine Weinflasche herumgeht, versteht er nicht, dass die Gastmutter damit erklären will, dass sie an dem Tag eine Weinprobe machen und die Flasche nur zur Illustration zeigt. Er denkt, er soll den Wein nehmen und ihn sich ins Müsli kippen. Vieles missversteht er also und tut Dinge, von denen dann die Franzosen denken, dass es verrückt sei.
Eichendorff: Zum Abschied Der Herbstwind schüttelt die Linde (1839)
Ebert: Der Sachsenherzog Schwerting (Schwerting, der Sachsenherzog) Der Schwerting, Sachsenherzog
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Seit 2004 gibt es die deutsch-französische Jury, die den Berlinale-Preis Dialogue en perspective an einen Film der Sektion Perspektive Deutsches Kino vergibt. Ins Leben gerufen von der Berlinale und TV5Monde und in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französische Jugendwerk soll die Jury dazu beitragen, »den interkulturellen Dialog zwischen jungen Deutschen und Franzosen zu fördern und ihnen das deutsche Kino näher zu bringen«. Der ausgewählte Film wird auf dem Festival des deutschen Films in Paris gezeigt. Die Mitglieder der Jury müssen zwischen 18 und 29 Jahren alt sein. Zu den Auswahlbedingungen gehören unter anderem das Verfassen einer Filmkritik, einer kurzen Einschätzung zum Stellenwert des deutschen Films im internationalen Vergleich und ein telefonisches Interview, um das Sprachniveau zu testen.
Michaelis: Der Milchtopf Wohl aufgeschürzt mit starken, weiten Schritten
Rückert: Kehr ein bei mir Du bist die Ruh (1819 bis 1820)
taghelles Licht
TOKIO
„Mit der Gründung der Domschule setzte Fulbert die alte Tradition von Chartres als druidischer Schulungsstätte auf moderne Weise fort, indem er die Naturgeistigkeit der Druiden in eine Naturphilosophie auf platonischer und christlicher Grundlage verwan-delte. Außer der sieben Freien Künsten wurde auf Fulberts Veranlassung in der Schule auch Medizin gelehrt, was als höchst ungewöhnlich und fortschrittlich zu bewerten ist ... Fulbert verfasste eine Reihe von Marienhymnen, schuf eine neue Form des geistlichen Gesangs und förderte den Ausbau der Bibliothek, die bald zu einer der bedeutendsten in Europa wurde. Er begründete ein Schulwesen, in dem ein enger Kontakt zwischen Lehrer und Schüler bestand und der Lehrer zum `Seelsorger´ seiner Schüler im wörtlichen Sinne wurde. ... Ausgewählte Schüler soll Fulbert neben dem regulären Unterricht auch in die `esoterischen´ Geheimnisse eingeweiht haben, wobei er eine lebendige Verbin-dung zwischen dem Diesseits und der geistigen Welt gelehrt haben soll.„
Goethe: Dämmrung senkte sich von oben (1830)
Die Bestätigung erhielt Klug dadurch, daß sie um den als Zentrum identifizierten Punkt einen Kreis schlug, „dessen Radius r genau bis zur Mitte der heutigen Vierung bzw. zum Kreuzungspunkt der vier umliegenden Pfeiler reicht. Dieser Radius„ (von 22,635m) „ist nicht identisch mit demjenigen der Blume des Lebens im Kirchengrundriss, sondern kleiner. In das Längsschiff passen nun genau fünf ineinander greifende bzw. drei einander berührende Kreise mit diesem Radius. Es entsteht eine sinnvolle Anordnung: Der oberste Kreis umgreift exakt den Chor ohne die Apsiskapellen, und der unterste Kreis umschließt die ersten Pfeiler nach dem Westportal. In das Querschiff„ einschließlich der Vorhallen „passen genau drei ineinander greifende bzw. zwei sich am äußeren Rand berührende Kreise mit genau dem selben Radius.„ Anders gesagt: vier Kreise mit einem Berührungspunkt in der Vierungsmitte bilden ein Kreuz, drei einander berührende Kreise bilden der Länge nach die Achse der Kathedrale, wobei der mittlere sein Zentrum in der
Mörike: Ein Irrsal kam (1832)
Prutz: Von der Pumpe, die nicht mehr hat piepen wollen Das war der Oberhofmarschall
Charpentier: "Die Kathedrale von Chartres ist über einem Erdhügel errichtet, des-sen Geschichte in mancher Hinsicht dunkel bleibt. In christlicher Zeit war Chartres einer der besuchtesten Wallfahrtsorte Frankreichs. In vorchristlichen Jahrhunderten strömten die Gallier in Scharen herbei; noch früher kamen Kelten von überallher, sogar von jenseits des Rheins." "Man ging in früheren Zeiten auf Pilgerschaft, um zu suchen, was zu Hause nicht zu haben war: die Gabe der Erde, die sie mütterlich verschenkt." "Einstmals war Chartres von einem Kranz von Riesensteinen, von Menhiren, Dolmen und anderen Steinkonstellationen umgeben, die man dortzulande murgers nennt; sie entsprechen den britannischen cairns. Viele sind verschwunden, aber ihre Namen sind geblieben."
und versteckt sie gegenüber seiner Familie und den Freunden. Wie soll er Kraft aus
3. Klaus Manns Gefühlsleben in den Exiljahren: Erste Depression und erste Entziehungskur
Uhland: Das Glück von Edenhall Von Edenhall der junge Lord
Diese Idee bildet auch den Hintergrund von Novalis' Auf-satz >Die Christenheit oder Europa< ...“-
Bernd-Udo Kusch hat in seinem Buch "Chartres und das 20. Jahrhundert." (Schaffhausen 1981) die Brücke von der Schule von Chartres zur Gegenwart geschlagen.
nden uns ein Weg und Pfad, eine sichere, feste, unbewegli-che Leiter mit unverfänglichen Stufen zu uns hinan“.
„Der ganze Raum ist sowohl ein Schiff in zielbestimmter Richtung, als eine Schale der Sammlung. In mehrfachem Wandel von Führung, Weitung und Erhebung vollzieht sich auf der Längsachse, die den Boden des Menschlichen nicht verleugnet, ein heiliger Weg von der Erde zum Himmel. Im Medium der Kunst, in der Einheit aller Künste in-nerhalb des architektonischen Raumes gewahren wir eine Darstellung der `religio´ ... der Bindung unseres Daseins zum Ursprung ...“
Salis-Seewis: Herbstlied Bunt sind schon die Wälder, Gelb die Stoppelfelder (1786)
Voß: Die Spinnerin Ich saß und spann vor meiner Türe
(Es folgt eine lange Erörterung. Gegen Ende heißt es von Sokrates
Der Florentiner Dante Alighieri (1265-1321) „ist nicht als Dichter im herkömm-lichen Sinn zu betrachten – er ist `Weltenbaumeister´. Er will mit seinen Werken keine Gefühle oder Bilder schaffen, sondern eine neue Ordnung aufbauen, `in der Welt und Mensch so sind, wie sie vor Gott sein sollen´.“
Ein Lesebuch
Lessing:
Mörike: Neue Liebe Kann auch ein Mensch des andern auf der Erde (1852)
Nirgends drückt der erklärte Feingeist und Feinschmecker Dieter Kosslick dem Berliner Filmfest so sehr seinen persönlichen Stempel auf wie bei der Einbeziehung der Bildenden und der Koch-Künste: So dient die Reihe „Forum expanded“ mittels Film-, Video- und installativer Arbeiten in diversen Kinos, Galerien und Museen der kritisch-künstlerischen Kommentierung des Kinematografischen. Herzstück ist das von der Künstlergruppe CHEAP entworfene „Gossip Studio“, ein Salon „zur Herstellung und Verbreitung von Klatsch im Untergrund“ mit Cocktail Bar – ein Versuch, die Gerüchteküche, die ein Filmfestival immer auch begleitet, zu versinnbildlichen. Erstlingswerke junger, internationaler Video- und Filmkünstler thematisieren u.a. die Expansion von Aufzeichnungs- bzw. Aufnahmetechniken in die Medizin und sogar in den menschlichen Körper hinein.
Hagedorn: Der Mai Der Nachtigall reizende Lieder
Zwischen den Externsteinen im Nordosten und der Wewelsburg im Südwesten liegt die Stadt Paderborn. ,,Die Natur hat den Ort durch rei-che Quellen ausgezeichnet, die dem Kalkgestein der Paderborner Hoch-ebene entspringen, dort wo deren nördliche Ab-dachung unvermittelt an das weite Flachland der westfälischen Tieflandsbucht grenzt. Auf der letzten Stufe des Ab-hanges, oberhalb des Quellhorizontes liegt der Dom." Nach Uwe Lobbedey (in “Der Dom zu Pader-born" erlangte der Ort seine eigentliche Bedeu-tung, ,,als Karl der Große nach Beginn der Sach-senkriege 776 seine feste Burganlage errichtete, um in einer für ihn strategisch wichtigen Lage über einen zentralen Stütz-punkt zu verfügen.
erstrahlte in Menschenseelen;
Geibel: Morgenwanderung Wer recht in Freuden wandern will
Die Verfilmung von Michel Houellebecqs Elementarteilchen fügte dem Wettbewerb eine deutsch-französische Note bei. Der Roman, der 1999 die französische Gesellschaft polarisierte, durfte nach langen Verhandlungen von Oskar Roehler verfilmt werden. Daraus ist ein Film entstanden, der durch die Verlegung der Handlung ins sommerliche Berlin, durch das eingebaute (fast) Happy End und durch die triefende musikalische Untermalung zu einem unspektakulären Melodrama über die sexuellen Schwierigkeiten zweier Brüder wurde. Die explosive These Houellebecqs, Gentechnik als Alternative zum Zwang der sexuellen Reproduktion zu benutzen, wurde leider nur noch fragmentarisch angedeutet. Der fast naiv anmutende Ausspruch des Produzenten Bernd Eichinger »Gesellschaftskritik ist nicht verfilmbar« erklärt die Gleichgültigkeit des Filmes gegenüber sozialpolitischen Entwicklungen und dies nicht nur der französischen Gesellschaft.
3. die Phase des Eingreifens in die Zivilisation von 1916 - 1923.
Die erzählende altgermanische Dichtung hat sich nicht zum Versbuch, das zum Le-sen oder Vorlesen bestimmt war, nicht zum Epos geformt; sie lebte vielmehr in dem kurzen Gedicht, dem Liede, das, mündlich überliefert, zur Harfe gesungen oder im frei-en Sprechvortrag gesagt wurde. Das germanische Epos, das geschriebene Heldenbuch, haben erst die angelsächsischen Geistlichen nach römischen und griechischen Vorbil-dern geschaffen."
Lenz: Eduard Allwills einziges geistliches Lied Wie die Lebensflamme brennt
Goethe: Meeresstille Tiefe Stille herrscht im Wasser (1795)
Brentano: 25. August 1817 Einsam will ich untergehn (1817)
ur ein allmähliches Ein-dringen in den gesamten Zusammenhang ein zwar vertiefbares, aber nie vollkommenes Wissen ermöglicht. Niko-laus Cusanus hat dies als erster in seinem philosophischen Hauptwerk De docta igno-rantia, «Von der gelehrten Unwissenheit», unmißverständlich dargestellt.
Hartwig Sippel in „Die Templer. Geschichte und Geheimnis.“ (Wien 2001):
Wir sind also bei den Welterscheinungen in ganz verschiede-ner Weise dabei, je nachdem, ob es sich um die Einzelheiten oder um die Zusammenhänge handelt, in dem einen Fall passiv, in dem anderen Fall aktiv. Dieses aktive Dabeisein ist eben das Hin-zufügen gestalt-, zusammenhangs- und bewegungsbildender Elemente, die die Einzel-heiten durchdringen. Aber da geschieht nun etwas höchst Wunderbares. Diese zu-sammenhangstiftenden gestalt- und bewegungsbildenden Elemente sind ja eben Elemente unseres Denkens, sind Begriffe; und die Eigenart der Begriffe ist ja, dass sie allgemein sind. Der Begriff der Tanne ist zuständig für alle Tannen, die da waren, die da sind, die da sein werden. Aber wenn wir einen bestimmten Wahrnehmungskomplex zahlloser Vielhei-ten mit dem zuständigen Tannenbegriff zu einer Gestalt, zu einem Ganzen zu-sammengefügt haben, dann ist dieser Begriff nicht mehr allgemein, ist er nicht mehr flüssig, ist er nicht mehr beliebigen Fällen derselben Klasse anpassbar. Er ist hineinge-ronnen in dieses ihn
«Im Salze der ewigen Weisheit und im Wasser der Allbelebung und in der Asche, die die neue Erde sprießen läßt, geschehe alles durch die Elohim, durch Gabriel, Raphael, Uriel in allen Zeitenkreisen. »
Günther: Als er der Phillis einen Ring mit einem Totenkopf überreichte Erschrick nicht vor dem Liebeszeichen (1721)
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Flohmarkt für Bücher und Modeschmuck
gestaltender Gottesgeist in den lebenden,
König Artus und die zwölf Ritter seiner Tafelrunde stehen für die Empfindungsseele, die sich zur Zeit des alten Ägypten ausbildete.
Die Unwahrhaftigkeit gegenüber dem eigenen geistigen Kulturauftrag hat es mög-lich gemacht, dass die drei grössten Feinde Mitteleuropas seine Herrscher werden konnten. So konnte das Ungeheuerlichste geschehen. Und es geschieht ja weiter. Diese Schuld ist längst noch nicht gesühnt. Der Hass gegen die Blüte Mitteleuropas und der Hohn gehen weiter. Um sich davon zu überzeugen, brauchen Sie nur in eine sogenannte moderne Thea-teraufführung zu gehen. Diese Schuld ist noch längst nicht ge-sühnt. Aber sie könn-te gesühnt werden, indem man ein neues Zi-vilisationsprinzip aus der Goethe-schen an-schauenden Urteilskraft entwickelt. Aber Sie werden sagen: wie kann denn dies prak-tisch geschehen? Ich halte es nicht für unpraktisch, wenn man solche Dinge, die einen ganz neuen Bewusstseinsstatus und ein ganz neu-es Lebensgefühl entwickeln könnten, wenn man sie ernst nähme, wenn man es wagt, sie auszusprechen auf die Ge-fahr hin, dann öffentlich seelisch ausgepeitscht zu werden. Ich halte das nicht für un-praktisch. Ich hal
beginnt nun ein neuer Aufstieg.“ Zunächst vier Szenen aus dem Jesusleben: Verkündigung Gabriels an Maria; die Jesus-Geburt mit Joseph und Sa-lomé sowie Ochs und Esel; die Anbetung der drei Könige; die Darstellung im Tempel. Dann kommen vier Christus-Szenen: Christus vor Herodes; die Kreuzigung mit Maria und Johannes, die beide ein Buch tragen; die drei Frauen am Grabe mit dem Engel; der Auferstandene mit Maria Magdalena. So schließt sich „ein voll durchkomponierter Handlunsbogen, der aus dem Übersinnlichen kommt und im Übersinnlichen verschwin-det!„
Die Geschlechtsorgane zeigen einerseits eine Tendenz in die Weite (Grif-fel mit Narbe und Staubgefäße mit Pollen sowie Duft des Nektars) und an-dererseits in die Enge (Narbe und Griffelinneres). Nach der Bestäubung der Narbe mit Pollen und der verbor-genen Befruchtung im Innern des Fruchtknotens ist dessen An-schwellen zu beob-achten, während die Blütenblätter verwelken. In der Frucht „tritt das vegetabilische Gesetz in sich zurück“ (Goethe). In oder an den Früchten werden die Samen gebildet, die sich mit der Reife von der Pflanze ablösen und längere Zeit eigen-ständig überdauern können, weil die Lebensvorgänge in Ruhe übergegangen sind. Im nächsten Frühling kann ein neuer Kreislauf beginnen.
- Auge, Ohr oder Tastsinn - ist es gemeinsam, dass sie Plu-ralisten sind. Nur dort, wo wir unterscheiden können, können wir etwas wahrnehmen. Wo nichts un-terscheid-bar ist wie in der stockdunklen Nacht, da wird auch nichts wahr-genommen. Also: alle Welterschei-nungen sind charak-terisiert durch zahllose Einzel-heiten. Sie sind grosse Komplexe, grosse Felder von Einzelheiten. Nicht nur ein Baum ist ein solcher Kom-plex, jedes Blatt, jedes Nädelchen ist ein Komplex von zahl-losen Einzelheiten. Je weiter wir wahr-nehmend ins Detail gehen, unsere beobachtende Auf-merksamkeit konturieren, desto kleiner werden die Felder. Aber die Vielheit des Ver-einzelten nimmt nicht ab, wenn sie auch undeutlicher wird und zuletzt erlöscht. Das können wir also über die Ein-zelheiten sagen.
Günderode: Hochrot Du innig Roth, / Bis an den Tod (Nachlaß)
chen Religion, zweitens aus den drei Lehrjahren des Jesus Christus, drittens aus der Passion des Jesus Christus. Keiner der drei gebührt jedoch der Vor-zug, viel-mehr ergeben erst alle drei zusammen das Ganze, die "wahre Religion". Die drei Ehrfurchten gipfeln in der zusammenfassenden vier-ten, der Ehr-furcht des Menschen vor sich selbst.
Elvira für Heterosexuelle:
Bildet, ihr könnt es, dafür freier zu Menschen euch aus.»"
Ich glaube, wir können Rudolf Steiner erst recht verstehen, wenn wir auch eine zweite Linie der Geistes-entwicklung verfolgen, die zu der bereits geschilderten von Eli-as-Jo-hannes zunächst parallel verläuft.
für die Entwicklung des Menschen, wie sie durch die Sieben Freien Künste angeregt werden soll.“ „Der einheitliche, in seinen Gliedern und Strukturen wohlproportionierte Innenraum erhält seinen Glanz und seine lichtgetragene Wirkung durch die selbstleuch-tenden, farbigen Glasfenster. Ihre Themen und Motive, die wieder den zeitlichen Rah-men vom Paradies bis zum Jüngsten Gericht umfassen, sind dem Beschauer aus der Distanz meist nicht erkennbar; sie begnügen sich vollständig mit ihrem Dasein und ver-langen nicht nach dem Erkanntwerden. ... alles ist ... wie ein ungeheures Tableau, wel-ches die gesamte Geschichte der Menschheit enthält.“ „... im Erleben der Schönheit und Klarheit dämmert ein Gefühl herauf, in eine reinere Welt emporgehoben zu sein.“ „Für das Ganze des Eindrucks, den der Innenraum der gotischen Kathedrale vermittelt, sind die großen Rosenfenster von entscheidender Bedeutung.“ In ihnen kommt der wandernde Blick zur Ruhe.
Chamisso: Du Ring an meinem Finger (1829)
3-935596-89-8
Im Zeichen der neuen Christusoffenbarung werden die Grenzen wieder geöffnet."
Das dritte Drama Der Hüter der Schwelle und erst recht das letzte Drama Der See-len Erwa-chen müssen anders charakterisiert werden. Sie zeigen, welche Impulse aus der einst himmli-schen Anthroposophie auf der Erde erwachsen und verwirklicht werden können: auf dem Erkenntnis- und Schulungsweg des einzelnen Menschen und in einer Erneuerung der allgemeinen Kultur bis in die sozialen Verhältnisse hinein. Dabei er-scheinen Szenen auf der Bühne, die nicht 1912 oder 1913, als die Dramen entstanden und aufgeführt wurden, sondern erst viele Jahre spä-ter (dreizehn und eines) sich ab-spielen werden. Es herrscht nicht mehr die Gleichzeitigkeit von realen Ereignissen und Bühnengeschehen, wie das 1910 beim ersten Drama der Fall war." Es wurde damals noch Zukünftiges gespielt, das 1924 und 25 zu denken war.
4. Klaus Mann und der Pariser Schriftstellerkongreß 1935
Die Poesie, Fabel ist das Vermögen der Allfähigkeit, das Ver-mögen, im Einzelnen das Ganze zu erblicken und zu gestalten, das Sinnliche zu ätherisieren, ihm eine ideelle Er-scheinung zu verleihen. Es ist die Kraft der Verwandlung, die magische Kraft der Ent-zauberung, die wir nur in dem Maße besitzen und ent-wickeln, als wir selbst der Ver-wandlung fähig sind, uns selbst in andere Wesen verwandeln können. Der ewige Wider-part dieser Verwandlungskraft ist die Furcht, die Lähmung, die der ewige Feind der Be-wegung zu neuem Ziel, der Freiheit sein muß.
Osterferien in den Kölner Museen: Zahlreiche Kurse für Kinder und Erwachsene
Die Überwindung der einseitigen Weltanschauungen:
Hölderlin: Die Liebe Wenn ihr Freunde vergeßt
Erstens: Die Grundlage für den Tempelbau der Erkenntnis.
Diese permanente Anwesenheit der Geistesgeschichte ist für Rudolf Steiner be-zeichnend, wenn er richtig und heilsam handeln will. Deshalb beruft er sich auch immer wieder auf vergangene Kulturen, stellt ihre geistigen Quellen dar und erwartet auch von den Mitgliedern ein Inter-esse für diese Zusammenhänge. Ein jeder trägt doch seine ei-gene Her-kunft unbewusst und wie eingerollt in sich selbst herum; im Tagesbe-wusstsein weiß er davon meist nichts, ja er vermeint sogar, wer sich mit Geschichte beschäftigt, lebt nur in abgelebten Zeiten. Ein jeder von uns ist ein Zeuge dieser Zeiten, und wenn er Neues in unsere Kultur hereinbringen will, gibt es kein besseres Mittel, als sich seiner geistigen Vergangenheit bewusst zu werden. Erst dann kann er, über den Alltag hinaus, sich an einer höheren Kulturgestaltung beteiligen. Insbesondere für den anthroposophisch Interessierten ist es eine drin-gende Aufgabe, sich mit den gei-stigen Impulsen vergangener Zeiten ver-stehend zu beschäftigen, weil nur daraus
tete dahin, auf Grund der Christus-zentrierten Kenntnisse, die der erste Lehrer des 20. Jahrhunderts gebracht hatte, ein moralisches Erwachen für Christus hervorzubringen." "Die Aktivität des Lehrers der Gerechtigkeit innerhalb der Gemeinschaft, die von dem ersten spirituellen Lehrer des 20. Jahrhunderts begründet wurde, dauerte bis zum Zweiten Weltkrieg, als er aus verschiedenen Gründen genötigt war, sich aus dieser Gemeinschaft zurückzuziehen.
Lenau: Die Heideschenke Ich zog durch's weite Ungarland (1827/1831)
Das Vorspiel:
Seelisch erlebte Chartres eine Hochblüte künstlerischer Phantasie. Unwillkürlich müssen wir an die künstlerische Gipfelleistung denken, die sich einerseits in den über 3600 Portalwerken der Außenarchitektur, andererseits in den über 176 Glasfenstern der Innenarchitektur manifestiert. Namenlose Meister schufen hier Bildwerke und Glasmalereien, die uns schmerzlich erleben lassen, zu was wir einst fähig waren.
Was für Gebiete waren es? - Solche, in denen der Odinsdienst wirk-sam gepflegt wurde." 0din, sowohl wütend im Wind als auch waltend im Wort, ist auch als Wotan bekannt. ,,Der Runenzau-ber, wie er von den Odinsverehrern verbreitet wurde, aktivierte die Seelenkräfte des Ein-zelnen. Er hob sie aus der vegetativen Dumpfheit herauf und durch-kraftete sie mit wec-kendem Götter-willen. 0din waltete in der Sprach-gemeinschaft. In ihr konnte das Baldur-schauen aufleuchten, in ihr sich immer aufs neue erzeugen und die Seelen beglücken. Des-halb wurde Baldur mit Recht der Sohn Odins genannt. Aber auch Friggas Sohn; denn die Mutterkräfte des Volkstums sind auch die sittebildenden, durch die sich das heilige Erbe über die Jahrhunderte hin bewahrt."
Adama Meshuga’at wurde mit Unterstützung des von Robert Redford im Jahre 1981 gegründeten Sundance-Instituts entwickelt. Zusammen mit Man in the Chair und The Fall steht der Film für einen Trend in der Reihe „Generation 14plus“ hin zu großem internationalem Kino, das die Sektion zu einem regelrechten „Insider-Tipp“ werden lässt. Was sich im Zuschauerraum bemerkbar macht: Über die eigentliche Zielgruppe der Reihe hinaus bestand augenfällig dieses Jahr die Mehrheit der Besucher aus Erwachsenen. JG
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asi als neugeborenens Wesen wieder aufzuerstehen."
Goethe meinte, daß der Mensch im Leben nichts Größeres gewinnen könne, als der Of-fenba-rungen dieser ,Gott-Natur' gewürdigt zu wer-den. Goetheanismus ist jene Gei-stesart, in der sich Hödur und Baldur verschwistern lernen. Denn der Mensch ist dazu veranlagt, als Bürger zweier Welten sich seiner Stellung im Kosmos bewußt zu werden, die ihn zum Mittler zwischen Stoffe-stiefen und Geisteshöhen berufen hat."
Sie haben oft sehr provokative Fragen gestellt und die Leute im Interview überrascht. Wie waren die Reaktionen von den Menschen, die Sie interviewt haben? Sind sie immer an die Menschen herangekommen?
Claudius: Die Sternseherin Lise (Sternenhimmel) Ich sehe oft um Mitternacht, / wenn ich mein Werk getan (1803)
Von Ahr-Schwärmern und Italien-Liebhabern
„Nun, was Vorstellungen sind, das glauben wir ja alle zu wis-sen: so ein lemuren-haf-tes Gelichter, scheinhafte Gebilde, die sich nicht selbst genug sind und nicht durch sich selbst bestehen kön-nen, sondern den Bezug auf etwas anderes bedeuten, das ihnen erst Inhalt und Recht gibt: Vorstellungen repräsentativer Art, Rep-räsentanzen. So ken-nen wir ja die Erinnerungsvorstellungen, die sich auf etwas Früheres beziehen. So ken-nen wir die Zweckvorstellungen, die sich auf etwas beziehen, was erst geschehen und ent-stehen soll, so kennen wir die Wunsch- und Phantasievorstellungen, die ein Gemisch von Erinnerungs- und Zweckvorstellun-gen sind. Repräsentierende Vorstellungen, Re-präsentanzen: damit meint man im Allgemeinen den Bereich des Vorstellens völlig aus-gefüllt zu haben. Man übersieht aber, dass es noch eine ganz andere Art von Vorstel-lungen gibt, die für uns, obwohl wir uns dessen gewöhnlich nicht bewusst sind, sehr viel wichtiger sind als die repräsentierenden Vorstellungen, als die Repräsentanzen.
Nach Friedwart Husemann bestand Rudolf Steiners Einweihung, wie sie sich an-hand seiner eigenen Äußerungen nachvollziehen läßt, in der Umwandlung, die sein Seelenleben in der Prüfungszeit zwischen 1897 und 1902 durchmachte. (Siehe: „Rudolf Steiners Entwicklung“, Dornach 1999.)
Goethe: Wenn im Unendlichen dasselbe (1827)
Bei der Metamorphose der Pflanzen legte Goethe das Hauptaugenmerk auf das rhyth-mische Ausdehnen und Zusammenziehen.
charf getadelt und gescholten zu werden. Nicht als Selbstmörder starb der Unglückliche, sondern als ein arglistig verführtes, verlocktes und betrogenes Kind. Das ist die Vorstellung, die alle hier obwaltenden Dunkelheiten befrie-digend aufhellt und die sich mir, in Erwägung aller mir jetzt vorliegenden Nachrichten, Tatsachen und Anzeichen, gebildet und aufgedrungen hat.“
Ebert: Frau Hitt Wo schroff die Straße schwinlig jäh
`Schlüssels´, den ihm die Kathedrale darbot, zu einem makrokosmischen Bewußtsein erwachen. Dann schaute er Gott von Angesicht zu Angesicht, wie der überlieferte Ausdruck es bezeichnet ... Es gehört zu den großen, den herrlichen Errungenschaften des Christentums, daß es den Einweihungstempel, der früher wenigen Eingeweihten vorbehalten war, an jedermann freigab."
,,Von Alexandrien ging nun die Wirkung aus, die den Serapiskult über die ganze Mittelmeerwelt verbreiten sollte. Zunächst entstanden Serapeen in solchen Städten, die von den Ptolemäer-Königen beherrscht wurden. Aber bald setzte sich die Serapisvereh-rung auch im östlichen Mit-telmeergebiet durch, getragen von dem dort herrschenden Griechentum. Unter Augustus beginnt er sich in Italien und in den übrigen Provinzen des Römischen Reiches zu verbreiten. Welche Rolle Augustus dabei gespielt hat, ist nicht von vornherein erkennbar."
„Die dem Glauben dienenden Bauten wurden als ein Abbild des Kosmos oder des Himmels verstanden. Wirkt die romanische Kirche wie eine unbezwingbare Zitadelle des Guten, gleich einer Himmelsburg, offenbart sich der Architektursymbolismus der gotischen Kathedrale mit seinen unzähligen Türmchen, den Fialen und Zinnen, als himmlische Stadt in Gestalt des `neuen, ewigen Jerusalem, das vom Himmel hernieder-kommt´ (Johannes 3,12, Geheime Offenbarung).
Denn es waltet der Christus-Wille im Umkreis
(13) Amen."
Aus unserer vierten Ausgabe – März 2005
Pfarrius: Michel Mort, der Kreuznacher Auf zum Kampfe Auf zum Kampfe, rief der Herold!
Vom Nikolaustage des Jahres 1273 an bis zu seinem Tod am 6.3.1274, also genau ein Vierteljahr, schrieb und diktierte Thomas nichts mehr, weil es ihm jetzt ungenügend erschien. "Thomas ist während dieser Zeit voll den inneren Offenbarungen hingegeben. Sie verwandelten seine Geisteskräfte." Der Himmel öffnete sich seinem Geist.
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Kleist, E. C.: An die Preußische Armee Unüberwundenes Heer! Mit dem Tod und Verderben
Ein seltsamens Paar: Ivan Barnev und Julia Jentsch
So entfaltet sich das Ich der Germanen in der ersten Wirkensepoche des deutschen Erzengels mehr in den Willenskräften. In der zweiten Epoche wandten sich die Willens-kräfte dann mehr nach innen und arbeiteten das eigentliche Seelenleben durch, während die Gefühlskräfte nun in den Vordergrund traten, in denen sich nun das Ich der Mittel-europäer vornehmlich äußerte. In der dritten Epoche schließlich erfaßten die Willens-kräfte noch tiefere Seelenschichten und wandten sich dem Erkenntnisprozeß als solchem zu, während auch das Gefühl einen Schrift nach innen machte, was seinen Trägern künstlerisches Schaffen als eine besondere Form der Erkennt-nis ermöglichte (Goethe), und sich die Ich-Kräfte vornehmlich im reinen Denken betätigen konnten.
Robert De Niro während der Dreharbeiten zu Der gute Hirte
(4) Rückblick und Ausblick auf das Wesen der Mitte in Europa.
Die Berlinale-Jury ist eingetroffen
Laut Emil Bock (in „Das Evangelium. Betrachtungen zum Neuen Testament“ (Stuttgart 1984) ist die Sprache der Offenbarung so, „als ob die Worte der Apoka-lypse aus geistigem Erz ge-gossen wären“.
Deutschen Aids-Hilfe. Zuletzt erschien bei MSK „Homosexualität und Islam" (hrsg.
Mit 4 Nennungen
Nietzsche: Venedig An der Brücke stand jüngst ich
Hammer, Joseph von: Beim Abendlied Wenn zwei, die sich am nächsten stehn
Zusammenfassung: Den vier Elementen entsprechen die vier Naturreiche und die vier Feste des Christentums“ (im Frühjahr).
erstens den physischen Leib, der uns das aufgerichtete Gehen, das Sprechen und das denken ermöglicht;
Das Hermanns-Denkmal auf der Grotenburg, der höchsten Erhebung im Teutobur-ger Wald bei Detmold, erinnert an die Entscheidungs-schlacht zwischen Germanen und Rö-mern im Jahre 9 nach Christus. Hermann hieß bei den Römern Arminius. Der Römer Velleius Pa-terculus schil-derte ihn so: ,,Ein junger Mann aus edlem Geschlecht, persön-lich tapfer, von schneller Auffas-sungsgabe und einer für einen Germanen außerge-wöhnlichen Gewandtheit, Arminius, der Sohn des Stammesfürs-ten Sigimer. Gesicht und Augen verrieten das Feuer sei-nes Geistes. Er hatte als steter Begleiter unserer Feldzüge neben dem römischen Bür-gerrecht den Rang eines Ritters er-langt."
Ergebnisse werden in Form einzelner, gut lesbarer und oft auch anrührender
Chemnitz/Straß: Schleswig-Holstein meerumschlungen
Keller: Der Narr des Grafen von Zimmern Was rollt so zierlich, klingt so lieb (1888)
Eichendorff: (Der Riese) (Der Gefangene) Es saß ein Mann gefangen (vor 1838)
Rudolf Steiner hat über das Johannes-Evangelium (a.a.O.) unter anderem geschrie-ben:
Durch ihre Humor-Seminare, die sie sowohl als Bestandteil ihres Unternehmens-Theaters in Firmen als auch für Privatpersonen abhält, trägt „KKK“ ihre ureigensten Humorgedanken in die Welt. Dort darf nicht nur gelacht, sondern auch geweint, eigenes schöpferisches Potential durch den „Lichtblitz eines Lächelns“ entfaltet werden. Bei ihren Bühnenauftritten mit dem Improvisitions-Theater „Heimatkunde einmal anders“ ist ihr „Konzept „Kultur vor der Haustür“ nicht nur Aufwertung des Wohn- und Wirtschaftsstandortes, sondern kann locker als generations-übergreifendes Unternehmen in Sachen „Lachen ist gesund“ gesehen werden.
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Dem war das Judentum mit seiner Messiaserwartung entgegengekommen. „Die jüdi-sche Re-ligion war von jeher Volksreligion. Das Volk sah sich als Ganzes an. Sein Jao war der Gott des ganzen Volkes. Sollte der Sohn geboren werden, so konnte er nur wie-der der Volksheiland wer-den. Nicht der einzelne Myste durfte für sich erlöst werden; dem ganzen Volke mußte diese Er-lösung zuteil werden. Innerhalb der Grundgedanken der jüdischen Religion ist es also begründet, daß einer für alle stirbt. – Und daß es auch innerhalb des Judentums Mysterien gab, die aus dem Dunkel des geheimen Kultus in die Volksreligion getragen werden konnten, das ist gewiß.“ „Das Christentum sollte ein Mittel sein, durch das jeder den Weg finden konnte. Ist er nicht reif dazu, so ist ihm wenigstens nicht die Möglichkeit abgeschnitten, daß er in einer gewissen Unbewußt-heit der Mysterienströmung teilhaftig werde.“
Des Lebens Fackel wollten wir entzünden –
Als sie «einmütig beisammen waren», kam es über sie. Wie Flammen, die sich aus einem einzigen Feuer heraus zerteilten und je eine Flamme den einzelnen ergrif£ Jetzt auf der vierten Stufe verstanden sie, was sie auf den drei vorausgegangenen er-lebt hat-ten. Sie vermochten, vom Geistfeuer inspiriert, auch de-nen Kunde von dem schier Un-faßbaren zu geben, was über ihr eigenes Erleben hinausging. Das war das Pfingsten des Jünger-kreises, das immer möglich werden kann, wo Menschen über die drei Vorstufen in ehrlicher Christsuche in die vierte Daseins-schicht, in die Stufe des Feuers des Heili-gen Geistes, hinein-wachsen. Damit beginnt das «Jenseits» sich in neuer Weise im «Diesseits» kundzutun.
der dich durch den Zeitenrhythmus
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em Erdboden fast genau die Konstellation des Sternbildes der Jungfrau nach, wie es sich am Himmel zeigt."
Kleist, H. v.: Germania an ihre Kinder Die des Maines Regionen (1813)
n und es dort selbst kennen zu lernen. Es ist ein Weg, der nicht auf Dog-men fußt und nicht auf Glaubensüberlieferungen, der jedoch ernst nimmt, was das Neue Te-stament an Inhalten enthält und sie zu verstehen sucht. Früher oder später wird jedem Menschen gelingen, was im Lauf der Geschichte schon manchem Übenden gelang, nämlich sich vom fort-wirkenden Christus durch eigene Anschauung zu überzeugen.“
„Wohlan denn, sprach Sokrates, laßt mich versuchen, ob ich mich mit besserem Er-folg vor euch verteidigen kann, als vor den Richtern. ... Euch Richtern aber will ich nun Rede darüber stehen, daß ich mit Grund der Meinung bin, ein Mann, welcher wahrhaft philosophisch sein Leben vollbracht, müsse getrost sein, wenn er im Begriff ist zu ster-ben, und der frohen Hoffnung, daß er dort Gutes in vollem Maß erlangen werde, wenn er gestorben ist.“
Avni schreibt von der Engstirnigkeit der Landbewohner, von den krassen Gegensätzen der Generationen, von der emotional hochexplosiven israelischen Familie und den beinahe schüchternen Versuchen, ein selbstbestimmtes Leben in der modernen Welt zu erfinden, während die kulturellen Spuren der Vergangenheit noch überall sichtbar sind.
URBAN SINGLES
Daß bereits während des Ersten Weltkrieges ein Versuch unternommen worden war, geht aus einem Buch von Peter Blackwood hervor: "Die Netzwerke der Insider. Ein Nachschlagewerk über die Arbeit, die Pläne und die Ziele der Internationalisten." (Leonberg 1986). Darin heißt es: "Im September 1916 ernannte Präsident Wilson auf Veran-lassung seines Beraters House ein Komitee von Intellektuellen, um Friedensbedingungewn und eine Charta für eine Weltregierung auszuarbeiten. ... Unter den scharfen Augen des gerissenen Colonel House setzten diese eifrigen jungen Intellektuellen Wilson die Charta einer Weltregierung auf und bereiteten die schöne neue sozialistische Einwelt vor, die dem Ersten Weltkrieg folgen sollte." Weiter Johannes Rothkranz: "Statt der Weltdemokratie wurde aber damals nur der `Völkerbund´ gegründet, dem die USA nicht einmal beitraten, weil der nicht genügend unterwanderte und eingeweihte US-Senat das Projekt torpedierte. Die `Charta´ verschwand, noch bevor sie veröffentlicht worden war." Hinter der Sa
„Dabei sind Sprachkenntnisse gar nicht immer nötig, vor allem nicht bei Jugendlichen. Die können sich auch mit Händen und Füßen oder ein paar Brocken Englisch verständigen und es entstehen trotzdem viele Freundschaften“, erzählt Dieter Maretzky, Geschäftsführer des Partnerschafts-Komitees Rodenkirchen-Wattignies. Das Komitee hatte den Kontakt zwischen der Jugend-Feuerwehr Rodenkirchen und den Franzosen hergestellt. Und so kamen über 30 französische Jugendliche mit ihren Leitern für einen Samstag zu Besuch. „Wir finden das Klasse“, freut sich Louis Steffens von der Jugend-Feuerwehr Rodenkirchen. „Außerdem möchten wir gerne mal nach Frankreich fahren“, planen die Jugendlichen schon.
Bernward nahm einen großen Erzguß in Angriff, der unter dem Namen Bernwardstür bekannt ist. Er „plante und führte durch zwei mächtige Türflügel, von oben bis unten mit Reliefszenen bedeckt, wobei das Relief teilweise in Vollplastik übergeht, weil er die Köpfe der Figuren und zum Teil auch die Oberkörper aus der Fläche herausbog.“ „War das Unterfangen, christlichen Inhalt in Metallguß einzuprägen, an sich schon neu, so geriet Bernwards Vorhaben zu einem Werk ohne Parallele dadurch, daß er jeden Flügel an einem Stück gießen ließ! Was schon bei den Leuchtern schwierig gewesen sein muß, nimmt er sich nun für eine Tür vor, bei der jeder Flügel 4,72m hoch und 1,2m breit ist (heute sind die Flügel nur noch 1,12m breit) und 40 Zentner wiegt.“ (Das sind 2 Tonnen.) „Die Feinarbeit der Figurenfülle und dabei die Bewältigung solchen Gewichts wird viele Einzelerfindungen nötig gemacht haben, um überhaupt hantieren zu können. Gewiß muß Bernward sich eine hoch leistungsfähige Gußwerkstatt aufgebaut haben, aber auch die best
Goethe: Wanderers Nachtlied Der du von dem Himmel bist (1776)
Claudius: Der Tod und das Mädchen Vorüber! Ach vorüber! / Geh wilder Knochenmann! (1775)
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Der Philosoph Sokrates lebte von etwa 470 bis 399 und wirkte in Athen. Die Kennt-nis seiner Philosophie verdanken wir den Dialogen von Platon und den Überlieferungen des Xenophon. Sokrates befaßte sich vorrangig mit der Erforschung des Menschen und der Möglichkeit seiner Selbsterkenntnis. Die Inschrift des Apollotempels in Delphi „er-kenne dich selbst“ diente ihm als Ausgangspunkt seines Philosophierens.
„Der physische Leib entspricht der unbelebten, mineralischen Welt. Im Tode offen-bart der zerfallende und sich auflösende Leichnam diese Zugehörigkeit.
Um größere Sicherheit beim Online-Banking und besseren Schutz vor Phishing-Angriffen zu gewährleisten, werden die Sparkasse KölnBonn und die Kreissparkasse Köln in diesem Monat das sogenannte „indizierte TAN-Verfahren“ (iTAN) einführen.
Durch Deine sonnengehüllte Tochter,
Ein Resumee für diese Zeitschrift zog Sabine Weichel, die erstmals für die künstlerische Leitung der Kunst-Meile verantwortlich war. Sie zeigte sich zufrieden mit der „ausgesprochen hohen Aufmerksamkeit“, mit der viele Besucher mit dem kleinen grünen Führer unterwegs waren. „Man sah sie gruppenweise von Ausstellungsort zu Ausstellungsort wandeln, sich angeregt über die verschiedenen Objekt unterhaltend“.
Ota Klingberg
Vierte Stufe: Die Liebe zur inneren Freiheit.
bisher nur als plakative Lifestyle-Fragen erschienen sind. Ohne es zu
Jacques d'Adelswärd Fersen - Dandy und Poet
Fontane: Es kribbelt und wibbelt weiter Die Flut steigt bis an den Ararat (1889)
ISBN 3-935596-91-X
Erfüllungspforten findet flügeloffen;
zurück zur Übersicht
Heine: Ich hatte einst ein schönes Vaterland (1844)
Heyse: Auf den Tod eines Kindes Mir war's, ich hört es an der Türe pochen
George Adams und Olive Whicher in „Die Pflanze in Raum und Gegenraum“ (Stuttgart 1960): „Das Sonnen-Innere empfängt, weil hier im makrokosmischen Äther-raum, welcher den Organismus des gesamten Sonnen- und Planetensystems bildet, der `allbeziehende Punkt´, das im Innersten unendlich Empfangende waltet. Es empfängt aus peripheren Weltenweiten, die ihrerseits – aus rein Geistigem ins Räumliche herein – ätherisch quellend wirken. Es schenkt und spendet, indem es erst empfängt. Dem Schein nach im eigentlichen Wortsinn, als `Sonnenschein´ strahlt es nach außen, ... vermöge eines Ausgesparten.“
Mörike: Schön-Rohtraut [Schön-Rotraut] Wie heißt König Ringangs Töchterlein? (1838)
Goethe: Heidenröslein Sah ein Knab ein Röslein stehn (1773)
Schiller: Das Ideal und das Leben Ewigklar und spiegelrein und eben (1795)
Vorbemerkung:
ISBN 3-935596-98-7
Weerth: Das Hungerlied Verehrter Herr und König (1842-47)
Am Pfingstmontag des Jahres 1828 wurde nachmittags auf dem Unschlittplatze in Nürnberg ein Findling bemerkt, der Aufmerksamkeit auf sich zog. Daumer: „Über den Zustand Hausers bei und kurz nach dessen Ankunft sagt Freiherr von Tucher: `Er war nach meiner und wohl aller anderen, die ihn beobachtet haben, Auffassung der eines Kindes, welches erst vor gar nicht zu langer Zeit zu laufen und zu sprechen angefangen hat.´ Den Andeutungen nach, welche H. gab, als er sich einigermaßen verständigen konnte, war er jahrelang in einem dunklen Loche versteckt, darin in sitzender Stellung festgebunden gewesen, mit Wasser und Brot kümmerlich ernährt worden und hatte sich im Wachen mit einigen Spielsachen für Kinder beschäftigt. Beweise für eine wirklich erlittene Gefangenhaltung dieser Art bilden nicht nur die psychischen, sondern auch die physischen Eigentümlichkeiten des Findlings, die nicht auf Verstellung beruhen konn-ten, wienamentlichdie Beschaffenheitseiner weichen, schwielenlosen, wunden und ver-wundbaren Füße, Fußso
Novalis: Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt (1802)
„In der raumbildenden Gesamtanlage akzentuieren Taufgruppe und Kanzel den Ein-satz des Querhauses. Um die große Mittelvierung ... sind den abgerundeten, von mäch-tigen Wandsäulen gefestigten Vierungsecken vier schräggestellte Altäre einkompo-niert.“ Der Hauptaltar des linken Querarmes enthält im Tabernakel “seit 1841 das Gna-denbild der ehemaligen Wallfahrtsstätte Eldern, eine kleine sitzende Muttergottes im weichen Tonstil des frühen 15. Jahrhunderts.“
Hebbel: Gebet Die du, über die Sterne weg (1843)
Der holländische Anthroposoph Hans Peter van Manen charakterisierte die Kata-strophe mit den treffenden Worten: ,,Die äußere Geschichte zeigt die Tragik dieser Ge-neration in sehr dra-matischer Weise. Denn die sehr negativen Entwicklungen der Jahre nach 1930 in Deutschland offenbaren allerdings, daß bei vielen Millionen diese unver-brauchten heidnischen Impulse anwe-send waren. Der Nazismus hat sie mit ganz anderen Mitteln tatsächlich millionenfach wecken können und hat verstanden, sie in antichristli-che und antimichaelische Richtung umzubiegen. Was dieser Rückfall in ein dämoni-siertes Heidentum für große Scharen von jungen Seelen kar-misch bedeutet hat und be-deuten wird, läßt sich kaum ermessen. Es ist eine der zutiefst tragi-schen Entwicklungen dieses Jahrhunderts."
roßes Gebet der Christenheit gewinnen - der Christenheit des Neuen Zeitalters, des Zeitalters der Wiederkunft."
Meyer: Lethe Jüngst im Traume sah ich auf den Fluten (1874)
1.Vorsitzende ist Lieselotte Drumm, ihr Stellvertreter Albert Kielblock. Schatzmeister und Schriftführer ist Klaus Monjau, stellvertretende Schriftführerin Marlies Esser. Annemarie Mennicken fungiert als Kulturwartin, Helmut Blöck als Naturschutz- und Medienwart, Walter Mennicken als Wegewart. Den Vorstand komplettieren die Beiratsmitglieder Elfriede Bossewe, Maria Haas, Roswitha Ferber und Wilfried Lenzen.
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und überall in der wohnung
"Herr Jesus Christus, Sohn des Vaters,
Das Raumempfinden wandelte sich von barocker Monumentalität zur Beschwingt-heit des Rokoko, das bis zur Auflösung der architektonischen Horizontale und Vertikale ging. Da sind vor allem die dem gegeißelten Jesus Christus geweihte Wieskirche in der Landschaft zwischen Füssen und Schongau bei Steingaden, von Dominikus Zimmer-mann und die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen (den vierzehn Nothelfern geweiht) von Johann Balthasar Neumann im oberfänkischen Kreis Staffelstein, links über dem Main, zu nennen. Darüber schrieben Hugh Honour und John Fleming in "Weltgeschichte der Kunst" (München 1983):
376 S., Br., € 22,00
Rudolf Steinerhat in dem am 9. November 1888 vor dem Wiener Goethe-Verein ge-haltenen Vortrag „Goethe als Vater einer neuen Ästhetik“ Goethe als das Maß für die kulturellen Bestrebungen der Folgezeit charakterisiert.
Preston, Das Fleisch und das Wort, € 12,50
Uhland: Roland Schildträger Der König Karl saß einst zu Tisch
„Wir haben lange schon nicht mehr so leckeres Fleisch gegessen!“ Dieses Kompliment hat Jörg Blöck, neuer Pächter vom „Haus Berger“ in Rodenkirchen, in den letzten März-Wochen schon oft gehört. Für ihn, gelernter Koch mit über zwanzigjähriger Berufserfahrung, kein Wunder. Verwendet er auch hier nur beste Produkte wie Rinderfilet, Entrecote oder Rumpsteak vom Charolais-Rind, Irische Hochrippe oder Rinderfilet von Daniel Russel oder US-Beefsteakhüfte aus biologischer Aufzucht.
Geibel: Friedrich Rotbart Tief im Schoße des Kyffhäusers
Chamisso: Süßer Freund, du blickest (1829)
Ein kurzer Überblick über die Entwicklung der christlichen Baukunst.
im Kreise des Alls. Amen."
Band 2
Wenn die Lebenskräfte unbegrenzt wuchern, das Biologisch-Physiologische im Menschen alles überlagert, breitet sich das Phlegma aus.
„Die Apokalypse ist versiegelt durch die Bilderschrift, in der sie uns vorliegt. Das ist keine äußere, sondern eine innere Versiegelung. Die Worte des Buches sind selbst die Siegel, deshalb ist auch nur eine innere Entsiegelung möglich. Eine äußere Geheim-hal-tung der Offenbarung Jo-hannis hat auch in der christlichen Kirchengeschichte nie-mals statt-gefunden. Daß sie sich jedoch selbst geheimgehalten hat, ist ja allein schon daran abzulesen, wie sich Martin Luther und die Menschen der letzten Jahrhunderte ihr ge-genüber verhalten haben. Sie besaßen den Schlüssel nicht, weil der Intellekt nicht aus-reichte zum Verständnis dessen, was über dem Intellekt liegt, und zu dessen Aus-druck der ab-strakte intellektuelle Begriff in den anschaulichen Bildbegriff überge-hen muß.“
Meyer: Der Daxelhofen Den Hauptmann Daxelhofen (1892)
Voß: Klingsonate Grave. Mit Prall- Hall Sprüht (1808)
Hölderlin: An Zimmern Die Linien des Lebens sind verschieden (1812)
Nun aber bricht aus jenen ew'gen Gründen
Filme über das Individuum und sein Verhältnis zur Gruppe.
„Das Reich der Schönheit, der `ästhetische Staat´, ist also der `neue Bund´ der in-ner-menschlichen Geistigkeit, der den `alten Bund´ der äusseren Gesetzlichkeit ablöst und erfüllt. Was die Menschen nun verbindet, ist nicht der Wille eines jenseitigen, ausser-weltlichen, sondern die Einwohnung eines in ihre Welt und ihre Seelen herabge-stiege-nen Wesens. Sie sind daher nicht mehr durch Begierde oder Unterwerfung unter-einan-der und aneinander gebunden. Vielmehr verbindet sie die Liebe, jene Kraft, die der Mensch entfaltet, wenn er einem Wesen seine höchste Vollkom-menheit geben, wenn er es schön sein lassen will (XIV). Und so wird die Gesellschaft zum Liebesbund (XXVII)."
"Beim zweiten Anlauf zur erdumspannenden Machtergreifung befolgten die Rothschilds, diesmal in Verbindung mit ihrem Junior-Partner, dem Rockefeller-Clan, eine andere Strategie. Keine jungen Intellektuellen, sondern statt dessen in Europa und Amerika bereits berühmte und geachtete Persönlichkeiten meist reiferen Alters wurden aus den Logen zusammengesucht, um nicht heimlich, sondern öffentlich den Weltstaat zu konzipieren und zu befürworten." Auch damals wurde wieder ein Rückzieher gemacht, wie schon bemerkt worden ist.
Uhland: Unstern Unstern, diesem guten Jungen
sen, dass sie nur das Mittel wird, durch welches wir vom einen zum anderen Zwang übergehen, - sie vielmehr immer be-wusster durch übendes Versenken zu dem Quell un-seres Seins und Tuns zu machen. Die Mahnung hierzu, aber auch die Verheissung einer Möglichkeit liegt in dem Wort: `Darum sollt ihr vollkom-men sein gleich wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.´ (Matth. 5,48) Die Vollkommenheit, von der hier die Rede ist, ist das Leben aus dem eigenen Wesen heraus im Gegensatz zu der Unfreiheit, die nur Schauplatz der Entfaltung seelenäusserer Mächte ist. Das übende Erringen einer sol-chen Vollkommenheit ist die Lebens- und Schicksalsfrage des modernen, den ganzen Ernst der Endlichkeit erfahrenden Menschen. Im urbildlichen Schauen Goethes und dem meditativ-ästhetischen Erleben Schil-lers beginnt sich die `Vollkommenheit´ für den modernen Men-schen von zwei Seiten her zu entfalten.“
jene inspi-rierten Erkenntnisse als eine ,Geisteswissenschaft´- im Sinne Rudolf Steiners - vor das Forum der Gegenwart hinzutreten vermochten."
Raffiniert, fast kammermusikalisch inszeniert, besticht hier eine Porträtkultur, die nicht nur ein Fest für alle Sinne ist, sondern sich auch als Ikonographie des vergangenen Jahrhunderts versteht. James Dean, Marylin Monroe, John F. Kennedy, Mahatma Ghandi – um nur einige zu nennen – Idole für die meist kurze Zeit ihres Aufleuchtens, sind in der reizvollen Ausstellung photographisch sensibel festgehalten, und es sind dramatische, komische, erotische Momente, die sicherlich maßgeblich zur Imagebildung beigetragen haben. Einige Fotos wirken gestellt, andere wiederum erscheinen als spontane Einblicke in die „private“ Welt, aber letztlich sind „alle Porträts das Ergebnis eines abgekarteten Spiels“ - Überzeugen Sie sich selbst!
chtungsarten, um sich ihr gemäß verhalten zu können. Die drei Schriftsinne, wie sie in der Schule von Chartres geübt worden sind, gehören also zum Bau dazu, damit er als Offenbarungsmittel dienen kann; ohne dieselben erscheint er zwar als ein eindrucksvolles Gebäude, doch bleibt sein Geheimnis verborgen.“
Kopisch: Der Trompeter Wenn dieser Sigesmarsch in das Ohr mir schallt
Roman über Liebe, Freundschaft und Tod:
Im Spiegel Frankreichs sucht, findet und verliert Klaus Mann sich immer wieder - auf ganz verschiedene Art und Weise. Wenn Veit Schmidinger Leben und Werk des Autors unter diesem Aspekt betrachtet, erweist sich dies als äußerst produktiv: Dem bekannten Bild Klaus Manns als Europäer und Kosmopolit werden überraschende Facetten und interessante Brechungen hinzugefügt.
lichkeit.
Durch Bernhards Kritik an vermeintlichen Auswüchsen der Architektur wurde die Aufmerksamkeit von Ornament und Dekoration auf Form und Struktur gelenkt. Es gibt auffallende Ähnlichkeiten zwischen der gotischen Bauweise in Stein und den Traditio-nen der Holzbauweise. Hugh Honour und John Fleming in "Weltgeschichte der Kunst" (München 1983): "Der Grundbauplan war der einer großen Scheune: Vier auf-recht stehende, oben durch Balken verbundene Pfosten stützten die schrägen Sparren ei-nes geneigten Daches (im Schnitt ein Dreieck mit einbeschriebenem Rechteck). Es be-steht kein Zweifel, daß dieses Skelett der Ursprung des `Rastersystems´ war, das ein Mittelschiff in eine Folge gleich großer Zellen aufteilt und nördliche Kirchen ... von ita-lienischen Basiliken unterscheidet." "Der Innenraum der Kathedrale von Amiens ver-körpert in schönster Weise die Klarheit der gotischen Architektur, in der alle Einzelteile formal und proportional zueinander und zum Ganzen in Beziehung stehen." Außen sind es die Strebewerke, die d
Müller, K. W. (Königswinter): Das Schloß am See Leis auf den Bergwald sinkt die Nacht
baut. Wie ein Same, der aufgeht und den von Anfang bis Ende eine innere Strebenskraft durchzieht, wie ein Baum, der sich entfaltet, kann man den Weg vom Bernwardskreuz zur großen Michaelsburg, zum templum angelicum sehen.“
Herwegh: Reiterlied Die bange Nacht ist nun herum / Wir reiten still, wir reiten stumm (1841)
Kerner: Der reichste Fürst Preisend mit viel schönen Reden
Dem entgegen steht die wieder einmal vorzügliche Darstellerleistung Dame Judi Denchs, der es als Ich-Erzählerin und Tagebuchschreiberin durchaus gelingt, die Zerrissenheit, Sorgen und Nöte ihrer Figur glaubhaft zu machen und der pathologischen Getriebenheit somit auch nachvollziehbare, tragische Momente hinzuzufügen. FB
Betrachten wir zuerst die Besonderheiten der kleineren Entsprechung im Bodenbelag zur größeren runden Grals-Tafel im Grundriß, das Labyrinth.
Das erste Auftauchen germanisch-deutschen Wesens fand bereits von der Mitte des vierten bis zur Mitte des fünften Jahrhunderts statt. Wulfila hatte die Ostgoten zum Christentum bekehrt, die erste Übersetzung der vier Evangelien für die Germannen ge-schaffen und das Monogramm Jesu Christi als den geheimen Namen jedes in den Folge-zeiten deutsch Sprechenden eingeführt. Mit dem Gewissen erwachte das Verständnis für das Christentum, vorzüglich in seiner arianischen Ausprägung. Doch es machte sich auch ein starker Widerstand gegen die Aufnahme des Christentums geltend. Kriemhild verband sich als Rächerin mit den alten asiatisch-atlantischen Kräften in Gestalt des Hunnenkönigs Attila gegen die Burgunder. Die Götterdämmerung (Baldurs Tod) und der Heldentod (Siegfrieds Tod) waren der Preis für das Gewinnen des Ich-Bewußtseins.
nne mitten zwischen den entarteten und den erneuerten Seelenbetätigungen.
kulturhistorischen Zeugnis.
Mit viel Situationskomik und einer menschlichen Qualität, die schon sein Debüt, den Publikumsliebling Der Tango der Rashevskis auszeichnete, erzählt Gabarski den Weg einer Frau, die für die Liebe zu ihrer Familie bereit ist, alles zu tun. Marianne Faithfull spielt die Maggie mit einer sympathischen Naivität und entwickelt ungeahnt absurde Komik. Ein potentieller Bärenkandidat mit sicherer Option auf den Darstellerpreis der Berlinale `07. LT
,,Aus den Beratungen des Ptolemaios mit Timotheos und Manetho ging der neue Staatskult hervor, den wir als Serapiskult kennen und der 700 Jahre dauern und in der antiken Welt eine große Bedeutung bekommen sollte."
c) Auflösung der Machtblöcke
Ich habe das Gefühl, dass die Kunstkino-Richtung in Frankreich hier nicht besonders ankommt. Es werden vielleicht eher die großen Erfolgsfilme wie Die fabelhafte Welt der Amélie wahrgenommen. Aber der Stellenwert des französischen Kinos ist ziemlich hoch in Deutschland und Frankreich wird sehr oft als Beispiel dafür benutzt, »wie man Dinge richtig macht«. In Kinokreisen, unter Filmschaffenden, spricht man sehr oft davon, dass die Franzosen es zumindest in Europa geschafft haben, durch ihre Gesetze und Förderstrukturen, ihr eigenes Kino zu machen. Das diente hier oft als Inspiration. Dieter Kosslick, der Berlinale-Leiter, legt seit ein paar Jahren einen wichtigen Akzent auf die deutschen Filme und das hat schon sehr positive Folgen.
Heine: Der Tod, das ist die kühle Nacht (1826)
Blickt man nun hinüber nach dem alten israelitischen Volke, um zu sehen, wie man dort den Gleichklang zwischen Unten und Oben, zwischen Geisteswelt und Sinneswelt ausgedrückt hat, so findet man das Wort des Alten Testaments: >Und die Elohim schu-fen den Menschen sich zum Bilde, zum Bilde der Elohim schufen sie ihn.< Im Rhyth-mus dieses Wortes drückt der alte He-bräer das Verhältnis von Sinnes- und Geisteswelt als eine Handlung der Elohim aus. Als zeitli-ches Geschehen betrachtet er das, was für den Ägypter räumliches Bild ist."
Herbert Witzenmann(„Auf dem Weg zur postindustriellen Dienstleistungsgesell-schaft.“ Vortrag von 1974, abgedruckt in „Beiträge zur Weltlage“ 2002/2):
Claudius: Urians Reise um die Welt Wenn jemand eine Reise tut, / so kann er was verzählen (1790)
"Drei Ammen standen dem werdenden Europa zu Gevatter: Hellas, Israel und Rom."
„Die apokalyptische Literatur im Alten Testament und in seiner Nachbarschaft ist bereits ein christliches Element im Judentum. Das eigentlich jüdische Wesen findet sei-nen Niederschlag mehr auf der Moses-Seite des Alten Testamentes in den historischen Briefen und in dem Gesetz. Die Elias-Seite des Alten Te-staments, vertreten durch die prophetischen Bücher, erhebt sich über das Judentum hinaus. Das prophetische Element sprengt den jüdi-schen Rahmen; es schaut in die Zukunft und nimmt in der geistigen Welt die Realitäten und Wesenheiten wahr, die um die Chri-stuswesen-heit geschart sind.“
Am 12.Februar vergangenen Jahres realisierte das Künstlerehepaar sein lang erwartetes Projekt. Das erste Tuch der „Gates“ wurde durch Bürgermeister Michael R. Bloomberg entrollt. Die 7.503 Tore waren 4.87 Meter hoch und variierten in ihrer Breite entsprechend den 25 verschiedenen Maßen der Parkwege im Central-Park zwischen 1.67 und 5.48 Metern und standen im rechten Winkel zu den 37 Kilometer ausgewählten Gehwegen im Central-Park. Freihängende Gewebebahnen schwebten vom oberen horizontalen Rohr des Tores herab bis auf eine Höhe von von 2.13 Metern über dem Boden. Die Tore standen in Abständen von 3.65 Metern, außer wo tiefe Äste über den Weg ragten. Die Tore und Gewebebahnen konnten von weit weg durch die blätterlosen Zweige der Bäume gesehen werden.
Kopisch: Historie von Noah Als Noah aus dem Kasten war
Goethe: Prometheus Bedecke deinen Himmel, Zeus, / Mit Wolkendunst (1773)
Goethe suchte die Fundstätten der Mineralien auf und studierte ihre Lagerung. Die einzelnen Fundstücke legte er sich zu Reihen zurecht.
Antonia von Tata Amaral
Lepel: Kaiser Heinrich II. Das Haupt gebeugt, das Herz voll Leid
Interview von Alexandra Delvenakiotis
Geibel: Der reiche Mann von Köln Zu Köln ein reicher Kaufherr saß
Rad-Touristik-Club mit neuen Trainingsterminen
Klopstock: Die Frühlingsfeier Nicht in den Ozean der Welten alle (1759)
Lenz: An das Herz Kleines Ding, um uns zu quälen (1777)
Der Eintritt in das Finstere Zeitalter um 3000 Jahre vor der Zeitenwende machte be-sondere Einrichtungen erforderlich, um die Verbindung der Menschen und Götter noch aufrecht erhalten zu können. Frank Teichmann (in der dritten Auflage seines Ägypten-Bandes in der Reihe „Der Mensch und sein Tempel“ Stuttgart 2003): „Wie gefährdet in Ägypten die Praxis der Einweihung war und wie schwer sie wirklich kontinuierlich durchgehalten werden konnte, zeigt sich deutlich an den mehrmaligen Zusammenbrü-chen der ägyptischen Kulturentwicklung. Am Ende des Alten und am Ende des Mittle-ren Reiches zeigen sich solche Einschnitte. In Neuen Reich wird der Zusammenbruch nur dadurch verdeckt, daß es danach scheinbar weitergeht wie bisher, ohne große äußere Veränderung. Aber jedes Mal wird es offensichtlicher, daß die ursprüngliche Geistessi-cherheit nicht mehr so leicht wiederhergestellt werden kann, sondern immer mehr verlo-ren geht.“
Fontane: Der alte Derffling Es haben alle Stände so ihren Degenwert
Eichendorff: Der Jäger Abschied Wer hat dich, du schöner Wald (1810)
Meyer: Nachtgeräusche Melde mir die Nachtgeräusche, Muse (1892)
Bürgermeisterin Angela Spizig adelt Veranstaltung der Aktionsgemeinschaft – Künstler und Initiatoren sehr zufrieden
In diesem Schauen ist es aber der gleiche heilige Sinn, der nach rückwärts gewandt als Erinnerung, nach vorwärts ge-wandt als Gewissen die Urwelt und die künftige Welt erschaut. Die Kraft zu diesem Erschauen entspringt der Erfahrung, daß, wo wir uns ver-lieren, wir uns in höherem Sinne neu gewinnen:
Meyer: Morgenlied Mit edeln Purpurröten (1892)
Rudolf Steiner knüpfte an Goethes Märchen von der grünen Schlange und der schö-nen Lilie an, als er einen Aufsatz zu Goethes hundertfünfzigsten Geburtstag 1899 schrieb mit dem Titel „Goethes geheime Offenbarung“. Zum selben Thema konnte er im Herbst 1900 zum ersten Mal beim Grafen Brockdorff in Berlin auf esoterische Art vor dafür aufgeschlossenen Zuhörern sprechen. Dadurch ergab sich eine Anknüpfung an die Theosophische Gesellschaft und die Begegnung mit Marie von Sievers, die später Marie Steiner wurde.
102 Gedichte mit 4 Nennungen
Kugler: Heinrich der Heilige Er stieg den Herzogstuhl herab
Die Gesamtschule Rodenkirchen lädt alle Freunde der Musik herzlich zum Zuhören und Mitsingen ein. Bei schlechtem Wetter findet das Mai-Singen im Pfarrsaal von St.Remigius statt.
Sammelband mit sozialgeschichtlichen Forschungen:
Raimundus Lullus (1235-1315) hat ein System der allgemeinsten Begriffe und Prä-dikate aufgestellt, um durch deren Kombination zu neuen Urteilen und Wahrheiten zu gelangen. Er bezeichnete die obersten Grundbegriffe durch Buchstaben, die er in Tafeln und Kolumnen anordnete und auf konzentrischen, drehbaren Kreisen angebracht hat. Durch Drehung ergaben sich veränderte Verbindungen. Das sollte nun aber kein me-chanisches Spiel sein, sondern nur ein Bild, das man verstehen muß. Entscheidend in der Beschäftigung damit ist allein die eigene Denkbemühung.
Heil Dir, geist des Ewigen,
„Das alte Geheimhaltungsprinzip begründete fortwährend den Unterschied zwischen einer kleinen bevorrechteten Schicht und den `bloßen Laien´. In Griechenland war be-reits der ganze Reichtum des perikleischen Zeitalters, die Dramatik eines Äschylos, die Plastik eines Phidias, die Philosophie eines Plato, aus einem unwiderstehlichen Drang nach Mysterien-Veröffentlichung hervor-gegangen. In allgemein-mitteilbare künstleri-sche und gedankliche Form wurde umgegossen, was vorher nur als geheimes Wissen im engen Kreise gelehrt und geübt worden war. Für Paulus ist das Gesetz der alten Welt schon weit dahinten. Was macht es aus, wenn diesem oder jenem Zeitgenossen vieles von dem, was er sagt und schreibt, gedanklich nicht voll verständlich ist! Er ver-läßt sich in dem Kreise, in dem er wirkt, auf das leise aufkeimende Licht, das durch die Geist-Taufe und die Einwohnung Christi die Herzen erleuchtet und zum Organ des Verstehens macht. Voll bewußt schreibt Paulus seine Briefe als `Menschheitsfrühgeburt´, als Vor-läufer z
Animation Max und Ernst Skladanowsky, 1895 © SAPO media
he-schen anschauenden Urteilskraft.
Wenden wir uns wieder den Ausführungen Robert A. Powells zu.
Mörike: Auf einer Wanderung In ein freundliches Städtchen tret ich ein (1846)
Oster-Brunch im Begardenhof
In der weltgeschichtlichen Persönlichkeit des Echnaton wiederholt sich also das Pa-radiesesgeschehen. Die Menschheit muß einen neuen Schritt tiefer in die Materie ma-chen, und es gilt Abschied zu nehmen von einer alten, goldenen Zeit (oder wie die Ju-den es bei ihrem Auszuge empfanden, von den Fleischtöpfen Ägyptens zum Gang in die Wüste). Die Zeit ist da, wo das letzte Schauen, der Zusammenhang mit den Elementar-reichen in Ägypten erlischt und die Zeit des Sinneswissens beginnt.
Sie stellen immer Menschen in den Mittelpunkt ihrer Sendungen und zeigen verschiedene Seiten an ihnen. Was reizt Sie an Menschen?
Hartmut Lüdeling hat (in einem Aufsatz in der Zeitschrift Hagia Chora 19/2004) versucht, den Geheimnissen der Kathedrale radiästhetisch nachzuspüren. "Nach einer gründlichen Untersuchung des Umfelds finden wir - ähnlich wie vor uns Blanche Merz - einen unterirdischen Wasserlauf, der von Osten her aus dem Tal der Eure kommend, mäanderförmig das Kirchenschiff unterströmt. ... Nach unseren Berechnungen hat sie eine Tiefenlage unter dem Vierungsbogen zwischen 38 und 40 Meter und steht unter artesischem Druck von 0,5 bar. ... Direkt unter dem Schlussstein des ersten Joches des Chores entwickelt sich eine so genannte blinde Quelle, die zwei weitere Wasserläufe speist. Einer dieser Wasserläufe speist den schon erwähnten Brunnen in der ehemaligen gallo-römischen Unterkirche, `Puits de Saints-Forts´ (Brunnen der Starken Heiligen) genannt, der 1901 ausgegraben wurde. Die Sohltiefe dieses Brunnens liegt bei 37,6m."
,,Man würde dieses Bild vielleicht überhaupt nicht für beachtenswert halten, wenn uns nicht Rudolf Steiner Mitteilungen über die Zusammenhänge gemacht hätte, die zwi-schen Hermes und Moses bestehen. In dem Vortragszyklus »Das Matthäusevangelium« (Bern, 1.-12. September 1910) spricht Rudolf Steiner im zweiten Vortrage davon, daß Zarathustra d. Ä. zwei bedeutende Schüler hatte, von denen der eine als Gründer der ägyptischen Kultur, den die Ägypter Thoth, die Griechen Hermes Trismegistos nannten, wiederverkörpert wurde, während der andere als Moses die Erde wieder betrat. Auf eine geheimnisvolle Art ging auf Hermes die Raumesweisheit des Zarathustra über, auf Mo-ses die Zeitenweisheit. Auf diese Weise wurde die ägyptische Kultur vom Raumeswis-sen, die jüdische vom Zeitenwissen geformt."
drittens den Astralleib, der uns Sinnesempfindungen und Verstand erfahren läßt.
Goudet, Stéphane: Alain Resnais, Paris : Gallimard 2002.
Auf einem so überdimensionalen Festival mit so unterschiedlichen Filmen wie der Berlinale Trends behaupten zu wollen, ist zwar eine müßige und wenig sinnvolle Angelegenheit. Aber in diesem Jahr bot das Wettbewerbsprogramm der ersten Tage erstaunlich viele Geschichten mit einem ähnlichen Leitthema, nämlich das komplexe, spannungsreiche Verhältnis vom Individuum zu Gesellschaftssystemen, Organisationen und Hierarchien, die es umgeben.
Aber auch engere Verbindungen sind häufig, wie melancho-lisch-phlegmatisch oder sanguinisch-cholerisch.“
Derart durchdringen sich Äußeres und Inneres: das Äußere erscheint als ein Inne-res, Geistiges und das Innere, Geistige nimmt durch die Verwandlung des Stofflichen selbst eine neue Gestalt an.
Mörike: An einem Wintermorgen, vor Sonnenaufgang O flaumenleichte Zeit der dunkeln Frühe! (1834)
Goethe: Mit einem gemalten Band Kleine Blumen, kleine Blätter / Streuen mir mit leichter Hand (1775)
Ulrich Mühe (Das Leben der Anderen)
in Seelentiefen,
Hairspray war sein massenkompatibelster Film, mittlerweile konzipiert er seine Kinofilme wieder eher für seine eingeschworene Fangemeinde. Obwohl John Waters nur alle paar Jahre einen neuen Film ins Kino bringt, ist er beileibe nicht untätig. Er reist quer durch die USA und unterhält sein Publikum an Universitäten oder in Theatersälen mit einer scharfzüngigen One-Man-Show. Diese Auftritte bildeten für den Film- und Fernsehkomiker Jeff Garlin die Grundlage für This Filthy World.
Meyer: Wintertag Über schneebedeckter Erde
Hauff: Reiters Morgengesang/ -lied Morgenrot, / Leuchtest mir zum frühen Tod? (unbekannt)
Storm: (teilweise nur das erste Gedicht des dreiteiligen Zyklus abgedruckt) Schon ins Land der Pyramiden (1845)
unsere Wunderbare Mutter! Amen.
Heyse: Das Tal des Espigno Sie zogen zu Berg
Schutzherr ihres Ordens war also der heilige Bernhard von Clairvaux. Ihm leisteten sie Gehorsam. Louis Charpentier stellte die Frage: Sollten sie für ihn die verborgene Bundeslade mit den Tafeln des Gesetzes von Jerusalem nach Frankreich bringen? Den Gesetzestafeln waren für Bernhard so bedeutsam, daß er ihnen 120 Predigten widmete. Sonja Ulrike Klug: „Wie immer man es auch nennen mag – sie haben jedenfalls den Schlüssel zum wichtigsten heiligen Wissen der Menschheit gefunden, in dem ägyptische und arabische Quellen kultur- und religionsübergreifend mit alchemistischen, gnosti-schen und essenischen Quellen, mit der jüdischen Kabbala, mit neuplatonischer Gnostik, mit griechischer Philosophie und pythagoräischer Zahlenmystik zu einer Einheit verschmelzen.„
"Seit dem Mysterium von Golgatha ist hier und da eine Erkenntnis und Erfahrung der Sophia zustande gekommen - durch Mystiker und Philosophen wie Hildegard von Bin-gen, Jakob Böhme und Augustinus -, und etwas davon lebt noch fort, vor allem in der russisch-orthodoxen Kirche. Wladimir Solowjew im Osten und Rudolf Steiner im Westen haben viel dazu beigetragen, ein wahres Verständnis der Sophia und ihres Wirkens im 20. Jahrhundert in der Zukunft herbeizuführen. Der russische Philosoph Wladimir Solowjew wird als der Begründer der Sophiologie (im Osten) betrachtet und Rudolf Steiner ist (im Westen) der Begründer der Anthroposophie. Wir könnten sagen: Was im Osten `feurig ertönte´ durch Solowjew, wurde im Westen `geformt´ durch Rudolf Stei-ner. Dabei ist es interessant zu bemerken, dass Solowjew 1900 starb und Rudolf Steiner zu dieser Zeit seine öffentliche Arbeit als geistiger Lehrer begann."
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Der Preis der Deutschen Filmkritik ist vergeben:
Wir dürfen aber Asien und Europa nicht vergessen.
Ein Zeugnis für das Vorauswissen des Kommens Christi nach der Götterdämmerung haben christliche Theologen von jeher in der bekannten 64. Strophe der Völuspa ge-sehen:
Eichendorff: Winternacht Verschneit liegt rings die ganze Welt (vor 1841)
Seit vielen Jahren gibt es daher in Frankreich mit den staatlich geförderten Programmen Ecole et cinéma und Collègiens / Lycéens au cinéma Filmerziehung von der letzten Kindergartenklasse an bis hin zum Abitur. Filmkenntnis und -wissen wird also nicht wie in Deutschland punktuell vermittelt, sondern kontinuierlich, je nach Reife und Alter der Schüler.
Uhland: Die sanften Tage Ich bin so hold den sanften Tagen
Die Zeit: Mitte des 19. Jahrhunderts, der Ort: irgendwo im Wilden Westen. Der englische Dichter Douglas Fortescue und sein Bruder Jeremy sind mit der Postkutsche unterwegs in ein neues Leben, doch plötzlich überstürzen sich die Ereignisse: Die Kutsche wird überfallen, und Fortescue wird von einer Räuberbande verschleppt. Wie der überfeinerte Dichter und sein wortkarger Entführer Joshua Jenkyns sich bei fettigem Grillfleisch, Läusesuchen und Kugelngießen millimeterweise näher kommen, wie sie schließlich Berührungen lernen, von denen sie bis dahin nicht die geringste Ahnung hatten, entfaltet Christine Wunnicke zu einer überaus romantischen Liebesgeschichte. Mit leisesten Andeutungen erschafft sie im Kopf des Lesers das Abbild einer sprachlosen Erkundungsreise in die Welt der Gefühle, deren Intensität sich gerade aus dem Ungesagten speist.
Der Schatten der Tempelsäule gab die innere Umgrenzung des heiligen Ortes an, den Bezirk, innerhalb dessen später der Kultus vollzogen werden sollte. Aus dieser inneren Umgrenzung ergab sich die erste Tafel, deren Dimension vom Schatten der Säule bestimmt wurde und deren Proportionen eine geheime Tradition angab."
als das Univer-selle, das sich, da ja die Welt ein in sich zusammen-hängendes Ganzes ist, in ihm nur eine bestimmte Erscheinungsform gibt. Das Einzelne repräsentiert das Ganze, das Ganze repräsentiert sich im Einzelnen. Diese Idee der Re-präsentation ist eine der Zentralideen Novalis'. Sie ist eine Art Weltformel, aber als sol-che nach einem Ausdruck von Novalis ein Infinitinom, eine Gleichung mit unendlich vielen Lösungen. Denn die Repräsen-tation setzt sich in unendlichen Schichtungen und Gliederungen gleichsam nach unten und oben fort. Ein Organismus repräsen-tiert das Universum, ebenso ein Glied den Organismus. Und so bestehen zwischen der Totalität und den sie erfüllenden und sich übergreifenden Teilganzen sich unendlich abstufende und ver-flechtende Repräsentationsverhältnisse.“
bei Schiller die Idee der Sozialästhe-tik, durch die in seinem Sinn der Mensch nicht das Wachs der Beeindruckungen ist, sondern der Schöpfer eines höchsten Kunst-werks, des sozialästetischen Kunstwerks“;
Stolberg, F. L.: Romanze In der Väter Hallen ruhte
Droste-Hülshoff: Die Unbesungenen S' gibt Gräber wo die Klage schweigt (1843)
„Albrecht von Scharffenberg ... befaßt sich in seinem Werk, dem sogenannten `Jün-geren Titurel´, entstanden um 1270, besonders ausführlich mit der Beschaffenheit und dem Standort von Munsalvaesche.“ Archäologischen Forschungsergebnissen zufolge entsprechen die Merk male des Takt-i-Taqdis genau Albrechts Beschreibungen von der Gralsburg.“ „Zu Beginn des 7. Jahrhunderts ließ der persische König Chosroes II. einen als Takt-i-Taqdis (Thron der Arkaden) benannten Palast auf dem Berg Shiz, dem sagen-haften Geburtsort Zarathustras und somit höchstem Heiligtum des Sassanidenreiches, erbauen. Die Araber gaben dem Bauwerk später den Namen Takht-i-Suleiman (Thron des Salomon). Im Jahr 614 eroberte Chosroes II. Jerusalem, raubte das `wahre Kreuz´, die bedeutendste Reliquie der Christenheit, und ließ es in jenen neu erbauten Palast schaffen. 629 wurde Chosroes vom byzantinischen Kaiser Heraklius besiegt, der Palast zerstört und das Kreuz im Triumphzug wieder nach Jerusalem zurückgebracht.“ „Gra-bungen auf dem Berg Shiz fü
In den 70er Jahren bekam das Festival einen immer internationaleren Charakter, nachdem erstmals auch afrikanische und südamerikanische Filme ins Programm aufgenommen worden waren. Die Unterzeichnung der Ostverträge am Anfang der 70er Jahre machte die Berlinale schließlich zu einer Drehscheibe zwischen Ost und West, so dass 1974 von ihr erstmals ein sowjetischer Film gezeigt wurde, dem ein Jahr später die DDR-Produktion Jakob der Lügner folgte.
sich Bestimmungen, die sich auf die Erde und ihr Verhältnis zu den Planeten und zur Fixsternsphäre bezogen.
Miller: [Die] Zufriedenheit Was frag ich viel nach Geld und Gut
So werden aus der schwulen Perspektive und vor dem Hintergrund der großen und kleinen Konflikte des Lebens so viele Funken aus dem Alltag geschlagen, dass genau das entsteht, was der eigentliche Sinn von Literatur ist: Schlaglichter auf die alltäglichen Probleme der Menschen zu werfen und sie dabei auf grundsätzliche Fragestellungen zu beziehen, die im Alltag oft aus den Augen verloren werden.
Die deutsche Sprache entwickelte sich aus dem Germanischen (wozu das Friesische, Nieder-ländische und Langobardische gehören). In der Zeit der Völkerwanderung ent-stand mit der Bildung der deutschen Großstämme der Alemannen, Bayern, Franken, Sachsen und Thüringer das Althochdeutsche, das etwa vom 6. bis 11. Jahrhundert ge-sprochen wurde. Durch eine Lautver-schiebung, die in den oberdeutschen Mundarten vollständig, in den mitteldeutschen teilweise und den niederdeutschen nicht vollzogen wurde, entstand das Mittelhochdeutsche, das im Hochmit-telalter vom 11. bis ins 15. Jahrhundert gesprochen wurde. Eine Diphthogierung führte nach 1400 zur Bildung des Neuhochdeutschen als der neuzeitlichen Sprache Mitteleuropas. Das Be-dürfnis nach einheitlicher Aussprache machte sich zuerst für die Bühnenkunst geltend, literarisch in Goethes ,,Regeln für Schauspieler", wissenschaftlich in Th. Siebs ,,Deutsche Bühnen-sprache - Hochsprache" (1898). Es zielte auf die nicht mundartlich gefärbte, mustergül-tige Aussprache. Jakob Gr
Als Pariser Dandy und als markante Figur der «homosexuellen Kolonie» auf Capri
Novalis: [Lied des Einsiedlers] Gern verweil ich noch im Tale (1802)
Länderliebe – Filmbilder: Kino als Spiegel nationaler Identität
Hölderlin: Der Tod fürs Vaterland (Die Schlacht) Du kömmst, o Schlacht! schon wogen die Jünglinge (1799)
Arndt: Des Deutschen Vaterland Was ist des Deutschen Vaterland
In der Universalienlehre ist ein sich entwickelnder Aspekt unverkennbar als "Ge-schichte des Geistes im Kosmos oder des Kosmos selber. Die drei Formen der Univer-salien folgen nacheinander: von einer Vor-Schöpfungswelt zur Schöpfung zum mensch-lichen Bewußtsein, und dieses menschliche Bewußtsein hat zum Inhalt die Schöpfung und die Vor-Schöpfungswelt." "Der Realismus blickte auf die sich entwickelnden Universalien, ihm bieten sie unendliche Möglichkeit des Erkennens in der Zukunft. Dem Nominalismus ist die Entwicklung gestorben, ihm ist sie kein Weg, den die Erkenntnis beschreiten kann, sondern nur, wenn überhaupt, eine Benennung."
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Heine: Frühlingsfeier Das ist des Frühlings traurige Lust
Anneke Scholtens
Groth: Kinderland O wüßt' ich doch den Weg zurück
Schönen, Guten verpflichtet) durch moralische Intuition, ist die platonische Wendung des Aristotelischen durch Rudolf Steiner. (Dieser Gedanken-gang ist von Lorenzo Ravagli im Herbst 2002 in Stuttgart vorgetragen worden.) So brachte er die Gegensätze im abendländischen Geistesstreben zunächst philosophisch zur Vermittlung in seiner „Philosophie der Freiheit“. Er vermochte dies durch seelische Beobachtung nach naturwissenschaftlicher Methode, wie aus dem Untertitel des Buches hervor-geht, in dem er die Resultate darstellte im Jahre 1893. Dies konnte er, weil er zuvor die von Schröer an ihn weitergegebene Aufgabe, Goethes naturwissenschaftliche Schriften her-auszuge-ben und zu kommentieren, freiwillig auf sich genommen hatte aus der Einsicht heraus, daß Schröer dem Intellektualismus der Zeit nicht gewachsen war. (In Schröer war die Individualität des Platon wieder erschienen, nachdem sie im 10. Jahrhundert als die gelehrte Nonne und erste deutsche Dichterin Hrotsvitha von Gan-dersheim gewirkt hatte.) Die „Philo
lers Weltharmonik.)
Lutz Büge, der bereits mit mehreren Romanen als packender Erzähler hervorgetreten ist, vermittelt einen hautnahen Eindruck der Chat-Wirklichkeit, wo falsche Identitäten, plumpe Anmache und Gespräche über Kochrezepte eine täglich neue Melange hervorbringen. Er verfolgt eine Handvoll Chatteilnehmer durch eine lange Nacht, in deren Verlauf die meisten dann doch den Computer ausschalten und in Frankfurts Nachtleben die echte Begegnung suchen. So entsteht ein moderner "Sommernachtstraum" mit zahlreichen Gefühlsverwirrungen, die jedoch schließlich fast alle zu einem guten Ende kommen.
Goethe: Mächtiges _berraschen Ein Strom entrauscht umwölktem Felsensaale (1815)
Wir kennen Raphaels Bild der Verklärung Christi mit den beiden Geistgestalten des Elias und des Moses, nicht aber ein Bild, das es auch in Italien gibt. An dieses knüpft Erwin Horstmann in seinem Buch ,,Zur Bewußtseinsgeschichte des alten Ägypten" (Stuttgart 1970) an, um über den Zusammenhang von Hermes und Moses zu schreiben.
Festivalchef Dieter Kosslick rechtfertigte kurz vor der Abschlussgala die von ihm persönlich verantwortete Präsentation des bei der Kritik durchgefallenen US-Thrillers Bordertown, der die massenhafte Vergewaltigung und Ermordung mexikanischer Arbeiterinnen an der amerikanischen Grenze durch organisierte Banden und wahrscheinliche involvierte, korrupte Sicherheitsbehörden anprangerte.
"Die geistige Schule der karmischen Gemeinschaft des ewigen Israel umschließt drei Aspekte, die den Wesen Michael, Sophia und Christus entsprechen. Die Aufgabe dieser Schule ist die innere Arbeit der Selbst-Verwandlung und die äußere Arbeit der spirituellen Verwandlung der Erde." "Die drei Aspekte der spirituellen Schule beziehen sich ... auf die kosmischen Entwicklungsstufen, die der gegenwärtigen (Erde) folgen."
„In diesem Gehalt hat sich Schiller selbst eine neue Existenz gegeben. Er bedurfte ih-rer nach der grossen Krise des Jahres 1791, die nach aussen jene tödlich bedrohliche Er-krankung ist, welche ihn dann als schweres Leiden vierzehn Jahre lang unablässig bis zu seinem Tode begleitet.“
trifft den Leser mitten ins Herz. Schon lange hat mich kein Roman mehr so erschüttert
(1) (4. Bitte Unser tägliches Brot gib uns heute
das erleuchtet
(12) Auferstehung des Fleisches.
Zahlreiche Versammlungen des fränkischen Heeres und der Großen des Reiches sollten von nun an hier stattfinden. 777 wird bereits von der Er-richtung einer Kirche berichtet. Sie diente dem Hofe, wenn er hier weilte, auch den hier liegenden Streitkräf-ten, außerdem als Pfarr- und Missi-onskirche für eine weitere Umgebung. Sehr viel här-ter und länger als Karl ursprünglich meinte, dauerte die Bezwingung des sächsischen Widerstandes. Seit 785 konn-ten die westfä-lischen Gebiete aber als be-friedet gelten. Ein Höhepunkt war für Paderborn das Jahr 799, in dem wiederum eine Reichsversammlung in der Pfalz stattfand. Der in Rom von seinen Gegnern ver-folgte Papst Leo III. wurde hier von Karl dem Großen empfangen. Damals wurde eine ,Kirche von wunderbarer Größe', wie es in der Quelle heißt, errichtet. Der Papst weihte darin einen Altar. Anzu-nehmen ist, daß diese Kirche von vornherein zur Mutterkirche eines bischöflichen Spren-gels bestimmt war. Zunächst aber wurde sie dem Bistum Würzburg unterstellt. Aus Würzburg kam
Die Filmförderung bei Französisch für Anfänger hat schon sehr früh angefangen, schon in der Drehbuchphase, als ich den Abriss der Idee an die Filmförderungsanstalt des Bundes (FFA) geschickt habe und die schon die Erstellung des Drehbuchs gefördert haben. Danach haben wir Produktionsförderung beim Filmfernsehfond Bayern beantragt, bei der FFA, bei internationalen Filmförderungen wie zum Beispiel Eurimages, und auch französische Regionalförderung. Ich habe von verschiedenen Seiten die Rückmeldung bekommen, dass das Drehbuch sehr gut ankam. Die Leute hatten den Eindruck, dass Jugendliche ernst genommen werden.
ISBN 3-935596-71-5
Oscar Wilde, /Tom Bouden, : Der reine Ernst, Kt € 9,90
Kerner: Das treue Roß Graf Turneck kam nach hartem Strauß
„Mit einzigartiger Phantasie sind die Altäre der vier Seitenkapellen am Langhaus den Räumlichkeiten eingepaßt. Während die Altartische frei in den Kapellendurchgängen stehen, sind die Aufbauten in die schlanken Nischenrundungen komponiert.“ „Den rechtsseitigen Abschluß des Gemeinderaums bildet die Kanzel.“ „Das freie Gegenstück zur Kanzel ist auf der linken Seite die gleichfalls nach Johann Jakob Zeillers Entwurf ausgeführte Taufgruppe. Mehr noch als bei der Kanzel bildet ihr malerischer Aufbau ein einziges phantastisches Großornament des Rokokos.“
Sie haben klare vertragliche Vorgaben bezogen auf den Programmschwerpunkt auf den europäischen, besonders den französischen Film, nicht zuletzt durch ihre Mitgliedschaft im Europa Cinemas Network. Wofür lohnt es sich, den französischen beziehungsweise den europäischen Film zu fördern, auch wenn damit die Umsätze lange hinter denen der Blockbuster bleiben?
Prutz: Bretagne An den Ufern der Bretagne (1837)
Seines leiblichen Heims niederstürzendes Werk,
Uhland: Abschied Was klinget und singet die Straß' herauf
oder Gott ... begibt sich nach der bekannten Regel wiederum an den äußersten Rand seiner bisherigen `Erfahrung´ und erschafft eine weitere Kugel. Der äußerste Rand befindet sich jeweils am Schnittpunkt der beiden Kreise. Setzt man dort den Zirkel an, so entsteht„ eine Figur aus drei Kreisen, deren sechs Schnittpunkte sich durch Geraden zu vier gleichseitigen Dreiecken verbinden lassen. „Fährt man auf diese Weise fort, so lassen sich noch vier weitere Kreise zeichnen, bis das entstandene Muster vollständig ist. Es lassen sich also sechs Kreise in gleichen Abständen um einen Kreis„ (-mittelpunkt) „herum anordnen, wobei sich eine wunderschöne Blume mit sechs Blütenblättern ergibt. Dabei sind sechs größere und sechs kleinere Fischblasen entstanden.„ „Die insgesamt sieben Kreise bzw. Kugeln stehen in der Bibel für die sieben Tage der Schöpfung.„
Auch in diesem Jahr zogen die knapp 400 Filme der Berlinale schon fast traditionell wieder unzählige Zuschauer an und verzeichneten innerhalb von nur elf Tagen 420 000 Besucher. 1951 auf Initiative der Alliierten im westlichen Berlin als Schaufenster der freien Welt eingerichtet, konnten die Internationalen Filmfestspiele von Beginn an das Berliner Publikum begeistern und in Scharen in die Kinos treiben. Neben den etablierten Hollywoodproduktionen boten sie auch immer wieder Raum für neue, innovative Strömungen des Films, so dass unter anderem die Nouvelle Vague in Berlin erste große Erfolge feiern konnte, deren Anfang Claude Chabrol 1959 mit dem Goldenen Bären für Schrei, wenn du kannst (Les Cousins) machte. In den 60er Jahren zeichnete sich weiterhin eine Verlegung des Schwerpunktes der Berlinale von Hollywood nach Westeuropa ab, während gleichzeitig die Anziehungskraft des Festivals sank, da es sich zunehmend politischen und gesellschaftlichen Veränderungen ausgesetzt sah, denen es nicht Rechnung tragen ko
• 1943 kehrt er als amerikanischer GI mit der US-Armee nach Europa zurück.
Sie haben oft die Frage gestellt: »Sind Sie glücklich?« Wir möchten die Frage etwas abwandeln und Sie fragen, ob Sie sagen können, dass Sie glücklich sind mit dem, was Sie an filmischem, literarischem Werk geschaffen haben?
Meyer: In Harmesnächten Die Rechte streckt' ich schmerzlich oft / In Harmesnächten (1892)
ca. 240 Seiten, Gb., € 19,00
(1) Gabriels Wirkungsbereich ist die Mondensphäre: Physis: Wiederholung (Reproduk- tion in Zyklen).
Karsch-Haack, Ferdinand
Auf welchem Weg ist Rudolf Steiner ,,zur Erlösung der Seelenbetätigungen" ge-kommen? Friedwart Husemann hat auf drei Begegnungen in „Rudolf Steiners Ent-wicklung“ (Dornach 1999) besonders hingewiesen, die diesen von seiner geistigen Ein-samkeit erlösten.
Storm: Schließe mir die Augen beide (1857)
URBAN SINGLES
1. Der Versuch des Menschen im Sinne Goethes und die goldene Leiter als struk-turmorphologische Weltformel.
ISBN 3-935596-94-1
e Machenschaften der amerikanischen Regierung, deren geschäftliche Verbindungen zu saudiarabischen Ölfirmen kritisch dokumentiert werden. Der Erfolg des Filmes in Europa ist jedoch noch keine Garantie für eine Reaktion aus Hollywood. Noch immer sind die Bedingungen für den Vertrieb des Filmes in den USA wegen seiner subversiven Inhalte ungeklärt.
3-935596-40-5
che seien deutlich die Rothschilds als Initiatoren zu erkennen gewesen. - Was aber damals gelang, war die Revolution in Rußland, die vom Westen aus gesteuert wurde. Lenin wurde von Zürich aus durch das Deutsche Reich nach Rußland eingeschleust. Ziel des Kommunismus war die Weltrevolution.
Lenau: Vor Kälte ist die Luft erstarrt (1832)
Aber wir wollen nicht immer nur meckern – hier ist mal ein wahrlich tolles Zusatzangebot von einem der Hauptsponsoren: die Volkswagen-Film-Locationtour quer durch Berlin. Zwei Stunden lang geht es per bequemem Spezialbus zu wichtigen Drehorten der Stadt, die aus Filmen wie Eins, zwei, drei, Das Leben ist eine Baustelle, Lola rennt, In weiter Ferne, so nah oder Die Bourne Verschwörung bekannt sind. Ein professioneller Schauspieler erläutert als Führer, welche Motive wie für welchen Film verwendet wurden und berichtet Anekdoten über den Film-Schauplatz Berlin. Zur VW-Locationtour kann sich jeder Festivalgast und Normalo anmelden. Die Touren finden während der Berlinale (bis 18. Februar) dreimal täglich um jeweils 9, 12 und 15 Uhr ab dem Treffpunkt „Volkswagen startklar“ beim Sony Center am Potsdamer Platz statt. Rechtzeitiges Erscheinen sichert Plätze, ansonsten anmelden für eine spätere Tour. MPH
. (Die Gestalt des Dr. Strader in Rudolf Steiners 1910-14 in München urauf-geführten Myste-riendramen steht im Zusammenhang mit Gideon Spicker, die Ähnlich-keit der Schicksale hat Steiner beab-sichtigt.)
Den Zusammenhang des Täufers mit dem Evangelisten hat Hans Memling (in der zweiten Hälfte des achten Jahrzehnts des 15. Jahrhunderts) auf dem Triptychon für den Hoch-Altar des Johanneshospitals in Brügge vor Augen gestellt. Auf der linken Tafel ist die Enthauptung des Täufers dargestellt, auf der rechten Tafel die Schau des Johannes auf Patmos. Auf der mittleren Tafel flankieren sie beide die sitzende Madonna, die das Jesuskind auf dem Schoß hat.
978-3-539542-00-1
DVD, Die Gebrüder Skladanowsky/Arisha der Bär und der steinerne Ring, Wim Wenders Edition, 103min, 2006, Arthaus
Heine: [Der Doppelgänger] Still ist die Nacht, es ruhen die Gassen
egensatz zum Ausbreiten entsteht der Blattstiel durch Zusammenhalten und Strecken. Die Prozesse: Spriessen - Gliedern - Spreiten - Stielen greifen jeweils in einer besonderen Weise ineinander und lassen so das charakteristische Motiv in der Gestalt erscheinen, an der wir die Pflanzenarten erkennen." Teichmann: "Man muß sich jedoch vor Augen halten, daß man sie nur scheinbar an den Pflanzen beobachten kann. In Wirklichkeit wird die Veränderung einer Gestalt ... im Denken nachvollzogen und dort auch wahrgenommen." "Wenn das Organismen bildende Leben des Gedankens daraufhin angeschaut wird, welche Bewegungsgestalten die einzelnen Begriffe hervorbringen, so läßt sich immer eine Folge von vier grundverschiedenen Bildebewegungen finden."
Eichendorff: Der frohe Wandersmann Wem Gott will rechte Gunst erweisen (1823)
Goethe: Herbstlich leuchtet die Flamme (1795)
Es belebe die Auferstehung Deines Willens ewige Treue bis in die Tiefen der Leib-
Simrock: Der versenkte Hort Es war einmal ein König
Schwule Autoren erzählen vom Leben des modernen Großstadtmenschen mit all seinen Ansprüchen und Unsicherheiten. Das Fehlen fester Muster für das eigene Leben bringt das zentrale Thema hervor: das Ergründen der eigenen Obsessionen, die eben nicht als verbotene Phantasien verdrängt, sondern zum Gegenstand gründlicher Auseinandersetzung gemacht werden: Walter Foelskes Erkundung eigener Gewaltphantasien, Arthur Knebels Versuchsanordnung der vollständigen Hingabe an einen anderen Menschen, Herve Guiberts eigenartiger Selbstversuch, einen 16jährigen Jungen attraktiv zu finden, haben inhaltlich und sprachlich hochinteressante Werke hervorgebracht, die spannend zu lesen sind.
Die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln ändern wegen der Feiertage Karfreitag und Ostermontag die Termine für die Müllabfuhr. Alle Ersatztermine gelten auch für die Abfuhrtermine der im Stadtgebiet bereits vorhandenen gelben und blauen Tonnen.
In seinem neuen Film hat sich der diesjährige Präsident der Internationalen Jury der Berlinale, Paul Schrader, viel vorgenommen. Er erzählt in The Walker von einem Mord in Washington, der weite Kreise zieht und verschiedene dunkle Verstrickungen ans Tageslicht bringt. Im Mittelpunkt steht Woody Harrelson, der sich als Begleiter reicher und einsamer Damen aus der amerikanischen Oberschicht seinen Lebensunterhalt verdient. Eine von ihnen, mit der er auch gut befreundet ist, wird zur Hauptverdächtigen bei einem skrupellosen Gewaltverbrechen.
Mörike: Mein Fluß O Floß, mein Fluß im Morgenstrahl! (1828)
Zwischen Lachen und Angst: Yolande Zauberman. Ein Porträt.
bei Herder die Idee des Wer-dens der Kulturpflanzen, die aufwachsen und welken und in ihrem Welken die Blüten der Volksseelen hervorbringen;
Die vierzehn Briefe des Apostels Paulus.
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int jener große übermenschliche Weltenkampf, der immer in der Menschheit empfunden wurde als der Kampf des Sonnenerzengels Michael mit den Drachenmäch-ten aus der Tiefe."
„Es gibt nichts, das ihr nicht sein, tun oder haben könnt! Ihr seid von Natur aus vollkommene Wesen mit vollkommenen Seelen. Gottes höchster Wunsch für euch ist, dass ihr all das bekommen sollt, was ihr euch wünscht, denn es gibt keinen anderen Lebenssinn als die Freude:
„Zunächst begegnet man dem Bau von außen, wie einem fremden Text, befreundet sich mit seinen Einzelgliedern und versucht, sie kennenzulernen, lernt die Bauteile wie Kapitel voneinander zu unterscheiden und verliert sich immer in die Details eines ganz bestimmten Standpunktes. Zwar ist jede einzelne Ansicht schon mit erhabenen Gefüh-len durchdrungen, indem sie den Blick von den alltäglichen Kleinigkeiten in das Große des Kathedralenorganismus emporzieht, doch ist es unmöglich, vom ganzen Baukörper mehr als nur einen dumpfen, traumhaften Gesamteindruck zu haben.
Wenn ich den Sinn des Opferortes fühle.
König Echnaton lebte um 1350 v.Chr. Das Jahr 1322 v.Chr. ist das Jahr, in dem die vierte Sothisperiode beginnt, die nach den Angaben Rudolf Steiners die Periode des Sinneswissens ist. In diesem geschichtlichen Zeitraum verlassen die Juden Ägypten und nehmen, wie Rudolf Stei-ner in dem Vortragszyklus »Die Mysterien des Morgenlandes und des Christentums« (Berlin 3.-6. Februar 1913) im dritten Vortrag ausgeführt hat, wichtige Mysteriengeheimnisse Ägyptens mit sich in die Wüste, damit diese später in verwandelter Form den Menschen dienen können. Damit war die innere Kraft der ägyp-tischen Kultur gebrochen."
,,Im Westen war dagegen alle Fähigkeit, irgendeine Gestalt hervorzu-bringen, wenn sie je da-gewesen, völlig verloren. Die eindringenden Völ-ker hatten alles, was in früherer Zeit dahin ge-wandert sein mochte, weggeschwemmt, eine öde, bildlose Landweite war entstanden; wie man aber, um ein unausweichliches Bedürfnis zu befriedigen, sich überall nach Mitteln um-sieht, auch der Künstler sich immer gern dahin begibt, wo man sein bedarf, so konnte es nicht fehlen, daß nach einiger Be-ruhigung der Welt, bei Aus-breitung des christlichen Glaubens, zu Bestimmung der Einbildungskraft die Bilder im nördlichen Westen ge-fordert und östliche Künstler dahin ge-lockt wurden.
Lediglich Claude Chabrols L'ivresse du pouvoir (Geheime Staatsaffären) mit Isabelle Huppert in der Hauptrolle kann es sich erlauben, undurchschaubar zu wirken, um die unaufgeregte Skrupellosigkeit und Geldgier mancher Firmenbosse zu demonstrieren. Parallelen mit einigen aktuellen Wirtschaftsskandalen in Frankreich sind »natürlich und auf jeden Fall« ausgeschlossen, wie Chabrol auf der Pressekonferenz ironischerweise betonte.
Die Zigarette glüht auf, zwei Sekunden lang. Yolande Zauberman nimmt einen tiefen Zug, dann trinkt sie einen Schluck Kaffee. Die französische Regisseurin hat wilde rote Haare, sie trägt weite schwarze Kleider und Sandalen aus Holz. Sie kommt eine Viertelstunde zu spät zum Interview, begleitet von ihrem Mann Selim. Nur zwei Stunden habe Sie in der vergangenen Nacht geschlafen, entschuldigt sich Yolande Zauberman. Mit Selim und anderen aus ihrem Filmteam hat sie die Szene Berlins genossen und am Morgen ihre fünfjährige Tochter Hassia vom Flughafen abgeholt, die zum ersten mal alleine geflogen ist. Die Kleine schläft jetzt, Yolande und Selim nehmen Platz in der Bar eines Berliner Hotels.
Schefer: Geh' fleißig um mit deinen Kindern Liebe deine Kinder
Heine: Die schlesischen Weber Im düstern Auge keine Träne (1844)
,,Oben und Unten sind in Harmonie, indem das ägyptische Volk seinen Schicksals-weg durch die Geschichte geht, doch das ist ausgedrückt in einem räumlichen Bilde, hinter dem das Zeitli-che sich verbirgt.
Goethe: Dauer im Wechsel Hielte diesen frühen Segen, / Ach, nur eine Stunde fest! (1803)
Gerhard Grühn:
„Nur wer es vermag, sich in irgendeinem Punkte an Goethe und seine Zeit anzu-schließen, der kann zur Klarheit darüber kommen, welchen Weg unsere Kultur ein-schlägt, der kann sich der Ziele bewußt werden, welche die moderne Mensch-heit zu wandeln hat; wer diese Beziehung zu dem größten Geiste der neuen Zeit nicht findet, wird einfach mitgezogen von seinen Mitmenschen und geführt wie ein Blinder. Alle Dinge erscheinen uns in einem neuen Zusammenhange, wenn wir sie mit dem Blick be-trachten, der sich an diesem Kulturquell geschärft hat.“
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Der Mensch „kann, an den Produk-tionen der Natur teilnehmend, sich vom Geschöpf zum Mitschöp-fer erheben und so nicht nur aus seiner Vergangenheit heraus, sondern erst eigentlich in seine Zukunft hinein leben. Wer nur den fertigen Plan versteht, kann nicht an seiner Fortgestaltung teilha-ben. Dazu bedarf er der Möglichkeit, in sich selbst die gestalten-den Kräfte zu ergreifen. Eben dazu aber gelangt der Mensch im Schauen der lebendigen Ideen, der Urbilder, die gleichzeitig schöpferische Mächte in den Natur-wesen wie Organe des Erken-nenden sind. In diesem urbildlichen Schauen wird der Mensch eins mit dem Urwesen der Welt, kann er daher nicht nur erken-nend an ihrer Vergangenheit, sondern auch bewusst gestaltend an ihrer Zukunft teilnehmen. Dies ge-schieht auf höchster Stufe im Schaffen der Kunstwerke, die, den gleichen Schöpfungs-quellen entspringend, zugleich die höchsten Naturwerke sind.“
. Durch die Welt der 4 Elemente, der 7 Planeten und der 12 Sternbilder geht die Reise hinauf bis zum `Empyreum´. Hier, am Tor der göttlichen Hierar-chienwelt angekommen, muß Prudentia (inzwischen zur `Phronesis´, zur imaginativen Geist-Besinnlichkeit aufgestiegen) den Wagen und Ratio, den Wagenlenker zurücklas-sen. Stattdessen wird `Theologia´, eine lichte Frauengestalt, Führerin der Phronesis, die von den fünf Sinnes-Pferden nur das inspirierende Gehör mitführen darf. Dann steht sie plötzlich im Allerheiligsten. Wie betäubt ist Phronesis durch den Lichtglanz Gottes. Nach der Ohnmacht der Bewußtseinsleere wird ihr inspiratives Wesen zur Sophia. Die nun zur göttlichen Weisheit gewordene Prudentia trägt dem Schöpfer aller Dinge den Grund ihres Besuches vor, und der Schöpfer entspricht dem Wunsch der Natura sogleich. Bald darauf kann Sophia dem Konzil der Tugenden die von Gott neuerschaffene Seele übergeben. Nun vollendet Natura die Erschaffung des Neuen Menschen. Aber die Unternehmung der Natura ist nicht unbem
fünftens das Geistselbst, das uns Wahrheit, Schönheit und Güte erfassen läßt;
(5) Samaels Wirkungsbereich ist die Marssphäre: Tatkraft.
Simrock: Warnung vor dem Rhein An den Rhein, an den Rhein
Gedichte
Novalis zeigt, daß die Gedanken der Dreigliederung aus den tiefsten Kräften des Menschenwesens, aus der Wesensbeschaffenheit der Wirklichkeit herausgeholt sind.“
Charpentier: "Ausgehend von dem Portal, das von den heute namenlosen Königen und Königinnen gehütet wird, reihen sich in der Kathedrale die Tafeln in der beschriebenen Folge aneinander. Die Ordnung der Tafeln entspricht genau den drei symbolischen Geburten im bedeckten Gang der Druiden." (In der Unterkirche.) "Die Kathedrale ist für einen Menschen geschaffen, der sich bewegt. Ritueller Bewegung dienten die wohlausgemessenen Mäander des Labyrinths, dienten die durchbrochenen Linien der quadratischen Tafel, auf der die Reinigung mit dem von vier Winden belebten Wasser stattfand und eine symbolische Zahlenfolge von Feld zu Feld durchlaufen werden mußte - diente die rechteckige Tafel, der geweihte Ort des christlichen Rituals, das auf Gebärden, auf Rhythmen und Klängen beruht." (Ein Kinderspiel ist das sogenannte Tempelhüpfen gewesen, das auf einer Rechentafel beruhte.) "Erst wenn der Mensch auf seinem Umgang Schritt für Schritt die Bande, die ihn an die Materie fesselten, entknotet hatte, konnte er mit Hilfe des
Rudolf Steiner hat die abendländische Philosophie in die Anthroposophie überge-führt. (Siehe dazu von ihm: „Die Rätsel der Philosophie in ihrer Geschichte als Umriß dargestellt“ aus dem Jahre 1918.) Doch der Übergang ist nicht leicht nachzuvollziehen.
geschnittenen Kurzfassung ebenso verboten wie in der ursprünglichen Fassung, hat der Film nur durch Zufall in der (verstümmelten) Kurzfassung überlebt. James Steakley schildert die Diskussionen um den Film in der deutschen Presse und den politisch-parlamentarischen Weg zum Lichtspielgesetz von 1920 und vergleicht Inhalt und Struktur der ursprünglichen Langfassung des Films mit der Kurzfassung von 1927. Die Auswertung der unterschiedlichen Zeugnisse erlaubt nicht nur eine genaue Rekonstruktion des Films (die auch in der im Herbst 2006 veröffentlichten DVD ihren Niederschlag gefunden hat), sondern auch eine (film)historische Einordnung.
„Will man den versunkenen Geistteil im Menschen richtig `erinnern´ und dadurch auferwec-ken, so muß man bedenken, daß alle wahre Kunst und Religion bereits einem solchen Erinnern ihre Entstehung verdankt.“
in den Weltentiefen Sein-erzeugend:
Der Regisseur und Drehbuchautor Christian Ditter wurde 1977 in Gießen geboren und verbrachte seine Jugend in Gütersloh. Nach seinem Abitur absolvierte er diverse Praktika bei Filmproduktionen und drehte eigene Kurzfilme, bis er 1998 an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München angenommen wurde. Christian Ditters erster HFF-Kurzfilm Verzaubert gewann Preise bei nationalen und internationalen Filmfestivals. Auch sein Kurzfilm Grounded lief erfolgreich auf Festivals im In- und Ausland. Im vergangenen Sommer arbeitete er als Regisseur für die RTL-Comedy-Serie Schulmädchen.
in den Weltenrhythmen Seelen-begnadend:
Goethe: Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? (1782)
Weltenschöpfer-Sein
Das Schicksal hatte es so gefügt, daß Paulus, der ein Kenner und Bekenner des Alten Testamentes wie kein anderer war, zum Völkerapostel, d.h. zum Apostel der nichtjüdi-schen, heidnischen Menschheit wurde und daß er so radikal wie kein anderer die freie Souveränität des Christusglaubens über das Mosesgesetz vertrat. Ihm stand darin der ju-denchristliche Flügel in den Ge-meinden gegenüber. Für diesen galt, daß diejenigen, die Christen wurden, den alttestamentlichen Gesetzesbindungen dennoch weiterhin gehor-chen sollten. Neben dem ,,Herrenbruder" Jakobus, dem strengsten Repräsentanten und Füh-rer dieser Richtung, standen einige von den Uraposteln, vor allem Petrus, die we-nigstens mit einem Teil ihres Wesens zum Festhalten am Gesetz neigten.“
Obwohl keiner der Filme prämiert wurde, prophezeite Thierry Frémaux, der Leiter des Festivals, die Rückkehr Deutschlands in das internationale Filmgeschäft. In der Tat hat das als melancholisch verschriene deutsche Kino bei den französischen Zuschauern seit dem Erfolg von "Good Bye Lenin" wieder an Beachtung gewonnen, was unter anderem an der überzeugenden Darstellung von Daniel Brühl lag. Auch in Weingartners Film überzeugt der deutsche Jungschauspieler als junger Rebell im Kampf gegen die Globalisierung und die alteingesessene Generation an der Macht, die in ihrer 68er Vergangenheit noch ganz ähnliche Ziele hatte wie er. Vielleicht wird Daniel Brühl ja der neue, langersehnte Vermittler zwischen den deutsch-französischen (Film-)Welten.
r Hauptfigur besticht durch seine liebevoll ausgeführten Details, die Gegenwart und Vergangenheit gleichermaßen lebendig vor Augen führen. Der Mangel an Mut, den der Schüler gegenüber seinem Freund gezeigt hat, gefährdet auch die Liebe des erwachsenen Bart – eine Pointe, über die es sich nachzudenken lohnt.
Cédric Klapisch lockte mit seiner heiteren Komödie bereits 3 Millionen Besucher in die französischen Kinos. Der Charme des Films ist neben den erfrischenden Jungschauspielern nicht zuletzt den Irrungen und Wirrungen des jungen Studenten zu verdanken. Erasmus sei dank, kehrt Xavier nach Frankreich zurück, Lebenspläne und Prioritäten komplett verändert und mit dem Mut an sich zu glauben, läuft er seinem alten Leben im wahrsten Sinn des Wortes davon. Am Schluss steht die Erkenntnis des Protagonisten: "Ich bin all das!" und erkennt, dass er ein wenig wie all seine Mitbewohner ist, nämlich ein Europäer.
In religiöser Hinsicht schließlich verschmolz Chartres - wiederum in prophetischem Vorgriff - petrinisches und paulinisches Christentum und nahm auf diese Weise die spirituelle Wirksamkeit eines johanneischen Christentums vorweg. - Das Christentum voll-endet sich gewissermaßen trinitarisch: das `Vater-Prinzip´ durch die petrinisch geprägte römisch-katholische Kirche, das `Sohnes-Prinzip´ durch den paulinisch beeinflußten Protestantismus, das `Heilig-Geist-Prinzip´ durch ein überkonfessionelles Christentum johanneischer Prägung, dessen Verwirklichung heute als Zukunftsaufgabe vor uns steht."
erweise Ägyptens die Hand über den jungen König gehalten und der Priesterschaft immer wieder gesagt hat: »Lasst ihn gewähren. Es ist Götter-wille!« Dieses Ereignis deutet aber auch auf einen inneren Zusammenhang mit einem anderen, das sich ungefähr zu dieser Zeit abgespielt hat, nämlich mit der Stimme, die zu Moses in der Wüste sprach. Moses hörte den Ich-bin aus dem feurigen Dornbusch spre-chen; die ägyptischen Priester hörten die Stimmen Luzifers und Ahrimans aus den Sphinxen tönen.
Erde - totes Mineral
Isherwood emigrierte 1939 in die USA. „Der Einzelgänger" verarbeitet autobiografisches
Brentano: (O, lieb Mädel, wie schlecht bist du) Die Welt war mir zuwider
,,Auf Bitten von Graf Lerchenfeld verfaßte Rudolf Steiner zwei Memoranden, die den ver-antwortlichen Persönlichkeiten in Berlin und Wien übergeben werden sollten."
in rechtem Denken: entsagendem, haßlosem, friedfertigem Denken, das die rechte Ge-sinnung bildet;
Storm: Für meine Söhne Hehle nimmer mit der Wahrheit (1854)
Auch die Erde hat eine Strerntetraederstruktur, worauf zuerst Rudolf Steiner aufmerksam gemacht hat, als er von der Entstehung der Vulkane gesprochen hat. Hans-Ulrich Schmutz ist diesem Hinweis nachgegangen (in „Mitte der Erde. Israel im Brennpunkt natur- und kulturgeschichtlicher Entwicklungen.„ Stuttgart 1988, findet sich ein kurzer Beitrag). Die Erdkruste weist demnach Fugen auf, an denen es Zusammenziehungs- oder Ausdehnungsvorgänge gibt. Die geologische Plattentektonik ergibt insgesamt eine Struktur, welche ungefähr das Sterntetraeder abbildet, und zwar weist die Spitze des Zusammenziehungs-Tetraeders nach Süden, die Spitze des Ausdehnungs-Tetraeders nach Norden.
lasset vom Osten befeuern,
Christopher Isherwood
„Sucht man ein Bild für die hier aus der Vereinigung der Goetheschen Metamor-phosen- und Farbenlehre entwickelte freiheitwissenschaftliche Idee, für den Ablauf des in-nerlich angeschauten, erkennenden Handelns, dann kann man es in den Entwicke-lungsstadien jenes Wesens finden, das Goethes vertrauteste, nie von seiner Seite wei-chende Gefährtin auf dem Wege seines Lebens und Forschens gewesen ist. In Cuvier und Ge-offroy traten sich der Verkenner und der Erkenner dieses Weges gegenüber: die Pflanze kann ein Sinnbild der höchsten Einsicht und der aus tiefstem Ur-sprung schöp-fenden Tat des Menschen sein.
Claudius: Bei dem Grabe meines Vaters Friede sei um diesen Grabstein her (1773)
Herder: Edward Dein Schwert, wie ist's von Blut so rot? (1778)
Voß: Der Herbstgang [Der Herbsttag?] Die Bäume stehn der Frucht entladen (1794)
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"Chartres ist eine Stätte der Marienverehrung. Davon zeugen die 175 Mariendarstellungen der Kathedrale." "Als wohl einzige Kathedrale der Welt beherbergt Chartres weder eine Grabstätte, noch ein sonst kichenübliches Kreuzigungsmotiv!" (In einem Glasfenster gibt es eine Kreuzigung.) "Die Darstellung der `Thronenden Madonna´ am rechten Seitenportal der Westfassade ist das erste Madonna-Motiv überhaupt an der Außenfassade einer mittelalterlichen Kathedrale. Es ist, als sei die `unterirdische Madonna´ der Kelten - wie auch Goethes Felsentempel" (in seinem Märchen) "aus der mystischen Tie-fe der Vergangenheit in die tageshelle Gegenwart emporgestiegen.
Wettstreit von Apollon mit der Leier und Marsyas mit der Flöte ...
Eichendorff: Waldesgespräch »Es ist schon spät, es wird schon kalt (um 1812)
Mörike: Ein Stündlein wohl vor Tag Derweil ich schlafen lag
Darauf haben Journalisten und Publikum gewartet: mit Sam Gabarskis Irina Palm war heute, zur Halbzeit der Berlinale, endlich ein Wettbewerbsfilm zu sehen, auf den sich alle einigen können. Wem der Hirte zu lang, Der Andere zu –weilig, Die Fälscher zu bekannt und der Cyborg zu koreanisch war, der findet mit dem belgischen Film einen Kandidaten, der witzig und sozialkritisch, anspruchsvoll und unterhaltend ist.
„Gott straft und verurteilt niemanden. Gott ist die Liebe selbst.„ „Ihr solltet aufhören, andere Menschen oder gar Gott für eure eigenen Erfahrungen verantwortlich zu machen.„ „Wenn euch eure bisherigen Erfahrungen nicht mehr gefallen, wenn ihr euer Le-ben ändern wollt, dann trefft eine neue Wahl! Wählt das aus, was euch Freude macht und was ihr erleben wollt, nicht das, was euch Kummer und Schmerz bereitet. Das leben ist ein fortwährender Schöpfungsprozess, in dem jede Seele immer das erfahren möchte, was sie noch nicht kennt und was ihr die größte Freude bereitet. Der erhabenste Gedanke ist immer der, der Freude in sich trägt.„
Museum Ludwig, Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln, Telefon 0221/221-26165. Die Ausstellung läuft bis zum 1.Mai und ist geöffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, jeden ersten Freitag im Monat 10 bis 22 Uhr. Der Ausstellungsbegleiter ist kostenlos. Parallel dazu zeigt das Kino im Museum Ludwig ein umfangreiches Filmprogramm. EMM.
Platen: (Mein Herz und deine Stimme) Laß tief in dir mich lesen (1819)
von Christiane Lötsch
ls das hinter den vegetativen Erschei-nungen verborgene, doch in ihnen zum Ausdruck drängende und der Blüte zustrebende lebendige Bild eines Seelischen wirksam. Diese Kraft in Meta-morphosen spielender Steigerung hält noch-mals in der Knospe inne, jenem Gleichnis des menschlichen Lei-bes, durch dessen Sinnes-Nerven-Wirkung sich die Steigerung des Wirklichen zu Wahrnehmung und Begriff zurückpolarisiert. Die Blüte aber, in welcher das geheim Beseelende, doch nicht in das einzelne pflanzliche Wesen Einziehende als Farbe und Duft wie die holdeste Verkündigung eines noch nicht Er-reichten ver-strömt, ist vom Lichte umspielt, das sie wie das seelische Bild des Geistes umschwebt. Damit sich aber in der Pflanze die Stufen der aufsteigenden Steigerung je-nes Weltenurbildes, welches der Mensch ist, im Gleichnis der sich gegenseitig deu-ten-den Bilder offenbaren können, müssen ihr die Glanze des Geistes, der Seele und des Lebens in absteigender Steigerungsfolge zustrahlen. Da-her kann sich in ihr der Same des Neuwerdens
Dieser Film hat Einiges, was für ihn spricht, insbesondere eine der herausragendsten Nebenrollenbesetzungen überhaupt, aber seinen epischen Absichten kann er nicht so ganz gerecht werden.
Kinkel: Ein geistlich Abendlied Es ist so still geworden
was in den Höhen erhöret wird;
In dem Stück mit Texten von Elisabeth Borchers und Musik des Kölner Komponisten Matthias Keul ist jedem Monat ein Lied gewiedmet. So kommt im Januar die Zeit der Pinguine, im Sonmmer die Zeit der singenden und tanzenden Sonnenblumen und die Erntezeit im Herbst. Das Schöne daran, nicht nur jeder Monat hat seinen Auftritt, auch jedes Kind der Albert-Schweitzer-Schule durfte dabei einmal auf die Bühne.
Sonne: „Seine Besonnenheit hält Einzug am Palmsonntag.“
Rudolf Meyer: "Das Lukas-Evangelium weist uns in seinem Einleitungskapitel darauf hin, wie eng miteinander verschlungen die Lebenswege" von Johannes und dem nathanischen Jesus "sind. Nachdem es uns zunächst die beiden `Verkündigungen´ berichtet hat, die sich in einem Abstand von sechs Monaten folgen, stellt es vor uns die Begegnung der erwartenden Mütter Elisabeth und Maria hin, ehe es dann die beiden Geburtsgeschichten erzählt. Raphael hat das tiefe Geheimnis, das diese beiden Mütter zueinan-der hinzieht, in einem Bild der `Heimsuchung´ angedeutet." (Das um 1519 gemalte Bild ist im Prado zu Madrid ausgestellt.) "Man sieht" von links oben "aus einer großen Lichtwolke die Gestalt des Weltschöpfers mit segnend erhobenen Händen heranschweben: an seine Brust geschmiegt zur Rechten und zur Linken zwei Himmelsknaben. Es sind die Seelen, die zu den beiden Müttern unten hinstreben. Links im Hintergrund bemerkt man am Felsenufer des Jor-dans die Gestalten von Jesus und Johannes. Es wird auf das Ereignis der Jordantauf
jener Zeit mehr oder weniger offensichtlich in den Text einge-baut.
b) Der kalte Krieg.
Eine zweite Strömung in der Geschichte des Den-ken, die zur Entwicklung des Selbst-bewußtseins führt, kommt in den Philosphien der Idealisten Fichte, Schelling und Hegel zum Ausdruck.
"Nach Rudolf Steiner ist Anthroposophia ein geistiges Wesen. Sie ist die auferstan-dene göttliche Sophia, die uns hilft, Christus in geistiger Gestalt in seiner Wiederkunft zu finden. Der zentrale Inhalt der übersinnlichen `Michael-Schule´ der letzten Jahrhunderte war die Tat Michaels, die Wesenheit der Sophia aufzurichten. Dadurch, dass sie aus dem menschlichen Bewusstsein ausgelöscht war, wurde Sophia in der menschlichen Seele `begraben´; durch Michael erstand sie, zumindest auf makrokosmischer, geistiger Ebene."
Der Sonnengang im Jahreslauf bestimmt die Vegetationsperiode. Dabei eignet der Sonne die lemniskatische Bewegung als der Urform, die von den anderen Planeten ab-ge-wandelt wird. Das wird an der scheinbaren Sonnenbewegung nur nicht augenfällig und muß durch Beobachtungen ihres Jahresganges erst herausgearbeitet werden. Würde man an einem Erdenort den täglichen Höchststand an jedem Tag eines Jahres aufzeich-nen, käme man zu einer schlanken stehenden Achterschleife. Die bipolare unter- und ober-irdische Gestalt der einjährigen Pflanze stellt eine räumliche Achterfigur dar, deren Schnittpunkt in die Horizontebene fällt. Es wirkt nicht nur die Sonne im ätherischen Raum, sondern auch die anderen Organe des Planetensystems. Dieses Kräftewirken können wir im Vergleich der Bewegungsgesten der Himmelskörper und der Bildungsge-bärden der Pflanzen ablesen. (Siehe dazu von Ernst Michael Kranich „Die Formenspra-che der Pflanze“ Stuttgart 1976.) Der Mond tritt von allen Wandlern am mächtig-sten in Erscheinung, wenn er sich
Erst Aristoteles bemerkte, daß die Philosophen vor ihm nicht zwischen Wahrneh-mung und Begriff unterschieden hätten. „Die Spaltung unseres Erkennens in Wahrneh-mung und Begriff entspricht – religiös gesprochen – ... dem Sündenfall, dem, was Pau-lus die Entstehung des ersten Adam nannte.“ Max Stirner hat in seinem Buch „Der Ein-zige und sein Eigentum“ nur von der Welt des Menschen gesprochen. Er arbeitete sich bis zu dem Punkt durch, wo ihm nichts übrig bleibt als das Dogma des freien Denkens oder der Kritik. Über das Denken hinaus sah er nichts. Ernst Haeckel untersuchte nur die Naturerscheinungen, ließ nur deren Wahrnehmung gelten. Rudolf Steiner hat laut Husemann „im Ausnahmezustand dem Denken die Wahrnehmung hinzugefügt und da-durch den Freiheitspunkt gefunden. Auf der Wahrnehmungsseite hat er erkannt, daß die Wahrnehmung nicht die Wahrheit ist, sondern nur deren erste Hälfte, die als zweite Hälfte die Idee enthält.“ „In der Beobachtung des Denkens fallen Wahrnehmung und Begriff zusammen, und damit werden
Autofahrer gefährden Schüler - oft ohne es zu wissen
das quanitative non plus ultra der Durchlichtung von Innenräumen erreicht." "Doch ist in der gotischen Kathedrale ... das Licht ganz gewiß kein Akzidens" (mehr äußerliches Merkmal), "sondern in gewissem Sinn die Substanz des Kunstwerks." Das Dunkel der Nacht kann in Innenräumen nur von künstlichem Licht erhellt werden. "Die Mittel der Beleuchtung aber sind in allen alten Kulturen bis zum 19. Jahrhundert Fackel, Kerze und Öllampe; sie alle geben mehr oder minder in sich bewegtes Licht." "Aus der Beleuchtung aber entwickelt sich historisch an manchen Stellen eine Kunst, die ihre Werke aus selbstleuchtenden Lichtern komponiert oder solche doch in die Erfindung miteinbezieht. Die riesigen ottonischen und romanischen Lichtkronen ... sind mißverstanden, wenn man in ihnen nur `Beleuchtungskörper´ sieht; sie sind primär Gestaltungen einer Kunst, die mit selbstleuchtendem Licht operiert." Entscheidend ist die "Tatsache des inneren Zusammenhangs zwischen Licht und Zahl. So wie in der materiellen Welt das reinste Äquiva
ner Zeit gegeben wurde, als die Gefahr des Atomkriegs bald eine lebhafte Realität werden sollte, war beabsichtigt, um den friedenstiftenden Impuls der Sophia, der `Frau aller Völker´, in die Welt zu bringen."
• 1941 gelang ihm die Ausreise in die USA.
wo die ew´gen Götterzeiel
Das Ziel der Wanderung durch den Innenraum ist der Hochaltar. „Oben, im Auszug unter dem weitgeöffneten Thronbaldachin, gibt die Gottheit sich im hebräischen Te-tragramm (JAHWE) als der Gott des Alten Bundes, des Volkes Israel zu erkennen, und darunter, zwischen den sechs kräftigen Säulen im 8 Meter hohen Gemälde, als ein Gott in drei Personen, wie er sich im Neuen Bund durch Jesus Christus letztlich offenbarte.“ Flankiert wird das Bild von Plastiken der Apostelfürsten Petrus und Paulus.
Kerner: Wanderer Die Straßen, die ich gehe (unbekannt)
Baum des Lebens, Du unser Haupt,
3. Die Ursprunge in älteren Kulturen.
Freundschaft über Generationen hinweg
Zum Eklat kam es schließlich 1970 über Michael Verhoevens O.K., der die wahre Geschichte eines in Vietnam durch vier US-Soldaten vergewaltigten und ermordeten Mädchens erzählt. Die Jury wollte den Film aus dem Wettbewerb nehmen, da er nicht dem, im Reglement festgelegten Grundsatz entspräche, nachdem jeder gezeigte Beitrag "zum besseren Verständnis zwischen den Völkern" beizutragen habe. Die Jury, die sich einer Welle des Protestes gegenübersah, trat schließlich zurück und der Wettbewerb wurde abgebrochen. Als direkte Folge wurde im Jahr darauf das Internationale Forum des Jungen Films etabliert, das in seinem Programm der Forderung nach jungen, progressiven Filmen nachkam.
Erstausgabe 1996, 815 Seiten, € 78,00
Novalis: ["Marienlied"] Ich sehe dich in tausend Bildern (1802)
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Geheime Staatsaffären, Geheime Staatsaffären Promo
(2) (5. Bitte Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern,
Goethe:
2. Mit sich zu Rate gehen im Büro (extensionale und intensionale Prozesse) und die beiden Strömungen des Gedankenlebens Mitteleuropas.
tung für seine eigentliche Aufgabe, mit deren Erfüllung er von seiner nächsten Ver-körperung an wird beginnen müssen, um sie in etwa anderthalbtausend Jahren, zum Ende der fünften nachatlantischen Kulturepoche, zu beenden ... um sich danach vom Erzengelrang in den Archérang zu erheben und so ein neuer Zeitgeist zu werden. Als solcher wird er die Führung der gan-zen sechsten Kulturepoche, der Epoche des Geist-selbst, übernehmen, dessen Kräfte sodann im slawischen Osten aus den Inspirationen seines Volkserzengels hervorgehen und von dort durch den neuen Zeitgeist über die ganze Menschheit werden ausgebreitet werden."
Uhland: Die drei Lieder In der hohen Hall saß König Sifrid
mund zur „Prophetissa Teutonica„ (Prophetin der Deutschen). Auf einer Syno-de in Trier im selben Jahr machte der Mainzer Erzbischof Heinrich Papst Eugen III. auf Hildegard aufmerksam. Der Papst las selbst aus Hildegards Schriften vor und wurde mitsamt der zahlreichen Anwesenden überzeugt. So erteilte er ihr nach Fürsprache von Bernhard von Clairvaux die kirchliche Erlaubnis, was immer sie im Heiligen Geiste erkenne, kundzutun, und ermunterte sie zum Schreiben. Dank dieses Ereignisses wurde sie im ganzen christlichen Abendland bekannt. Diese außergewöhnliche Bekanntheit nutzte sie allein dazu, den ihr anvertrauten Frauen ein höheres Maß an Selbstverwirklichung zu verschaffen und gründete auf dem Rupertsberg in unmittelbarer Nähe von Bin-gen am Rhein ein Frauenkloster, das bis zum Dreißigjährigen Krieg Bestand hatte. Volmar begleitete sie dorthin und blieb bis zu seinem Tod ihr Sekretär.
Der Überfluß an Wäßrigkeit läßt die Wachstumskräfte des Phlegmatikers überhand nehmen, das vegetative Leben obsiegt, Seele und Geist werden zurückgehalten. Stets wurde der Sangui-niker als Luftikus erlebt, als der Beweglichste von allen, der die Schwere der Tatsachen überspringt und gerne jedem Windhauch folgt.
Glücklicher Gewinner: Regisseur Wang Quan’an küsst und wird geküsst
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(2) Echnaton und der weise Amenophis.
Keller: Has von Überlingen Es war der Has von Überlingen (1888)
Die Dich flehen um Vergebung der Schuld des Vergessens Deiner,
Teichmann vergleicht die Formgebung des Reliefs mit der Charakterisierung der Bildebewegungen, die etwa ein einzelnes Weinblatt von der Knospe bis zur Ausgestaltung mit doppelt gekrümmter Spreite abbildet. Er nimmt dabei die Formulierung von Jochen Bockemühl zu Hilfe. In "Erwachen an der Landschaft" (Dornach 1992) schreibt dieser: "Wo aufeinanderfolgende Blätter im ausgewachsenen Zustand ähnliche Formen haben werden, wie bei der Weinranke, lässt sich schon an den verschieden alten Blättern rückschreitend ein Bild der Metamorphose im Wachstum eines Blattes gewinnen." Dieses "beginnt mit dem Herauswachsen einer Spitze, dem Spriessen. Sehr bald folgen zwei, vier nächste Spitzen und dazwischen in schneller Folge viele weiter. Dieser Prozess, der zum Bild einer rythmischen Ordnung führt, sei Gliedern genannt. Beide Prozesse klingen ab, wenn sich nun die Blattfläche bildet, das Spreiten beginnt und intensiver wird, bis die Endform erreicht ist. ... Fast gleichzeitig mit dem Spreiten setzt auch das Stielen ein. Im G
Die Ruderkurse: 29.April bis 20.Mai samstags ab 11 und dienstags ab 18 Uhr; 3.Juni bis 24.Juni samstags ab 11 und dienstags ab 18 Uhr. Kursgebühr 50 Euro, Info und Anmeldung bei Ruderlehrer Karl-Heinz Glabsch unter der Rufnummer 02236/84 37 20.
,,Von den Wissenden jedoch wurde der Zeitpunkt vorausgeschaut, in dem der Bal-dur-traum, diese Begnadung der Seelen aus dem Weltenlicht, erlöschen mußte. Denn die Odins-Erziehung ruft die Gedankenkräf-te in das Leben der germanischen Stämme her-ein. Sie akti-viert die See-len und muß schrittweise dazu führen, daß der Intellekt zur vollen Reife er-wacht."
Elvira auf Gran Canaria
trägen über die Verschiedenheiten der vier Evangelien dargelegt worden.) Und so spielen im Matthäus--Evangelium vor allem gegen Schluß die Gespräche zwi-schen Christus und den Pharisäern und Schriftgelehrten eine ganz besonders wichti-ge Rolle.
Droste-Hülshoff: Vorgeschichte (Vorgesichte) Kennst du die Blassen im Haideland (1841/42)
Aber er unternahm etwas noch viel Wichtigeres, indem er einen Staatskult für sein neues Reich schuf eine Handlung, die weitreichende Folgen haben sollte. Die Schwie-rigkeiten, die in dieser Beziehung zu überwinden waren, waren außerordentlich groß. Seit die Erneuerung der ägyptischen Religion, wie sie Echnaton angestrebt hatte, ge-scheitert war, herrschte in der Prie-sterschaft Ägyptens die Richtung, die fanatisch am Alten festhielt und jeder Änderung aufs hef-tigste widerstrebte. Die Einführung eines griechischen Gottes als Staatsgott wäre auf völlige Ablehnung der ägyptischen Priester-hierarchie gestoßen. Für die Griechen wiederum galten die ägyptischen Götterdarstel-lungen mit ihren Tierköpfen als barbarisch.
Storm: Lied des Harfenmädchens Heute, nur heute / Bin ich so schön (1851)
Folgen wir weiter Hartmut Lüdeling: "Neben dem Wechsel zwischen den vier Ele-menten bewegt er sich auch in dem Spannungsfeld der beiden Dualitäten, die auch für unsere Gehirnhälften stehen. Radiästhetisch ordnen wir sie den Planetenlinien `Sonne´ (Yang) und `Mond´ (Yin) zu, die längs des Kirchenschiffs verlaufen: die Mondlinie im Nordwesten, die Sonnnenlinie im Südosten. Diese Polaritäten spiegeln sich auch in den Symbolen auf den Haupttürmen wieder. Dass sie allerdings lagevertauscht sind, hat historische Gründe: Der alte, kleinere Nordwest-Turm (ursprünglich dem Mond zugeordnet) wurde von Jehan de Bauce ab 1506 prachtvoll aufgestockt. Seit diesem Umbau war es logisch, die Zuordnungen zu vertauschen." So führt Unverstand zu Verzerrungen der ursprünglichen vernünftigen Erscheinung. Der Verstand ist nur dem Mond vergleichbar, die Vernunft aber der Sonne. Die Fensterrosen des Querhauses haben im Nordwesten den Mond und im Südosten die Sonne als unsichtbaren Hintergrund des sichtbaren Bildprogrammes.
Lieselotte Drumm führt Eifelverein
Jacobi: An die Liebe Von dir, o Liebe, nehm ich an (unbekannt)
Heine: Aus alten Mährchen winkt es (1823)
Platen: Wie lieblich ists, wenn sich der Tag verkühlet (1824)
von Claudia Hennen
„Fag Love“ ist der stilistisch präzise gestaltete Ausdruck eines Lebens,
„Das Haupt ist nicht nur eine irdische Knochensphäre; es ist zugleich ein kos-mischer Raum, in welchem das Gehirn durch die Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit in die Leichte gehoben wird. Und im Becken haben wir zwar ein irdisches Gefäß zu sehen; doch durch diese «Schale» können kosmische Kräfte wirken, wenn“ bei der Vereini-gung der getrennten Geschlechter „neues Leben gespendet oder empfangen wird. Auch in diesem Bereich können wir die Wirksamkeit von lebendigem Wasser finden. Wir haben es somit mit drei kosmischen Räumen oder Gegenräumen zu tun; dies können Saturn-, Sonnen- oder Mondenräume sein“ (im Sinne dreier früherer Entwicklungsstu-fen des Planetensystems, deren jetzige der Erdenzustand ist); „in solchen Räumen kön-nen die Kräfte der Planeten und der Konstellationen wirksam werden.
Gellert: Der Bauer und der Sohn Ein guter, dummer Bauernknabe
„Nur in dieser Verfassung seines Inneren kann der Mensch in seine Ge-meinschaft treten, ohne sich an sie unterwürfig zu verlieren oder ihr begehrend zu schaden. Wie für Plato ist auch für Schiller die Gemeinschaftsbildung eine Frage der Harmonisierung der Seelenkräfte. Wenn diese eine harmonische Gemeinschaft bilden, dann vermögen sie auch eine soziale Gemeinschaft zu gestalten, in wel-cher der in ihr Lebende seine Würde nicht durch Unterwerfung zu verlieren braucht, in welcher er aber auch nicht die mit-menschliche Würde durch sein Begehren verletzt.“
Danach folgte das Bringen eines Opfers. Es war der Umschwung vom Denken zum Wahrnehmen. Denn: „Eine vorher nicht vorhandene Aufmerksamkeit für das Sinnlich-Wahr-nehmbare erwachte.“ bei ihm.
Sonne: „Seine Liebe als Kraft der Auferstehung am Ostersonntag faßt als Oktave alle sieben Sternen-Seelenkräfte wie eine Sonne in sich.“
«Zur Nation euch zu bilden, ihr hofft es, Deutsche, vergebens;
Im Wettbewerb (IV):
170 S. Br., € 15,00
Materialien und Meinungen
Feuchtersleben: Ist doch - rufen sie vermessen (1836)
Der Unterstufenchor übt bereits jetzt die alten und neuen Lieder zum Thema Frühling. Begleitet wird der Chor von einem Instrumentalensemble aus Lehrern und Schülern unter der Leitung von Ursula Schulten. Wie im vergangenen Jahr wird der Unterstufenchor aus der Europaschule Zollstock zu Gast sein. Außerdem sind Instrumentalisten der Bläserklasse der Gesamschule, die in Zusammenarbeit mit der Rheinischen Musikschule seit zwei Jahren existiert, mit von der Partie. Die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen fünf und sechs wollen einige Lieder begleiten und sind schon gespannt auf ihren Auftritt.
Knallhart, Knallhart Promo
Der einzige Wettbewerbs-Beitrag aus Italien: In Erinnerung an mich selbst
in das Geistesmeereswesen tragen:
„So wie am Anfang des Johannes-Evangeliums der Prolog steht, so steht am Schluß ein Ka-pitel, das man bewußt von dem übrigen Evan-gelium unterscheiden muß. Das 21. Kapitel ist ein Anhang zum Evan-gelium.“ „Am Anfang sprechen Götter in Menschen-sprache, am Schluß spre-chen Menschen in göttlichen Worten. Dazwischen steht das ei-gentliche Johannes-Evangelium mit seiner wunderbaren Identität von Götterwort und Menschenwort und seinem einzigartigen Logos- und Inspirationscharakter.“
Ein solcher Mensch war auch Goethe. Horstmann: ,,Er erlebt das Herantreten an die Schwelle des Todes in seiner Leipziger Krankheit, die durch eine Lockerung seiner We-sensglieder tiefgreifend auf sein späteres Leben einwirkte. Es folgt die Sturm- und Drangzeit am Weimarer Ho-fe, die das Elementarische seines Wesens zum Ausdruck bringt. Aber schließlich ist er »des Treibens müde« und entflieht nach Italien. Hier er-lebt er an den aus dem Altertum überkomme-nen Kunstwerken, die an sein tiefstes See-leninnere, an Erlebnisse seiner griechischen Verkörpe-rung rühren, etwas wie einen inne-ren Sonnenaufgang und eine Umwandlung seines Wesens.
Diese gesamte Bewegung dient jedoch dem tieferen Ziel, ein neues Mysterienwe-sen zu begründen. Dort wären dann nicht nur die verschie-denen vormals einseitigen Strömungen harmonisch vereint, dort wirk-ten nicht nur die Toten und Ungeborenen mit, die sich mit Michael verbunden wissen, dort wüsste man auch, dass man dem Geiste und den Geistern verpflichtet ist, und in der Zusammenarbeit mit ihnen könnte dann das entstehen, was zum Heile unserer gegenwärtigen Kultur vonnöten ist.“
(QuickTimePlayer»Download), (WindowsMediaPlayer»Download)
selhaus, wurde seine Wesenheit verbannt. Und dort kam die ganze verhärtende Kraft des Irrtums und der Stoffeswelt heraus ... Der nach oben strebende Turm" (Kamin) "trägt Auswüchse wie Hörner oder wie verhärtende grüne Pflanzenblätter. Ganz anders dagegen war der Bau für Luzifer gestaltet. Im Haus De Jaager fand er seine Wohnung." Südlich des Goetheanums. Es enthielt eine hohes Künstler-Atelier. "Dieses Haus hatte einen Anbau im hinteren Teil wie ein zerbrochener Flügel. Wohingegen das Kesselhaus des Ahriman an seiner Rückseite wie abgeschnitten war."
Dienstag, 13. Februar 2007
Erotische Gedichte in zweisprachiger Ausgabe:
Als Herausgeber von Goethes naturwissenschaftlichen Schriften ist für Rudolf Steiner der Entwicklungsgedanke eigenes Erleben geworden. Er erlebte als Wirkung der Aufer-stehung Christi den Ätherleib von Goethe als weiterlebend. „Dieses «persönliche» Erle-ben Rudolf Steiners öffnet den Blick, über Goethe hinaus, in ganz neue Dimensionen. Hier begann sich ihm das Wesen des Christentums zu offenbaren, und was er weiterhin tat, erfolg-te in diesem Lichte. Im Lebensgang wird auch davon berichtet, dass sich ihm am Ende des Jahrhunderts der «wahre Inhalt des Christentums» als «innere Erkenntnis-Erscheinung», zu entfalten begann. Dieser geistige Strom mündete ein in die Vorträge über Das Christentum als mystische Tatsache, zu denen er von einem Kreis Berliner Theosophen aufgefor-dert worden war. Damit wurde der geistige Quell eröffnet, der, von der Spiritualisierung des Denkens ausgehend, in die Fülle der geisteswissen-schaftlichen Darstellungen einmündete.
„Gesetze, Zusammen-hänge sind Vorstellungen oder Begriffe. Den Wesen der Natur sind ihre Gesetze eingeboren. Diese Gesetze sind nur für unser Wahrnehmen zunächst von dessen Inhalt getrennt und müssen erst durch unser Erkennen wieder mit diesem vereinigt werden. Bei unserer eigenen Wesenheit ist, so weit sie nicht blosse Natur ist, Wahrnehmliches und Begriff nicht nur für unser Erkennen, son-dern in Wirklichkeit ge-trennt. Wir müssen in unserem Verhalten ständig Absichthaft-Begriffliches mit dem, was wir von uns vor-findlich wahrnehmen, selbsttätig verbinden. Nur so kommt unser Verhalten überhaupt zustande. Wir müssen andererseits, wenn wir denken, alles, was an uns und um uns Wahrnehmung ist, zu-rückdrängen. Denn dieses ist ja gerade das Unzu-sammenhängend--Begrifflose. Wir müssen also im Erkennen, von der Wahrnehmung zum Begriff übergehend, wie im Wollen, vom Begriff zur Wahr-nehmung übergehend, diese beiden Elemente durch unser Verhal-ten aus uns selbst heraus in ein bestimmtes Verhältnis bringen. Wir müsse
Da war z.B. ein überragender Karl Markovics als um sein Leben kämpfender KZ-Häftling im deutschen Film Die Fälscher, da war der erfrischend dynamisch agierende, britische Jungstar Jamie Bell (Billy Elliot) als Ausreißer Hallam Foe im gleichnamigen, packenden englischen Film, da war ein erstmals voll überzeugender Joseph Fiennes als vom Gewissen geplagter, südafrikanischer Gefängnisaufseher von Nelson Mandela und schließlich war da der Ire Ivan Barnev als opportunistische, schwejksche Kellnerfigur in Jiri Menzels unterhaltsamer Politsatire Ich habe den englischen König bedient aus Tschechien. Alle diese großartigen Interpretationen hat ausgerechnet eine Jury übersehen, die selbst überwiegend aus männlichen Schauspielstars bestand: neben Mario Adorf noch Gael Garcia Bernal (Babel) und Willem Dafoe!
Das „Haus Berger“ am Campingplatz an der Uferstraße in Rodenkirchen ist täglich ab 17 Uhr geöffnet. Sonn- und feiertags ist ab 11 geöffnet, die Küche ab 12 Uhr. Es gibt eine Mittags- und eine Abendkarte, besondere Angebote stehen auf der Schiefertafel. „Am besten einfach herkommen und sich überraschen lassen!“, so Jörg Blöck zum „Bilder-Bogen.
Auffallend hierbei ist, dass Resnais keine Hierarchie zwischen den Künsten etabliert: Es gibt in seiner Wahrnehmung keinen Unterschied in der Wertigkeit zwischen einem Comic und einem Gemälde, zwischen einem Musical und einem Roman. Sein Intellektualismus, also die ausschließliche Betonung des Verstandes, der ihm bisweilen von der Kritik vorgeworfen wird, ist daher keine Frage des »Niveaus« im Sinne einer elitären Weltanschauung. Vielmehr bringt die Konstruktionsweise der Filme den Zuschauer dazu »mit dem Kopf statt mit den Nerven zu reagieren«, wie es François Truffaut in einer Besprechung des Dokumentarfilms Nuit et brouillard (Nacht und Nebel, 1955) einmal formuliert hat.
Mühler: König Karl am Meer Der König stand am Fenster
Heine: Die Wanderratten Es gibt zwei Sorten Ratten (1869)
Mit dem brasilianischen Kindheitsdrama Das Jahr als meine Eltern in Urlaub waren von Regisseur Cao Hamburger hatte der Berlinale-Wettbewerb nach dem eher zwiespältigen La Vie en Rose ein erstes filmkünstlerisches Highlight zu verzeichnen.
Lange Schlangen beim Ticket-Vorverkauf
Diese Betrachtungen gewinnen noch mehr an Gewicht, wenn man an die Bemer-kung Rudolf Steiners denkt, daß Goethe die Stufe der Imagination zwar voll verwirk-licht habe und deshalb fähig gewesen sei, die »Metamorphose der Pflanzen« zu schrei-ben, daß er aber die Inspiration nicht voll erleben konnte und deshalb die »Metamor-phose der Tiere«, die nur durch Inspiration zu erfassen sei, ein Bruchstück geblieben sei.
Meyer: Der Gesang der Parze In der Wiege schlummert ein schönes Römerkind (1860)
Landesmann (Lorm): Spährengesang Solang die Sterme kreisen
,,Die germanische Langzeile enthält vier Takte. Durch eine Versteilung, einen Ein-schnitt (Cäsur), wird sie in zwei Halbverse oder Kurzzeilen von je zwei Takten zerlegt. Jeder Takt hat eine Hebung, eine starkbetonte Silbe. Die Zahl der Senkungen, der unbe-tonten oder mit einem Halbton bedachten Silben, ist dagegen in weiten Grenzen frei; doch hat der Halbvers in der erzählenden Dichtung meist nicht weniger als vier Silben."
v. Württemberg: Sultan Alp Arslan Sklaven! Reichet mir den starken Bogen
Hölderlin: Die Eichbäume (Eichenbäume) Aus den Gärten komm ich zu euch, ihr Söhne des Berges! (1797)
Ob es sich um ein getreues Abbild der Irminsul handelt oder nur ein ungefähres, je-denfalls weist auch die Darstellung des sich beugenden Weltenbaumes im Kreuzab-nahme-Relief darauf-hin, dass das Heiligtum an den Externsteinen, zu dem das Observa-torium und das Orakel gehört haben, ein Teil des Irminsul-Heiligtums war.
das sie da während der Nacht einbezogen sind." "Die meisten von ihnen sind verwundete, missbrauchte/geschändete Opfer, denen gar nicht klar ist, dass es möglich ist, die Gruppe zu verlassen. Es gibt viel Unzufriedenheit in den Rangstufen, und es würde einen Massen-Auszug geben, wenn die Mitglieder glaubten, dass es wirklich möglich ist, heraus zu kommen (und zu leben)." Nur wer den Mut findet, sich auf sich selbst zu stellen, kann die Angst vor den Mächtigen überwinden.
Ostereier-Schießen in Godorf
La Vie en Rose bestand vor Publikum und Kritik.
„Der Unsinn, komplexe Zusammenhänge einfach in Teilfragen aufzuspalten, ohne zu berücksichtigen, wovon die Fragen eigent-lich Teile sind, wird besonders dann deutlich, wenn man es mit lebenden Organismen zu tun hat.“ „Das Suchen nach bestimmenden Faktoren und Stoffen ist bei Organismen nicht hinreichend. Sie sind Ganzheiten, und was sich in einem bestimmten Augenblick zeigt, ist ein Ausschnitt aus einem bewegli-chen Zusammenklang all der Elemente, die eben den Organismus bilden.
„Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht verge-hen.“
die weisen Königshäupter.
»Den europäischen Film finde ich ehrlicher!« Theaterleiter des CINEMA PARIS Jan Rost im Gespräch über die richtige Filmauswahl
»Die Sonne tönt nach alter Weise
Keller: Winternacht Nicht ein Flügelschlag ging durch die Welt (1847)
Eichendorff: Der alte Garten Kaiserkron' und Päonien rot (1839)
978-3-939542-02-5
egsgrauens. SG
ts anderes als ih-rer selbst innewerdende Menschlichkeit, die sich allen Handlungen und allen Bereichen ihrer Tätigkeit mitteilt.“ Im selben Jahr hat Witzenmann „Idee und Wirklichkeit einer Freien Hochschule“ dargestellt, entwickelt aus der seelischen Beobachtung.
Menschenseele!
Hölderlin: An den Äther [Aether] Treu und freundlich, wie du, erzog der Götter und Menschen (1798)
Joseph Cedars Anti-Kriegsfilm Beaufort
Ab April starten auch wieder neue Gesundheits- und Fitnesskurse beim TVR: von Rückenfit und Wirbelsäulen-Gymnastik über Yoga, Qi Gong, Pilates, Osteoporose, Bauchtanz, B.O.P., Aerodance bis hin zum ganzheitlichen Gesundheitssport wird ein großes Angebot präsentiert. Und: viele Kurse werden von den Krankenkassen anerkannt. Mehr Informationen (auch zu den Angeboten für die Kinder) erhält man in der Geschäftsstelle des TVR in der Augustastraße in Rodenkirchen, Augustastraße 1, Telefon 0221/35 23 80 oder im Internet unter tv-rodenkirchen.de.
Von der ungeahnten Kraft der Bilder
Es war ein sächsischer Klostergeistlicher, der diese Aufgabe über-nahm. ... Dieser schuf in den zwanziger Jahren des neunten Jahrhun-derts die altsächsische Evangelien-dichtung, den Heliand."
(3) Die Philosophie der Freiheit und die Anthroposophie.
Timothy Hutton mit Sharon Stone
Ebner-Eschenbach: (Ein kleines Lied) Ein kleines Lied, wie geht's nur an (unbekannt)
,,Nachdem aber die Heraustrennung aus der ursprünglichen Gemeinsamkeit sich vollzogen hat, findet das heutige Bewußtsein an den religiösen Kultformen, die ja aus der dritten nachat-lantischen Kultur stammen, ein Erleben, in dem das Fühlen die Ober-hand gewonnen hat."
„Schwere Geräte haben besonders beeindruckt“
einen Nachdruck der erstmals 1995 erschienenen Ausgabe.
Das Ergebnis der modernen Bewußtseinsentwicklung.
- Der homosexuelle Pädophile als Feind jeder organisierten Gesellschaft
Frieda, Frankreich, Film
2. SPIELFILMDEBÜT
Eichendorff: Nachtlied Vergangen ist der lichte Tag (vor 1816)
Droste-Hülshoff: Der Haidemann »Geht Kinder, nicht zu weit ins Bruch (1842)
Wenn ich nun ... diese nichtrepräsentie-renden Vorstellungen zu schildern mich anschi-cke, dann muss ich Sie bitten, mit mir zusammen einmal die Aufmerksamkeit auf die Welterscheinungen, auf die Gegenstände, die uns umgeben, zu richten und mit mir zu fragen, ob wir deren Einzelheiten - alle Gegenstände, alle Dinge, alle Wesen beste-hen ja aus zahllosen Einzelheiten - in derselben Weise in unser Be-wusstsein herein-neh-men wie ihre Zusammenhänge. Die Einzelheiten der Dinge, der Wesen, eines Pultes, eines Stuh-les, eines Menschen, soweit wir ihn mit unseren Sinnes-organen gewahren können, werden uns ohne unser Zutun durch unsere Sinne, durch unser Sinnesnervensy-stem als Einzelheiten vermittelt, als voneinander getrennte Fakten, die sich nicht mit sich selbst und durch sich selbst zu grösseren Gebilden, zu Ganzhei-ten, zu Zusammen-hängen, zu Ges-talten verbinden. Die Einzelheiten sind eben durch ihre Einzelheit, durch ihre Un-verbundenheit, durch ihre Unterscheidbarkeit cha-rakteri-siert. Allen unseren Sin-nen
„Das cäsarische Rom, das den Hinter-grund des petrinischen Urchristentums bildete, war ein ägyptisiertes Rom. Die Willensnatur des Petrus war die christliche Entspre-chung zu dem dämo-nisch sich emporreckenden ägyptisch-römischen Cäsarenwillen. Und Markus muß in seiner Seele dem Willenselemente des Petrus verwandt gewesen sein. Sein Evangelium ist das römi-sche, so wie das des Lukas das griechische und das des Matthäus das jüdische Evan-gelium ist. Das Markus-Evangelium ist das Evangelium des magischen Willens. Es besitzt das Format, der Cäsarenmagie die Christus-Magie entgegenzustellen.“
Neben Lesungen von Auszügen aus den Bänden der Schriftenreihe können wir vier thematische Vorträge anbieten:
Die drei ersten Grundsteinsprüche lauten:
Mehr über die französische Jungend-Feuerwehr können die deutschen Jugendlichen vielleicht bald herausfinden. Ein Gegenbesuch wird tatsächlich in Erwägung gezogen. Louis und seine Freunde freuen sich schon. Sarah Thielen.
"Unsere Mutter, die Du bist im Herzen der Erde.
en verbrannt, so werden umgekehrt Wärme und Licht im ausdehnenden Sinne frei. Der Rauch verfliegt und zurück bleibt ein wenig Asche. Das natürliche Welken und Verrotten von Pflanzen führt mit Hilfe von Klein-tieren und Mikroorganismen zur Humusbildung.)
Die letzten Kugeln sind geworfen, die letzten Kegel gefallen. Das Sürther Dorfpokal-Kegeln 2006 ist zu Ende. Jetzt laden die Veranstalter, der Kegelclub „Gröön Jonge“, zur zur Siegerehrung mit Pokalverleihung ein. Die findet statt am Samstag, 22.April, ab 20 Uhr mit Tanz und Tombola im Hotel-Restaurant Maassen in der Sürther Hauptstraße. Dann wird auch der Pokalwettbewerb 2007 aus der Taufe gehoben, den ja immer der Vorjahrssieger durchführen muss. Frage hier: was hat das Sürther Pokalkegeln mit der Fußball-Bundesliga gemeinsam? Beim Fußball siegen immer die „Bayern“, und beim Sürther Dorfpokal die „Gröön Jonge“.
uch kommen und danach die Naturwissenschaft – bis zum heutigen Tag – prägen.„
Ein prachtvoll entwickelter Zweig der altgermanischen Gesittung war die Dicht-kunst. Ludwig rief sie für die Sachsen zu Hilfe. Er gebot einem ihrer Stammesgenossen, eine Bibeldichtung zu schaffen, die breiteren Volkskreisen die neue Lehre einprägsam näherbringen sollte. Es war ein sächsischer Klostergeistlicher, der diese Aufgabe über-nahm. ... Dieser schuf in den zwanziger Jahren des neunten Jahrhunderts die altsäch-sische Evangeliendichtung, den Heliand."
Eichendorff: Die Nachtblume Nacht ist wie ein stilles Meer (vor 1834)
Dienstag, 13. Februar 2007
Nicht nur sie freute sich über einen gelungenen Tag. „Es war sehr schön, aber auch sehr aufschlußreich. So stehen bei unserer Jugend-Feuerwehr hauptsächlich Spiel, Spaß und Spannung im Vordergrund. Bei den Franzosen dagegen handelt es sich mehr um eine Feuerwehr-Schule, die viel straffer organisiert ist. Die Jugendlichen erlernen dort die Grundlagen der Feuerwehr, nach drei Jahren machen sie ein Diplom. Die Jugend-Feuerwehr hat dort einen stark berufsvorbereitenden Charakter!“
„Matthäus schil-dert die Anbetung der drei Könige: es ist das Evangelium der Weis-heitsströ-mung. Lukas zeigt uns die Hirten in der Nacht auf dem Felde und vor dem Kinde in Bethlehem: es ist das Evangelium der Herzens-strömung. Wie sich in dem Weihnachtsbilde »die weisen Kö-nigshäup-ter« und die »armen Hirtenherzen« verbün-den, so klingen Matthäus- -und Lukas-Evan-gelium, die heiligen Bücher des Kopfmen-schen und des Herzmenschen zusammen.“
Platen: Es scheint ein langes, ew'ges Ach zu wohnen (1824)
Geibel: Mittagszauber Im Garten wandelt hohe Mittagszeit
Auch der Debütfilm von Ben von Grafenstein , Blindflug, zeigt drei Menschen, die sich ihrer emotionalen Verworrenheit stellen müssen: Auf ebenso amüsante und melancholische Weise erzählt der fast komplett auf einem Flugplatz inszenierte Film, wie ein jung-dynamischer Geschäftsmann mit z. T. illegalen Mitteln versucht, seine beziehungsmüde Lebensgefährtin daran zu hindern, mit einem Unbekannten in die Ferne zu fliegen.
Von sozialen Realitäten und poetischen Bildern – die 56. Berliner Filmfestspiele aus der deutsch-französischen Perspektive
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Sie sind an kreativem Schreiben interessiert? Dann sind sie nach den Osterferien in eine krative Schreibwerkstatt eingeladen. Unter der Anleitung von Petra Harzheim, Kursleiterin für kreatives Schreiben und Poesie-Therapie, und Anne Haase, Kursleiterin für kreatives und literarisches Schreiben, haben Interessenten die Möglichkeit, verschiedene Schreibmethoden kennen zu lernen. Die Veranstaltung findet am 29. und 30.April statt und kostet 55 Euro.
Goethe: Rastlose Liebe Dem Schnee, dem Regen. / Dem Wind entgegen (1789)
„Es wurde dem Findling auch ein Buch mitgegeben, welches den Titel führt: `Kunst, die verlorene Zeit und übel zugebrachte Jahre zu ersetzen.´ Ein empörender Spaß, der sich auf die dem jungen Menschen geraubte Jugendzeit bezieht, was auch schon Feuer-bach bemerkt hat. Von gleichem Charakter ist der Zettel, der sich in jenem lilaseidenen Beutel befand, welchen der Mörder seinem Opfer in die Hand gab, als er ihm den To-desstoß zu versetzen im Begriffe war.`H. wird euch ganz genau erzählen können, wie ich aussehe und wer ich bin.´ Dies ist ganz dasselbe, wie wenn Don Juan in der bekann-ten Oper zu den Gerichtspersonen sagt: Laßt es euch von dem Toten sagen, wer sein Mörder ist.´ Es ist daraus zu ersehen, daß der ohne Zweifel wohlgeübte Bandit im Hofgarten der Meinung war, H. werde durch ihn in der Art getroffen sein, daß er nichts mehr werde sagen können, worin er sich aber doch irrte.“
ie oberste entspricht der Frucht, die mittlere ent-spricht der Blüte, die unterste entspricht dem Laubwerk der Pflanze und die Gliedmaßen entsprechen dem Wurzelwerk der Pflanze.
„Das Erkennen dieser Fragen führte zur Bildung des Entwick-lungsbegriffs. Es ist die größte Leistung Goethes, die unsere Kultur am meisten verändert und geprägt hat. Zwar ist dies keine Leistung von Goethe allein, aber er war der stete Anreger im unablässigen Bearbeiten dieser umfassenden Idee, der ihre Schwierigkeiten und Probleme nie aus dem Bewußtsein entließ und alle diejenigen in sie verwickelte, die sie fördern und klä-ren konnten. Die Freundschaft mit Herder zu Beginn von dessen Wei-marer Zeit brachte die ganze Ideenmasse in Bewegung, mit Schil-ler arbeitete er sie aus, und die intensiven Beziehungen zu Fichte, Schelling und Hegel führten allmählich zum sicheren Besitz. Un-ter dem Titel Zur Naturwissenschaft im Allgemeinen ließ Goethe in der Ausgabe letz-ter Hand den Aufsatz «Einwirkung der neuern Philosophie» erscheinen, in dem er dies darlegt und dankbar aner-kennt.“
Im Rahmen der öffentlichen Präsentation des neuen Sonder-Postwertzeichens „Klimaschutz geht alle an“ wurden auch drei Mitgliedsbetriebe der Bundesvereinigung Bauwirtschaft ausgezeichnet. Sie erhielten ein sogenanntes weißes Album mit der entsprechenden Briefmarke.
Heine: Die heil'gen drei Könige aus Morgenland
In Ägypten gab es bei Memphis ,,das große von Ramses II. (1301-1234) erbaute Heiligtum des Apis, der dort in Gestalt eines lebenden Stieres verehrt wurde." ,,Von dem, was in den Sera-pien vorging, haben wir keine Kunde."
vorbei ist, sitzt die Geschichte im Kopf.
ISBN 3-935596-95-2
Chris Marker – ein Essayfilmer par excellence
(Stief-)Kinder des Kinos – Filmerziehung in Deutschland und Frankreich
„Das Wort Büro meint die Stätte, welche durch ihre Abhebung vom gewöhnlichen Geschehensverlauf erlaubt, sich mit sich selber zu beraten und das Ergebnis dieser Selbstberatung, das intensional über sich selbst hinausweist, anderen als Ratschlag oder gar als Anweisung und Verfügung zukommen zu lassen. Damit aber die Beratung mit sich selbst, wenn sie sich ihrem Wesen gemäss über den eigenen Bereich hinaus er-streckt, nicht zur engstirnigen und verletzenden Belehrung wird, bedarf sie eines Aus-gleichs. Dieser ergibt sich aus der Anerkennung, dass sich auch andere mit sich selbst zu beraten vermögen und dadurch ebenfalls in sich zu über sich hinauskommenden Ergeb-nissen gelangen und damit zu Bera-tern werden. Die wahre Beratung ist also, wie es auch das Wort meint, eine solche mehrerer Personen untereinander, eines ganzen Personen-kreises, und innerhalb dieses Beratungskreises kann und will sich ja jeder seiner Teil-nehmer bestätigt und zugleich in ei-nem Gemeinsamen über sich hinaus erhoben sehen. Dies ist aller
legst ab
Die Jordantaufe läßt uns schon an die Passion denken. Der Tod des Gottessohnes beschäftigte die Gemüter vor allem im ersten christlichen Jahrtausend. Die Karwoche (von althochdeutsch chara, d.h. Wehklage, Trauer) findet ihre Stelle im Jahreslauf so, daß der sie abschließende und überhöhende Ostersonntag auf den ersten Sonntag nach dem Durchgang der Sonne durch den Frühlingspunkt ihrer Bahn erfolgt. Die Zählung der Wochentage nach der Siebenheit und ihre Benennung nach den Planeten ist im alten Chaldäa entstanden. Unter den 52 Wochen des Jahres ragt die Karwoche von Palm-sonntag bis Karsamstag heraus. Der Ostersonntag als der achte Tag bildet gleichsam die Oktave zum Palmsonntag. Denn die Auferstehung bedeutet einen Neuanfang und den Bezugspunkt der Christenheit. Wilhelm Hoerner: „Durch die Auferstehung ist der Sonntag die sonnenhafte Kraftquelle für das weitere Werden von Menschheit und Erde geworden und wird deshalb zum Feiertag, mit dem die Woche beginnt. Der abschlie-ßende Sabbat-Samstag regt zum Zurücksch
Lingg: Heimkehr In meine Heimat kam ich wieder
ng an dem Wunderbarsten, wessen ein Mensch fähig ist, auf, sie ma-chen sich nicht wach zur Teil-nahme an den Produktionen der Natur, der Welt durch an-schauende Urteilskraft.“
Entsprechend wird das "Vaterunser" zusammengefaßt in dem Nachsatz: "Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen."
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Fontane: Publikum Das Publikum ist eine einfache Frau (1889)
Eichendorff: Der Schatzgräber Wenn alle Wälder schliefen (vor 1836)
In der dritten Epoche lebte das Willenskräftige der ersten wieder auf in Johann Gott-lieb Fichte. In seiner siebten „Rede an das deutsche Volk“ sagte er: „Der Deutsche will-nicht im abgeschlossenen Sein verharren, er will werden.“ Die Fühlensinnigkeit der zweiten Epoche lebte wieder in Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, der sich von der Naturphilosophie bis zur Offenbarungsphilosophie vorarbeitete. Die dritte Epoche selbst gipfelte im reinen Denken Friedrich Wilhelm Hegels, der die Logik erarbeitete und der Menschheit schenkte.
Simrock: Das Pferd als Kläger In jenen Zeiten, die wir preisen
Kleist, H. v.: An die Königin Luise von Preußen Erwäg ich, wie in jenen Schreckenstagen (unbekannt)
Marcus Brühl
Unter den Zigeunern hat sich eine Tradition halten können, die ansonsten den Verfolgungen der Amtskirche zum Opfer gefallen ist. Der französiche Schriftsteller Pierre Derlon hat über dreissig Jahre lang das Leben und die Gebräuche französischer Zigeu-nerstämme studiert und Einblick in ein Geheimnis bekommen. In ihren "Gärten der Einweihung" wurden in einem mit Holzpflöcken abgesteckten Rechteck in zwei Reihen geometrische Figuren aus Holz oder Blech ausgelegt: je ein Rechteck mit dem Seitenverhältnis 1:2, ein über Eck gestelltes Quadrat und ein Kreis von gleicher Flächengröße und von abwechselnd blauer und roter Farbe. Setzt man sich vor die ausgelegten Tafeln und betrachtet diese mit schielendem Blick so, daß sich die beiden Reihen in der Mitte treffen und überlagern, so kann man, indem man das Bild so festhält, damit zunächst die beiden Hälften des Gehirns synchronisieren. Das hängt mit der Eigentümlichkeit unserer Organisation zusammen. Den eingeweihten Zigeunern ist bekannt, daß man durch ausdauernde Medi
erblickt worden waren, die vielleicht zu ihm gehörten und seine Mitspieler in dieser Tragödie waren. Es ist hier fast alles mit so großer Be-stimmtheit wahrgenommen, im Gedächtnis behalten und beschrieben worden, daß von bloßen Gerüchten und vagen Einbildungen, die auf die Nachricht von Hausers Ermor-dung entstanden seien, keine Rede sein kann. Es ist darin nur wenig Differenz, dagegen aber sehr viel Einklang, auch in ganz besonderen Punkten, wie was die Flucht des Mör-ders betrifft. Die Beschreibung, welche die Zeugen von der verdachterregenden Person machen, stimmt auch sehr wohl mit Hausers Angaben zusammen; und man kann dem-zufolge wohl annehmen, daß der Mörder von mehr großer und ansehnlicher als mittlerer Statur, etwa 40 Jahre alt, von brauner oder rotbrauner Gesichtsfarbe – ein Südländer? –, blatternnarbig, wie zweimal angegeben ist, einen schwarzen Backenbart tragend, in einen dunkelblauen mit einem oder mehreren Krägen versehenen Mantel gehüllt, mit einem runden, schwarzen Hut bedeckt gewesen und Sti
Als meiner Schöpfungen Ziel soll nun entstehen der Mensch,
"Der breiten Öffentlichkeit präsentiert sich der freimaurerische Liberalismus in Ge-stalt des menschheitsbeglückenden Humanismus/Hominismus, den Wissenden der Lo-gen-Hierarchie jedoch als purer Egoismus und Satanismus." Unter das Volk gebracht wird er nicht offen, sondern verdeckt, und zwar dadurch, daß sich kein Logenbruder öffentlich zu der Sache bekennt, sondern sie sozusagen unettikettiert einfliessen läßt in den ihm zugänglichen Handlungsbereich in der Gesellschaft. "Die Freimaurerei - sie heißt auch die `Synagoge Satans´ - operiert ... grundsätzlich im Verborgenen." "Alles, was man in der profanen Öffentlichkeit mittlerweile doch über die Freimaurerei weiß, hat sie entweder aus kluger Berechnung oder unter dem Zwang widriger, unvorhergesehener Umstände preisgegeben, haben abtrünnige Eingeweihte später verraten oder eitle und geschwätzige `Brüder´ portionsweise ausgeplaudert, mußte von Außenstehenden anhand von Indizien erschlossen oder in mühseliger Kleinarbeit aus lauter einzelnen Mosaiksteinchen zusam
unsere wunderbare Mutter! Amen.
Karten für die „Osterzick op Kölsch“ gibt es bei der KD (Telefon 0221/2088-318), bei KölnTicket und im Drei-Söck-Büro unter der Rufnummer 0221/880 26 04.
(1) Herman Grimm und der Strom der „schöpferischen Phantasie“.
Die unzertrennlichen Cousins Pierre und Gérard werden wegen ihrer überwältigenden Schönheit bewundert und beneidet. Immer wieder sind sie Versuchen ausgesetzt, diesen provozierenden Glanz zu zerstören, der so gar nicht in den Alltag der 50er Jahre passt. So kommt es, dass die beiden ganz allmählich die Gewalt, die sie von außen erfahren, in die Rituale ihres Zusammenseins übernehmen. Jourdan schildert diese "bittere Schönheit" in einem lyrischen Tonfall, irgendwo zwischen Genet und Colette, und macht so die Lektüre dieses Romans zu einem exquisiten Erlebnis:
Brentano: Aus einem kranken Herzen Ein Becher voll von süßer Huld (1834)
Tieck: Schlaflied Ruhe, Süßliebchen im Schatten
Hintergrund und diese ,Gesprächspartner', dann spürt man auch, wie Bernward hier aus tiefster Mysterienkenntnis die überlegene geistige Größe des Christentums entschleiert."
Alain Bergala, L'Hypothese cinéma, Cahiers du Cinéma 2002, 136 S. 15€, ISBN 2866423305
"Was ist der moralisch-spirituelle Weg der Entwicklung, den er den geistig Suchenden im 20. Jahrhundert gab? Es ist der Pfad Christlicher Hermetik. Das Ziel der christlichen Hermetik ist die Große Einweihung, die Begegnung mit Jesus Christus, der der Große Hüter der Schwelle ist." (Von einem Anonymus erschienen "Die Großen Arcana des Tarot" in Basel 1983 und später.) "Ein Sinnbild hierfür ist die Fußwaschung, die Christus an seinen Jüngern vollzog."
Ich bin alles, was war, was ist und was sein wird, und kein Sterblicher hat jemals meinen Schleier gelüftet. Meine Botschaft hallt seit vielen tausend Jahren durch alle Kulturen der Menschheit.„
Sollorz, Abel und Joe, € 10,00
Kopisch: Die Zwerge in Pinneberg In Pinneberg eine Hochzeit ist
Auch ist es sehr wahrscheinlich, daß Echnaton ein Eingeweihter der Mysterienstätte Heliopolis (ägyptisch Onu) ,gewesen ist, denn Heliopolis war, wie schon der griechische Name sagt, ein Heiligtum, wo der Dienst des Sonnengottes gepflegt wurde. Dieser wurde dort Atum genannt."
Das frühe Mittelalter ist geprägt von dem Reich der Franken. Dieses germanische Volk er-reichte in der Mitte des 5. Jahrhunderts das Gebiet an der Somme. Aus dem Ge-schlecht der Merowinger stammte Chlod-wig (481-511) der als der Schöpfer des Fran-kenreiches gilt, das er mit rücksichtsloser Durchsetzung der Alleinherrschaft durch Vor-stöße in den Süden und durch Unterwerfung der Alamannen gewann. Besondere Be-deutung erlangte sein Übertritt zum rö-misch-katholischen Glauben der gallo-romani-schen Bevölkerung (498 Taufe zu Reims). Denn damit ist das mittelalterliche Prinzip der Verknüpfung von königlicher Macht und römisch-ka-tholischer Konfession begrün-det worden. Die Goten im Westen und Osten dagegen hingen dem arianischen Chri-stentum an, was eine unüberbrückbare Kluft zwischen ihnen und den Römern bil-dete. Das Mittel Roms, die germanischen Stämme in ein Bündnis- und Abwehrsystem einzu-gliedern, hatte sich als untauglich erwiesen: um 480 war das weströmische Kaisertum erloschen. Aus dem Hausmeiertum des Me
Kurzbiographie
Brentano: Lore Ley Zu Bacharach am Rheine (1802)
Die beiden scheinen unzertrennlich, sie sind auf eine subtile Art verbunden. Selim wirkt wie Yolandes Stütze, sie sucht während des Gesprächs wiederholt Halt in seinen Augen, fragt ihn um seine Meinung. Auch in ihrem neuen Film Paradise Now. Portrait d'une femme en crise spielt Selim eine zentrale Rolle. Das Werk, das im Februar bei der Berlinale zum ersten Mal auf der Leinwand zu sehen war, ist Yolande Zaubermans bisher persönlichster Film. Mit einer einfachen kleinen Digitalkamera gedreht wirkt Paradise Now wie ein Tagebuch der vergangenen sechs Jahre von Yolandes Leben. Die wackeligen Bilder, der schnelle Schnitt und die fast permanenten Nah- und Detailaufnahmen erzeugen beim Zuschauen eine leichte und anhaltende Übelkeit. Auf die Frage, ob sie dies bewirken wollte, sagt sie, dass sie nichts habe bewirken wollen. Und dass das, was der Film zeigt, sehr »soft« sei gegen die Krise, die sie wirklich erlebt habe. Man sieht sie, ihre Familie und Freunde wie die Boheme des 21. Jahrhunderts leben. Sie nimmt den Zu
Aber etwas anderes ist in dem Elend, das uns alle erschauern lässt, immer noch je-derzeit möglich. Darauf richtet man zu wenig Aufmerksamkeit und dafür ist man zu wenig zum Beistand bereit. Es ist dasselbe auch jederzeit möglich, nämlich die Errich-tung von Oasen der Menschlichkeit, die sich innerhalb unserer siechenden Zivilisation zu einem wahren sozialen Netz allmählich verbinden können.“
Bereits ein Jahr früher, vom 3.-5. Juni 1988, traf sich in Telfs-Buchen in Österreich turnusgemäß die Bilderberger-Gruppe. Diese geheimnisumwitterte Organisation steht schon seit langem in Verdacht, im Hintergrund auf die Gestaltung der Weltgeschichte Einfluß zu nehmen. In der Agenda der Bilderberger von 1988 stand als einer der wich-tigsten Punkte: „The German question revisited„ („Die deutsche Frage wieder aufge-griffen„), und das zum ersten Mal seit den fünfziger Jahren. Zum ersten und einzigen Mal während seiner sechzehnjährigen Amtszeit war auch Bundeskanzler Helmut Kohl zu diesem Bilderberger-Treffen eingeladen. Nichts in der offiziell bekannten Geschichte des Jahres 1988 läßt erahnen, wieso die deutsche Frage ausgerechnet zu diesem Zeit-punkt dort erörtert wurde. Tatsache ist aber, daß nur ein Jahr später die Mauer fiel.
Scheffel: Ausfahrt Berggipfel erglühen, Waldwipfel erblühen
ß diese Ereignisse nicht chaotisch oder zufällig abliefen, sondern ei-ne geradezu minutiöse Präzision aufwiesen.„
Bibliothek rosa Winkel Bd. 12 (Neuauflage)
Sich einmal rundum verwöhnen zu lassen ist ein Bedürfnis, das wohl allen Menschen gemeinsam ist, und wer ins Träumen gerät, wünscht sich manchmal auch Dinge, die den Rahmen des Möglichen sprengen. Tilman Janus nimmt es mit der schnöden Wirklichkeit nicht so genau und stellt sich vor, was wäre, wenn sich die Grenzen der Realität ein wenig ausdehnen ließen. In dreizehn Geschichten tun sich unverhoffte Chancen auf, aber nicht immer sind die Glückspilze in der Lage, ihre Chance zu nutzen, und selbst wenn zunächst alles ganz perfekt aussieht, sollte man auch das Kleingedruckte lesen. Der Einzelhandel eignet sich gut für die Suche nach magischen Momenten:
Ohnehin kommt trotz der tragischen Begebenheiten der Humor in seinem Film nie zu kurz. So schwingt sich Bill beispielsweise in immer wiederkehrenden Träumen zum Held des Alltags auf, der dann freilich nicht an so profanen Dingen scheitert, wie einer Frau seine Telefonnummer zu geben. Wer intelligent geschriebene und vorzüglich gespielte kleine Geschichten mag, die ohne allzu viel Aufsehen, aber dennoch raffiniert inszeniert sind, wird diesen Film sicherlich mögen. FB
Zwischen den Polen des Hauptes und des Stoffwechsel-Gliedmaßen-Systems liegt das Rückgrat mit dem Brustkorb, der das rhythmische System von Herz und Lunge birgt. Dies ist der menschliche Seelenbereich - das wahre Sonnen-reich, das wir mit dem Blattbereich der Pflanze vergleichen können, der zwi-schen den Polen von Wurzel und Blüte liegt.“ Ich würde es mit dem Blüten-raum vergleichen.
In einer weitere interessanten Veranstaltung mit dem Titel „Scheitere und sei glücklich“ bietet die VHS die Gelegenheit, Improvisations-Theater kennen zu lernen. Improvisations-Theater unterstützt die Entfaltung kreativer Potentiale, fördert den Aufbau individueller Kommunikations-Kompetenz und Verhaltens-Strategien. Improvisieren heißt, im Hier und Jetzt zu agieren, ohne Vorbereitung. Kreativität steigert die Einsatzbereitschaft in Beruf und Alltag. Der Kurs findet vom 27.April, bis 18.Mai jeweils donnerstags von 19 bis 21.15 statt. Das Entgelt beträgt 34 Euro.
Goethe: Dem aufgehenden Vollmonde Willst du mich sogleich verlassen? (1833)
Je mehr und intimer solche apokalyptischen Übereinstimmungen in der religionsge-schichtli-chen Literatur der Menschheit beachtet wer-den, um so mehr wird man von der Theologie der literarischen Abhän-gigkeit abkommen und erkennen, daß die Offenba-rung Johannis nicht nur der Gipfel und die Krönung des Neuen Testamentes ist, sondern auch die letzte Erfüllung des Alten Testamentes und sämtlicher ande-ren apokalypti-schen Schriften, die die Menschheit durch ihre Seher und Propheten hervorgebracht hat.“
»Man braucht sie [die Kinobildung] zum Verständnis [der] Filme [der Nouvelle Vague], wie man die Kenntnis der Rhetorik braucht zum Verständnis von Racine. Diese Regisseure machen ihre Filme mit dem Wissen aus all den Filmen, die sie zuvor gesehen haben.«
Zur weiterführenden Lektüre
Die Bilderschrift der alten Ägypter, die Hieroglyphen zeigen sich bei näherem Zu-se-hen auch vierfach gegliedert: ,,zunächst gibt es eine Klasse von Zeichen, die gleich-sam die geistigsten sind, die Deutzeichen. Sie sind Begriffszeichen und werden einzel-nen Worten beigefügt, um anzudeuten, zu welchem Begriffsbereich das Wort gehört. So wird z. B. einem abstrakten Begriff das Bild einer Papyrusrolle beigefügt, dem Namen eines Tieres ein Tierfell usw. Die zweite Klasse von Hieroglyphen sind die Wortzei-chen, darin folgen die Silbenzeichen und schließlich die Zeichen für einzelne Laute. In vier Stufen, wie der zu Anfang angeführte Spruch, steigen die Hieroglyphen gleichsam aus dem himmlischen Reiche der reinen Begriffe in die zerstückelte Erdenwelt und be-decken wie ein bunter Teppich die Wandflächen und Säulen der Tempel.
Ralf König: Trojanische Hengste
erkt geblieben: `Alecto´, die intellektuelle macht der bösen Gedanken, beruft nun ihrerseits ein Gegen-Konzil ein, zu dem alle Untugenden geladen sind, um zu beratschlagen, wie die glückliche Unternehmung der Natura dennoch zu verderben sei. In Kenntnis dieser Bedrohung rüsten die Tugenden den Jüngling, den neuen Menschen, zum Entscheidungskampf gegen die Untugenden. Die Tugenden verleihen ihm ihre Gaben: Die Gerechtigkeit den Panzer, die Liebe das Schild, der Glaube das Schwert. Alle anderen Tugenden geben das Ihre. Solchermaßen gewappnet, besiegt der neue Mensch die Untugenden. Friede und Zuversicht kehren auf Erden ein."
Ein Abbild der ruhenden Merkaba in der Ebene des Grundrisses der Chartreser Kathedrale hat Klug festgemacht auf zwei gegenüberliegenden Punkten des innersten Krei-ses der „Blume des Lebens„, dem Mittelpunkt des Labyrinthes unten und dem Heiligen Zentrum oben. (Siehe von Drunvalo Melchizedek „Die Blume des Lebens„ Burgrain 1999.) Klug entwickelt die Blume wie folgt.
Ich meine Saulus von Tarsus, der griechischen Weltstadt an der Ostküste des Mittel-meeres, der durch die Geistesschau vor Damaskus zu Paulus bekehrt wurde und in At-hen auf dem Areopag predigte, wo er an den dem unbekannten Gott geweihten Altar anknüpfen konnte, indem er eben diesen Gott ver-kündete.
Goethe: An Belinden Warum ziehst du mich unwiderstehlich (1775)
S.D.:Dennoch gibt es Themen, die in den deutschen Filmen häufig wiederkehren und eine ziemlich typische Ästhetik. In deutschen Filmen wie Montag und Ping Pong, die vor kurzem in die französischen Kinos gekommen sind, werden ziemlich gewagte Kameraeffekte und grelles Licht eingesetzt, wodurch die Aufnahmen etwas brutaler und direkter wirken. Eben dadurch zeichnet sich die Erzählart der deutschen Filmemacher aus, eine Art, die ich sehr direkt und brutal finde.
Kerner: Stille Tränen Du bist vom Schlaf erstanden
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Foelske, Anatomie eines Gettos, € 15,00
In allen Stimmen würden sich die „O-Töne“ gerne noch erweitern und stehen Interessierten, die über Sangesfreude und Vorerfahrungen verfügen, erwartungsfreudig offen. Ein Schnuppern und erstes Mitsummen ist jederzeit möglich. Der Chor arbeitet an seinem Repertoire für einen abendfüllenden Auftritt im Herbst. Der Chor steht unter der professionellen Leitung von Bernd Kaftan aus Weiss. Eine Kostprobe von „O-Ton-Süd“ gibt es auf dem Chortreffen Köln-Süd, dass am 23.Mai zum zweiten Mal im Zirkuszelt-Festival „Kultur unter der Kuppel“ in Weiss stattfindet.
Drei Vorbemerkungen, das Griechische, das Christliche und das Künstlerische in Europa betreffend.
Goethe: Künstlers Abendlied Ach, daß die innre Schöpfungskraft (1775)
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Goethe: Ganymed Wie im Morgenglanze / Du rings mich anglühst (1773)
seitdem lebt und als Sozialarbeiter arbeitet. 2004 veröffentlichte er eine Kurzgeschichte
Schiller spricht seine Grundidee in den »Briefen über die ästhetische Erziehung des Menschen« aus. Er stellt dort zwei einseitige dem harmonisch vollmenschlichen Triebe gegenüber. Die einseitigen Triebe nennt er Form- oder Vernunftstrieb und Stofftrieb (gemeint ist das egoistische Begehren). Den harmo-nischen Trieb nennt er Spieltrieb, weil der Mensch hier nicht wie unter der Herrschaft der einseitigen Triebe unter einem Zwang steht, sondern frei in den Kräften seines ausgeglichenen Wesens spielt, wie das Kind und der ästhetisch Schaffende und Genießende. Die beiden einseitigen Triebe“ können charakterisiert werden „als Un-terwerfungs- und Machttrieb. ... Sie sind die ein-seitig verselbständigten Elemente (Akt und Inhalt) des sich selbst ver-kennenden Den-kens, das in Wahrheit ihre Einheit darstellt. Der Mensch unterliegt dem »Vernunfts-zwang«, wenn er die Denkinhalte als Ziele seines Unterwerfungstriebes objektiviert. Er unterliegt dem Zwang seines »Stofftriebes«, wenn er seinen produktiven Kräften durch die
Es ist im Spätbarock das Äußerste geleistet an Versinnlichung von Übersinnlichem. Damit ist ein Ende der griechisch bestimmten Kunstauffassung in Europa erreicht wor-den. Die neuzeitlichen Möglichkeiten werden etwa ab der Französischen Revolution zunehmend erschlossen und das alte Kunstverständnis in der Folge abgelöst von einem neuen, für das Schiller und Goethe den Grund legen. Die einsetzenden Umwälzungen sind radikal und müssen es sein.
Troller, Georg Stefan: Ihr Unvergesslichen – 22 starke Begegnungen. Düsseldorf, Artemis & Winkler, 2006.
Unsere Autoren vor Ort berichten vom Filmfest.
Die rechteckige Tafel ist die Tafel des Chorraumes und des Meßopfers. Die Men-schengestalt ins Doppelquadrat abgebildet reicht mit den Beinen bis zur Hälfte, vom Geschlecht bis zum Scheitel füllt sie das obere Quadrat aus. Das entspricht den musikalischen Intervall-Schritten von der Prime bis zur Oktave. Die Quinte kommt in die Mitte der Reihe beim Herzen des Menschen, wo sich der Bezug nach unten zum Grundton und der Bezug nach oben zur Oktave die Waage halten. – Charpentier: "Die rechteckige Tafel ist die Tafel der Mystik, die Tafel der Offenbarung. Man kann sich ihr auf intellektuellem Wege nicht nähern; deshalb ist es sinnlos, ihr Wesen durch Erklärungen nahebringen zu wollen. Sie ist die Tafel des Abendmahls, die Opfertafel Gottes." "Die mystische Tafel war abgeschlossen" durch den nicht mehr vorhandenen Lettner "und konnte nur durch die symbolische enge Pforte betreten werden." Sie war dem Klerus vorbehalten. "Alle Rituale wurden an dieser Stätte jahrhundertelang im Verborgenen vollzogen."
„Wer einen solchen Raum betritt, dessen Seele kann sich weiten im grandiosen An-blick harmonischer und schöner Elemente. Sein Inneres wird nach oben gelenkt, wird gereinigt von den Sorgen des Alltags und erhoben zu den Schönheiten einer klaren, rei-nen und stofflosen Lichtwelt. ... Der ganze Bau ist aus harmonischen Proportionen er-bildet ...“ Die Ordnung nach Zahlen hebt die 3, die 4 und die 7 hervor. „Alle Bauglieder sind zum Beispiel durch diese Zahlen bestimmt: 7 Arkaden bis zur Vierung, 4 im Chor und 3 im Querschiff; 7 Kapellen sind es, die den Chor umgeben, 3 davon sind groß, vier davon klein; die Vierungspfeiler tragen 7 Rippen, 3 dicke und 4 dünne usw. Wohin man auch blickt, immer wieder wird die 7 hervorgehoben bis hin zur Krönung des ganzen Werkes, der großen Radfenster, die aus 7x7, aus 49 Einzelfenstern zur `Rose´ gebildet sind. ... Naheliegend ist natürlich die Dreiheit als Zahl der göttlichen Trinität, die Vier-heit als Zahl der irdischen Welt mit ihren vier Elementen und die Siebenzahl als Zahl
Die allermeisten Amerikaner werden die Zahl 1776 trotz der merkwürdigen Umgebung, in der sie sich da befindet, auf das Jahr der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika beziehen; allerdings wurde zufällig am 1. Mai des Jahres 1776 auch der Illuminaten-Orden gegründet, der ausschließlich die geheime politische und religiöse Subversion im Hinblick auf die künftige Weltherrschaft zum Ziel hatte und hat. Deshalb gilt unter Kennern der Symbole der Geheimen Gesellschaften das Pyramidensymbol auf der Ein-Dollar-Note als `Illuminaten´-Siegel. Wie gelangte aber dieses freimaurerische Siegel auf die meistgebrauchte Banknote der offiziellen US-Währung? `Es war US-Präsident Rossevelt, der die okkulte Herrschaftssymbolik mit insgeamt 13 Symbolen auf die Rückseite der Ein-Dollar-Note setzen ließ.´ (E. Mullins/R. Bohlinger: `Die Bankierverschwörung. Die Machtergreifung der Hochfinanz und ihre Folgen.´ ...) Roosevelt war nach Aussage eines bestens informierten 33-Grad-Logenbruders damals Hochgradfreimaurer des 32. Grades
Zu einem Workshop „Experimentelles Malen“ lädt Gerda Laufenberg ein. Die bekannte Rodenkirchener Malerin verspricht ein fröhliches Klecksen, Zeichnen und Farbensprühen in ihrem Atelier im Mühlenweg 3 und unter ihrer Anleitung. Der Workshop findet statt am Wochenende 22. und 23. April samstags von 12 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Mitmachen zu einem Kostenbeitrag von 150 Euro inklusive Farben, Papier, anderen Materialien und „Kaffee ohne Ende“ können maximal sieben Teilnehmerinnen oder Teilnehmer. Info unter Telefon 0221/398 11 54.
John Waters wurden schon viele Beinamen gegeben – Papst des Trash, König des schlechten Geschmacks – und alle treffen irgendwie ins Schwarze. Von seinen experimentellen Anfängen in den 60er Jahren entwickelte er sich vor allem in den 70er Jahren mit seinem Lieblingshauptdarsteller, dem übergewichtigen Drag-Star Divine, zum Heroen des Underground-Films.
ukünftiger Zeit. Daher rührt die großzügige Unbekümmertheit, mit der er seinen von Damaskus her durch-leuchteten, geistig-konkreten Wortschatz anwendet.“
n Kirche so viel Macht auf Repräsentanten eines athe-istischen Staates ausüben konnte, dessen Bevölkerung nicht einmal katholisch ist? Nur, weil er die Sowjetmacht als gewalttätiges Regime gegeißelt hatte? Solche Worte hatte sich Breschnew nicht zum ersten Mal anhören müssen. Oder hatte der Papst ihm noch mehr gesagt? Was in den nächsten Monaten im Kreml geschah, gilt bis heute unter Historikern als ungeklärt. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, daß man versuchte, den Papst zu beseitigen, indem man einen Attentäter beauftragte, den niemand so schnell mit den Staaten des Warschauer Pakts in Verbindung bringen würde.„
Insofern sich die Pflanze „Knoten auf Knoten getürmt“ aufbaut und ein Blatt um das andere hervorbringt, findet Wiederholung statt. (Der Schachtelhalm verdankt diesem Aufbau sogar seinen Namen.)
Als großen Erfolg werteten alle Beteiligten die diesjährige Rodenkirchener Kunst-Meile. Bei der vierten Auflage dieses Events stimmte alles: Künstler, teilnehmende Geschäfte, das Rahmen-Programm. Selbst das Wetter spielte mit, sodass sich am Sonntag der Vernissage ein nicht enden wollender Strom von Interessenten über die Hauptstraße zog. Aber auch der Kommerz kam nicht zu kurz: viele Rodenkirchen-Besucher nutzen den verkaufsoffenen Sonntag zu einem Einkaufsbummel. Kurzum: eine gelungene Veranstaltung der Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen und seinem Vorstand mit der Vorsitzenden Monika Czekalla.
Voß: Die Kartoffelernte Kindlein, sammelt mit Gesang (1800)
Schnezler: Mummelsees Rache Glatt ist der See, stumm liegt die Flut
Zum vierten Mal: Generation 14plus
Droste-Hülshoff: Das Haus in der Haide Wie lauscht, vom Abendschein umzuckt (1842)
384 Seiten, Br.,, € 24,00
Goethe: Nachklang Ach, um deine feuchten Schwingen (1819)
Die Handlung zeigt drei Figuren, die auf der Suche nach „ihrem“ Verhältnis zur Welt und den Menschen darin sind: James hat sein Leben im Griff, hält aber nichts von sexueller Treue. Er begreift seine Sexpartner nicht als „Eroberungen", sondern als eine ständig wachsende Bruderschaft von Menschen, die einmal miteinander intim gewesen sind. Für ihn ist Sex eine Art, Menschen kennen zu lernen, und die Neugier treibt ihn immer weiter; sobald der Reiz des Neuen verblasst, lässt sein sexuelles Interesse nach. Seine Menschenliebe ist mehr auf die Allgemeinheit als auf den einzelnen Menschen ausgerichtet. Raymond, mit dem er lange Zeit befreundet war, spinnt sich ganz in die Welt seiner literarischen Fantasien ein und kriegt im praktischen Leben nichts geregelt. Er begreift sich als Schriftsteller, produziert aber nur unvollständige Texte und verdient seinen Lebensunterhalt durch das Übersetzen von Groschenromanen- Bei Raymond ist die Suche nach dem Neuen ebenso stark wie bei James, aber er hat gar nicht das Bedürfni
Wolfgang Cordan (1908-1966), in der Nachkriegszeit bekannt geworden als Autor von Romanen wie Julian der
Zur weiterführenden Lektüre: Cinéma québécois, Histoire du cinéma au Canada, Robert Lepage
brecht Dürer auf dem Stich des Ritters zwischen Tod und Teufel finden können) und so gerät sein Mephisto zu einer Mischung aus beiden.
u entwerfen. Erst als diese Arbeit abgeschlossen war, wurde 1118 offiziell der Templerorden gegründet. Der angebliche Auftrag, Straßen und Pilger zu schützen, diente somit als Vorwand, um unbemerkt das Geheimwissen pflegen und weitereben zu können.„
(1) "Ich glaube an Gott als an den allmächtigen Vater
Reinick (Übersetzung von Hebel?): Juchhe Wie ist doch die Erde so schön
Hinter jeder Orakelstätte stand eine Mysterienstätte; sie war aber nicht immer räum-lich mit ihr vereinigt. Dass die zu dem Orakel an den Externsteinen gehörige Mysteri-enstätte im näheren Umfeld der Felsen lag, dafür sprechen die Ge-stalt der Grotte und des Felsengrabes. Die Gestalt der Grot-te mit einem östlichen und einem nördlichen Ein-gang stimmt mit jener Raumform über-ein, die in der Antike in vielen Initiationszusam-menhängen im Gebrauch war. Sie war auch im Norden bekannt.
„Der Zügelung der Begierdennatur durch das `Du sollst´ und `Du sollst nicht´ des mosaischen Geset-zes stellt die christliche Bergpredigt als Erfüllung nicht ein `Un-terwerfe dein Begehren´, sondern `Veredle dein Begehren´ entge-gen.“
Dazu Carl Unger in ,,Aus der Sprache der Bewußtseinsseele" (Stuttgart 1971):
Als sie später auf eigenen Füßen im Filmbusiness stand, ging sie weg aus Frankreich um in Südafrika und Indien Dokumentarfilme zu drehen: Classified People über die Apartheid entstand 1987 und Criminal Cast über die Folgen des Kolonialismus 1989.
bilden.
Goethe: Zünde mir Licht an (1795)
Löwenstein: Die traurige Geschichte vom dummen Hänschen Hänschen will ein Tischler werden
„Der über dem breiten Aufstieg von Stufen (in der heiligen Siebenzahl) liegende Raumteil ist die Stätte des benediktinischen Chorgebets. Beiderseits steht ein prächtiges Chorgestühl, das zwischen 1755 und 1764 von Martin Hörmann aus erlesenem Holz in reichster Rokokoschnitzerei und mit Intarsien erstellt worden ist.“
unverwechselbares Erlebnis.
Kopisch: Der große Krebs im Mohriner See Die Stadt Morin hat immer acht
Heine: Karl I. Im Wald, in der Köhlerhütte
Shidou Nakamura in Letters from Iwo Jima
Droste-Hülshoff: Der Geierpfiff »Nun still! - Du an den Dohnenschlag! (1840)
Die Suche nach dem Leben treibt Andreas, den Held in Klaus Manns erstem Roman, fort aus seinem großbürgerlichen Elternhaus - Richtung Berlin. Doch Berlin, das "Eldorado" der zwanziger Jahre, bleibt nur eine Zwischenstation, "Der fromme Tanz" endet in Paris. Hand in Hand geht Andreas mit seinem Freund durch die Stadt, bis er ganz plötzlich allein zurückbleibt.
Das Evangelium des Matthäus beginnt mit dem Stammbaum des salomonischen Je-sus, der von Abraham seinen Ausgang nimmt und in Jesus mündet.
Auftrag ei-ner Gesellschaft, die das Geheimnis des Mysteriums in sich birgt, auch wenn sie in die Öffentlichkeit tritt, beruht auf der in ihnen waltenden Poesie. Diese Poe-sie des Mysterienwesens ist die Wortwerdung der physischen Dinge und Verhältnisse dadurch, daß sich in ihnen der Zauber geistiger Verwandlung und Entbindung am Werke zeigt, weil ein inneres Leben über-all in die äußere Erscheinung tritt und in die physische Er-schei-nungswelt eingreift.
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`habt die Hölle gesehen, wohin die Seelen der armen Sünder kommen. Um sie zu retten, will Gott in der Welt die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen be-gründen. Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet werden, und es wird Friede sein. Der Krieg wird ein Ende nehmen. Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem Pontifikat von Papst Pius XII. ein an-derer, schlimmerer beginnen.Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht, dann wißt, daß dies das große Zeichen ist, das Gott euch gibt, daß Er die Welt für ihre Missetaten durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen wird. Um das zu verhüten, werde ich kommen, um die Weihe Rußlands an mein unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Sams-tagen des Monats zu verlangen. Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Rußland sich bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt ver-breiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwö
„Schiller wird der Entdecker der Schönheit. Nur aus der Rechtfertigung dieses zu-nächst sonderbar klingenden Satzes kann man ihn verstehen.“
wollen, ist „Fag Love“ damit ein klassischer Bildungsroman geworden,
Ich greife in meiner Darstellung viel Bekanntes auf, stelle es aus einer bestimmten Sicht zusammen, verknüpfe die Einzelheiten und erhalte ein neues Gebilde, das mehr ist, als die Summe seiner Teile. Es sollen zur Einführung die Leitlinien der Perspektiven skizziert werden, die sich an die eigentliche Thematik anschließen. Denn die Zusam-menhänge sind weitreichend. – Zuvor soll erst noch eine weitere Bemerkung folgen.
Tage, das der Geschichte eine unerwartete Wendung gibt. So kann sich der Leser gleich zweimal angesprochen fühlen: zunächst durch Identifikation mit dem Glückspilz, und am Schluss schadenfroh, weil es eben doch nicht so richtig geklappt hat. Beste Unterhaltung ist garantiert.
Herausgegeben von Thomas Ott
Du getreue Gnadenvermittlerin, bitte für uns.
Dann gilt es die dritte Stufe zu erklimmen - in Erinnerung an die «Himmelfahrt» Christi. Daß dieses Fest heute nur noch we-nig ernsthaft gefeiert wird, auch von Christen, hängt mit der An-forderung zusammen, die durch die «Himmelfahrt» an das Er-kenntnis-vermö-gen des Gegenwartsmenschen gestellt wird. Wenn die «Auferstehung» gedanklich schon nicht mehr verstan-den wird, sondern allenfalls in Anlehnung an das Frühlingsge-schehen nur noch gleichnishaft gedeutet wird, so versagen der Himmelfahrt Christi ge-genüber alle modernen Darstellungen.
Diane Kruger und Joseph Fiennes
Sandra Hüller (Requiem)
Goethe: Gegenwart Alles kündet dich an! / Erscheinet die herrliche Sonne (1815)
Man spricht im Sinne des Novalis, wenn man sagt, dieser Vorgang erreiche in der Poesie seine höchste Stufe. Denn die Poesie wird ihm zur universellen Kraft, zur Welt-kraft, zur Lo-goskraft. Sprechen doch alle Welterscheinungen durch die künstlerische Vergeistigung ihr wahres Wesen aus, die Poesie öffnet den Mund aller Kreaturen und sie versteht das Wort aller Geschöpfe. Daher ist Poesie in alle Dinge verzaubert, ist die Schöpfung Poesie. Die Poesie besitzt diese Weltmacht, weil sie das Wesen alles Sinnli-chen durch die Vergeistigung offen-bart und das Wesen alles Geistigen als die schöpferi-sche Durchdringung und Gestaltung des Sinnlichen vor Augen stellt. Poesie ist Welt-kunst. Sie schafft ein geistiges Reich im Sinnlichen und ein sinnliches Reich im Geisti-gen. Als die Ver-einigung des Inneren und des Äußeren überwindet sie allen Dualismus, alle Zweiheit, alle Spaltung. Sie läßt aus einer Welt, in der Sinnliches und Geistiges einander noch widersprechen, eine neue Welt der Einheit und universalen Vereinigun
In Steiners Mysteriendramen geht es um eine Gruppe von Menschen, die alle Schüler eines gei-stigen Lehrers sind, und zusammen durch die Zeiten wandern, das heißt von einer Inkarnation zur nächsten. Von der derzeitigen Inkarnation aus werden Rückblicke in frühere Leben getan. Dabei ergibt sich für die gegenwärtigen Schicksalsbeziehungen Anfang des 20. Jahrhunderts eine maßgebliche Situation zu der Zeit der 18. Dynastie des Neuen Reiches im alten Ägypten. Damals ereignete sich eine Umgestaltung des mensch-lichen Bewußtseins von einer höheren zu einer niederen Stufe, die zum Mißlingen einer Einweihung führte. Das wird im vierten Drama gezeigt.
Wie die abendländische Kultur bei der Entwicklung des Denkens von der Idee des Seins zur Idee des Werdens kam, schilderte Frank Teichmann im ersten Kapitel seines Buches „Auferstehung im Denken“ (Stuttgart 1996).
250 S. Br., zahlr. Abb., € 16,80
Weins entführt uns in die nonkonforme Welt der Bauwagenszene, deren Helden ihre
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Ein in mehrerer Hinsicht erstaunliches Buch: Ein Blick auf die arabische Kultur unter Berücksichtigung Türken und Perser aus der Perspektive des europäischen Bildungsbürgertums des ausgehenden 19.Jahrhunderts, dessen Vorurteile den heutigen diametral entgegengesetzt sind: 1) die Araber sind ein international bewundertes Kulturvolk 2) die Araber sind von entwaffnender Offenherzigkeit und Leichtigkeit in erotischen Dingen jeder denkbaren Art, ihr Wortschatz umfasst nicht nur präzise Kategorisie rungen von Frauen (so heißt „Basra": Frau mit großer Klitoris), sondern um die zwanzig Ausdrücke für schöne Jünglinge, je nachdem, wie männlich oder weiblich sie wirken und was sie im Bett alles mit sich machen lassen, Zitat: „Der männlich geartete und auch männlich erscheinende Liebhaber des eigenen Geschlechts hat den Namen Fail als ausübender im Gegensatz zu den duldenden Usul. Er heißt auch Fasik. in Mehrzahl Fasake und Fussak. der als Zeuge unzulässig Ist, oder Kurragijj, Lait,. in Mehrzahl Late; ferner Lawwat. Luth
Man wird es nicht verwunderlich finden, wenn die Stufen, die in Goethes Schick-salsweg zum Ausdruck kommen, auch in seinem Lebenswerke wiedergefunden werden können....
Sturm: Der deutsche Postillion Es fuhr der Herr von Zavelstein
Die Kinder schrieben eigene Detektivgeschichten, tauchten in die Welt von Astrid Lindgren ein oder verwandelten das Klassenzimmer in eine Zauberschule. Die Schüler konnten aus neun Projekten wählen, Erst- bis Viertklässler arbeiteten in den Gruppen zusammen. „Das hat wunderbar geklappt,“ erzählt Schulleiterin Monika Weber-Statz. Den Wert einer solchen Projektwoche kann sie gar nicht hoch genug einschätzen. „Die Kinder haben dabei so viel gelernt und mit unserem Thema ‚Rund ums Buch’ wollten wir vor allem die Leselust der Kinder weiter fördern,“ berichtet die Schulleiterin weiter.
Hölty: Die Nonne Es liebt in Welschland irgendwo / Es liebt' einmahl ein Rittersmann (1773)
Die weiteste Perspektive aber gibt uns der Christus, indem er sagt:
Die Ungereimtheiten beginnen bei den biographischen Daten. Laut Recherche der Autorin wurde Christian Bouche-Villeneuve alias Chris Marker in Neuilly-sur-Seine geboren. Oder in der Mongolei, als Kind adliger Eltern? Oder doch im jüdischen Viertel von Paris? Fest steht zumindest, dass er zwei Jahre unter Jean-Paul Sartre Philosophie studierte, bevor der Zweite Weltkrieg sein Leben verändern sollte und er sich in der Résistance engagierte. Heute lebt Chris Marker zurückgezogen in Paris, lässt sich nicht fotografieren und gibt keine Interviews.
Platen: Das Grab im Busento Nächtlich am Busento lispeln, bei Cosenza, dumpfe Lieder (1820)
Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Fritz Schramma und startet mit der Skipper-Besprechung am Samstag, 29.April, um 13.30 Uhr. Der Startschuß für die erste Wettfahrt auf dem Decksteiner Weiher gibt um 14.30 Uhr der Vorsitzende des Sportausschusses der Stadt Köln, Manfred Wolf. Die zweite Wettfahrt findet unmittelbar vor der Grillparty um 17 Uhr statt, die dritte Wettfahrt sonntags um 10.30 Uhr. Die Siegerehrung ist nach der Mittagspause am Grill für circa 13 Uhr terminiert. Information: KYC, Telefon 0221/39 25 75.
geboren, wuchs dort auf und kam mit zwölf Jahren nach Spanien. Durch mehrere
Die in dem namenlosen badischen Prinzen, der am Michaelstag 1812 geboren war, und als Kaspar Hauser traurige Berühmtheit erlangt hat, inkarnierte Individualität muß von herausragender Bedeutung gewesen sein, sonst hätte man nicht einen solchen Auf-wand betrieben, ihn zunächst gewissermaßen zwischen Leben und Tod in der Schwebe zu halten und als er ins Leben Eingang fand, endlich umzubringen. Das Martyrium war aber nach Rudolf Steiners Aussage nicht umsonst, sondern sicherte der Menschheit eine weitere spirituelle Entwicklung zu, für die sich Rudolf Steiner mit aller Kraft und der Aufopferung seines Lebens im letzten Fünftel des 19. Jahrhunderts als goetheanistischer Erkenntniswissenschaftler und im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts als Anthroposoph einsetzte.
Rudolf Steiner in seinem Buch „Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums“ (1902) über die Evangelien:
Können Sie etwas über den Stellenwert des deutschen Kinos in Frankreich sagen?
Chronologisch hangelt er sich im Film durch die Stationen seiner Karriere, geht auf jeden seiner Filme und auf manche seiner Darsteller ein, erzählt von seinen privaten Vorlieben und kommentiert, was gerade so in den Schlagzeilen ist. Man merkt Waters an, dass er in unzähligen solcher Veranstaltungen sein Programm bereits perfektioniert hat. Jede Pointe sitzt, jeder Lacher wird mit schlafwandlerischem Timing von diesem fantastischen Alleinunterhalter gesteuert. Ein sehenswertes Comedy-Highlight, das nur durch einen Besuch in einer von John Waters’ Liveshows noch zu toppen ist. FB
affte ihm Aufschwung, wodurch es zu einem wesentli-chen Träger der Kultur wer-den konnte.
So geschehen bei Xavier (Romain Duris), einem 25-jährigen Wirtschaftsstudenten aus Paris, der seine große Liebe (gespielt von der Amélie-Darstellerin Audrey Tautou) zurücklässt, um dank dem europäischen Studienaustauschprogramm Erasmus sein letztes Studienjahr in Barcelona zu absolvieren. Bepackt wie ein Esel, den Abschiedskummer im Bauch und den Traumjob im Hinterkopf, sitzt der sympathische Franzose im Flugzeug und ahnt noch nichts von seinem Glück. Aufgenommen in eine bunt gemischte, gesamteuropäische Wohngemeinschaft erlebt Xavier was es heißt zu feiern, zu lieben und, ach ja, zu studieren. Seine Mitbewohner aus Deutschland, Belgien, England, Italien und Spanien haben die Einigung des Kontinents in Form einer europäischen WG schon längst in die Tat umgesetzt.
Heine: Ein Weib Sie hatten sich beide so herzlich lieb
dieren jedenfalls ihre Filme. Ohne zu verurteilen, ohne Psychologisierung.
1927-1933:
Mörike: Zum neuen Jahr Wie heimlicher Weise / Ein Engelein leise (1838)
erstens die Jordan-Taufe,
Das Sonnenjahr ist um etwa einen Vierteltag länger als das altägyptische Kalender-jahr, das keine Schalttage hatte. Daher verschob sich das Kalenderjahr gegenüber dem Sonnenjahr etwa alle vier Jahre um einen Tag. ,,Der Jahresanfang wanderte also im Verlaufe von 4 mal 365 = 1460 Jahren durch alle vier Jahreszeiten hindurch und kehrte wieder zum Ausgangspunkt zurück." Das geschah während der ägyptischen Kultur viermal. Diese Perioden nannte man nach der Stellung des Sternes Sothis (= Sirius) bei der Bestimmung des Beginns Sothisperioden. Dabei durchlief das Bewußtsein eine Stu-fenfolge vom Himmel zur Erde.
Freiligrath: Prinz Eugen, der edle Ritter Zelte, Posten Werda-Rufer
(2) Das Wirken des deutschen Volksgeistes in Mitteleuropa.
ln sind es, die den Gral tragen und über drei Tafeln ist die Kathedrale erbaut.
„Klosteranlage und Klosterkirche von Ottobeuren entstanden zwischen 1710 und 1770. Das ist in der deutschen Kaisergeschichte die Regierungsepoche von Karl VI. und Maria Theresia.“ „Getragen wurde Ottobeurens Kunst von einem Benediktinerkloster und Reichsstift. Das überlieferungsgemäß 764 gegründete Kloster erwies im zehnten Jahrhundert seines Bestehens sich immer noch, ja voller als zuvor, fähig zu Kulturtaten wesentlich benediktinischer Prägung. Damit verband sich der weltliche Rang des Klos-ters als eines reichsunmittelbaren, eigenherrschaftlichen Reichsstifts.
,,Elias war mit seiner Entrückung in den ,Wagen Israels' aufgenommen worden. Elisa hatte den Meister in diesem Feuergefährt zum Himmel aufsteigen sehen. Die he-bräische Mystik bil-dete eine Lehre von der ,Merkaba´, dem himmlischen Wagen aus, als dessen Abbild die über der Bundeslade im salomonischen Tempel ruhenden Cherubim galten. Dieser Wagen ist aus den leuchtenden Bildekräften jener vier geflügelten Wesen gefügt worden, die als die Gestalten des Löwen, des Stiers, des Adlers und des Engel-menschen zusammenwirken, in diesem Zusammenwirken aber die gottgewollte Men-schenform erschaffen. Sie bauen gleichsam immerfort an die-sem Wagen, damit auf ihm der ,Menschensohn', das himmlische Urbild der Menschheit, in das Erdendasein Einzug halten kann. Die Bildekräfte des Volkes Israel so rein zu erhalten, sie im Generationen-strom so zu heiligen, daß sie selbst die Merkaba werden können: das mußte die Sorge des Eliasgeistes sein. So heißt es in der hebräischen Weisheit: ,Die Väter sind der göttli-che Wagen: Abraham
t. Dabei kommt uns eine aktive und verant-wortungsvolle Rolle zu.„
Aber wie ein Grundsatz, der zum Äußersten getrieben wird, häufig sein Gegenteil er-zeugt, so auch hier. Der an die Sinneswelt gebundene Verstand bringt den ersten Ge-gen-schlag gegen die Grenzen hervor. Er entwickelt die neuzeitlichen Verkehrsmittel."
Uhland: Frühlingsruhe O legt mich nicht in's dunkle Grab
Stéphane Demoustier: Ich glaube, dass die Auswahl der Perspektive Deutsches Kino die Möglichkeit bietet, sich ein umfangreiches Bild vom Stand des »jungen deutschen Kinos« zu machen. Das Projekt ermöglicht die Überlegungen, die ästhetischen Fortschritte und die Fragestellungen der Filmemacher zu verstehen. In dieser Hinsicht habe ich sehr große Erwartungen und brenne darauf, weitere Filme zu sehen. Ich finde, dass das junge deutsche Kino wirklich viel interessanter geworden ist. Außerdem bekomme ich mit, wie eine Jury funktioniert und es stimmt tatsächlich, dass die Auswahl immer etwas Undurchschaubares hat.
(Betrifft in der Hauptsache Renaissancekunst von: Dürer, Michelangelo, Grünewald, Leonardo, Raphael. Siehe unter: „Tempelbau“.)
„Es verhält sich diese Offenbarung zu dem gewöhnlichen Christentum, wie sich in vorchrist-lichen Zeiten die Mysterienoffenbarung zur Volksreligion verhalten hat.“ Was Johannes schil-dert, sind Einweihungserlebnisse. „Durch die Erlebnisse muß der Einzu-weihende hindurchgehen, welche sonst der Mensch nur beim Durchgang durch den Tod macht. Derjenige, welcher ihn führt, muß über die Gebiete hinausführen, in denen Ge-burt und Tod eine Bedeutung haben.“
,,Die Wissenschaft ist ebenfalls nicht mehr die reine Offenbarung ihrer Impulse, son-dern ist Dogma geworden, wirkt mit Autorität; sie ist durch ein ursprünglich religiö-ses Element über-wältigt, wie die Kunst durch die Wissenschaft, die Religion durch die Kunst.
Klaus Mann und Frankreich
Befreiung der poetischen Kräfte: Furchtbann der Erkenntnisgrenzen. Freiheit als We-sensaustausch.
Scheffel: Lied jung Werners Das ist im Leben hässlich eingerichtet
Dass das Relief einen Menschen, der dem Gekreuzigten hilft, auf der Irminsul zeigt, musste auf die Sachsen tiefen Eindruck machen. Waren ihre Eingeweihten mit dem Ein-zug des Chri-stentums einverstanden?
„Das selbstbewusste Ich erlebt in sich eine Fülle, die in seinem jetzigen Leben nicht zur Offenbarung kommen kann. Es findet sich selbst, wenn es den Blick auf die ge-schichtliche Folge der Kulturen richtet, in denen es sein Wesen vor sich selbst ausein-andergelegt sieht. Die Geschichte wird ihm so der Weg, den durchmessend es erst zu sich selbst kommt, auf dem es sich aber auch allein in vielgestaltiger Erscheinung zu verwirklichen ver-mag. Nur in einer Folge von Gestaltungen innerhalb verschiedener Kulturen, in einer Reihe von Verkörperungen aus der Vergangen-heit her und in die Zu-kunft hin, kann es werden, was es ist.“
leiter ist weder eine Dur- noch eine Molltonleiter; sie ist die erste gregorianische Tonleiter, basierend auf dem RE.´" "Auch das Gewölbe nimmt an der harmonischen Entwicklung des Ganzen teil. Mehr noch, sein Bogen enthält den Hinweis auf den Menschen." Es "ist tatsächlich über dem Fünfstern konstruiert, der traditionellen Darstellung des Menschen. Dabei ist der Stern einem Kreis eingeschrieben, dessen Durchmesser gleich der Höhe des Schlußsteins ist (vom Ansatz des Bogens an gerechnet). Die beiden unteren Spitzen des Fünfsterns sind die Mittelpunkte der Kreisbögen, welche die beiden Arme des Spitzbogens bilden. Diese Bögen schnei-den den Kreis in den drei höher gelegenen Sternspitzen. Die höchste, nach oben wei-sende Sternspitze bezeichnet den Schlußstein." "Auf solche Weise findet der Mensch sein eigenes Wesen in den harmonischen Formgesetzen der Kathedrale wieder, ja, so-fern Harmonie in der Kathedrale materielle Gestalt gewann, findet er sich in ihr inkorporiert."
Foto (ausser Prinzessinnenbad) von Avi Levin
Dabei ist seine Persönlichkeit so vielschichtig wie seine Filme, und ein Gespräch mit ihm wäre sehr aufschlussreich für das Kunstverständnis nach dem Zweiten Weltkrieg. Denn die Erfahrung der menschlichen Gewalt sollte ihn, wie viele andere Künstler seiner Zeit auch, nicht mehr loslassen und sich in seiner Art des Filmemachens ausdrücken. Der Essayfilm gab ihm dabei die künstlerische Freiheit, das zu zeigen, was ihn der Holocaust und Hiroshima lehrten: den Zweifel an der Realität und demzufolge an ihrer vollkommenen Darstellung in der Kunst. Die Illusion von der Wirklichkeit als einem einheitlichen Ganzen ersetzte er durch die Vielschichtigkeit der Perspektiven und durch eine um Leitmotive kreisende Struktur seiner Filme. Einzelne Bruchstücke und Fragmente als in sich geschlossene Einheiten konnten in den Augen Chris Markers mehr Wahrheitsgehalt in sich tragen als eine von Anfang bis Ende erzählte Geschichte. In seinem Aufsatz Essay als Form fasst Theodor W. Adorno diese These wie folgt zusammen: »Er (der Ess
Wir haben bei Französisch für Anfänger zur Hälfte deutsche und französische Schauspieler. Im Grunde ist die Arbeit mit Schauspielern unabhängig von der Sprache sehr ähnlich. Man muss sie in die Situationen versetzen, ihnen die Emotionen erklären und ein Umfeld für sie schaffen, damit sie die jeweilige Szene durchleben können. Die Verständigung lief mit den Franzosen zunächst auf Französisch, bis ich gemerkt habe, dass sie immer breiter anfingen zu lächeln, auch wenn ich gar nichts Lustiges gesagt habe. Ich habe es dann lieber auf Englisch probiert oder meinen Regieassistenten übersetzen lassen, der zweisprachig war. Es war so wie bei jedem Frankreichaustausch: Man versucht, wie weit man mit Französisch kommt, und fängt dann an, auf Englisch zu übersetzen. Das war schon vor zehn Jahren so, als ich selber im Austausch war.
das alte Hellsehen, das durch die Nahehe seiner Eltern ge-stärkt worden war. Wo-tan schenkte ihm die Willenskräfte zur Durchführung seiner großen Tat, und Loki be-gabte ihn mit dem Feuer seiner Seele und führte ihn zur persönlichen Ich-Erkenntnis. Aber darin lag auch die Versuchung, der er schließlich erlag, die Versu-chung, die ihn zum ,geistigen Ehebruch' führte, und jene, die ihn die Königswürde an-streben ließ.“ Etwa 10 n.Chr. war er die Verbindung mit Thusnelda eingegangen mit der Wirkung des Verges-sens seines “Ewig-Weiblichen“ und der Folge des persönlichen Macht-strebens. Deswegen sei Arminius in seinem 37. Lebensjahr (21 n.Chr.) von sei-nem Oheim In-guimer dem Volksgeist Wotan geopfert worden, meint Theodor Fuchs.
Dieser magische Idealismus ist Schillers ethischem Idealismus -verwandt. Schiller erkennt die Verwirklichung des höch-ethischen Ziels darin, daß der Mensch sich durch freie sittliche Tat zum Kunstwerk seiner selbst gestaltet und durch diese Selbstkünstler-schaft zum Weltkünstler wird, der allen Wesen in seinem erhebenden Erkennen, seinem liebenden Gestal-ten und begeisterten Helfen erst die Gestalt gibt und finden läßt, zu der sie veranlagt sind. Auch für Novalis ist in diesem Sinne alles Erkennen und Poetisieren ein Moralisieren - : nicht als ein Verurteilen, sondern Erwecken zum eigenen Wesen, als yerantwortliches Mittun, Mitleiden und Verwandeln. Novalis -unterscheidet sich von Schiller aber dadurch, daß für ihn die speisende Kraft dieses schöpferischen Mo-ralisierens die vollbewußte Todeserfahrung ist.“
Mörike: Wo find ich Trost Eine Liebe kenn ich, die ist treu (1829)
Über ihre Art, Filme zu drehen, sagt sie: »Ich denke, dass ich nie Filme gedreht hätte, wenn ich die neo-realistischen Filme nicht gesehen hätte. Ich habe mir gesagt: ›Sie haben die Ruinen der Städte gefilmt, also werde ich die Ruinen aus unserer Erinnerung filmen. Ich werde dem Zuschauer nicht alle Bilder zeigen, nur den intimen Teil der Bilder, den er nicht kennt.‹« Intimität und Begegnung sind ihre ersten Motivationen beim Entwickeln einer Filmidee. Auch die Recherche und die Arbeit mit den Schauspielern wird von diesen Leitmotiven geprägt.
Müller, W.: Ungeduld Ich schnitt' es gern in alle Rinden ein' (1818)
Goethe: Willkommen und Abschied Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde! / Mir schlug das Herz, geschwind zu Pferde! (1771)
hatte ausgewaltet,
Eichendorff: Die Nacht Wie schön, hier zu verträumen (1834)
,,Rudolf Steiner hat ausgesprochen, daß er in zweifacher Art an Goethes Geistesart anknüpfen konnte, als er begann, die geisteswissenschaftlichen Ideen zu entwickeln: an Goethes Naturan-schauung, die mit spirituellen Gedanken das Lebendige in der Natur zu erfassen suchte, und an die Bildersprache des Märchens ...“ Gunhild Kacer-Bock hat, ausgehend von ,,Steiners Hinweis auf die dreimal sieben Jahre, die gewartet werden mußte vom Kennenlernen des Goetheschen Märchens bis zur Entstehung des ersten Mysteriendramas ,Die Pforte der Einweihung' im Jahre 1910", ,,die Betrachtung weiter-geführt zu den folgenden Siebenjahresstufen 1917 und 1924."
Kopisch: Mäuseturm Am Mäuseturm um Mitternacht
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Goethe: Der König in Thule Es war ein König in Thule (1808)
Jedenfalls waren beide Entwicklungsstufen (Bildform und Gedankenform) Vorstufen für das, was Rudolf Steiner (1861-1925) in seinem Lebenswerk geleistet hat, in dem das Streben der Vorgänger erst seine Erfüllung findet. Steiner war mit der Herausgabe von Goethes naturwissenschaftlichen Schriften betraut worden und hat dazu die Erkenntnis-theorie der Goethe-Schillerschen Weltan-schauung geschrieben, die Herbert Witzenmann (1905-1988) weiter ausgearbeitet hat. Vor allem der letztere soll uns zum Verständnis ihrer Ideen verhelfen.
Ein tabuloser Roman voller Sinnlichkeit.
Seit dem 13. Jahrhundert sind offiziell dies die sieben Sakramente: die Taufe, die Konfirma-tion, die (Beichte und) Buße, die Eucharistie, die Ehe, die Priesterweihe und die Krankensalbung (Letzte Ölung).
Zum Schluß noch etwas Kultur: der Turn-Verein bietet vom 11. bis 15.Juni eine Kulturreise nach Dresden, Erfurt und Eisenach an. Geboten wird ein interessantes und abwechslungsreiches Programm unter fachkundiger Führung. Auskunft erteilt die Ehren-Vorsitzende des TVR, Marlene Januszewski unter der Rufnummer 02236/62016.
Doch zunächst stand ein ereignisreicher Tag in Köln an. Erster Höhepunkt war der Rundgang durch die Wache an der Schillingsrotter Straße. Die deutschen Jugendlichen zeigten ihren französischen Kollegen, was die Freiwillige Feuerwehr zu bieten hat. Besonders faszinierend natürlich die großen Wagen. Und so wurde manches Erinnerungsfoto vor den Feuerwehrautos geschossen, das Material begutachtet und in den Führerhäuschen Probe gesessen.
Kunst im CAZ: Gefühlvolle Erinnerungen
Die regulären Abfuhrtermine in der Vor-Osterwoche (10.bis 14.April) wurden jeweils um einen Werktag vorverlegt. So kommt die Müllabfuhr statt am Montag, 10.April, schon am Samstag, dem 8.April, und anstatt Karfreitag, dem 14.April, schon am Gründonnerstag, 13.April.
Droste-Hülshoff: Im Moose Als jüngst die Nacht dem sonnenmüden Land (1841)
Am übernächsten Tag nach Hausers Tod erschien in der Zeitung „Korrespondent von und für Deutschland“ die folgende Traueranzeige.
rden ist, um einen Sündenbock zu haben. Erst im 21. Jahrhundert vermag diese Altlast sich aufzulichten.
,,Das wiedervereinigte Deutschland steht heute an der Schwelle der größten Versu-chung sei-ner ganzen Geschichte, die nur mit der Versuchung des Nationalsozialismus in den dreißiger Jahren unseres Jahrhunderts vergleichbar ist. Diese Versuchung stellt der moderne Materialismus in seiner äußersten Form als Amerikanismus dar.
Aus unserer 0.Ausgabe - Februar 2004
Claudius: Die Geschichte vom Goliath und David, in Reime gebracht War einst ein Riese Goliath (1802)
Lebensgeschichten präsentiert und einer Analyse unterzogen. Um den Blick nicht zu
Heute gab es im Wettbewerbsprogramm auch endlich mal was zum Lachen! In seinem ersten Spielfilm seit geschlagenen zwölf Jahren I Served the King of England zeigt der tschechische Altmeister Jiří Menzel, dass er noch immer weiß, wie man die Zuschauer brillant zu unterhalten versteht.
Hölderlin: Geh unter, schöne Sonne (1800)
DER BESCHÄDIGTE WÜSTLING
1934-1937:
"Die Urimpulse von Gehen, Sprechen und Denken lagen in diesem Bau." (In Säulenfolge, Rednerpult, Deckenmalereien.) "Aber jetzt war zum Ausdruck und zum Tönen gebracht, was Kaspar Hauser so unschuldig in die Welt hineingetragen hatte. Und wie Chartres dem Kaspar Hauser entgegenstand, so durchformte die Weisheit aus dem Westen, durch das rote Fenster" (im Treppenaufgang) "hindurch, den gesamten Bau. In der Mitte aber, am Rednerpult, dort, wo beide Kuppeln sich durchdrangen, da stand Rudolf Steiner und brachte durch seine gewaltigen Worte beide Welten zum Klingen. "Die Vo-raussetzung aber, daß der Goetheanum-Bau das Geistige im Menschen an das Geistige im Kosmos wieder anschließen konnte, lag darin, daß in dem Bau auf dem Dornacher Hügel weder Luzifer noch Ahriman anwesend waren. Wie auch Christus diese beiden Versuchermächte überwunden hatte." "Für Ahriman, den Beherrscher der äußeren Grenze, also den Erzeuger des Sinnenirrtums, wurde ein eigener Bau geschaffen." Nördlich des Goetheanums. "Ins Heizhaus, ins Kes
Jossi Avni:
Derart kann die Pflanze im Lichte des Goetheschen Begriffspaa-res Polarität und Steige-rung ein im Besinnen bewegtes Gleichnis jenes Urwesens sein, in welchem sich Welt und Mensch gegensei-tig verrätseln und enträtseln.
Kurz: Die erste Nacht Jetzt kommt die Nacht, die erste Nacht im Grab
weitere Romane, die in der Bühnenbearbeitung „Cabaret" Weltruhm erlangten.
Lenau: Das Mondlicht Dein gedenkend irr ich einsam (1831)
aus Häuptern
Bekanntlich lauten die vier Temperamente: melancholisch, phlegmatisch, sangui-nisch, cholerisch.
Fotos und weitere Informationen auf www.franzoesisch.film.de
Marion Cotillard mit Gérard Depardieu
Rückert: Du meine Seele, du mein Herz (1821)
„Der Begriff Entwicklung ist kein einfacher, der leicht zu denken wäre, denn er er-faßt ein Phänomen, das sich, wie ... von Goe-the beschrieben, zwischen Wesen und Erschei-nung abspielt.“
Da heißt es unter anderem: „Bisher wurde die Menschheit, was sie eben wurde und werden konnte; mit diesem Werden durch das Ohngefähr ist es vorbei; ...“ Sie muß „von nun an zu allem, was sie noch weiter werden soll, sich selbst machen ...“ Fichte glaubte, „daß zu allernächst den Deutschen es anzumuten sei, die neue Zeit, vorange-hend und vorbildend für die übri-gen, zu beginnen“.
"Durch Moses empfing die Gemeinschaft Israels einen neuen Impuls, der es ermög-lichte, im Kampf gegen das Böse aktiv teilzunehmen auf der Seite des Guten. Die Mächte des Bösen übten schon zur Zeit des Moses Vergeltung, indem sie versuchten, die Anbetung des goldenen Kalbes einzuführen, aber dies gelang nicht." Moses führte das auserwählte Volk in die geistige Wüste zwischen zwei Weltaltern, das des Stieres, in dem Ägypten groß war, und das des Widders, in dem das Lamm Gottes im gelobten Land erscheinen sollte. Die Schwierigkeit für das Volk war, den geforderten Bewußt-seinsumschwung zu bewältigen.
Der Preis wurde am 22. Januar 1988 anlässlich des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages ins Leben gerufen. Er belohnt jedes Jahr eine deutsche und französische Persönlichkeit oder Institution für ihren Einsatz und ihre Bemühungen um die Beziehung zwischen den beiden Ländern. Eine deutsch-französische Jury aus zehn Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens – Mandatsträger, Journalisten, Vertreter der Wirtschaftswelt, Forscher – wählt die Preisträger aus. 2002 zum Beispiel ging der Preis an den Tagesthemenmoderator Ulrich Wickert sowie an den französischen Le Monde-Journalisten Daniel Vernet.
Storm: Die Nachtigall Das macht, es hat die Nachtigall (1855)
Diese Denkweise hatte die Lehre Platos von der Teilung des Menschen in Kör-per und Seele zur Grundlage, ein Gedankengut, das über die Neuplatoniker und nicht zuletzt Augustinus Eingang in die mittelalterliche Mystik fand.“
Nicht hauptberuflich. Natürlich war das immer eine Sache, die mich interessiert hat – die Versöhnung zwischen Frankreich und Deutschland. Anderseits kam ich aus einer Vergangenheit heraus, wo in meiner werten Anwesenheit die Deutschen Frankreich besetzt gehalten haben. Diese Beziehungen waren ja nie unbelastet. Und diese Belastung trug ich auch selber in mir. Mein Hauptanliegen war eigentlich, mir selbst Paris lebbar und erlebbar zu machen. Das Übrige waren Seiteneffekte, Nebeneffekte, mit denen ich persönlich keine Absicht verband.
Gellert: Weihnachtslied Dies ist der Tag, den Gott gemacht
Party-Homos, die auf der Suche nach echtem Gefühl und Liebe vornehmlich dem Konsum bewusstseins-verändernder Drogen nachgehen. Mit einem Lächeln und viel Charme lässt Cordula Scheifele in „Ein Hauch von Kaschmir“ einen älteren heterosexuellen Familienvater die fremde schwule Welt ausgerechnet in der Umkleidekabine eines Kaufhauses entdecken.
Schubart: Die Fürstengruft Da liegen sie, die stolzen Fürstentrümmer (1787)
7. SCHNITT
,,Dem Höchsten, was Rudolf Steiner in den Vorträgen 1924 über den geistigen Hin-tergrund und Ursprung der Mysteriendramen und der Anthroposophie im ganzen sagt, stehen Mitteilun-gen gegenüber, die das Erdenschicksal einzelner Menschen auf dem physischen Plan betreffen. Nachdem von dem übersinnlichen Geschehen gesprochen war, ist es möglich, auch die biogra-phische Ebene zu beleuchten und einzelne Gestalten aus den Dramen in ihrer irdisch-menschli-chen Realität darzustellen."
„Es braucht nicht betont zu werden, daß die Märchen an die Kinderseelen selbstver-ständlich ohne Erklärung herangetragen werden sollten. Das Kind vermählt sich noch unmittelbar mit dem Sinngehalt des Märchens. Aus der Weisheit seiner unschuldigen Wachstumskräfte heraus erfühlt es die Sprache der Imaginationen und erlebt sich ihr auf das innigste verwandt. Seine ätherischen Bildekräfte, die den Aufbau und die Gesund-heit des Leibes bedingen, nähren sich von den Bildern eines echten Märchens. Diese sind für sie Lebenselixier.“
Klopstock: Die Etats généraux Der kühne Reichstag Galliens dämmert schon (1789)
en Hindernisse für die Eine-Welt-Regierung zu überwinden": den Nationalismus.
hlen und Hände, seiner Augen, für die es keine Finsternis gab, seiner Nahrung, die auch noch nach seiner Ankunft geraume Zeit lang aus-schließlich in Wasser und Brot bestand, usw.“
„1785 veröffentlicht Fr. H. Jacobi sein `Spinoza-Büchlein´. Er teilt darin ein Ge-spräch mit, das er mit Lessing vor dessen Lebensende geführt hatte. ... Man muß, wenn man das `Gespräch mit Jakobi´ als maßgebend für die intimen Gedanken Lessings aner-kennt, diesen als eine Persönlichkeit ansehen, welche anerkennt, daß der Mensch eine seinem Wesen entsprechende Weltanschauung nur gewinnen könne, wenn er die feste Gewiß-heit, welche die Seele dem durch eigene Kraft lebenden Gedanken gibt, zum Stützpunkt seiner Anschauung nimmt.“
ch bilden die Füße als wirtschaftliche Basis.“ Dazwi-schen, da wo beim Gnadenkreuz das Lendentuch ist, ist in der Klosteranlage ein Garten. Damit entspricht die Gesamtanlage einem menschlichen Organismus und bildet die Hül-le für einen sozialen Organismus.
Ehe wir uns dieser Frage ausdrücklich zuwenden, wollen wir uns noch rasch verge-genwärtigen, daß Novalis den Verfall der alten gemeinschaftsbildenden Kräfte weiter bis in seine Ge-genwart verfolgt. Die Aufklärung begreift er als eine zweite Reformation im Sinne der fortschreitenden Veräußerlichung, im Sinne der Abwendung vom Urerleb-nis des inneren Wortes, wie sie schon in Luthers Buchstabenglauben stattfand, und der Zuwendung zu einer nicht mehr geistdurchdrungenen und geistverwandelten äußeren Welt. Die Trennung von Glauben und Wissen setzt sich in den immer geistfremderen und geist-loseren Formen des Materialismus fort.
Das in Rom geborene römische Recht führt nun den Grundsatz der unbedingten Grenze in die Welt ein."
Mit dieser Betrachtung hat Rudolf Steiner unmittelbar hingeführt an die «Pforte der Einwei-hung». Was ihn durch drei mal sieben Jahre hindurch begleitet hatte, konnte nun nach Vollen-dung dieses Zeitraumes Gestalt und äußere Form annehmen in seinem My-steriendrama. Was sich ihm durch das Märchen offenbart hatte, war nun «so verwandelt, daß es in ganz plastischer Weise gestaltet werden konnte» in dem Drama Die Pforte der Einweihung. Die Umschmelzung war vollzogen. Nicht Märchengestalten, sondern Er-denmenschen betraten den Tempel des gol-denen, silbernen und ehernen Königs, als das Drama geschaffen war."
rksam ist. Jetzt ist dieser Geist des Oben, des Himmels auf Erden erschienen und hat sei-ne zentrale Wirksamkeit in das Unten verlegt. So waren die Worte Johannes des Täufers konkret gemeint: «Das Himmel-reich ist nahe herbeigekommen» (Matth. 3,2; 4,17 und 10,7); Lukas ergänzt: «Das Reich Gottes ist inwendig in euch» (Luk. 17,21).“
trittst ein
Günther: Studentenlied Muedes Herz, / Laß den Schmerz (1718)
Kurzinformationen
IM PARADIES
Meyer: Unter den Sternen Wer in der Sonne kämpft, ein Sohn der Erde
verschränkt und durchmischt: Erlebnisse realer Figuren werden
Hebel (vgl. immer Reinick): Sonntagsfrühe Der Samstig het zuem Sunndig gseit (1803)
,,der Kletterer an der großen Initiale I, so steigt das menschliche Ich am Welten-Ich empor." ,,Auch daß durch die Säule betont ist, wie auf diesem Wege die in-nere Aufrechte zu finden ist, kann man als nach Norden gerichtet empfinden: Hier ist ei-ne neue Irminsul gesetzt. Sie empfängt ihren Sinn nicht von der außen wandelnden Son-ne, sondern von dem Christus in uns. Sie lenkt die Seelen nicht in kosmische Weiten, wo jetzt nur noch Götterdämmerung zu erfahren ist, sondern zeigt den Weg der Innen-wendung.“ ,,Schon bei Bernwards Leuchterpaar schien sein Bestreben sich auszudrüc-ken, den Angehörigen alter Einweihungsströmungen den Weg zu Christus zu weisen und die grundsätzliche Veränderung der Schulungsbedingungen vor sie hinzustellen. Auch die nordischen Mysterien, die zeitlich und räumlich noch nahelagen, deren Nach-klang in vielen Seelen noch wirksam sein mochte, kannten nur das Eingießen der Offen-barungen in den astralischen Leib, und der Schüler mußte sich einem Hierophanten un-terwerfen. Spürt man diesen
Bevor wir uns der Romanik zuwenden, müssen wir den Blick auf das lenken, was ihr in Germanien vorausgegangen ist. Eine im 16. Jahrhundert niedergeschriebene Legende soll uns den Weg weisen. Sie besagt, daß bei der Anlage des Klosters Corvey an der Weser zur Zeit Ludwigs des Frommen im Boden eine alte Steinsäule gefunden worden sei, welche die germanische Irminsul gewesen sei, die Karl der Große (742-814, 800 in Rom zum Kaiser gekrönt) erobert habe. Unter dramatischen Umständen sei die Heiden-säule nach Hildesheim gebracht worden, um sie im Dom als Kerzenträger aufzustellen. Walther Matthes schrieb darüber in seinem Buch „Corvey und die Externsteine“ (Stuttgart 1982).
Aus dem Inhalt:
"Aber urplötzlich war das Buch dann nirgendwo mehr erhältlich", auch nicht leihweise in einer Bibliothek. Das Johannes Rothkranz "vorliegende Exemplar konnte noch vor einigen Jahren nur unter größten Schwierigkeiten und dank einer glücklichen Fügung beschafft werden."
An Fronleichnam wird der Segen auf die Felder hinaus getragen. Denn Mutter Erde ist nun ge-segneten Leibes. Seit der Höllenfahrt Christi ist die Möglichkeit gegeben, daß auch sie einst Sonne werde, wie es Christian Morgenstern ausgedrückt hat.
(6) aufgefahren in den Himmel,
in Ewigkeit mit dem Seienden herrschend!
In Metalogicon befasste er sich im Zusammenhang mit den sieben Freien Künsten ausführlich mit der Logik, einem Gebiet, auf dem Aristoteles als vorbildlich galt; sein Werk kann zum Teil als eine Einführung in das aristotelische Denken verstanden werden, das damals gerade, bedingt durch erste Übersetzungen ins Lateinische, aufkeimte. Das Werk Policraticus gilt als die erste ausführliche politische Theorie des Mittelalters, in der der Aufbau der Gesellschaft mit dem menschlichen Körper verglichen wird.„
,,Daß er bestrebt war, seine Stellung zu der eines Priesterkönigs auszubauen, geht auch daraus hervor, daß er sich den Namen Augustus ,der Erhabene' zulegte, und aus den vielfachen göttli-chen Ehren, die er sich schon zu Lebzeiten darbringen ließ."
Zunächst kommt das Wort von Johannes dem Täufer: "Er muß wachsen; ich aber muß abnehmen." Wer ist "Er"? Auf dem Schiff spricht Jesus Christus zu seinen Jün-gern: "Ich Bin der Ich-Bin."
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Die Zwölfheit.
« Il y a beaucoup d'écoute »
Patroni Griffi, Der Tod der Schönheit, € 10,00
Mit 13 Nennungen
Der treue Johannes selbst „muß `versteinern´. Das Märchen schildert den Passions-weg des großen Eingeweihten, der die Menschheit zur Freiheit führen soll.
ließlich nach dem Scheitern dieses ersten Gründungs-versuchs eine Nachrichtensperre über die alte Heidenstätte verhängt wurde, die es dahin kommen ließ, daß die Berichterstattung der damaligen Zeit wesentliche Teile des Ver-laufs und des nicht ausgeführten Vorhabens verschwiegen hat.“ An den Externsteinen selbst konnte schließlich nur das Kreuzabnahmerelief hinterlassen werden.
furchtbarer und gerechter Richter,
Geibel: Volkers Nachtgesang Die lichten Sterne funkeln
Olive Whicher schrieb in „Sonnenraum“ (Dornach 1989): „Als Kinder schauten wir zu, wie die winzige, grüne und mit schwarzen Haaren bedeckte Raupe aus dem Ei schlüpfte und wie sie immer größere Mengen von grünen Blättern zu fressen begann.“ „Die Raupe ... ist ein kleines Tier, dessen Sinnesorgane in seinem Körper einge-schlossen liegen. Es hat eine interessante Struktur: Das Nerven-Sinnes-System ist ein Gangli-enfaden, der entlang der Ventralseite vom Gehirn bis zum Anus hinabläuft; der Rücken-seite entlang verläuft das sogenannte Dorsalgefäß, welches mit einer Art von er-nährendem Kreislaufsystem zu tun hat; dazwischen verläuft, von Mund bis Anus, der Magen. Die Raupe kann einem Blatt verglichen werden, das so zusammengerollt ist, daß die Blattränder zusammenkommen – in dasjenige, was bei der Pflanze die innerste Achse darstellt. Diese Tierform trägt ihre `Lichtachse´ des Nerven-/Ganglien-Systems bereits in sich selbst. Wenn die Raupe von Zeit zu Zeit ihre Haut abstreift, so können wir darin einen Vorgang seh
Provinzialisierung stehende Germanien bis zum Rhein zu räumen. Tacitus hat Arminius den Befreier Germaniens ge-nannt. Sein Sieg gebot der Romanisierung Europas Einhalt. Wir begegnen den Ger-manen zu-nächst am Rande der römischen Geschichte, während sie selbst noch im mythischen Stadium stehen.
Gibt es spezifisch deutsche bzw. französische Standpunkte in der Diskussion zwischen den Jurymitgliedern?
Georg Stefan Troller im Interview
ROMAN
Der im Jahr 2003 im Umfeld des „Kulturbeutel-Veranstalters“ Sebastian Koerber gegründete Chor hat auf dem diesjährigen Chor-Wochenende seine „namenlose“ Existenz aufgegeben. Die rund 20 sangesfreudigen Menschen aus dem Kölner Süden singen jetzt als „O-Ton-Süd“ kölsche Songs sowie Rock- und Popballaden in vierstimmigen Sätzen und treffen sich in geselliger Runde jeweils dienstags um 19.45 Uhr im Haus Simeon (Altenzentrum) in Michaelshoven.
Die Kreuzabnahme wird im Heliand so erzählt: ,,Als nun sich neigte / näher ihrer Ruh-statt // die heitere Sonne / mit den Himmelsgestirnen // an dem trüben Tage, / da ging ein ge-treuer De-gen - // er war ein kluger Mann / und Krists Jünger // schon lange Zeit, / obwohl von den Leuten nicht viele // es wußten fürwahr, / weil er es mit seinen Worten verbarg // den Ju-denleuten. / Jo-seph war geheißen, // im geheimen ein Heiland-jün-ger. / Er wollte der haßer-füllten Menge // in keinem Frevelwerk folgen, / sondern harrte unter dem Volk der Juden, // der heilige, des Him-melreichs. / Er ging, mit dem Herzog zu sprechen, // mit dem Degen des Kaisers. / Dringend bat er ihn, // daß er ihn lösen ließe / den Leich-nam des Herrn // Krists, vom Kreuze, / an das er ge-knüpft noch stand, // den guten vom Galgen, / um ihn ins Grab zu legen, // anzuvertrauen der Erde. / Der Oberherr wollte seinem Wunsche nicht wehren; / son-dern gewährte ihm die Bitte, // so daß er es ausführen konnte. / Er machte auf sich alsbald, // zu g
Verkündigung, Opferung, Wandlung, Einung: das ist die Stufenfolge des christli-chen Kultus. Wir finden sie wieder in der europäischen Geschichte der ersten beiden christlichen Jahrtau-sende. Diese Entdeckung gab den Bauplan dieser Schrift vor, nach-dem die Teile der Wandlung und der Einung unter den Titeln ,,Der Tempelbau der Ma-lerei" und ,,Der Tempelbau der Erkenntnis" bereits geschrieben waren. Dadurch wurde es notwendig, nach Stoff für die ersten bei-den Teile zu suchen, die wohl noch sehr skiz-zenhaft und verbesse-rungsbedürftig sind. Und eine Bestätigung für die Richtigkeit des Bauplans fand sich bei Nova-lis, wie sie eben vorgebracht wurde.
Es leuchte auf die Erinnerung der Heiligkeit Deines Namens,
Zu nennen sind hier: der naturverbundene Felix Balde - der Kräutersammler Felix Koguzki (1833-1909), durch den Steiner einem letzten Lebendigsein elementarischer Naturweisheit be-gegnete; der Geschichts-Professor Capesius - der Germanistik-Profes-sor Karl Julius Schröer (1825-1900), der Steiner Goethe nahebrachte; der Techniker Strader - Gideon Spicker (1840-1912), der mit den Rätselfragen des Lebens rang und Steiner ermunterte, die Arbeit an Goethes Werk durchzuführen.
Heyse: Über ein Stündlein Dulde, gedulde dich fein!
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So können wir anfangen, das zu verstehen, was die östliche Christenheit bis auf den heutigen Tag für eine der sichersten und selbstverständlichsten Grundlagen des christli-chen Lebens hält: daß der Auferstandene in der Zeit zwischen Ostern und Himmelfahrt das Sakrament des Altars eingesetzt hat. Wenn die E v a n g e l i e n als die ersten Früchte der Lehren des Auferstandenen be-zeichnet werden können: die zweite Frucht ist das S a k r a m e n t. Die Licht-sphäre der vierzig Tage glänzt und leuchtet weiter in den Evangelien. Die Wärmesphäre des Umgangs, den die Jünger mit dem Auferstandenen hatten, setzt sich im Sakrament fort.“
Viertens: Der Sinn.
Leuthold: Der Waldsee Wie bist du schön, du tiefer, blauer See
Dem allmählichen Übergang der Spätatlantiker von der alten Luftfahrt zur Seefahrt im Jungfrau-Zeitalter entspricht in der unmittelbaren Gegenwart das Umgekehrte: seit 1900 beginnt die Menschheit die transatlantische Seefahrt allmählich durch eine neue Luftfahrt, die jedoch zunächst eine rein mechanische ist, zu ersetzen! In so vieler Hin-sicht bringt unser gegenwärtiges Fische-Zeitalter Impulse, die wie eine gegenpolige Um-kehrung jener atlantischen sind, die seit jenem Jungfrau-Zeitalter zu den atlantischen Epochen überleitete. Es ist doch keineswegs zufällig, sondern im kosmischen Zeiten-gang tief begründet, daß erst von der weiteren Gegenwart an durch die Steinzeitwis-senschaft die spätatlantischen Übergangszeiten dem Menschen neu bewußt werden. Zwei gewaltige Umschwungszeiten der Menschheit stehen sich polar entgegengesetzt gegenüber. Die Impulse dieser Zeitalter der Jungfrau und der Fische sind ebenso polar entgegengesetzt wie Natur und Seele, Welt und Mensch. Denn was lehrt uns die pri-mitive Steintechn
„Im Innewerden der mitpro-duzierenden Produktionen der anschauenden Urteilskraft errichtet der Mensch seine eigene Geistwesenheit aus dem allgemeinen, aus dem uni-versellen Geist. In diesem Errichten ihrer Geistwesenheit schöpfen alle Menschen aus dem gleichen geistigen Wesensgrund. Er ist für alle Menschen der gleiche, und doch bringt ihn jeder Mensch in seinem eigenen Wesen auf eine andere Weise zur Er-schei-nung. ... - `Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben!´ - Aber weiter: In diesem Indivi-dualisieren durch freie, eigene Akte gibt der Mensch der geistigen Welt, die ihn mit sich beschenkt, auch wiederum etwas zurück, nämlich diejenige Form, die sie in seiner Frei-heit erhält. Er gibt seine Individualität an die geistige Welt wiederum zurück, weil er ihr eben etwas gibt, was nur durch ihn, den Men-schen, entstehen kann. Dieses Begabtwer-den und Zurückgeben, das ist das Entstehen der menschlichen Fähigkeiten. Es ist das, was man unter menschlichen Fähigkeiten verstehen kann. Der Blick hierauf betrifft di
Wir können vermuten, daß uns die Erneuerung der Seelenfähigkeiten noch weit in die Zukunft hinein beschäftigen wird, bevor sie Allgemeingut wird.
So sehen wir eine gegenseitige Ablähmung der Seelenwirksamkeiten. Dieser Ab-läh-mung stellt Rudolf Steiner die Umwandlung von Denken, Fühlen und Wollen in Imagi-nation, Inspira-tion und Intuition gegenüber. Dadurch werden Religion, Kunst und Wis-senschaft zum künftigen Leben erlöst. Die abstrakte Wissenschaft, die zum Dogma er-starrt, kann durch Imagination ein Künstlerisches aufnehmen. ... Die Kunst schafft Ru-dolf Steiner zu einer Sprache geistigen Erle-bens; das ist das Inspirative als religiöse Kraft, welche die Kunst erlöst. ... Die Religion wird aus der Ablähmung dadurch erlöst, daß ihr Intuition statt des ursprünglichen Glaubens einen wirkli-chen neuen geistigen Inhalt schafft, dessen Mittler ein Wissen vom Geist, Geisteswissenschaft ist."
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Gebunden, ca. 200 S. mit zahlr. Abb. ca. 18,00 €
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Leben und Werk von Josef Winkler:
In einem an ihre Lehrer gerichteten Brief schrieb Hrotsvitha von Gandersheim: „Und nicht brüste ich mich damit, indem ich nur vorgebe, daß ich unwissend bin und innerlich meine, doch etwas zu wissen; sondern soweit es an mir liegt, weiß ich, daß ich nichts weiß.“ Hier ist also der berühmte Spruch des Sokrates in die christliche Demut über-führt.
Sonntag, 11. Februar 2007
Claudius: Der Tod Ach, es ist so dunkel in den Todes Kammer (1798)
,,Ein Wesenszug des ägyptischen Kulturzeitraumes ist es, daß er in vier bedeutsame Ab-schnitte geteilt ist, die von den alten Ägyptern als Sothisperioden bezeichnet wurden. Rudolf Steiner hat davon gesprochen, wie einschneidend sich das menschliche Bewußt-sein von einer Sothisperiode zur anderen gewandelt hat. In der ältesten Zeit lebten die Menschen noch in der Fixsternweisheit. Es folgt darauf die Zeit der Planetenweisheit, dann die Elementenweisheit und am Ausgang der ägyptischen Zeit herrscht Sinnesweis-heit. Der Schüler der ägyptischen Myste-rien mußte diese Stufen, die das ägyptische Ge-samtbewußtsein herabstieg, in umgekehrter Folge durchlaufen, um zur Einweihung zu gelangen. Reste alten Hellsehens, die er noch besaß, mußte er aufgeben. Er mußte in das Sinneswesen hinabsteigen und schließlich den Tempelschlaf einen todähnlichen Zustand durchmachen. Das nannte man das Herantreten an die Pforte des Todes. Dann führte der Einweihungsweg über die Stufen der Elementenweisheit und Planetenweisheit schließ-li
An den Externsteinen kreuzten sich Schicksalswege. ,,Vergleichen wir die Schick-sale des Varus", des römischen Feldherrn, den Arminius be-kämpft hat, und des Pontius Pilatus, der uns aus der Bibel bekannt ist, ,,so ergeben sich denkwürdige Parallelen und Schicksalskreu-zungen.
In einem Neubau werden unter anderem skurrile Erfindungen des CDU-Politikers dokumentiert, etwa sein beleuchtetes Stopfei und sein elektrischer Insektentöter - eine völlige Fehlkonstruktion, die für jeden Anwender tödlich gewesen wäre.
Integrierte und Visionäre
r Vorbereitung zum Heilschlaf ins Abaton geführt worden waren, und heilt sie oder gibt ihnen den Weg zu ihrer Heilung an."
Der Russe Sergej 0. Prokoffief schrieb das Buch ,,Die geistigen Aufgaben Mittel- und Osteuropas" (Dornach 1993), worin er geisteswissenschaftliche Forschungsergeb-nisse Rudolf Stei-ners verarbeitet hat. Daraus die folgenden Zitate:
Gerok: Herbstgefühl Müder Glanz der Sonne
Goethe: Dornburg Früh, wenn Tal Gebirg und Garten (1828)
The Fall, ein in 27 Ländern gedrehter, opulenter Film im Bollywood-Stil mit vielen schönen Postkartenbildern aus der halben Welt, handelt von einem Stuntman aus der Stummfilmzeit, der nach einem Arbeitsunfall die Beine nicht mehr bewegen kann. Im Krankenhaus lernt er die 5-jährige Alexandria kennen, der er Geschichten mit Helden und Bösewichten erzählt, in die immer mehr Elemente aus dem Leben der beiden einfließen.
»Nirgends kann man seine Reaktionen so gut überprüfen wie in einem Ford-Film. Wie weit einem die eigene Verbildetheit, die intellektuelle, gestattet, mitzugehen.[...]Zu einem Ford-Film gehört das Aufheulen des pseudogebildeten Publikums, wenn im Wagon-Master eine Szene ausläuft in ein Lied. Wenn Harry Carey jun. reitet und singt: ›I left my gal in West-Virginnie … ‹ « (Grafe in der SZ, 1972)
,,Das michaelische Motiv des Kampfes mit dem Drachen zieht sich deshalb wie ein roter Fa-den durch alle drei irdischen Wirkensepochen des mitteleuropäischen Volksgei-stes. Seine Quel-len gehen bis zur Siegfried-Gestalt zurück, der nach der Legende den Drachen besiegte und den Nibelungenhort, der die inneren Kräfte des individuellen Ich repräsentiert, von dem dämonischen Zauber befreite, die Kräfte, die von da an ganz in die Verfügung der einzelnen Menschenseele übergehen sollten, um in ihr ein neues Wahrnehmungsorgan für den näherkommenden Christus-Impuls zu bilden. Weiter fmden wir dieses Motiv im Kampf des Grals-Sängers mit Klingsor auf der Wartburg und sodann in dem Gegensatz von Goethe einerseits und Newton, Darwin, Linné, Cu-vier und anderen Vertretern der gerade erst Kräfte sammelnden materialistischen Na-turwis-senschaft andererseits, wie auch im Kampf der deutschen idealistischen Philoso-phie mit dem aufkommenden Materialismus zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Links zu den Filmen
Hagedorn: Der Morgen Uns lockt die Morgenröte (1744)
„Der kleine Hüter der Schwelle steht somit in Rudolf Steiners Lebensgang in fol-gender Geistgestalt vor uns: im Denken die Erkenntniselemente scharf trennend, im Wollen dieselben vereinend und im Fühlen die Brücke zur geistigen Welt schlagend.“ „Wie jede Einweihung, so führte auch Rudolf Steiners Einweihung von der Selbster-kenntnis des kleinen Hüters zur Christus-Erkenntnis des großen Hüters der Schwelle.“
Wackenroder: [Gebet des Tonkünstlers Joseph Berglinger] Siehe wie ich trostlos weine (1797)
„Durch das Auffinden und Verstehen dieses Gedankens wurde die ganze Kultur der Neuzeit grundlegend verändert: War vorher ein statisches Weltbild vorherrschend, in dem alle Geschöpfe von Paradieseszeiten an vom Schöpfer ihren Platz im Weltge-triebe zu-gewiesen bekommen hatten, so wird nunmehr gefragt, woraus sich ein Wesen entwi-ckelt hat; was vorher gewesen ist, wird nur als Durchgangsstufe betrachtet, und was heute gerade gilt, wird sich morgen schon wieder verändert haben. Unter dem Blick die-ses Gedankens bleibt nichts mehr, wie es ist; alles wird dynamisiert, wird genetisch an-geschaut, in Bewegung gebracht und fortentwic-kelt. Dieses stete Auf und Ab gilt nicht nur für Naturwesen, für Pflanzen etwa oder Tiere, sondern für alles, was überhaupt wes-en-haft wirkt. Am eindeutigsten gilt dieser Ansatz für den Menschen selbst, aber auch für seine Sprache, sein Bewußtsein, seine Ge-schichte. Nichts wird heute mehr als unverän-derlich betrachtet, denn alles entwickelt sich unablässig weiter.“
Eine kleine Gastrolle hat Daniel Brühl, der wie so viele deutsche Schauspieler immer öfter in Koproduktionen dreht und diese positive Entwicklung eindeutig mit den Erfolgen des deutschen Films im Ausland erklärt. Auf die Frage, ob ihr Lover im Film nicht ein zu schwieriger Typ sei, um sich in ihn zu verlieben, antwortete die Delpy auf der Berlinale keck, dass doch alle Männer irgendwie schwierig seien, und ergänzte wie zur Beruhigung: „Ich mag neurotische Männer“.
Dass Filme mit sozialkritischem Hintergrund durchaus unterhaltsam sein können, zeigt ein neueres Beispiel: der 2003 von Jean-François Pouliot realisierte Film Die große Verführung. Die Verführer sind in diesem Fall die arbeitslosen Einwohner eines verschlafenen Dorfes an der Küste. Ihre einzige Hoffnung ist eine Plastikwarenfabrik, die sich dort niederlassen würde, aber nur, wenn das Dorf einen Arzt findet. Damit beginnt eine Serie von Verführungsversuchen, um einen Chirurgen aus Montreal von den Vorzügen des Landlebens zu überzeugen. Die Québecer Produktion thematisiert die in den Küstengebieten tatsächlich herrschende Arbeitslosigkeit und die wachsende Diskrepanz zwischen Land- und Stadtbevölkerung, nicht ohne sich über gängige Klischees lustig zu machen. Nicht zuletzt wegen seiner charmanten, selbstironischen Art war der Film im vergangenen Jahr auch im Ausland erfolgreich.
Eichendorff: Lied (Das zerbrochene Ringlein) In einem kühlen Grunde (1810)
im Gottes-Ich
Der Triumpf der kleinen Weißer hatte sich im Laufe der Meisterschaftssession bereits abgezeichnet. Insgesamt 43 Begegnungen hatten sie nicht verloren, bei 40 Siegen und drei Unentschieden ein Torverhältnis von 187:9 hingelegt. „Der Vorteil ist, dass viele unserer Jungs schon im dritten Jahr zusammen spielen“, sagt Coach Rainer Schermbeck, der gemeinsam mit den beiden A-Jugendlichen Jonas Leuschen und Patrick Hintze Training und Spielbetrieb verantwortet.
Schneckenburger: Die Wacht am Rhein Es braust ein Sturm, das Meer ist kraus
Die Eröffnung Mitte März war schon ein Knaller. Rund 450 Gäste waren gekommen, um sich das neue „Haus Berger“ einmal anzusehen. Das Restaurant wirkt trotz 180 Plätzen gemütlich, die Terrasse sucht ohnehin ihresgleichen und der Biergarten wird wohl Ende Mai eröffnet. Darauf sollte man aber nicht warten, sondern die Küche von „Haus Berger“ schon einmal in diesem Monat, etwa zu Ostern testen. Jörg Blöck bietet dann klassische Ostergerichte vom Lamm, aber auch gratinierten frischen Spargel mit Sauce hollandaise an: „Ich habe einen Bauern in der Pfalz, der liefert mir nicht nur den ersten Spargel, sondern auch gleich die neuen Kartoffeln dazu“. Komplettiert wird das ganze zum Beispiel durch ein badiertes Kalbsteak.
Die Zwölfheit.
ay, Anm. der Autorin) denkt in Brüchen, so wie die Realität brüchig ist, und findet seine Einheit durch die Brüche hindurch, nicht, indem er sie glättet.«
Ein Jahrhundert vor Christus wirkte bei den Essäern Jeschu ben Pandira als ihr "Lehrer der Gerechtigkeit". Aus den 1947 bei Qumran in einer Höhle gefundenen Schriften wissen wir, daß dieser das Kommen eines königlichen Messias, eines priesterlichen Messias und eines Propheten lehrte. Letzterer war Johannes der Täufer, der Umgang mit den Essäern hatte. Für seine Lehren wurde Jeschu ben Pandira an einen Baum gehängt und gesteinigt. Robert A. Powell: "Aber er trug zur Wegbereitung für die Inkarnation bei, indem Johannes der Täufer, der Jeshu ben Pandiras Lehren aufnahm, sich seiner Aufgabe in Bezug auf die bevorstehende Inkarnation des Messias bewußt wurde." "Rudolf Steiner wies oft auf diesen Lehrer hin, ohne ihn namentlich zu nennen, aber er zeigte auf, dass er früher inkarniert gewesen sei als Jeschu ben Pandira und dass er sich in der Zukunft als der Maitreya Buddha inkarnieren werde." Er ist der Träger der moralischen Kraft des Wortes.
Den Körper ins Spiel bringen
4. Die Kirche selbst ist eine der gebräuchlichsten Metaphern der Jungfrau. ... Theologen hatten Maria, die das Licht in ihrem Schoß trug, sogar mit einer Kirche, die von Licht erfüllt ist, verglichen. In Jans Gemälde füllt das Tageslicht die Kirche wie das göttliche Licht den Schoß Marias."
So entbrennen die Berge, und der Bäume keiner
Brentano: Sprich aus der Ferne Sprich aus der Ferne / Heimliche Welt (1801)
www.audreytautou.fr.fm/
Artikel zu Wir sind Helden in der Rubrik Kultur/Musik
Es liegt nahe, die drei ersten Elemente mit den drei «Aggregat-zuständen» der Physik zu vergleichen. Dann entspricht Erde - dem festen, Wasser - dem flüssigen, Luft - dem gasigen Zustande.
Abrahams Enkel Jakob, den der Herr später Israel nannte, sah einst im Traum den Himmel offen und eine Leiter, auf der die Engel auf- und niederstiegen.
Die spirituellen Impulse von Chartres leben in der Folgezeit - gewissermaßen als unterirdische Entwicklungsströmung - fast ungebrochen fort: In Wolfram von Eschenbachs okkultem Einweihungsroman `Perceval´, aber auch in Hrothswita von Gandersheim `Theophilus´, eine Dichtung, die Goethe im 18. Jahrhundert bei seinem Faust II inspirierte (Goethes Frauengestalten Gretchen - Helena - Mater Gloriosa legen eine themati-sche Verbindung zur Dreiheit der philosopisch-theologisch bedeutsamen Frauengestalten von Chartres Maria - Natura - Sophia nahe.). Chartres-Impulse leben ferner in Goethes Märchen von der `grünen Schlange und der weißen Lilie´ sowie in seinem unvollendet gebliebenen Fragment `Die Geheimnisse´, dessen Templereinflüsse durch die Ide-ale der Französischen Revolution neu belebt wurden. Wohl am eindeutigsten sind die Chartres-Einflüsse im Italien des 14. Jahrhunderts nachzuweisen! Brunetto Latini, Lehrer des berühmten Dante (`Göttliche Kommödie´ beschreibt in `Tesoretto´, der geschichte einer Einweihung a
"Ich Bin die Türe." Das heißt die Schwelle von hier nach dort und von dort nach hier.
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Die Ausgestaltung des christlichen Lebens in Europa brachte das Kirchenjahr mit sich. In ihm finden wir eine bestimmte Anordnung vor, auf die ich die Aufmerksamkeit lenken will, weil sie den Tempelbau, wie ich ihn verstehe, in seinen Umrissen aufschei-nen läßt.
Echnaton war ein Wegbereiter für die Befreiung des Ichs aus der Gruppenseele." ,,Das Ich mußte sich abgrenzen, und dazu mußten auch äußerlich die Grenzen gesetzt werden. Das war der Weg der vorchristlichen Zeit.
So wie das Labyrinth einen gegebenen Kreisdurchmesser von ??? hat, so hatte das möglicherweise in der Vierung über Eck gestellte Quadrat bei Flächengleichheit eine Seitenlänge von ???. Ein gleich großes Rechteck (von der Form eines Doppelquadrates) hätte dann eine ...
(5) am dritten Tage auferstanden ist von den Toten,
Uhland: Das Schloß am Meere »Hast du das Schloß gesehen (1807)
d'Adelswärd-Fersen
Tor zum Herzen des Vaters,
Im Zeichen der Volksfront
Das Römische Reich war ja in ein Westreich und ein Ostreich zerfallen, wovon nur das am Bosporus überdauerte, während Rom durch die Völkerwanderungen der Germa-nen unterging. Die germanischen Völkerschaften waren zugleich mit ihrer Christiani-sierung Fremdeinflüssen ausgesetzt, von denen sie sich allmählich erholten und zum eigenen Wesen fanden. Die Form der von Rom ausgehenden katholischen Heilsverkün-digung war bei den Sachsen verbunden mit einem tiefen Sündenbewußtsein. Es „schockte die Seele, die in den vorchristlich-nordischen Religionen noch götterverbun-den nach außen schweifte, tief in sich hinein. Zum Teil mag das als Prozeß der Verin-nerlichung nötig gewesen sein, es brachte aber auch schwere Krisen mit sich, denn von der anderen Hälfte der Wahrheit – nämlich dem kosmischen Aspekt des Christentums – wurden die Seelen dabei gänzlich abgeschnitten.“ (Hella Krause-Zimmer) Nach meinem Dafürhalten ist das wie eine Art Erbsünde, die das deutsche Volk belastet hat und von anderen Mächten auch ausgenützt wo
Die Tendenz der französischen Filme, mit Bildern und Stimmungen zu arbeiten, ließ zwar den Wunsch nach einer schlüssigen Dramaturgie aufkommen, ergänzte sich jedoch gut mit den sozialkritischen Beiträgen der deutschen Filmemacher, die mit ihrer vielschichtigen Erzählweise oft den besseren Ton trafen, dafür dem einzelnen Filmbild weniger Bedeutung schenkten. Dass die Berlinale ein Festival ist, auf dem verschiedene kulturell geprägte Filmlandschaften gezeigt werden, wurde auch dieses Jahr eindrucksvoll bewiesen.
Apokalyptischer Roman aus dem New York der frühen 80er Jahre:
Das Evangelium des Johannes beginnt nicht sogleich mit Menschengeschichten, sondern setzt diesen einen Prolog voran, der von dem Logos-Mysterium und dem Zeugnis des Jo-hannes spricht. Das heißt, es beginnt von einer höheren Warte aus, als die anderen drei Evangelien.
„Goethe fand in der Weltanschauung des Mannes, von dem er sich wie von keinem anderen verstanden fühlte, sein eigenes We-sen in seinem ideellen Gehalt ausgespro-chen.“ Die Rede ist von Schiller und seinen Briefen „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“, in welchen er die Idee, die er in Goethe verkörpert findet, darstellt.
,,Was aber bedeutete dieser Weg von Palästina nach Ephesus für den Elias-Johan-nes-Geist selber? - Die endgültige Sprengung des israelitischen Blutsbannes, in wel-chem er durch lange Zeiten machtvoll gewirkt hatte. Damit begann für ihn die Auswei-tung in ein universelles Men-schentum hinein, die seinen Zukunftswegen völlig neue Perspektiven eröffnete."
Zweifel über den richtigen Weg –
Die Politisierung nicht honoriert
Während der Schulzeit hat Bart eine Erfahrung gemacht, über die man besser nicht spricht: sein bester Freund hat sich in ihn verliebt. Das ist peinlich und macht Angst. Nicht, weil man den anderen nicht mag, sondern weil der andere ein Junge ist. Als dann die Mitschüler anfingen, die beiden als Liebespaar zu verspotten, war endgültig Schluss. Jahre später erfährt er von Abels plötzlichem Tod. Erinnerungen kommen hoch und Bart hat Schuldgefühle, weil er Abel zurück gewiesen hat, weil seine Freundschaft nicht stark genug war, um die mehr als schüchternen Annäherungsversuche zu verkraften. Noch jetzt kann er seiner Freundin nicht die Wahrheit sagen, doch Roos merkt schnell, dass er eine Leiche im Keller hat, und reagiert wütend auf sein ständiges Ausweichen. Bei Abels Beerdigung zeigt sich, dass auch Eltern und Mitschüler auf recht eigenartige Weise mit der Vergangenheit umgehen. «Abel» fängt die Wünsche und Ängste der Figuren mit scharfer Beobachtungsgabe und viel Sympathie ein. Dieses Gruppenbild mit abwesende
Platen: Der Pilgrim vor St. Just Nacht ist's und Stürme sausen für und für (1819)
"Im Gegensatz zur überwältigenden Mehrzahl der älteren christlichen Kirchen ist der Chor, das Haupt dieser Kathedrale, nicht nach Osten, sondern mit einer Abweichung von mehr als 46° gegen Nordosten gerichtet ... Diese ungewöhnliche Richtung deutet auf den Erdstrom hin." Beziehungsweise auf das alle 18,6 Jahre erreichte nördliche Ex-trem des Mondaufganges.
„Text der Lust: Den Körper ins Spiel bringen“ lautete das Motto des „Literaturpreis der schwulen Buchläden“, der im Juli 2004 vergeben wurde – in München, nicht zufällig zeitgleich mit der Eröffnung der „Euro Games“. Passend zur „olympischen Idee“ dieser sportlichen Großveranstaltung wurde bei dieser 6. Ausschreibung des Preises erstmals ein inhaltliches Thema vorgegeben. 113 Autoren (darunter nicht wenige Autorinnen) haben Beiträge eingereicht. Drei Juroren, Knaur-Lektor Tim Sonderhüsken, der Schweizer Autor Philipp Tingler und der Münchner Journalist Matthias Kuhn, haben die drei oben vorgestellten Beiträge zur Endausscheidung nominiert.
Sicher nicht zufällig empfing Johannes die Offenbarung auf ei-ner Insel des griechi-schen Kulturkreises, auf Patmos, und ebensowenig zufällig ist es, daß sie im Urtext in der griechischen Sprache niedergeschrieben ist.
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Freitag, 9. Februar 2007
Der Bestseller über eine Unschuld vom Lande in Berlin:
Der Eröffnungsfilm, La Vie en Rose, ist zwar nicht die erste Filmbiografie über die weltberühmte, stimmgewaltige Chansonsängerin Edith Piaf (1915- 1963), aber die erste mit solcher Grandezza, sprich: hohem Produktionsaufwand.
Freiligrath: Aus dem schlesischen Gebirge Nun werden grün die Brombeerhecken
Ebene entspricht das Opfer des zweiten spirituellen Lehrers - der das Schicksal der Kirche und ihrer Millionen Mitglieder auf sich nahm - dem urbildlichen Opfer Christi. So repräsentierte der zweite Lehrer in seiner Inkarnation im 20. Jahrhundert den Großen Hüter der Schwelle." "Der zweite Lehrer gab einen starken Impuls, die christlichen Mysterien der Johanneischen Kirche in die Petrinische Kirche zu integrieren." "Die Kirche des Johannes musste bis zum 20. Jahrhundert warten, dem Zeitalter der Wiederkunft, um schließlich hervor zu kommen. Vor dem 20. Jahrhundert war sie gezwungen, weitgehend verborgen im Hintergrund zu bleiben."
Prokoffief: Es ,,hat weder das von Otto 1062 gegründete erste Reich, «das heilige römische Reich deutscher Nation», noch die Gründung des «zweiten Reiches», des «Preußischen Reiches» Bismarcks von 1871, ganz zu schweigen vom «dritten Reich», irgendeine Beziehung zu den wahren Aufgaben des mitteleuropäischen Volksgeistes und kann sich, wie die Geschichte des 20. Jahrhunderts deutlich zeigt, sehr schnell in eine volle Leugnung desselben umwandeln. Nicht umsonst sind solche wahrhaftig vom deutschen Erzengel inspirierte Dichter wie Schiller und Goethe jedem Versuch, eine nur aus politischen und nationalen Erwägungen hervorgehende all-gemeine staatliche Form für die deutsche Nation zu schaffen, mit größter Vorsicht und mit Miß-trauen begegnet. So heißt es in klassischer Form in den «Xenien» von Schiller und Goethe:
Um trotz dieser Rahmenbedingungen eine angemessene Altersvorsorge zu erhalten, ist die Eingeninitiative jedes Einzelnen mehr denn je gefragt, meint Manfred Horn, unabhängiger Versicherungs-Makler aus der Rheingalerie. Daher räumt der Gesetzgeber jedem Arbeitnehmer einen Rechtsanspruch auf die steuerlich höchst attraktive Entgeltumwandlung ein. Das heißt, Arbeitgeber müssen ihren Arbeitnehmern die Möglichkeit bieten, Teile ihres Gehalts für die betriebliche Altersvorsorge zu verwenden und sparen sogar dabei.
Die Sparkasse KölnBonn hat das Verfahren inzwischen schon eingeführt, die Kreissparkasse folgt ab dem 24.April. Die Kunden beider Sparkassen wurden zeitnah über die Umstellungauf das iTAN-Verfahren informiert. Die persönlichen Zugangsdaten wie Anmeldename und PIN sowie ausgegebene TAN-Listen können weiter verwendet werden. Ältere, noch nicht nummerierte Listen muss der Kunde nun manuell durchnummerieren.
Einleitung: Das Christentum als mystische Tatsache und die Bibel.
Der Schlachtenlärm von Flags of Our Fathers ist noch nicht richtig verklungen, da erhebt er sich schon von neuem. Nach Clint Eastwoods respektvollem, aber auch bitteren Blick auf das Kämpfen und Sterben amerikanischer Soldaten bei der Schlacht um die Pazifikinsel Iwo Jima – ein Blick, der auch eine elegische und kritische Reflektion über Heldenmut und Heldenmythos umfasste – wechselt jetzt der Regisseur die Perspektive. Die Kamera steht gewissermaßen in den feindlichen Linien. Die anonymen Japaner aus Flags of Our Fathers bekommen Gesichter und Geschichten. Werden Menschen.
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€ 12,50 König, Ralf: Safere Zeiten.
Ein an der Hauserschen Geschichte Interessierter hat Daumer das Ergebnis seiner Nachforschungen über den Ort der Gefangenhaltung Kaspar Hausers mitgeteilt. West-lich von Nürnberg “liegt das Jagdschloß Falkenhaus, zweieinhalb Stunden von Ansbach, bei dem Dorfe Triesdorf. ... 1796 war es der Aufenthalt der Reichsgräfin Hochberg, wel-che auf der Flucht nach der Schlacht bei Malsch dort ein Asyl fand.“
Körner: Vor Rauchs Büste der Königin Luise (Vor dem Marmorbilde der Königin Luise) Du schläfst so sanft - Die stillen Züge hauchen (1812)
Zu der Wiedervereinigung des nach dem Zweiten Weltkrieg für 45 Jahre geteilten Deutschland schreibt Prokoffief, daß sie ,,in ihrem äußeren politisch-ökonomischen Aspekt noch nicht als ein Wirken des deutschen Volksgeistes angesehen werden kann." ,,Bis jetzt entstand in Mit-teleuropaja wiederum nur eine äußere staatliche Form, die bislang keinerlei geistigen Inhalt hat.
Gesamtschule lädt zum Mai-Singen
und wurde kurz darauf auch in Deutschland veröffentlicht (Stahlberg Verlag, später
von Kerstin Gallmeyer und Felicitas Schwarz
(2) Die platonische und die aristotelische Seite der anschauenden Urteilskraft.
Das nomadische Reitervolk der Ungarn hat während sechs Jahrzehnten Raubzüge nach Oberitalien, Deutschland und Frankreich unternommen. Der deutsche König Hein-rich 1. besiegte die Ungarn erstmals 933 an der Unstrut. Doch erst sein Sohn Otto 1., der die heilige Lanze Constantin des Großen, das Symbol der Herrschaft über Italien, von Rudolf II. von Burgund zugesandt erhalten hatte, konnte sie am 10. August 955 auf dem Lechfeld bei Augsburg vernichtend schlagen. Daraufhin wurden sie im heutigen Ungarn seßhaft. Am 2. Februar 962 wurde Otto 1. der Große in Rom zum Kaiser gekrönt. Er schuf das ,,Heilige Römische Reich Deutscher Nation", wodurch das abendländische Kaisertum gleichen Rang wie das östliche von Byzanz erhielt.
„Und so wird man nun vielleicht zugeben, daß ich nicht zuviel gesagt, wenn ich von einer hier sich manifestierenden reinen Satanität sprach. Denn was ließe sich noch Unmenschlicheres denken? Solche Äußerungen, zu solchen Taten gefügt, sind, das wird wohl jeder fühlen, noch ärger als diese Taten selbst. Denn von diesen kann man sich denken, daß sie ernste, wenn auch sträfliche Zwecke gehabt, zum Teil durch die Motive der Furcht und Angst bewirkt worden seien. Aber ein so frecher Hohn, ein so lachender Mutwille, wie in jenen Äußerungen enthalten ist, beweist, daß in denen, von welchen sie herrühren, nicht eine Spur von Gewissen, von Mitleid mit ihrem Opfer, von Gefühl für das Abscheuliche ihrer Handlungen vorhanden war; daß sie vielmehr ihre Freude daran hatten, so zu handeln und dabei aller richtenden und strafenden Macht und Gewalt zu spotten. Sie scheinen sich auch vor solcher sicher genug gewußt oder geglaubt zu haben; und das führt, in Verbindung mit dem Umstande, daß sie sich wirklich aller Entdeckung und
Besuch war, als er noch lebte, hat dort die Bücher von Valentin Tomberg gesehen.
Ryan Eslinger verharrt bei der Schilderung dieser gewöhnlichen, aber dennoch bewegenden Einzelschicksale durchweg in einer lakonischen Sprachlosigkeit. Einzig in einer Beichtszene, in der Gary seiner Frau Karen alle seine Fehler und falschen Vorstellungen auf den Anrufbeantworter spricht, kommt es zu einem gigantischen Redefluss. Doch den lässt Eslingers präzise Inszenierung mit einer kleinen Geste in einer saftigen Pointe ausklingen.
Je nach Stimmung. Es gibt Momente, wo ich mir sage: »Ganz schön toll, was du da gemacht hast.« Und dann gibt es die Momente der Wahrheit, wo ich mir sage: »Mein Gott, wozu warst du nicht alles vorbestimmt und hast aus Latschigkeit, aus Faulheit, aus Angst nicht getan, was du eigentlich hättest tun sollen?«
Der Earl of Rochester (1647 bis 1677) war einer jener Menschen,
Greif: Vor der Ernte Nun störet die Ähren im Felde
auen an, während der sonntägliche Wochen-beginn den Blick planend und hoffend vorwärts in die Zukunft gehen läßt. Planen, ar-beiten, ruhen ist die dem Wesen und der Aufgabe des Menschen entsprechende Reihen-folge, die mit Sonntag, Arbeitstagen und Samstag gegeben ist.“ „Durch die Taten und Leiden des Christus werden die planetarischen Qualitäten der einzelnen Wochentage mit den Seelenkräften dessen getauft, `der die sieben Sterne in seiner rechten Hand hält´ (Apokalypse des Johannes, 1. Kapitel).“
In der Chartreser Kathedrale finden sich 175 Madonnen-Darstellungen, aber keine Kreuzigung und auch keine Grabstätte. Blicken wir noch einmal auf das Ganze dieser der heiligen Jungfrau und Johannes dem Täufer (deswegen laut Teichmann die Orientierung der Hauptachse zum Sonnenaufgang zur Zeit der Sommersonnenwende) geweihten gotischen Kathedrale. Der Grundriß ist kreuzförmig. Langhaus mit Labyrinth, Querhaus mit Vierung (und diese mit quadratischer Tafel zu denken) und Chor (mit rechteckiger Tafel zu denken) bilden eine Dreiheit, auf der sich Laien, Ritter und Klerus gruppiert haben. Das sind gewissermaßen Bauch, Brust und Haupt des Menschen, den die Gemeinde nachbil-det. Das Vorbild dafür scheint in den Fenstern über dem Haupteingang auf: Stammbaum Jesu, Geburt Jesu, Passion und über diesen dreien in der Rose das Jüngste Gericht des Menschheitsrepräsentanten.
Die volkstümlichen Weihnachtsspiele entstanden (wohl im Anschluß an Franziskus von Assisi) im ausgehenden Mittelalter und der beginnenden Neuzeit. Karl Julius Schröer hat Mitte des 19. Jahrhunderts die Überreste der Weihnachtsspiele aus Oberufer bei Preßburg an der Donau gesammelt und überliefert, Rudolf Steiner hat sie weiter bearbeitet und zur Aufführung gebracht, woraus sich eine neue Tradition an den Wal-dorfschulen gebildet hat. Christgeburtsspiel und Dreikönigsspiel sind von grundver-schiedenem Charakter. Am 24. Dezember ist der Tag von Adam und Eva, wo wir des Sündenfalles der Menschheit gedenken können, wie dies im Paradeisspiel geschieht. Am 25. Dezember feiern wir die Geburt des Kindes im Stall, zu dem die Hirten kamen. Am 6. Januar gedenken wir der Geburt des Kindes im vornehmen Haus zu Bethlehem, zu dem die Könige kamen und den Herodes fürchtete, und zugleich der Taufe von Jesus zu Christus im Jordan durch Johannes.
Das Zeitalter Hödurs, des blinden Asen bricht damit an. Götterblind-heit wird fortan die Men-schenwelt regieren. Die Natur erscheint entseelt. Sie ist nicht mehr die ,Gott-Natur', wie Goethe - allerdings auf neue Weise - sie zu nennen pflegte. Sie erscheint dem kalten Intellekt nur noch als ein totes Kräftespiel, das man nach Maß und Zahl be-rechnen kann. Als seelen-lose Materie wird sie der menschlichen Selbstsucht ausgelie-fert. Das Erdendasein ist winter-lich geworden. Der ,Fimbulwin-ter' steht vor der Tür."
n Ost nach West weitere vier Bilder. Es sind dies fünftens die Heilung eines Aussätzigen (Mk 1,40-45), der als solcher ein Ausgestoßener war, sechs-tens die Auferweckung des Jünglings zu Nain (Lk 7,11-17); siebtens die Heilung der blutflüssigen Frau und die Auferweckung der Tochter des Jairus (Mk 5,21-42); achtens die Auferweckung des Lazarus (Joh 11,1-45). Nicht mehr erhalten sind die Original-malerein des Chores und der Westapsis. Letztere hat eine auch nur noch schlecht er-haltene Bemalung aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Diese stellt dem nun das Lang-haus wieder verlassen wollenden Kirchgänger das Jüngste Gericht vor Augen. Über der Vorhalle ist eine nicht für Besichtigungen zugängliche Michaelskapelle, die an der Ost-wand eine Darstellung der Wiederkunft Christi aus dem 11. Jahrhundert hat, worin Christus in der Mandorla auf dem Regenbogen thront, wie es im gedruckten Führer zu den drei Reichenauer Kirchen heißt. Zu seiner Rechten steht Maria als Fürbitterin, zu seiner Linken hält ein Engel das Astkr
S.D.: Ich habe den Eindruck, dass der Blick auf den deutschen Film sich in der letzten Zeit gewandelt hat. Lange waren die Deutschen von Komplexen erfüllt und die Franzosen fühlten sich vom deutschen Kino, der Sprache und der Kultur keineswegs angezogen. Seit einiger Zeit werden die deutschen Filme jedoch deutlich besser aufgenommen. Das Leben der Anderen, Ping Pong und zahlreiche weitere deutschsprachige Filme kommen in Frankreich sehr gut an. Es entwickelt sich also ein Interesse am deutschen Kino und somit auch an Deutschland.
durch Deine sternengekrönte Braut,
Meyer: Der gleitende Purpur Eia, Weihnacht! (1892)
Am 17. Oktober 1829 wird ein Mordversuch an Kaspar Hauser verübt, der mißlingt. „Es wurde ihm in meinem Hause, da er sich in einem unter der Treppe befindlichen Abtritt befand, eine Stirnwunde beigebracht, die ihm einen großen Blutverlust und eine schwere Erkrankung verursachte, ihn aber nicht zum Tode brachte.“ „Ein damals in mein Haus kommendes, etwa neunjähriges Milchmädchen, das leider nicht vernommen wurde, hatte den Mann mit schwarzem Gesichte und blinkendem Beile lauern gesehen und erschreckt die Flucht ergriffen.“ „In dem Verhör Hausers am 9. November 1829 er-zählte derselbe, wie er am 24. Juni des Jahres ganz allein bei schönem Wetter durch die Plattnersche Anlage bei Nürnberg gegangen und durch ein Geräusch, das er vernahm, in große Angst versetzt worden sei. Es war, als sei jemand in der Hecke verborgen und richte sich plötzlich gegen ihn auf. ... Wirklich mag man damals schon die Absicht gehabt haben, ihn zu töten; durch irgendeinen störenden Umstand jedoch ... abgehalten worden sein.“
Klaus Hillenberg, Jahrgang 1943, ist seit seiner Kindheit Hobby-Fotograf. Als Ausdruck seiner Reisefreude und seiner Vorliebe für optisch interessante Formen und Farben entstanden attraktive und großformatige Fotos.
Eichendorff: In der Fremde Ich hör die Bächlein rauschen (vor 1838)
Der Tempelbau der Erkenntnis.
Später entdeckte die Kirche die propagandistische Wirkung des Kinos für sich. Mit der Gründung des Office national du film (ONF) 1939 in Kanada setzte zum ersten Mal eine systematische Förderung ein, von der erstaunlicherweise vorrangig anglophone Produktionen profitierten, die nachträglich synchronisiert wurden. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg konnte sich das französischsprachige Kino, zunächst hauptsächlich aus Frankreich, durchsetzen. Von einer wirklich kanadischen Produktion kann man erst in den fünfziger Jahren sprechen, als Regisseure wie Michel Brault, Gilles Groulx oder Claude Jutra in ihrem "cinéma direct" die kanadische Realität kritisch beleuchteten. Immer in Konkurrenz zum 1952 eingeführten Fernsehen wird das kanadische Kino nun zum Spiegel gesellschaftlicher Missstände.
Feinfühlige Dramen
Derart hat Goethe sich allen vier Naturreichen gegenüber im denkenden Anschauen, im anschauenden Denken geübt, um das Lebendige begreifen zu können.
Salis-Seewis: Lied zu singen bei einer Wasserfahrt [Wallfahrt] Lied zu singen bei einer Wasserfahrt [Wallfahrt] (vor 1800)
der Erden--Todesstufe war erreicht.
“Der Helianddichter war in seiner Kunst ein ganz großer Meister. Er hat die geistli-che Epen-dichtung der Germanen auf ihren Gipfel geführt. Nahe vertraut muß ihm die Dichtung der angel-sächsischen Kirchenmänner gewesen sein; sie hat ihm vielfach Maß und Muster ge-boten. Er hat aber sein Vorbild übertroffen. Was er von der einheimi-schen Götterdichtung und Heldendichtung gekannt hat, können wir nicht sicher sa-gen. Ganz fremd wird ihm aber auch diese nicht gewesen sein. Dazu war er ein kundiger Gottesgelehrter, der das kirchliche Schrifttum sei-ner Tage wohl beherrschte. Gar man-che Stelle seines Werkes läßt er-kennen, daß er die vorhandenen Evange-lienerläuterun-gen und andere Schriften benutzt hat.
Diese Grundform stellt sich nicht sofort und mit einem Male heraus. Der gesamte Gehalt enthüllt sich vielmehr erst allmählich, mit Spannung und Überraschung, Aufre-gung und Befriedung; in einem in Zeit und Bewegung sich abwickelnden und vollzie-henden Verlauf.
3. Wandlung auf der Himmelsleiter.
Besser: Besser Der Choral von Leuthen Besser Der Choral von Leuthen Gesiegt hat Friedrichs kleine Schar
Schiller: Der Handschuh Vor seinem Löwengarten, / Das Kampfspiel zu erwarten (1798)
das die postmoderne Popkultur vorbehaltlos bejaht und ihre
Müller, W.: Est Est. Romanze Hart am Bolsener See (1825)
Fontane: Gorm Grymme König Gorm herrscht über Dänemark (1864)
Mosen: Der Trompeter an der Katzbach Von Wunden ganz bedecket
4. Rudolf Steiner und die Anthroposophie.
erleuchte
In der Michaelskirche interessiert insbesondere ein Werk, das einmalig ist in der Kunstgeschichte. Bernward ließ in seiner Gußwerkstatt eine Bronzesäule von etwa 3,8m Höhe und 58cm Durchmesser im Hohlguß herstellen, die ursprünglich von einem Kapi-tell und einem Kreuz bekrönt war, welche beide zerstört worden sind. Sie ist wahr-scheinlich das letzte Vermächtnis Bernwards an seine Benediktiner-Abtei gewesen. ,,Dieses Bronzewerk ließe sich auch Meditationssäule nennen. Es ist bekannt, daß es im späteren Mittelalter in den Kirchenboden eingelegte Labyrinthe gegeben hat, oft in der Form der ein- und ausrollenden Spirale. Die Spiralenwege wurden knieend ... zurückge-legt. Bei Bernward ist die Spirale aufgerichtet, und er gibt dem Meditieren bildlichen In-halt." ,,Für den meditierenden Mönch bedeuteten die Stationen der Schulungssäule ei-nen stufenweisen Anstieg, der ihn zur Klärung, Stärkung und Bereicherung seines We-sens führen sollte. Wie in der Buchmalerei" - im Reichenauer Lektionar aus dem 10. Jahrhundert -
Wasser entspricht allem Leben,
Prägten bereits letztes Jahr die Beziehungen zwischen Jung und Alt einen großen Teil der Filmbeiträge, so setzte sich dieser Trend in der diesjährigen „Generation 14plus“ fort. Dazu bemerkt die Co-Direktorin der Sektion Maryanne Redpath: „Weiterhin auffällig ist, dass wir in diesem Jahr viele Generationenfilme bekommen haben, also Filme, die sich explizit mit dem Verhältnis von alten und jungen Menschen und ihren jeweiligen Lebenswelten auseinandersetzen.“
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Ralf König: Roy & Al
Indessen zeichnet sich in Deutschland allmählich ein Umdenken ab. Ausgelöst wurde dies im Sommer 2003 auf Initiative der Bundeszentrale für politische Bildung hin: Eine Kommission berühmter Filmregisseure, Kritiker und Branchenvertreter stellte einen Kanon von 35 Filmen auf und löste damit eine bundesweite Debatte über Sinn und Aufgabe von nationaler Filmerziehung aus. Filmlehre ist bisher erst in wenigen Bundesländern – etwa in Nordrhein-Westfalen oder in Berlin – im Lehrplan festgeschrieben und dort auch nur innerhalb der bestehenden Schulfächer. Inzwischen ist sogar für das kommende Jahr die Einrichtung einer staatlichen Filmagentur geplant, welche als bundesweite Anlaufstelle in Sachen filmschulischer Erziehung fungieren soll. So werden vielleicht bald aus den deutschen Stiefkindern doch noch richtige »enfants du cinéma«.
Diese Empfindung ändert sich sofort, wenn die Portalzonen betreten werden. Das Körperliche bleibt zwar auch dort bestimmend, aber jetzt wird es dazu benutzt, den in-neren Sinn auf die großen weltgeschichtlichen Zusammenhänge hinzuleiten.“ „Die rei-chen Figurenportale der Kathedrale von Chartres mit ihren tausenden von Gestalten“ zeigen den Weg „von der Erschaffung der Welt (Nordportal, Vorhalle, Mitte) bis zum Jüngsten Gericht (Südportal, Mitte)“, wie er in der Bibel niedergeschrieben ist. „Weder früher noch später hat man jemals wieder so umfangreiche Programme entworfen wie dort ... ein äußeres Bild für das unendlich vertiefte Geistesleben am Ort, das die um-fangreichsten Zusammenhänge überschaute. Die Vertiefung der Portalzone lädt zum Besinnen ein ...“
Im Wettbewerb (IX):
Meyer: Der römische Brunnen Aufsteigt der Strahl und fallend gießt (1892)
durch Deine makellose Gebärerin,
Den Trailer mit dem Windows Media Player ansehen (2,5MB)
Ansonsten: auf dem Gelände von Hotel und Tennishalle Schmitte gibt es noch die Nordic-Walking-Schule „aktiv 04“, wo es Kurse in Nordic Walking, aber auch in Pilates, Qigong, Taiji, aber auch Physiotherapie und Massage gibt. Und natürlich ein Restaurant mit Biergarten, wo man (nicht nur) nach dem Sport unter uraltem Baumbestand Köstlichkeiten vom Außengrill und aus dem Restaurant geniessen kann. Neugierig geworden? Informationen gibt es im Internet unter www.hotelschmitte.de. Unter der Rufnummer 02233/921 000 beantwortet Familie Schmitte gerne alle Fragen von der Tennis-Einzelstunde bis hin zur Restaurant-Buchung für private Feiern.
Brentano: (Sonnenuntergang) Der goldne Tag ist heimgegangen (1800)
6. Rückkehr Rußlands zur katholischen Kirche.„
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Neu: Kölner Straßennamen-Lexikon
„Scheint dir, daß es sich für einen philosophischen Mann gehöre, sich Mühe zu ge-ben um die sogenannten Lüste, wie um die am Essen und Trinken? – Nichts weniger wohl, o Sokrates, sprach Simmias. – Oder um die aus dem Geschlechtstriebe? – Kei-neswegs. – Und die übrige Besorgung des Leibes, glaubst du, daß ein solcher sie groß achte? Wie schöne Kleider und Schuhe und andere Arten von Schmuck des Leibes zu haben, glaubst du, daß er es achte oder verachte, mehr als höchst nötig ist sich hierum zu kümmern? – Verachten, dünkt mich wenigstens, wird es der wahrhafte Philosoph. – Dünkt dich also nicht überhaupt eines solchen ganze Beschäftigung nicht um den Leib zu sein, sondern soviel nur möglich von ihm abgekehrt und der Seele zugewendet? – Das dünkt mich. – Also hierin zuerst zeigt sich der Philosoph als seine Seele von der Gemeinschaft mit dem Leibe ablösend vor den übrigen Menschen allen. – Offenbar. – Und die meisten Menschen meinen doch, o Simmias, wem dergleichen nicht süß ist und wer daran keinen Anteil hat,
Sigismund von Gleich: "Alexander der Große fühlte sich dem Achilleus auch nicht bloß darum verbunden, weil er in der 22. Generation mütterlicherseits von ihm ab-stammte, sondern weil die Wissenden der Epoche des Platon und Aristoteles noch von solchen Schicksalszusammenhängen zwischen den zwei Glanzzeiten der Griechen et-was wußten." "Von Platons Lehrer, dem Pythagoras, hat Diodoros das Folgende über-liefert: Als dieser in Griechenland einen Apollo-Tempel betrat, sah er dort einen als Weihgeschenk aufgehängten Schild und brach in Tränen aus. Denn sofort wußte er: die-sen Schild hatte er selbst getragen, als er als trojanischer Held Euphorbos, Sohn des Panthoos, den Patroklos, den Freund des Achilleus, erschlagen hatte. Menelaos tötete dann in der Schlacht den Euphorbos und brachte dessen Schild als Weihgeschenk in ei-nen hellenischen Apollontempel, da Euphorbos gleichsam nur als Werkzeug des Apollo handelnd den Patroklos getötet hatte." (Von des Pythagoras Sphärenharmonie führt die Entwicklung zu Johannes Kep
Die Einzelsieger: bei den Damen siegte Eva Kübbeler, bei den Seniorinnen ab 60 Rosemarie Grischkat und bei den Seniorinnen ab 70 Renate Wieczorek. Der Sieger bei den Herren heißt Wilfried Kahl, bei den Senioren ab 60 Ulli Wiegel und bei den Senioren ab 70 Franz Krebs. Bei den Paaren waren schließlich Rosemarie und Siegfried Grischkat erfolgreich.
"Durch die Dionysoskraft wird es dem Menschen möglich, ohne eine Unterdrückung des natürlichen Lebens das geistig Ideelle im Herzen so kraftvoll und siegreich zu erle-ben, daß es ebenso zeugend und schaffend wird wie das Natürliche." Dionysos galt als der Überwinder der niederen Triebe, der der Selbst-Sucht verfallenen Natur. "Als Erfin-der der dramatischen Dichtkunst brachte es Dionysos dahin, daß die in den Mysterien als Grundbedingung aller Erlösung und Heilsgewinnung geforderte Seelenläuterung künftig nicht bloß von wenigen Auserwählten durch die Tempelprüfungen vollzogen, sondern bis zu einem gewissen Grade von jedem freien und gebildeten Menschen absolviert wer-den konnten." "Als das Urdrama dürfen wir das Mysteriendrama von Eleusis betrachten, das wohl durch Orpheus, den Träger der dionysischen Mysterien, aus Thrazien nach Griechenland gebracht worden ist. Aus diesem Drama hat sich seit dem 13. Jahrhundert (vor der Zeitenwende) alle dramatische Kunst allmählich entwickelt. Ihren Höhepunkt erreichte sie
ICH BIN DOCH SCHWUL UND
Jupiter: „Seine Weisheit verbindet am Gründonnerstags-Opfermahl Vorzeit und Zukunft, Himmel und Erde.“
Im Anhang die erstmals 1958 veröffentlichte Erzählung "Tage mit Antonio"
Lee Pace und Catinca Untaru in The Fall
Mit Schmerz und Freuden wechseln ungeheuer,
Literatur in Los Angeles unterrichtete. Isherwood starb im Alter von 83 Jahren in Santa
Kleist, E. C.: Irin An einem schönen Abend fuhr
Vom Versuch, in den Herzen der Menschen sogar die Wahrheit von Gott zu ersticken: befreie uns!
Kerner: Auf das Trinkglas eines verstorbenen Freundes Du herrlich Glas, nun stehst du leer
hereingetragen. So trägt die Stadt Sankt Gallen in der Schweiz den Namen des irischen Christusboten Gallus, der dort 614 das Kloster gründete. Dage-gen war die Missionierung des Angelsachsen Wyn-frith-Bonifa-tius in Mitteleuropa im 8. Jahrhundert an Rom orientiert und zielte auf die Gründung von Bistümern. In Rom hatte sich an der Zeitenwende Kaiser Augustus als Erlöser ausgegeben und wurden die Chris-ten in den ersten Jahrhunderten verfolgt, bis Kaiser Konstantin das Christentum mit der Staatsgewalt verband. Nun resi-dierten dort die Päpste auf dem Stuhle Petri.
Strauß, D. F.: Letzter Hauch Wem ich dieses klage
144 S. Br., € 12,50
Die Geometrie ist die Grundlage der Architektur; die Dialektik ist die Grundlage der Plastik; die Rhetorik ist die Grundlage der Malerei; die Arithmetik ist die Grundlage der Musik; die Grammatik ist die Grundlage der Poesie; die Astronomie ist die Grundlage des Tanzes; die Musik ist die Grundlage der sozialen Kunst.
Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten, 8. Jahrgang 2006
Und noch eins ist beiden Filmen gemeinsam: Sie werden dem neuen Namen der Reihe "Generation" dadurch ganz besonders gerecht, dass sie von wunderbaren Freundschaften über Generationen hinweg erzählen. JG
Das Märchen, das Goethe selber unkommentiert ließ, weil er zu ihm gewissermaßen wie die Jungfrau zum Kind gekommen war, war für Rudolf Steiner ein Quell des geis-tigen Lebens. Gunhild Kacer hat das verfolgt und dargestellt (wie in der Einführung dar-gelegt wurde). Frank Teichmann hat die Vermutung ausgesprochen, daß die ihre In-karnation als Rudolf Steiner in der geistigen Welt vorbereitende Individualität der Inspi-rator des Märchens gewesen ist, um auf der Erde einen Anknüpfungspunkt zu haben. Wenn dem so gewesen ist, kommt dem Mär-chen die allergrößte Bedeutung zu.
Navarre, Loukoum, € 10,00
Wenn wir dir, o Mutter, die Welt, alle Menschen und Völker anvertrauen, so ver-trauen wir dir dabei auch diese Weihe der Welt an und legen sie in dein mütterliches Herz.
Prutz: Christnacht Heilge Nacht, auf Engelsschwingen
„Neueren Forschungserkenntnissen zufolge zeugt aber die wahrscheinlich zur selben Zeit wie die monarchia begonnene, aber erst gegen Ende seines Lebens vollendete Di-vina Comme-dia, die `Göttliche Komödie´, von einer engen Verbundenheit Dantes mit den Idealen der `Neuen Ritterschaft´ des Templerordens. Wie Wolfram von Eschen-bachs Gralsdichtung stellt besonders dieses Werk Dante Alighieris den Versuch dar, vor dem Hintergrund der bereits abklingenden sakral-ideologischen Innovationsbewegung mittels eines weltumfassenden Christentums `eine Brücke zwischen Okzident und Ori-ent zu schlagen`.“
Ist die Teilnahme an der Jury hilfreich für euer späteres Berufsleben?
ymnasten. „In der Vollendung erleben wir diese Beherrschung in der Gestalt des Wagenlenkers. Ruhig vor sich blickend zügelt er seine vier Pferde, ein Bild für die vier Temperamente des Menschen. Er ist der Schnellste, gleich dem Läufer, mit sicherem Stand, wie ihn der Springer findet, diesen behauptend wie der Ringer, Pferde und Wagen beherrschend wie der Diskuswerfer sein Objekt, diese sicher zum Ziele führend wie der Speerwerfer den Speer. So faßt der Wagenlenker den Pentathlon in einer Einheit zusammen, beherrscht, in sich ruhend und beherrschend.
dessen, was er hartnäckig sein Glück nannte. Er erbat auch Genie und Ruhm, obgleich er wusste, dass er sie nicht erlangen würde. Er hätte Baudelaire sein wollen und tröstete sich mit dem Gedanken, dass Baudelaire vielleicht ein Müßiggänger wie er hätte sein wollen."
Die Kathedrale hat zwischen ihren beiden ungleichen Türmen ihren dreigliedrigen Haupteingang. Louis Charpentier: "Die beiden seitlichen“ Eingänge „führen jedoch nicht - wie bei der Mehrzahl der großen Kirchen - in die Seitenschiffe, sondern münden wie das mittlere in das Hauptschiff ein. Rechts ist das Tor der Geburt, das von Maria, der christlichen Inkarnation der göttlichen Mutter, beherrscht wird; ... Über dem linken Tor schwebt auf einer von Engeln getragenen Wolke Christus, dargestellt als Herr der Zeit." "Das mystische Mittelportal befindet sich ... zwischen zwei Toren, von denen das eine die Arbeit an der Natur, das andere die Arbeit des Geistes darstellt. Sein Bogenfeld zeigt - zwischen den vier geflügelten Evangelistensymbolen - Christus in der Mandorla." Die Form der Portale ist jeweils der Spitzbogen. (Die Mandorla oder Fischblase ergibt sich aus dem Überschneiden zweier Kreise, der Spitzbogen ist die obere Hälfte der Fischblase, die sich nach unten in einem Viereck fortsetzt, d.h. auf die Erde ges
In der Erlösung alles Seienden von dem Unglück Deines Zurückziehens.
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Sigismund von Gleich (in "Marksteine der Kulturgeschichte", Stuttgart 1982): "Von seinem Genius Apollon inspieriert, hat das Griechenvolk die Philosophie geschaffen."
Du ewige Feuerflut vom Vater zum Sohn,
Kartoniert, 192 Seiten, € 17,00
in Gedanken-Ruhe,
„Die Welt zeigt dem sie überschauenden Beobachter einen planmässigen Zusammen-hang. Dieser in ihrer Entwicklung verfolgbare Plan deutet überall auf das gleiche Ziel hin, auf die menschliche Seele als sein reifstes Ergebnis. Und um-gekehrt findet die Seele, die Welt durchschauend, sich in ihr über-all wieder. Denn auf jeder ihrer Stufen ist die Welt auf dem Wege zum Menschen.“
Nachdem Caesar gescheitert war, gelang es Augustus, sich eine tatsächliche Stel-lung zu ver-schaffen, die dem alten Priesterkönigtum sehr ähnlich war, wobei er die über-kommenen Formen der Republik wenigstens dem Scheine nach bestehen ließ und es vermied, den Königstitel zu führen. Er errang diese Herrschaft dadurch, daß er drei wichtige Ämter in seiner Person verei-nigte: den Oberbefehl über das Heer. die oberste tribunizische Gewalt und das Amt des Obersten Priesters, des Pontifex Maximus."
Hebbel: Sommerbild Ich sah des Sommers letzte Rose stehn (1844)
„Total Eclipse" ist nicht nur ein spannender Bericht über Großstadt-Außenseiter und ihre
Seine Verfilmung eines bekannten tschechischen Romans von Bohumil Hrabal hält stets gekonnt die Waage zwischen krachernem Slapstickhumor, gerne auch schon mal bewusst die Stummfilmzeit zitierend (und deswegen stilistisch vergleichbar mit seinem grandiosen Die wunderbaren Männer mit der Kurbel), und bitterböser Emporkömmling- und Opportunisten-Satire.
Diese Sprache ist kraftvoll und direkt, jeder Satz entsteht aus innerer Notwendigkeit und
Schiller: Der Graf von Habsburg Zu Aachen in seiner Kaiserpracht, / Im altertümlichen Saale (1803)
und mit Charles II. zur Monarchie zurückkehrte. Da sein Vater den König ins Exil begleitet hatte, nahm Charles den kleinen John unter seine Fittiche, und das bedeutete:
Keller: Die Zeit geht nicht Die Zeit geht nicht, sie stehet still (1849)
wo die wogenden
Heine: (Die Stadt:) Am fernen Horizonte
Schiller:
Platen: Wittekind (7.-9. Strophe von Simrock) Da kaum die Hügel matt erhellte
Im Wettbewerb (V):
„Rudolf Steiner hat in Oslo 1911 von diesem ausgedehnten Heiligtum gesprochen.“ „Steiner spricht ganz im Sinne des Reliefs davon, dass die geistigen Wesenheiten, der kelti-sche Erzengel und der nor-dische Volks-Erzengel sich in den Dienst des Christus ge-stellt haben. Es sei derselbe keltische Erzengel gewesen, der sich ein neues Inspirati-onszentrum schuf im »Zentrum des Hei-ligen Grals«. Die Übergabe des Leibes Christi aus den Händen eines Einge-weihten, der auf der Irminsul steht, in die des Begründers der Gralsströmung will meines Er-ach-tens nichts anderes sagen.“
44 Gedichte mit 7 Nennungen
In Deutschland gibt es sicherlich nur wenige Menschen, die so umfassend über Leben, Werk und persönliches Umfeld von Klaus Mann informiert sind wie der in Freiburg lebende Amerikaner Dr. Fredric Kroll. Fredric Kroll wurde 1945 in New York geboren, kam 1969 in die Bundesrepublik und lebt in Freiburg. Der Komponist und Germanist promovierte 1973 über Klaus Mann. Nach seiner Dissertation über Klaus Mann nahm er das Projekt der Klaus-Mann- Schriftenreihe in Angriff, das nun, nach dreißig Jahren, endlich zum Abschluss gebracht wurde. Im Zuge seiner Recherchen führte Kroll zahllose Gespräche mit Freunden und Bekannten Klaus Manns, über die er auf ausgesprochen unterhaltsame Weise zu berichten weiß.
(QuickTimePlayer»Download), (WindowsMediaPlayer»Download)
Das alles zusammengenommen ist aber dann etwas zuviel des Guten. Auch wenn Schrader bis in die kleinsten Rollen hervorragende Schauspieler zur Verfügung standen und man The Walker seine handwerkliche Perfektion nicht absprechen kann, gelingt es ihm kaum, eine emotionale Bindung zu seinen Figuren aufzubauen. Dazu sind es einfach zu viele Charaktere, zu viele Handlungsstränge und zu viele komplexe Fragestellungen, denen der Regie-Altmeister in seinem Film nachzugehen versucht. FB
Grün: Das Blatt im Buche Ich hab' eine alte Muhme
Kerner: Der Zopf im Kopfe Einst hat man das Haar frisiert (1838)
imm hat als Sprachforscher mit der ersten wissenschaftlichen Grammatik die Germani-stik begründet und 1848 die Geschichte der deutschen Sprache geschrieben. Jakob Grimm: ,,Die Sprache ist allen bekannt und ein Geheinmis."
(6) Zachariels Wirkungsbereich ist die Jupitersphäre: Weisheit, Maß.
Thomas Weins:
„Das Matthäus-Evangelium knüpft außerordentlich stark an das Al-te Testament an und ist auch durch seine ursprüngliche Sprache in die Nähe des hebräischen Alten Te-s-tamentes gerückt. In ihm erstreckt der Baum des Neuen Testamentes sein Wurzelwerk in den Boden des Alten Te-stamentes hinein. Das zeigt sich auch darin, daß es überall von alttestamentlichen Zitaten durch-setzt ist, von prophetischen Worten, die nun durch die Ereignisse des Neuen Testamentes als erfüllt gelten sollen. Aber man würde fehlge-hen, wenn man meinte, das Matthaus-Evangelium stehe dem Judentum noch nahe und sein christlicher Charakter sei geringer als der der andern Evangelien. In Wirklichkeit knüpft es gerade deshalb an die Welt des Alten Testa-ments an, um den entscheidenden Schlag gegen das Judentum zu füh-ren. In ähnlicher Weise knüpft das Mar-kus-Evange-lium innerlich an das Römertum an, um den entscheidenden Schlag gegen das Rö-mer-tum zu führen. (Diese Erkenntnisse sind mit großer, überzeugender Klarheit von Rudolf Steiner in Vor
Fosar und Bludorf meinen, „daß mit diesem Ereignis eine weltpolitische Entwick-lung in Gang gesetzt wurde, die im Verlauf der nächsten Jahrzehnte den europäischen Kontinent verändern sollte. Das `Programm Fatima´ war zwar seit Jahrzehnten im Gan-ge, aber mit diesem Tag begann der Vatikan, bei der politischen Umsetzung dieses Pro-gramms einen aktiven Part zu übernehmen. Der Heilige Vater erkannte seine Rolle in diesem gigantischen Schauspiel jetzt ganz genau. Von diesem Moment an waren die wesentlichen Richtlinien seiner Politik geprägt von dem Programm, das in den drei Ge-heimnissen angelegt war. Er tat alles, um dieses Programm in die Tat umzusetzen – und zwar in zweierlei Hinsicht: Das Gute darin zu erreichen und das Schlimmste nach Mög-lichkeit zu verhindern. Sein gesamtes Lebenswerk diente nun dem Ziel, die große Zeit-schleife zu schließen, die 1917 in Fatima ihren Anfang genommen hatte. Die Ereignisse von Fatima stellten einen Eingriff in unsere Realität dar – von wem auch immer. Man sieht ganz genau, da
Schwab: Das Gewitter Urahne, Großmutter, Mutter und Kind
4. Die Entstehung der Heiligen Schrift der Christenheit.
Goeckingk: Als der erste Schnee fiel Gleich einem König, der in seine Staaten (1777)
Grün: Mannesträne Mädchen, sahst du jüngst mich weinen
Fontane: Würd es mir fehlen Heute früh, nach gut durchschlafener Nacht (1889)
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"Das Büchlein `The City of Man´ setzt sich aus einer `Erklärung´, einem dazugehörigen `Vorschlag´ und einem `Anhang´ zusammen ..." Es stellt nichts anderes dar, "alsdie Enthüllung eines uralten freimaurerischen Plans einer gewaltsamen Vereinigung al-ler Länder der Erde zu einem antichristlichen Weltstaat". Das sollte auf der Grundlage der Demokratie, aber als Religion verstanden, erfolgen. "Die Religion der Demokratie ist jene eine und einzige Religion, die zu allen Zeiten und bei allen Völkern in Ansätzen schon immer vorhanden war." Das Beste aus ihnen sollte zusammengenommen werden. Zwischen Kapitalismus und Kommunismus sollte ein Mittelweg eingeschlagen werden, um ein irdisches Paradies zu schaffen. "Gegen Ende der `Erklärung´ bemühen sich die Verfasser, den von ihnen angezielten Welt-Humanismus mit dem Amerikanismus gleichzusetzen und daraus die Führungsrolle der Vereinigten Staaten bei der Errichtung des Welteinheitsstaats abzuleiten. Amerika muß diese ihm vom Schicksal auferlegt Pflicht demütig und stol
„Schillers weltanschauliches Streben nimmt seinen Ausgangspunkt nicht von der Na-tur, sondern vom menschlichen Innenleben. Damit hängt es zusammen, dass er vor allem nach einer Erlebniswei-se fragt, durch die sich das Innenleben in die geschichtlich-soziale Welt, in die Gemeinschaft, in ähnlicher Weise hineingestellt findet wie das ur-bildliche Schauen Goethes in die Natur. Die Antwort wird ihm durch die unvergleich-lich bedeutsame Erkenntnis, dass das Erleben der Schönheit dem urbildlich schauenden Erleben der Naturideen gleichartig ist.“
Frank Teichmann weist uns wieder auf den ganzen Vorgang hin: „Wenn Alanus ab Insulis auf die drei Stufen des menschlichen Erkenntnisvermögens zu sprechen kommt, dann charakterisiert er sie so, als ob der Betreffende sich in den drei Bereichen der Kathedrale befinden würde. `Durch den Sinn und die Vorstellungskraft wird die Seele Mensch; durch die Vernunft wird die menschliche Seele Geist; durch den Intellekt wird die menschliche Seele Gott. Durch die Sinne und die Vorstellungskraft ist sie um sich herum; durch die Vernunft bei sich; durch den Intellekt über sich.´ Wir könnten ergänzen: durch die Sinne und die Vorstellungskraft ist die menschliche Seele noch außerhalb der Kathedrale, durch die Vernunft hat sie den Portalbereich betreten, wo sie denkend in sich tätig wird, und durch den Intellekt, die höchste Geisteskraft, erschließt sie sich die übersinnlichen Welten, die ihr von oben entgegenleuchten. Gemäß der Verschiedenheit der drei Welten der Kathedrale braucht der Mensch also auch drei verschiedene Betra
Nachdem die mitteleuropäische Geistigkeit die drei Seelenbereiche durchgearbeitet hat, ist zu erwarten, daß als Zusammenfassung schließlich das Ich selber zur Erschei-nung kommen will. Man kann annehmen, daß das um die Wende vom 2. zum 3. Jahr-hundert des dritten Jahrtausends nach der Zeitenwende eintreten soll. Im Sinne des Pau-lus werden die fortschrittlichen Menschen dann sagen: "Nicht ich, sondern der Jesus Christus (I.CH.) in mir.“ – Wenn sie sich bewußt mit dem Volksgeist verbinden, was aber in ihrer Freiheit liegt. („Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen.“- So heißt es am Schluß von Goethes „Faust“.) Es werden zwei Möglichkeiten zur Wahl stehen. Entweder wird dann die Zivilisation des Abendlandes in und mit dem Materia-lismus untergehen, wie Oswald Sprengler 1918 geschrieben hat. Oder sie wird ihn durch die Aufnahme der anthroposophischen Geisteswissenschaft Rudolf Steiners überwinden und das Initiationsprinzip zum Zivilisationsprinzip machen (wie es Herbert Witzenmann beschrieben hat)
(B) Bernhard von Clairvaux und Hildegard von Bingen.
(2) und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn,
unsere Fürsprecherin sein."
Der tote menschliche Leib zerfällt in dem steinerenen Gehäuse, welches wie ein Bild von ihm ist, das lange Zeit bestehen bleibt. Die besondere Gestaltung dieses Bildes war den Griechen ein Anliegen gleich dem, das Sokrates (laut Platon im Phaidros) gegenüber der Rede geltend machte: "... daß jede Rede wie ein Lebewesen organisch aufgebaut sein und ihren eigenen Leib haben muß, so daß sie weder ohne Kopf noch ohne Füße ist, sondern Mitten und Enden hat, die so geschrieben sind, daß sie zueinander passen und zu dem Ganzen in einem passenden Verhältnis stehen." Frank Teichmann: "Der ganze Kosmos steht mit dem Leiblichen und Seelischen des Menschen in enger Beziehung, und der Grieche erlebt es als seine Aufgabe, sich dieser Zusammenhänge bewußt zu werden."
ir in Al-tägypten kennengelernt haben, eine Bedeutung zukommen. Wir werden zuerst bei der Bespre-chung des Abendmahlsbildes von Leonardo da Vinci in Mailand in ge-wisser Weise darauf zu-rückkommen, von dem sich Goethe angezogen gefühlt hat. (Der Grund für das Letztere liegt in einer früheren Inkarnation der Goethe-Individualität im alten Ägypten, die von Rudolf Steiner angedeutet worden ist, wovon nachher noch die Rede sein soll.)
Im Folgenden werden wir uns den Ideen der vier Klassiker Lessing, Herder, Goethe und Schiller, sowie der drei Idealisten Fichte, Schelling und Hegel zuwenden. Diese sieben Dichter und Denker schufen die Blüte des deutschen Geisteslebens, die von No-valis als dem achten zusammengefaßt wurde.
Günderode: Liebe O reiche Armuth! Gebend, seliges Empfangen (1804)
Körner: Lützows wilde Jagd (Lied des Lützowschen Jäger-Corps) Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein (1813)
ugesellt?“ Dies ist die Frage nach dem esoterischen Christen-tum. Ich möchte hier auch erinnern an die Frage des Parzifal, die dieser bei der ersten Begegnung mit dem leidenden Amfortas zu stellen versäumt hat, und an die Frage des Lehrlings im altägyptischen Sais, die dieser unberechtigterweise gestellt hatte. Novalis aber entgegnete auf jene Botschaft der Isis am Tempel zu Sais, derzufolge kein Sterbli-cher ihren Schleier lüften könne, daß wir müssen Unsterbliche zu werden suchen.
Auch das Glöckchen, das am Heiligen Abend zur Bescherung läutet, fehlt nicht. Wer heute das Adenauerhaus in Rhöndorf besucht, kann kaum glauben, dass der erste Bundeskanzler am 19. April schon 40 Jahre lang tot ist. Hier sieht alles noch aus, als würde er am Abend aus seinem Büro in Bonn nach Hause zurückkehren.
Und ordnet ewige Satzungen an.“
Die Verbindung zwischen Heidentum und Christentum ist in dem Kreuzabnahme-Relief an den Externsteinen geheimnisvoll im Bilde hergestellt. Goethe, dem eine Zeichnung des Reliefs vorgelegen hat, schrieb darüber das Folgende.
Fünf Köche für Kulinarisches Kino: Michael Hoffmann, Tim Raue, Thomas Kammeier, Bobby Bräuer, Kolja Kleeberg
„No-valis hat die gleiche Anschauung vom Geist wie Goethe: das in den Welter-scheinungen wirksame Göttlich-Geistige wird im Menschen zur Kraft des Schauens, die sich als das alle Wesen durchdringende All-Eine in der Welt selbst anschaut. Von Goe-the unterscheidet ihn aber sein höchstes Erlebnis. Goethe hat nach seinem eigenen Zeug-nis nie über das Denken gedacht. Für Novalis ist zwar Goethe der verehrungswür-dige >Li-turg der Physik<, d.h. der Naturwissenschaft überhaupt. Goethe kommt aber nicht zum klaren Bewußtsein über sein eigenes, mit ge-nialer Ursprünglichkeit geübtes wissen-schaftliches Verfahren, nicht zu einer selbsterkennenden Wissenschaft seines Er-ken-nens. Gerade diese aber fordert Novalis, wenn er die Anschau-ung vertritt, daß eine Wis-senschaft nichts ohne die andere sei und daß sich alle Wissenschaften in der Phi-lo-sophie, einer >Wissenschaft der Wissenschaften<, einem >System des wissenschaftli-chen Geistes< vereinigen müßten. In dieser Selbster-kenntnis des wissenschaftlichen Geistes, die f
Rudolf Steiner stand als ein einsamer Rufer in der Wüste des Materialismus und wurde durch die Anthroposophia zum Vorverkünder des Wiederkommenden, als das finstere Zeitalter nach 5000 Jahren endete und das neue lichte Zeitalter begann.
Asta Nielsen in Hamlet
1933-1934:
Zu einem Kommunikationskurs mit dem Schwerpunkt Konfliktlösungen lädt das Medien-Kompetenz-Zentrum von Samstag, 24.Juni, 10 Uhr bis Sonntag, 25.Juni, 14 Uhr, nach Bad Honnef in die Selhofer Straße 11 ein.
Widergeist des deutschen Volkes dar, der Dämon aus dem Abgrund. Neunundneunzig Jahre nach Kaspar Hausers Ermordung werden im Dezember 1932 politisch die Weichen gestellt, die dann zu der sogenannten Machtergreifung Hitlers am 30. Januar 1933 führen. Der Ohnmacht des Kindes von Europa, was man auch so verstehen kann, daß es ohne Macht war und sein wollte, steht mit der Machtergreifung der Usurpator Europas gegenüber. Und im Übermaß geht das in Erfüllung, womit daumer die Verfolgung Hausers charakterisiert hat: Härte, Lüge, Fälschung und Tücke. Gegenüber der Erneuerung, die durch das Kind Europas kommen sollte und die geopfert werden mußte, machen sich nun längst abgelebte, uralte Kräfte geltend: Blut und Boden, Führerschaft und Gefolgschaft, Macht und Gewalt, wobei letztere in physischer wie psychischer Form auftreten." Im September 1924 wies Rudolf Steiner schon darauf hin: "Ehe denn der ätherische Christus von den Menschen in der richtigen Weise erfaßt wer-den kann, muß die Menschheit erst fertig werden mit
Zuccalmaglio: Schwesterlein [Der letzte Tanz] Schwesterlein, Schwesterlein, wann gehn wir nach Haus
In dem Christus wird Leben der Tod.
Mit jeder Sternwarte war in frühen Zeiten notwendig ein Orakel verbunden, denn sie diente dazu, wichtige Entschei-dungen fällen zu können. Ein Orakel ist ein Ort, wo die Absichten geisti-ger Wesenheiten vernommen werden.“
DIE SÜNDE VON SODOM
"Chartres wurde zum Schmelztiegel ganz unterschiedlicher Mysterien-Impulse:
rönen. 814 starb Karl der Große in Aa-chen. 816 erfolgte durch zwei seiner Vettern die erste Gründung von Kloster Corvey an den Externsteinen, das spä-ter an den heutigen Ort in 25 km Entfernung an die Weser verlegt wor-den ist. Von der alten Klo-sterkirche von Corvey ist aus ka-rolingischer Zeit nur das Westwerk erhalten geblieben. In dessen ,,Kaiserloge", die sich in einem großen Bogen zur Kirche öff-net, stand der Sitz des Kai-sers. Die Gegenüberstellung von Altar und Herrschersitz entspricht der Idee des geistlich-weltlichen Imperiums. So kam es zur Ausbil-dung des Westwerks als Ge-genstück zur Apsis im frühmittelalterlichen Kirchenbau. Corvey ist für die deutschen Kö-nige der Ort des Messevollziehens nach ihrer Krönung gewesen. Von hier aus wur-den der Norden (durch den heiligen Ansgar) und der Osten (bis nach Prag) missioniert.
Hölty / Voß: Auftrag Ihr Freunde, hänget, wann ich gestorben bin (1776)
von Nadja Dumouchel
Das Christentum als mystische Tatsache und das schon ein Jahr vorher erschienene Buch über Die Mystik im Aufgang des neuzeitlichen Geis-teslebens sind die ersten ge-schichtlichen Darstellungen Rudolf Steiners. Sie eröffnen den breiten Strom der geistes-geschichtlichen Themen, die von allem Anfang an, der inneren Bedeutung gemäß, an das Mysterium von Golgatha anknüpfen.“
„Die Lehre von den vier Temperamenten ist so alt wie die Lehre von den vier Ele-menten. Ursprünglich war sie ein Teilgebiet der Medizin und wird als solches schon von Hippokrates und Galen behandelt. Als physiologische Grundlage diente die «Säftelehre» von Blut, Schleim, gelber Galle, schwarzer Galle, denen die vier Qualitäten von warm, kalt, feucht und trocken zugeordnet waren.
ist die geradezu schmerzhafte Genauigkeit, mit der Thomas Weins Krankheit und
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Uhland: Der Wirtin Töchterlein Es zogen drei Burschen wohl über den Rhein (1813)
„Das Geheimnis besteht aus drei verschiedenen Teilen, von denen ich zwei jetzt offenbaren will. Der erste Teil war die Vision der Hölle.
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Meyer: Schillers Bestattung Ein ärmlich düster brennend Fackelpaar (1892)
herausgegeben und mit einer Einleitung der Islamwissenschaftlerin Sabine Schmidtke (FU Berlin)
Claudius: Kriegslied s ist Krieg! 's ist Krieg! / O Gottes Engel wehre (1779)
„Zweifellos ist die gotische Architektur eine der brillantesten Erfindungen des abend-ländischen Geistes, obwohl sie in der Formengeschichte eine Sonderstellung ein- nimmt. ... Sie trat erstmalig im Westeuropa des 12. Jahrhunderts auf, verbreitete sich im folgenden Jahrhundert über das Heilige Römische Reich und Mitteleuropa bis hinauf nach Skandinavien und wurde teilweise sogar in die durch die Kreuzzüge eroberten Länder getragen. Allein Italien blieb von dieser Entwicklung relativ unberührt. Dort wurden Wege eingeschlagen, die die Architektur auf Dauer ändern würden.“ (Der Ba-rock nahm dann von Rom seinen Ausgang.)
Ralf König: Roy & AL [in English] € 12,00
180 S., Gb., € 14,50
Barock und Rokoko sind von Jugendfrische erfüllt und von jugendlichem Über-schwang beseelt und bewegt wie ein Bursche und Mädel umeinander schwingender Walzertanz. Das Aufeinanderbeziehen von Einzelheiten im Ganzen und von Einzelnem und Ganzem ist charakteristisch und kommt besonders in der Aufeinanderfolge der Wand- und Deckengemälde zum Ausdruck. Hier ist eine Übereinstimmung mit dem Tierreich bemerklich, das sich darlebt in Intention und Aktion sowie in Reiz und Reaktion.
Eichendorff: Im Alter Wie wird nun Alles so stille wieder (1839)
das erwärmet
Die höheren, von Rudolf Steiner Imagination, Inspiration und Intuition ge-nannten Erkenntniskräfte, welche durch das Betreten des von ihm gewiesenen seelischen Schu-lungsweges erlangt werden, sind die Essenz und Fortbildung der idealistischen Philoso-pheme. Werden doch in der Imagination die geistigen Weltinhalte im Bilde des Eigen-vollzugs erfahren, in der Inspiration die Übereinstimmung der objektiven Urbilder mit ihren Erschei-nungen im menschlichen Bewußtsein erlebt und in der Intuition der We-senstausch von Selbst- und Weltbewußtsein angeschaut. Blickt man auf diese Ver-wandtschaften hin, dann erkennt man, daß die idealistische Philosophie der eine Strom ist, welcher in die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners einmündet und durch ihn mit den modernen Mitteln der voraussetzungslosen Be-wußtseins-Phänomenologie fortge-bildet wird.“
Ein neuer Anlauf soll mit einem geplanten dritten Weltkrieg einhergehen, durch den die Menschheit endgültig gefügig gemacht werden soll. Auftakt dazu war das Attentat vom 11. September 2003, das nicht von denen ausgegangen ist, die man als nützliche Idioten zu benützen suchte, sondern das ein "Inside-Job" der US-Regierung war, das ei-nen neuen "Pearl Harbour-Effekt" erzielen sollte, um der Öffentlichkeit einen "Krieg ge-gen den Terrorismus" plausibel machen zu können. Dieser hat mit Unterstützung vor allem aus Großbritannien und auch mit deutscher Beteiligung in Afghanistan begonnen und wurde in Irak fortgesetzt. Wenigstens hat der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder eine Beteiligung Deutschlands am Irakkrieg ausgeschlossen.
1. Freiheit des Geisteslebens:
Die brüchige bürgerliche Gesellschaft war zeitlebens eines der wichtigsten Themen
"Ich Bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner." Die Jünger sind die Reben an diesem Stock.
Compton Mackenzie). Die Beiträge in diesem Buch sichern die biografischen Fakten
Dir werde neu und allezeit Anbetung,
Der Vorsitzende des Kölner Imker-Vereins von 1882, Gerhard Bahn, beantwortet Fragen zur Bienenhaltung und informiert über den damit verbundenen Naturschutz und die Honiggewinnung. Außerdem können die Besucher Honige verköstigen.
Sonntag, 18. Februar 2007
cht vergeht. Es bleibt das schale Gefühl, um sein Lachen betrogen worden zu sein.
Reinick (Übersetzung von Hebel?): Die Monduhr (Mondwanderung) Der Förster ging zu Fest und Schmaus
Arminius hatte eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen, worüber Theodor Fuchs in sei-nem Buch ,,Arminius und die Externsteine. Der Kampf um die Geistesfreiheit Euro-pas." (Stuttgart 1981) geschrieben hat. Die Römer wollten das germanische Zentralhei-ligtum und damit die germani-schen Völker in ihre Gewalt bringen. „Hätte der hohe Einge-weihte Arminius die Römer nicht in den großen, wahrhaft entscheidenden Schlachten im Teu-toburger Wald und danach geschlagen, so wäre das Schicksal des deutschen Volkes, ja Europas und der ganzen Welt anders verlaufen." Fuchs hat Histo-rie und Sa-gen miteinander in Verbindung gebracht und ist zu diesen Erkenntnis-sen über Arminius gelangt: ,,Als Siegfried lebte er 21 Jahre, da-von zweimal sieben in der Ein-weihung (17 v.Chr. - 4 n.Chr.), als Irmin 12 Jahre, davon sie-ben als Fürst und Gode der Cherus-ker (4-16 n.Chr.), als Priesterfürst 12 Jahre, davon 7 als Irmin-Armi-nius und 5 als geweihter Helgi (9-21 n.Chr.). lng/Freyr verlieh ihm die Gedanken- und Vorstel-lungskraft, aber auch
ISBN 3 935596 70 7
hrten zu dem Ergebnis, daß bereits vor Chosroes Palast ein Heiligtum des `heiligen Feuers´ von den Manichäern erbaut worden war, ebenso ein Rundbau wie der spätere Takt-i-Taqdis. Erstaunlicherweise bestand in der Nähe eine ähnliche, gleichfalls von den Manichäern erbaute Tempelanlage am See von Hamun in Sistan mit Namen Kuh-i-sal-Chawdcha.“ Dieses Wort habe Ähnlichkeit mit Munsalva-esche.
Meyer: Friede auf Erden! Da die Hirten ihre Herde (1892)
Der platonisch (an-) geschauten Inkarnation des (Sonnen-) Geistes - symbolisch dar-gestellt durch die `Thronende Madonna´ - entspricht die aristotelisch gedachte Trans-substantion der Materie, versinnbildlicht durch den gleichsam spirituell gefärbten Werkstoff Glas. In der platonisch empfundenen Außenarchitektur der Kathedrale erscheint" (gemäß Rudolf Steiner) das `Übersinnliche im Gewande des Sinnlichen´, in der aristote-lisch empundenen Innenarchitektur (Glasfenster) erscheint das `Sinnliche im Gewande des Übersinnlichen´: die durchsichtige Materie!
Brachmann: Kolumbus Was willst, Fernando, so trüb und bleich
„Die Meister, die den von Simpert Kraemer begründeten und von Johann Michael Fi-scher modellierten Raum aus der reifen Differenzierung und Synthese spätbarocker Kunst zu solchem Ausdruck beseelten, waren beste Vertreter ihres Fachs.“ „Die tekto-nische Rhythmik der Raumkomposition spricht sich aus in kolossalen Pilastern und Wandsäulen aus farbig getöntem Stuckmarmor. Das Leben des Raumgehalts wird auf der inneren Schale in Bewegungen virtuoser Stuckornamentik ausgedeutet.“
Gellert: Der Blinde und der Lahme Von ungefähr muß einen Blinden / Ein Lahmer auf der Straße finden (1746)
und Anbetung und Sühne und Preis
„Und der kann doch jenes am reinsten ausrichten, der am meisten mit dem Gedanken allein zu jedem geht, ohne weder das Gesicht mit anzuwenden beim Denken, noch ir-gendeinen anderen Sinn mit zuzuziehen bei seinem Nachdenken, sondern, sich des rei-nen Gedankens allein bedienend, auch jegliches rein für sich zu fassen trachtet, soviel wie möglich geschieden von Augen und Ohren und, um es kurz zu sagen, von dem gan-zen Leibe, der nur verwirrt und die Seele nicht Wahrheit und Einsicht erlangen läßt, wenn er mit dabei ist. Ist es nicht ein solcher, o Simmias, der, wenn irgendeiner, das Wahre treffen wird? – Über die Maßen hast du recht, o Sokarates, sprach Simmias. -“
„Alles in der Welt ist für Novalis poetisch - und erst in seiner poetischen Erschei-nung offenbart sich das Wesenhafte jedes Wesens. Die Poesie ist die Vereinigerin aller Gegensätze, nicht nur im Wesen des Novalis, sondern überall in der Welt, weil ihr eige-nes Wesen die Einheit zweier Polaritäten ist. Man kann diese Polaritäten vereinfachend und vergröbernd als die einerseits nach innen, die anderseits nach außen gerichtete Kraft des menschlichen Erlebens und Vollbringens bezeichnen.“
Hierzu kann zunächst auf die verdrängten Errungenschaften der deutschen Klassi-ker und Idealisten zurückgegriffen werden. Immanuel Kant hatte dem menschlichen Erkennen Grenzen gesetzt, um Platz für das Glauben zu lassen, und so die beschriebene Spaltung philosophisch begründet. Friedrich Schiller ging von Kant aus und suchte in der Weltanschauung der freien Individualität Bahn zu brechen. Diese verwirklicht sich nur im ästhetischen Zustand, weil sie dann weder im Formtrieb der Vernunftnotwendig-keit, noch im Stofftrieb der Naturnotwendigkeit erliegt, vielmehr beide im Spieltrieb zwanglos überhöhen kann. So schafft sie das Schöne, das in dem Sinnlich-Übersinnli-chen, welches uns die wahre Kunst vor Augen stellt, besteht. Für Schillers und Goethes Weltanschauung besteht das Schöne in demjenigen Sinnlich-Wirklichen, das so er-scheint, als ob es Idee wäre, weil in ihm Sinnliches und Geistiges vereint sind und sich ge-genseitig ergänzen zum Sinnlich-Übersinnlichen der Kunst. Den in Goethe wirksa-men universalästhe
Die namensgebende Titelfigur scheint den Bruch mit ihrer Vergangenheit geschafft zu haben. Sie reist nur noch ins heimatliche Wittenberge, um sich vom Vater zu verabschieden. Doch ihr Ex-Freund Ben (Hinnerk Schönemann) lässt sie so einfach nicht ziehen. Er sucht das Gespräch, sie blockt ab. Er holt sie ab, um sie zum Bahnhof zu bringen und Yella willigt ein. Eine fatale Entscheidung, denn die Fahrt endet im Fluss. Klatschnass rettet sie sich ans Ufer und steigt in den Zug nach Hannover.
ISBN 3-935596-93-6
Groth: Regenlied Walle, Regen, walle nieder
"Geistig wirkten in Chartres uralte Tempelweisheit, christliches Offenbarungswissen und aristotelisch gefärbter Neuplatonismus zusammen. So ist die hohe Geisterkenntnis von Chartres zustandegekommen. Hierher gehören an erster Stelle die `Sieben Freien Künste´ als Einweihungswissenschaft des Mittelalters. In diesen Zusammenhang gehört zweifellos auch die prohetische Alanus-Vision einer geistigen Allianz van Aristoteliokern und Platonikern am Ende des 20. Jahrhunderts, also das Zusammentreffen der Arthur- und Gralsritter im Zeichen der Perceval-Mission, und nicht zuletzt die Versöhnung von Realisten und Nominalisten (das `Vorher-Seiende´als `Nachher-Seiendes´ .
"Albertus Magnus (Albert von Bollstädt, geboren 1193 zu Lauingen an der Donau, gestorben 1280 zu Köln) war der erste Scholastiker, der die aristotelische Philosophie unter Mitberücksichtigung der Kommentare aus arabischer Hand mit den Offenbarun-gen und Dogmen der Kirche zu versöhnen suchte. Er entschied die Frage nach den Universalien in jenem Sinne, den das Wirkliche seiner Form nach annimmt: als universale post rem. Es war eine Gunst des Schicksals, daß Albertus durch seine Vorarbeiten der Lehrer des Aquinaten wurde. 1256, als Albertus auf der Höhe seines Ansehens stand, nahm er durch die Schrift `De unitate intellectus contra Averroistas´ eine erste Stellung gegen den lateinischen Averroismus." Denn: "Gewaltig und mannigfaltig waren die Anstrengungen der Araber. Ihnen entgegen standen nur Albertus und Thomas, letztlich sogar nur Thomas allein, der in übermenschlicher Leistung gegen eine Welt ankämpfte." Es galt, "dem Islam Aristoteles zu entringen und ihn darzustellen, wie er wirklich ist und nicht, wie i
„Das Griechisch des Neuen Testamen-tes ist eine alte Sakralsprache, die Sprache der griechi-schen Mysterien und des griechischen Kultus. Obwohl die Evangelien 400 Jahre später niederge-schrieben worden sind als die Dialoge des Plato, ist in ihrer Sprache eine Stufe des griechischen Geisteslebens bewahrt, die zur Zeit Platos bereits verloren war, haben wir doch in Plato nur ei-nen zur Philosophie abgeblaßten Nachklang der alten fei-erlichen Mysterienwelt zu sehen.“
Arndt: Ballade Und die Sonne machte den weiten Ritt
Lenau: Trübe wird's, die Wolken jagen (1832)
Wenn aber einmal schwankt mit ersterbenden Pulsen am Ende
Hebbel: Ich und du Wir träumten von einander (1843)
Goethe: Nähe des Geliebten Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer / Vom Meere strahlt (1796)
(4) Die Geheime Offenbarung des Johannes.
en runden das Bild harmonisch ab.“
und alle müssen erleben, dass sie nur das bekommen, wofür sie auch zu „bezahlen" bereit sind.
"Der apollinisch-michaelische Impuls des christlichen Erkenntnislebens kann sich ei-gentlich erst von der Gegenwart an in voller Öffentlichkeit neben den christlichen Im-puls der Nächstenliebe stellen, weil erst die moderne Naturwissenschaft das menschli-che Erkenntnisvermögen hierfür reif gemacht hat." Vorbedingung dafür ist die Verei-nigung von Platonismus und Aristotelismus im Goetheanismus.
Welten-Wesens-Licht
Mit "Missouri" heben wir einen kleinen Schatz aus dem frühen Werk Christine Wunnickes. Mitte der 90er Jahre entstanden, wurde die Erzählung in leicht veränderter Form ein Teil ihres ersten Romans "Fortescues Fabrik" (Knaus 1998). Es ist uns eine besondere Freude, dieses Kabinettstück nun in überarbeiteter Form zu veröffentlichen.
HERAUSGEGEBEN VON WOLFRAM SETZ
„Wolfram kritisiert in seinem Gralsepos die Verdorbenheit des weltlichen Rittertums und des niederen Adels – so wie das Jahrzehnte zuvor schon Bernhard von Claivaix in seinem De laude novae militiae getan hatte. Der Frankendichter zeigt dies in einem du-alistischen Gleichnis besonderer Art. Auf der einen Seite führt er das Schloß des Zau-berers Klingsor vor, Schastel Marveile, Sinnbild des Bösen und der Welt der dunklen Triebkräfte wie auch der kurzlebigen Freude höfischen Prunks – auf der anderen Seite das Gralsschloß Munsalvaesche, das `Lichtreich des Geistes´.“ Grundsätzlich kann Wol-frams Dualismus aus mystischer wie auch aus gnostischer Sicht interpretiert werden.“ "Die Mystik ist der mehr sentimentale, die Gnosis der mehr intellektuelle Weg. Beiden Strömungen gemein ist die dem Schriftgebrauch im Christentum widersprechende alle-gorische Darstellung der Überlieferung.“ „Mystik wie Gnosis streben nach der geistigen Einheit mit dem Jenseitig-Göttlichen und der Loslösung von der körperlichen Gebun-denheit.
Meyer: Die drei gemalten Ritter Frau Berte, hört: (1892)
Ralf König NEU in Engl.
Der so vielfach bemerkte verdachterregende Mensch, an dessen Identität mit dem Mörder wohl niemand zweifeln wird, sitzt am Tage vor dem Morde in Nürnberg an einem Tische des Wirtes Hahnenberg und äußert diesem gegenüber, daß er noch am sel-ben Tage nach Ansbach müsse; am folgenden, dem Tage des Mordes, erscheint er gegen Mittag zu Ansbach im Hofgarten, wahrscheinlich, um sich vorläufig die Lokalitäten zu betrachten; nachmittags gegen 2 Uhr kommt er zu der Wirtin Stadelmann, wo er eine Retour nach Nürnberg nachfragt; um 3 Uhr wird er wieder im Hofgarten erblickt; dann geht Hauser mit ihm zusammen in den Hofgarten; hierauf muß die Tat erfolgt sein; der mutmaßliche Täter wird endlich von drei verschiedenen Personen laufend, fliehend, des Weges fehlend, in Verlegenheit kommend und seine Richtung ändernd erblickt. Es wer-den auch Stimmen gehört, welche zu beweisen scheinen, daß der Mörder nicht allein gewesen, sondern einen oder mehrere Gefährten gehabt; wie denn auch schon früher in seiner Nähe ein paar Menschen
Geibel: Ich sah den Wald sich färben
Storm: Weihnachtsabend Die fremde Stadt durchschritt ich sorgenvoll (1852)
In seinem Romandebut «Baby Bottom» hat Szymborski sein großes Talent bewiesen, das Aroma einer Lebenswelt im Text sinnlich erfahrbar zu machen. Mit dieser Voraussetzung nähert er sich nun einem Thema, das in der öffentlichen Debatte zumeist in Klischees erstickt wird. «Radikal» ist eine Gratwanderung – das menschliche Gesicht eines Skinheads zu beschreiben bedeutet nicht, die Gefahr der rechtsradikalen Szene zu verharmlosen. Uns hat das Ergebnis beeindruckt – urteilen Sie selbst! Uwe Szymborski wurde 1964 in Sachsen geboren. Erfahrungen aus der Schulzeit in der DDR liegen seinem Romandebut «Baby Bottom» zugrunde, das 2003 bei Männerschwarm erschienen ist. Szymborski lebt und arbeitet seit 1992 in Hannover.
e und indirekte Anspielungen auf Hitchcock, zum Beispiel werden wiederholt Szenen aus I confess eingespielt. Andererseits gelingt es Lepage immer wieder, die Gefühlswelt seiner Protagonisten durch ausgefeilte Bildkompositionen und ein raffiniertes Spiel mit Farben und Musik lebhaft und anschaulich zu schildern. Dabei ordnen sich die formalen Elemente grundsätzlich der Geschichte unter und verkommen nie zum reinen Selbstzweck. Was dabei herauskommt, ist innovatives und experimentierfreudiges Kino.
e, die sich einmal zwischen jenen beiden abspielen soll, leise hingedeutet. Der Maler läßt uns ahnen: diese beiden Seelen, die sich hier zur Verkörperung anschicken, sind vom Urbeginn der Schöpfung miteinander verbunden." Rudolf Steiner hat 1909 in Vorträgen in Basel darauf hingewiesen, "wie die Johannes-Individualität als eine reife, ja eine überreife Seele in das Erdendasein hereintritt, deshalb auch von einem Elternpaare geboren wird, in dessen Empfindungen nichts mehr von ungeläuterten Trieben mitwirkt; wie dagegen die Jesus-Seele von einer jungen, noch völlig jungfräulich fühlenden Mutter empfangen und ins Leben hereingetragen wird. Es ist die Unschuldsseele der Menschheit selbst: der himmlische Adam, von dem die hebräische Weisheitsüberlieferung sprach. Denn man lehrte, wie bei dem tiefen Sturz des Menschengeschlechts, der erst in die irdische Verkörperung hereinführte, ein Teil der Ur-seele zurückgehalten wurde. Diese entwickelte noch nicht im eigentlichen Sinne ein menschliches Ich, wie es sich erst i
,,Das Kultbild wurde in feierlicher Weise in die Hauptstadt Alexandrien eingeführt und dort in dem neuerbauten Serapeum aufgestellt. Damit war nun eine Erscheinungs-form für den Serapis vor die Welt gestellt, deren Verehrung für die Griechen keine Wi-derstände bot. Daneben bestand aber immer noch die ägyptische Form des Gottes fort, die unter einem Stier vorgestellt wurde."
8. DREHBUCH
Ismann, Das Landei € 12,50
Die drei spirituellen Lehrer des 20. Jahrhunderts sind vereinfacht gesagt "die Träger von Weisheit, Schönheit und Güte (Stärke). Auf Erden sind Wissenschaft, Kunst und Religion jeweils die drei kulturellen Bereiche, die sie spiegeln sollten." Ihre Dekadenz macht eine Erneuerung notwendig: "Wendet den Sinn!" "Die Vorgehensweise der drei spirituellen Lehrer ist ..., `in die Haut des Drachen zu schlüpfen´ und sie von innen her umzubilden, indem Samenkörner der Verwandlung gepflanzt werden. Diese Samen sind Weisheit, Schönheit und Güte." "Vor dem Hintergrund kosmischer Evolution ist es klar, dass lange Zeitalter für die Aufgabe benötigt werden, Wissenschaft zur Weisheit (Jupiter) zu führen, Kunst zur Schönheit (Venus) und Religion zur Güte (Vulkan)zu führen.
,,Betrachtet man Deutschland zur Goethezeit, so findet man eine unendliche Zahl kleiner Staaten, die sich mit Zollgrenzen gegeneinander abschließen. Ja, selbst wo sich größere Staaten gebildet haben, ist ihr Gebiet mit einem Netz von Zollgrenzen durchzo-gen. Auch hatte jede Stadt ihre Stadtmauern, deren Tore nachts geschlossen wurden und vor denen bei Tage Zöllner saßen. Ein Gespinst von Grenzen aller möglicher Art engte die freie Bewegung der Menschen ein. Ähnlich wie in Deutschland war es auch in an-dern Ländern.
und Queer Studies in Bonn. Bei msk erschien 2002 sein Erzählband
(3) Staatskult in der Antike.
Sie haben, nach allem was die Deutschen Ihnen angetan haben, trotzdem etwas für den deutsch-französischen Dialog getan. Wie kamen Sie dazu?
Feuer ist das Hereinleuchten eines Elementes vom «Jenseits» - im Blitz oder im Geiste des Menschen - in das «Diesseits».
Jacques Fersen nannte, ist die zentrale Figur in Roger Peyrefittes Roman „Exil in Capri".
Goethe: Weiß wie die Lilie (1830)
Goethe: Nachtgesang O gib vom weichen Pfühle (1804)
Man kann nur hoffen, dass die Zuschauer aufgeklärt genug sind, um Barbaras pathologisches Verhalten nicht mit ihrem Lesbischsein in einen Topf zu werfen. Ansonsten könnte es nämlich passieren, dass Richard Eyres (Stage Beauty) Film unterbewusst die Homosexualität seiner Protagonistin als degeneriert und kriminell erscheinen lässt. Gerade die, den Horrorkonventionen abgeschaute, letzte Szene unterstreicht nämlich diese Lesart.
Kartoniert, 143 Seiten, ca. € 10,00
Stöber, A.: Bischof Kletus Der Kaiser sitzt auf goldnem Thron
Die Informationsveranstaltungen gibt es in allen neun Kölner Stadtbezirken. Die Zeiten und Orte hat das Schulverwaltungsamt den betreffenden Erziehungsberechtigten schriftlich mitgeteilt. Interessierte Eltern, die noch keine Einladung erhalten haben, wenden sich bitte an das Schulverwaltungsamt der Stadt Köln, Telefon 0221/221-29226 oder 29286.
Sterben seines Freundes Klaus schildert.
Hinter der „Bollywood“-Fassade dieser indischen Produktion lauert jedoch ebenfalls eine Tragödie, die den Schritt ins Erwachsenwerden der titelgebenden Vanaja prägt. Vanaja wurde mit dem „Preis für den Besten Erstlingsfilm“ der Berlinale ausgezeichnet.
Lenau: Der Postillon Lieblich war die Maiennacht (1833)
e sechste Band erschien 1996 - es klaffte jedoch die Lücke der Jahre 1934 - 1937, es fehlte der Teilband 4.2. Die Bände 2 und 3 sind seit Jahren breits vergriffen.
Als Journalist in Berlin
Tim Steiger
bei Goethe die Idee der Metamorphose der Welterscheinungen, an der der Mensch in innerer erkennender Produktivität teilnimmt, seine See-le über die Welt ausbreitend;
Emil Bock in seinem Buch „Die drei Jahre“ (Stuttgart 1971) über die Entstehung der Evan-gelien:
Die Formel enthielt in nuce die unverwechselbare Grundgestalt des Bauwerkes und ihre Wirkung auf den Menschen."
e. Die Bilder tragen lateinische Unterschriften, die über den Inhalt auch eine kurze Mitteilung machen. So wie die Schriftzüge von links nach rechts zu lesen sind, sind auch die Bilder von links nach rechts zu betrachten: Christus tritt jeweils von links in das Bild. Der Weg der Betrachtung beginnt also auf der Nordwand von West nach Ost, wo zu sehen ist erstens die Heilung des Besessenen von Gerasa (Mk 5,1-20); zweitens die Heilung eines Wassersüchtigen (Lk 14,1-6); drittens die Beruhigung des Sturmes auf dem See Genezareth (Mk 4,35-41); viertens die Heilung des Blindgebore-nen (Joh 9,1-41). Dann geht es am Ende des Langhauses einige Stufen hinunter in die Krypta, zu der ein Querstollen, der einen Mittelgang erschließt, hinführt. Das Reliqui-engrab ist leider für Besucher nicht mehr betretbar. Auf der anderen Seite des Quer-stollens führen einige Stufen wieder herauf. Die Zugänge liegen beidseits der hohen Steintreppe, die zum Chorraum hinaufführt. Wendet man nun den Blick nach oben zur Südwand, so folgen vo
Die Felsen fallen: also bricht ein der Antichrist ins Land
Christus-Sonne,
Sokrates machte sich mit seiner Art zu philosophieren nicht nur Freunde in Athen. Unter der Anklage, neue Götter eingeführt und die Jugend gefährdet zu haben, wurde er zum Tode verurteilt. Platon läßt Phaidon dem Echekrates davon und über die Gefan-genschaft des Sokrates berichten. Am Abend des Tages, als die Athener mit ihrem jähr-lichen Festzug zu Ehren Apollos nach Delos fertig waren, mußte Sokrates den Schier-lingsbecher trinken. Den Tag durfte er noch mit rund einem Dutzend seiner Freunde verbringen. (Frau und Kinder hatte er fortgeschickt.) Sie fingen an, über den Tod und das Sterben zu philosophieren.
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64 S., Br., alles in Farbe, € 12,00
Auch die Besucher sah Sabine Weichel auf der Gewinnerseite: „Interessante Begegnungen und Gespräche, Gedanken- und Ideen-Austausch, Anregung sich mit Kunst auseinander zu setzen oder sogar die eine oder andere Kunst-Trophäe mit nach Hause zu nehmen. Da kann man sich jetzt freuen auch die fünfte Rodenkirchener Kunst-Meile, die am 18.März 2007 eröffnet wird. Ganz sicher wird dann auch die Abschluß-Veranstaltung am Freitag, 23.März 2007, im „Bistro verde“, wieder zu einem echten, lebendigen Partyknüller!“
und du wirst wahrhaft denken
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Dieser neue Band unserer kleinen Erotik-Reihe widmet sich mit viel Liebe den Situationen, in denen zwei junge Männer aufeinandertreffen. Das verlorene Landei in der Großstadtdisco, der Oberschüler am Hafen, der Punk, dem man beim Einkaufen begegnet - Tim Steiger lässt der Phantasie Zeit, sich die Umstände einer Begegnung auszumalen, und auf die eigene Phantasie kommt es schließlich in erster Linie an. Eine neuer Tonfall, der augenzwinkernd die Idylle sucht und findet.
6. Das ewige Israel und seine drei spirituellen Lehrer.
Und der Oscar geht an – den Querulanten. Pouliot, Arcand und Lepage: drei Facetten des frankokanadischen Kinos
Gospelkonzert in Meschenich
Geibel: Auf dem See Nun flieht (fließt) die Welt in kühlem Mondenlicht
Lenau: An die Entfernte 1 Diese Rose pflück ich hier (1837)
Hebbel: An den Tod Halb aus dem Schlummer erwacht (1837)
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Unerwarteterweise mischte dieses Jahr auch ein deutscher Beitrag im Hauptwettbewerb mit. Hans Weingartners Werk "Die fetten Jahre sind vorbei" schlug Volker Schlöndorffs "Der neunte Tag" in der Vorentscheidung. Der Regisseur trat damit in die Fußstapfen von Wim Wenders, der als letzter deutscher Filmemacher 1993 im Hauptwettbewerb in Cannes zu sehen war. Im Nebenwettbewerb um den besten Kurzfilm und in der Kategorie "Un Certain Regard" waren ebenfalls deutsche Beiträge von Klaus Hüttmann und Angela Schanelec dabei.
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Der gotische Stil wurde auf alle Künste angewandt. „Zum ersten Mal gab es in der Sakralkunst nur einen einzigen Stil, dem alles, was mit der Kirche zu tun hatte, unter-worfen war.“ „Ursprünglich fügte sich das gesamte Kircheninventar zu einem Bild.“ Die gotische Kathedrale ist ein Gesamtkunstwerk. „Die Proportionen der gotischen Kirche unterscheiden sich sowohl von den frühchristlichen Bauten als auch von der romani-schen Basilika, da die Höhe, im Verhältnis zur Breite, nun an Bedeutung gewinnt.“ „Al-le Räume waren nun in einen Gesamtraum integriert.“ Jede Einzelheit wurde sorgfältig ausgeführt, auch wenn sie vom Kirchenbesucher nicht gesehen werden kann. Das Statische der romanischen Bauten wurde durch das Dynamische der gotischen Bauten er-setzt. Es beeindruckt die Funktionalität der Konstruktion. Mich erinnern gotische Kirchen, besonders ihre Türme, an die Gestalten von Nadelbäumen, das Kircheninnere mit seinen schlanken Säulen und bunten Glasfenstern an das dunkle Innere des Hochwaldes mit seinen Stämmen
„Der Weg zur Freiheit und daher zur neuen - nicht mehr aus Tradi-tionen, Instinkten und zwanghaften Abläufen gestalteten - Ge-meinschaft führt durch die Schönheit.“
"Heil Dir, Ewiger Herrscher,
Menschen mögen es hören.
Von den Sünden gegen das Leben des Menschen von seinen Anfängen an: befreie uns!
Das Bedürfnis nach Übereinstimmung ruft das Beweisen, ruft das Experimentieren hervor. Am einfachsten sind jene Experi-mente einzurichten, deren Fragestellungen je-weils nur von einem Faktor abhängen. Ob die Schwingungszahl des Pendels von sei-nem Gewicht oder von der Länge des Pendels abhängt, ist schnell herauszufinden. Einige wenige Experimente genügen. Deswegen hat die experimentelle Kunst ihre größten Er-folge zunächst auch in der Mechanik gehabt, und mit fortschreitender Mathematik-Kenntnis konnte diese dann auf viele anorganische Bereiche ausgedehnt werden. So ge-langen Johannes Kepler zum Beispiel auf dem Felde der Himmelsmechanik die schöns-ten Entdeckungen. Schwieriger waren die Erkenntnisse aber dann zu finden, wenn nicht nur einzelne Faktoren bestimmend waren, sondern ein gan-zer, komplizierter Zu-sammenhang die gegenseitigen Abhängigkei-ten verdeckte. Für solche Fälle hat man schon bald erkannt, daß da nicht eindeutige und einfache Antworten die Wahrheit einer Sache erweisen können, sondern daß n
Brentano: Der Spinnerin Nachtlied Es sang vor langen Jahren wohl auch die Nachtigall (1818)
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(3) Die Apostel-Briefe.
Natürlich waren sich am Ende alle einig, den FC weiter die Daumen zu drücken. Sparkassen-Vorstandsmitglied Bernd Eberding beschloss die Gesprächsrunde, die in einer traurigen Gegenwart begann und auf eine glücklichere Vergangenheit zurückschaute, mit der Perspektive auf eine fröhliche Zukunft, die sich alle wünschten.
„Im technischen Zeitalter ist die intensi-onale Zivilisationsleistung in ihre bisher be-wussteste Phase einge-treten. Sie wird ihrer selbst durch den Einsatz ihres Instrumentari-ums fortwährend bewusster. Dieses Instrumentarium funktioniert zunächst, wie wir gesehen haben, in der Dekomposition der Naturgrundlage und in der Rekomposition ei-nes substituenten Sys-ems, und dies ist ja auch das Modell der Arbeitsteilung ge-worden.“
daß gut werde,
Michael Bochow
Fontane: Lied des James Monmouth Es zieht sich eine blutige Spur (1854)
euz, zu beiden Seiten thronen Apostel und über ihnen posaunenblasende Engel. In der unteren, fast zerstörten Bildzone sind die Aufer-stehenden dargestellt. Die Kreuzigung darunter mit Maria und Johannes gehört zu einem Altar.
Uhland: Der Schmied Ich hör mein Schatz, den Hammer er schwingt
Ein historisches Dokument:
Licht,
tischen Impuls hat Rudolf Steiner in seinen Werken aufgegriffen und weitergeführt. Daran hat Herbert Witzenmann angeknüpft. Lebt man sich in diese Uni-versalästhetik ein, wird es möglich, auch Altbekanntes und Vielbewundertes neu und in größerem Zusammenhang zu sehen.
Immerhin gibt es in der „Arche“ zahlreiche interessante Angebote. Wenn man zum Beispiel seine Grundkenntnisse in Spanisch auffrischen oder vertiefen möchte, kann man das in einem Auffrischungskurs tun, der nach den Osterferien beginnt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in bereits laufende Kurse auf verschiedenen Niveaus in Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch einzusteigen. Eine Beratung wird empfohlen, damit man den richtigen Kurs findet: 0221/221-27034.
Schiller hat die welthistorische Bedeutung dieses Augenblicks voll erkannt. Er stellt das Werk, das der Krise seines eigenen We-sens entwächst, in den Umkreis der grossen geschichtlichen Krise, die nach einer ähnlichen Erneuerung verlangt, wie er sie an sich selbst vollbringt. Die bisher unerhörte Forderung, dass die Ge-meinschaft vom individu-ellen Menschenwesen, von der Freiheit her begriffen und gestaltet werden soll und nicht mehr der Mensch aus der Gemeinschaft, wird von ihm sofort als ein geistesgeschichtli-ches Symptom ersten Ranges verstanden.“
Besonders schwer ist es für uns, wenn ein Film nicht so vom Publikum angenommen wird, wie die Geschäftsführung und ich bei der Auswahl Monate vorher dachten. Dabei liegt das oftmals nicht daran, dass unser Gespür uns im Stich gelassen hat oder unser deutsches Publikum gar den französischen Humor nicht annimmt. Meist sind die Marketingkampagnen des verantwortlichen Filmverleihs nicht so, wie vielleicht nötig, und ein Film geht einfach unter. Da muss man dann schon mal Durststrecken in Kauf nehmen. Manchmal reagiert das Publikum auch völlig überraschend. So beispielsweise auf Etre et avoir - Sein und Haben, da waren wir jeden Abend ausverkauft.
Herbert Witzenmann hat in einem Vortrag über „Die Poesie als sozialorganische Kraft bei Novalis“ (abgedruckt 1996 in Krefeld in dem Buch gleichen Titels) ange-knüpft an einen Vortrag von Rudolf Steiner, den dieser am 29.12.1912 in Köln anläßlich der Begründung der Anthroposophischen Gesellschaft gehalten hatte. Hier einige Zitate:
Storm: Über die Heide Über die Heide hallet mein Schritt (1875)
Nach dem Stadtbrand von 1134 "begann man mit dem Bau der heutigen Türme, allerdings nicht bei der" (damaligen kleineren) "Kirche selbst, sondern ein gutes Stück vor ihr." "Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß der" (spätere) "Bau schon wenig nach 1134 vorgesehen war, daß seine Formel bereits jener Zeit angehörte - die (romanische) Fulbertuskirche war damals noch nicht zerstört - und daß die beiden Türme, die außerhalb des Bauwerks errichtet wurden, einem zukünftigen Bau zubestimmt waren, dessen wirksamste Stütze sie werden sollten."
Abraham steht unter dem Zeichen der Zwillinge, denen geistig der Mathematismus entspricht. Nimmt man diesen als Einweihungsprinzip, "dann ist er die Fähigkeit: lesen zu können in der mathematisch-inspirativen Sternenschrift des Kosmos; geistig rechnen zu können mit den `Urzahlen´ der Sephirot, mit den Kategorien des Sternenhimmels derart, daß dadurch die verborgenen Eigenschaften der Tierkreis- und Planetenbereiche und damit der göttlichen Welt der Hierarchien entziffert werden können. Die babyloni-sche Überlieferung nennt Abraham den Schöpfer der Sephirot-Lehre, den Verfasser des `Buches der Zahlen´ (Sepher Jezira), und den Erfinder der mit den Sephirotgeheimnissen verbundenen hebräischen Schrift, deren Buchstabensystem ein Bild der zodiakalen und planetarischen Himmelschrift ist." Er sei es gewesen, der den Ägyptern zuerst Astronomie und Astrologie gebracht habe. Zu Beer-Seba gründete Abraham eine Mysterienschule. "Die Sephirot bzw. Kategorien des Aristoteles ... bilden die Grundlage der viele Jahrhunderte
Bilder Chris Marker und Extrainfos: www.sensesofcinema.com, Sans Soleil, La Jetée und Extrainfos: www.medienkunstnetz.de
Meyer: Schwüle Trüb verglomm der schwüle Sommertag (1892)
Die Erneuerung für die Menschheit hat Rudolf Steiner im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts geleistet. Sein Wirken für die Anthroposophie erfolgte in den drei Jahr-siebten von 1902-1923 nacheinander als Geisteswissen-schaft (Vorträge und Schriften), als Kunst (Mysteriendramen usw.) und als soziales Leben (Dreigliederung der menschli-chen Natur). 1924-25 galt sein Wirken dem Wesen An-throposophie als solchem. Am Goetheanum in Dornach wurde von ihm die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft begründet und eine erste Klasse eingerichtet, zu deren Leiterin er Ita Wegmann be-stimmte. (Die Einrichtung zweier weiterer Klassen war geplant, unterblieb jedoch we-gen des baldigen Todes Rudolf Steiners.) Doch die Erkenntnis des eigenen Gemein-schaftskarmas wurde von der Anthroposophischen Gesell-schaft nicht bewältigt. Das Zusammenwirken der Seelenströmungen von „Platonikern“ und „Aristotelikern“ im Dienste der Anthroposophie bleibt Aufgabe für den Jahrtausendwechsel und die auf ihn folgen-den Jahre. - Vielleicht kann h
Kämper, Birgit / Tode, Thomas, (Hrsg.): Chris Marker. Filmessayist, CICIM, 1997, S.73-86.
Rudolf Steiner(1861-1925) hat in seiner Jugend: in Österreich eine Begegnung mit einem nicht genannten, bürgerlich unscheinbaren Mann gehabt, der einen unschätzbaren geistigen Ein-fluß auf ihn hatte. Darüber hat Eduard Schuré, den Steiner 1907 im elsäs-si-schen Barr besucht hat, im Vorwort zur französischen Ausgabe von Steiners 1902 er-schienenem Buch ,,Das Chri-stentum als mystische Tatsache" u.a. geschrieben: „Auf die Fragen seines Schülers antwortete der ,Meister' dem Sinne nach: Wenn Du den Feind besiegen willst, so beginne damit, daß Du ihn zuerst begreifst. Du wirst nur dann Sieger über den Drachen werden, wenn Du in seine Haut schlüpfst." Das hat Rudolf Steiner getan, indem er durch das naturwissenschaftliche Denken hindurch zur Geistwelt führte, wie es in den Einleitungen zu Goethes naturwissenschaftlichen Schriften, der Erkennt-nistheorie der Goethe-Schillerschen Weltanschauung und der ,,Philosophie der Freiheit“ im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts geschehen ist.
Nachdem diese Jugendlichen altersmäßig den „Kinderschuhen“ entwachsen sind, hat sich eine neue Gruppe von Mädchen und Jungen ab 13 Jahren zusammengetan, die ab jetzt mit einem neuen Team und neuen Ideen durchstarten wollen. Start: siehe oben. Alle Weißer Jugendlichen ab 13 Jahren sind eingeladen, Ansprechpartner ist Erich Boye-Toledo.
Das Reich Karls des Großen zerfiel durch Erbteilung. Aus Westfranken ging das spätere Frankreich hervor, aus Ostfranken Deutschland. Als im Jahre 919 die deutschen Stammes-her-zöge aus ihren Reihen den Sachsen Heinrich zum König wählten, begann ein neuer Ab-schnitt in der deutschen Geschichte.
Anneke Scholtens wurde 1955 geboren und wuchs in Haarlem an der Westküste Hollands auf. Nach einem Studium der Linguistik und einer Vielzahl von Jobs entdeckte sie ihr Talent als Schriftstellerin. In den Niederlanden wurden bereits zahlreiche Romane von ihr veröffentlicht. «Abel» ist die erste Übersetzung in die deutsche Sprache. Anneke Scholtens lebt mit ihren zwei Kindern in Amsterdam.
„Daß Lukas unter den Evangelisten ist und sogar unter ihnen eine betonte Rolle spielt da-durch, daß er zugleich der Verfasser der Apostelgeschichte ist, bringt einen Le-bensbeweis dafür, daß das Christentum keine Fortsetzung des Judentums ist und daß es nicht wie das Judentum im polarischen Ge-gensatz zum Heidentum steht. In der Per-sönlichkeit des Lukas offen-baren die Schicksalsfügungen des Urchristentums, daß das Christen-tum als höhere Synthese über dem Ge-gensatz von Judentum und Heidentum steht. Speziell durch das Lukas-Evangelium ist der Boden da-für bereitet worden, daß solche rein griechischen Geister wie Clemens Alexandrinus und Ori-genes zu Geistes-führern des Urchristentums werden konnten.“
Bram, Trauern um Angel Clare, € 16,50
Letters from Iwo Jima nannte Eastwood seinen Film. Ein einfacher und wirkungsvoller Titel – bezieht er sich doch auf jene Briefe, die Jahrzehnte nach der Schlacht, vergraben in der kargen Erde der Insel, gefunden wurden. Briefe, die japanische Soldaten an ihre Angehörigen schrieben – wissend, dass diese weder das Geschriebene in Händen, noch die Schreiber jemals wieder in Armen halten werden. Die Verteidigung Iwo Jimas war ein Himmelfahrtskommando. Von Anfang an. Das emotionale Potenzial dieser schlichten Tatsache ist enorm. Die Gefahr, dass daraus ein kitschtriefender Film wird, ebenfalls. Doch Eastwood macht einfach, was er verdammt gut kann: Er inszeniert durchaus mit pathetischer Geste – aber das lakonisch und trocken. Mit all der Ruhe, die sich ein souveräner Geschichtenerzähler erlauben kann.
Für solche Fragen aufgewacht zu sein, das Problem gesehen und seine Lösung ge-sucht zu haben, ist das Verdienst Goethes. In sei-nen morphologischen Schriften hat er niedergelegt, was das Denkvermögen leisten muß, wenn es wirklich mit der Welt in Übereinstimmung sein will.“
Camping Sauvage
Mörike: Besuch in Urach Nur fast so wie im Traum ist mirs geschehen (1828)
Der Wolf ist gewaffnet, zum Streite zu gehen.
Erinnerung und Gewissen sind die beiden Blickrichtungen oder Erscheinungsformen des heiligen Organs, das selbst die We-sensmitte der Verwandlung und Auferstehung be-zeichnet.
Sonja Ulrike Klug(„Kathedrale des Kosmos. Die heilige Geometrie von Chartres.„ Bad Honnef 2005):
3. Die Ursprunge in älteren Kulturen.
Für eine Woche zogen die Helden der Kinderbuchliteratur in die Grüngürtelschule. Harry Potter, Pippi Langstrumpf und sogar der Michel aus Lönneberga wurden an der Grundschule in der Mainstraße gesichtet. Anlass war die Projektwoche der Schule, in der sich alles rund ums Buch drehte.
Mitteleuropa wird vor allem geprägt durch zwei große Flüsse, die in entgegenge-setzter Rich-tung fließen: den Rhein und die Donau. Die Landschaften an der Donau sind von epischer Breite und haben einen Zug in die Ferne. Während der Kreidezeit verlief die Küste des alten Mittelmee-res noch an der Alb, von wo es sich bei der Alpenauffal-tung bis zum Schwarzen Meer zurückge-zogen hat. Jenseits der europäischen Wasser-scheide auf der Alb geht es in eine geschäftige Welt hinunter, den Rhein-Neckar-Raum. Interessant ist die Unterscheidung, die der oberrheinische Grabenbruch in ein Gebirge gebracht hat, das jetzt in Vogesen und Schwarzwald geteilt ist. Wolfgang Schad (in ,,Europäisches zu Mitteleuropa" : ,,Überwiegt im Schwarzwald der Ein-druck, sich wie in einem dunklen Gehörgang zu befinden, durch den ein unhörbarer Ton der Bergtiefen läuft, so ist in den Vogesen alles Auge. Das Augenwunder der Odilie gehört hierher. Die Elsässer selbst nennen den Odilinberg das ,Auge des Elsaß'."
Goethe lebte von 1749-1832 und gab für Deutschland den Jahrzehnten um 1800 sei-nen Namen, so wie drei Jahrhunderte zuvor Dürer.
„Die lichtvolle Epoche des süddeutschen Barocks und Rokokos ist aus dem Zusam-menwirken von Kunstsinn und Glaubenseifer erwachsen. Sie ist die letzte Glanzzeit einer christlichen Volkskunst.“
Schiller: Nänie Auch das Schöne muß sterben (1800)
von Christiane Lötsch
Auch Moritz Bleibtreu wurde in einem Wettbewerbsbeitrag, Paul Schraders The Walker, als Liebhaber der Hauptfigur eingesetzt. In der amerikanisch-britischen Koproduktion spielt der Star aus Elementarteilchen (wofür er 2006 den Silbernen Bären als bester Darsteller gewann) einen schwulen Fotokünstler, der sich in den Mordfall, in den sein Geliebter (gespielt von Woody Harrelson) verwickelt wird, einmischt und auf eigene Faust Ermittlungen anstellt.
Amor ist unberechenbar, und das ist gut so - unverhoffte Glückserlebnisse machen nun einmal besonderen Spaß. Von solchen Überraschungen schreibt Tim Steiger in diesen Geschichten: Für einen Moment wird die Ordnung der Dinge gestört, das Unerwartete geschieht, und danach sieht die Welt ganz anders aus.
Karl Markovics, Devid Striesow und Martin Brambach in Die Fälscher
"Was ist erquicklicher als das Licht?" - "Das Gespräch!" So heißt es in Goethes Mär-chen von der grünen Schlange und der weißen Lilie, welches als eine Inspiration von Templer-Weisheit in Goethes Seele Eingang gefunden hatte. Darin ist ein Tempel be-schrieben (in Anlehnung an das Pantheon in Rom), den Rudolf Steiner zu einem Dop-pelkuppelbau gestaltet hat. Dem von Westen in den großen Saal Eintretenden sollte ent-gegengehen im Osten der Menschheitsrepräsentant zwischen Luzifer und Ahriman, ähn-lich wie an manchen gotischen Kathedralen schon außen am Portal der Schmerzens-mann den Herankommenden empfing (z.B. am Ulmer Münster). Das schöpferische Feuer liegt im Ich des Menschen, das sich wie der christliche Ritter auf dem berühmten Stich von Albrecht Dürer zwischen Tod und Teufel bewähren muß. Zugleich sollte es ein Haus des Wortes sein. In ihm sollten die modernen Mysteriendramen aufgeführt werden, die in München vor dem Ersten Weltkrieg uraufgeführt wurden und deren ers-tes aus dem Goethe-Märchen hervorgegang
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Laurenz und Lenny aus Klasse 2 hatte es besonders der Lausbub Michel mit seinen Streichen angetan. In ihrer Geschichte hat Michel die Butterbrote aus versehen mit Kleister beschmiert. Na wenn er dafür zur Strafe nicht in den Schuppen musste. Stolz waren auch Heidi und Julia aus der vierten Klasse auf ihre selbst geschrieben und gebastelten Bücher. Zusammen mit ihren Mitschülern hatten sie sich mit Tierbüchern beschäftigt. Die beiden hatten dann eigene Tierbücher über Hunde und Kaninchen entworfen. „Projektwoche ist toll, - nicht nur, weil es keine Hausaufgaben gibt,“ war ihr einhelliges Resümee.
(1) Der Erdteil Europa und seine Bevölkerung.
Aus unserer siebten Ausgabe - 01. Dezember 2005
Jean-François Pouliot kommt 1957 in Montréal zur Welt. Zu Beginn seiner Kariere arbeitet er als Kamera-Assistent, später dreht er Werbefilme. Nach Canada (1979) ist La grande séduction (2003) sein zweiter Spielfilm.
„Nach den zwei Teilen, die ich schon dargestellt habe, haben wir links von Unserer Lieben Frau etwas oberhalb einen Engel gesehen, der ein Feuerschwert in der linken Hand hielt; es sprühte Funken, und Flammen gingen von ihm aus, als sollten sie die Welt anzünden; doch die Flammen verlöschten, als sie mit dem Glanz in Berührung ka-men, den Unsere Liebe Frau von ihrer rechten Hand auf ihn ausströmte: den Engel, der mit der rechten Hand auf die Erde zeigte und mit lauter Stimme rief: Buße, Buße, Buße! Und wir sahen in einem ungeheuren Licht, das Gott ist: `etwas, das aussieht wie Perso-nen in einem Spiegel, wenn sie davor vorübergehen´ einen in Weiß gekleideten Bischof `wir hatten die Ahnung, daß es der Heilige Vater war´. Verschiedene andere Bischöfe, Priester, Ordensmänner und Ordensfrauen einen steilen Berg hinaufsteigen, auf dessen Gipfel sich ein großes Kreuz befand aus rohen Stämmen wie aus Korkeiche mit Rinde. Bevor er dort ankam, ging der Heilige Vater durch eine große Stadt, die halb zerstört war und ha
Da können die Hollywood-Diven einpacken: Im Dokumentarfilm Prinzessinnenbad (Anspielung auf das Kreuzberger Freibad "Prinzenbad") porträtiert Regisseurin Bettina Blümner die rotzig-freche Kreuzberger Mädchenclique bestehend aus Tanutscha, Klara und Mina (v. l.).
Garten der toten Bäume
Wird der Film in Frankreich laufen?
Es gilt das hermetische Axiom: "Wie in der Vergangenheit, so in der Zukunft."
Mörike: Die schlimme Gret und der Königssohn Gott grüß dich, junge Müllerin
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Aber noch mehr. Der Werdegang dieser Dichtung hat sich in vier Stufen vollzogen, die in eigenartiger Weise dem ägyptischen Einweihungsprinzip entsprechen. Wenn man bedenkt, daß die vier Einweihungsstufen Beziehung zu den vier Wesensgliedern des Menschen haben, so kann man das folgendermaßen darstellen:
Daraus ergibt sich eine Entwicklung in drei großen Stadien. Das erste dieser Stadien ist die Ureinheit, in der alle Wesen noch eins mit dem Urwesen sind. Dessen Liebesent-schluß führt zur Entzweiung. Diese ist notwendig, weil nur im Durchgang durch den Tod freie Wesen entstehen können, welche die Fä-higkeit besitzen, in der Todesüber-windung die höchste Vereinig-ung, den Wesensaustausch zu erfahren. Dadurch erlangen sie die Kraft, das dritte Stadium der Menschheits- und Weltentwicklung als ihre eigene Tat heraufzuführen. In der Urein-heit gab es keine selbständigen Einzelwesen. Nachdem die Ureinheit durch die Entzweiung hindurchgegangen ist, kehrt sich das Verhältnis von Schöpfer und Geschöpf um. Ursprüng-lich erhalten die Geschöpfe die Gestalt, die ihnen von ihrem Schöpfer verliehen wird. In der Welt der Zukunft sind sie nicht mehr unselb-ständige Teile einer Einheit, sondern deren selb-ständige Schöpfer. Sie können dies, weil sie durch die Todeser-fahrung die Kraft erlangten, in der Verwandlung ihr Wesen zu
Fotos und Informationen www.sensesofcinema.com
Geist empfängt er vom Himmel, den Leib aus den Elementen,
„Die Entwicklungsideen Lessings und Herders werden unterbaut oder zu Ende ge-dacht. Die universale Weltanschauung, die in Goethe lebt, wird Begriff. Die ästhe-tischen Briefe sind in Einheit eine Pädagogik, Staats- und Gemein-schaftslehre, eine Er-kenntnistheorie, Ästhetik und Ethik, eine Kul-turgeschichte, Rechts- und Geschichtsphi-losophie.“
Julie Delpy vor und hinter der Kamera
Die erzählende altgermanische Dichtung hat sich nicht zum Versbuch, das zum Le-sen oder Vorlesen bestimmt war, nicht zum Epos geformt; sie lebte vielmehr in dem kurzen Ge-dicht, dem Liede, das, mündlich überliefert, zur Harfe gesungen oder im freien Sprechvortrag gesagt wurde. Das germanische Epos, das geschriebene Helden-buch, haben erst die angel-sächsischen Geistli-chen nach römischen und griechischen Vorbildern geschaffen."
Seidl: Der tote Soldat Auf ferner, fremder Aue
Stolberg, F. L.: Die Büßende Hört, ihr lieben deutschen Frauen
Schenkendorf: Andreas Hofer Als der Sandwirt von Passeier
Mittwoch, 7. Februar 2007
Zu bergen uns in jugendlichstem Schleier.«
Kerner: Poesie Poesie ist tiefes Schmerzen
Kopisch: Die Heinzelmännchen Wie war zu Köln es doch vordem
Mit Beiträgen unter anderem von Nina Degele, Michael Gratzke, Andreas Kraß, Peter Rehberg und Andrea Rick.
Víctor Pérez, Mario Casas, Maria Ruiz, Marta Nieto und Felix Gomez in Antonio Banderas zweiter Regiearbeit
Lebendiger Gott, allzeit Gewesener,
Meyer: Säerspruch Bemeßt den Schritt! Bemeßt den Schwung! (1869)
und viele weitere schwule Bücher...
Novalis: Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren (1800)
eliquienkult zu Ehren des Heiligen Libo-rius. So wirk-ten in die-ser Gegend die Kräfte zusammen wie in Leonardos Abendmahl die drei Ge-stalten Johannes, Ju-das und Petrus. Ein sinnlich-sittliches Anschauen kann vernehmen, was sie denken und es aus-sprechen, wie es Siegfried Heinz-Jürgen Ahlborn getan hat. Johannes sagt: ,,Ich ent-sage dem Geist." Judas sagt: ,,Ich will das Licht." Petrus sagt: ,,Ich bin mir selbst genug."
„Dann fiel sein Blick auf die Fassade seines Hauses und blieb dort hängen. Die Inschrift „Amori et dolori sacrum" erschien ganz frisch und erhielt für ihn jetzt ihren wahren Sinn. Es war keine romantische Formel mehr, sondern ein Epitaph: was ein Heiligtum der Liebe gewesen war - einer Liebe am Rande des Gesetzes, voller Traurigkeiten -, dorthin kehrte er heute abend als in das Heiligtum des Schmerzes zurück.
(1) Herman Grimm und der Strom der „schöpferischen Phantasie“.
Goethe: Gesang der Geister über den Wassern Des Menschen Seele / Gleicht dem Wasser: (1779)
Eichendorff: Die Nachtigallen Möcht' wissen, was sie schlagen (1839)
Sammlung der Kräfte
Das hören die Geister in Ost, West, Nord, Süd:
Das «Haus der Geschichte» bewahrt zwei andere Prunkstücke aus Adenauers Kanzlerzeit auf: seinen Eisenbahn-Salonwagen und seinen Dienstwagen. Der von den Nazis in Auftrag gegebene und von Hermann Göring benutzte Eisenbahnwaggon wurde vom sparsamen Adenauer weiter verwendet. Er fuhr damit quer durch die Bundesrepublik und auch ins Ausland.
Chamisso: Der Invalid im Irrenhaus Leipzig, Leipzig! arger Boden (1827)
Sozialrealismus in This is England
Heine: Ritter Olaf Vor dem Dome stehn zwei Männer
Teichmann: Wer nun die Türe öffnet und die Schwelle von außen nach innen übertritt, für den „taucht eine neue Welt herauf, die überaus herrliche Welt aus Farben und Licht. Nach oben blickend, umfängt den Eintretenden eine andere Sphäre, mit anderen Qualitäten und anderen Empfindungen. Zunächst steht er sekundenlang wie betäubt, ehe er sich zu den neuen Erscheinungen in Bezug setzen kann. Aber auch dann noch weiß er nicht gleich, wo er ist. Die Wände und Stützen des Innenraums sind noch nicht sichtbar, und nur ein schwebendes Licht erleuchtet in ungemessenem Abstand das Bewußtsein. Erst allmählich dämmern auch die dunkleren Partien auf, zeigen ihre Gestalt und wachsen zu einem harmonischen Ganzen zusammen. Das erste, was überrascht, wenn man den Innenraum überblickt, ist seine ungeheure Einfachheit und Einheitlichkeit.“
Uhland: An die Mütter Mütter, die ihr euch erquickt
herausgegeben von Setz [Bibliothek rosa Winkel]
Strachwitz: Gebet auf den Wasser Die Nacht ist hehr und heiter
Der erste Gesamteindruck ist ein aus Fülle und Zusammenwirken aller Künste ent-standenes Raubild rauschender und überwältigender Art.“
Sein Nachfolger war Bischof Gottfried, unter dem „die Schule ihre literarisch fruchtbarste Epoche„ erlebte. „Noch in der Amtszeit Ivos begann Bernhard von Chartres zu wirken, welcher der Ideenlehre Platos folgte. Sein Bruder Thierry wurde 1140 zu seinem Nachfolger als Kanzler der Schule.„ „Thierry wollte mittels Geometrie und Arithmetik den göttlichen Künstler hinter seiner Schöpfung aufspüren.„
"Apollo und Dionysos ist die zweipolige Offenbarung desjenigen göttlichen Wesens, das dem Menschen die zwei Einweihungswege zum Geistig-Göttlichen eröffnet: den Äußeren in den Makrokosmos, und dem mystischen nach innen, in die Geheimnisse des Anthropos oder Gottmenschen. Im Makrokosmos west das `ICH´ als gesitige Einheit, da alle Einzel-Iche im göttlichen Welten-Ich eins sind; aber im Mikrokosmos, in der Men-schenseele, wird das `ICH´ zur unermeßlichen Vielfalt der Einzelindividuen."
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„Der Einzelgänger" legt mit viel Selbstironie und trockenem Humor den Finger genau auf
Im hoffnungslos überfüllten Zoo-Palast wurde am Freitagabend die Sektion "Generation 14plus" von Sektionsleiter Thomas Hailer und Schauspieler Constantin von Jascheroff eröffnet.
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Als die wichtigsten deutschen Dichtungen entstanden das althochdeutsche Nibelun-genlied, der mittelhochdeutsche Parzival Wolframs von Eschenbach und der neuhoch-deutsche Faust Goethes.
a) Die Teilung der Welt in zwei Machtblöcke.
von Olenka Deisler und Ursula Mayer
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komponierten Text macht „Die Sünde von Sodom“ zu einem einzigartigen
Das Drehen in Frankreich war insofern besonders, als dass es für das ganze Team und für die Darsteller auch eine Reise war. Da war hinter der Kamera genauso ein Austausch wie vor der Kamera. Wir haben alle gemeinsam in einer Feriensiedlung gewohnt. Es war ein ganz komischer Mix aus Ferienstimmung abends und harter Arbeit tagsüber. Das Team ist dadurch sehr zusammengewachsen, das war sehr schön.
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Seume: Der Wilde Ein Amerikaner, der Europens (Ein Kanadier, der noch Europens) (1793)
„In der Todeserfahrung, die zugleich Selbstüberwindung ist, wird Novalis die in-nerste Wesensge-meinschaft zuteil: er gewinnt die Gewißheit, daß ein Wesen Chiffre des anderen ist, sie beide Chiffren des Ewigen sind, eben deshalb aber selbst des Ewi-gen un-verlierbar teilhaftig. Von diesem Erlebnis öffnet sich ihm die Schau in eine Ur-welt des Einsseins aller Wesen, ihrer >Totalexistenz im Universum<, um hier wiederum den Ausdruck der >Philosophie der Freiheit< zu gebrauchen. Es öffnet sich ihm aber von hier aus auch die Schau in die Zukunft, in der die Menschen ihre noch in der innig-sten Vereinigung bewahrte Kraft der Freiheit zum Bau einer neuen Welt entfalten kön-nen. Das Weltprinzip der Repräsentation wird zur freien Fähigkeit des Wesensaustau-sches. In dieser neuen Welt wird die Freiheit Gemeinschaft, die Ge-meinschaft Freiheit sein.
Solange die urchristlichen Empfindungen noch in die Neuzeit hineinragten, bedeu-tete die Passionszeit, einst beginnend mit dem Aschermittwoch, das Versenken des Christen in den Lei-densweg Jesu Christi und die Bewußtmachung des Zusammen-hanges zwischen dem gefallenen Menschen (Sündenfall) und sei-ner Erlösung. Er erlebte die Großmacht Tod als das Ende jegli-chen Lebens auf Erden. Er sah ein, daß seine eigenen Kräfte nie ausreichen würden, dieser Gegenmacht gewachsen zu sein. Die Formulierung der Materialisten: «Mit dem Tode ist alles aus» wurde als Teilwahrheit anerkannt, die so lange gültig ist, wie sich keine stärkere Kraft zeigt, welche den Tod zu überwinden im-stande ist. In diesem Sinne war das Ziel aller Passionszeit der Karfreitag, der Tag, an dem der Tod als «Herr der Erde» von dem «Herren des Lebens» einmalig und endgültig überwunden wurde. Darum die Versenkung in den Kreuzestod, in die Wund-male und in das Blut des sterbenden Gottes, das von Haupt und Wunden zur Erde floß. Das Ende der ersten Stufe,
Zur weiterführenden Lektüre
ch heute mit den stillgeschwiegenen Nachwirkungen dieser extremen Erfahrung zu kämpfen haben. Wenn Festivalleiter Dieter Kosslick seine Auswahl als »realitätsnah«, »sehr persönlich« und »politisch« charakterisierte, dann traf der Ausspruch auf diese deutschen Beiträge durchaus zu.
leicht zu erkennen. Der Einzelgänger erschien im Original 1964 („A Single Man")
Chamisso: Salas y Gomez Salas y Gomez raget aus den Fluten (1830)
Jacques d'Adelswärd (1880 - 1923), der sich nach einem entfernten Verwandten lieber
Aber auch wer kein Vereins-Mitglied werden will, kann am Großrotter Hof spielen. Hier kostet die Einzelstunde zwölf Euro, im Abo wird es entsprechend preiswerter. Zum Vereinsgelände gehört auch Achims Pro-Shop, wo es Tennis-Artikel zu fairen Preisen, einen Bespann-Service sowie Leih- und Testschläger kostenlos gibt. Weit im Umkreis bekannt ist die Tennishalle mit ihren fünf Plätzen, davon zwei mit Greenset und drei mit Teppichboden. Hier ist die Profi-Tennis-Schule von Andreas Maurer und Marc-Kevin Goellner beheimatet, deutschen Ranglistenspielern wie Phau, Waske, Behrendt und Dawidenko kann man hier beim Spiel oder Training zuschauen. Außerdem gibt es eine Tennis-Schule, die Anfängern wie Fortgeschrittenen weiterhilft.
„So wurde vom Alchimisten die Welt als Ganze mit dem Schlüssel der «Drei» er-schlossen: Das Jenseits, das allem zugrunde liegt: in dem Urgrunde - dem Vater, dem schaffenden Worte - dem Sohne und dem Verstehen und Erleuchtetwerden durch den Heiligen Geist.
Da die Vielzahl der Pilger auch nächtigen mußte, hat man sie kurzerhand in der Kirche einquartiert. Bis ins neunzehnte Jahrhundert war an der Nordseite eine Zisterne erhalten, in der Regenwasser gesammelt wurde, um es gelegentlich durch eine Rinne in der Mauer des zweiten Joches ins Innere zu leiten und über die geneigten Fliesenbeläge der Schiffe durch die Portale hinaus und zu den Stufen hinunter die Verschmutzungen beseitigen zu lassen.
Prutz: Reue Ich weiß es wohl, ich hab' dich oft gekränkt
Schiller: Der Spaziergang Sei mir gegrüßt, mein Berg mit dem rötlich strahlenden Gipfel! (1795)
In jenen beiden Jugendgestalten Raphael und Novalis kündigt sich sein begeister-tes Wirken für den Christus auf eine völlig neue Art an. Er weist der christlichen Geis-tes-strömung eine Richtung, die alle zeitbedingten Formen hinter sich läßt und über den Streit der Konfessionen hinaus ins Weite und Freie führen kann."
Storm: Juli Klingt im Wind ein Wiegenlied (1864)
Das Festival ist oft Spiegel nicht nur künstlerischer Strömungen, sondern auch geschichtlicher Umstände gewesen. Gegründet 1939 musste das Festival aufgrund des Zweiten Weltkrieges verschoben werden, bevor es überhaupt erstmals stattfinden konnte. Als erstes kulturelles Großereignis nach dem Krieg versammelte es dann im September 1946 Künstler verschiedener Nationalitäten, um einen Rahmen für friedliche Zusammenarbeit im Filmgeschäft zu bieten. 1968 musste das Festival wegen der Studentenrevolten im Mai sogar unterbrochen werden. In diesem Jahr beschäftigte der angedrohte Streik der "intermittents du spectacle" die Öffentlichkeit. Schon letzten Sommer mussten einige Festivals abgesagt werden, weil Künstler und Techniker mit der Niederlegung ihrer Arbeit auf die Reform ihres Status aufmerksam machen wollten. Das Eingehen der Politiker auf einige Forderungen gewährleistete jedoch einen reibungslosen Ablauf des Filmfestivals.
Geibel: Am dritten September, 1870 Nun laßt die Glocken / Von Turm zu Turm
Die sexuelle Befreiung, wie sie in den 1960er und 1970er Jahren angestrebt wurde, bezog auch das Thema "Sexualität mit Kindern und Jugendlichen" ein. Insbesondere an Peter Schult (1928-1984), linksradikal und Päderast, entzündeten sich heftige Debatten um linke Politik, Homosexualität und Pädophilie. Seit auch Aktivisten und Politiker linker und alternativer Parteien Pädophilie gleichsetzen mit Kindsmißbrauch, ist die Diskussion zum Erliegen gekommen.
Goethe: Neue Liebe, neues Leben Herz, mein Herz, was soll das geben? (1775)
Hier soll einer aufrechten Persönlichkeit gedacht werden, die in West-falen gegen schwere Widerstände ihre ureigene Überzeugung behauptet hat. In Münster hat der auf der Insel Rei-chenau im Bodensee geborene Gideon Spicker (1840-1912) die zweite Hälfte seines Lebens ver-bracht. Sein Leben führte ihn ,,vom Kloster ins akademische Lehramt", wie er seine Bio-graphie betitelte. Er lehrte als ordentlicher Professor für Philosophie an der erzkatholischen Königlichen Akademie in Münster, wo er bei seiner Antrittsvorlesung den Unterschied zwi-schen Theologie und Philosophie scharf ausein-andersetzte und dadurch einen Sturm der Ent-rüstung hervorrief. Der Hauptinhalt lautete: Die Theologie beruht auf dem Glauben und ist an eine Autorität - Bibel oder Kirche - gebunden; die Philosophie als Wissenschaft ist vorausset-zungslos; sie ist einzig und allein auf die beiden Grundquellen - Vernunft und Erfahrung - ange-wiesen. Spicker suchte eine Religion in philosophischer Form auf naturwissenschaftli-cher Grundlage aufzubauen
Auf zwei Veranstaltungen in der zweiten April-Hälfte macht das Kinder- und Jugendzentrum in Weiß aufmerksam. Am Freitag, 21.April, steht ab 20 Uhr eine Disco für Teens und Jugendliche ab 13 Jahren auf dem Programm. Discos haben im Jugendhaus Tradition. Es gibt eine feste Gruppe, die sich mit den Mitarbeitern vor Ort gemeinsame Motti für Partys ausgedacht und dann in die Tat umgesetzt haben.
Heine: Gedächtnisfeier Keine Messe wird man singen (1851)
Herder: Das Flüchtigste Tadle nicht der Nachtigallen (unbekannt)
„Ptolemaios, der Sohn des Lagos, war ein Feldherr Alexanders, der zur Zeit von des-sen Tode (323 v.Chr.) mit einem Heer in Ägypten stand. Als die Streitigkeiten unter den Nachfolgern Ale-xanders ausbrachen, behielt er Ägypten in seiner Hand und machte sich dort - ebenso wie die anderen Feldherren in den von ihnen besetzten Gebieten - zum König (305 v.Chr.). Bezeichnend für seine Absichten ist es, daß er alsbald einen Titel annahm, der ihn als eine Art Gott vor die Welt hinzustellen geeignet war. Er fügte sei-nem Namen den Beinamen Soter, d.h. Heiland hinzu.
In Epidauros gibt es Überreste von Schmuckplatten des Rundtempels, den sogenannten Metopen. Frank Teichmann (in "Der Mensch und sein Tempel: Griechenland" Stuttgart 1985): "Die Metopen der Tholos von Epidauros zeigen ringsum immer wieder dieselbe Ornamentplatte." Diese weist in der Mitte eine halbkugelförmige Erhebung auf, um welche im dreifachen und fünffachen Durchmesser weitere Formen zu finden sind. "In der zweiten Zone, um die Kugel herum, äußerst vielgestaltige Gliederungen. Dann die große Fläche mit den `Spreiten´ der zwölf Blätter", welche eingetieft sind "und schließlich ein dicker Wulst, der das Ganze vom Grund absetzt."
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„Das Grundgefüge des Buches wird dadurch bestimmt, daß viermal eine Siebenheit aufeinan-der folgt: Die sieben Sendschreiben in den Ka-piteln 2 und 3, die sieben Siegel in den Kapiteln 6 bis 8, die sieben Posaunen in den Kapiteln 8 bis 15 und die sieben Zornesschalen im 16. Kapitel. Im genaueren Sinn gehören die sieben Siegel, sieben Po-saunen und sieben Zornesschalen zu ei-ner höheren Einheit zusammen. Und dann ergibt sich, daß außer den vier Siebenheiten das Buch im 1. Kapitel ein Vorspiel, in den Ka-piteln 17 bis 22 ein großes krönendes Schlußdrama und schließlich zwischen den sieben Sendschreiben und den sieben Siegeln in den Kapiteln 4 und 5 eine Art Zwischenspiel ent-hält.
von Sophie Rudolph
Die Ärztin Ita Wegmann richtete an Steiner die Frage nach der Erneuerung der Mys-terien; die Antwort war die Weihnachtstagung 1923. Das letztere führt uns jedoch bis zum 23. Jahrhundert vor der Zeitenwende zurück. Damals hat der babylonische König Gilgamesch die Einweihung im heute österreichischen Burgenland gesucht, nachdem sein Freund Iabani bzw. Enkidu gestorben war und dessen Seele er nicht in das To-tenreich begleiten konnte. "Gilgamesch war gewiß einer der ersten Menschen, die den Stachel des Todes, von dem der Apostel Paulus spricht, wirklich erlebten." Doch Gilga-mesch konnte die ihm auferlegte Myste-rienprüfung nicht bestehen, weil es ihm an Be-wußtseinswachheit mangelte. (Daraufhin wurde der dortige Fährmann in die Geistwelt von dieser angewiesen, seine Tätigkeit einzustellen.) "Und durch eine furchtbare Zorn-anwandlung, die ihn überkam, verlor er viele Früchte seiner Einweihung. Nach Babylo-nien zurückgekehrt, versuchte er durch verschiedene Mysterien das Schicksal der Toten zu erfahren." Es gelan
,,Kristallische Klarheit durchkraftete zur Winterzeit das Gedankenleben und hellte den Intel-lekt auf. So trat die Hödurwirkung winters in die See-len ein; der Baldurblick mußte er-sterben.“ ,,Immer stärker wurde die Macht der winterlichen Kräfte im Zeiten-gange und schloß die Seelen von der kosmischen Begnadung ab. Wohin aber wurde die Lichtnatur des Baldur verdrängt? - Sie mußte in die Untergründe des Seelenlebens ver-sinken. Mythisch ge-sprochen: sie wurde von der HeI festgehalten. Dort aber, in den unterbewußten Tiefen, hatte sie von nun an ihre Aufgabe, während die winterliche Macht über die Seelen völlige Gewalt bekam und die intellektuellen Kräfte zur Ausge-staltung brachte."
Kartoniert, ca. 220 Seiten, ca. € 17,00
Goethe: Wandrers Sturmlied Wen du nicht verlässest, Genius (1772)
Keller: Sommernacht Es wallt das Korn weit in die Runde (1847)
1. Ein Konzert für Klaus Mann
Menschen, denen Sie in dieser Ausgabe begegnen: Jörg Blöck, Chen Ruo Bing, Michael R.Bloomberg, Monika Czekalla, Karl-Heinz Glabsch, Klaus Hillenberg, Kerstin Kilman Kallewegge, Dr.Michael Lang, Verena Leve, Manfred Schröder, H.A.Schult, Angela Spizig, Claudia Wacker, Sabine Weichel, Barbara Zaabe.
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Alec Baldwin als FBI-Agent auf der Spur eines CIA-Maulwurfs, Michael Gambon als Wilsons Mentor, John Turturro als CIA-Kollege und Regisseur Robert De Niro in einem Cameo als General, der Wilson seinen Job beschafft, hinterlassen alle bleibende Eindrücke. Auch Joe Pesci in seinem ersten kurzen Leinwandauftritt seit 1998 haucht dem Film zusätzlich Leben ein.
„Eben noch, mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts, mochte es gelingen, diese Bilder ehrfurchtsvoll einzusammeln und sie vor der intellektuellen Verfälschung zu bewahren, die mit den Märchengestalten glaubte, ihr willkürliches Phantasiespiel treiben zu dür-fen.“
„Die einseitigen Haltungen sind also Verabsolutierungen der beiden im modernen Selbstbewusstsein erlebten Pole, der fremden Natur und des ihr isoliert gegenüber-stehenden Inneren, wobei jeweils der eine Pol in der Art (in Analogie) des anderen ge-dacht wird.“ Es mag „deutlich geworden sein, dass“ der Aufweis „ein Kompass in den welt-anschaulichen Stürmen unse-rer Gegenwart sein kann.“
Gilbert de la Porrée (Gilbert von Poitiers) befaßte sich „vor allem mit ontologi-schen Fragen des Verhältnisses zwischen Schöpfer und Schöpfung sowie mit der aristotelischen Kategorienlehre und Logik.„
„Das zweite, was aus den Mysterien entlassen wurde, war der Impuls des Fühlens. Das führte zu den Kulturzusammenhängen von Griechenland. Das war eine durch und durch künstlerische Kultur."
Christen, Thomas: Zeit-Erinnerung-Reflexion-Spiel. In: Neue Zürcher Zeitung vom 3. Juni 2002.
Florian Mildenberger
Göttlich er sei und irdisch zugleich, und er diene den beiden
,,Was aber die Epoche der nächsten Verkörperung des deutschen Geistes in seinem Volke be-trifft, so kann man den Zeitpunkt ihres Beginns recht genau bestimmen. Denn wenn zwischen der ersten und der zweiten Verkörperung siebenhundert Jahre vergingen und zwischen der zwei-ten und dritten fünfhundert, so kann man annehmen, daß entspre-chend der sich immer mehr ver-kürzenden Zwischenzeit, die nächste Verkörperung be-reits nach dreihundert Jahren stattfinden, das heißt um 2150 beginnen und ein Jahrhun-dert später, um 2250, enden wird."
Der erste grobe Patzer in dieser Geschichte von der Gründung der Central Intelligence Agency (CIA) ist die Fehlbesetzung Angelina Jolies als unglückliche Ehefrau des CIA-Beamten Edward Wilson (Matt Damon). Mit ihrer immer reifer werdenden exotischen Schönheit und ihrem nicht mehr aus den Schlagzeilen verschwindenden Privatleben ist sie nicht mehr in der Lage, die jugendliche Energie aufzubringen, die in den frühen Szenen benötigt wird. Auch nimmt man ihr die Frau, die in einem eintönigen Leben und einer lustlosen Ehe im zweiten Teil des Films gefangen ist, einfach nicht ab.
Generation 14plus II
Der Verkünder des Kommenden, der sich selbst für ihn Opfernde, der durch eine Wandlung zu ihm Gehende, der mit ihm Einswerdende, schreitet durch die Geschichte der Christenheit als ihr Ge-nius voran. Von dem, was die Christenheit selber davon auf-fängt und mitmacht, soll hier einiges zur Sprache kommen.
„Wegen des Österreichischen Erbfolgekriegs schritten die Grundarbeiten freilich nur langsam fort. Der neue Abt Anselm Erb ließ 1744 Kraemers Pläne durch den kurbayeri-schen Hofbaumeister Joseph Effner überarbeiten. Im Sommer 1748 aber wurde zur Auf-führung und Durchgestaltung des Kirchenbaues der bekannte Münchner Meister Johann Michael Fischer (1692-1766) berufen. Im nächsten Jahr schied Simpert Kraemer aus.
„Das Weltgeschehen hat ein solches Gefüge, dass das Geschehen des menschlichen Wesens darin im Durchlaufen der Inkarnationen wurzeln kann. Indem sich die Welt ent-faltet, entfal-tet sich das menschliche Ich, und die eine Entfaltung empfängt ihr Leben wechselweise aus der andern.“
Zuletzt kommt das Wort von Pilatus: "Siehe, das ist der Mensch."
In diesem Sinnen sieht Novalis auch die Reformation als eine Erscheinung an, die gleichzeitig Abstieg und Aufstieg ist. Sie ist das Regen neuer Kräfte, die sich der Ver-trocknung und Entartung entreißen. Aber sie ist auch zugleich, insofern sie die Gestalt des Lutherischen Buchstabenglaubens annimmt und der Politisierung verfällt, ein Sym-ptom der Entgeistigung, das in Richtung des Materialismus weist.
Mörike: Er ist's Frühling läßt sein blaues Band (1828)
Autopiloten und Blindflüge
Melancholisch beschreibt Avni die mühevollen Versuche, einer sozialen Norm gerecht zu werden, die außer der Sicherheit vor Ausgrenzung wenig Positives zu bieten hat. In diesem Kontext gewinnt der Blick zurück in die Kindheit besondere Bedeutung, die Erinnerung an Freundschaften, die schnell getrennt wurden, aber auch an das kurze Glück, wenn Träume wahr zu werden schienen.
Eichendorff: Mittagsruh Über Bergen, Fluß und Talen (1837)
„Es sind die Menschen, die sich selbst die Strafe bereiten. Gott gibt uns das in seiner Fürsorge kund und ruft auf den guten Weg. Dabei achtet er die Freiheit, die er uns gegeben hat. Deshalb sind die Menschen verantwortlich.„
Hensel: Nachtgebet Müde bin ich, geh zur Ruh (1829)
Mit dieser zweisprachigen Ausgabe einer Auswahl aus den Gedichten, Satiren und Briefen von John Wilmot ist ein "Dichter zu entdecken", schwärmt ein vollkommen begeisterter Jens Bisky. Freunde "intelligenter Verse" werden sich wundern, wie ihnen dieser "Minnesänger des Lasters", der 1680 in London 33-jährig an der Syphilis starb, "bisher entgehen konnte", versichert der Rezensent, der meint, dass die Werke Wilmots nur aus seinem überaus ausschweifenden und lasterhaften Leben heraus verständlich werden. Bisky preist die Übersetzungen von Christine Wunnicke, in deren "schmiegsamem Deutsch" er den "derben Ton" des englischen Schriftstellers genauso gefunden hat wie den "schnöselhaften Witz" oder ein "liederliches Leiern". Außerdem habe die Übersetzerin ein "mitreißendes Vorwort" mitgeliefert, das dem hierzulande viel zu unbekannten Wilmot zu Ruhm verhelfen könnte, wie der Rezensent hofft. Diese Ausgabe "enthält das Nötigste" zu Wilmot, ohne dass sie mit allzu viel "gelehrtem Bombast" aufwartet, lobt der begeister
Fontane: Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland (1889)
Eichendorff: Die Räuberbrüder Vorüber ist der blut'ge Strauß (1839)
ten Umgebung erzählt.
Heine: Es war ein alter König
Göttliches Licht,
hängt von vielen Bedingungen ab. Wovon und auf welche Weise sich ihre zu einem
Novalis: Wenn alle untreu werden (1802)
Das Adenauerhaus in Rhöndorf ist geöffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 16.30 Uhr. Die letzte Führung zum Wohnhaus beginnt um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Größere Gruppen sollen sich anmelden: Telefon 02224/921234 oder unter adenauerhaus.de.
Vorbemerkungen zur Wahl des Titels und die Leitlinien der Darstellung.
Lucy
978-3-939542-03-2
„Die oberste Sprosse der goldenen Leiter ist dem Aufschwung des Be-Griffes in dem Bereich erreichbar, wo sie nach oben befe-stigt ist. Die Frage ist nunmehr, wie die in sich beruhende Selbst-genügsamkeit der allgemeinen Begriffe (der Universalien) näher an die unverbundenen reinen Wahrnehmungen herankommen kann. Dies ist offenbar nur dann möglich, wenn die allgemeinen Begriffe in sich einen Bezug enthalten, der über sie hin-ausweist. Daß solche Bezüge in der Tat vorhanden sind, geht aus ihrer Sub-jekt- und Objektallgemeinheit hervor. In ihrer Subjektallgemein-heit verweisen sie den denkenden Menschen einerseits auf die unantastbare Gültigkeit ihrer Ideenallgemein-heit. Ander-seits sind sie aber auch Blicklenkungen für den Beobachter, die seiner Auf-merksamkeit die Richtung auf den Bereich geben, den sie gat-tungshaft umfassen (Stein, Veilchen, Gemütsbewegung): sie ha-ben spezifische Bezüge zu bestimmten Bereichen. Des rein Beob-achtbaren kann man ohne begriffliche Blicklenkung (nichtbe-griffliche Bestim-mung,
Lenau: Die bezaubernde Stelle Liebende, die weinend mußten scheiden (1851)
Die Ausstellung „Spiel ohne Grenzen – Der internationale Fußball in Köln“ ist in der Hauptstelle der Sparkasse KölnBonn am Rudolfplatz noch bis zum 21.April zu den üblichen Geschäftszeiten zu sehen.
In der Vierung, wo das Langhaus vom Querhaus durchdrungen wird, hat man sich den Ort für die quadratische Tafel vorzustellen. Man mag beim Quadrat beispielsweise an das Schachbrett denken, mittels welchem die Verstandesfähigkeiten geübt werden. Das strategische Lebenskampfspiel der Ritter findet auf dem Dualitätsfeld statt, auf dem ein weißer und ein schwarzer König mitsamt Gefolge um die Herrschaft streiten. Auf diese Tafel scheinen von den Querhausgiebeln die Rosenfenster des Mondes im Nordwesten und der Sonne im Südosten. Teichmann: „Die nördliche, nächtliche Rose, die schalenförmig von 19 Fenstern getragen wird – eine Zahl, die dem Kundigen sofort als Rhythmus des Mondes bekannt ist -“ (der Mondknotenlauf um den Tierkreis dauert 18,6 Jahre) „ist dem Strom der Vergangenheit gewidmet, der von der Geisteswelt ausgehend, über die Könige und Gestalten des Alten Testamentes bis hin zur Geburt des Jesuskindes führt. Im Süden dagegen, wo die Sonne ihre höchste Kraft entfaltet, ist der Blick in die Zukunft entsche
H i s t o r i s c h e s
Brentano: (Wiegenlied) Singet leise leise leise (1811)
In besonderer Weise überantworten und weihen wir dir jene Menschen und Nationen, die dieser Überantwortung und Weihe besonders bedürfen.
August Diehl als aufrechter Kommunist in Die Fälscher
Ereignis gab es die drei gesonderten Gebiete nicht mehr nur neben- und nach-einander; sondern es sollte eine Gesellschaft sein, die sich um diese Bereiche im Zusam-menhang zu kümmern hat"
Goethe: Der Bräutigam Um Mitternacht - ich schlief, im Busen wachte / Das liebevolle Herz, als wär es Tag (1829)
Es wurden also in der Vergangenheit in Mitteleuropa Gewissen, Gemüt und Gesicht (dieses im Sinne von Goethes anschauender Urteilskraft) ausgebildet.
Vogl: Ein Friedhofsbesuch Beim Totengräber pocht es an
Steve Nobles hat als Pianist, Komponist, Sänger, Arrangeur und Ex-Springmaus viele große und kleine Stars auf unzähligen Bühnen in der Bundesrepublik begleitet. Er verdiente sich als Kirchenmusiker Anerkennung genauso wie Orden im Kölner Karneval. Er ist der erste Amerikaner mit Diplom der renommierten „Akademie för uns kölsche Sproch“. Mathias Brandebusemeyer ist mindestens so seltsam wie sein Name. Einst bei der Springmaus ist auch er heute bekannt durch Fernsehauftritte wie aktuell in der Sat-1-Impro-Show „Frei Schnauze“ mit Dirk Bach.
"Zahlreiche Erscheinungen der Maria-Sophia haben im 20. Jahrhundert stattgefun-den, jedes Mal die Menschheit aufrufend, zu Gott zurückzukehren, damit keine Katastrophe hereinbreche. Maria-Sophia erschien z.B. 1917 verschiedentlich drei Kindern in dem kleinen Dorf Fatima in Portugal und warnte u.a. vor dem Unheil, das Russland er-warte (die Bolschewistische Revolution, Oktober 1917), falls keine Erneuerung des christlichen Glaubens in Russland stattfinden würde. Wieder erschien Maria-Sophia am Pfingstmontag 1940 in einer sehr dunklen Stunde der Geschichte der Menschheit der 16-jährigen Bärbel Ruess in Marienfeld bei Ulm und offenbarte Gebete, die angesichts des drohenden Naziübels gesprochen werden sollten. Von ihnen war vielleicht das bedeutendste eine große Hymne an die Trinität. Die drei Strophen dieses Gebetes ... fan-den ihre Ergänzung in einer vierten Strophe - einem Gebet für den Weltfrieden, gegen die Kriegsgefahr -, von Maria-Sophia in Amsterdam am 11. Februar 1951 geoffenbart. Dieses Gebet, das zu ei
Es ist schrecklich, in welcher Lage sich der arme Mensch befand. Auf der einen Seite die offenbaren Feinde, die seine Vorgesetzten und Gebieter waren; auf der anderen die in Freunde verstellten Bösewichter, die ihn mit entzückenden Aussichten köderten, vertraulich machten und ihm dann im gelgenen Momente den Dolch ins Herz stießen!“
Novalis: Fern im (in) Osten wird es helle (1799)
Droste-Hülshoff: Am letzten Tag des Jahres (Silvester) Das Jahr geht um, / der Faden rollt sich sausend ab (1840)
Claudius: Rheinweinlied Bekränzt mit Laub den lieben vollen Becher (1778)
Wir können daraus schließen, daß auf den 1815 auf dem Wiener Kongreß vergifteten und dadurch 1818 zu Tode gebrachten Karl auf den badischen Thron Ludwig folgte und 1830 auf diesen die Kinder der Hochberg, „welche letztere in dem Leben des Prinzen eine Garantie gegen eine ebenbürtige, ihre Pläne mit Vereitelung bedrohende Vermäh-lung des ersteren zu besitzen gewünscht“. Ab der Erfüllung dieser Pläne der Hochberg hatte das Leben des betrogenen Prinzen die Funktion als Pressionsmittel eingebüßt und war aus ihrer Sicht nichts mehr wert. Ja sobald sich Kaspar Hauser soweit entwickelte, daß er zur Entdeckung des Verbrechens beitragen konnte, mußte er als unliebsamer Zeuge getötet werden. Und eben wegen der Aufdeckung des Verbrechens wurde der bayerische Staatsrat Anselm von Feuerbach Ende Mai 1833 mit Arsen vergiftet, was auch seinem Sohn Eduard nicht erspart blieb.
en, der auf der Ebene des Tieres demjenigen entspricht, was bei der Pflanze die ätherische Entwicklung von Blatt zu Blatt ist, wobei sich ein Blatt aus dem Hohlraum des vorhergehenden entwickelt, bis zuletzt die geschlossene Form des Kel-ches (bei der Pflanze) und der Larve (beim Insekt) erscheint. Hier wird die ru-higere und dauerhaftere Hohlform gebildet, aus welcher dann die völlig metamorpho-sierte Form entspringt – die Blüte oder der Schmetterling.“ „Was die Blüte im Bereich des Ätherlei-bes der Erde offenbart, das bringt das Insekt in einem astralischen Bereich zur Erschei-nung. Beide Male stehen wir vor dramatischen Metamorphose-Erschei-nungen.“ „Das Schmetterlingsei ist ein im Sonnenbereich gelegter Same, die Raupe gleicht einem Blatt, die Puppe einer Knospe oder einem Kelch und der Schmetterling selbst ist der Blüte vergleichbar.“ Der Falter sucht die Blüte auf, um ihren Nektar zu trinken.
Wenn man nach dem französischen Impressionismus fragt, dann verbinden die meisten diese Stilrichtung mit der Malerei des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die Bilder der Impressionisten, insbesondere die ihres berühmtesten Vertreters Claude Monet, zeichnen sich durch eine gestrichelte Malweise aus, welche die Subjektivität des Betrachters unterstreicht und sich deutlich gegen die naturalistische Kunstrichtung der Epoche abgrenzt. Doch der impressionistische Stil lässt sich nicht nur auf den Bereich der Malerei anwenden; er hinterließ seine Spuren auch in der französischen Filmkunst.
Ganz nüchtern und unsentimental beschreibt Eric Hegmann in „Heldenfrühstück“ eine Clique von
Der Kurs richtet sich sowohl an Eltern von Säuglingen und Kleinkinder als auch an MitarbeiterInnen in sozialen Berufen. Vorabinformation und Anmeldung unter der Rufnummer 0221/50 700 52.
Erstausgabe 1979, 256 Seiten, € 28,00
Es gibt zwei Kerzenhalter, also ein Leuchterpaar, aus Metall für den Altar, auf denen geschrieben steht, „Bischof Bernward hat diesen Leuchter durch seinen Gehilfen in der ersten Blüte dieser Kunst herstellen lassen, nicht aus Gold und nicht aus Silber, und doch so, wie du ihn hier siehst.“ Der Goldüberzug ist durch Gebrauch bis auf Reste ab-gewetzt, sie erscheinen jetzt silbern und enthalten noch ein wenig Kupfer und Eisen. Unedles Metall in edles zu verwandeln, ist die Kunst der Alchemisten. Die reliefartigen Darstellungen auf ihnen sind rätselhaft und haben eine besondere Botschaft. Hella Krau-se-Zimmer deutet sie so: „Die Zeit der vorchristlichen Einweihungspraktiken ist vorü-ber. Sie führen zu keinem Erfolg mehr. Jene heidnischen Seelen, denen Mysterienschu-lung bekannt und heilig ist, mögen erfahren, daß gerade die höhere Geitesschulung jetzt das Aufstreben zum Christuslicht nötig macht. Ihr eigenes höheres Ich muß sich entzün-den am Christusimpuls, dort darf es aufleuchten wie die Kerze beim Altargesch
„Die ästhetischen Briefe, deren erste 1793 an den Herzog von Augustenburg gerich-tete am 26. Februar 1794 durch den Brand des Kopenhagener Schlosses verloren gin-gen, erschienen 1795 in neuer Fassung in Schillers Zeitschrift, den `Horen´, die Briefe 1 bis 9 im ersten, die Briefe 10 bis 16 im zweiten, die Briefe 12 bis 27 im vierten Stück des Jahrgangs. Dieser Aufteilung entspricht die Gliederung des Werkes. Der erste Teil könnte überschrieben werden: `Die Krise der Gegenwart und ihre Überwindung´ der zweite: `Der Mensch´, der dritte: `Die Geschichte und Mission der Freiheit und Schön-heit´.“
2. die künstlerische Phase von 1909 - 1916,
Eichendorff: Frühlingsfahrt (Die zwei Gesellen) Es zogen zwei rüst'ge Gesellen (1818)
Im Jahre 1779 hat Goethe die erste Fassung seines Dramas niedergeschrieben, und zwar in Prosa. Diese Prosafassung ist vergleichbar dem physischen Leibe der Dichtung und entspricht somit der ersten ägyptischen Einweihungsstufe, dem Herantreten an die Pforte des Todes. Im Jahre 1780 schrieb Goethe seine »Iphigenie« in Verse um. Dies erinnert an den Ätherleib und die ätherische Welt mit ihren Rhythmen, sowie an die zweite ägyptische Einweihungsstufe, den Durchgang durch die Elemente. 1781 unter-nahm Goethe eine neue Umgestaltung seiner Dich-tung, diesmal wieder in Prosa. Es wurde mehr das Dramatische herausgearbeitet. Es sei daran erinnert, daß, als Rudolf Steiner mit Marie Steiner zusammen auf dem Anthroposophischen Kongreß in Wien 1922 eine Darstellung des Unterschiedes zwischen Rezitation und Deklamati-on geben wollte, er die dritte Fassung der >Iphigenie< als ein Beispiel für die Deklamation wählte, und die vierte, die endgültige Fassung von 1786 als ein Bild für die Rezitation. Die dritte Fassung entspricht
Günderode: Der Luftschiffer Gefahren bin ich im schwankenden Kahne (1806)
Internationales Treiben auf dem sonst unbelebten Potsdamer Platz. Schon von Weitem ist das vielsprachige Stimmengewirr der Journalisten, der geduldig wartenden Zuschauer am roten Teppich und der Filmproduzenten aus aller Welt zu hören. Inmitten der internationalen Konkurrenz hatten es deutsche Produktionen in den vergangenen Jahren schwer, sich zu behaupten. Dieter Kosslick änderte den Aschenputtelstatus des deutschen Films bei Amtsantritt: Perspektive Deutsches Kino heißt die Filmreihe, die laut Leiter Alfred Holighaus, einen lebhaften Eindruck der gegenwärtigen jungen deutschen Filmszene geben soll. Trotz der sichtlich engagierten Filmteams, die nach den Premieren vor dem roten Vorhang Rede und Antwort standen, könnten die zwölf ausgewählten Beiträge in diesem Jahr auch unter dem Titel Geschichten vom große Scheitern zusammengefasst werden. Bis auf wenige Ausnahmen sind Thema und Ton der meisten Filme von einer vagen Hoffnungslosigkeit geprägt. Sie erzählen vom Scheitern des Individuums in der Gesellschaft,
"Die Illuminati haben ihr Zentrum in Europa, welches der Ort ist, wo ihr Macht-Zen-trum schon immer gewesen ist. Ich erinnere mich, dass mir als junges Kind erzählt wur-de, dass Amerika im Grunde genommen als `Missions-Feld´ angesehen wird, oder als `Land der Gelegenheit´, von jenen, deren Wurzeln lange Jahrhunderte zurück reichen in die altertümlichen dynastischen Blutlinien Europas." Also in Europa haben "die 13 Herrscher (sie nennen sie auch `Lords´ ihre Zentralen. Jeder Herrscher repräsentiert ein Gebiet von Europa, das unter seiner Macht steht; und jeder davon repräsentiert eine der altertümlichen dynastischen Blutlinien. Zum Beispiel ist die Habsburger-Blutlinie, die Merowinger, immer noch aktiv in Europa, obwohl versteckt, ebenso wie die Rothschild- und die Battenberg-Blutlinien. In vielen modernen europäischen Ländern sind die Nachkömmlinge dieser Blutlinien immens reich, und im Geheimen sind sie die `Macht hinter dem Thron´, wenn nicht die wirklichen Herrscher." "Weishaupt hat nicht die Illuminatien
Die vier Elemente.
Licht,
"In dem bekannten Berliner Bild der `Hl. Jungfrau in der Kirche´ von Jan van Eyck gewinnt alles Sichtbare seinen vollen anschaulichen Wert erst durch den symbolischen Bezug. Dieser wird durch die Worte, die auf der Borte des Gewandes der Jungfrau zu lesen sind, offenbart, oder richtiger wohl kommentiert. ... `Sie ist schöner als die Sonne und über allen Ordnungen der Sterne; verglichen mit dem Licht ist sie vor ihm. Denn sie ist der Glanz des ewigen Lichtes und der fleckenlose Spiegel von Gottes Majestät.´ (Weisheit Salomons /:29,26.) ... Wie Jans Malereien überhaupt ist dieser Text voll von Bildern des Lichtes, und so ist auch dieses Gemälde ein Syndrom von Lichtelementen:
Brentano: Schwanenlied Wenn die Augen brechen (1811)
Goethe hat bei der wiederholten Betrachtung der Entfaltung von einjährigen Pflan-zen (Kräutern) im Laufe jeweils einer Vegetationsperiode deren Entwicklungsschritte denkend nachvollzogen. In seiner Schrift „Me-tamorphose der Pflanzen“ von 1790 hat er die Entwicklung einer typischen einjährigen zweikeimblättrigen Pflanze beschrieben. In dem gleichnamigen Gedicht hat er seine wissenschaftlichen Ausführungen künstlerisch verdichtet. – Versuchen wir, es ihm in der Vorstel-lung gleichzutun. Indem wir beschrei-ben, was die einfache Betrachtung der Pflanzengestaltung ergibt, können wir mit Hilfe Goethes der Bildungsgesetze inne werden.
Saturn: „Seine Ewigkeitsweite überleuchtet Tod, Erdengrab und Höllenfahrt.“
SONDERANGEBOTE
Gleim: Der Löwe und der Fuchs Herr Löwe, sprach der Fuchs
James Steakley
die Opposition und bremst sich an sie heran in die Konjuktion. Vom Blütenzentrum heben sich die Staubgefäße ab und entlas-sen die Pollen in die Weite, während der Fruchtknoten darauf wartet, daß ihm Pollen über die Narbe durch den Griffelschlauch zugeführt wird. Das Schwellen der Frucht stimmt überein mit dem Weg Jupiters (der in einem Jahr nur ein Tierkreisbild weit kommt). Das Ver-dichten des Samens stimmt überein mit dem kurzen Weg des Sa-turn (etwa ein Dreissig-stel des Tierkreises oder ein Drittel Sternbild pro Jahr).
Erschöpft sitzen die 26-jährige Studentin aus Lüneburg und der 29-jährige Filmemacher aus Paris im Café Paris-Berlin des DFJW: Die Aufregung der ersten Berlinale-Tage und der langen Jurysitzungen stehen ihnen ins Gesicht geschrieben. Allen Anstrengungen zum Trotz sind sie gern dabei und erzählen rencontres im Interview von ihren Erfahrungen.
das letzte Problem, das Schwule und Heterosexuelle noch miteinander haben:
Ein grandioses schauspielerisches Kabinettstück bietet Charly Hübner (Im Schwitzkasten, Das Leben der Anderen) als überforderter Vetrerter von Badewannenlifts (hier beim Anbaggern auf einer seiner Touren) in Bastian Günthers multiperspektivischem Gesellschaftsdrama Autopiloten.
Anderer dagegen war lange verheiratet, entdeckt seine Homosexualität erst mit sechzig
Günther: Abendlied Der Feierabend ist gemacht (ca. 1715)
Ein Film und seine Geschichte - Mit einem Beitrag von M. W. Weber und W. Burgmair
,,Im Vortrag vom 17. Januar 1915 sprach Rudolf Steiner davon, daß im Gegensatz zu den west- und osteuropäischen Völkern, wo die Menschenseelen in der Regel von Ver-körperung zu Verkörperung aus einem Volk in das andere überwechseln, diese in Mit-teleuropa dagegen «in der Tat mehrmals durch ein und dasselbe Volkstum durchgehen».
nerischen ...“
Als eine hohe Idee würdig im Geiste mir lebt!
Kristall - Wasser - Flamme sind die sichtbaren Zeichen dieser drei Grundprinzipien der Alchimie, die alle Welt durchwalten, von der Gottheit bis zum Stein.
Die neue Reihe „Kulinarisches Kino“ will Zusammenhänge zwischen guten Filmen und gutem Essen schaffen und für einen bewussteren Genuss von Speisen und Getränken werben – was in der Dauerhektik des Festivals kein leichtes Unterfangen ist. Vom 11. bis 15. Februar werden im Kinosaal des Martin-Gropius-Baus täglich um 19:30 und 22 Uhr Spiel- und Dokumentarfilme zu kulinarischen Themen gezeigt und mit einem auf die Filme abgestimmten, mehrgängigen Abendmenü eines Berliner Sternekochs gekrönt. Die sich anschließenden, öffentlichen Diskussion mit gastronomischen Experten (etwa vom Gault-Millau-Führer) und anderen Kulturschaffenden werden vom TV-Koch Alfred Biolek moderiert. „Köche sind dazu da, Lebensmittel in wohlschmeckende Speisen zu verwandeln“, sagt Berlinale-Direktor Dieter Kosslick, „und mit ihrer Kunst die Menschen zu verzaubern – ähnlich wie Regisseure und Schauspieler dies mit ihren Filmen tun.“ MPH
wurde stets nur in kleinen Zirkeln von Eingeweihten weitergegeben.„ „Oft wurden die Wissenden, die Hermetiker oder Esoteriker, politisch von den Mächtigen verfolgt, wobei die Flucht jedoch den Nebeneffekt hatte, daß sich das Wissen in immer neuen Ländern bei immer wieder neu entstehenden Zirkeln ausbreitete. Schließlich kam das geheime Wissen um 400 n.Chr. Auch in den Jemen, wo die 42 Traktate des Thot aus dem Griechischen ins Arabische übertragen wurden. Die dortigen Esoteriker nannten sich Sufis. Um 800 entstand im Irak die Bruderschaft der Ismaeliten, die ihr okkultes Wissen an Muslime, Christen, Juden und Mazda-Anhänger gleichermaßen weitergaben. 972 begann man in Kairo, die Geheimlehre in 50 Traktaten niederuzuschreiben, die die 42 Bücher enthielten und ergänzten. Somit wurde das Wissen islamisiert. Um 1000 brachte der Esoteriker Maslama von Madrid diese so genannten Episteln der Lauteren Brüder nach Spanien, von wo sie dann die Juden auf Grund ihrer Verfolgung zu Raschi von Troyes brachten. Als Raschi 1
Keller: Schöne Brücke Schöne Brücke hast mich oft getragen (1849)
Banderas beherzigt als Regisseur die Grundregel, mehr über originelle Bilder zu erzählen als mit vielen Worten. Aber dass sein Film die sinnlich-leidenschaftliche Atmosphäre des Südens optisch derart einfallsreich einfängt und rhythmisch perfekt mit dem jazzigen Soundtrack abstimmt, war so gut denn doch nicht zu erwarten (Panorama).
„Innerhalb der in den Evangelien dargestellten Ereignisse spielt der Unterschied des galiläischen und judäischen Bewußtseins oftmals eine sehr große Rolle. In Galiläa spie-len sich die wichtigen übersinnlichen Christus-Erlebnisse der Jünger ab, wie z.B. das Wandeln auf dem Meer und die Verklärung. Auf dem Boden von Judäa, angesichts des herannahenden Ereignisses von Golgatha, versagt das Jüngerbewußt-sein. Dem Petrus-Bekenntnis, das in Galiläa stattfindet, steht die Pe-trus-Verleugnung in Judäa ge-genüber. Dem Erlebnis der Verklärung, das die drei Jünger auf dem Berg Tabor in Ga-liläa hatten, steht das Versagen derselben drei Jünger in Gethsemane, das in Judäa liegt, ge-genüber. Da, wo die Erde zur Schädelstätte wird, versagt das noch mit hellseheri-schen Elementen durchsetzte alte Bewußtsein in den Seelen der Jünger. Und eben aus die-sem galiläischen Jüngerbewußtsein stam-men die ersten drei Evangelien. Nur der Evangelist Jo-hannes ist durch das Ereignis, das als die Auferweckung des Lazarus be-schrieben wir
Was hat Ihnen persönlich das Zusammentreffen mit den verschiedenen Menschen gebracht? Was haben Sie für sich daraus gezogen?
Samstag, 17. Februar 2007
Hölderlin: Sonnenuntergang Wo bist du? trunken dämmert die Seele mir (1800)
Mörike: Auf ein altes Bild In grüner Landschaft Sommerflor (1838)
Sehenswert sind natürlich auch die Werke der anderen neuen Künstler im Skulpturengarten von Helga Neef. Karl-Heinz Schäfer mit seinen Köpfen, die Basalt/Glas-Arbeiten von Brigitte Schaffer, die Schalen aus Granit von Rüdiger Mertsch oder die Bronzefiguren des in Südfrankreich lebenden Holländers Henri Versteeg. Am besten: selbst mal hingehen. Geöffnet freitags, samstags, sonn- und feiertags von 13 bis 18 Uhr. Oder man ruft vorher an. Helga Neef hat die Rufnummer 02236/69681.
3-935596-44-8
ISBN 3 935596 38 3
Das Leben der Anderen (Hagen Bogdanski)
(7) sitzend zur Rechten des Vaters,
en Heiland. Die Portalgewände schmücken sich mit Gestalten der Prophetie und der Heilsgeschichte, und zwar im engsten Kontakt mit der Architektur. Die `architektonische Monumentalisierung´ der menschlichen Gestalt hebt an. Freilich sind Plastiken wie die 1145-1155 entstandenen Gewändestatuen von Chartres im Grun-de noch ebensowenig `gotisch´ wie eigentliche Säulenfiguren; sie liegen den Säulen nur vor ..." Gerade die Einbindung in die Architektur "sollte sie zum Beginn gotischer Bildhauerei machen."
(7) 1. Bitte: "Geheiligt werde Dein Name."
immer gütiger und barmherziger Vater!
Chamisso: Nun hast du mir den ersten Schmerz getan (1829)
Lessings Idee der welthistorischen Erziehung gemäß berei-tet "der Mensch durch die Teilnahme an der weltgeschichtlichen Entwicklung sich selbst ständig neue Verkörpe-rungen und Lebensschauplätze“ vor. Er erlangt dadurch die Fähigkeit, die Einmaligkeit seines Wesens immer eigenständiger im Wirklichkeitsgrund zu behei-maten und aus ihm zu geistigem Werden emporzuführen: er schreitet sich durch eine Reihe von Leibern und Lebensschau-plätzen gleichsam selbst entgegen. Die Selbstentstammung als geisti-ger Seinsgrund ist also der erste Frei-heitsgrund des Menschen.
Mörike: Nachts Horch! Auf der Erde feuchtem Grund gelegen
„Seit der Zeit des deutschen Idealismus ist die Bewußtseinsent-wicklung an eine Schwelle gekommen, deren Überschreitung un-bedingt gefordert wird. Ohne eine solche Höherentwicklung kann die Menschheit nicht weiterleben, denn die bedrohlichen Pro-bleme von heute sind nur deswegen entstanden, weil man be-quemerweise ohne diese Anstrengung auszukommen glaubt. Schon Johann Gottlieb Fichte hat aber in den Grundzügen des gegenwärtigen Zeitalters (1806) dargelegt, wohin eine Kultur gera-ten muß, wenn sie weiter so betrieben wird wie bisher, das heißt, wenn das Denken als sol-ches nicht über die normale Naturhaftig-keit hinaus geschult wird. Es ist eine geradezu hellsichtige Be-schreibung unserer Verhältnisse heute. Aus dieser Zukunftsper-spektive heraus wird er nie müde, zu neuen Zielen aufzurufen. So zum Beispiel in den Reden an die deutsche Nation.“
(4) 7. Bitte: Sondern erlöse uns von dem Bösen."
„Die von Simpert Kraemer in urwüchsiger Energie konzipierte, von Johann Michael Fischer vollendete Grundform der Kirche ist ein von Seitenkapellen bzw. Chorneben-räumen begleitetes, in einer Fassadenrundung beginnendes und in der Hochaltarnische schließendes Langhaus von 89m Länge, 20,9m Breite und (im Vierungsscheitel) 35,6m Höhe. Dieses Langhaus wird ungefähr in der Mitte durchkreuzt von einem 18,2m brei-ten, dem Mittelschiff etwa höhengleichen Querhaus, das beiderseits in Halbkreisrun-dungen schließt und einen querachsialen Gesamtdurchmesser von 58,3m durchgreift. Der Grundriß hat also die Figur des sogenannten `giechischen Kreuzes´.
240 S. Gb., € 18,00
1322 v.Chr. - 138 n.Chr. Sinnesweisheit.
as schon in den beiden Vierungsaltären zu seiten der Chorstufung aufsteigende Engelthema fort. Johann Jakob Zeillers Kuppelbild zeigt den satanischen Himmelsaufruhr, den Sieg St. Michaels über die Abtrünnigen, den Jubel der neun seligen Engelschöre vor ihrem Schöpfer ...“ „Am Ziel des Heiligtumes legen, im Angesicht des Hochaltars, gleich den vierundzwanzig Ältesten auch die Küns-te ihre Harfen und Kronen nieder und alle Pracht senkt sich in Gottesdienst.“
Das Altersvorsorgekonzept ist auf drei Schichten aufgebaut: gesetzliche Rentenversicherung, betriebliche und private Vorsorge. Der Generationenvertrag kommt allerdings immer mehr ins Wanken, denn eine rapide steigende Zahl von Rentnern muss versorgt werden, und das Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung sinkt seit Jahren kontinuierlich. Selbst Altersarmut ist möglich.
Sechste Südlese drehte sich rund ums Buch – Literamus jetzt bei mehr als 200 Mitgliedern
Mörike: Erinna an Sappho »Vielfach sind zum Hades die Pfade«, heißt ein Altes Liedchen (1864)
Ganz anders gestaltet sich die Situation in dem Land, wo Film als »siebte Kunst« (septième art) gefeiert wird. Bereits seit Ende der 80er-Jahre wurden in Frankreich verschiedene filmpädagogische Modelle an Schulen praktiziert, mit dem Ziel, einer Großzahl von Schülern filmhistorische und -kulturelle Kenntnisse zu lehren und ihren kritischen Blick auf das Medium zu fördern, kurz: Filmkompetenz zu vermitteln.
d des Göttervaters endet; bis dann der schweigende Ase Widar, Träger eines höheren göttlichen Prinzips, den Vater rächt und den Fenriswolf überwin-det und den Weg bereitet für die neue Erde und den neuen Himmel. Die Gestalten von Thor und Odin treten in der Offenbarung Johannis als die beiden Zeugen Elias und Mo-ses auf, deren Kampf mit dem Antichrist im 11. Kapitel ge-schildert wird. Es ist uns aus der althochdeutschen Zeit ein Stück frühgermanisch-christlicher Poesie erhalten, das eine Brücke zwischen der Edda und der Apokalypse bildet: Das Fragment Muspilli schildert den Weltenbrand, der aus Kämpfen des Elias mit dem Antichrist hervor-geht. Der Sieg Widars über den Fenriswolf entspricht dem Siege des Erzengels Michael über den Dra-chen, der im 12. Kapitel der Offenba-rung geschildert wird.
Um durch die Tat des Sohnes den maßlosen Schmerz des Vaters zu beschwichtigen,
Ab sofort veranstaltet die städtische Schulverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Schualamt Informationsabende für die Erzeihungsberechtigten von Kindern im Alter von vier Jahren. Alle Eltern, deren Kinder zwischen dem 1.Juli 2001 und dem 30.Juni 2002 geboren wurden, können sich dort über frühzeitige Fördermöglichkeiten informieren. Vorgestellt werden unter anderem das Angebot der Sprachförderkurse in Kindergärten und nähere Einzelheiten zum Bildungsauftrag von Kindergärten und Grundschulen.
Französisch für Anfänger ist eine Komödie. Aber wir wollten uns auf gar keinen Fall über die erste Liebe lustig machen, denn das ist das ernste Thema im Film. Die meisten Witze und Missverständnisse entstehen durch die Unterschiede zwischen Deutschen und Franzosen. Natürlich haben wir mit Klischees gespielt und sie bedient, aber nur solche, die ihren Anker auch in der Realität haben. Denn die meisten bestätigen sich, wenn man in das Land fährt – auch Vorurteile über Deutsche. Und die gehören in einem Film, der von einem Clash der Kulturen handelt, einfach dazu. Mit anderen Klischees wird aber auch gebrochen. Insgesamt hat der Film zum Ziel, realistisch mit der Eigenart der Kulturen umzugehen.
Um sich filmisches Spezialwissen verfügbar zu machen, fahren Frieda Grafe und andere Autoren der Zeitschrift Filmkritik regelmäßig mit dem Nachtbus von München nach Paris. Ziel dieser Eskapaden sind die Kinosäle. Es ist nicht ohne Neid, wenn Grafe schreibt: »Rivette und Godard sollen am Tag des Programmwechsels in den Pariser Kinos immer an die zehn Filme absolviert haben.« Aus Grafes Texten – für den deutschen Schriftsteller Klaus Theweleit zählen sie zu den ersten nachkriegsdeutschen Stimmen, »die nicht nach Fascho, Heimat und Enge rochen.« – spricht eine für deutsche Verhältnisse seltene Kinoliebe und Kinogenauigkeit. Dank Frieda Grafe erscheinen Godards, Truffauts und Renoirs Bücher auf Deutsch. Zum Glück publiziert nach Grafes Tod 2002 die französische Filmzeitschrift Trafic einige ihrer Texte. Re-Import eines seltenen deutsch-französischen Produkts.
Der Diplom-Ingenieur, Architekt und Fotograf Dietmar Strauß beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit dem Thema Feng Shui und gestaltet nach diesem Konzept eine neuartige und außergewöhnliche Fotokunst. Er meinte zu dieser Zeitschrift: „Jedem Alter können eigene Motive, welche die individuelle Evolution repräsentieren, harmonisch zugeordnet werden. Die sogenannte Hinfälligkeit, die dem Alter oft seine Schwäche liefert, kann mit feurigen Motiven in der Dominanzfarbe rot und mit spitzen und lodernden Motiven begegnet werden. Dies signalisiert Glück, ein langes Leben und wirkt aufbauend. Weiter stehen Motive im Vordergrund, die auf altersbedingte Gebrechlichkeiten und die Summierung von negativen Faktoren eingehen und diesen entgegen wirken!“
geführt auf den Gipfel, von welchem aus die Gesamtschau betrachtet werden kann.“
Johannes Hemlebenhat in seinem Buch „Diesseits. Vom Lesen im Buche der Na-tur.“ (Reinbek 1980) einiges ausgeführt, was Raimundus von Sabunda, der Rektor der hohen Schule von Toulouse, über das Lesen im Buche der Natur zu Beginn der Neuzeit nur angedeutet hat.
Hartwig Sippel schrieb dazu in seinem Buch “Die Templer - Geschichte und Ge-heimnis“ (Wien 2001) unter anderem:
Zimmermann: Enzios Ende O König, schöner König, mit deinem goldnen Haar
Eichendorff: Wünschelrute Schläft ein Lied in allen Dingen (1838)
Brentano: Wenn die Sonne weggegangen (1804)
Erwin Horstmann(a.a.O.) über Echnatons weltgeschichtliche Bedeutung:
Das sind die Begriffe, derer wir bedürfen, wenn wir die West--Ost-Spaltung über-winden wollen. Denn der Begriff des Hineinah-nens in das eigene Schicksal, das Erleben dieser Idee, das ist ja dasjenige, wessen die westliche Welt, wessen der westliche Mate-rialismus bedarf, dieses Erkenntniserlebnis, dass sich der Mensch im Eintauchen in die äussere Welt, im Willensgriff in die äussere Welt als Geisteswesen nicht zu verlieren braucht, sondern dass er sich dabei selbst in seinem Schicksal entgegenkommt, dass er sich nicht im Honigsaugen der Bewusstseinsdämpfung verlieren muss.
Am 14. Dezember 1833 erhält Kaspar Hauser „im Schloßgarten zu Ansbach eine tiefe, absolut tödliche Stichwunde“ in die Brust, an deren Folgen er am 17. Dezember 1833 stirbt.
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„Dieses tätige Schauen und schauende Tun das gleichzeitiger Ursprung alles Beob-achtens und Vollbringens ist (das Anhebend-Gemeinsame unserer praktischen und theo-retischen Fähigkeiten), ist in unverkennbarer Flugtüchtigkeit mit einem des Empor-strebens gewohnten Schwingenpaar ausgestattet. Dessen eine Schwinge ist die Fähigkeit der Zurückdrängung unserer Organisation, die uns, unter dem Verbergen aller Zu-sam-menhänge durch ihre Sinne, auf die leeren Unterschiede festlege-n will. Dieser Festle-gung entreißt diese Schwinge unseren Denkblick. Die andere Schwinge ist die Vereini-gungsfähigkeit mit den universellen Beziehungen. Diese Fähigkeit verleiht die an-dere Schwinge unserem Denkblick, indem sie ihn zum Be-Griff befähigt, der selbst vom Be-griffenen, dem erfaßten ideellen Gebil-de, zurückbegriffen wird. Wir dürfen uns also in der Tat die Fähi-gkeit des Aufschwungs zum oberen Ende der »goldenen Leiter« zu-spre-chen.“
B i b l i o t h e k r o s a W i n k e l
Müll-Armee besetzt den Roncalli-Platz
Die Finissage der Rodenkirchner Kunst-Meile fand ebenfalls traditionell im „Bistro verde“ statt. Auch hier: Riesenandrang, viele Künstler, viele Geschäftsleute, viele Interessierte, und die Musik des Wolfgang Behrendt-Quartetts. Ein Höhepunkt: Monika Czekalla versteigerte ein „Tafelbild“, das Kinder der Jugend-Kunstschule anläßlich der letztjährigen Rodenkirchener Gourmet-Meile gemalt hatten. Erlös: 1.000 Euro. Das Geld geht als Spende an die „Villa Kunterbunt“ an der Universitätsklinik Köln, wo auch das Bild demnächst seinen Platz finden wird.
Der Rundtempel von Epidausos weist ein Labyrinth im Untergeschoß auf, was einmalig ist in Griechenland. "Ein anderes Bild für denselben Sachverhalt ist uns im Mythos vom Labyrinth gegeben. Denn wenn wir davon sprechen, daß ein verschlungener Gedankengang von einem `roten Faden´ durchzogen wird, so leben wir in dem alten Bild. Und wenn Theseus an Hand dieses Fadens" der Ariadne "wieder rückwärts aus dem Labyrinth herausfindet und dadurch vom Tod errettet wird, so ist das wieder ein Bild dafür, den Gedankengang im Ausnahmezustand nochmals anzuschauen, um das lebendige Weben des Gedankeninhalts - die Welt der Bewegungen und Kräfte - zu entdecken. Das ist ein Flugerlebnis (der Kranichtanz), denn der feste Boden, auf den man sich stützen könnte, fehlt. Bewegungen können eben nur während des Bewegens erfaßt werden. In dem Moment, in dem man aufhört, Gedanken weiterzubewegen, gibt es nichts mehr zu beobachten. Sie sind nur so lange da, solange die eigene Anstrengung dauert. Dieser bewegliche Bewußtseinszustand ist a
Vor allen Dingen die erste Hälfte des Films ist eine kurzweilige, freche und durchweg überzeugende Schelmenkomödie, die später etwas mehr Ernst entwickelt, aber bis zum Ende unterhaltsam bleibt. Die Unbeschwertheit, mit der Menzel die Charaktereigenschaften seiner betuchten Landsleute in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bloßstellt und auch das aufstrebende Proletariat sein Fett abbekommen lässt, zeugt von Stilbewusstsein und Komödientiming. Dem werden sich sicherlich auch die Jury-Mitglieder nicht verschließen können…FB
732, das ist hundert Jahre nach dem Tod Mohammeds, stoppte Karl Martell den Ara-ber-sturm in der Schlacht bei Poitiers. Karl Martell gilt als der eigentliche Gründer der Karolin-gerdynastie, welche der fränkischen Familie der Pippiniden aus Brabant ent-stammte. 754 wurde Pippin der Jüngere in Saint-Denis vom Papst zum Bischof geweiht. Er gab 756 sei-ne Eroberungen an den Papst zurück, wodurch er den Kirchenstaat grün-dete. Das Papsttum wandte sich vom Osten und den Byzantinern ab und verband sein Schicksal mit dem Karo-lingerreich. 771 wurde Karl der Große Alleinherrscher im Fran-kenreich. Er verschmolz den welt-lichen und den geistlichen Be-reich, die Gesetze des Reiches und die religiösen Vor-schriften. Er ließ erstmals seine Untertanen auf Reliquien oder das Evangelium schwören. Er führte gegen die Sachsen Kriege, die sich schließlich 785 unterwarfen. Der Sachsenherzog Wittekind oder Widukind ließ sich taufen. Am Weihnachtstag des Jahres 800 ließ sich Karl der Große in Rom durch Papst Leo III. zum Kaiser k
Ich bin ein großer Fan von Wir sind Helden. Wir haben schon beim Dreh und dann beim Schnitt die ganze Zeit ihre Lieder gehört. In dem Film hören die Jugendlichen sehr viel Musik. Da war es nur realistisch, dass sie Wir sind Helden hören. Die Band gehört bei Jugendlichen in der deutschen Kultur einfach dazu. Im Film haben wir einen Song von ihnen auf Französisch, der heißt Le vide, es ist das Lied Von hier an Blind. Das soll auch in Frankreich veröffentlicht werden.
Brühl ist durch den Roman „Henningstadt" und den Erzählband „Lars" vielen Lesern bekannt. Schon bevor er als Prosa-Autor hervortrat, hatte er zahlreiche Gedichte veröffentlicht, u.a. in einer eigenen Veröffentlichung unter dem Titel „Atemlicht geräuschlos“ An diese Veröffentlichungen knüpft er mit einer neuer Sammlung von 50 Gedichten an. Die Gedichte beschreiben in klassischer Tradition kleine Wahrnehmungen und Stimmungen, wobei der Tonfall der Prosatexte immer wieder durchschimmert.
Die Himmelsleiter ist gebildet aus den Kräften der Sphären der Wandelsterne (Planeten), die von Intelligenzen gelenkt werden.
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Strauß, D. F.: Abschied (An Rapp) Du nimmst als Sterbenden
Was unterscheidet die französische Kinokultur von der deutschen?
Müller, W.: Brüderschaft (Bruderschaft) Im Krug zum grünen Kranze
Radikal
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ET März 2005
Brentano: Die Gottesmauer Draus bei Schleswig vor der Pforte
„Die Mißverständnisse, die ihm begegneten, leiten sich davon her, daß er ein Ge-schichtsbild aus dem urbildlichen Kräftewir-ken der Geschichte und nicht aus der fable convenue gibt. Die-ses Urbild der Geschichte ist die Einheit der nach innen und außen wirkenden Kräfte in einer Mitte, von der sie ausstrahlen und in die sie immer wieder zurückgenommen werden. Daher liegt die Katholizität, die Allweltlichkeit des Geisti-gen, der Ge-schichte von Uranfang her zu Grunde; sie ist zugleich der Schleier, durch dessen Schimmer ihre zukünftige Gestalt hindurchscheint.
Fabian Kaden:
Was uns an der eingangs geschilderten Betrachtung auffallen kann, ist der Wechsel in der Gestal-tungsrichtung zwischen Keimen samt Sprossen einerseits und Blühen so-wie Fruchten andererseits. Im Wurzeln und Sprossen tritt die Pflanze als Erdenwesen in Erscheinung. Im Blühen und Fruchten wird die Pflanze sozusagen himmlisch.
Klopstock: Die frühen Gräber Willkommen, o silberner Mond (1771)
ta eingeweiht wurde, die Michaelskirche aber noch nicht fertig war.
Arnim, A. v.: Wiegenlied Goldne Wiegen schwingen / Und die Mücken singen (vor 1805)
"In der Mitte des Geldscheins prangt riesengroß das Wort `ONE´, also `EINS´ oder `EIN(E)´ (für `One Dollar´ oder für `One World´??), rechts und links flankiert von je ei-nem exakt gezirkelten Kreis. Der rechte Kreis zeigt in seiner Mitte einen Adler mit neun Schwanzfedern; vor der Brust trägt der Adler einen 13-striefigen Schild, in der rechten Kralle hält er 13 Pfeile, in der linken einen 13-blättrigen Olivenzweig. Über seinem Kopf erglänzt in einem Kranz ein aus 13 winzigen, aber deutlich erkennbaren Pentagrammen gebildetes Hexagramm, das gemeinhin als Judenstern bekannt ist ... Zwei schmale Spruchbänder oberhalb der ausgebreiteten Schwingen des Adlers tragen die aus 13 Buchstaben bestehende Inschrift `E pluribus unum´; übersetzt bedeutet dieses lateini-sche Motto wörtlich: `Aus vielen eines´!
Rückert: Ich hab es allen Büschen gesagt (1833-34)
Goethe: Parabase Freudig war vor vielen Jahren (1820)
dem Welten-Ich
Günther: Studentenlied (Trinklied) Brüder, laßt uns lustig sein
Schmidt, G.: Der Wanderer Ich komme vom Gebirge her, es ruft das Tal
Tiedge: Die Sendung (Ida) An Alexis send ich dich
"Ich Bin der Weg, die Wahrheit und das Leben."
Yacht-Club lädt wieder zum Opti-Cup
ropa zu inaugurieren, auch wenn man zunächst noch in der -neben dem Griechischen – einzig möglichen Gelehrtensprache des Latein schreiben mußte.
Bei allem Engagement ist bisher jedoch noch nicht geklärt, ob der derzeitige Erziehungssminister François Fillon im kommenden Jahr – nach Ablauf des Fünfjahresplans von Lang und angesichts wachsender regionaler Sparmaßnahmen – auch weiterhin die breit gefächerten Förder- und Entfaltungsmöglichkeiten für kinoversessene Schüler finanzieren wird.
urch Abschreiben, Übersetzen, Auslegen und Verfälschen) die Zeiten überdauert hat. (Emil Bock hat für die aus der Bewegung für religiöse Erneuerung 1920 gebildete Christengemeinschaft Neuübersetzungen aus einem durch die Anthroposophie Rudolf Steiners befruchteten Verständnis versucht.)
Die Dreizahl war nicht nur wesentlich für die Gliederung der Fassade, sondern auch für den Grundriß. Drei von West nach Ost aufeinandergestellte gleichseitige Dreiecke begrenzten Westwerk, Langhaus, Querhaus, Chor und Apsis. Ein etwas kleineres gleich-seitiges Dreick umschloß die Krypten, deren mittlere in Kreuzform am weitesten nach Osten ragte. In der Adalbert-Biographie von Radbert heißt es über Corvey: „Man er-reicht diesen Ort, wenn man sich von der Quelle der Pater zum Sonnenaufgang wendet. Er liegt am Ufer der Weser in der Talaue und hat die Form des (griechischen) Buchsta-bens Delta.“ Radbert fügt eine Betrachtung des Dreiecks bei. „Denn unter allen Figuren der Geometrie ist keine zu finden, die vollkommener oder besser ausgebildet wäre als das Dreieck. Dessen Zahl stellt nämlich im Bereich der Arithmetik den alleinigen An-fang jeglicher Breitenausdehnung und Flächenbildung dar, und im Bereich der Geome-trie ist es noch deutlicher wahrzunehmen. Wer auch immer diese Figur sorgfältig be-trachten mag, ma
Diesem frühen genaueren Beobachten folgt bald das bessere Verstehenwollen nach. Man möchte wirklich die Weltenkräfte in ihren Zusammenhängen kennenlernen. Auch hier wieder beginnt man mit dem Studium der Alten, aber auch hier müssen sie sich eine Kontrolle ihrer Aussagen gefallen lassen.“
Motte-Fouqué: Trost Wenn alles eben käme (unbekannt)
Dieter Landuris moderierte den Abend
Kirchengemeinde: Kleider und Trödel gesucht
Thrasyllos, um die Zukunft zu ergründen. Er erbat vom Himmel die Weiterführung
und berührt wie dieses Buch von Thomas Weins.
zweitens die Verklärung auf dem Berge Tabor,
Goethe: Der Zauberlehrling Hat der alte Hexenmeister (1797)
Oder sollte man besser sagen: physischer, ätherischer, astralischer Leib und geistiges Ich des Menschen wollen sich in der Baukunst ihre Abbilder schaffen? Es ist zunächst in Romanik und Gotik eine Wiederholung dessen, was in ägyptischer Zeit als massige Architektur, in griechischer Zeit als elegante Architektur erschienen war. (Besonders reizvoll ist der Vergleich der konkaven Kanellierung der äußeren Säulen griechischer Tempel mit den durch Dienste zu Bündeln von konvexen Liniengebilden gegliederten inneren Säulen gotischer Kathedralen.) In der Renaissance kommt die römische Basilika verwandelt wieder, im Barock wird auf die italienische Renaissance zurückgegriffen. Das Rokoko läßt schließlich den ganzen Bau schwingen.
Christian Bathail, Cinéma et exception culturelle, Dualpha 2005,184p, €24,00, ISBN : 2-915461-38-4
Du lebest in den Gliedern,
Im Krankenhaus hat Florian Zeit, über sein Leben nachzudenken. Jemand muss gegen den Verfall der deutschen Werte eintreten, aber was sind das eigentlich für Menschen, die er als Kameraden betrachtet? «Heydrich» ist ein attraktiver Kerl, aber sonst ist nicht viel mit ihm los; Tom plappert Parolen nach, die er irgendwo aufgeschnappt hat, und Marco will ganz einfach zuschlagen. Als er merkt, dass Danny, der Zivildienstleistende auf seiner Station, ganz locker mit seinem Schwulsein umgeht, und sein Zimmernachbar, der alte Trautner, für seine Sprüche nur ein müdes Lächeln übrig hat, kommt Florian ins Schwimmen. Ob es ihm gelingen wird, sich selbst besser zu verstehen und seinem Leben eine andere Richtung zu geben, muss am Ende der Leser selbst entscheiden.
ISBN 3 935596 72 3
Dem Abiturienten Akio fällt keine bessere Verwendung für seine Schönheit ein, als sie im Bordell alten Männern zu «opfern», die Models einer Fotoagentur haben nichts anderes im Sinn, als ihrem Äußeren den letzten Rest von Individualität auszutreiben, der Sportlehrer Handa kämpft gegen den Sog, den die erotische Ausstrahlung seiner Schüler auf ihn ausübt, und der junge Takeo ist besessen davon, endlich seinen ersten Orgasmus zu erleben. Die Wege aller Figuren kreuzen sich hinter der Fassade eines Wohnblocks in Tokio.
1. SPIELFILM
ch zur Fixsternweisheit hinauf. Dies ist der Weg, der sich in den Worten spiegelt, die in den »Metamorphosen« des Apulejus (Buch XI, Kap. 23) enthalten sind: ,Ich trat an die Grenze des Todes, und nachdem ich die Schwelle der Proserpina betreten hatte, kehrte ich zurück, ge-führt durch alle Elemente. Ich schaute die Sonne um Mitternacht, hell leuchtend in strahlendem Lichte. Ich trat vor das Angesicht der unteren und oberen Götter und betete sie an aus nächster Nähe. Siehe, ich habe dir mitgeteilt, wovon du notwendigerweise nichts wissen kannst, wenn du es auch gehört hast.´
Herder: Amor und Psyche auf einem Grabmal Ein Traum, ein Traum ist unser Leben
Günderode: Die eine Klage Wer die tiefste aller Wunden (1806)
Kerner: Zur Ruh, zur Ruh Zur Ruh, zur Ruh, ihr müden Glieder
Eric Jourdan
Der Tempelbau des Alten Bundes, den König Salomo gemeinsam mit dem phönizischen König Hieram in Jerusalem hat errichten lassen im 10. Jahrhundert vor der Zei-tenwende, der 586/587 zerstört worden ist von den Babyloniern unter Nebukadnezar, der wiederaufgebaut wurde von 520-516 unter Serubabel Josua auf Geheiß des Perserkönigs Cyrus, wurde 70 Jahre nach der Zeitenwende von den Römern unter Titus endgültig zerstört. Allein ein nebensächliches Bauteil, das zur Klagemauer der Juden geworden ist, ist übriggeblieben.
Lessing: Ich Die Ehre hat mich nie gesucht (1804)
Dieses erste Drama trägt den Untertitel: „Ein Rosenkreuzer-Mysterium.“ Im ersten Bild treten zwölf Menschen auf, deren Gespräche von einem weiteren mitangehört wer-den. Im letzten Bild verbinden sich die zwölf Persönlichkeiten zur Geistgemeinschaft im Sonnentempel. Goethe hatte ein Gedicht begonnen, das er nicht zu Ende brachte. Das Fragment mit dem Titel „Die Geheimnisse“ erzählt von einem Pilger, der zu der Stätte einer Zwölfergemeinschaft kommt, der ein dreizehnter vorsteht. Rudolf Steiner hat ei-nen Bühnenvorhang entworfen, in dem Motive der beiden Goe-theschen Dichtungen miteinander verwoben sind. Der Fluß mit dem Fährmann ist in der Mitte zu sehen, von rechts kommt auf verschlungenen Pfaden Bruder Markus heran, links thront auf einer Felsenhöhe der Tempel, der dem ersten Goetheanum-Bau ähnlich sieht, der für die Auf-führung der Mysteriendramen in Dornach bei Basel errichtet wurde. Darüber schwebt das Rosenkreuz, das Bruder Markus an der Pforte des Klosters erblickt und frägt: „Wer hat dem Kreuze Rosen z
r schöpferischen Phantasie sieht, die für Herman Grimm ganz besonders anschaulich wurde an ihrer Quelle bei dem bis ins neunte oder wohl zehnte Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung zurückliegenden Homer. Und deshalb ist Herman Grimm einem so unendlich zur Seele sprechend, weil er oft, wenn er ganz ele-mentar und unmittelbar einen hinführt zu einem Interesse am künstlerischen Werke ..., einen dann so hinführt, daß man das Gefühl hat: man steht im unmittelbar Individuell-sten dieses Kunstwerkes drinnen. Wenn man nun mit ihm betrachtet, wie die einzelne Farbe oder Geste in das Kunstwerk hineingestellt ist, und so isoliert vor dem Kunst-werke zu stehen glaubt: da taucht dann plötzlich etwas auf wie ein Tableau über den ganzen Menschheitsfortschritt, über ein Stück jenes fortfließenden Stromes der schöpfe-rischen Phantasie, der ihm hinübergeht über drei Jahrtausende und in sich alles einzelne einschließt. So wird man durch Herman Grimm in das intime Einzelne der betreffenden Kunstwerke eingeführt – und dann hinauf
Generation 14 plus (III)
unsere Häupter;
Wie sie das Feste läßt zu Geist verrinnen,
zigen Formulierungen auf die Spitze und schwimmt mit der französischen neuen Welle gegen den Strom der deutschen Universitätskultur:
Stolberg, F. L.: Lied auf dem Wasser zu singen Mitten im Schimmer der spiegelnden Wellen (unbekannt)
Im Mittelpunkt von Bernwards Wirken steht der Kirchenbau von St. Michael zu Hil-desheim. „St. Michael ist eine dreischiffige Basilika mit je einem Querschiff und einer Apsis im Osten wie im Westen.“ „Klar und stark inkarniert sich der neue Baustil. Er findet seine Gesetzmäßigkeit, indem er das Quadrat der Vierung als Maßeinheit für den ganzen Bau benutzt; er `rhythmisiert´ durch den sogenannten Stützenwechsel, wobei bisher abwechselnd eine runde Säule und ein kantiger Pfeiler die Bögen des Langschiffs trugen. Bernward führt einen anderen Stützenwechsel ein: jeweils zwei Säulen und ein Pfeiler. Er erreicht dadurch eine gleichmäßige Dreigliederung des Mittelschiffes, in wel-cher das Quadrat der Vierung dreimal aufgeht.“ „In der Form des Würfelkapitells durch-dringt sich Kubus und Kugel, wie im ganzen Bau das Vierecks- und Rundprinzip in wechselnder Beziehung steht. Die Kapitelle vermitteln den Übergang von der runden Säule zur Längswand, die zugleich durch Rundbögen wieder geöffnet ist.“ Dazwischen liegt der so
URBAN SINGLES
"Darum, o Mutter der Menschen und Völker, die du alle ihre Leiden und Hoffnungen kennst und mit mütterlichem Herzen an allen Kämpfen zwischen Gut und Böse, zwi-schen Licht und Finsternis Anteil nimmst, die unsere heutige Welt erschüttern, höre un-ser Rufen, das wir unter dem Antrieb des Heiligen Geistes direkt an dein Herz richten; umfange mit deiner Liebe als Mutter und Magd des Herrn diese unsere Welt, die wir dir anvertrauen und weihen, erfüllt von der Sorge um das irdische und ewige Heil der Men-schen und Völker.
Feuchtersleben: Es ist bestimmt in Gottes Art (1835)
von Christiane Lötsch
Der unerwartete Abschluss der Berlinale 2004
Auf der Tasche liegen
Der neue Ralf-König-Comic nach „Poppers" und „Suck my Duck"
,,Die dann folgende griechisch-römische Zeit bringt der Menschheit das bildlose be-griffliche Denken. Die Griechen entwickeln die Philosophie, die Römer die Rechts-wis-senschaft. Die all-gemeine Menschheit wird mündig. Das Priesterkönigtum wird ab-ge-schafft, und demokratische Einrichtungen treten an seine Stelle. Es entwickelt sich die Städtekultur und das Bürgertum. Die-ses schließt sich durch seine Mauern von der Natur und durch sein Verstandesdenken von der geistigen Welt ab, lebt aber auch in einem stolzen Freiheitsbewußtsein, das in solchen Worten zum Ausdruck kommt, wie »civis Romanus sum (ich bin ein römischer Bürger)«, und dem mit-telalterlichen »Stadtluft macht frei«.
In dir beschlossen und mit dir entzweit,
übe Geist-Erschauen
Stöber, A.: An Dichter und Leser Willst du dichten, sammle dich
Arnim, A. v.: Ritt im Mondschein Herz zum (am) Herzen ist nicht weit (1820)
Storm: Von Katzen Vergangnen Maitag brachte meine Katze (1852)
Am späten Samstagabend gab es noch einmal eine anrührende Szene auf der Berlinale zu sehen: Der chinesische Regisseur Wang Quan’an, der sein Glück noch immer nicht fassen konnte, drehte mit seiner Entourage eine Runde in die Cafés am Potsdamer Platz, zeigte stolz seinen soeben gewonnenen Goldenen Bären für den Besten Film des Wettbewerbs und ließ sich von den zufällig anwesenden Cafébesuchern noch einmal beklatschen.
Hauff: Die Schildwache Steh ich in finstrer Mitternacht
Storm: Elisabeth Meine Mutter hat's gewollt (1889)
"Wie in der Menschenmitte Hirn, Herz und Verstand harmonisch zusmmenklingen, so damals in Chartres wahre Geisterkenntnis, schönes Kunstempfinden und guter Sozialwille aller; nur in der Dreiheit verwirklicht sich die Einheit von Wissenschaft, Kunst und Religion. `Freiheit im Geistesleben, Geleichheit im Rechtsleben, Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben!" - eben die vielzitierten Ideale der Dreigliederungsbewegung im 20. Jahrhundert finden wir im 13. Jahrhundert praktisch verwirklicht!"
220 S., Br., € 17,00
Doch wird auch Elias im Kampf erliegen.
„Im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts entstand ... eine Reihe sogenannter Ritterepen, die bis in unsere Zeit zu den bedeutendsten Werken der abendländischen Literatur ge-zählt werden können. Sie gehören zu jenen seltenen Kunstwerken, die den Geist einer ganzen Epoche widerspiegeln.“ Sie „beschreiben im wesentlichen die mystisch geprägte Suche des Ritters Parzival nach dem Schloß mit dem geheimnisvollen Gral. Zu den be-kanntesten Gralsdichtungen werden allgemein die Werke von Chrétien de Troyes, Ro-bert de Boron, Albrecht von Scharffenberg und insbesondere Wolfram von Eschenbach gezählt.“ „Der Legende um Parzival und dem Gral liegen eine Vielzahl von Quellen zu-grunde, die zum Teil aus dem keltischen Sagenkreis stammen, vorwiegend jedoch ihren Ursprung in antiken und orientalischen Mythen finden.“
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Goethe: Mahomets Gesang Seht den Felsenquell / Freudehell (vor 1773)
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Johannes von Salisbury war ein Schüler von Gilbert. „In der Zeit seines ruhelosen Umherziehens schrieb Johannes seine beiden Hauptwerke Metalogicon und Policraticus.
Bei der Neubegründung der Anthroposophischen Gesellschaft in der Weihnachtsta-gung 1923 in Dornach formte Rudolf Steiner den sogenannten Grundsteinspruch. ,,Das Ganze von Welt, Erde und Mensch als höhere Oktave alles dessen, was als Prinzip der Dreigliedrigkeit und der dreifältig wirkenden Weltenkräfte bisher von Rudolf Steiner dargestellt werden konnte, tritt in Spruchform hier in Erscheinung. Das Bild des Men-schenwesens wird zum Grundstein der neu zu bildenden Anthroposophischen Gesell-schaft gemacht, auf dem in Zukunft gebaut werden muß."
In der Geschichte Europas war zunächst der Süden kulturtragend, bevor die nördli-chen Ge-biete an die Reihe kamen. Zuerst machten sich die Griechen selbständig und grenzten sich von Asien ab. Emil Bock in ,,Die Idee Europas": ,,In Griechenland wurde Europa geboren, als sich das junge, neue, gedankentragende Volk der Hellenen vor Tro-ja aus dem Banne der dunkel ge-wordenen alten Weltgedanken losriß. Die Tochter blieb noch so lange im Schutze der Mutter, als an der Küste Asiens im Umkreis der ephesi-schen Mysterien das junge Gedankenleben Europas in den Seelen der er-sten Phi-loso-phen und Denker unserer Welt in der goldenen Abendröte der alten Weis-heit kei-men und erblühen konnte."
Keller: Arm in Arm und Kron' an Krone steht der Eichenwald verschlungen (1845)
Müller, W.: Heimkehr Vor der Tür meiner Lieben
Uhland: Der schwarze Ritter Pfingsten war, das Fest der Freude
, Tanz und Poesie konnte sich ihrer Meinung nach nur im Medium Film realisieren. »Le septième art« hielt seinen Einzug als Kunstform der Moderne.
Vierte Stufe: Die Liebe zur inneren Freiheit.
1.DIE CHRISTENHEIT.
Die deutsch-französische Freundschaft hat mit Tautou und Brühl zwei neue junge Botschafter bekommen, die mit ihrem Charme neuen Schwung in den bilateralen Kulturaustausch gebracht haben und in Zukunft weiterhin bringen sollen. Brühl und Tautou, beide im Sommer 1978 geboren, gelten als die Nachwuchsschauspieler in Deutschland und Frankreich und waren in den vergangenen Monaten im jeweiligen Partnerland erneut auf der Leinwand zu sehen. Brühl mit Jörg Weingartners Die fetten Jahre sind vorbei, und Tautou mit Mathilde – eine große Liebe.
Golo Mann
erweset;
Die Studie zeigt: Noch nicht einmal jeder zehnte Autofahrer ist in Schulgebieten immer bremsbereit, nur zwei von hundert achten auf Schulbusse – gleich ob Frau oder Mann. „Viele Autofahrer vergessen, dass Kinder und Jugendliche keine kleinen Erwachsenen sind. Sie haben entwicklungsbedingt nur wenig ausgeprägtes Bewußtsein für Sicherheit und Gefahr und neigen im Straßenverkehr zu risikoreichem Verhalten“, sagt Professor Dr. Maria Limbourg vom Fachbereich Verkehrspädagogik, Verkehrspsychologie und Unfallprävention der Universität Essen-Duisburg.
Goethe: (An Charlotte von Stein) Warum gabst du uns die tiefen Blicke (An Charlotte von Stein) (1776)
Seine Gedichte und Briefe spiegeln die Widersprüchlichkeit seines Lebens: Er spottet über Treue und über Treulosigkeit, er feiert und verachtet die körperlichen Genüsse, besingt die Schönheit der Frauen und tritt sie in den Schmutz („Du liebst ein Weib? Welch Eselei!“) und schreibt mit der gleichen Selbstverständlichkeit aus der Sicht einer verliebten jungen Unschuld wie eines frustrierten alten Wüstlings. Die deutschen Leser können mit dieser Werkauswahl einen Mensch und Autoren kennen lernen, der in den angelsächsischen Ländern längst zu den Klassikern gehört.
(5) Bernhard von Clairvaux:
Mit dem TVR auf dem Rücken der Pferde
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hn die Araber meinen sehen zu sollen; denn Averroes ist nicht der Erklärer, sondern der Verderber des Aristoteles."
Veit J. Schmidinger
Uz: Der Schäfer Arkadien, sei mir gegrüßt (unbekannt)
Schiller: Der Pilgrim Noch in meines Lebens Lenze (1803)
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icht den Kräften einer fertigen, sondern der im eigenen Wesen des Men-schen ent-stehenden Wirklichkeit entspringt. So ist es gut, weil darin das wahre Wesen des Men-schen wie auch jenes der Welt zum Ausdruck kommt. Es ist schön, weil der Mensch darin die höchste Metamorphose seines Wesens erlebt und dieses der ihn umgebenden Welt als Selbst- und Weltkünstler mitteilt. Es ist wahr, weil es die Erkenntnisfrucht der von den einseitigen Trie-ben befreiten, jungfräulich lauteren Seele ist. Dies ist Schillers Grundidee, der vierte Freiheitsgrund des Menschen.“
Nicht lange nach dem Felsrelief an den Externsteinen entstand der HeIiand. Felix Genzmer, der den Text über-tragen hat, schrieb dazu (Stuttgart 1966) in der Einlei-tung: ,,In drei blutigen Kriegen hatte Karl der Große die Sach-sen niedergeworfen. Er hatte sie gezwungen, sich unter seine staatli-che Gewalt zu beugen, und ihnen das kirch-liche Joch auf den Nacken ge-legt. Die große Masse der Unterworfenen ist hierdurch al-lerdings nur äußerlich zum Christentum bekehrt worden. Von den inneren Werten, die der neue Glaube barg, haben sicher die meisten nicht viel zu spüren bekommen. Dem wollte Karls Nachfolger, Ludwig der Fromme abhelfen.
Mond: „Seine Hingabe eröffnet neue Wege der Geisterkenntnis.“
Pfitzer: Almansor klagt in der Wüste
gewaltsamen Tod. Zu diesem Zeitpunkt nämlich wurde Kaspar Hauser vom Pfarrer Fuhrmann in der Sankt Gumbertus-Kirche zu Ansbach konfirmiert.
die armen Hirtenherzen;
„Die Griechen haben ein Menschliches zum Göttlichen erhoben. In der Entwicklung von der Romanik zur Gotik senkt sich das Göttliche, Christus und die Heiligen, zu den Menschen herab. Darin jedoch beweisen beide ihren obersten Rang: als Ganzes erreicht der Tempel wie auch die Kathedrale ein Maximum an Einheitlichkeit; die Teile aber besitzen zugleich ein Maximum an Eigenbedeutung und Selbständigkeit.“
r Klarheit getragen.“ Die Theophilos-Legende „entstammt einer Erzählung eines gewissen Eutychianos aus dem 6. Jahrhundert“ und war auch Fulbertus von Chartres bekannt, woher sie Jakobus de Voragine hatte und sie in seiner Legenda Aurea wiedergab.
Die typische Gestalt der ganzen Pflanze zeigt die selbe dreigliedrige Formcharakte-ris-tik in Wurzelballen und Laubwerk, verbunden vom Sproß. Zwischen dem unter-irdi-schen Wurzelwerk, das in der belebten Erde (Humus) urständet, und der ober-irdischen sonnenhungrigen Pflanzengestalt findet (im Hypokotyl, dem Urknoten) eine Umstül-pung statt. Ebenso zwischen Blatt-knospe und Blattspreite und anderem.
Romanische Wandmalerei am Beispiel der Georgskirche auf der Reichenau.
,,Das heraufkommende Christentum sah in dem Serapisdienst einen seiner ärgsten Feinde. So richtete sich der Widerwille der Christengemeinde in Alexandrien besonders gegen das dortige Serapeum. Im Jahre 391 zerstörte der Bischof Theophilus das Bau-werk und führte dabei selbst den ersten Schlag mit einer Axt gegen das Bild des Sera-pis."
Nach dem Attentat:
Pfeffel: Die Tobakspfeife (Die Tabakspfeife) Gott grüß euch, Alter! Schmeckt das Pfeifchen?
Welten-Werde-Taten
Hölderlin: Menschenbeifall Ist nicht heilig mein Herz, schöneren Lebens voll (1798)
Beck, Karl Isidor: Das rote Lied Sechs heißblutige Hengste tosen über die Heide von Debreczin
VdK: Hauptversammlung und Spargelessen
ebendigen Gegenwart das Wort gibt, pulsiert das zu sich selbst und über sich hinaus zum Geist strebende Persönliche. Hier zeichnen sich große Knotenpunkte der Bewußtseinsgeschichte wunderbar ab.
„Der größte Reichtum besteht darin, das Leben so zu leben, dass alles Freude hervorbringt und Erfüllung findet. Die Meisterschaft besteht in einem Leben, da sin voller Freude gelebt wird – wie auch immer diese Freude für euch persönlich aussehen mag.„ „Ermächtigt euch selbst, eure Grenzen zu sprengen.„ „Ihr habt den freien Willen und könnt wählen, was immer ihr wollt, denn der freie Wille ist ein Gesetz des Universums.
Olive Whicher über die Verwandtschaft von Pflanzen- und Menschengestalt:
Varus kommt aus Palästina. Er hatte dort durch Herodes den Großen von der Geburt des sa-lomonischen Jesus gehört und den bethlehemiti-schen Kindermord zumindest ge-billigt. An den Externsteinen, von deren keltisch-germanischen Sonnengeheimnissen er wenigstens an-deu-tungsweise bei seinem zweijährigen Aufenthalt in Germanien, davon mindes-tens einen Sommer im Lager des Zentralheiligtums bei den ,Hirschleu-ten', gehört haben muß, begeht er während der Entscheidungsschlacht Selbstmord." Diese fand im Jahre 9 n.Chr. im germani-schen Festmonat September in der Umgebung der Extern-steine statt.
Weltkriegs in Holland am Kampf gegen die deutschen Besatzer. Es gelang ihm, einige jüdische Jugendliche in
Was unterscheidet Sie von anderen Dokumentarfilmern?
Lehrer bis an das Ende seines Lebens."
Meyer: Die Füße im Feuer Wild zuckt der Blitz. In fahlem Lichte steht ein Turm
Strachwitz: Meeresabend Sie hat den ganzen Tag getobt
viertens das Ich, das ein Selbstbewußtsein hat;
Luft - frei bewegliches Tier
O Unbeflecktes Herz, hilf uns, die Gefahr des Bösen zu überwinden, das so leicht in den Herzen der heutigen Menschen Wurzel faßt und dessen unermeßliche Auswir-kun-gen über dem heutigen Leben lasten und den Weg in die Zukunft zu versperren schei-nen.
5. Die Gegenkirche des Antichristen.
in New York und Chicago unterrichtet er Deutsche Literatur
(5) Das Neue Testament in der Überschau.
So ist das Kernstück des Festivals, der Wettbewerb, in dem 22 Spielfilme um die Bären-Preise konkurrieren, wieder einmal mit Filmen mit hochpolitischen Themen gespickt, werden z. B. der Nahost-Konflikt, der Völkermord an den Armeniern, die Machenschaften des CIA oder verschiedene Vorfälle aus dem 2. Weltkrieg behandelt. In einer Sondervorführung wird in einer US-Dokumentation an die Biografie und das Vermächtnis des Nazi-Verfolgers Simon Wiesenthal erinnert.
Party, bis der Arzt kommt.
uchten, zu heiligen, zu stärken, zu trösten vermag. Hauser ist religiös, die Religion ist ihm das teuerste Eigentum geworden, und der heitige Tag, meint er, habe sie ihm vollends so teuer gemacht, daß er nur mit dem Leben sie sich könne entreißen lassen.´"
auf den Neubau der Bischofskirche nahm.
„Von Bernward ist überliefert, daß er für den Dom“ zu Hildesheim, welcher eine Marienkirche ist, „aus Gold und Silber eine riesige Lichterkrone arbeiten ließ, die als Gleichnis der Ewigen Stadt gestaltet war ... Die Lichterkrone in St. Michael soll im ganzen bescheidener und aus Messing gewesen sein, doch ließ er in ihre Mitte ein großes braunrötliches Gefäß aus Porphyr hängen, das als einer der Krüge galt, worin der Heiland zu Kana Wasser in Wein verwandelt hatte.“
Hölty: Die Maynacht Wenn der silberne Mond durch die Gesträuche blickt (1774)
`Jerusalem-Weg´, wie das Labyrinth in Chartres auch genannt wurde, führt zum Himmlischen Jerusalem, zu jenen Höhen des Geistes, deren Abbild die Kathedrale ist.“ „Vom Paradies über die Erde zum Himmlischen Jerusalem führt der Weg des Menschen, allerdings nur, wenn er sein Denken ergreift und aus freiem Willen den Aufstieg einleitet.“ (Wir können uns hierbei auch an die deutsche Faustsage und an ihre dichterische Ausgestaltung durch Goethe erinnern.) Der Blick zurück zur Westfassade zeigt: Über drei Fenstern mit dem irdischen Inerscheinungtreten des Erlösers in der Vergangenheit oben in der Rose das Jüngste Gericht für die Menschheit in der Zukunft mit dem Weltenrichter im Zentrum.
"Das gotische Bauwerk erfordert, um überhaupt bestehen zu können, daß Schub und Gewicht genau aufeinander abgestimmt sind. Das Gewicht des Gewölbes, das den Sei-tendruck erzeugt, wird durch die Form des Gewölbes aufgehoben." „Die Romanik, ih-rem Wesen nach statisch, ist Bild der von oben nach unten weisenden Kraft; das Gewöl-be lastet auf den Mauern. Die Gotik, dynamische Druckwirkungen zum Ausgleich brin-gend, ist Bild emporstrebender Kraft." So wie der Hochwald.
Ich meine Thomas von Aquino, der das christliche Abendland gegen den Arabismus vertei-digte, als der von den Mohammedanern mitgebrachte arabische Aristotelismus dem Geiste Euro-pas gefährlich wurde.
Voß: Der 70. Geburtstag Auf die Postille gebückt
„In den Darstellungen der Mutter mit dem Kinde des 14. und 15. Jahrhunderts wird das natürliche und durchaus Irdische zum Träger des Religiösen. Das hat in der Ge-schichte der Künste nur die christliche Kunst vermocht: dem zutiefst Menschlichen die höchste Weihe zu geben.“ „Mit dem neuen Menschlichen wird auch der Mensch selbst, werden die Lebenden und die Toten darstellungswürdig.“
Kopisch: Hütchen Ich bin ein Geist und geh' herum
Das Felsengrab, das sich als Scheingrab erwiesen hat, kann aufgrund seines Alters, seiner Form und Ausrichtung am Himmel nur einer rituellen Grablegung gedient haben. Das Heraushe-ben des Seelisch-Geistigen während eines dreitä-gigen scheintodartigen Zustands im Grabe war das eine der beiden für die Einweihung angewendeten Verfah-ren.
Gilm: Allerseelen Stell auf den Tisch die duftenden Reseden
Aus unserer zweiten Ausgabe – September 2004
Hoffmann von Fallersleben: Das Lied der Deutschen Deutschland, Deutschland über alles (1832)
g ihm nicht.
das eigne Ich
260 S., Gb., € 17,50
Später sollen Auslandsreisen nach München und Berlin Luft verschaffen. Die Beobachtungen des israelischen Touristen sind frei von Erinnerungen an den Holocaust. Er findet sich in den deutschen Großstädten leicht zurecht, und in der schwulen Subkultur setzt er exotische Verhaltensweisen gekonnt zum Zweck der Anmache ein. Nur in der sicheren Distanz zur Heimat bekommt die Schilderung kultureller Eigenheiten etwas Augenzwinkerndes.
„In den Weltanschauungen Lessings, Herders, Goethes und Schillers ist die gedankli-che und erlebnismässige Grundfrage des modernen Menschen bereits in voller Ein-dringlichkeit gestellt. Die Begründer und Träger unserer klassischen Bildung zeigen in vier sich organisch zusammenschliessenden Antworten, wie sich das selbstbewusste In-nenleben in einem auch die Natur umfassenden Weltbilde verankert wissen kann.“
at. Der Weg zur äußerlichen Macht, wie ihn das Bismarckreich zu beschreiten begonnen hatte, war ein Irrweg, der von dem wahren Ziel ablenkte."
„In gewissem Sinne ist der Johannes-Prolog überhaupt der Kulmina-tionspunkt des ganzen Neuen Testaments. Man nennt das ganze Neue Testament »Wort Gottes«; aber in einem beson-deren Maße kommt die-se Bezeichnung dem Johannes-Prolog zu. Der Logos-Charakter und die Wort-Heiligkeit ist nirgendwo in der Sprache des Neuen Te-stamen-tes reiner und größer als hier, wo ja von dem Logos, dem Weltenwort, selbst die Rede ist.
„Jeder verwirklicht daher in sich das gleiche Urbild der Menschlichkeit. Und doch tut es jeder auf individuelle Weise, weil die Kräfte dieser Verwirkli-chung nur in der Not der individuellsten Endlichkeit, der Abtren-nung von allen übrigen Wesen errungen wer-den können.“
Mit Band 4,2 jetzt komplett:
Claudius: Ein Wiegenlied bei Mondschein zu singen So schlafe nun, du Kleine (1770)
€ 12,00 Ralf König: Suck My Duck!
Dreves: Vor Jena Auf den Bergen die Burgen
Freiligrath: Löwenritt Wüstenkönig ist der Löwe; will er sein Gebiet durchfliegen (1835)
Mörike: Die Soldatenbraut Ach, wenn's nur der König wüßt'
Chamisso: Ein Lied von der Weibertreue Sie haben zwei Tote zur Ruhe gebracht (1830)
Vischer: Frage Sie haben dich fortgetragen
Einleitung.
Gregorio Ortega Coto wurde 1946 als Sohn spanischer Auswanderer in Marokko
Der Erdenmensch ist „ein Wesen der Armut und Not“, „unsere ursprünglichen Er-schütterungen und Triebe sind Begierde und Furcht (XIV).“ „Am Gesetz und an der Materie – dem Äusseren als Gegenstand der Furcht und der Begierde - wird ... die glei-che Tragik erlebt: die Tragik der Unereichbarkeit, der Transzendenz.“
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phantasievoll ausgeschmückt und Anleihen bei erotischen Klassikern
Man in the Chair und The Fall sind "große" Filme, die genauso gut in einer "Erwachsenen"-Reihe, etwa in Panorama, hätten vorgeführt werden können. Beide Filme sind eine Hommage an das klassische Kino: In The Main in the Chair lernen sich Flash und Cameron in einem kleinen Programmkino in Los Angeles kennen, das klassische Filme spielt. The Fall setzt den Stuntmen der Stummfilmzeit ein filmisches Denkmal.
Man kann sich freilich fragen, ob es nun noch weiter geht oder nicht. Ist es gerecht-fertigt, den Deutschen als Michel mit Schlafmütze zu karikieren? Oder finden sich aus-reichend Menschen in Mitteleuropa, die zum michaelischen Drachenkampf bereit sind? – Goethe hat mit seinem naturwissenschaftlichen und dichterischen Werk die Grundlage geschaffen, die in die Zukunft weiterentwickelt werden kann. In seinem „Faust“ kam der mitteleuropäische Impuls zur Erscheinung und zugleich das Wesen des fünften nach-atlantischen Kulturzeitraumes (des germanischen), der mit der Neuzeit begann und als Zeitalter der kosmischen Fischekräfte rund zwei Jahrtausende dauern wird.
Mörike: Elfenlied Bei Nacht im Dorf der Wächter rief
Im Norden antwortet dem Chor eine elegant vorschwingende Fassade mit zwei sich 82m hochreckenden Türmen, die mit ihren feingezeichneten Hauben und ihrer wohlpro-portionierten Höhe meisterhaft Rücksicht nehmen auf die 480m lange Abfolge der sich anschließenden, höhenmäßig abgestuften Bauten. Weisen die goldenen Doppelkreuze der Türme das Bauwerk als christliches Gotteshaus aus und den Stifter des hier ansä-ßigen Ordens als Patriarchen, so bestimmt das strahlende Dreieck mit dem Auge darin, hoch oben auf der 45m hohen Fassade, diese Gottheit näherhin als einen Gott in drei Personen, der lebendig ist und dem das Schicksal des Menschen nicht gleichgültig läßt.
Grie-chenkunst -, wenn man auf die geraffte Knappheit der Lukas-Dar-stellung überall da achtet, wo physische Geschehnisse erzählt werden. Man muß z.B. die Szene der Jordantaufe oder die Passi-onsgeschichten nebeneinander bei Matthäus und bei Lukas lesen. Gerade in dem innig-seelen-vollen Lukas-Evangelium nimmt sich diese Knappheit besonders merkwürdig aus: Es ist die Knappheit des Bild-hauers, der mit scheinbar geringen Mitteln viel Seele offenbaren kann.“
„Der Kopf ist ein Abbild der ganzen Menschengestalt; er ist ein Dom oder ein Tem-pel für die Aufnahme des Gedankenlichtes, um das Licht des Denkens, um Farben und Töne aufzunehmen; die Kiefer betätigen sich wie Gliedmaßen in der Aufnahme von physischer Nahrung, doch auch im Zusammenhang mit der schöpferischen Sprechbetäti-gung; und zwischen Schädeldecke und Kiefer liegt der Bereich der Atmung, des Rhyth-mus, der uns von Geburt bis Tod begleitet.“
Rainer Maaß:
Hebbel: Das Kind am Brunnen Frau Amme, Frau Amme, das Kind ist erwacht (1857)
Geschichte von Twelve Monkeys erinnert fühlt, liegt richtig: La Jetée diente als Vorlage für die Verfilmung von Terry Gilliam. Noch lebend hat Chris Marker bereits ein bedeutendes filmisches Erbe hinterlassen.
Die 1100 wichtigsten Gedichte der deutschen Literatur zwischen 1730 und 1900
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Kleist, H. v.: Katharina von Frankreich Man sollte Ihm Maine und Anjou übergeben (unbekannt)
Nach dem «stillen Karsamstag» begann mit dem Ostermorgen die zweite Stufe, die durch die Auferstehung aus dem Erdengra-be ihren Anfang nahm. So wie in der Natur die Frühjahrssonne alle Pflanzen aus der feuchten Erde nach Überwindung der Star-re von Frost und Kälte des Winters mit Hilfe des Wassers zu neuem Leben erweckt, so erlebt der Christ die zweite, die Osterstufe der Auferstehung durch fünfeinhalb Wochen.
Heine: Du bist wie eine Blume
Platen: Ich möchte, wenn ich sterbe, wie die lichten (1826)
ehe noch das Ta-geslicht die Sinne zum vollen Erwachen ge-bracht hatte. Baldur ist ein Gott der Frühe. Das leise Mitschwingen einer somnambulen See-lenverfassung war dafür wesentlich; es führte jene begnadenden Augen-blicke eines Äther-heilsehens herbei. Und es war keineswegs nur ein Beobachten der Bildekräfte, die an der Pflanzen-decke im glitzernden Lichte weben und wir-ken; sie teilten sich der Seele des Schau-en-den zugleich als ein labender Trank mit. Wunder der Verjüngung, bis in die Leibestie-fen hinein, gingen von diesem Bal-durzauber aus, der sich wie eine Lichtaura über weite Gebiete hinbreite-te und die Seelen liebegeneigt machte, ihre Gedanken fromm stimmte.
rencontres verfolgt ausschließlich gemeinnützige und nicht-kommerzielle Zwecke, falls Sie etwas gegen die Abbildung dieser Bilde in unserem Magazin einzuwenden haben, schreiben Sie bitte an: redaktion@rencontres.de
Als Vorverkündigung der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners erscheint das Werk von Novalis, in dem sich die beiden charakterisierten Strömungen vereinen.
„Lessing entwickelt in seiner `Erziehung des Menschenge-schlechts´ ... den Seins-grund des Men-schen. Der Mensch kann sich nur in der Menschheit erkennen. Was er ist, offenbart sich nicht in einem einzelnen Leben, auch nicht in einer einzelnen Kultur, son-dern nur in einer Folge von Kulturen. Nur durch die Mitarbeit an der fortschreiten-den Menschheitsentwicklung kann der Mensch die Gesamtheit der Kräfte entwickeln, durch die er sich zu dem macht, was er sei-nem Wesen nach ist. So kommt Lessing zu der Idee der wieder-holten Erdenleben.“
Sokrates soll gesagt haben, er übe die Kunst seines Vaters, eines Bildhauers aus, in-dem er den Menschen Form zu geben versucht, und er lasse sie wie seine Mutter, eine Hebamme, Erkenntnisse gebären. Die Philosophie soll die Menschen vervollkommnen, und sie kann es, weil richtige Handlung aus richtigem Wissen entspringt und die Tu-gend lehrbar ist.
Novalis: [Das Lied der Toten] Lobt doch unsre stillen Feste (1800)
FABIAN KADEN ist das Pseudonym eines Schriftstellers, der unter diesem Namen «einmal ganz anders in die Welt schauen» möchte. Sein erotischer Erstling «Davids Sommer» (msk 2004) war ein großer Erfolg.
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Droste-Hülshoff: Die junge Mutter Im grünverhangnen, duftigen Gemach (1841/42)
Bürger: An die Menschengesichter Ich habe was Liebes, das hab' ich zu lieb (1778)
Der Bußgang beginnt um 19 Uhr in St.Maternus. Er führt dann zum Maternusplatz über die Schillingsrotter Straße zur Ecke Römerstraße/An den vier Linden, um in der evangelischen Erlöserkirche in Rodenkirchen, Sürther Straße 34, zu enden. Info: Pfarrbüro der evangelischen Kirchengemeinde Rodenkirchen, Telefon 0221/39 53 34.
"Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesmutter"! Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten!"
Eichendorff: (Die Heimat. An meinen Bruder) Denkst du des Schlosses noch auf stiller Höh? (um 1830)
Ich meine aber auch den Platon-Schüler Aristoteles von Stagyros, der das Denken ir-disch machte, aber auch im Denken die Logik erfaßte und die zehn Kategorien festge-stellt hat. Sein Schüler Alexander von Makedonien trug den Hellenismus nach Ägypten und Asien und damit die zum Teil noch aus den Mysterien stammende Naturwissen-schaft. (Nach Europa herein ka-men, nachdem die Philosophen aus Europa nach Asien vertrieben worden waren, über den Umweg durch die arabische Kultur, nur die philoso-phischen Schriften des Aristoteles. Aus ihrer Verfälschung entstand der scholastische Streit zwischen Nominalisten und Realisten.)
100. Geburtstag Klaus Manns am 18. November 2006
"In seinen `Betrachtungen über das Neue Testament beschreibt" der russische Sophiologe Valentin Tomberg "die Rolle der Sophia an Pfingsten. Er schildert Pfingsten als eine Art urbildlicher historischer Offenbarung der Herabkunft von Sophia in Maria, die auf diese Weise ein Vermittler wurde für den Übergang des Heiligen Geistes auf die Apostel. Im Lichte dieser Beschreibung inkarnierte sich Sophia wirklich in der Jungfrau an Pfingsten." (Rudolf Steiner hatte von dem frühzeitigen Tod derjenigen Maria gesprochen, welche die Mutter war des von Lukas geschilderten nathanischen Jesus-Knaben, der später das Kreuz auf die Schädelstätte getragen hat, und ihre seelische Einwohnung in die Maria, welche die Mutter des von Matthäus geschilderten salomonischen Jeus-Knaben war, welcher mit zwölf Jahren gestorben ist und bis kurz vor der Jordantaufe in dem natanischen Jesus weitergelebt hat, um dann dem Christus Platz zu machen.) "Der Einfluss der Sophia wird durch einen Willen charakterisiert, der ausgestattet ist mit ewi-g
„Die lateinische Bibelübersetzung des Hieronymus, durch welche die Bibelart ent-standen ist, die sowohl in der römisch-katholischen wie in der protestantischen Kirche gelebt hat, enthält überhaupt gegenüber dem Urtext eine, wenn auch historisch notwen-dige, so doch ungeheuer tra-gische Entstellung. Die gnostisch griechischen Mysterien des ursprünglichen Bibeltextes sind durch Hieronymus, teilweise sogar bewußt, verdun-kelt worden. Schon die dunkle Willenshaftig-keit der lateinischen Sprache an sich zieht vor die im reinen Gedanken leuchtende Helligkeit der griechischen Sprache einen Vor-hang. Es spricht dann zwar die Bibel mehr zum Gefühl, aber es wird der im klaren, rei-nen, göttlichen Gedanken lebende erkennen-de Teil der menschlichen Seele immer mehr aus dem religiösen Bereich hinausgedrängt. Die hebräische Sprache ist gegenüber der grie-chischen ursprünglich noch von einer viel stärkeren spirituellen Kraft und Tiefe. Sie hat zugleich eine große magisch-mantrische Kraft und einen das Erkennen entzünden-den
Schwule Nachbarn - 20 Erlebnisse
Filmkritik: L’Auberge espagnole – Barcelona für ein Jahr
1978 wählte das Kardinalskollegium überraschend den Erzbischof von Krakau, Ka-rol Wojtyla, zum Papst, den wir ... als Johannes Paul II. kennen. Am 13. Mai 1981 er-folgte während einer Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom ein Attentat auf den Papst. Der türkische Extremist Mehmet Ali Agça feuerte mehrere Schüsse auf das Kir-chenoberhaupt ab. Johannes Paul II. wurde lebensgefährlich verwundet ins Krankenhaus gebracht.„
Hebbel: Der Tod kennt den Weg Welche Fülle auf den Bäumen
Mörike: Der Schatten Von Dienern wimmelt's früh vor Tag
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Ghettos, Gangsta und Prinzessinnen
willkommen
Donnerstag, 8. Februar 2007
Schock auch für durstige Journalistenkehlen (und die sind eigentlich immer durstig): Es gibt keine vollgeladenen Trinkwasser-Container mehr! Das heißt, jeden Schluck muss man außerhalb von Partys und Empfängen selbst bezahlen. Liebe Vösslauer – lasst uns nicht auf dem Trockenen sitzen! Wir wollen – was wir ja eh schon seit langem machen – auch das ganze, liebe lange Jahr eure leckeren Durstlöscher konsumieren, großes Journalistenehrenwort!
Junge_von_nebenan, Coolio, lustig_mit_fünfzig oder besoffen_und_strunzgeil sind einige der "Nicknames", unter denen schwule Männer in der virtuellen Welt der Chat-Räume schnelle Bekanntschaften suchen. Harald ist eine graue Maus, die nachts ihr wahres Gesicht zeigt, Stephan ist der spöttische Beobachter, der zu allem eine provozierende Bemerkung beisteuert, und Kevin hat im Chat die erste große Liebe gefunden und gleich wieder verloren. Seit einigen Jahren leiden Kneipen und Discotheken darunter, dass viele Menschen - schwul oder heterosexuell - die größte Zeit ihres Privatlebens zu Hause vor dem Computerbildschirm verbringen; die unendlichen Möglichkeiten des anonymen Gesprächs, in dem Phantasie und Wirklichkeit untrennbar vermischt sind, sind nun einmal verführerisch. Doch irgendwann muss auch der hartnäckigste Internet-Freak in die schnöde Realität zurückkehren ...
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Daß hier tatsächlich uralte Rituale vollzogen wurden, bemerkt Michael Ladwein in "Chartres - Ein Führer durch die Kathedrale" (Stuttgart 1998). Das Labyrinth des Mino-taurus auf Kreta erforderte Menschen-Opfer, deren sieben letzte laut Homer im acht-zehnten Gesang seiner Ilias nach ihrer Befreiung durch Theseus einen Tanz aufführten. Dieser war ein Gestirnstanz, der die Bewegungen der sieben um die Erde kreisenden Himmelslichter nachbildete. Der darauf zurückgehende "Kranichtanz" auf Kreta und Delos ist ein Dreischritt-Tanz mit Gesang. Am Ostersonntag tanzten auch der Bischof und sein Domkapitel in kultischem Dreischritt durch das Labyrinth von Chartres, wobei sie sich abwechselnd einen goldenen Ball, der die Ostersonne darstellte, zuwarfen.
Der von Timothy Hutton gespielte Gary ist die zweite zentrale Figur von „When a Man Falls in the Forest“, der im Gegensatz zu Bill ein Familienleben mit Frau, Sohn und apartem Eigenhaus zustande gebracht hat, nun aber an einem Punkt in seinem Leben angelangt ist, an dem all diese kleinbürgerlichen Glücksmomente in sich zusammenzufallen beginnen. Der Ehesegen hängt schief, weil sich das Paar nichts mehr zu sagen hat und auch der Teenagersohn hat sich ihnen entfremdet.
Amsterdam zu verstecken und so vor Deportation und Ermordung zu retten.
n waren.“ „Bezeugt ist die Existenz eines Geheimbuches, das als von Bernward geschrieben galt und das unter strengster Geheimhaltung nur von Abt zu Abt in St. Michael weitergegeben werden durfte. Es soll 1634 bei einem Brand zugrunde gegangen sein. Der Inhalt des Buches ist gänzlich unbekannt geblieben. Das Titelblatt trug das Bild Michaels, der mit dem Schwert gegen einen Drachen kämpft.“ Bernward hatte eine Benediktiner-Abtei gegründet, die sein Werk hütete.
it den Ge-zeiten zweimal täglich die Deiche anläuft, ist ein wildes, rauhes Wesen wie der salzige Wind, der sie bis zur Sturmflut bringen kann. Die Ostsee ist voll mütterlicher Gebärden und einer Farbenwelt, die alle Übergänge in verhaltener Ruhe leuchten läßt."
Sammelband anlässlich des Literaturpreises der Schwuler Buchläden, "Im Paradies".
Uhland: Der weiße Hirsch Es gingen drei Jäger wohl auf die Birsch
e Zeit setzte den Anfang, fand die neuen Raumgesetzte und führte sie bis zu monumentaler Vollendung – in der Kirche Sankt Michael durch Bernward von Hildesheim!“ „Ein kraftvoll individueller Impuls strebt danach, sich ganz mit dem Christentum zu durchdringen. Diesem Zukunftsimpuls sucht Bernward offen-sichtlich den Weg zu ebnen und ihm auf den verschiedensten Gebieten einen monumen-talen Anfangsschub zu geben.“
Goethe: Buch Suleika Was bedeutet die Bewegung (1819)
Als Louis Lumières 1895 dem Kino zu seiner Geburt verhilft, sind die bewegten Bilder von den Mitarbeitern seiner Fabrik mehr ein technisches Experiment als ein künstlerisches Werk. Erst in den Zwanzigerjahren entwickelt sich das Kino zu einem Massenmedium, das die Zuschauer in ganz Europa begeistert. Obwohl der Film zunächst als technische Neuheit und wirtschaftliche Einnahmequelle wahrgenommen wird, betonen vor allem französische Filmemacher – wie die impressionistische Avantgarde um Abel Gance – die künstlerischen Aspekte und etablieren den Film als »siebte Kunst«. Diese Mischung aus Pragmatismus und künstlerischem Anspruch hat in Frankreich eine Filmförderungskultur etabliert, die der Kinolandschaft Qualität und Vielfalt garantiert. Die « exception culturelle », die den Film unter den besonderen Schutz des Staates stellt und ihm somit künstlerische Freiheit gewährt, findet weltweite Beachtung.
Angelina Jolie und Matt Damon in Der gute Hirte
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„Ich unterrichtete ihn auf dem Turme“ (wo er zuerst verwahrt wurde, bevor er zu Daumer gegeben ward) „aus freiem Antriebe und ohne besondere Absicht, soweit es die Umstände möglich machen. Er zeigt außerordentliche Lernbegierde, enorme Befähigung und eine ins fabelhafte gehende Gedächtniskraft. In moralischer Beziehung ist er von absoluter Reinheit, Unschuld, Güte und Seeelenschönheit. ... Seine Wahrheitsliebe war in den ersten Zeiten eine ganz rigorose und ins Pedantische gehende. ... In physischer Beziehung war H., allen meinen und meiner Freunde Beobachtungen nach, von bei-spielloser Reizbarkeit und Empfindlichkeit, so daß er Dinge verspürte, für die sonst niemand Sinn und Empfindung zu haben pflegt. ... Von animalischen Organismen fand H. in dieser Periode eine Strömung, die er `Anblasen´ nannte; mineralische Gegenstände zogen ihn. Die Schärfe der Sinne war von der außerordentlichsten Art; er sah auch in tiefster Nacht und Finsternis ...“
„Im Ausgleich von Symmetrie und Rhythmus, von Tektonik und Plastizität in male-rischem Hauch ist die Fassade das Titelbild des Raumes.“ „Trotz der Doppeltürmigkeit halten sich Horizontale und Vertikale die Waage. Die Körperhaftigkeit ist erreicht durch starke Vorwölbung des Mittelteiles, die betont wird durch die Halb- und Dreiviertelsäu-len im Gegensatz zu den an den Fassadenflanken verwendete Pilastern, sowie durch die Verkröpfungen im Gesimse und Giebel.“
Strachwitz: Hie Welf! Fürwahr, Ihr Langobarden, das war ein schwerer Tritt
€ 12,00 RalfKönig: Bullenklöten!
ird diese Fähigkeit, wenn sie als solche erlebt wird, wie eine Gotteserscheinung mit dem Nemen des Sohnes Apollons, mit `Asklepios´ bezeichnet." Sokrates sprach davon, daß "alle die, welche sich mit der Philosophie richtig befassen, sich offenbar mit nichts anderem beschäftigen, als mit dem Sterben und dem Totsein, aber oh-ne daß die anderen es merken". Teichmann: "Dieses Sterben des Gedankens tritt immer dann ein, wenn wir den Gedanken ausgeformt haben und nicht bemerken, daß wir zu seiner Gestaltung tätig gewesen sind; ihn also nur als fertige Vorstellung vor uns haben. Seine `Auferstehung´ wird sich dann anschließen können, wenn wir uns in einem zweiten Schritt dazu entschließen, bewußtzumachen, was unbeobachtet geblieben ist. Dazu müssen wir versuchen, von der fertigen Vorstellung aus rückwärts zu beobachten, was uns beim Bilden des gedankens zu dieser Bildung veranlaßte. Erst dann entdecken wir, ob wir nur Meinungen wiederholt oder ob wir dem Inhalt entsprechend gedacht haben. An diese erste Beobachtung
Tiling, Hauchbilder der Erinnerung, € 10,00
Zweite Stufe: Das Schätzen der Wahrheit.
Jamie Bell mit Sophia Myles im britischen Film Hallam Foe
Uhland: Graf Eberhard der Rauschebart Ist denn im Schwabenland verschollen aller Sang
„Nichts ist hoffnungsmutiger und nichts ist aus sich heraus mehr geschützt, weil sol-che Oasen das Interesse der ganzen Menschheit und nicht den Zerstörungswillen wach-rufen werden.“
Neuerscheinung Frühjahr 2006:
„Die Welt, die nach Goethes Ausspruch im Ganzen und in allen ihren Teilen ein ständiges Trennen und Verbinden ist, führt im Menschen diesen Trennungs- und Ver-bindungsprozeß auf seinen Gipfel. Durch seine Organisation trennt der Mensch“ unwill-kürlich „die einheitliche Wirklichkeit in Wahrnehmung und Begriff. Durch sein Denken drängt er“ (zunächst unbewußt) „die Wirkung seiner Organisation zurück und wird da-durch fähig, in seinem Erkennen die Wirklichkeit durch Vereinigung von Wahrneh-mung und Begriff neu entstehen zu lassen. Das allgemeine Zusammenspiel von Trennen und Ver-binden wird im Menschen ein solches von Entwirklichung und Ver-wirklichung. Die Verwirklichung kann aber nur dann eine sol-che eines freien Wesens und eine ihrer-seits dem Verwirklicher die Freiheit spendende sein, wenn ihr Resultat nicht nur ent-gegengenommen werden, sondern gesucht, gefunden und der Bewußt-seinsart nach ge-schaffen werden muß. Dieses Resultat muß daher Versuch sein und un-terliegt als sol-cher allen Versuchungen des Irr
Nicht lange nach dem Felsrelief entstand der HeIiand. Felix Genzmer, der den Text übertragen hat, schrieb dazu (Stuttgart 1966) in der Einleitung: ,,In drei blutigen Kriegen hatte Karl der Große die Sachsen niedergeworfen. Er hatte sie gezwungen, sich unter seine staatliche Gewalt zu beugen, und ihnen das kirchliche Joch auf den Nacken gelegt. Die große Masse der Unterworfenen ist hierdurch allerdings nur äußerlich zum Chris-tentum bekehrt worden. Von den inneren Werten, die der neue Glaube barg, haben si-cher die meisten nicht viel zu spüren bekommen. Dem wollte Karls Nachfolger, Ludwig der Fromme abhelfen.
„Diese gymnastischen Übungen gehörten in der Antike zu einer Erziehung, die von der Anschauung ausging, daß Geist, Seele und Körper in einem harmonischen Zusam-menhang stehen. Erziehung des Geistes war gleichzeitig ein Mittel zur Bildung des Lei-bes, die gymnastischen Übungen gleichzeitig ein Mittel zur Bildung des Geistes. Das Eine konnte nicht getrennt von dem Anderen geschult werden.“
Charpentier: "Schwieriger ist die Deutung der quadratischen Tafel. Sie ist die Quadratur der runden Tafel, das Zeichen für ein Bewußtsein, das klärend, rationalisierend in das traumhaft-instinktive Wissen einzudringen vermag, die Tafel einer Einweihung durch den Intellekt. Ihre gebräuchlichste Darstellung ist das Schachbrett, auch das Tempelhüpfen, das zum Kinderspiel geworden ist, aber ursprünglich eine Zahlen- und Rechentafel darstellte." "Wie eine quadratische Tafel ausgesehen hat, zeigt das Beispiel von Amiens." In Chartres war sie allerdings über Eck gestellt. Sie mag den Rittern vorbehalten gewesen sein. "Die quadratische Tafel ist nicht die Tafel des Lebens, sondern der Ordnung, der Organisation. Sie vermittelt dabei eine wirkliche und wirklichkeitsgemäße Erkenntnis der Materie. Nach den Alten basiert die beste Organisation eines Gemeinwesens auf dem Prinzip der Vierheit, durch das die Menschen vier Kategorien oder Kasten zugeordnet werden: Der Bauer schafft Nahrung, der Soldat übernimmt die Verteidigu
Vierungsmitte hat. Vier Kreise und drei Kreise sind sieben Kreise: die Vierheit und die Dreiheit bilden gemeinsam als Siebenheit den Tempel.
(5) Mittelalterliche Kosmologie im Anbruch der Neuzeit.
Meyer: Neujahrsglocken In den Lüften schwellendes Gedröhne (1876)
"Waldschlösschen mitten drin" - das bedeutet Bildungsarbeit, Seminare und Veranstaltungen über schwule Identität, die Situation am Arbeitsplatz oder den Umgang miteinander, über Aids, die Probleme von Angehörigen oder die Herausforderungen an Schulen und Sozialarbeit. So dokumentiert dieses reichbebilderte, mit einer durchgängigen Chronik versehene Lesebuch, wie sich eine politische Bewegung und die schwullesbische Community innerhalb dieser Gesellschaft entwickelt haben, wie die Akademie zur Akzeptanz verschiedener Lebensstile und zur Neugier auf das Fremde als Bereicherung beigetragen hat und dies weiterhin tut.
bewahren, in der Bewahrung ihres Wesens andere Wesen auf-leben zu lassen. Die Gött-lichkeit der Welt, d.h. ihre Vereini-gung in einer überpersonalen Einheit, wird dadurch Aufgabe der Einzelwesen. Nicht diese sind Geschöpfe der Gottheit, viel-mehr legt die Gottheit die Schöpfung ihrer neuen Wesensge-stalt in die freie Hand der ursprünglich von ihr ausgegangenen Wesen.“
he der Himmel eintreten und wieder herauskommen konnten. Man nennt eine solche Einrichtung eine Mysteri-enstätte.
(9) Und an den Heiligen Geist,
Novalis: Noch weckst du, muntres Licht [Hinüber wall ich] (1800)
Über die Apokalypse des Johannes hat Rudolf Steiner (a.a.O.) unter anderem ge-schrieben:
Als ein Verwandelter kehrte Goethe nach Deutschland zurück, und wenn man ihn später den Olympier genannt hat, so ist das ein Ausdruck dafür, daß man etwas Göttli-ches von ihm ausge-hen fühlte, gleich als wenn er vor den oberen und unteren Göttern gestanden hätte.
mengestzt werden." "Gleichwohl soll natürlich am Ende, beim Erscheinen des Antichristen, Satans Weltherrschaft offen zutage treten. Dieses Offenbarwerden muß aber möglichst in kleinen Schritten und kaum merklich für die große Masse der Menschen vor sich gehen, um sie nicht zu erschrecken und vor der Zeit aus dem schönen Traum erwachen zu lassen, in dem sie so geschickt eingelullt wurde."
14, 15, 16 ist ein super Alter, um überhaupt andere Leute und auch andere Kulturen kennenzulernen. Es ist extrem bereichernd. Vor meinem ersten Auslandsaufenthalt wusste ich auch nicht, was kommt. Ich hatte keinen Bock und wusste nicht, was ich da sollte. Aber ab dem ersten Tag war es bombig! Man trifft andauernd neue Leute, ist in Ferienstimmung, und es ist toll. Ich kann es nur jedem Teenager empfehlen. Haut ab! Am besten irgendwohin, wo es warm ist – also Südfrankreich ist schon nicht schlecht – und ihr werdet eine Bombenzeit haben.
Damit mag Goethe etwas von den Geheimnissen der Externsteine in seine Zeit hin-ein-ge-stellt haben. Denn dort gab es ja Einrichtungen auf der luftigen Höhe der Fel-sen, zu Füßen der Felsen und - zwar nicht räumlich ganz genau, so doch funktionell - im Bereich der Mitte. Des Men-schen Seele steht als ein Mittleres so zwischen Ideenlicht und Stoffesfinsternis, wie der Re-genbogen zwischen Licht und Finsternis die Trübe verherrlicht. Wir können dies auch als ein Weib vorstellen, das mit der Sonne bekleidet ist, den Sternenkranz auf dem Haupte trägt und den Mond zu Füßen hat. Im Märchen von der grü-nen Schlange und der schönen Lilie stellte Goethe den neuerlichen Brückenschlag zwischen dem Reich der Sinne und dem Reich des Geistes künstle-risch dar.
978-3-935542-07-0
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Dieffenbach: Der Frosch sitzt in dem Rohre
Hirschfeld, Von einst bis jetzt, € 16,00zurück nach oben
Keller: Ehescheidung Zum Pfäffel kam ein Pärchen und schrie (1856)
Unsere Liebe Frau zeigte uns ein großes Feuermeer, das in der Tiefe der Erde zu sein schien. Eingetaucht in dieses Feuer sahen wir die Teufel und die Seelen, als seien es durchsichtige schwarze oder braune, glühende Kohlen in menschlicher Gestalt. Sie trie-ben im Feuer dahin, emporgeworfen von den Flammen, die aus ihnen selber zusammen mit Rauchwolken hervorbrachen. Sie fielen nach allen Richtungen, wie Funken bei ge-waltigen Bränden, ohne Schwere und Gleichgewicht, unter Schmerzensgeheul und Ver-zweiflungsschreien, die einen vor Entsetzen erbeben und erstarren ließen. Die Teufel waren gezeichnet durch eine schreckliche und grauenvolle Gestalt von scheußlichen, un-bekannten Tieren, aber auch sie waren durchsichtig und schwarz.
The Walker. Der Film des diesjährigen Präsidenten der Internationalen Jury Paul Schrader wurde im Wettbewerb natürlich außer Konkurrenz gezeigt – echte Chancen auf Bären hätte er ohnehin kaum gehabt.
Der Künstler und Kulturforscher Herman Grimm (1828-1901), der Sohn von Wil-helm Grimm, suchte seine geistigen Betrachtungen über drei Jahrtausende auszudehnen. Rudolf Steiner, dem er davon erzählt hat, berichtet darüber (in einem Vortrag am 16. 01.1913 in Berlin):
Vom 21.April bis zum 1.Mai ist es endlich soweit: H.A.Schults „Trash People“ besuchen nach ihrer langen Weltreise erstmals wieder ihr Geburtsland Deutschland und machen Station auf der Kölner Domplatte. La Grande Arche in Paris, der Rote Platz in Moskau, die Chinesische Mauer bei Peking, Giseh bei Kairo zu Füßen der Pyramiden, das Matterhorn, Kilkenny Castle, der Grande Place in Brüssel – jetzt der Roncalli-Platz vor den Dom. Die „Trash People“, deren Geburtsstunde 1996 in Xanten schlug, haben die Welt gesehen, und die Welt hat die „Trash People“ gesehen. In sechzehn gelben Containern irren sie, gleich Asylanten der Konsum-Epoche, um die Erde. 2007, wenn die „Schrott-Armee“ ihre Odyssee abschließt, wird sie an zwölf bedeutenden Orten der Menschheits-Geschichte gestanden haben.
53 Gedichte mit 6 Nennungen
Dass er das Göttliche pflege, die irdischen Dinge ergreife -
"In der zauberhaften Landschaft der Beauce, etwa 80km südwestlich von Paris, steht die `Wiege´ der Gotik - Notre Dame de Chartres. In vorchristlicher Zeit befand sich auf dem bewaldeten Hügel von Chartres das keltische Zentralheiligtum der Carnuten, verbunden mit einem geheimnisvollen Madonna-Kult, der durch die prophetische Erwar-tung des kommenden Welterlösers bestimmt war. In späterer Zeit Römercastell, wurde Chartres im 4. Jahrhundert n.Chr. zum Bischofssitz erhoben. Im 11. und 12. Jahrhundert erlebte Chartres den glanzvollen Höhepunkt seiner wechselvollen Geschichte." "In einer für unsere Zeit unbegreiflich kurzen Bauzeit entstand einer der imposantesten Sakral-bauten aller Zeiten!" Heute ist Chartres wegen dieses Baues ins Interesse des weltweiten Tourismus gelangt. Aus der Zeit der Eroberung Galliens durch die Römer gibt es ein Dokument, das die damalige Bedeutung des Ortes für die keltische Kultur belegt. Gaius Julius Cäsar schrieb in seinem Kriegstagebuch "De bello gallico" 56 Jahre vor der Zei-tenwe
(4) Philosophische Religion in der griechischen Kulturepoche.
Das frankokanadische Kino hat Schwierigkeiten, sich gegen den übermächtigen Nachbarn USA zu behauten. Dabei haben sich Québecer Regisseure in den vergangenen Jahren über die eigenen Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Das gilt nicht nur für das Multitalent Robert Lepage, der schon durch Inszenierungen auf internationalen Theaterbühnen auf sich aufmerksam machen konnte, sondern auch für Jean-François Pouliot, dessen Film Die große Verführung trotz des stark ausgeprägten Regionalbezugs 2004 mit dem Publikumspreis des Sundance Film Festivals ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr gewann Denys Arcands frankokanadische Produktion Die Invasion der Barbaren sogar einen Oscar.
auch Oscar Wilde mit Vergnügen gelesen hat.
Ein halbes Jahrhundert später "durchfährt die Gestalten bereits eine schwingende Bewegung, wie den zwischen 1200 und 1210 entstandenen Johannes d. T. vom Querhaus-portal in Chartres. Die hieratische Starre ist abgestreift. Der Höhepunkt mittelalterlicher Plastik kündigt sich an, vorbereitet und getragen von einer Bau- und Gestaltungsfreudigkeit ohnegleichen. Über tausend Figuren schmücken die Kathedrale zu Chartres. Erst dieser innere Überschwang von Formvorstellungen macht die Leistungen verständlich, durch die Chartres zur maßgeblichen Schule der Bildhauerei des Abendlandes geworden ist. Hier gehen die Steinmetze von Amiens ebenso in die Lehre wie die der Kathedrale von Reims, deren Skulpturen zum Höhepunkt gotischer Plastik auf französischem Bo-den werden sollten." In Deutschland schafft die Bildhauerei vornehmlich Werke für das Kircheninnere (etwa Chorgestühl und Schnitzaltar).
(2) Die Auferstehung des Menschengeistes.
„Als Oberbürgermeister von Köln bin ich natürlich sehr stolz, dass der Kölner Roncalli-Platz dazugehört und habe die Schirmherrschaft über diese Aktion außerordentlich gerne übernommen“, sagte Fritz Schramma bei der Pressekonferenz im Verkehrsamt. Er ist sich sicher, dass hier, vor einer der berühmtesten Kathedralen der Welt, wo im vergangenen Jahr hunderttausende von Pilgern Papst Benedikt XVI. zugejubelt haben, auch die „Cologne People“ während der Ausstellungszeit unzählige Besucher anziehen werden.
Die Reihe mit deutschen Filmen auf der Berlinale wartet mit großartigen Schauspielerleistungen auf: Hier die Nachwuchsstars Paula Kalenbach (links) und Marie Luise Schramm als ungleiches Frauenpaar in Julia von Heinz' Was am Ende zählt (nämlich die Freundschaft).
Die Furcht ist es, die uns in uns selbst festhält, die uns nicht den Weg zu den anderen Wesen, ja vielleicht nicht einmal den Weg über die Straße finden läßt, die uns die Zu-kunft verhüllt und den Arm im Angesicht ihrer Gestaltung erschlaffen läßt. Die Ver-wandlungsfähigkeit ist es, durch die wir die Furcht be-siegen, durch die wir die Welt poetisieren, die Urpoesie zu-kunftswärts tragen.
"Die Dominikaner wurden, indem sie sich des westlichen Aristotelismus bemächtig-ten, Schüler des Aristoteles. Sie nehmen die seelenbeschreibenden Schriften des Aristo-teles, auch namentlich die logischen Schriften, in die Verwaltung ihres Ordens." Die Franziskaner "wurden aus christlicher Bescheidenheit Schüler des Averroes! Und Aver-roes wurde im dreizehnten Jahrhundert empfunden wie der Antichrist. Das ist die große Tragik des Franziskanerordens!" "Da kämpfen miteinander durch Jahrhunderte aufbe-wahrt: östlicher Aristotelismus" - Ideen sind nur Namen - "und westlicher Aristotelis-mus" - Ideen sind das konstituierende Prinzip der Welt - ; "sie kämpfen im zwölften und dreizehnten Jahrhundert miteinander als zwei christliche Strömungen."
Elvira Klöppelschuh:
Heine: (Frühlingsgruß) Leise zieht durch mein Gemüt (1844)
Albert-Schweitzer-Grundschule: Für die Projektwoche Urlaub genommen
Wie auch schon Flags of Our Fathers ist Letters from Iwo Jima ein Gruppenporträt. Da ist Saigo, der Bäcker, der nichts weiter will, als seine neugeborene Tochter sehen – und Leutnant Ito, der, gefangen im Ehrenkodex, den Heldentod sucht. In diesem Spannungsfeld aus menschlichem Bedürfnis und soldatischem Ethos, installiert Eastwood sein weiteres Personal. Den charismatischen Baron Nishi, einst erfolgreicher Olympiareiter, oder Shimizu, einen Idealisten, der am Kriegsgrauen zu zerbrechen droht. Die faszinierendste Figur in diesem Fresko – und das Kraftzentrum des gesamten Films – ist jedoch Generalleutnant Kuribayashi. Der kultivierte Oberbefehlshaber, der Amerika bereiste, um die Chancenlosigkeit seiner Truppe weiß und der dennoch, aufgrund seiner Kenntnisse amerikanischer Militärstrategie, die Insel fast vierzig Tage zu verteidigen vermag.
Lenau: Der offene Schrank Mein liebes Mütterlein war verreist (1838)
Das Auftreten der von den Hunnen aus Asien nach dem Westen getriebenen Germa-nen in Europa "stellt eigentlich erst die physische Geburt Europas dar". Der "Säugling Europa" habe "von den drei Hebammen je das Besondere in sich aufgenommen: von den Griechen nahm er das begriffliche Denken, den Rationalismus, durch die mittelalterlichen Lateinschulen auf, die ja das Erbe von Plato und Aristoteles im grossen und ganzen weiterpflegten; von den nahm er die Rechtsformen und den Staatsgedanken auf, der sich seit Karl dem Grossen in der Reichsidee manifestierte; und von dem jüdisch-christlichen Strom nahm er das Christentum auf, freilich auch hier wesentlich in der durch die rö-misch-katholische Kirche geprägten Gestalt. Man sieht: der europäische Säugling sog sich voll mit fremdblütiger Milch, ehe er in der Lage war, aus eigenem Blut, eigener Seele und eigenem Geist zu wirken." Dabei brachten die Germanen "eine Seelenfähigkeit" mit, "welche sie von den alten Griechen, den alten Römern und auch vom Volk Israels wesentl
Sei in diesem Heiligen Jahr gepriesen über alle Geschöpfe, du Magd des Herrn, die du dem göttlichen Ruf in vollkommenster Weise gefolgt bist.
Zu Recht – denn Frieda Grafe war bis zu ihrem Tod 2002 zweifellos die Diva der deutschen Filmkritik. Anfang der 1930er geboren, schreibt sie ab 1961 Texte zu Filmen, zuerst für die Filmkritik, ab 1972 für die Süddeutsche Zeitung und die Zeit. Die Lust am Schreiben findet Grafe während eines Auslandssemesters in Paris. Die intellektuelle Kultur dieser Stadt bleibt für Grafes Filmkritik auch in den 40 darauf folgenden Jahren prägend. In einem Lebenslauf schreibt sie 1964: »Erste ernsthafte Berührung mit dem Film in Paris, wo man mir an der Sorbonne das Studium von Murnau zum besseren Verständnis des deutschen Expressionismus empfahl.«